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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Davidc am 22.08.2007, 18:39 Uhr
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Während die Europäer sich einen abbrechen, um den Klimaschutz und das Energiesparen voranzubringen ... gerade mal wieder hier elebt:
Restaurant, auf dem Parkplatz vorm Restaurant steht ein Geländewagen mit V8 Motor, leicht heruntergelassenen Scheiben und laufendem Motor .... warum? Weil zwei Hund darinrumkläffen und ihr Besitzer seelenruhig im Restaurtant sitzt (Buffet) und isst. Die Klimaanlage muss ja laufen für die Hunde.
Keine Frage, die Hunde können nicht bei 30 Grad im Auto sitzen. Aber muss da 30 oder 45 Minuten der Motor laufen? Natürlich ein Riesenmotor.
Der Mann wurde übrigens schon im Restaurant ausgerufen, weil sich Leute über die bellenden Hunde gewundert hatten. Störte ihn nicht.
Und da fragen sich die Deutschen, ob die ein schlechtes Gewissen beim Langstreckenflug haben sollen ... schon kurios.
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Das ist natürlich nicht in Ordnung.
Dafür retten die Deutschen ja die Klima-Welt, wenn man den Politikern so zuhört. Aber IMHO will man damit nur von den lokalen Problemen ablenken, die man nicht gebacken bekommt.
Was habe ich Dresche einstecken müssen, als ich mein Erlebnis mit dem Hummer H1 in einem anderen Forum 'präsentiert' habe. Die unverantwortliche Klimaverschmutzung durch meine Tour war da noch das geringste.
So mancher sollte sich aber darüber klar sein, daß bei ausgestrecktem Zeigefinger auch immer drei Finger auf einen selbst zeigen.
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Das ist natürlich nicht in Ordnung.
Dafür retten die Deutschen ja die Klima-Welt, wenn man den Politikern so zuhört. Aber IMHO will man damit nur von den lokalen Problemen ablenken, die man nicht gebacken bekommt.
Was habe ich Dresche einstecken müssen, als ich mein Erlebnis mit dem Hummer H1 in einem anderen Forum 'präsentiert' habe. Die unverantwortliche Klimaverschmutzung durch meine Tour war da noch das geringste.
So mancher sollte sich aber darüber klar sein, daß bei ausgestrecktem Zeigefinger auch immer drei Finger auf einen selbst zeigen.
Unter anderem aus dem Grund, dass es ja deutsche Herstller sind, die mittlerweise die Fahrzeuge mit dem hoechsten Spritverbrauch herstellen (VW V8, W12 Touareg und Phaeteon, Porsche Cayene Turbo und nicht Turbo, Mercedes M500 , G und R Klasse, Audi Q7 und A8, BNW mit den verschiedene V8's und im X5, Porsche in alln Variationen, usw.). Und die Deutschen Fahrzeuge werden immer leistungsstaerker und verbrauchen immer mehr Sprit! Und was ist denn mit all den Standheizungen, die schon ab Werk in Oberklassefahrzeugen zu haben sind? Die laufen die ganze Nacht und verbrauchen nichts?
Von meinem Arbeitgeber weiss ich, z. B. , dass unsere deutschen Fabriken die internen Umweltschutzverordnungen nicht einhalten koennen, wenn sie nur den deutschen Gesetzen folgen. Und die internen Vorschriften haben wir hier in den USA entwickelt und dabei die Verordnungen der Staaten Minnesota und Wisconsin als Basis dafuer genommen, die alleine auch strenger als die sind, die in Deutschland gelten!
Also sollte man immer vorsichtig sein, vom Verhalten einiger auf das Umweltbewusstsein eines riesigen Landes zu schliessen!
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Deine Ausführungen kann ich nicht so ganz teilen.
Sieh Dir die Fahrzeuge an und vergleiche sie mit den Fahrzeugen vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist zwar richtig, daß sie leistungsfähiger sind, aber sie verbrauchen nicht mehr Sprit.
