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Autor Thema: Nahrungsmittel einkaufen in den USA  (Gelesen 4444 mal)

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Toran

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #45 am: 02.09.2004, 23:58 Uhr »
Zitat von: Andre
Die Aufenthaltsdauer hat aber damit nicht viel zu tun.
"Baeckerbrot" ist natuerlich in den USA teurer, weil es ein "exotischer" Artikel ist und nur von wenigen Kunden gekauft wird.


Naja, die Aufenthaltsdauer sagt halt aus, dass ich nicht als Tourist dort gelebt habe, sondern eher wie die Einheimischen. Als Tourist gibt man aus verschiedenen Gründen ja oft mehr Geld aus.

Was das Brot betrifft hast Du natürlich recht, ist schon klar, dass gutes Brot dort nicht zum Standard gehört.

Aber ganz ehrlich: Ohne dass ich wirkliche Preisvergleiche im Einzeln angestellt hätte, mein subjektives Gefühl und mein objektiver Kontostand haben mir sehr deutlich mitgeteilt, dass das Leben dort erheblich teurer ist als in Deutschland. Und das ging allen andern Austauschstudenten, die ich kenne, die auch in Amerika waren - egal wo - 100% genauso.

Dafür verdient man dort halt auch erheblich mehr, gerade mit besserer Ausbildung (Studium). Das spiegelt bloß der Umtauschkurs nach wie vor nicht wieder. Da müsste der Dollar noch kräftig weiter fallen...

tschüs,

Uli

Andre

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #46 am: 03.09.2004, 01:51 Uhr »
Auch von mir ganz ehrlich.
Ich bin der festen Ueberzeugung, dass Lebensmittel hier nicht nur relativ (also in Beziehung zum Einkommen), sondern auch absolut, erheblich billiger sind.


Und welches Brot "gut" und welches schlecht ist, entscheidet letztendlich der Verbraucher mit seinem Kaufverhalten.
Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich liebe ordentliches Mischbrot, frisch aus dem Ofen und wuerde mir auch wuenschen, dass es ein Standardprodukt sei. Ist es aber nicht, weil Brotmahlzeiten eine recht untergeordnete Rolle in der Ernaehrung der Amerikaner spielen. Und wenn schon Brot, dann halt eben in Sandwich Form.
Ist aehnlich mit den Kartoffeln. Ein Deutscher muss am Sonntag einen Braten mit Salzkartoffeln auf dem Tisch haben. Die Kartoffel ist die absolut dominierende Saettigungsbeilage der Deutschen. Bei den Amerikanern erfuellen diesen Zweck mehrere Varianten (z.B. Corn, Bread, Mashed Potatoes, French Fries, Beans), wobei die Saettigungsbeilage eben wirklich nur eine Beilage ist und nicht den mengenmaessigen Hauptanteil des Gerichts ausmacht.
Aber das sind halt andere Gewohnheiten. Demzufolge darf man eben auch als Deutscher in Amerika nicht erwarten, dass die Dinge, die man in der Heimat taeglich auf den Tisch bekommt, auch hier zum Standardsortiment gehoeren.

Stephan_

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #47 am: 03.09.2004, 06:32 Uhr »
Wenn man alles zusammenfasst ergibt sich doch folgendes Bild:

es gibt Dinge in den USA, die sind teurer als in Deutschland, und es gibt Dinge, die sind günstiger als in Deutschland - wer hätte das gedacht.

Dass es dann noch eine grosse Rolle spielt, wo man einkauft, ist ja auch klar. Wenn ich hier in Deutschland mein Gemüse im Feinkostgeschäft kaufe, wird es teurer sein als wenn ich zum Aldi gehe.

In den USA fehlt uns die Erfahrung beim EInkaufen. In Deutschland erkenne ich beim Betreten eines Laden sofort, ob ich in einem teuren oder billigen Laden bin. Dieser Blick fehlt für die USA oft.

Ich gehe davon aus, dass ein Tourist im Schnitt immer teurer einkaufen wird als ein Einheimischer.

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Anonymous

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #48 am: 03.09.2004, 08:31 Uhr »
@Andre,

zählt z.B. Butter bei Dir auch zu den Grundnahrungsmitteln? Also bei mir schon.

