usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Cheerbirdy am 28.06.2004, 13:33 Uhr
-
Hi @ all !
Verfolge schon seit einigen Monaten die Beiträge in Eurem Forum.
Werden dieses Jahr das 1. Mal :oops: (endlich!!!) rüberfliegen ("klassische Westroute" wie Ihr das immer nennt :lol: ). Habe dutzende sehr nützliche Infos hier bekommen. Muss schon sagen, so ne tolle HP wie Ihr hat niemand :D !
So jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Hat jemand in Las Vegas schon mal (kürzlich?) geheiratet?
Empfehlungen ? Tipps ?
Hab schon einiges darüber gelesen (las-vegas-heiraten.de, vegas-online.de).
Beantragen der License (55$) und nach der Trauung die Urkunden im Konsulat (110$) ist schon klar, aber fällt in Deutschland dann zusätzlich noch was an Gebühren etc. an? Frage nur, weil Bekannte voriges Jahr in D geheiratet haben und das muss ja ne wahnsinns Rennerei gewesen sein mit zig Genehmigungen und Gebühren...
Danke für Eure Hilfe!
-
Hier im Forum waren glaube ich AnkeManni diejenigen die kürzlich in Las Vegas geheiratet haben.
Die könntest du ja mal per PN kontaktieren.
-
also zugegeben , kürzlich war es nicht , sondern 1992 - also vor 12 Jahren.
Wir haben uns vorher bei unserem Standesamt erkundigt, man hat uns sogar eine Info zugeschickt. Dann haben wir einen Termin zum Anlegen eines Familienbuches gemacht, der war so knapp 4 Wochen nach Rückkehr. Aber den haben wir schon vorher ausgemacht.
Wir haben die Papiere von der Honrarkonulin ( damals Sigrid Sommer, ich glaub das ist sie immer noch ) genau an dem Tag per Post bekommen, wenn nicht wäre es auch kein Problem gewesen.
Was damals war - es mußten alle Elternteile unterschreiben , warum auch immer. Dazu gesagt , wir waren damals 25 + 28 Jahre jung :-).
Peter
-
:roll: Hab noch was vergessen: Eigentlich würden wir gern in LV in ner Chapel heiraten aber dann in Deutschland noch mal kirchlich mit family (sind ja sonst böse :evil: ) Ist das überhaupt möglich ?
Und am liebsten würde ich mir das Brautkleid auch gleich "drüben" kaufen, hat da jemand n Tipp ?
Fragen über Fragen, aber sowas macht man halt nicht alle Tage... :wink:
-
Die Heirat in Las Vegas ist ja wie die standesamtliche Heirat in Deutschland.
Mit kirchlich heiraten hat dies erstmal nichts zu tun, ist also in D später immer möglich.
-
hi cheerbirdy,
wann soll es soweit sein?
ich befass mich auch gerade mit dem Thema (hab aber noch zeit bis oktober), aber eine bekannte hat vor 3 monaten in hardrock geheiratet, die kann uns sicher was sagen.
wichtig, neben der licence, die du zum heirraten brauchst, ist dann das certificate und wenn du das hast die apostille damit dir das heiraten auch bei uns anerkennt!!!!
kann man alles beantragen (ihr aus germany habt es sogar leichter als wir ösis) mit frau sommer vor ort.
ich glaub wenn du ein mail an frau sommer schreibst, dann sind fast alle fragen beantwortet!
hoffe das hilft, lg und ag
E
-
Hallo zusammen,
unsere Erfahrung ist tatsächlich noch recht "frisch! :D :D :D
Was in Deutschland noch an Gebühren kommt, weiss ich noch nicht, da wir gerade erst die Apostille bekommen haben und uns jetzt erst um die deutschen Behörden kümmern!
Das hängt aber natürlich auch davon ab, ob eine(r) von Euch seinen Namen ändert und dann neue Papiere (PA, Pass, FS etc) benötigt, dafür fallen natürlich Gebühren an.
In den meisten Fällen benötigt Ihr Geburtsurkunden - auch diese kosten natürlich.
