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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: SteveHH am 05.10.2009, 23:54 Uhr

Titel: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: SteveHH am 05.10.2009, 23:54 Uhr
HI Leute

wir waren das letzte Mal 2007 in den USA und haben da viele leckere Dinge von Wal Mart, Publix etc. mitgebracht.
Jetzt sind wir nach 2 Jahren wieder hier, zur Zeit in Orlando, und bemerken eine enorme Teuerungsrate bei den Lebensmitteln.
Ist das nur Einbildung von uns oder wirklich so ?

Gruß

Stephan
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Palo am 06.10.2009, 00:05 Uhr
Stimmt, das ging los als die Benzinpreise hoch gingen, wegen der hoeheren Transportkosten. Dann ist es einfach so geblieben.

Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: SteveHH am 06.10.2009, 00:14 Uhr
Ja klar macht Sinn.
Weiss einer was eigentlich so eine Dame an der Kasse oder im Service bei Publix oder Wal Mart pro Stunde verdient ?
Würde mich mal interessieren.

LG

Stephan
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Palo am 06.10.2009, 00:20 Uhr
Weiss einer was eigentlich so eine Dame an der Kasse oder im Service bei Publix oder Wal Mart pro Stunde verdient ?
Würde mich mal interessieren.



Keene Ahnung, ist aber nicht viel und keine Versicherung. Frag sie doch mal und berichte ;-)

Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: SteveHH am 06.10.2009, 00:27 Uhr
Wie keine Versicherung ? Alles noch extra ? wowow
wie können die sich dann die Lebensmittel leisten, wie alles in den USA auf Pump ?
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Floriana am 06.10.2009, 01:46 Uhr
Weiss einer was eigentlich so eine Dame an der Kasse oder im Service bei Publix oder Wal Mart pro Stunde verdient ?
Würde mich mal interessieren.



Keene Ahnung, ist aber nicht viel und keine Versicherung. Frag sie doch mal und berichte ;-)



Eine Kassiererin bei Publix verdient zwischen $ 7,50 (Anfangslohn) und $ 12 pro Stunde. Welche Leistungen sonst noch geboten werden, kannst Du hier nachlesen: http://www.publix.com/careers/whypublix/OurBenefits.do.

Und hier ein Link zu "Walmart Benefits": http://walmartstores.com/Careers/Careers/7750.aspx

Also bitte nicht einfach pauschal behaupten "keine Versicherung". Das stimmt nämlich überhaupt nicht.

Floriana
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: EasyAmerica am 06.10.2009, 02:25 Uhr
Ist das nur Einbildung von uns oder wirklich so ?
Da wir in D mit die niedrigsten Lebensmittelpreise in der EU haben, fällt uns das besonders auf.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Palo am 06.10.2009, 02:44 Uhr
Also bitte nicht einfach pauschal behaupten "keine Versicherung". Das stimmt nämlich überhaupt nicht.

Floriana

Floriana, du weisst ganz genau wie das in Amerika vs. Deutschland mit der Versicherung funktioniert.

Was da drin steht ist, dass sie einem Groupplan beitreten koennen, dann muessen sie die Praemie bezahlen, bzw. wird vom Lohn abgezogen. Und dass erst nach 'eligibility' meistens 3 oder 6 Monate.

Also sag bitte nicht, dass man, wenn man bei Walmart arbeitet, automatisch Versicherung hat.

Das ist ja der Grund, warum so viele nicht versichert sind, sie koennen sich das nicht leisten.

Wenn ich in deutschen Zeitungen lese, Versicherung ab 29 Euro oder ab 59 Euro, da denke ich nur, da kann man in Amerika nur von traeumen.

  
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Floriana am 06.10.2009, 03:41 Uhr
Also sag bitte nicht, dass man, wenn man bei Walmart arbeitet, automatisch Versicherung hat.

Wo habe ich bitte gesagt, dass man bei Walmart automatisch eine Versicherung hat?

Ich habe lediglich Deine Pauschalaussage "keine Versicherung" widerlegt.

Floriana
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: playmaker11 am 06.10.2009, 07:06 Uhr
Teure sind v.a. frische Sachen (Obst, Gemüse, Fleisch etc.) - jedenfalls wesentlich teurer als hier in D. Deswegen fällt uns das so stark auf.
Bei anderen Dingen z.B. Burgern bei MCD oder anderen Ketten verhält es sich anders.
Natürlich sind auch da die Preise (wie bei uns auch) gestiegen.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: leia am 06.10.2009, 07:53 Uhr

Wenn ich in deutschen Zeitungen lese, Versicherung ab 29 Euro oder ab 59 Euro, da denke ich nur, da kann man in Amerika nur von traeumen.

  

Auch wenn das hier völlig ot ist, aber in D bekommst Du bestimmt keine KV für 29 € - vielleicht eine Zusatzversicherung um Leistungen, die man als gesetzlich Versicherter nicht hätte zu bekommen wie z.B. 2-Bett-Zimmer im Krankenhaus oder eine Zahversicherung um die Kosten die bei Zahnersatz am Patienten hängen bleiben zu minimieren. Ich bin privat versichtert und zahle deutlich mehr - von solchen Prämien kann ich auch nur träumen!