Albertson's Preis für ein 250g Stück: $2.99 plus tax

Deutscher Preis: ab 0.69 EUR inkl. tax

= in USA um den Faktor 5 teurer als in D


Oder Joghurt.

Albertson's Eigenmarke: $0.65 plus tax

Deutscher Preis: ab 0.19 EUR inkl. tax

= Faktor 3

usw. bei Milchprodukten, die für mich auf jeden Fall zu den Grundnahrungsmitteln zählen.


Oder Bier (für einige auch ein Grundnahrungsmittel  :lol: ):

Das sixpack kostet üblicherweise $5.99 plus tax plus CRV, sicher gibt es auch Sonderangebote und Großpackungen, die unterm Strich etwas billiger sind, aber gehen wir mal vom sixpack aus.

U.S.-Preis: $5.99 plus tax plus CRV für 6 bottles á 12oz (die gibts in D eh kaum noch), das sind $0.083+tax/oz

D-Preis Premiumbier: 0.50-0.60 EUR/je 0.5l (17oz) Flasche, das sind 0.035 EUR/oz, Faktor 3 !!

Gleiche Rechnung für ein 18er Pack Bud/Coors/etc.,  die gibt es ja manchmal für $9.99+tax+CRV im Angebot:

US-Preis: $0.05+tax+CRV/oz

D-Preis: 0.028 EUR/oz

Immer noch Faktor 2.



Die von Dir angesprochenen 5l Wein für $8.59 kann man vermutlich nicht trinken.


O.a. Preise beziehen sich auf CA, vielleicht sind die ja in TX signifikant günstiger ?


Natürlich gibt es auch Dinge, die billiger sind, z.B. alkoholfreie Markengetränke wie Coca Cola, Fleisch, Zigaretten ... usw., aber das generelle Preisniveau halte ich -zumindest im Westen- für signifikant höher als in Deutschland, wo sich Discounter gegenseitig unterbieten.

Andre

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #49 am: 03.09.2004, 14:08 Uhr »
Es faellt manchen Leuten wirklich schwer, mal einen Schritt zurueckzutreten und eine Sache mal im Ganzen und vor allem objektiv zu betrachten.

Stephan_ hat die Sache ganz gut auf den Punkt gebracht.

Aber nochmal zum "Gast".
Butter ist eben hier kein Grundnahrungsmittel (auch wenn's dir schwer faellt, das zu glauben).
Einerseits, und ich hatte das schon geschrieben, nehmen Brotmahlzeiten einen verschwindend geringen Anteil in der Ernaehrung der Amerikaner ein. Somit fehlt die Anwendung fuer Butter. Andererseits werden Butterersatzprodukte bevorzugt (fettgesenkte Margarinen, nennen sich dann "I can't believe it's not butter" oder "You'd think it's butter".) Diese Ersatzprodukte liegen preislich bei ca $1 pro Pfund.

Ueber Molkereiprodukte hatten wir bereits gesprochen. Wir zahlen uebrigens fuer die Joghurt Eigenmarke $0,37.

Bier das Gleiche. Erstens ist ein Sixpack keine gaengige Verpackungsgroesse, zweitens zahlen wir fuer ein Sixpack anderer Marken (z.B Keystone Light, welches das NoName Produkt von Coors ist) zwischen $2,99 und $3,59. Bier wird aber ueblicherweise in Abpackungen von 24 bis 30 Cans gekauft.

Und dein Argument zum Wein ist mir einfach zu bloed, um darauf zu antworten.
Open your mind!

Aber Schluss jetzt damit! Man sieht halt nur, was man sehen will.
No further comment.

Anonymous

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #50 am: 03.09.2004, 14:36 Uhr »
Zitat von: Andre
Es faellt manchen Leuten wirklich schwer, mal einen Schritt zurueckzutreten und eine Sache mal im Ganzen und vor allem objektiv zu betrachten.


Richtig, und Du führst diese Fraktion an. Nicht nur, aber mal wieder in diesem Thread. Alles schön durch die rot-weiß-blaue Brille betrachtet. Gehört zur Greencardprozedur eigentlich auch die Gehirnwäsche ?