Was Ihr in Deutschland noch braucht bzw. bezahlen musst, erfahrt Ihr am besten bei Eurem Standesamt. Die meisten haben ja mittlerweile auch eine Homepage, auf der man schon so einiges finden kann!
Zum Ablauf in USA - falls noch nicht jedem klar:
- Ihr besorgt Euch die Marriace License (ist übrigens das Marriage
Certoficate nur natürlich noch nicht komplett ausgefüllt...)
Kosten: USD 55,-
- Je nachdem wo / wie Ihr heiratet, bekommt derjenige, der die Hochzeit
im Heiratsregister in Nevada einträgt USD 50,- für diese Filing.
Je nachdem was für ein Package Ihr habt, sind diese Kosten inclusiv
- Nach der Heirat geht Ihr mit dem dann ausgefüllten Certificate zu
Frau Sommer, die dann die Apostille und einen beglaubigten Auszug
aus dem Filingregister des Staates Nevada beantragt.
Kosten ca. USD 73,- (ohne Übersetzung)
Die Arbeit könnt Ihr auch selbst erledigen, aber frühestens 10 Tage
nach der Trauung. Die Gebühren dafür lassen sich sicher im
Internet finden.
Ich würde vorher mal das Standesamt fragen, ob sie mit der englischen Version klar kommen.
Dann heisst es warten bis die Papiere kommen. Uns wurde gesagt, ca. 10 Wochen - nach 6 Wochen waren sie da!
Zur kirchlichen Trauung hier kann ich nicht viel sagen, aber ich würde auch dafür lieber vorher mal nachfragen! Zum Brautkleid habe ich leider keine Tipps, da wir in Jeans geheiratet haben!
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Falls doch, löchert mich ruhig....
Gruss
Anke
-
So, dann will ich mal meine Weisheit anhängen wie es 1993 war:
1) Courthouse - Marriage License unter Vorlage von Reisepässen und einer "eidesstattlichen" Versicherung des Nichtverheiratetseins. Kosten damals 35$, Zeitaufwand 15 Minuten
2) schräg über die Strasse zum County Bureau for Civil Marriages. Dort wartete grad noch ein Paar, was günstig war, weil der amtliche Trauzeuge zum Lunch weg war. Also gegenseitig Zeuge gemacht.
3) 35$ an die Beamtin, die uns dann verheiratet hat.
4) aufs nächste Postamt (zwei Häuser weiter?), für 21$ plus vielleicht 2$ eine Money Order gekauft.
5) zurück in die Registratur, Heiratsurkunden abgeholt, Money Order zusammen mit einer Urkunde und unserer Heimatanschrift in einen auf dem Amt vorrätigen Umschlag an den Secretary of State des Staates Nevada gesteckt und dort gelassen. Kostenfrei.
6) Nach ca. 5 Wochen war die Apostille in Deutschland
7) zum örtlichen Standesamt zwecks Eintragung 8 DM Gebühr.
Das wars.
In L.V. war das ganze in unter einer Stunde abgehakt, zuhause hats mit Fahrt zum deutschen Standesamt nochmal eine Stunde gebraucht.
Gruss
Rolf
-
Hallo Early,
hallo AnkeManni !
Dankeschön für Eure guten Tips, werde dann gleich mal ne E-Mail an Frau Sommer schicken! (Hätt ich auch eher drauf kommen können... :oops: )
Mein "Mann" war heute mal bei uns im Standesamt und so richtig scheinen die den Durchblick nicht zu haben. :? Die Bearbeiterin macht sich auf jeden Fall nochmal kundig, aber heute meinte sie, man müsse (wie bei ner "normalen" Trauung) Abstammungsurkunden (je 7€) und Meldebescheinigungen (je 6€) noch einreichen. Kann mir auch vorstellen, dass der Gang zum Standesamt mit den Urkunden auch noch mal was kostet... :evil: Würde halt liebend gern mal wissen, was ne Trauung in D und ne Trauung in LV so insgesamt kostet... Sieht ja ganz so aus wie wenn man draufzahlt wenn man in LV heiratet. Geht zwar schneller aber die dt. Behörden brauchen dann noch dies und das ........
Ja wir sind vom 19. bis 22.09.04 in LV, wird dann wohl der 20.09. werden...