Und noch zum Thema: Neben den Preisen für Obst und Gemüse fallen uns auch bei den Milchprodukten immer deutlich höhere Preise auf.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: schnulli3 am 06.10.2009, 08:51 Uhr
Dafür ist die Milch hier aber bedeutend günstiger...
Eine Gallone gibts oft schon für $1,99
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: lurvig am 06.10.2009, 09:17 Uhr
grundsätzlich erscheinen mir Lebensmittel in USA auch merklich teurer als in Deutschland, bis auf ein paar Ausnahmen. Die Preisgestaltung kann ich aber bei einigen Dingen irgendwie nicht nachvollziehen. So kosten z.B. Jalapeno Peppers fast "nichts" (habe 12 Stück für nicht mal 90 Cent gekauft), eine einzige rote Paprika aber oft mehr als 1,50 $. Wenig aussagekräftiges Beispiel, aber das ist mir noch ganz frisch in Erinnerung.
Auch scheinen mir die Preisunterschiede in den einzelnen Läden deutlich grösser als zu hause. Eine Dose Hormel Chilli habe ich sowohl für 99 Cent als auch für 2,28 $ gesehen. Jeweils bei recht grossen Discountern.

Lurvig
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: playmaker11 am 06.10.2009, 12:06 Uhr
Du kannst das auch fortführen:
Ein Sack Äpfel (entspricht ungefähr auch dem Sach hier in D) kostet über 13$..... (im Supermarkt !!)
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Reisefan62 am 06.10.2009, 12:31 Uhr
Da wir Ende 2008 bei Freunden in Florida waren und dort auch mal für die ganze Familie eingekauft (und gekocht) haben, fielen uns ganz besonders die hohen Obst- und Gemüsepreise auf. Das hat uns sehr verwundert, denn aufgrund der geografischen Lage sollte man ja annehmen, das die meisten Produkte nicht eingeführt werden müssen.
Da wir keine Milchtrinker sind, haben wir die Preise dafür nicht verglichen.
Ansonsten gab es natürlich auch Lebensmittel, die preiswerter waren als hier.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: EasyAmerica am 06.10.2009, 13:41 Uhr
Ansonsten gab es natürlich auch Lebensmittel, die preiswerter waren als hier.
Z. B.?  :wink:
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Jack Black am 06.10.2009, 13:46 Uhr
Z. B.?  :wink:

Sämtliche Rindfleischprodukte - Steakfleisch ist teilweise um Faktoren (nicht Prozente) billiger als bei uns.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: lurvig am 06.10.2009, 13:49 Uhr
oder Sprühkäse.....  :wink:

Lurvig
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Stefanie_GZ am 06.10.2009, 14:15 Uhr
Dafür ist Essen gehen in USA sehr viel billiger als hier.

Zumal es neben Publix, Walmart und Safeway auch noch andere diverse Billigketten gibt, in denen wir mal aus Versehen gelandet sind, da kann man dann die ganz großen Mengen kaufen halbe Rinder und so was :-), und bei denen ist es ja dann eventuell billiger einzukaufen.

Aber echt kein Wunder, wenn  Mc&Co billiger sind als Gemüse zu kochen, kein Wunder dass die Amis das dann bevorzugen.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: McC am 06.10.2009, 14:20 Uhr
Dafür ist Essen gehen in USA sehr viel billiger als hier.

Gut essen ist fast genauso teuer, wenn man von einem Kurs von 1.40 ausgeht, als in Deutschland. Restaurantketten lasse ich mal außen vor.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: SteveHH am 06.10.2009, 14:23 Uhr
Also wir waren gestern bei Bahama Breeze haben jeder 2 Bier getrunken, keine Angst musste nicht mehr fahren, einen Salat zum teilen und jeder ne Große Portion Chickenwings. Waren absolut full und haben bezahlt inkl. Tip 55 $ das sind in Euro 37 Euro. Dafür hätte ich in Deutschland mehr bezahlen müssen, denke ich mal.

Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: mrh400 am 06.10.2009, 14:40 Uhr
Hallo,
Dafür ist Essen gehen in USA sehr viel billiger als hier.

Gut essen ist fast genauso teuer, wenn man von einem Kurs von 1.40 ausgeht, als in Deutschland. Restaurantketten lasse ich mal außen vor.

da ist natürlich zum einen die Unterscheidung "Essen gehen" (Stefanie_GZ) und "Gut essen" (MacClaus) und zum anderen die Frage, was versteht man unter "gut essen"; letzteres hat ja eine nahezu unendliche Spannbreite von prinzipiell einfach, aber perfekt zubereitet bis hin zu ausgefallen und luxuriös. Ich behaupte mal, daß wir meist in der Mitte dieser Spannbreite essen - und dafür müssen wir schon ganz schön was hinlegen; zwar sind die Nettopreise oft scheinbar günstig, aber mit Tax und Tip liegt man dann doch gut in unserer hiesigen Preislage wenn nicht darüber.

Regelmäßig außerordentlich teuer - auch im Vergleich zu hier und auch in Staaten mit eigenen Anbaugebieten - ist wine by the glass; regelmäßig deutlich billiger als hier ist in Restaurants absurderweise Perrier oder Pellegrino.

