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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Frankus am 18.11.2002, 12:05 Uhr
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??? Alternativen zum Flugzeug ???
Liebe Leute,
kennt Ihr einen Link oder eine Telephon-Nr, bei dem/der man sich über Alternativen zum Flugzeug informieren kann? Ich würde gern im nächsten Frühjahr von Deutschland in die USA reisen, aber möchte nach Möglichkeit vermeiden, zu fliegen.
Hilfe wäre großartig!
Vielen Dank, Euer
Frankus
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Howdy Frankus,
wieso willst Du denn nicht über dem Luftweg in die Staaten? Hast Du Angst vor dem Fliegen oder wegen Terror-Anschlägen?
Zu empfehlen ist der Seeweg natürlich nicht. Das würde Tage bis Wochen dauern. Willst Du zur Ost- oder Westküste?
Theoretisch und praktisch kann man den Atlantik mit dem Schiff überqueren, einzelne Kreuzfahrtanbieter ermöglichen dies. (Leider weiß ich jetzt keinen direkten Anbieter.) Möglich sind auch Mitfahrten auf Frachtern über den Atlantik.
Wenn Du das wirklich durchziehen willst, brauchst du viel Geld (die Kosten via Schiff sind enorm) und natürlich ne lange Urlaubszeit.
FlatM
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Hallo,
also wenn Du nicht das Tretboot meinst, als regelmäßige Verbindung gibt es nur die Queen Elizabeth II der Cunard-Reederei. Dauert ca. 6 Nächte.
http://www.cunard.de/
Im
http://www.cunard.de/h/h_1.html
Einige Reedereien fahren unregelmäßig die Route. Da muß man tatsächlich alle Kataloge durchackern.
Grüße
Antje
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Hi Frankus!!!
Es stellten sich hier noch ein paar Fragen:
Willst du was mit rübernhemen, z.B. Auto ???
.........oder hast Du nur keine Lust auf fliegen ???
Was willst Du ausgeben für die Überfahrt ???
Wenn ich mir den Schiffsnamen von Antje`s Post so durchlese, kostet der soviel wie ein kurzer USA-Urlaub ;D ;D obwohl es doch mkit 6 Nächten sehr schnell geht ;)
Gruß
Heinzla
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Informationen zu Schiffsreisen (Passagierschiff und Frachtschiff) gibt es hier:
http://www.usabuch.com/schiff.html
http://www.seereisenportal.de
Mit dem Schiff nach Amerika zu reisen, ist schon eine tolle Sache. Jedoch braucht man mehr Zeit und Geld.
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Vielen Dank für die Hinweise!!
Der Hintergrund ist vielleicht etwas ungewöhnlich: Nicht Flugangst, sondern Umweltgesichtspunkte. Fliegen ist eine ziemliche Umweltschweinerei und wenn alle Menschen so oft Fliegen würden wie die in der ersten Welt ...
Ich habe halt zwei Kinder und nehme das mit der Generationengerechtigkeit ernst. Ich glaube schon, dass man durchaus mal fliegen darf - aber eben nicht jedes Jahr oder so. Und so weit es geht, versuche ich es zu vermeiden. Außerdem: 'ne Seereise ist einfach ziemlich nett, glaube ich.
Also: nochmal vielen Dank!!
Euer
Frankus.
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Hi,
jetzt hatte ich Zeit zum suchen und habe Dir hier einen herrlichen Reisebericht zur Atlantik-Überquerung mit der QE II.
http://www.s-line.de/homepages/gundel/reisen.htm
Meines Wissens nach ist das derzeit der einzige "Linienverkehr" .
Ob man das tatsächlich als eine umweltfreundlichere Variante des Reisens betrachten kann - ganz ehrlich - ich bezweifle es, allerdings: Zahlen kann ich Dir nicht nennen.
Allerdings: Mit Kindern und beim Frühbuchen gibt es teilweise durchaus interessante Angebote auf der QE II! Nun bin ich ein Kreuzfahrtfan und über meinem Bett hängt ein Plakat der QE II - aber dennoch glaube ich, bin ich noch ca. 20 Jahre zu jung für dieses Schiff!
Beste Grüße
Antje
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Fällt mir doch glatt ein Witz ein:
"Mami, Mami, ich will nicht nach Amerika!" - "Sei ruhig und schwimm weiter!" ;D ;D ;D
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Hi Frankus,
wie Antje, bezweifle ich sehr stark, dass die Reise mit der QE umweltfreundlicher ist als mit dem Flugzeug. Ich möchte nicht wissen, wieviel hundert oder sogar tausend Tonnen Diesel dieses Monsterschiff in den 6 Tagen durch die Kamine jagt. Sicherlich sind mehr Passagiere auf der QE als im Flieger. Ich möchte fast behaupten, dass der Spritverbrauch pro Person auf dem Dampfer höher liegt. Muss den Beweis aber schuldig bleiben.
Ist es richtig, dass die QE nur in New York anlegt ?
Wäre trotzdem schön, mal von solch einer Urlaubsreise hier im Forum zu hören.