-
Hallo Rolf,
ja das klingt einfach wie`s bei Euch damals in D war. Leider denke ich, dass sich die dt. Gesetze wieder geändert haben...
Halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden...
Grüße
Sandy
-
Empfehlen kann ich Dir Davids Bridal. Das ist eine landesweite Kette. Die Geschaefte sind gross, bieten von Schuhen bis Haarschmuck alles an und haben fuer jeden Geschmack Brautkleider. Ich selber habe zwar dort kein Brautkleid gekauft, stand aber zwei Freundinnen als Hilfe zur Seite bei der Brautkleidauswahl. Der Service und die Beratung waren bei Davids ausgezeichnet.
http://www.davidsbridal.com/findastore_listings.jsp?divCode=DB&zip=89109
Hier findest Du weitere Brautmodegeschaefte in Las Vegas.
Yellow Pages (http://yellowpages.superpages.com/listings.jsp?SRC=&C=Bridal+&R=N&STYPE=S&MC=1&T=Las+Vegas&S=NV&CP=Shopping%5EHolidays%2C+Weddings%2C+%26+Special+Occasions%5EWeddings%5EWedding+Services%5EBridal+Shops+%26+Services)
-
Hi,
ich habe im Oktober 2001 in Las Vegas geheiratet. Meine damaligen Erfahrungen habe ich in einem anderen Thread schon mal geschildert. Wens interessiert - Hier der Link:
http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=6241&start=15
zu den Kosten:
Beantragung der Lizenz damals 50 $ zwischenzeitlich wohl 55$
Gebühr für die Chappel: 60$ (quick and easy ohne jegliche Extras)
"Spende" für den Referent: 30$ (sehr großzügig, so der Kommentar der Chappel-Angestellten)
20 $ für das Hochzeitsvideo, das ich mangels geeignetem Rekorder nicht abspielen kann :evil:
15$ für die Beantragung der Apostille direkt bei der Behörde.
Gebühr in Deutschland: 0,00 DM
so long
-
Vielen Dank für die vielen guten Infos !
Wir haben`s jetzt:
Die Bearbeiterin vom Standesamt hat sich schlau gemacht :D , demnach benötigen wir trotzdem noch je die Abstammungsurkunde (7€, beim Standesamt des Geburtsortes) und die Meldebescheinigungen (6€, beim Einwohnermeldeamt). Unser Standesamt besteht auf eine dt. Übersetzung. So kommen nun folgende Kosten (Variante über Fr. Sommer) auf uns zu:
- Marriage License: 55 $
- Chapel: ??? (wahrscheinlich wirds für uns so 99 $ werden...)
- Apostille, beglaub. Auszug: 73 $
- Übersetzung: 40 $
- Abstammungsurk. 2x: 14 €
- Meldebescheinigungen 2x: 12 €
- Familienbuch: 17 €
Macht insgesamt: 267 $ und 43 €.
Zusammenfassung: In LV zahlt man drauf, da in D eine standesamtl. Trauung folgendes kostet:
- Gebühr: 33 €
- zusätzl. Gebühr bei Trauung am Samstag: 55 €
- o.g. Abstammungsurkunde: 14 €
- o.g. Meldebescheinigungen: 12 €
- Familienbuch: 17 €
Macht alles zusammen in Deutschland: 131 €
Also: Wer nur standesamtlich heiraten will, für den ist LV schon ein Erlebnis. Da wir aber in LV (standesamtl.) heiraten wollen und in D dann später noch kirchlich, zahlen wir schon drauf. :cry:
Aber was soll`s, man heiratet nur einmal und dieses Erlebnis müssen wir halt einfach haben... :twisted:
Noch eine kurze Fragen an Euch Experten: Mein Freund möchte ja liebend gern total verrückt in LV heiraten, am besten im Elvis-Kostüm oder so...
Haben uns schon dumm gegoogled aber in den Chapels werden nur "normale" Kleider und Anzüge verliehen. Hat jemand n Preisgünstigen Geheimtip oder so?
So das war`s. Danke für Eure Bemühungen, Ihr seid klasse ! :applaus:
-
Hi!
