usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Stefan55 am 12.02.2006, 16:12 Uhr
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hey,
ich beabsichtige im sommer eine sechswöchige usa-reise zu unternehmen. meine reiseroute steht noch nicht fest. ich würde gerne wissen mit wieviel kosten ich zu rechnen habe. habe im internet nach flügen gesucht und bin auf angebote zwischen 700 und 800 Euro gestoßen. dann würden zusätzlich die kosten für 6 wochen aufenthalt und reisen hinzukommen. bei der unterkunft hatte ich an hostels gedacht, werde also sozusagen ein backpacker sein.
danke!
p.s. über vorschläge zur reiseroute wäre ich auch dankbar, oder quellen wo man verschiedene reiserouten anschauen kann.
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Routenvorschläge gibt es etwas tiefer hier im Forum.
Zu den Kosten: Ist völlig unterschiedlich und kommt auf Deine Ansprüche an. Hotels in Städten sind teurer wie auf "dem Land", welche Ansprüche hast Du? Reicht Motel6, einfacher Standard, aber sauber? Oder doch schon höherwertige Hotels? Das sind allein bei den Hotels/Motels unterschiede von locker 2500 Euro bei 6 Wochen die Du rüber willst.
Welche Mietwagenkategorie? SUV ist teurer wie ein Mittelklassewagen. Bei 6 Wochen sind das auch schon deutliche Unterschiede ... Wieviele Personen?
Alles Dinge die den Preis deutlich nach oben oder unten ändern können.
Was ist mit Restaurants? Gute Restaurants sind teuer, geht auch mal FastFoot oder einfachere Restaurants?
Vor allem bei 6 Wochen Reisezeit sumieren sich kleine, tägliche Beträge beträchtlich auf die Gesamtzeit gesehen.
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werde also sozusagen ein backpacker sein.
Hallo Cletz,
ich glaube Stefan55 will gar kein Auto.
MfG Volker
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genau, an einen mietwagen hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht. ich würde in hostels übernachten wollen. ich war vor kurzem in australien und habe dort im schnitt 18-22 australische dollar pro nacht bezahlt, normalerweise in schlafräumen mit 4-16 leuten. in den USA werden hostels sicher teurer sein?!
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Hallo Stefan55,
Routenvorschläge gibt es hier:http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewforum.php?f=21
Sie sind allerdings für Autofahrer gedacht und ich habe keine Ahnung wie es in den USA mit Trampen aussieht.
Hier noch ein Link für Hostelspreise(läßt sich leicht ergoogeln :D ):http://www.vipbackpackers.com/
MfG Volker
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Hallo,
Faustformel für die USA:
1000 € für die erste Woche, jede weitere schlägt mit 500 € zu Buche - die Formel gilt für Urlaube im Doppelzimmer - pro Person.
Einkäufe kommen separat dazu.
Das gilt für normale Unterkünfte, ne Mischung aus Motels, Hotels. Und nen normalen Mietwagen.
Viele Grüße
Antje
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hat keiner von euch in den USA in hostels mit mehreren leuten in einem zimmer geschlafen? quasi der backpacking styl...
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@Stefan55
Hostels sind an der Westküste bzw.im Südwesten nicht gerade sehr breit gesät. An der Ostküste ist das natürlich kein Problem. Kosten ca 25-35$.
Ich weiß ja jetzt nicht, wo du hin willst...
Greetz,
Yvonne
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genau, an einen mietwagen hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht. ich würde in hostels übernachten wollen. ich war vor kurzem in australien und habe dort im schnitt 18-22 australische dollar pro nacht bezahlt, normalerweise in schlafräumen mit 4-16 leuten. in den USA werden hostels sicher teurer sein?!
Also, da kann ich Dich aus eigener Erfahrung "warnen" - ich war auch mehrere Monate backpacker down under, USA war danach ein echter "Schock". Australien ist ein Backpacker-Paradies, entsprechende Unterkuenfte und sonstige Angebote werden einem praktisch hinterhergeschmissen (damals ab 8 A$/Nacht plus etliche "freebies" zusaetzlich), Reisen auch ohne Mietwagen kein Problem. USA ist das genaue Gegenteil - Hostels und JHs vereinzelt vorhanden, meist in den "Touri-Hotspots", natuerlich auch teurer als Australien. Greyhound USA ist eine "Erfahrung fuer sich" (und das meine ich nicht positiv!); Amtrak waere eine Alternative, ist aber wohl auch etwas teurer. Das Routennetz ist bei beiden - wie ich finde - vergleichsweise beschraenkt; viele der "Highlights", insbesondere NPs, wirst Du ohne Mietwagen nicht voll "erleben" koennen. Bedenke ausserdem, dass Du wohl fuer 6 Wochen einiges an Gepaeck dabei haben wirst; Haltestellen des "oeffentlichen Fernverkehrs" liegen oftmals etwas "unguenstig" zum Rest des Ortes, wenn Du Dir da jedesmal erst ein Taxi nehmen musst, haut das irgendwann auch ein Loch ins Budget.
(Trampen wuerde ich uebrigens generell nicht unbedingt empfehlen... kommt allerdings auch etwas auf die Gegend drauf an. In manchen Staaten ist es, soweit ich weiss, sowieso verboten.)