Für den Anteil dieser Fahrzeuge gilt immer noch das KBA, und dieser Anteil ist eher gering. Noch geringer dürfte der Anteil der Standheizungen sein. Diese laufen auch nicht die ganze Nacht, sondern sorgen dafür, daß der Wagen morgens warm ist. Das ein warmer Motor gerade im Winter weniger Sprit braucht, als ein Kalter dürfte auch Dir nicht entgangen sein.
Und der Absatz der leistungsstärksten Fahrzeuge ist in USA mindestens genauso hoch. Stellt sich die Frage warum, wo doch gerade da die 500 PS gar nicht benötigt werden.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich 'brauche' diese dicken Dinger auch nicht und man soll immer erstmal vor seiner eigenen Tür kehren, aber was in DE scheinheilig alles unter Klimaschutz läuft ist lächerlich. Ich betreibe auch aktiven Klimaschutz. Aber nicht für die Umwelt, sondern für meinen Geldbeutel.
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Deine Ausführungen kann ich nicht so ganz teilen.
Sieh Dir die Fahrzeuge an und vergleiche sie mit den Fahrzeugen vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist zwar richtig, daß sie leistungsfähiger sind, aber sie verbrauchen nicht mehr Sprit.
Für den Anteil dieser Fahrzeuge gilt immer noch das KBA, und dieser Anteil ist eher gering. Noch geringer dürfte der Anteil der Standheizungen sein. Diese laufen auch nicht die ganze Nacht, sondern sorgen dafür, daß der Wagen morgens warm ist. Das ein warmer Motor gerade im Winter weniger Sprit braucht, als ein Kalter dürfte auch Dir nicht entgangen sein.
Und der Absatz der leistungsstärksten Fahrzeuge ist in USA mindestens genauso hoch. Stellt sich die Frage warum, wo doch gerade da die 500 PS gar nicht benötigt werden.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich 'brauche' diese dicken Dinger auch nicht und man soll immer erstmal vor seiner eigenen Tür kehren, aber was in DE scheinheilig alles unter Klimaschutz läuft ist lächerlich. Ich betreibe auch aktiven Klimaschutz. Aber nicht für die Umwelt, sondern für meinen Geldbeutel.
Na, mit dem Motorvorwaehrmen geht auch anders! Hier kann man fuer jedes US Fahrzeug einen Engine Block Heater ab Werk oder nachtraeglich bekommen. Das ist nichts anderes als eine Art Tauchsieder, dder in die Oelwanne eingebaut ist! Waehrend die Standheizungen nur indireckt den Motor erwaehrmen (ueber das Kuehlwasser, wird durch die Block Heater das Oel erwaehrmt, was ja der ausschlaggebende Faktor bei Kaelte ist, was ja dann durch die engen Oelkanaele im Motor den gesammten Block erwaehrmt.
Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass meine Frau und ich zwei dieser Hoch-PS Fahrzuege aus Deutschland fahren, und dass diese Dinger im Vergleich mehr Benzin verbrauchen als gleich grosse US Fahrzeuge (die allerdings auch weniger Motorleistung haben), und dazu brauchen sie noch den Super Plus, waehrend die Ami-Fahrzeuge mit der billigsten Suppe auskommen (und jetzt sogar mit E85)! Ja, wir fuehlen uns etwas schuldig wegen dieser Fahrzeuge, aber Spass machen sie trotzdem!
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Schuldig ?
Nee, schuldig fühle ich mich schon lange nicht mehr ;)
Diese Motorblock-Wärmer kenne ich auch für deutsche Autos. Aber es ist einfach ein gewisser Luxus, morgens in ein schönes warmes Auto einzusteigen.
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Restaurant, auf dem Parkplatz vorm Restaurant steht ein Geländewagen mit V8 Motor, leicht heruntergelassenen Scheiben und laufendem Motor .... warum? Weil zwei Hund darinrumkläffen und ihr Besitzer seelenruhig im Restaurtant sitzt (Buffet) und isst. Die Klimaanlage muss ja laufen für die Hunde.
Keine Frage, die Hunde können nicht bei 30 Grad im Auto sitzen. Aber muss da 30 oder 45 Minuten der Motor laufen? Natürlich ein Riesenmotor.