Abstammungsurkunde? Wozu? Dafür gibts in der regel die Familienbücher der Eltern, was genügt, wenn ich nicht irre.
Meldebescheinigung wozu? Gut, wir waren beide sowieso bei der gleichen Stadtverwaltung gemeldet, die dann auch die Heirat eintrug.
Übersetzung? Wollte niemand sehen. Man darf ja doch vielleicht auch verlangen, dass ein Standesbeamter in einem Gebiet, wie es das Rhein-Main-Gebiet ist, über solide Englisch-Grundkenntnisse verfügt.
Familienbuch? Wozu? Braucht man erst, wenns Nachkommenschaft gibt.
Gut, das alles gilt für Hessen und ich weiss, welchen Act es für einen meiner Kollegen darstellte, in BW zu heiraten. Die bestanden sogar ohne Wenn und Aber darauf, dass überall sein akademischer Titel einzutragen sei und das dieser beglaubigt belegt werden müsse. Dabei wollte er genau diesen Eintrag garnicht haben. Er musste ihn hinnehmen.
Langer Rede kurzer Sinn: dank Föderalismus gibt unterschiedlicher regeln in den einzelnen Bundesländern - fortschrittlichere wohl ebenso wie rückständige.
Vielleicht hilft das ja auch noch ein wenig weiter:
http://www.co.clark.nv.us/clerk/marriage_information.htm
$ 73 für eine Apostille sind einfach falsch, den korrekten Wert von $ 20 kann man hier nachsehen:
http://sos.state.nv.us/../notary/apostille.htm
Gruss
Rolf
-
Rolf,
sei mir nicht böse, aber warum bringst Du die arme Sandy wieder ins Grübeln ?
Abstammungsurkunde? Wozu? Dafür gibts in der regel die Familienbücher der Eltern, was genügt, wenn ich nicht irre
Die Familienbücher der Eltern reichen leider nicht immer. Warum nicht? Antwort unseres Standesamtes: Sie könnten ja in der Zwischenzeit adoptiert sein!
Übersetzung? - Wenn das Standesamt eine haben will, wirst Du eine bringen müssen, ob Du willst oder nicht. Lt. dem Büro von Frau Sommer ist diese Forderung nicht gerade selten, das die englische Version anerkannt wird ist eher die Ausnahme!
$ 73 für eine Apostille sind einfach falsch, den korrekten Wert von $ 20 kann man hier nachsehen
Die $ 73,- sind nicht nur die Gebühr für die Apostille, (die zwar nur $ 20,- kostet, für die Beantragung benötigst Du aber eine Certified Copy of Marriage Licencense die nochmal $ 10,- kostet,) sondern beinhalten auch die Versandkosten und natürlich auch die Bezahlung der Arbeit die das Büro von Frau Sommer hat. Die nehmen Dir die Arbeit natürlich auch nicht aus lauter Freundlichkeit ab :wink:
Meldebescheinigung wozu? Gut, wir waren beide sowieso bei der gleichen Stadtverwaltung gemeldet, die dann auch die Heirat eintrug.
Genaugenommen benötigst Du eine Aufenthaltsbescheinigung, die auch Auskunft über Deinen aktuellen Familienstand gibt!
Ich denke mal, der beste und einfachste Weg ist der, den Sandy gemacht hat: man erkundigt sich vorher bei den Behörden was man benötigt und sieht zu, dass man die Papiere ranschafft. Alles andere kostet nur Nerven und hilft Dir nicht wirklich weiter! Und bloss nicht darüber nachdenken, ob etwas sinnvoll ist oder nicht! Damit kommst Du nicht durch den deutschen Bürokratiedschungel!
Ich habe allerdings auch eine Weile gebraucht, bis ich dahinter gekommen bin :lol: .
Gruss,
Anke
-
Hallo Rolf,
ja Abstammungsurkunden und Meldebescheinigungen sind bei uns ein MUSS und die Übersetzung auch.
Vielleicht liegt es daran, dass wir in Sachsen wohnen oder das es seit Deiner Hochzeit 1993 Gesetzesänderungen gab ? :verwirrt:
Familienbuch haste recht, ist freiwillig...
