Versicherungsschutz besteht, sofern die Voraussetzung des Absatz 2 erfüllt ist, bei:
a) Tod, schwerem Unfall, unerwarteter schwerer Erkrankung, Schwangerschaft und
unerwarteter Impfunverträglichkeit bei einer versicherten Person oder einer
Risikoperson;
Ich weiß zwar nicht was Abs II sagt, aber Versicherungsschutz besteht definitiv.
Absatz 2 bezieht sich auf die "Risikopersonen", da wir einen Familienvertrag haben ist sowohl mein Mann als auch ich versichert und Ehe- bzw. Lebenspartner gehören auch bei den Einzelpolicen zu den versicherten "Risikopersonen".
er Versicherungsfall ist natürlich nicht die Schwangerschaft (sie ist ja auch keine Kranbkheit), sondern die Komplikationen. Anders: treten sie einfach so auf ist alles versichert, d.h. der Rücktritt, soweit der Arzt dies bescheinigt.
Das habe ich mir auch so gedacht.
Schwangerschaft ist i.d.R. nur bei der Reiserücktritt, nicht aber bei der Reiseabbruchversicherung mitversichert. Und dann auch nur, wenn man zwischen Buchung und Reiseantritt schwanger wird. Hier geht es ja aber eigentlich nicht um die Schwangerschaft als solches, sondern um das Auftreten von Komplikationen.
Oft gibt es die Klausel, dass "vorhersehbare Ereignisse" nicht mitversichert sind. Da wäre jetzt die Frage, in wie fern sind Komplikationen bei einer Schwangerschaft vorhersehbar?
Bei Reiseabbruch wäre die Versicherung über die RRV nicht unbedingt erforderlich, da sowohl unsere Reisekrankenversicherung als auch unsere ADAC Plus Mitgliedschaft in dem Fall auch einen Teil der Kosten, z.B. für einen früheren Heimflug, auch den einer Begleitperson, übernehmen würde.
Aber wenn ich jetzt 2 Flüge buche und noch Hotels die ich nicht stornieren bzw. umbuchen kann, wäre ein Reiserücktritt aufgrund unerwarteter Komplikationen schon eine finanzielle Belastung - und da wir ja eine Reiserücktrittversicherung haben, hätte ich die dann anfallenden Kosten schon gerne erstattet.
Hallo,
Da wäre jetzt die Frage, in wie fern sind Komplikationen bei einer Schwangerschaft vorhersehbar?
deshalb:
Ich würde mir vor der Buchung ärztlich bestätigen lassen, daß nach allen aktuellen Erkenntnissen mit einem komplikationslosen Verlauf zu rechnen ist.
Komplikationen sind aktuell keine vorhersehbar. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Arzt ein Attest ausstellt, in dem er bescheinigt, dass nach seinem Ermessen keine Komplikationen auftreten
werden. Er wird mir lediglich bescheinigen können, dass die Schwangerschaft bisher komplikationslos verläuft und dass derzeit keine Anzeichen für einen nicht normalen Verlauf vorliegen.
Der Arzt hat auch keine Bedenken gegen einen Langstreckenflug nach USA, Einwände haben allerdings Familie und Freunde, die von einer Fernreise abraten.
Gebucht ist noch nichts, aber der Urlaub rückt näher und damit wird auch die Zeitspanne bis Reiseantritt immer überschaubarer, die eine Reiserücktrittversicherung dann immer weniger erforderlich macht.
Danke für Eure Hilfe.