Unsere Lebensmitteleinkäufe sind meist nicht so umfangreich, daß wir wirklich auf die Preisgestaltung achten. Reingefallen sind wir aber noch jedesmal beim ersten Einkauf bei den Äpfeln, die im Beutel verlockend günstig erscheinen, allerdings betrifft der angegebene Preis dann nicht den Beutel, sondern das Pfund, deren sich mehrere darin befinden - und dann sind sie heftig teuer. Bei den nächsten Einkäufen wissen wir es dann und beim nächsten Urlaub haben wir es wieder vergessen.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Stefanie_GZ am 06.10.2009, 15:02 Uhr
Essen gehen bedeutet für mich:

Im Dennys  oder TGiF  o.Ä. zwei große Salate mit Chicken, zudem 2 Softdrinks- max 25$ inkl Tip/Steuer    17 €
Im Cafe Citrus oder Ähnliches zwei große Salate mit Chicken, zudem 2 Softdrinks- mind 25 € zuzüglich Tip 28 €

Nur mal so ein Beispiel, wenn man groß und nobel Essen geht dann weiß ich nicht was es kostet, man kann ja nur Gleiches mit Gleichem vergleichen, und egal ob wir nun Pizza, Salat oder Pasta essen gehen, zahlen wir in USA deutlich weniger.

Im Gegensatz dazu zahlt man aber für Brot, Käse, Wurst in USA deutlich mehr als hier.

Allerdings bekommt man in den USA viel mehr Rabatte als hier, was ja belegt, dass der normale Preis eigentlich viel zu teuer ist.


Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: In-Tim am 06.10.2009, 15:07 Uhr
Im Mai kosteten Äpfel eigentlich immer $1,89/lb, egal welche Sorte. Das finde ich jetzt nicht extrem teuer. Hier im Supermarkt kosten die durchaus auch mal 2,50€/Kilo. Beim Discounter billiger, aber die stehen ja eigentlich nicht zur Vergleich, wenn man über Preise von Vons, Safeway usw. redet.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Jack Black am 06.10.2009, 15:28 Uhr
und egal ob wir nun Pizza, Salat oder Pasta essen gehen, zahlen wir in USA deutlich weniger.

Und noch vor wenigen Monaten wurde hier http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=39693.msg520257#msg520257 darüber diskutiert, warum in den USA die Pizza so viel teurer ist als bei uns!?

Da scheinen die Erfahrungen offensichtlich weit auseinander zu gehen.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: mrh400 am 06.10.2009, 16:04 Uhr
Hallo,
Im Mai kosteten Äpfel eigentlich immer $1,89/lb, egal welche Sorte. Das finde ich jetzt nicht extrem teuer. Hier im Supermarkt kosten die durchaus auch mal 2,50€/Kilo.
na ja, 1,89/lb sind ungefähr 4,20/kg = 3 €/kg; sales tax mal unterstellt mit pauschal 10% sind 3,30 - finde ich nicht so ganz günstig (erst recht, wenn man erst einmal den Schock an der Kasse verdauen muß, daß die 1,89 nicht für die als Sonderangebot ausschauende Tüte gelten, sondern bei genauerem Hinschauen für das lb und die Tüte hat meinethalben 4 lb  :lol:)

Die Preise hier kenne ich übrigens nicht so genau - Äpfel esse ich eigentlich nur in den USA. Hierzulande ziehe ich (für mich) schmackhafteres Obst vor, das aber für Auto- und Wandertouren meist zu empfindlich ist.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Jack Black am 06.10.2009, 17:27 Uhr
Die Preise hier kenne ich übrigens nicht so genau

Ich aber - u.a. weil ich jedes Wochenende die neuen (Real)-Angebote studiere. Der Apfel "Gala" kostet z.Zt. 1,29€/kg, was natürlich ein sehr guter Preis ist, aber wir haben auch "noch" Apfelsaison. Wenn keine Erntezeit ist, kosten die Äpfel auch über 3,-€ pro Kilo (bis zu 5,-€ je nach Apfelsorte).

Die absoluten Preisgranaten sind z.Zt. Mohrrüben (0,39€/kg) und diverse Kohlsorten. So kostet ein Kohlrabi pro Stück (unabhängig vom Gewicht) im Moment 19 Cent. Wenn man Glück hat, fischt man einen fast handballgroßen Kohlrabi heraus für das kleine Geld. Auch Weißkohl ist sehr günstig, und Lauch (Porree) gibt es in der 3kg Tüte für 1,-€. Auch Tomaten sind mit 1,59€/kg sehr günstig im Moment.

Trauben haben auch Hochsaison, sind aber grundsätzlich etwas teurer und kosten ca. 3,50€/kg.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: In-Tim am 06.10.2009, 17:41 Uhr
Nun man darf natürlich keine Angebotspreise zum Vergleich ranziehen. Was aber wirklich erschreckend teuer war ist in der Tat Gemüse. Wenn ich sehe, dass man hier wie Rainer ja schon geschrieben hat Salatköpfe oder Gurken für 19 bis 39 Cent in der europäischen Erntezeit bekommt.. Auch Kartoffeln und andere Grundnahrungsmittel scheinen nach dem was ich bisher gesehen habe hierzulande deutlich günstiger zu sein.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: nordlicht am 06.10.2009, 17:45 Uhr
Naja wenn man weiss wo man einkaufen muss, kann man in der USA auch zur Erntezeit Obst guenstig einkaufen.
Ich habe z.B. eine Kiste mit 30 lbs Pfirsichen fuer 14$ bei einem Obststand gekauft. Das ist etwa 1$/kg. Da kann man nicht meckern. Im Wal-Mart kannst Du nach solchen Angeboten natuerlich lange suchen.
Anschliessend gab es allerdings Pfirsiche, bis sie mir aus dem Ohren rauskamen ;-)
Aber ansonsten habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Obst etwas teurer ist als in Deutschland.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Floriana am 06.10.2009, 18:01 Uhr
Hallo,

Im Mai kosteten Äpfel eigentlich immer $1,89/lb, egal welche Sorte. Das finde ich jetzt nicht extrem teuer. Hier im Supermarkt kosten die durchaus auch mal 2,50€/Kilo.

