Um es abzukürzen:
Postversand von privat nach privat muss auch verzollt werden, dort liegt die Freigrenze bei 45,-€ (also ca. 63,-$ nach aktuellem Dollarkurs). Quelle:
http://www.zoll.de/c0_reise_und_post/b0_postverkehr/a0_einfuhr/b0_gestbefrsend/a0_privatsendung/index.htmlZu beachten ist insbesondere, dass die Ware gut deklariert wird, sprich: es muss eine aussagekräftige Rechnung beiliegen (das Paket wird durch den Zoll geöffnet). Wenn es hinreichend deklariert ist, darf die Post die Verzollung durchführen (falls die Freigrenze überschritten wurde) und der Briefträger ist inkassoberechtigt bei der Auslieferung an der Haustür. Das ist der angenehmere Weg. Fehlt jedoch irgendetwas oder ist es für den Zoll nicht nachvollziehbar, wird das Paket an Euer nächstliegendes Zollamt weitergeleitet, von dort bekommt Ihr eine Benachrichtigung, dass Ihr es dort abholen dürft (und vor Ort natürlich den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer bezahlt). Das ist natürlich etwas umstänlicher als die Auslieferung an der Haustür.
Die Gesamtkosten die anfallen liegen bei ca. 28% des Paketwerts.
Wichtig: bereits ab dem 1.12.2008 sollen die Freigrenzen erheblich angehoben werden und sind dann in etwa vergleichbar mit den Grenzen bei der Reiseeinfuhr (175,- € p.P.). Genaue Zahlen kenne ich aber nicht, solltet Ihr auch ggf. beim Zollamt erfragen.
Grüße
Rainer