Konservative Kleidung

[jedirritter]

Hallo,

angeregt durch das Thema 3/4 Hosen....

Also in keinem Land der Weltlaufen die Leute so altbacken gekleidet herum wie in den USA. Hier gibt es für die Männer Bundfaltenhosen, mit Aufschlag und Bügelfalte....

Schuhe, daran hat man vor ca. 15 Jahren bei uns immer die "Ossis" erkannt.

Hemden, gräuslich...

Mit Mühe und Not findet man noch halbwegs ansprechende Sachen bei Hilfiger oder CK. Selbst RL ist mehr als konservativ angehaucht. Ich arbeite in einem amerik. Unternehmen, meine Kollegen immer gekleidet wie wir in den 80er.

G-Star oder ähnliche Marken sollten dort mal stärker publik gemacht werden. Wobei es in SF ja einn Laden gibt.

Wie seht ihr das?

Jedi

[lurvig]

who cares...
Ich trage privat und dienstlich nur das, was ich mag und worin ich mich wohl fühle.  Business-Verkleidungen sind mir zuwider und zum Glück sind sie bei uns nicht nötig. Mein Krawatten-Bestand geht gegen Null.
Könnte auch nicht sagen, dass die Leute in USA nun besonders "seltsam" gekleidet sind. Ich arbeite selber für eine (extrem) konservative US-Company in Deutschland, aber da gibt es bezüglich "dress code" keine lästigen Vorschriften. Zumindest nicht wenn man nicht zum so genannten Management ( ) gehört.

Lurvig

[Navajo]

Ist mir nie so aufgefallen...

Was mir allerdings aufgefallen ist, ist, dass die älteren Leute erstaunlich jugendlich gekleidet sind. Während mein Vater nicht eine einzige Jeans besaß - von meinem Opa mal ganz zu schweigen! - tragen dort auch Männer, die erkennbar jenseits der 70 sind, locker ihre Jeans in Kombination mit Polohemd, Turnschuhen und Basecap. Oder ältere Frauen tragen Shorts, T-Shirts und Flipflops, alles in bunten Farben und nicht im tristen Einheits-Seniorengrau oder Beige. Ich find's gut, vor allem weil - wie generell in den USA wenn's um Aussehen und Kleidung geht - niemand dafür angestarrt wird.

[Palo]

Also in keinem Land der Weltlaufen die Leute so altbacken gekleidet herum wie in den USA. Hier gibt es für die Männer Bundfaltenhosen, mit Aufschlag und Bügelfalte....

Hemden, gräuslich...

Wo warst DU denn in Usa?

[EDVM96]

Wo warst DU denn in Usa?

Vielleicht in Pennsylvania? 

[magnum]

Oh, ein weiterer USA-Bashing-Thread

Meinetwegen kann jeder rumlaufen wie er will. Und auch in Deutschland gibt es kleidungstechnische Katastrophen, die sich durch alle Bevölkerungsschichten ziehen und teilweise in den Augen weh tun.

Zumindest in SF erschienen mir die Leute auf der Straße (nicht Touristen) durchaus ansprechend gekleidet. In so manchem deutschen Büro würde man sich diese Kleidung teilweise wünschen.

Zu Hawaii sag ich mal nix, da ist die Kleidung sowieso eher 'speziell'

Das einzige was uns wirklich permanent aufgefallen ist und auch bei US-Touristen in DE zu bewundern ist: Kurze Hose, Turnschuhe und Socken. Besonders nett war ein Herr in Pearl Harbor, der zu weisser Jeans und weißen Turnschuhen ein paar schwarze Socken bevorzugte.

Mir ist übrigens eine 'altbackene' aber dezente Kleidung lieber, als dass jeder Modetrend mitgemacht wird, besonders von Leuten, denen dieser Trend gar nicht steht. Das gilt nicht nur für Amerikaner, sondern für alle.

[OWL]

Zwar nicht USA, aber Nordamerika:

Das coolste gesellschaftsfähige Herren-Outfit der Welt:
http://www.welt.de/multimedia/archive/00255/Bermuda_shorts_DW_R_255644g.jpg
 

[magnum]

Naja, wer es mag. Ich finde es albern.

Auf Hawaii gilt das Hawaii-Hemd als offizielle Business-Bekleidung, allerdings nur in Verbindung mit langer Hose und geschlossenen Schuhen. Jeder Banker und Business-Man läuft so rum. Aber das ist dann stilsicher und elegant.

In anderen Regionen würde das natürlich absolut lächerlich rüberkommen.

[Kauschthaus]

Die einzige echte Kleidungskatastrophe, die mir bisher besonders aufgefallen ist, waren die Hosen von manchen Jugendlichen, die 4 Nummern zu groß sind und am Hintern runterhängen. 