Aktuelle Supermarktpreise:

Red or Golden Delicious Apples, $2.49, 3-lb bag (Publix)
Red or White Seedless Grapes, $1.49 lb (Publix)
Red or Golden Delicious, Granny Smith or Gala Apples, $0.99 lb (Winn-Dixie)
 
na ja, 1,89/lb sind ungefähr 4,20/kg = 3 €/kg; sales tax mal unterstellt mit pauschal 10% sind 3,30 - finde ich nicht so ganz günstig (erst recht, wenn man erst einmal den Schock an der Kasse verdauen muß, daß die 1,89 nicht für die als Sonderangebot ausschauende Tüte gelten, sondern bei genauerem Hinschauen für das lb und die Tüte hat meinethalben 4 lb  :lol:)

Auf Lebensmittel werden in vielen (aber nicht allen) Bundesstaaten keine Steuern erhoben. Außerdem sollte man bei Preisvergleichen nicht den aktuellen Wechselkurs zugrunde legen, sondern die Kaufkraftparität (Stichwort "Bic Mac Index").

Floriana
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Palo am 06.10.2009, 19:16 Uhr
Gestern bei Walmart - seedless grapes $1.00 / lb  -- rote Trauben auch $1.00 /lb. Die Preise haben sie aber schon seit Wochen.

Wassermelone $2.00 Stck, Cantaloupe $1.00 Stck. Pfirsiche $0.79 / lb

Kopfsalat 99 cent

Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: mrh400 am 06.10.2009, 20:19 Uhr
Hallo,
Außerdem sollte man bei Preisvergleichen nicht den aktuellen Wechselkurs zugrunde legen, sondern die Kaufkraftparität (Stichwort "Bic Mac Index").
nein, das sehe ich anders. Für uns als Touristen ist der Wechselkurs der richtige Maßstab, ob für uns etwas teuer oder günstig ist. Die Kaufkraftparität ist für die jeweiligen Einwohner von Bedeutung.

Unsere Äpfel kosteten dieses Jahr übrigens 11,88 USD (keine Sales Tax, weil Oregon) - war ein Beutel mit knapp 8 lb à 1,49 (so auch der groß herausgestellte Preis). So gesehen eigentlich wohl günstig. Wenn man aber zunächst meint, da gebe es die ganze Obststeige wie manchmal bei uns zum Sonderpreis, ist man doch zunächst etwas überrascht. Außerdem habe ich wie gesagt überhaupt kein Preisgefühl für Äpfel, weil ich die normalerweise nicht mag (was natürlich subjektiv einen Spottpreis als angemessen erscheinen läßt).

Edit: Bananen kosteten mit 0,89 USD/lb jedenfalls deutlich weniger.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: winki am 06.10.2009, 21:41 Uhr
Im europäischen Vergleich sind Lebensmittel in Deutschland deutlich billiger als im Rest Europas, aber auch billiger als in den USA. Klar wenn man den momentanen Wechselkurs als Basis nimmt, schneidet die USA günstiger ab. Allerdings als echter Vergleich, wie schon erwähnt, gilt die Kaufkraftparität. Beim Essen in Restaurants sollte man gleichwertige Restaurants wählen, denn Fast Food Ketten, All you can eat Restaurants und Chinabuffets für $7-$17/Person sind unschlagbar Preisgünstig und findet man in dieser Form selten in Deutschland. Hingegen gute Steakhäuser, Seafood Restaurants oder Italienische Restaurants (nicht Pizza-Ketten) sind spürbar, sogar die Amerikastil Pizza ist deutlich teuerer als in Deutschland.
Walmart (Lebensmittel) ist dabei kein Vergleich, eher H.E.B. (Texas) und gleichwertige Lebensmittelketten. Steaks bei Walmart sind behandelt, (leicht rötlicher Schimmer des Fleisches, weich und säuerlicher Geschmack durch Zartmacher) als Vergleich bei H.E.B (Texas) sind die Steaks deutlich teuerer und von besserer Qualität aber billiger als in Deutschland.

Bananen als Vergleich ist schwierig, die zwei weltweiten Großkonzerne  Chiquita und DelMonte (siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/United_fruit_company (http://en.wikipedia.org/wiki/United_fruit_company))  teilen sich den Markt vollständig und und müssen im Gegensatz zu Europa keine Einfuhrsteuer (Erzeugnisse Außerhalb der EU) für Amerika bezahlen....
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Antje am 06.10.2009, 21:49 Uhr
Hi

meine Freundin kauft in USA inzwischen bei asiatischen Supermärkten ein - und ist ganz dankbar, daß quasi "umme" Ecke eine eher noble normale Kette aufgegeben hat und statt dessen ein chinesischer Supermarkt eingezogen ist.

Obst und Gemüse ist für einen Bruchteil des Preises von Safeway zu bekommen - noch eklatanter sind die Unterschiede bei Fleisch.

Sonst gibts viele Dinge mit eigenartigem Geruch und Etiketten, die Menschen ohne Chinesisch-Kenntnisse nichts sagen.....knatschbunte Haushaltsgegenstände aus Plastik billigster Ausführung, Reiskocher in 20 Varianten, tiefgefrorene Durians.....

Abenteuer pur...

Antje
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Reisefan62 am 06.10.2009, 22:09 Uhr
Ansonsten gab es natürlich auch Lebensmittel, die preiswerter waren als hier.
Z. B.?  :wink:

New York Strip Steak, Fisch, amerikanische Grillsaucen  :lol: etc.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Reisefan62 am 06.10.2009, 22:28 Uhr
Dafür ist Essen gehen in USA sehr viel billiger als hier.