Den laufenden Motor gibt es leider auch, wenn keine Hunde und auch keine Personen im Auto sind! Das haben wir nicht nur 1x vor Einkaufszentren erlebt. Die meisten Amis oder sehr viele machen sich anscheinend null Gedanken um ihre Umwelt. (http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/k050.gif)
Gruß Kerstin
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@dschlei:
eine Standheizung läuft nicht die ganze Nacht, diese Aussage ist Schwachsinn. Je nach Temperatur und Größe des Motors bzw. Autos braucht eine Standheizung (ist was anderes als Motorvorwärmer!) rund 10 bis 30 Minuten (bei meinem Seat Alhambra/VW Sharan Diesel bei -20 ° C ca 30 Min., dann sind im Innenraum ca 20 Grad). Dadurch hat der Motor jedoch keinen Kaltbetrieb, in dem ein deutlich höhere Abgasausstoß ist als bei warmen Motor.
Der Verbrauch der US-V8 Motoren ist meist höher als der vergleichbarer deutschen Motoren, da i.A. die Ami technisch wesentlich einfachere Technik verwenden. Abgesehen davon ist der Anteil der großen Benzinern in Europa wesentlich geringer, da hierzulande sehr häufig Diesel gefahren werden (in A dzt. ca 2/3 Diesel bei den Neuzulassungen, der Großteil davon mit Partikelfilter). Der Anteil der Benziner ist relativ gering, in den USA dagegen 100%.
Grüße
Axel
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Restaurant, auf dem Parkplatz vorm Restaurant steht ein Geländewagen mit V8 Motor, leicht heruntergelassenen Scheiben und laufendem Motor .... warum? Weil zwei Hund darinrumkläffen und ihr Besitzer seelenruhig im Restaurtant sitzt (Buffet) und isst. Die Klimaanlage muss ja laufen für die Hunde.
Keine Frage, die Hunde können nicht bei 30 Grad im Auto sitzen. Aber muss da 30 oder 45 Minuten der Motor laufen? Natürlich ein Riesenmotor.
Den laufenden Motor gibt es leider auch, wenn keine Hunde und auch keine Personen im Auto sind! Das haben wir nicht nur 1x vor Einkaufszentren erlebt. Die meisten Amis oder sehr viele machen sich anscheinend null Gedanken um ihre Umwelt. (http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/k050.gif)
Gruß Kerstin
Man sollte mit dem Ausdruck die meisten oder sehr viel vorsichtig umgehen. Es gibt ueber 300 Millionen Amis, und ich nehme an, dass Du eigenlich nur wenige davon gesehn hast (und noch weniger Autos von denen). Weder in Kalifornien, noch an der noerdlichen Ostkueste, oder wie ich schon vorher sagte, in Minnesota oder Wisconsin sind die Leute weniger Umweltbewusst als in Deutschland. Wenn du alleine die Bevoelkerung dieser Staaten zusammen zaehlst, kommst du auf ungefaehr die gleiche Einwohnerzahl, die Deutschland hat. In einigen Staaten sind die Vorschriften sogar noch viel strenger als in Deutschland (Kalifornien -da darf man nochn nicht einmal mehr Holzkohle zum Grillem verwenden, oder Zweitakt-Motoren oder Dieselmotoren benutzen- , Neu England Staaten, zum Teil Wisconsin und Minnesota). Daher keonnte ich jezt leicht zu dem Schluss kommen, dass Deutschland nicht sehr umweltbewusst ist, da dort alles mit Dieselfeinstaub, Kohleruss und was sonst noch verpestet ist!
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@dschlei:
eine Standheizung läuft nicht die ganze Nacht, diese Aussage ist Schwachsinn. Je nach Temperatur und Größe des Motors bzw. Autos braucht eine Standheizung (ist was anderes als Motorvorwärmer!) rund 10 bis 30 Minuten (bei meinem Seat Alhambra/VW Sharan Diesel bei -20 ° C ca 30 Min., dann sind im Innenraum ca 20 Grad). Dadurch hat der Motor jedoch keinen Kaltbetrieb, in dem ein deutlich höhere Abgasausstoß ist als bei warmen Motor.