Wegen Apostille, so mit den 73$ stehts überall, vielleicht weils über Frau Sommer geht und noch n beglaubigter Auszug dabei ist ?!? :?:
Trotzdem Danke
Liebe Grüße
Sandy
-
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Rolf,
sei mir nicht böse, aber warum bringst Du die arme Sandy wieder ins Grübeln ?
Hallo Anke,
warum? Ganz einfach, weil es bei uns eben wesentlich weniger bürokratisch war. Wie schon gesagt, das kann sich in Deutschland je nach Land unterscheiden und bei uns war es eben einfach.
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Die Familienbücher der Eltern reichen leider nicht immer. Warum nicht? Antwort unseres Standesamtes: Sie könnten ja in der Zwischenzeit adoptiert sein!
Aha! Die Argumentation kenne ich nicht. auf solch eine grenzlagige Idee kam bei uns niemand, wahrscheinlich waren wir zu alt dafür.
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Übersetzung? - Wenn das Standesamt eine haben will, wirst Du eine bringen müssen, ob Du willst oder nicht. Lt. dem Büro von Frau Sommer ist diese Forderung nicht gerade selten, das die englische Version anerkannt wird ist eher die Ausnahme!
..dann haben wir wohl ein weltoffenes Amt erwischt.
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Die $ 73,- sind nicht nur die Gebühr für die Apostille, (die zwar nur $ 20,- kostet, für die Beantragung benötigst Du aber eine Certified Copy of Marriage Licencense die nochmal $ 10,- kostet,) sondern beinhalten auch die Versandkosten und natürlich auch die Bezahlung der Arbeit die das Büro von Frau Sommer hat. Die nehmen Dir die Arbeit natürlich auch nicht aus lauter Freundlichkeit ab
Tut mir leid, das kann ich nicht akzeptieren.
Zwei beglaubigte Urkunden gibts automatisch beim Clark County Commissioner of Civil Marriages, 309SO, 3rd St. (schräg geneüber vom Court House) Dort gibts auch die kostenlosen Umschläge um alles zum Secretary of State zu senden, dem man seine Heimatanschrift mitteilt und die Apostille ganz einfach zuhause in Deutschland im Briefkasten vorfindet. Die $20 steckt man umstandarm als Money Order (Postamt zwei Häuser weiter!) mit in den Umschlag, weiterer Aufwand entsteht nicht, da die Regierung des Staates Nevada Versandkosten nur bei Express-Versand berechnet(e). Wozu also ein Büro einer Frau Sommer? Lässt man sich hier unnötige "Leistungen" vergüten, weils die Kunden nicht besser wissen?
Unsere Erfahrung ist jedenfalls, dass es einfacher, direkter und eben wesentlich preiswerter geht.
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Genaugenommen benötigst Du eine Aufenthaltsbescheinigung, die auch Auskunft über Deinen aktuellen Familienstand gibt!
Als Aufenthaltsnachweis genügt der Personalausweis. Und ein cleverer Standesbeamter kann die Angabe, wenn sie aus der eigenen Gemeindes stammt, innerhalb von Sekunden am Computer verifizieren. Jedenfalls konnte man das in Hessen.
Ich würde dringend raten, sich die Dinge vom ortsansässigen Standesamt schriftlich geben zu lassen (meist fordert man dann weniger) und sich in Las Vegas auf sich selbst und nicht auf die Hilfe Dritter zu verlassen.
By the way, bei unserem damaligen Entschluss zu heiraten vergingen zwischen "Beschlussfassung" und vollständiger Durchführung kaum zwei Stunden. So einfach war das.
Gruss
Rolf
-
Hallo Rolf,
vielleicht haben sich die Vorschriften seit Deiner Heirat vor immerhin 10 Jahren tatsächlich geändert......
Auch ich bin der Meinung, dass jeder clevere Beamte im Computer alle Daten finden kann, aber offensichtlich teilen die Ämter unsere Meinung nicht! Denn warum sonst sollte Sandy in Sachsen die gleiche Auskunft bekommen wie ich in Bochum, (übrigens auch z.B. auf der Internetseite des Essener Standesamtes zu lesen): Du benötigst eine Personalausweis UND eine Aufenthaltsbescheinigung!