Gut essen ist fast genauso teuer, wenn man von einem Kurs von 1.40 ausgeht, als in Deutschland. Restaurantketten lasse ich mal außen vor.

Ich muß mal meine Restaurantrechnungen checken, aber ich habe schon nach dem Urlaub behauptet, dass ich selten so gut und im Vergleich zu gleichwertigen Gerichten in D auch preiswert gegessen habe.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: nordlicht am 06.10.2009, 22:40 Uhr
Ich muß mal meine Restaurantrechnungen checken, aber ich habe schon nach dem Urlaub behauptet, dass ich selten so gut und im Vergleich zu gleichwertigen Gerichten in D auch preiswert gegessen habe.
Das geht mir aehnlich.
Meine Erfahrung ist auch, dass ich in der USA guenstiger und haeufig auch besser Essen gehen kann als in Deutschland.

Ich wundere mich, dass andere hier oft zu einem umgekehrten Schluss kommen und frage mich woran das liegen kann.
Eventuell an der Auswahl der Restaurants, ich esse gerne in Restaurants, die Kueche aus anderen Laendern anbieten, in Steakhaeusern bin ich dafuer nicht so oft. Buffets habe ich bisher noch nicht gemacht. Aber ich gebe eigentlich mit Getraenken (meist ein oder zwei Bier) und Tips (bin keiner der Leute, die beim Tip sparen, 15% sind Minimum) selten viel mehr als 20$ aus, meistens sogar weniger. Und ich esse bestimmt nicht nur einen Salat.....
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Jack Black am 06.10.2009, 23:28 Uhr
Aber ich gebe eigentlich mit Getraenken (meist ein oder zwei Bier) und Tips (bin keiner der Leute, die beim Tip sparen, 15% sind Minimum) selten viel mehr als 20$ aus, meistens sogar weniger. Und ich esse bestimmt nicht nur einen Salat.....

Nach meiner Erfahrung kostet ein Bier (mindestens) 3,-$ (oft auch mehr). Wenn ich davon zwei rechne, dazu 10% Tax und 15% Tip, bleiben dann 12,50$ für das Essen. Unter Berücksichtigung von Tax und Tip wie oben, sind dann 10,-$ für ein komplettes Abendessen übrig: dafür bekomme ich kein wirklich gutes Essen in den USA (inkl. Salat). Man wird satt, ja, aber "gut"?

Selbst bei Applebees und den einschlägigen Ketten wird für 10,-$ kein Essen auf den Tisch gestellt, was sonderlich erwähnenswert wäre.

Wahrscheinlich sind die Ansprüche zu unterschiedlich, um da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wenn ich nur 20,-$ für das Abendessen ausgebe, dann weiß ich auch, dass da nur schlichte Dinge (Pizza usw.) drin sind. Und die wiederum bekomme ich dann zu Hause problemlos zum gleichen Preis.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: brigi am 06.10.2009, 23:34 Uhr
Hi,
nachdem ich im Urlaub so gut wie kein Selbstversorger bin - Ausnahme Getränke, Knabbereien und Obst habe ich mir da mit Preisvergleichen noch keinen Kopf gemacht.

Ich denke aber, daß man einzelne Artikel schon bei uns in Deutschland zu recht unterschiedlichen Preisen kaufen muß, je nachdem wo man halt gerade wohnt.

Essen gehen finde ich in USA eher günstiger als hier, wohne allerdings auch im teuren Süden :wink:
Hier hat sich ja u.a. die Unsitte breit gemacht, daß die Gerichte z.B. überwiegend ohne Salat serviert werden und man alleine schon für einen kl. Beilagensalat ca. €3,50 hinlegen muß. Will man dann Kartoffeln statt Nudeln etc. kommt oft gleich nochmal €1-2 Beilagenwechsel dazu.
Dies habe ich drüben noch nie erlebt.

Grundsätzlich ist doch vieles zu Bedenken - Einkommen, Miete usw.
Die wenigen Leute die ich persönlich kenne und drüben leben, haben aber bei etwa gleichen Bedingungen (Beruf, Wohnen in der Stadt etc.) keinen anderen oder gar schlechteren Lebensstandard als wir.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: nordlicht am 07.10.2009, 00:06 Uhr
dafür bekomme ich kein wirklich gutes Essen in den USA (inkl. Salat).
Doch! (allerdings nehme ich selten einen Salat dazu)
Zitat
Man wird satt, ja, aber "gut"?
Ja, gut!
Wenn ich nur 20,-$ für das Abendessen ausgebe, dann weiß ich auch, dass da nur schlichte Dinge (Pizza usw.) drin sind.
Du weisst das und ich weiss, dass ich fuer 20$ auch Dinge bekommen kann, die ich nicht fuer "schlicht" bzw. "Pizza usw." halte.

Bei Applebees war ich allerdings noch nicht....
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: McC am 07.10.2009, 04:25 Uhr
Ich weiß nicht genau... wann diese "Business Lunch Welle" nach D rüber geschwappt ist. Aber viele Restaurants (speziell in Großstädten) bieten Mittagessen zu Preisen an, die vor einigen Jahren noch unvorstellbar waren. Da liegt der Preis für ein Essen/Getränk (vergleichbare Qualität) eher unter dem USA-Preisniveau.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: playmaker11 am 07.10.2009, 07:08 Uhr
Also wir waren gestern bei Bahama Breeze haben jeder 2 Bier getrunken, keine Angst musste nicht mehr fahren, einen Salat zum teilen und jeder ne Große Portion Chickenwings. Waren absolut full und haben bezahlt inkl. Tip 55 $ das sind in Euro 37 Euro. Dafür hätte ich in Deutschland mehr bezahlen müssen, denke ich mal.