Zitat
Aber nochmal zum "Gast".
Butter ist eben hier kein Grundnahrungsmittel (auch wenn's dir schwer faellt, das zu glauben).


Für den Touristen aus D hingegen schon. Und es geht ja wohl um (Grund-)Nahrungsmittel, die ein Tourist hauptsächlich kauft.

Zitat
Einerseits, und ich hatte das schon geschrieben, nehmen Brotmahlzeiten einen verschwindend geringen Anteil in der Ernaehrung der Amerikaner ein. Somit fehlt die Anwendung fuer Butter. Andererseits werden Butterersatzprodukte bevorzugt (fettgesenkte Margarinen, nennen sich dann "I can't believe it's not butter" oder "You'd think it's butter".) Diese Ersatzprodukte liegen preislich bei ca $1 pro Pfund.


Margarine ist keine Butter. Und um amerikanische Eßgewohnheiten schert sich ein deutscher Tourist nicht, wenn er sich sein Abendbrot kauft.  

Zitat
Ueber Molkereiprodukte hatten wir bereits gesprochen. Wir zahlen uebrigens fuer die Joghurt Eigenmarke $0,37.


Immer noch Faktor 2.

Zitat
Bier das Gleiche. Erstens ist ein Sixpack keine gaengige Verpackungsgroesse


Für Großverbraucher und Rednecks vielleicht, für Touristen schon eher.

Zitat
zweitens zahlen wir fuer ein Sixpack anderer Marken (z.B Keystone Light, welches das NoName Produkt von Coors ist) zwischen $2,99 und $3,59.


Ich habe mit Absicht Markenprodukte verglichen und nicht vom Hansa- oder Oettinger-"Pils" gesprochen. Täte ich das aber, dann wären die Faktoren (=Unterschiede) ähnlich.

Zitat
Bier wird aber ueblicherweise in Abpackungen von 24 bis 30 Cans gekauft.


s.o., außerdem habe ich die Großpackungen weiter oben auch verglichen. Filtert das Deine Brille evtl. aus ?

Zitat
Und dein Argument zum Wein ist mir einfach zu bloed, um darauf zu antworten.


Wieso ? Weil es stimmt ?? 5l Rotwein für $9 - ein Gourmettropfen oder eher eine Kopfschmerzbrühe ??

Zitat
Open your mind!


Kann ich nur zurückgeben.

Zitat
Man sieht halt nur, was man sehen will.
No further comment.


No further comment necessary, denn genau nach diesem Motto vertrittst Du ja nur zu gerne hier Deine Meinung(en).

Davidc

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #51 am: 03.09.2004, 17:18 Uhr »
Ich war nicht der "Gast"! ;-)

Aber da ich gerade zurückkomme muss ich denen zustimmen, die das subjektiveGefühl haben, dass Lebensmittel dort teuer sind. Wobei ich auch gestehen muss, dass ich immer Lidl-Preise aus D zum Vergleich nehme. Ich kaufe eben auch hier die meisten Sachen beim Discounter und das Problem ist: Die USA haben kaum Discounter, jedenfalls nicht im Westen. Im Osten soll es ja ALDI geben :-) Milch, Butter, Joghurt: Alles deutlich teurer als in D. Auch wenn man Kärtchen diverser Arten nutzt.

Aber auch Stephan hat Recht: Andere Dinge sind in USA deutlich billiger: Benzin, Diesel, KfZ-Steuer ist im Vergleich zur deutschen KfZ-Steuer geradezu geschenkt (Danke G/AL). TÜV und ähnliche Wachmonopolisten mit Mondpreisen sind Fehlanzeige in USA (obwohl manchem US-Auto der TÜV ganz gut tun würde).

Ich wünsche mir mehr Discounter in den USA, deren Preise nicht durch ein riesiges Warenangebot mit 20 Asia-Sossen und Co. sowie 24h offen überteuert sind. Ich will nicht den exotischen Geschmacker anderer oder deren Vorleibe nachts um 1 Uhr einzukaufen mitbezahlen. Factory Outlet ist für mich kein Doscounter, da dessen Sortiment meist Überschüsse anderer Firmen sind und die Lebensmittel dort oft schon kurz vor dem MHD sind.