Der Verbrauch der US-V8 Motoren ist meist höher als der vergleichbarer deutschen Motoren, da i.A. die Ami technisch wesentlich einfachere Technik verwenden. Abgesehen davon ist der Anteil der großen Benzinern in Europa wesentlich geringer, da hierzulande sehr häufig Diesel gefahren werden (in A dzt. ca 2/3 Diesel bei den Neuzulassungen, der Großteil davon mit Partikelfilter). Der Anteil der Benziner ist relativ gering, in den USA dagegen 100%.
Grüße
Axel
Du weisst ja, warum hier kaum Diesel gefahren wird? Selbst mit Partikelfilter keonnen sie nioch nicht die Feinstaubvorschriften in vielen Staaten hier treffen! Deshalb wurde ja von Mercedes die Bluetech Sache entwickelt um mit Ureaeinspritzung den Staub zu unterbinden. Erst jetzt werden daher solche Fahrzeuge hioer auf dem markt eingefuehrt! Ich will jetzt nicht in eine Diskussion ueber die Umweltvertraeglichkeit der Dieselfahrzeuge in Deutschland rumstreiten, aber jeder, der sich mit dem Thema naeher beschaeftigt hat, kann dir sagen, das Dieselmotoren, auch mit Partikelfilter, noch immer weitaus greoessere Derckschleudern sind als Ottomotoren (die produzieren keinen Feinstaub).
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dass es ja deutsche Herstller sind, die mittlerweise die Fahrzeuge mit dem hoechsten Spritverbrauch herstellen (VW V8, W12 Touareg und Phaeteon, Porsche Cayene Turbo und nicht Turbo, Mercedes M500 , G und R Klasse, Audi Q7 und A8, BNW mit den verschiedene V8's und im X5, Porsche in alln Variationen, usw.).
Ein netter Fuhrpark den du da aufzählst! :wink:
Das sind aber allesamt Wagen der Oberklasse, mehr oder weniger für gut betuchte Leute. Das sind ja nun keine 0-8-15 Autos.
Dein Vergleich hinkt daher, denn im Gegensatz zu Deutschland fährt die breite Masse der Amerikaner doch inzwischen SUVs, Vans und Trucks.
Ein V8 Motor ist doch da kein Luxus, sondern fast schon selbstverständlich.
Es ist diese "Mein Nachbar fährt einen, dann brauch ich auch einen"-Mentalität.
Fuel Efficiency war doch nie ein Thema in den USA, im Prinzip bis Katrina.
In Deutschland wird da von der breiten Masse seit Jahrzehnten drauf geachtet (was auch kein Wunder ist bei den Benzinpreisen).
Das mit den laufenden Motoren habe ich in den USA auch oft erlebt und erlebe es immer noch, es wird aber weniger.
Schlimm waren auch die Zeiten als die vielen Reisebusse am Grand Canyon an den Major Viewpoints hielten und allesamt immer die Motoren laufen ließen.
Die Parkverwaltung hat da zum Glück vor Jahren schon einen Riegel vorgeschoben.
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Ein V8 Motor ist doch da kein Luxus, sondern fast schon selbstverständlich.
Es ist diese "Mein Nachbar fährt einen, dann brauch ich auch einen"-Mentalität.
Das ist aber eher die deutsche als die amerikanische Mentalität. ;)
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...
So mancher sollte sich aber darüber klar sein, daß bei ausgestrecktem Zeigefinger auch immer drei Finger auf einen selbst zeigen.
Den Spruch merke ich mir gerne!
Winke
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was man aber auch - zu Gunsten der Amerikaner - berücksichtigen muss, ist das Tempolimit.
Wir sind z.B. mit einem Chevy Trailblazer, 5 Leute inkl. Gepäck (also wirklich voll beladen) mit ca. 12 l/100 km durchs Death Valley gefahren.
Wenn man von Westen kommt sind einige Berge zu überqueren und außerdem ist die Klimanalage die ganze Zeit gelaufen.