Naja.....
Ich zahle bei meinem Lieblings- Italiener (keine vergünstigten Preise) für 2 Pizza (Capriciosa & Hawaii) einen kleinen gemischten Salat und einen großen (und der ist wirklich groß - nämlich eine Schüssel, kein Teller) Tunfisch- Salat, 2 große Cola, 2 kleine Cola und 2 Cappu: 33€, d.h. weniger als 17€ p.P. für eine Pizza, 3 Getränke und einen Salat......
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: wilma61 am 07.10.2009, 08:48 Uhr
bei asiatischen Supermärkten ein
noch eklatanter sind die Unterschiede bei Fleisch.

Achtung: Unqualifizierte Äusserung :lolsign:

Ach....und deswegen gibt es aber jetzt weniger Hunde u. Katzen im Viertel ????? :lol: :lol:

:nixwieweg:

Spaß beiseite, ich habe auch den subjektiven Eindruck, das Essen gehen wesentlich

preiswerter ist in den USA. Zumindest in den familiengeführten Betrieben.

Selbst in den hochwertigen (preisigen) Restaurants ist man ja zur Zeit noch

Nutzniesser der Wirtschaftskrise, da viele dieser Etablissements Prix Fixe Menus

anbieten, so z. B. hier im Mirage. Dafür bezahlt man in D locker das doppelte.....

http://www.mirage.com/restaurants/fine-dining.aspx

Willi
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: winki am 07.10.2009, 09:23 Uhr
Bei Gut und Lecker streiten sich ja bekanntlich die Geschmäcker. Nun kann man ja die Kette Cracker Barrel als typische Amerikanische Restaurantkette im Mittelfeld betrachten.  Hier  kann man sich einen Überblick verschaffen. Mit Getränk, Tax und Tip, PP um die $20,

http://www.crackerbarrel.com/menu-dailyfeatures.cfm?doc_id=692  (http://www.crackerbarrel.com/menu-dailyfeatures.cfm?doc_id=692)

Wenn man jetzt nicht den momentanen Wechselkurs anwendet, bekommt man für das Geld auch in München was Gut und Leckeres...


Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Reisefan62 am 07.10.2009, 09:48 Uhr

Nach meiner Erfahrung kostet ein Bier (mindestens) 3,-$ (oft auch mehr). Wenn ich davon zwei rechne, dazu 10% Tax und 15% Tip, bleiben dann 12,50$ für das Essen. Unter Berücksichtigung von Tax und Tip wie oben, sind dann 10,-$ für ein komplettes Abendessen übrig: dafür bekomme ich kein wirklich gutes Essen in den USA (inkl. Salat). Man wird satt, ja, aber "gut"?


Ich habe nur vom Essen geredet, die Getränke lasse ich mal außen vor.
Im Red Lobster habe ich z.B. ein Gericht mit Lobster, Scampis und Scallops gehabt und dafür $24 bezahlt. Das waren umgerechnet 19 € und dafür bekomme ich dieses Gericht in D keinesfalls.
In der Cheesecake Factory gab es für mich ein Hitachi Steak, das $19 kostete (15€). Phantastisches Essen und toll angerichtet.
Nur mal so als schnelle Beispiele, ich habe auf die Schnelle nicht alle Restaurantrechnungen gefunden...
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: McC am 07.10.2009, 10:11 Uhr
Im Red Lobster habe ich z.B. ein Gericht mit Lobster, Scampis und Scallops gehabt und dafür $24 bezahlt. Das waren umgerechnet 19 € und dafür bekomme ich dieses Gericht in D keinesfalls.

Red Lobster = Low "Sea" Food  :roll:
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Reisefan62 am 07.10.2009, 10:32 Uhr

Red Lobster = Low "Sea" Food  :roll:

Tja, jeder hat seine Meinung.
Was das mit minderwertigem Essen zu tun haben soll, ist mir unklar.
Viele meiner amerikanischen Freundinnen gehen dorthin, wenn sie mal etwas "besser" essen wollen. Und wohlgemerkt, dass sind alles gebürtige Deutsche.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: McC am 07.10.2009, 10:41 Uhr
Was das mit minderwertigem Essen zu tun haben soll, ist mir unklar.
Viele meiner amerikanischen Freundinnen gehen dorthin, wenn sie mal etwas "besser" essen wollen. Und wohlgemerkt, dass sind alles gebürtige Deutsche.

Ich habe nicht gesagt, dass Red Lobster minderwertige Quali anbietet, aber selbst in den USA ist Qualitäts-Sea Food (gilt ebenso für Steaks) teuer. Das meiste was bei Red Lobster auf den Tisch kommt... tiefgefrorenes Sea Food... dazu die fetthaltigen Beilagen in allen Variationen. Sorry... not my cup of tea.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Doc Snyder am 07.10.2009, 10:47 Uhr
Ich kann sowohl hier in Deutschland als auch in den USA "gut und günstig" oder eben auch "schlecht und teuer" essen (gehen). Das kann sich doch jeder so schönrechnen, wie er es gern hätte.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Jack Black am 07.10.2009, 11:41 Uhr
Ja, gut!