(Übrigens auch nachzulesen auf der Internetseite der Stadt Frankfurt)
Also nicht drüber nachdenken, sondern brav holen!
Ich denke im Übrigen nicht, dass sich das Büro von Frau Sommer irgendwelche unnötigen Leistungen bezahlen lässt. Im Grunde machen sie ein Angebot und stellen vorher klar, was sie für Ihre Bemühungen haben möchten. Es steht doch jedem frei, es in Anspruch zu nehmen oder nicht!
Selbstverständlich kann sich jeder selbst um die Formalitäten kümmern!
Gruss,
Anke
-
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Hallo Rolf,
vielleicht haben sich die Vorschriften seit Deiner Heirat vor immerhin 10 Jahren tatsächlich geändert......
Hallo Anke,
durch das Beispiel meines badischen Kollegen glaube ich mehr an Länderunterschiede. Und an unterschiedliche Flexibilität der Bearbeiter. Gelegentlich erfährt man ja auch, dass nach Nachfrage, welchen Sinn denn etwas macht und ob mir das nicht der Vorgesetzte erläutern könne (ja, so renitent bin ich! ), dass dann auf einmal auch die "short version" völlig hinreichend ist. Klar es ist fast 11 Jahre her, aber es ging eben mit 8 DM(!) ab.
AnkeManni hat folgendes geschrieben:
Ich denke im Übrigen nicht, dass sich das Büro von Frau Sommer irgendwelche unnötigen Leistungen bezahlen lässt. Im Grunde machen sie ein Angebot und stellen vorher klar, was sie für Ihre Bemühungen haben möchten. Es steht doch jedem frei, es in Anspruch zu nehmen oder nicht!
Selbstverständlich kann sich jeder selbst um die Formalitäten kümmern!
Schön!
Trotzdem denke ich, die normale und preisgünstigere Variante sollte bekannt sein. Und da es sie gibt, ist das "Angebot" in meinen Augen überflüssig. Was bringt es mir? Offen gesagt, ausser Kosten nichts.
Ich frage mich noch, ob das vielleicht mit der Trauung als Civil Marriage zusammenhängt. Dann wäre dies ein zeit- und kostensparendes Argument für diese Variante.
Gruss
Rolf
-
Hi,
mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe kann ich Hatchcanyon nur zustimmen. Die Variante, sich selbst um die Apostille zu kümmern ist kaum aufwendiger als die über die Konsularin und zudem wesentlich schneller. (Bei mir dauerte es lediglich 3 Wochen bis ich die Apostille in den Händen hielt.)
Was die Kosten in Deutschland betrifft, kann ich nur wiederholen: 0,00 DM
Ich wohne in Rheinland-Pfalz und in meiner Verbandsgemeindeverwaltung ist das Standesamt und das Einwohnermeldeamt im gleichen Zimmer. Vielleicht brauchte ich deshalb keine Meldebescheinigung, die Mitarbeiterin hätte sich die Bescheinigung sonst wohl selbst ausstellen müssen :wink:
Bei mir lief das so ab, dass die Mitarbeiterin sich eine Kopie der (englischen) Apostille machte und anschließend die Steuerkarten änderte. Das wars! Familienstammbuch? Wer brauch denn sowas?
so long
-
Lordadmiral hat folgendes geschrieben:
Hi,
mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe kann ich Hatchcanyon nur zustimmen. Die Variante, sich selbst um die Apostille zu kümmern ist kaum aufwendiger als die über die Konsularin und zudem wesentlich schneller. (Bei mir dauerte es lediglich 3 Wochen bis ich die Apostille in den Händen hielt.)
Was die Kosten in Deutschland betrifft, kann ich nur wiederholen: 0,00 DM
Ich wohne in Rheinland-Pfalz und in meiner Verbandsgemeindeverwaltung ist das Standesamt und das Einwohnermeldeamt im gleichen Zimmer. Vielleicht brauchte ich deshalb keine Meldebescheinigung, die Mitarbeiterin hätte sich die Bescheinigung sonst wohl selbst ausstellen müssen
Bei mir lief das so ab, dass die Mitarbeiterin sich eine Kopie der (englischen) Apostille machte und anschließend die Steuerkarten änderte. Das wars! Familienstammbuch? Wer brauch denn sowas?
so long
Hallo!