Bei den Bedingungen (Volles Auto und Klima) brauch ich bei deutscher Fahrweise (Tempo 150 und mehr) erheblich mehr Sprit als mit konstant 90-100 km/h.
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Naja, das muss man aber auch genau prüfen.
Wir hatten beim letzten Urlaub auf Hawaii einen stinknormalen Chevrolet Classic mit rund 150 PS. Das ist ein Standard-PKW, in etwa Passat-Größe. Den habe ich auf Hawaii trotz entsprechendem Tempolimit nicht unter 10 Liter (umgerechnet) bekommen.
Hier fahre ich einen 2.0 Turbo von Opel, der 175 PS hat und sicher deutlich schwerer ist. Hier muß ich schon ordentlich drauftreten, um ihn im Schnitt auf über 10 Liter zu bekommen.
Ich glaube, die US-Fahrzeuge sind nicht sonderlich gut auf Spritsparen ausgelegt.
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Ich habe schon den Eindruck, dass sich in den letzten Jahren (vermutlich eher aufgrund der massiv gestiegenen Benzinpreise als durch Einsicht) in den USA das Verhalten in Sachen Energieverbrauch gebessert hat – wobei das, wie schon dschlei gesagt hat, auch stark vom jeweiligen Bundesstaat abhängt. Außerdem spielt es natürlich auch eine Rolle, dass gerade in den Flächenstaaten die Menschen gezwungen sind, ganz andere Entfernungen zurück zu legen als in Deutschland. Dass sie das aber bevorzugt in Full-Size Pick Ups oder großen Geländewagen tun (zumindest in der Provinz), kann man kaum übersehen, wenn man dort reist.
Fakt ist auch, dass amerikanische PKW bei vergleichbarer Leistung immer noch deutlich mehr Sprit brauchen als modernere, europäische oder japanische Wagen. Das kommt nur nicht ganz so stark zum Tragen, weil die USA ja gottlob ein Tempolimit haben und die meisten Amerikaner auch zu einer recht entspannten ("unsportlichen") Fahrweise tendieren. Aber dass z.B. mein 2006er Wrangler (der kleine Vierzylinder) im Stadtverkehr kaum unter 15L zu bewegen ist (trotz meiner eher amerikanischen Fahrweise), ist nicht gerade ein Ruhmesblatt für Chrysler. Und wenn man sich mal ein durchschnittliches amerikanisches Eigenheim oder eine neue Junkfood-Filiale im Rohbau anschaut, dann wundert man sich nicht wirklich, dass diese Plywood-Hütten sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen (AirCo) nicht gerade Muster an Effizienz sind. Dass der Pro-Kopf-Verbrauch an Energie in den USA rund doppelt so hoch ist wie in Deutschland, ist eine Tatsache. Dass die USA etwa 6% der Weltbevölkerung stellen, aber fast 30% der weltweit eingesetzten Energie verbrauchen, ist ebenso Fakt.
Aber auch wenn ich bei solchen hässlichen, spritfressenden Fehlkonstruktionen wie dem Hummer nur den Kopf schütteln kann: was das betrifft, ist Deutschland auf dem besten Weg, die Amerikaner an Blödheit zu überholen: die ganzen SUV- und sonstigen deutschen "Oberklasse"fahrzeuge, die dschlei genannt hat (VW V8, W12 Touareg und Phaeteon, Porsche Cayene Turbo und nicht Turbo, Mercedes M500, G und R Klasse, Audi Q7 und A8, BMW mit den verschiedene V8's und im X5, Porsche) sind wirklich eine groteske Angelegenheit im Jahr 2007 – also einer Zeit, in der man ja langsam gelernt haben könnte, die Weichen anders zu stellen. Vermutlich ist der Sprit einfach noch zu billig...
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Habt Ihr neulich die Auswanderer-Doku gesehen, wo einer im Dodge RAM eine Probefahrt gemacht hat und da einer draufgebrezelt ist ?
Das ist z.B. auch ein Grund, weshalb die automobile Aufrüstung dort so voran schreitet. Ich wollte auch nicht in einem Chevrolet Aveo sitzen, wenn ein Dodge RAM mich auf einen anderen Dodge schiebt.....