Nach Deinem persönlichen Geschmack, es ist ja nicht so, dass ich noch nie in den USA Essen war. Meine Vorstellung von einem "guten" Essen ist offensichtlich eine andere.

Ich habe nur vom Essen geredet, die Getränke lasse ich mal außen vor.

Das war ja die Vorgabe von "nordlicht", das kann man jetzt schlecht weglassen. Komplettes Abendessen inkl. 2 Bier für 20,-$.

Im Red Lobster habe ich z.B. ein Gericht mit Lobster, Scampis und Scallops gehabt und dafür $24 bezahlt. Das waren umgerechnet 19 € und dafür bekomme ich dieses Gericht in D keinesfalls.

Das liegt natürlich auch daran, dass das lokale Speisen der USA sind, die es in Deutschland (mangels entsprechender Fangquoten) so nicht gibt. Ich bekomme dafür hier in Deutschland ein ausgezeichnetes Lammcarree inkl. Beilagen für 19,-€ - so etwas habe ich in den Staaten (außer in ultrateuren Restaurants) überhaupt noch nicht gesehen (beim Bellagio liegt es Freitags auf dem Buffet - ist aber schlecht zubereitet).

In der Cheesecake Factory gab es für mich ein Hitachi Steak, das $19 kostete (15€). Phantastisches Essen und toll angerichtet.

Was auch immer ein "Hitachi" Steak ist - für 19,-$ fängt es gerade erst an, interessant zu werden. Aus meiner Sicht ist ein "Bone-In Rib-Eye Steak" ab 16oz. bei entsprechender Zubereitung ein "gutes" Steak - wenn es das irgendwo für 19,-$ gibt, wäre ich Deiner Meinung. In Federal Way (Washington) ich hatte im Roadhouse ein "Double Angus Filet High Cut" 14oz. für 30,-$ - das war ein wirklich gutes Steak. Aber alleine schon ohne Gewichtsangabe ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, was Du auf dem Teller hattest. Ein Steak mit 10oz. oder weniger ist für mich keine Option.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: Route68 am 07.10.2009, 13:07 Uhr
Was auch immer ein "Hitachi" Steak ist..

Für mich hört sich das nach ne Festplatte an, je nach Hunger in 250, 320, 500 etc. Größe.  :wink:
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: mrh400 am 07.10.2009, 13:18 Uhr
Hallo,
das Ding heißt Hibachi Steak und ist laut Cheesecake Factory wie folgt zu verstehen:
"Certified Angus Hanger Steak with Shiitake Mushrooms, Onions, Bean Sprouts, Wasabi Mashed Potatoes and Tempura Asparagus"

Cheesecake Factory ist eine Restaurantkette mit allen Vorzügen und Nachteilen: Man weiß, was man zu erwarten hat, weil einigermaßen einheitliche Maßstäbe angelegt werden. In der Regel bekommt man damit auch ein passables Essen (ich rede von Restaurant- und nicht von junk-food-Ketten :wink:). Aber es gibt dafür kaum individuelle Zusammenstellungen oder Zubereitungen in Abhängigkeit von Saison, Region etc. Da geht nichts mit "Catch of the Day" oder auch nur "Daily Special". Deshalb gibt es für mich auch nichts abschreckenderes als folgende Aussage des (ansonsten durchaus einladend wirkenden) Internetauftritts:

"The Cheesecake Factory menu features more than 200 menu selections made fresh from scratch every day."

Das kann nur fresh from Kühltruhe sein - wie will man für 200 Gerichte (selbst wenn sie meinetwegen auf zwei bis drei Dutzend Grundvarianten zurückzuführen sein mögen) frische Zutaten bereithalten? Eine übervolle Speisekarte ist eine Kontraindikation für eine wirklich gute Küche.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: McC am 07.10.2009, 13:57 Uhr
Das kann nur fresh from Kühltruhe sein - wie will man für 200 Gerichte (selbst wenn sie meinetwegen auf zwei bis drei Dutzend Grundvarianten zurückzuführen sein mögen) frische Zutaten bereithalten? Eine übervolle Speisekarte ist eine Kontraindikation für eine wirklich gute Küche.

In vielen Restaurantketten ganz normaler Bestandteil der Essenszubereitung... schaut frisch aus... schnell und günstig zubereitet:  

http://de.wikipedia.org/wiki/Convenience_Food

Egal ob nun Cheesecake Factory, Red Lobster, Olive's Garden und wie die unzähligen gehobenen Restaurantketten heißen.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: SteveHH am 07.10.2009, 14:26 Uhr
Oh Gott was für eine Diskussion hier. Das wollte ich doch nicht  :oops:.

Wir waren gestern essen und haben mit 2 x Coke und 2 Oldtimeburger bei Chillis 24,95 ohne Tip hingelegt. 29 $ mit Tip. Das sind dann ca. 22 Euro. Dafür bekomme ich nichts für 2 Personen in Hamburg, zumindest nix was mir jetzt schmeckt


Ich glaube die Diskussion was gut und was nicht gut ist, past hier nicht hin. In Hamburg gehe ich auch nicht in die einschlägigen Ketten. Da gehe ich ehr gehoben essen. Aber hier machen sie geile Burger und das gehört für mich dazu.

Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: NickMUC am 07.10.2009, 14:45 Uhr
Es ist zwar schon alles zum (etwas off topic tendierenden) Thema gesagt worden - aber noch nicht von allen....