Die ersten haben wir in NYC gesehen und selbst mein "cooler" Sohn fand's grässlich. Ich habe ihm daraufhin den Schwur abgenommen, diese Meinung NIE zu ändern.   

Ansonsten kann ich keinen großen Unterschied erkennen, außer - wie hier schon bemerkt - dass sich Ältere drüben manchmal (auf durchaus angenehme Art) "jugendlicher" kleiden, was mir auch gut gefällt.

Besonders wundert mich die Bemerkung mit den Hemden. Wir fanden die Hemden dort meistens so schön, dass mein Mann immer mehr mitgenommen hat, als er eigentlich gebraucht hätte. 

Viele Grüße, Petra

[Duckee]

Hallo,

bei all der unmodischen Kleidung hat die USA einen Vorteil: man kann in nahezu jedem Hotel auch mit einer Jeans und Turnschuhen einchecken ohne schief angesehen zu werden. Geht man in Europa in ein 5-6 Sterne-Hotel in einem solchen Aufzug, rümpft man an der Rezeption oft schon sichtlich die Nase und das ist mir in den USA noch nie passiert. Dort wird man auch in unkonventioneller Kleidung - sofern sie nicht abgerissen wirkt - gut bedient. Okay, dabei muss ich allerdings sagen, dass ich Nobelrestaurants und Clubs generell meide, da käme ich sicher mit meinem Outfit auch in den USA nicht rein.

[magnum]

Geht man in Europa in ein 5-6 Sterne-Hotel in einem solchen Aufzug, rümpft man an der Rezeption oft schon sichtlich die Nase und das ist mir in den USA noch nie passiert.

Die Rezeption oder sonstiges Personal am Steigenberger Airport Hotel in Frankfurt hat es nicht die Bohne interessiert, wie wir rumgelaufen sind.

Meine Frau hatte bei der Anreise einen Fleece-Anzug an, weil wir schon 400 km hinter uns hatten. Selbst in der Hotelbar am Abend hat sich keiner dafür interessiert.

[thorsti]

Was mir immer besonders auffällt, sind die Brillen.
Amerikaner tragen meist viel grässlichere Modelle als Europäer. Irgendwie scheinst da nur 2 bezahlbare Modelle zu geben - schöne Brillen sind vermutlich so teuer, dass sich die fast niemand leisten kann.

[OWL]

Naja, wer es mag. Ich finde es albern.

Auf Hawaii gilt das Hawaii-Hemd als offizielle Business-Bekleidung, allerdings nur in Verbindung mit langer Hose und geschlossenen Schuhen. Jeder Banker und Business-Man läuft so rum. Aber das ist dann stilsicher und elegant.

In anderen Regionen würde das natürlich absolut lächerlich rüberkommen.

Albern vielleicht, aber ab 35° kriege ich schon Neid auf diese Herren

Hawai'i- Hemd in der Bank geht wohl wirklich nur auf Hawai'i. Und auch dieser Ex-Bürgermeister von Maui präsentiert sich ja nicht gerade mit "konservativer Kleidung", paßt aber natürlich zu Hawai'i:
http://en.wikipedia.org/wiki/Alan_Arakawa

Mir gefällt's!

[magnum]

Naja, wer es mag. Ich finde es albern.

Auf Hawaii gilt das Hawaii-Hemd als offizielle Business-Bekleidung, allerdings nur in Verbindung mit langer Hose und geschlossenen Schuhen. Jeder Banker und Business-Man läuft so rum. Aber das ist dann stilsicher und elegant.

In anderen Regionen würde das natürlich absolut lächerlich rüberkommen.

Albern vielleicht, aber ab 35° kriege ich schon Neid auf diese Herren

Hawai'i- Hemd in der Bank geht wohl wirklich nur auf Hawai'i. Und auch dieser Ex-Bürgermeister von Maui präsentiert sich ja nicht gerade mit "konservativer Kleidung", paßt aber natürlich zu Hawai'i:
http://en.wikipedia.org/wiki/Alan_Arakawa

Mir gefällt's!

Jepp, das ist die offizielle Business-Kleidung. Kann auf Hawai'i durchaus als 'konservativ' angesehen werden. Auch die Stewards bei Hawaiian Airlines tragen diese Kleidung. Ist mir dreimal lieber als die steifen Anzüge.

Die Kette von ihm ist übrigens nicht irgendein Klunker, sondern kann schon fast als Tracht angesehen werden. Bei offiziellen Anlässen sieht man das durchgängig.

[OWL]

Diese Kette ist doch ein Lei, oder?