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gut, das ist ja dann leider eine neverending spirale. die sichtweise, dass man besser macht was die anderen auch tun... :?
würden alle kleine autos fahren, wäre das auch kein problem. fahren alle grosse, wollen alle ein grosses.
das effektivste wäre wohl, die benzinpreise hochzudrücken, wie ist eine andere frage...
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Als Sichtweise würde ich es nicht ansehen, sondern eher als notwendiges Übel.
Aber ich bezweifle, daß sich die Amerikaner nur durch Erhöhen der Spritpreise zum Umdenken bewegen lassen.
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Habt Ihr neulich die Auswanderer-Doku gesehen, wo einer im Dodge RAM eine Probefahrt gemacht hat und da einer draufgebrezelt ist ?
Das ist z.B. auch ein Grund, weshalb die automobile Aufrüstung dort so voran schreitet. Ich wollte auch nicht in einem Chevrolet Aveo sitzen, wenn ein Dodge RAM mich auf einen anderen Dodge schiebt.....
Ich kann jetzt nur von meinen Beobachtungen erzählen.
Von den deutschsprachigen Ex-Pats (die wenigsten davon waren richtige Einwanderer), blieben etwa ein Viertel bescheiden, aber 3/4 haben gleich auf den Putz gehauen. Das war witzig, denn solange sie auf Besuch in den USA waren, da wurde gestänkert über die grossen Autos, Häuser, Pools, Energieverschwendung wegen laufendem Motor usw.
Aber kaum waren sie permanent im Lande, da musste sofort der grosse Schlitten her. Am liebsten einen SUV. Zur Kühlung beim Auto den Motor laufen lassen störte auf einmal niemanden mehr. Das Haus konnte nicht gross genug sein usw.
Ja, so sind die Menschen. Nicht alle, aber ein grosser Teil davon. :lol:
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Aber auch wenn ich bei solchen hässlichen, spritfressenden Fehlkonstruktionen wie dem Hummer nur den Kopf schütteln kann: was das betrifft, ist Deutschland auf dem besten Weg, die Amerikaner an Blödheit zu überholen: die ganzen SUV- und sonstigen deutschen "Oberklasse"fahrzeuge, die dschlei genannt hat (VW V8, W12 Touareg und Phaeteon, Porsche Cayene Turbo und nicht Turbo, Mercedes M500, G und R Klasse, Audi Q7 und A8, BMW mit den verschiedene V8's und im X5, Porsche) sind wirklich eine groteske Angelegenheit im Jahr 2007 – also einer Zeit, in der man ja langsam gelernt haben könnte, die Weichen anders zu stellen. Vermutlich ist der Sprit einfach noch zu billig...
Da gebe ich Dir recht. Nur glaube ich, dass diese Art Autos halt zuvorderst für den US-amerikanischen Markt produziert werden (der X5 z. B. wird ja sogar IN den USA gebaut) und die hier verkauften Modelle eher eine Art "Nebenerwerb" für die Autoindustrie sind. Nichtsdestotrotz: Du hast recht, immer mehr Leute hierzulande wollen nun auch so ein Monster und es ist ihnen sch...egal wie viel das Ding an Sprit braucht. Offensichtlich kostet der Sprit immer noch nicht genug...
PS.: Ich fahre derzeit mit ca. 2 L/100 km in die Arbeit... :wink:
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PS.: Ich fahre derzeit mit ca. 2 L/100 km in die Arbeit... :wink:
Ich trinke auch immer erstmal 2 Liter Bier bevor ich arbeiten gehe. Anders ist das auch nicht auszuhalten :mrgreen:
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Hallo,
Ottomotoren (die produzieren keinen Feinstaub).
die Motoren nicht, die Fahrzeuge aber sehr wohl! Ein nicht unerheblicher Anteil des Feinstaubs stammt nämlich aus dem Abrieb von Reifen, Bremsen und Straßenbelag
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Hallo,
Ottomotoren (die produzieren keinen Feinstaub).
die Motoren nicht, die Fahrzeuge aber sehr wohl! Ein nicht unerheblicher Anteil des Feinstaubs stammt nämlich aus dem Abrieb von Reifen, Bremsen und Straßenbelag
Ist der nicht gleich, egal ob diesel oder Ottomotor?