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Ich kann meinen Vorrednern nur Recht geben, Umweltschutz schoen und gut aber sorry das ist fast schon laecherlich. Dein Auto, verschmutzt im Jahr die Umwelt bestimmt 10mal staerker als dein Anteil an 2 Transatlantikfluegen. Ganz davon mal abgesehen, unterliegen heutige Flugzeuge extrem hohen Umweltschutzkriterien, ganz im Gegensatz zu den "Smokern" der 60er (707, 727...)
Ein Riesenschiff wie die QE2, verbraucht mit ihren Riesenmotoren wahrscheinlich in der Stunde genauso viel Sprit wie ein Jumbo. Nur mit dem Unterschied das ein Jumbo schon in 7,5-11,5 Stunden drueben ist, die Fahrt mit der QE2 dauert dagegen 6-7 Tage. Es sei den du machst es wie ein Verwandter von uns, der einmal als Passagier mit einem grossen Segelschulschiff ruebergefahren ist.
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Nochmal Hi,
nur zur Klarstellung, hier kann und soll jeder in die USA reisen, wie er es gerne möchte. Das sehe ich wertneutral.
Der Dieselverbrauch der QE2 hat mir keine Ruhe gelassen und bin tatsächlich im Internet fündig geworden. Allerdings kann ich für die Zahlen nicht garantieren.
Angeblich verbraucht die QE2 pro Tag 433 Tonnen Dieseltreibstoff. Bei 6 Tagen Fahrzeit und ca. 1700 Passagieren (voll besetzt) ergibt dies einen Verbrauch von ca. 1,5 Tonnen Diesel pro Passagier.
Nach dem Kerosinverbrauch von Flugzeugen habe ich nicht gesucht. Ein Großraumflieger verbraucht bis USA (ich weiß, die USA ist groß und somit auch der Spritverbrauch sehr unterschiedlich) ca. 100.000 Liter Kerosin. Ich mache es mir einfach und sage, dies entspricht ca. 100 Tonnen. In einen Großraumflieger passen ca. 300 Passagiere. Somit liegt der Verbrauch bei ca. 0,3 bis 0,4 Tonnen Sprit.
Damit liegt die QE2 im Verbrauch weit vorne, auch wenn die Verbrauchszahlen nicht 100%-ig stimmen. Die 70.000 Bruttoregistertonnen (BRT) wollen halt bewegt werden. Ein vollgetankter und besetzter Jumbo bringt noch nicht einmal 1% dieses Gewichtes auf die Waage.
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Yep, und dann zählen wir die Verschmutzung mal nicht mit, die in Form von Öl und Diesel etc. direkt ins Wasser geht..... :-/
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Ich denke auch, daß Schiffsreisen vom Umweltaspekt her keine echte Alternative darstellen. Gerade die QE2 ist ja nun auch nicht mehr die Jüngste (Stapellauf 1967). Die Zahlen von Wolfgang erscheinen mir sehr plausibel.
Ein Passagierflugzeug verbraucht ca. 4.5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 km. Geht man mal davon aus, daß die QE2 eh nur von London (Southhampton) bis New York fährt:
3451 mls = 5553 km = ca. 250 Liter Kerosin.
Also verbraucht die QE2 das sechsfache an Treibstoff pro Passagier. Hinzukommen noch die 'normalen' Umweltbelastungen eines Passagierschiffes.
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Dazu kommt noch was bei einer Schiffsreise von den Reisenden alles über Bord geworfen wird.
Da hab ich mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, kaum zu glauben.... >:( >:( >:(
gruss
arizona
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Hi!!!
Jetzt mal abgesehen von dem Umwelt Hin und Her, so eine Schiffsreise würde mich schon auch mal reizen.
Bisher hat mich eigentlich nur der Zeitverlust, bei besseren Schiffen die Kostenfrage, daran gehindert.
Gibts eigentlich auch Fähren, wenn ja, ab wo ??? ???
Eventl. könnte man ja auch das eigene Auto mitnehmen ??? ......und damit die Mietwagenpreise sparen ???
Würde ich allerdings nie machen, wann kann man sonst schon einen Ami-Schlitten fahren.
Gruß
Heinzla
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Umweltverschmutzung ist nicht reduzierbar auf das Verhältnis Passagiere - Kilometer - Treibstoffverbrauch, sondern man muss auch berücksichtigen, wo diese Emissionen hingeblasen werden.
Flugzeuge fliegen nun mal nur in großen Höhen wirtschaftlich. Speziell auf der Strecke nach Nordamerika fliegen sie sehr lange in der Troposphere und durch die Großkreisfliegerei auch noch in der Stratosphere. Hier speziell haben die Abgase und der Wasserstoff( Kondensstreifen) einen unseligen Einfluss auf die schützende Ozonschicht.
Die Abgase setzen sich aus Stickoxiden, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffen, insbesondere Methan und vielen beigemischten Additiven (Antioxidentien, Additive zur Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit, Frostschutzmittel und anderen chemischen Stoffen) zusammen. Abgesehen von den Abgasen, haben die Kondensstreifen (der ewig bedeckte Himmel z.B über Frankfurt und Chicago) auch einen Einfluss auf die Umwelt. Vom Lärm will ich gar nicht reden.
