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Autor Thema: Unibesuch USA  (Gelesen 816 mal)

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Michael F.

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Unibesuch USA
« am: 27.08.2004, 11:49 Uhr »
Kennt sich jemand mit Unis und Schulen in der USA aus?

Was ist die Voraussetzung an zu belegenden Schulfachern fuer den Unibesuch in Amerika?


Grüße

Michael

atecki

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #1 am: 27.08.2004, 13:04 Uhr »
Hallo Michael,

da dies hier in erster Linie ein Reise Forum (wie auch der Name schon sagt) ist, wird man Dir hier vermutlich nicht sehr viel  weiterhelfen können.

Daher empfehle ich Dir mal bei www.auswanderer-forum.com reinzuschauen, die können Dir diesbezüglich wahrscheinlich besser helfen.

Auf jeden Fall viel Spaß in den USA

Axel

Ralf_Gast

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #2 am: 27.08.2004, 13:12 Uhr »
Das Abitur ist voraussetzung, was Du da für Kurse belegst ist egal. Außerdem ist eine Menge Geld nötig um als Undergraduate die Hochschule zu besuchen.

KlausK

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #3 am: 27.08.2004, 13:13 Uhr »
Well, da unsere Tochter ebenfalls mit dem Gedanken spielt, in USA zu studieren, kann ich etwas dazu sagen.
Du mußt 12 Jahre Schulbesuch nachweisen und Dich bei einem College bewerben. Alle Zeugnisse müssen übersetzt und beglaubigt sein. Falls denen die Bewerbung zusagt, laden sie Dich zu einem Fähigkeitstest, wo Kenntnisse allgemeiner Fächer wie Mathematik, Physik etc. geprüft werden. Dann gibt es für Ausländer einen zweiten Test, den TOEFL. Hier wird geprüft, ob man in der Lage ist, den Vorlesungen in Englisch zu folgen.
Darauf entscheidet das College, ob sie Dich wollen.
Eine weitere Hürde kann die Studiengebühr sein, die pro Jahr in die Größenordnung von 10.000$ gehen kann. Eliteunis sollen da noch ordentlich zulegen.
Abschluß ist, je nach Dauer und Intensität, der Bachelor Degree, der Master oder der PhD, die Promotion.

KlausK

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #4 am: 27.08.2004, 13:15 Uhr »
@Ralf: Das Abitur ist definitiv NICHT erforderlich. 12 Jahre Schule, am Ende Highschool Niveau reichen.

EasyAmerica

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #5 am: 27.08.2004, 13:25 Uhr »
Hallo Michael,
die besten verbindlichen Infos bekommst du beim DAAD (Deutscher akademischer Austauschdienst): http://www.daad.de/de/index.html
Viele Grüße
Heinz

Ralf_Gast

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #6 am: 27.08.2004, 13:37 Uhr »
Stimmt, 12 Jahre Schulbesuch ist Minimum. Zu bedenken ist auch, zu den Studiengebühren kommen erheblich Nebenkosten for Housing, Verpflegung, Bücher u.a. Ein Durchschnittliche Hochschule rechnet mit Gesamtkosten von ca. $14000 - $18000 im Jahr. An Eliteunis hat man als Ausländer sogut wie kein Chance. Eine weit bessere Alternative ist nach dem Vordiplom zu versuchen als Graduate aufgenommen zu werden. Da werden die Studiengebühren in dwer Regel von der Hochschule übernommen und man kriegt als Teaching Assistance (TA) noch Kohle (schwankend so ca. $10000 oder etwas mehr im Jahr)

scoutgirl

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #7 am: 27.08.2004, 14:34 Uhr »
Der einfachste Weg ist, in D zu studieren und im Rahmen eines Austauschprogramms deiner Heimatuni für einen bestimmten Zeitraum (oft auch mit der Möglichkeit eines amerikanischen Uniabschlusses als Bachelor oder Master) an eine US-Uni zu gehen. Die Vorteile dieses Vorgehens liegen vor allem darin, dass Deine Deutschen Schul- und Unileistungen problemloser anerkannt werden und ausserdem darin, dass der Austauschstudent in der Regel keine Studiengebühren (tuition) an der US-Uni zahlen muss.

Wenn Du spezielle Fragen hast, ich habe ein solches Austauschstudium gemacht und wäre bereit, Dir Fragen zu beantworten.

Dass man an Eliteunis als Ausländer keine Chancen hat ist Quatsch. Die US-Unis legen gerade viel Wert auf eine vielfältigen student body aus Studenten verschiedenster Herkunft und mit den entsprechenden Leistungen (Schule, Tests wie GMAT oder ähnliches) ist auch der Besuch von Eliteunis kein Problem. Man muss sich natürlich den Bewerbungsmodalitäten anpassen. Als Beispiel hier mal und Herkunftsvielfalt der Harvardstudenten:
http://www.news.harvard.edu/guide/students/stu13.html
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Ralf_Gast

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #8 am: 27.08.2004, 14:42 Uhr »
Zitat
Dass man an Eliteunis als Ausländer keine Chancen hat ist Quatsch


Ich schreib auch sogut wie und nicht keine, falls Dir das entgangen ist. Die Gründe dafür sind auch der GRE oder GMAT, SAT und was es sonst noch gibt, die non-native speakern meist deutliche Schwierigkeiten bereiten. Ein Austausch über D-Land ohne Vordiplom ist meines Wissen sowieso ausgeschlossen.

scoutgirl

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #9 am: 27.08.2004, 15:05 Uhr »
Zitat von: Ralf_Gast
Zitat
Dass man an Eliteunis als Ausländer keine Chancen hat ist Quatsch


Ich schreib auch sogut wie und nicht keine, falls Dir das entgangen ist. Die Gründe dafür sind auch der GRE oder GMAT, SAT und was es sonst noch gibt, die non-native speakern meist deutliche Schwierigkeiten bereiten. .