Zur abuweise nur mal kurz einen Gedanken. Es ist eine Tatsache dass Holz und Mineraldaemmstoffe ein besserer Waermeisolator sind als Steine oder Ziegel. Eine hier typische 6 Zoll Wand hat, nach TH Braunschweig, die gleiche Isolationsfaehigkeit wie eine 80 cm dicke Ziegelwand, aber auf die 6 Zoll wand kommt dann noch etwa 1 Zoll Innenverkleidung, und etwa 2 Zoll aussenverkleidung (auch meistens Holz oder andere isolierenden Substrate). Daher ist die Isolationsfaehigkeit etwa gleich der einer 1 Meter dicken Steinmauer. Des weiterem zum energieverbrauch, es gibt wenige Laender der Erde in denen solche Klimaextreme herrschen wie in den USA. In unserer Ecke wird es leicht bis zu 40 Grad C+ im Sommer (und das kann manchmal Wochenlang dauern, wie dieses Jahr), und im Winter gehn die Temperaturen auch gerne mal fuer einige Wochen runter auf - 30 Grad C (ab und zu sogar unter -40 Grad), dass fuer solche Extreme der Energieaufwand an Kuehlung und Heizung extrem groesser ist , als bei den realtiv ausgeglichenen Temperaturen in Deutschland, duerfte doch klar sein!
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Es ist eine Tatsache dass Holz und Mineraldaemmstoffe ein besserer Waermeisolator sind als Steine oder Ziegel.............dass fuer solche Extreme der Energieaufwand an Kuehlung und Heizung extrem groesser ist , als bei den realtiv ausgeglichenen Temperaturen in Deutschland, duerfte doch klar sein!
Schon richtig. Im Prinzip. Wie gut sich mit diesen Konstruktionen bauen lässt, sieht man z.B. in Schweden – wobei da Holz tradionell verarbeitet und nicht Plywood mit Staples zusammengetackert wird. Den Unterschied sieht man spätestens nach dem ersten Hurrican, denn dass komplette Städte umgepustet werden, ist ein Ergebnis dieser US-Bauweise...
Ich vermute auch mal, dass in Deiner Gegend die geständerten Holzbauten vernünftig isoliert sind. Aber in weiten Teilen der USA werden halt weder die Wände ausreichend isoliert (meist eine Lage Plywood aussen, eine Schicht Steinwolle, Styro o.ä., innen Drywall - basta), noch das Dach (oft nur einfache Lage Teerpappe auf 1-Zoll-Brettern) und auch ein Keller fehlt meist. Die Fundamente sind häufig ebenfalls nicht isoliert (nackter Betonguss). Nicht zu reden von den fast überall zu findenden Einfachverglasungen. Wer z.B. jemals in einem Motel 6 geschlafen hat, ahnt, wie "massiv" die Bauweise solcher Häuser ist...
Wie gesagt: da sieht's in Wisconsin, besonders bei besseren Privathäusern, sicher anders aus als weiter westlich/südlich.
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was man aber auch - zu Gunsten der Amerikaner - berücksichtigen muss, ist das Tempolimit.
Wir sind z.B. mit einem Chevy Trailblazer, 5 Leute inkl. Gepäck (also wirklich voll beladen) mit ca. 12 l/100 km durchs Death Valley gefahren.
Wenn man von Westen kommt sind einige Berge zu überqueren und außerdem ist die Klimanalage die ganze Zeit gelaufen.
Bei den Bedingungen (Volles Auto und Klima) brauch ich bei deutscher Fahrweise (Tempo 150 und mehr) erheblich mehr Sprit als mit konstant 90-100 km/h.
Hallo,
US-Autos sind überwiegend Spritschleudern. Noch ....
Habe meinen Verwandeten hier gefragt was sein Pick-up (Diesel!) braucht: So 13 MPG meinte er.