Einig bin ich mit Euch nur in der Feststellung, dass das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel ist.
Mfg Günter (34 Jahre Fluglotse in Frankfurt)
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Hi!!!
Gibts eigentlich auch Fähren, wenn ja, ab wo ??? ???
Eventl. könnte man ja auch das eigene Auto mitnehmen ??? ......und damit die Mietwagenpreise sparen ???
Gruß
Heinzla
Fähren????? Europa - USA??? Das ist nicht ernst gemeint die Frage, oder? Nee, gibt es nicht.
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Du kannst aber natürlich Dein Auto per Frachtschiff rüber transportieren lassen. Aber ob das günstiger kommt als einen Mietwagen zu mieten?
Und darf man überhaupt mit dem Wagen drüben fahren, so versicherungs- und zulassungstechnisch?
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm6.gif)
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Und darf man überhaupt mit dem Wagen drüben fahren, so versicherungs- und zulassungstechnisch?
Das muß wohl irgendwie gehen.
Denk doch mal an die Weltreisenden:
"Mit dem eigenen Camper um die ganzen ...."
gruss
arizona
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Hi,
bei der QE II kann man gegen Aufpreis das eigene Auto mitnehmen, wie hoch der ist - keine Ahnung.
Sonst bleiben natürlich immer Frachtschiffe übrig, mit denen man sich selbst und das eigene Gefährt nach USA schaffen kann. Man kann es auch per Luftfracht nach USA bringen, wenn Geld keine Rolle spielt, die Lufthansa transportiert alles, habe selbst mal gesehen, wie ein schönes Auto auf ner großen Palette eingeladen wurde.
Das kostet dann so richtig Geld...
Antje
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Liebe Leute,
vielen, vielen Dank noch einmal für die Informationen!
Leider fährt die QE II nicht im Feb/März (auch etwas über unserem Finanzrahmen, ehrlich gesagt) und die Frachtschiffe nehmen keine Kinder unter fünf oder sechs Jahren mit - unsere sind 3 1/2 und 1 1/2. Das ist also auch erledigt. Trotzdem: ihr habt Klasse geholfen! :-*
Zur Umweltproblematik: Die QE II ist in der Tat kaum besonders geeignet, um bei diesem Thema einen Stich zu machen, wobei allerdings die Abgase der Flugzeuge, wie bereits gennant, besonders verheerend wirken (Ozonschicht). Frachtschiffe dagegen sind gemessen am Energieverbrauch pro transportierter Tonne und km unschlagbar. Und wenn man da mitfährt, geht es m.E. in der Tat nicht umweltfreundlicher - außer, wenn man halt zu Hause bleibt.
Ganz herzliche Grüße an alle,
Euer
Frankus.
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Hi,
ganz sooo schlimm ist die QE II grundsätzlich nicht, die fährt ja nicht mit den Motoren der 60er Jahre. Da muß ich mich in die Bresche werfen - denn die Motoren der QE II sind von MAN aus Augsburg - Stolz - ich habe auch an der Straße gestanden, als einer der (ich glaub 4) Schiffsdiesel das Werk verließ! Die DInger sind vielleicht riesig!
Da sagt man nur : Booaah!
Also insofern ist da schon neueste Technik drin, ist noch gar nicht lang her, daß die hochgerüstet haben (ein Schrei der Entrüstung ging durch Großbritannien, weil das in Deutschland gemacht wurde!)
Antje
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- außer, wenn man halt zu Hause bleibt.
@Frankus
Hast du das (zu Hause bleiben) jetzt vor oder hast du statt Frachtschiff und QEII noch eine Alternative?
@Antje
Es sind aber dennoch Dieselmotoren und die Rechnung von Wolfgang basiert auf diese Motoren.
gruss
arizona
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Hi!!
@davidc
das war eigentlich kein Scherz.
Meiner Meinung nach kann es durchaus möglich sein.
Ich meine natürlich keine Minifähre sondern eine "Frachterähliche"
Gruß
Heinzla
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Hier mal ein Link zum Thema eigenes Auto in USA
http://www.magazinusa.com/lv2/living/i_auto_temp_import.asp
Ein Freund von mir hat sich 1998 mal ein Fahrzeug aus USA geholt. Die Überfahrt kostete ca. 800$ USA - Europa.
Ging damals von Boston nach Wilhelmhaven.
Plus Versicherung. Da weiss ich aber nicht mehr wie viel das war.
Und es bleibt da immer noch ein gewisses Restrisiko.
Bei längeren ( langen) Aufenthalten evtl. ne Alternative zum Leihwagen.
???
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Hallo!
Letztes Jahr habe ich mein Wohnmobil mit in die Usa genommen. Es wurde von Bremerhaven nach Jaksonville FL mit einer Rollon/Rollof Fäher verschifft. Die Fahrzeit betrug 16 Tage, Mitfahren mit der Fähre war nicht möglich. Je m3 kostere es einfache Strecke 42,00$ plus 300,00$ Hafengebühren plus 200,00$ Transportversicherung plus 750,00 Versicherung für das Wohnmobil in USA und Canada 1/2 Jahr.