Anonymous

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #52 am: 04.09.2004, 11:04 Uhr »
@davidc:

Aber auch Stephan hat Recht: Andere Dinge sind in USA deutlich billiger: Benzin, Diesel, KfZ-Steuer ist im Vergleich zur deutschen KfZ-Steuer geradezu geschenkt (Danke G/AL). TÜV und ähnliche Wachmonopolisten mit Mondpreisen sind Fehlanzeige in USA (obwohl manchem US-Auto der TÜV ganz gut tun würde).

Richtig, aber das sind keine Nahrungsmittel, und um die gehts hier ja wohl. Außerdem habe ich ja geschrieben, daß längst nicht alle Lebensmittel teurer sind als hier, aber eben viele - und davon die meisten, die ein Tourist hauptsächlich kauft.

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@Andre,

keine Antwort ist auch eine Antwort, stimmts ? Oder gabs gestern zuviel von dem köstlichen 5-Liter-Pennerglück, den Du für kalifornischen Rotwein hältst ?  :lol:  :lol:  :lol:

Toran

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #53 am: 04.09.2004, 11:46 Uhr »
Zitat von: Anonymous
...


Ich find es ziemlich schlechten Stil, seine Nachrichten nicht zu unterschreiben, umso mehr, wenn sie Kritik an andern enthalten. Wenn schon nicht mit dem richtigen Namen, dann wenigstens mit einem Nick, so als Netiquette-Minimalstanforderung...

tschüs,

Uli

Anonymous

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #54 am: 04.09.2004, 15:25 Uhr »
Zitat von: Anonymous
@davidc:

Aber auch Stephan hat Recht: Andere Dinge sind in USA deutlich billiger: Benzin, Diesel, KfZ-Steuer ist im Vergleich zur deutschen KfZ-Steuer geradezu geschenkt (Danke G/AL). TÜV und ähnliche Wachmonopolisten mit Mondpreisen sind Fehlanzeige in USA (obwohl manchem US-Auto der TÜV ganz gut tun würde).

Richtig, aber das sind keine Nahrungsmittel, und um die gehts hier ja wohl. Außerdem habe ich ja geschrieben, daß längst nicht alle Lebensmittel teurer sind als hier, aber eben viele - und davon die meisten, die ein Tourist hauptsächlich kauft.

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@Andre,

keine Antwort ist auch eine Antwort, stimmts ? Oder gabs gestern zuviel von dem köstlichen 5-Liter-Pennerglück, den Du für kalifornischen Rotwein hältst ?  :lol:  :lol:  :lol:



@Gast

Deine Bemerkungen  sind teilweise  beleidigend (Gehirnwäsche,Pennerglück usw) und unsachlich. Eigentlich sollte man darauf  gar nicht mehr eingehen. Nur soviel: Es gibt gerade in CA billige Weine,die als einf. Tafelwein zum Essen dazu vollkommen ausreichen. Abends kann es auch mal ein besserer, zum Genießen sein.
Zu Butter usw.: wir richten uns im jeweiligen Urlaubsland nicht nach Eßgewohnheiten wie zu Hause, also kann ich auf Butter, Bäckerbrot verzichten und esse das,was im Urlaubsland übllich. Ich will , überspitzt gesagt, Land und Leute kennenlernen und nicht dauernd nach dt. Restaurants schielen, bzw. Lebensmittel suchen, die ich sonst immer verzehre.
Ganz deutlich: ich kaufe als Tourist nicht die Grundnahrungsmittel, weil ich mich aufs Urlaubsland umstellen kann!! Und ich "schere mich schon um amerik. Eßgewohnheiten", schon dieses dt. "abendbrot" ist mir ein Graus!!

Matze

Matze

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Re: Nahrungsmittel einkaufen in den USA
« Antwort #55 am: 04.09.2004, 15:28 Uhr »
Upps,  Login vergessen!

Gast war ich!

Matze
Gruß Matze




San Francisco!!