Die Chancen sind deswegen vielleicht schlechter als für native speaker, aber auch die Aussage "so gut wie keine Chance" halte ich angesichts der Realität und des Anteils ausländischer Studenten GERADE an den Eliteunis für deutlich übertrieben.

Für ein Studium in den USA muss man sowieso entsprechende Sprachkenntnisse nachweisen (TOEFEL), ohne Englischkenntnisse macht das Studium keinen Sinn. Wenn jemand sich für ein US-Studium interssiert, gehe ich mal davon aus, dass er die Englische Sprache entsprechend beherrscht bzw. dass ihm bewusst ist, dass er die Sprache bis dahin auf einem entsprechenden Niveau beherrschen muss.

Zitat von: Ralf_Gast
Ein Austausch über D-Land ohne Vordiplom ist meines Wissen sowieso ausgeschlossen.


Stimmt auch nicht ganz, zahlreiche FHs beweisen das Gegenteil.
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Ralf_Gast

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #10 am: 27.08.2004, 15:27 Uhr »
Kurz was zur FH bzw. B.Sc Abschluß in Deutschland. Der 6-semstrige Abschluß wird nicht als äquivalent zum US B.Sc anerkannt und die Zulassung verweigert. Man kann sich im Gewirr der ganzen Bestimmungen ziemlich reinreiten  :wink:

scoutgirl

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #11 am: 27.08.2004, 15:48 Uhr »
Zitat von: Ralf_Gast
Kurz was zur FH bzw. B.Sc Abschluß in Deutschland. Der 6-semstrige Abschluß wird nicht als äquivalent zum US B.Sc anerkannt und die Zulassung verweigert. Man kann sich im Gewirr der ganzen Bestimmungen ziemlich reinreiten  :wink:


Zahlreiche FHs (in der Regel mind. 8 Semester bis zum FH-Diplom, nicht unbedingt gleichzusetzen mit einem Bachelor degree an der FH) haben Austauschprogramme mit US-Unis. Es gibt also auch die Möglichkeit, FH-Leistungen anerkannt zu bekommen. Man sollte auch unterscheiden zwischen Austauschprogrammen (da können die beteiligten Unis in gewissem Rahmen eigene Zulassungsvoraussetzungen definieren) und einem Komplettstudium in den USA, bei dem die Zulassungsvoraussetzungen oft wesentlich strenger und formalistischer sind.
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scoutgirl

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #12 am: 27.08.2004, 15:56 Uhr »
Zitat von: Ralf_Gast
Eine weit bessere Alternative ist nach dem Vordiplom zu versuchen als Graduate aufgenommen zu werden. Da werden die Studiengebühren in dwer Regel von der Hochschule übernommen und man kriegt als Teaching Assistance (TA) noch Kohle (schwankend so ca. $10000 oder etwas mehr im Jahr)


Noch eine Ergänzung hierzu: auch als undergraduate darf man an der Uni arbeiten (als Hiwi, in der Cafeteria, Unibücherei etc.), allerdings nirgendwo sonst, schliesslich erhält man als Student kein Arbeitsvisum. Zusätzlich wäre noch zu sagen, dass man nicht automatisch als Graduate einen TA job bekommt (auch hier gibt es oft mehr Interessenten als jobs). Ich würde daher davon abraten, ein evtl. TA Gehalt bei den Lebenshaltungskosten schon als Einnahme zu sehen, es sei denn man hat bereits eine feste Zusage seiner US-Uni dafür.
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atecki

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #13 am: 27.08.2004, 16:51 Uhr »
Zitat von: atecki
Hallo Michael,

da dies hier in erster Linie ein Reise Forum (wie auch der Name schon sagt) ist, wird man Dir hier vermutlich nicht sehr viel  weiterhelfen können.

Daher empfehle ich Dir mal bei www.auswanderer-forum.com reinzuschauen, die können Dir diesbezüglich wahrscheinlich besser helfen.

Auf jeden Fall viel Spaß in den USA

Axel


Ooops, habe das Forum bzw das Wissen der User in Bezug auch auf solche Sachen sträflich unterschätzt  :oops:  :oops:  :oops:

Nehme alles zurück   :kloppen:  und behaupte das Gegenteil  :applaus:

Hier werden Sie wirklich geholfen :knockout:

Axel

Ralf_Gast

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Re: Unibesuch USA
« Antwort #14 am: 27.08.2004, 17:03 Uhr »
Zitat
Ich würde daher davon abraten, ein evtl. TA Gehalt bei den Lebenshaltungskosten schon als Einnahme zu sehen, es sei denn man hat bereits eine feste Zusage seiner US-Uni dafür.


Das ist klar, den Job muß man natürlich haben. Kommt auch auf den Studiengang an. Hatte damals keine Problem ganz im Gegenteil.