Als ich ihm erzählte dass mein Deutscher Diesel ca. auf 30-33 MPG kommt hat er nur blöd geschaut. OK, der Pick-up ist auch ein 8-Zylinder. Aber hier sind ja mind. 50% der Autos Pick-ups oder Geländewagen von der Sorte.
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was man aber auch - zu Gunsten der Amerikaner - berücksichtigen muss, ist das Tempolimit.
Wir sind z.B. mit einem Chevy Trailblazer, 5 Leute inkl. Gepäck (also wirklich voll beladen) mit ca. 12 l/100 km durchs Death Valley gefahren.
Wenn man von Westen kommt sind einige Berge zu überqueren und außerdem ist die Klimanalage die ganze Zeit gelaufen.
Bei den Bedingungen (Volles Auto und Klima) brauch ich bei deutscher Fahrweise (Tempo 150 und mehr) erheblich mehr Sprit als mit konstant 90-100 km/h.
Hallo,
US-Autos sind überwiegend Spritschleudern. Noch ....
Habe meinen Verwandeten hier gefragt was sein Pick-up (Diesel!) braucht: So 13 MPG meinte er.
Als ich ihm erzählte dass mein Deutscher Diesel ca. auf 30-33 MPG kommt hat er nur blöd geschaut. OK, der Pick-up ist auch ein 8-Zylinder. Aber hier sind ja mind. 50% der Autos Pick-ups oder Geländewagen von der Sorte.
Eines meiner deutschen Fahrzeuge (Baujahr 2005) hier macht mit etwas Glueck 15mpg (und das auch nur mit Super Premium). Da ich annehme, dass ich einen relativ moderenen Motor in dem Fahrzeug habe (der meines Wissens nach identisch ist zu dem Motor, der auch in Deutschland verwendet wird), ichdiesen Verbrauch aber nur bei den US Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten kann, kann ich mir gut vorstellen (eigentlicih weiss ich das sogar), dass dieses Fahrzeug bei schneller Autobahnfahrt malganz leicht 20 ltr/100 km verbraucht. Dazu muss noch gesagt werden, dass die ueberwiegende Anzahl dieser Fahrzeuge in Deutschland verkauft werden, und das Fahrzeug in Deutschland entwickelt wurde und ausschliesslich in Europa gebaut wird!
Mein anderes deutsches Fahrzeug (ein recht kleines) macht auch nicht mehr als 23 mpg auf Super Premium Sprit, und wird auch so identisch in Deutschland gefahren, ist in Deutschland entwickelt worden und wird auch nur in Europa gebaut. Auch von diesem Fahrzeug wird die ueberwiegende Anzahl auf deutschen Autobahnen mit relativ hoher Geschwindigkeit bewegt!
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was man aber auch - zu Gunsten der Amerikaner - berücksichtigen muss, ist das Tempolimit.
Wir sind z.B. mit einem Chevy Trailblazer, 5 Leute inkl. Gepäck (also wirklich voll beladen) mit ca. 12 l/100 km durchs Death Valley gefahren.
Wenn man von Westen kommt sind einige Berge zu überqueren und außerdem ist die Klimanalage die ganze Zeit gelaufen.
Bei den Bedingungen (Volles Auto und Klima) brauch ich bei deutscher Fahrweise (Tempo 150 und mehr) erheblich mehr Sprit als mit konstant 90-100 km/h.
Hallo,
US-Autos sind überwiegend Spritschleudern. Noch ....
Habe meinen Verwandeten hier gefragt was sein Pick-up (Diesel!) braucht: So 13 MPG meinte er.
Als ich ihm erzählte dass mein Deutscher Diesel ca. auf 30-33 MPG kommt hat er nur blöd geschaut. OK, der Pick-up ist auch ein 8-Zylinder. Aber hier sind ja mind. 50% der Autos Pick-ups oder Geländewagen von der Sorte.
Das war dann aber eine sehr alte Schleuder.
Die moderneren Autos auf dem US-Markt sind alle zwischen 20 und 35 MPG zu bewegen. Ausnahmen gibts immer, aber die gibts auch in Deutschland. Es hängt ja auch von der Fahrweise ab.