Danke, dass sich noch einer meldet, der es auch alleine hingekriegt hat!
Wenn ich jetzt böse wäre (bin ich das?) könnte ich annehmen, dass es einen guten Grund hat, warum es in L.V. ein Konsulat gibt! Entweder es rechnet sich vielleicht ganz gut bei den Aufschlägen oder man braucht das, wegen PISA.
Was würden die Leute eigentlich machen, wenn sie nicht in L.V. heirateten, sondern vielleicht in Elko oder Winnemuca - also in NV aber eben ganz ohne Babysitting vom Konsulat?
Und noch eins - gibts vielleicht in good Ol´Germany mehr oder weniger fortschrittliche Gebiete? Ich bin mir da fast sicher.........
So, jetzt war ich aber böse genug und gehe erst mal essen!
Gruss
Rolf
-
ich hab vor zwei jahren dort geheiratet.also bis auf die üblichen gebühren in LV musste man sonst nichts bezahlen.
die anerkennung/umschreibung in deutschland ist nur etwas langwierig, da die amerikanischen hochzeitsunterlagen erst in carson city bearbeitet werden und erst nach ca.6 wochen zu dir geschickt werden...war jedenfalls bei uns so.
-
Danke, dass sich noch einer meldet, der es auch alleine hingekriegt hat! :D
Wenn ich jetzt böse wäre (bin ich das?) könnte ich annehmen, dass es einen guten Grund hat, warum es in L.V. ein Konsulat gibt! Entweder es rechnet sich vielleicht ganz gut bei den Aufschlägen oder man braucht das, wegen PISA.
Was würden die Leute eigentlich machen, wenn sie nicht in L.V. heirateten, sondern vielleicht in Elko oder Winnemuca - also in NV aber eben ganz ohne Babysitting vom Konsulat?
Und noch eins - gibts vielleicht in good Ol´Germany mehr oder weniger fortschrittliche Gebiete? :twisted: Ich bin mir da fast sicher.........
So, jetzt war ich aber böse genug und gehe erst mal essen! :twisted:
Gruss
Rolf
Ich gehöre auch zu denen, die das "Babysitting" in Anspruch genommen haben. Um ehrlich zu sein war das reine Bequemlichkeit und bei $ 50,- für die License, $ 100,- für die Chapel, $ 75,- für den Fotografen, $ 60,- für den Reverend und $ 30,- für den Limo-Driver also $ 315,-, kam es darauf nun auch nicht mehr an.
Genau genommen ist das tatsächlich der Grund, warum es in L.V. ein Konsulat gibt. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich, wie mir Frau Sommer bestätigte. Das Büro wird also offensichtlich nur von "faulen" Leuten wie mir finanziert. Frau Sommer begrüßt einen in einwandfreiem schwäbisch (das hört man selbst, wenn die Damen englisch sprechen :) ) und in 10 Minuten ist alles erledigt. Keine Behördenaction, keine Money Order, amtliche Übersetzung der Dokumente inclusive (wird ja von den meisten Standesämtern verlangt). 8)
@Cheerbirdy In deiner Kalkulation fehlt der Reverend (ist im Chapel-Preis nicht enthalten) und evtl. der Limo-Driver (s. o.)
Mein Senf zu den Gebühren in Deutschland (Stand Nov. 2003): Ich meine es waren so ca. EUR 10,- für die Namensänderung (dauert noch einmal ca. 3 Wochen, da dies vom Standesamt I in Berlin bearbeitet wurde). :|
-
@ alle
leider weiss ich zu den gebühren in D nichts zu sagen, aber wir haben vor ende oktober in las vegas zu sein und die anträge samt apostille alle selbst zu machen, schicken, ....
ich glaub das geht relativ schnell und einfach, und viele vorredner haben auch gesagt, dass man das gut so machen kann, (was mich ein wenig beruhigt!! und bestärkt)
lg
E
-
Hallo zusammen,
falls es noch jemanden interessiert:
Wir waren gestern in Bochum beim Standesamt und beim Einwohnermeldeamt! Grund: Anlegen eines Familienbuches - freiwillig
und Änderung des Familienstandes im Melderegister und Änderung
der Steuerkarte!
