Nee, nee! Umsonst sind die Bedenken nicht. Meine Frau hat da einschlägige Erfahrung gesammelt: Da sie Probleme mit ihren Venen hat wurde ihr vom Arzt empfohlen, eine Thromboseprophylaxespritze mitzunehmen und kurz vor dem Abflug zu injizieren. In FFM gab es damit auch keinerlei Probleme, nur in Washington DC dachte der Security Guy, er habe eine Fixerin erwischt. Beim Durchleuchten war die Sprizte wohl deutlich zu erkennen. Ich habe ihm das ausführlich erläutert, aber er wollte mir nicht so recht glauben. Der Beipackzettel war nur in Deutsch, und der Beamte dieser anscheinend doch sehr exotischen Sprache nicht mächtig. Also suchte man jemanden der beides hatte: medizinischen Sachverstand und Deutsche Sprachkenntnisse. Nach langem Warten (zum Glück hatten wir genügend Zeit) kam er zurück und meinte, es sei alles o.k. Aber als Rat gab er uns mit, beim nächsten mal ein Schreiben des Arztes, oder ein Rezept mitzuführen.
Jetzt liegt Dein Problem ja aber doch noch woanders. Ich würde den grünen Zettel in jedem Fall mit Nein beantworten. Bei der Einreise wirst Du sicher auch nicht nach den Medikament gefragt. Bestenfalls, wenn überhaupt, kommt das bei der Ausreise auf Dich zu, und da spielt ist die Frage nach der mental desease nicht mehr so ausschlaggebend, glaube ich jedenfalls. Aber der Schrieb Deines Arztes ist in jedem Fall hilfreich. Überhaupt frage ich mich, ob der Arzt den genauen Befund angeben soll und nicht nur "aus medizinischen Gründen" ausreicht.
Mach Dich in erster Linie mal nicht verrückt, ich erwarte keine wirklichen Probleme.
Dann mal schönen Urlaub,
Klaus