Daher mein Senf: nach meiner Erfahrung ist das Restaurant-Essen in den USA immer dann (zum Teil empfindlich) teurer, wenn es um gehobene (!) italienische oder französische Küche geht: da komme ich im (ohnehin teuren) München für ein Dreigang-Menu mit Apero/Wein/Café in der Regel mit rund 50-60 Euro pro Nase davon, in den USA kann das mal locker 100-130 USD ausmachen.
Erheblich günstiger scheinen mir in den USA die gesammelten Asiaten (ob gehoben oder nicht) zu sein - besonders Sushi ist z.B. massiv günstiger (und meist besser) als bei uns. Ähnlichers gilt sinngemäß für Tex-Mex oder Mex.
Steak & Seafood finde ich auch eher billiger - ein wirklich gutes 300g-Steak bekommt oft man für rund 25 USD, bei uns sind da wenigstens 25 bis 30 Euro fällig (und es ist meist nicht so gut wie in den USA).

Zum eigentlichen Thema kann ich icht so viel sagen, weil ich nicht der große Selbstversorger bin - aber mir scheint, als seien die Preise summa summarum (soll heißen im Schnitt) mit den deutschen Preisen im Nicht-Billig-Discounter-Lebensmittel-Handel vergleichbar. Die Billigheimer mögen drunter liegen - aber genau da lasse ich sie auch liegen ;-)
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: playmaker11 am 08.10.2009, 06:58 Uhr
Oh Gott was für eine Diskussion hier. Das wollte ich doch nicht  :oops:.

Das ist doch harmlos - sprich mal das Thema "Trinkgeld" an, dann gehts richtig ab.....
sorry - ist OT
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: wilma61 am 08.10.2009, 07:13 Uhr
Was, wie bitte...  TRINKGELD????? :lol: :lol:


Moment.....

 (http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/g020.gif)  (http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/g020.gif)

Fertig, kann losgehen......

WILLI (vollkommen OT)
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: frank_gayer am 08.10.2009, 08:24 Uhr
Hallo,

will mal wieder was zum Thema beitragen. Die Lebensmittelpreise sind etwa auf dem Niveau wie bei uns aber ich bin froh, dass es mittlerweile eine richtige Obst- und Gemüsetheke gibt. Dafür zahle ich gerne etwas mehr. Vor einigen Jahren musste man die Äpfel einzeln kaufen.

Die Diskussion über die Preise verstehe ich jetzt nicht, das ist doch Urlaub und da schaut man doch nicht nach dem letzten Cent.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: nordlicht am 08.10.2009, 08:50 Uhr
das ist doch Urlaub und da schaut man doch nicht nach dem letzten Cent.
Der Kommentar laesst mich beinahe daran zweifeln, ob Du hier schon mal im Forum warst... ;-)
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: PrivatePaula am 08.10.2009, 11:46 Uhr
das ist doch Urlaub und da schaut man doch nicht nach dem letzten Cent.
Der Kommentar laesst mich beinahe daran zweifeln, ob Du hier schon mal im Forum warst... ;-)



Mich interresiert auch nicht der Cent,darum versteh ich auch die Trinkgelddiskussion nicht!Aber wer´s will! ( Extrem OT )  :D
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: frank_gayer am 08.10.2009, 12:10 Uhr
das ist doch Urlaub und da schaut man doch nicht nach dem letzten Cent.
Der Kommentar laesst mich beinahe daran zweifeln, ob Du hier schon mal im Forum warst... ;-)
Zwischen "auf Fragen antworten" und "sinnlos diskutieren" gibt es einen Unterschied. Ich habe auf die Frage geantwortet,vieles andere hier davon ist leider sinnlos und off topic, so wie das was ich hier jetzt schreibe.
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: SteveHH am 08.10.2009, 14:08 Uhr
Ich weiss so eine Diskussion über TIP hatte ich hier mal angestossen - war eine Fehler wie ich später bemerkte :-)

Nein normaler Weise schau ich im Urlaub nicht auf die Preise, jedoch  fiel uns die teilweise 100 %ige Preissteigerung zu 2007 schon auf. Wir nehmen manche Sachen ( Soßen etc) mit nach Hause und da merkte man sich die Preise schon.

LG

Stephan
Titel: Re: Hohe Lebensmittelpreise in den USA ?
Beitrag von: ilnyc am 11.10.2009, 15:26 Uhr
Hi, bin gerade aus dem Osten zurück, wo es ja immer einen Tick teurer ist als im Westen. Die Lebensmittelpreise waren sowohl in Quebec und New Brunswick als auch in Maine, New Hampshire und Vermont ähnlich wie in Deutschland. Wir sind nicht in Billigläden gegangen, sondern die großen Supermärkte (Atlantic Superstore, Shaw's, Walmart etc.) als auch in Country Stores in New England (für Mitbringsel wie Marmelade, Senf, Honig etc.). Alles absolut im Rahmen und nichts was die Kreditkarte übermäßig belastet hätte. Wir haben auch nichts besonders Billiges gekauft. Wenn wir einen gescheiten Käse wollten, dann wurde der gekauft. Das war dann mit 3 Dollar irgendwas zwar teurer als ein amerikanischer Cheddar, aber immer noch auf oder gar unter Deutschland-Preise. Fisch (z. B. geräucherter Lachs) war zigfach billiger. Sushi im Supermarkt etwas billiger, im Restaurant der Städte so wie auch in Deutschland, jedoch mit mehr Fisch als Reis. Mein Budget für Verpflegung (30 EUR pro Tag) habe ich - wie auch in den Jahren zuvor - erneut unterschritten und für Shopping genutzt.