1. Gebühren für das Anlegen eines Familienbuches: EUR 33,-
und für die deutsche Heiratsurkunde: EUR 8,-
2. Das Anlegen eines Familienbuches ist definitiv nicht Pflicht,
der Vorteil ist es allerdings, dass man schneller eine Abschrift
seiner Heiratsurkunde bekommt und nicht überall da wo es
nötig ist, mit seiner amerikanischen Heiratsurkunde hinlaufen
muss. Wenn sie mal wegkommt, ist es sicher einfacher Ersatz
bei seinem Standesamt zu bekommen, als in USA
3. Eine deutsche Übersetzung ist unbedingt erforderlich.
Zitat: Die Amtssprache ist deutsch ! Was ja auch nicht von
der Hand zu weisen ist. Wir haben leider keine, weil ich mich
auf eine Auskunft per email aus dem Standesamt verlassen habe.
Diese mail hatte ich dabei, und wenn wir Glück haben, und der
Amtsleiter gnädig ist, geht es auch ohne. Dies erfahren wir in ca.
1 Woche, wenn wir unsere deutsche Heiratsurkunde geschickt
bekommen (oder eben nicht....)
4. Beim Einwohnermeldeamt in Bochum ging gar nichts ohne deutsche
Übersetzung. Zitat: Woher soll ich wissen, dass dieses englische
Papier überhaupt rechtsgültig ist?
Also gehen wir da erst wieder mit unserer deutschen Urkunde hin.
Also: es ist alles nicht so einfach, wie man sich das vorstellt!
Gruss,
Anke
-
*hm* da ist wohl das heiraten in der Heimat doch billiger, oder (so um die 60 Euro für alles ... :? )?
Fröhliche Grüße
Wiebke
-
Hallo Wiebke,
ich habe keine Ahnung was Du für eine Trauung in Deutschland noch bezahlen musst! Unsere Gebühren sind ja quasi erst nach der Trauung angefallen. Die Gebühren finden sich aber meist im Internet.
Aber ob man die Entscheidung wo und wie man heiratet tatsächlich nach der Frage wo es am billigsten ist fällt? Sicher entscheidet das Portemonaie immer mit, aber so oft heiratet man im Leben ja auch nicht.....
Muss halt jeder mit sich und seinem Partner ausmachen!
Gruss,
Anke
-
Aber ob man die Entscheidung wo und wie man heiratet tatsächlich nach der Frage wo es am billigsten ist fällt? Sicher entscheidet das Portemonaie immer mit, aber so oft heiratet man im Leben ja auch nicht.....
Muss halt jeder mit sich und seinem Partner ausmachen!
... da stimme ich Dir absolut zu. Wollte Dir auch nicht 'auf den Schlips treten' - sorry :oops: !
Fröhliche Grüße
Wiebke
-
Wir waren gestern in Bochum beim Standesamt und beim Einwohnermeldeamt!
@ Anke,
Standesamt Bochum... da kann ich Dir auch was zu erzählen. Wir heiraten am 27.08. im Amtshaus in Gerthe. Wenn ich die ganzen Gebühren und Laufereien zusammenaddiere, ärgeren wir uns so langsam, dass wir nicht im April 2004, wo wir in Vegas waren, geheiratet haben.....
André
-
....der Gast war ich..........
-
Hallo Wiebke,
keine Sorge, Du bist mir nicht auf den Schlips getreten,
so war das nicht gemeint.........
Gruss,
Anke
-
... puh *stirnabwischunderleichterung* ... :umherschau:
Fröhliche Grüße
Wiebke
-
Für alle diejenigen, die es schon hinter sich haben und mal nachsehen möchten ob sie auch wirklich verheiratet sind:
http://sandgate.co.clark.nv.us/recMarriage/marrName.htm
so long