Eigene Erfahrung - kenne leider nur eine JH in der Clearwater/St. Petersburg area, und die in Homestead - beides eigentlich damals sehr positive Erfahrungen (Preise hab ich leider nicht mehr im Kopf). Ansonsten war auch ich damals gezwungen, auf motels auszuweichen; und ganz ohne Mietwagen ging's zu meinem grossen Leidwesen ebenfalls nicht (Everglades).
Eine Preis- und Lagevorstellung kannst Du Dir evtl. auf http://www.hostels.com verschaffen... Wenn es Dir damit wirklich so ernst ist, solltest Du Deine Route moeglicherweise danach planen, wo die meisten Hostels/JHs zu finden sind... was einige Gegenden allerdings von vornherein ausschliessen wuerde.
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Faustformel für die USA:
1000 € für die erste Woche, jede weitere schlägt mit 500 € zu Buche - die Formel gilt für Urlaube im Doppelzimmer - pro Person.
liebe antje, deine faustformel kann ich nicht ganz nachvollziehen:
weshalb soll die erste woche mit 1000 € doppelt so teuer wie die weiteren sein ?
oder hast du da jetzt den flug reingerechnet?
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Hallo
Genau – die Kosten der ersten Woche fallen ja immer an. Die weiteren Wochen werden dann halt günstiger – drum ist ein Kurzaufenthalt im Verhältnis teurer als ne längere Reise….
Antje
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Hallo,
ich war 1988 :) in Kalifornien ohne Auto unterwegs. Damals gab es in San Francisco und L.A. billige Hostels. Es gibt auch einen guten Reiseführer für "Low Budget" Reisende. "LET´s Go" USA on Budget. (Amazon aber nur Englisch). Außerdem kann ich dir mal einen Blick auf die Seite des "Alternativbusunternehmens" Green Tortoise http://www.greentortoise.com/ empfehlen. Ich habe mit denen damals eine tolle Nordkalifornientour gemacht und man hat keine extra Übernachtungskosten.
Gruß Ulrike
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Ich war 2000 fünf Wochen mit Amtrak in den USA unterwegs und habe zu etwa zwei Dritteln in Hotels und Motels und zu einem Drittel im Zug geschlafen. Das ganze hat mich inklusive Gabelflug, Rail Pass, öffentlicher Nahverkehr, Übernachtungen, Essen und Eintritten ziemlich genau 5500 DM gekostet. Allerdings lag zu der Zeit der Wechselkurs bei etwa 2,20 DM für einen Dollar und ich war allein unterwegs, so dass ich die Übernachtungen im Doppelzimmer ungeteilt zahlen musste.
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Der Wechselkurs war im Jahr 2000 zwar deutlich ungünstiger, aber die Preise sind seitdem erheblich gestiegen.
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Der Wechselkurs war im Jahr 2000 zwar deutlich ungünstiger, aber die Preise sind seitdem erheblich gestiegen.
Um 35%? Sicher kann man die Preise von damals nicht mehr mit den heutigen vergleichen. Meiner Meinung nach hat der aktuelle Wechselkurs aber schon einen größeren Einfluss auf die Gesamtkosten der Reise als der Preisanstieg, vor allem, wenn man einen überschaubaren Zeitraum betrachtet. Für Backpacker, die weitesgehend unabhängig vom Benzinpreis sind und viele Leistungen erst vor Ort in US-Dollar zahlen, trifft das wohl besonders zu. Zumal man durch die guten Preisvergleichmöglichkeiten im Internet sicher die eine oder andere Preissteigerung ausgleichen kann, was vor ein paar Jahren sehr viel aufwendiger und teurer war.
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Hallihallo zusammen
Ich war letztes Jahr im Frühling 2einhalb Monate im Südwesten unterwegs.
Billiger wie ich kann man es wenn einem die eigene Gesundheit am Herzen liegt glaub ich kaum schaffen. Ich war mit Rucksack unterwegs und hatte quasi alles dabei:
Schlafsack, Zelt, Kocher und was man sonst noch so zum überleben brauch.
Ich hab fast ausschliesslich getrampt.
Dazu folgendes:
Wenn du trampst mach immer einen großen Bogen um alle Städte, da nimmt dich keine Sau mit.
Das beste sind campingplätze in den Nationalparks..... einfach zu den Leuten hin, kurzes Schwätzchen halten, dann ergibt sich das von alleine (Amis sind sehr aufgeschlossen und Smalltalkbegabt)
An der Strasse stehen ist nicht immer das beste, da kannst du schon ne weile stehen, geht aber u.U. auch.
Trampen driekt an der Interstate ist generell verboten, in Utah ist es am Highway oder an den Auffahrten zu den Interstates erlaubt, ansonsten vorher erkundigen.
Ernährung:
Mit einem Minikocher lässt sichs wirklich billig leben. Meine Hauptnahrungsmittel waren BOhnen mit Speck aus der Dose.... nahrhaft und praktisch zum mitnnehmen. Ansonsten Reis oder Nudeln (leicht zu tragen, nahrhaft, bleibt frisch ;))
Ansonsten wurde ich auch wirklich sehr oft eingeladen, wie gesagt, die Amis sind super gastfreundlich und aufgeschlossen (sorallem gegenüber jungen verrückten deutschen "Abenteurern")
Campen:
Hostels sind echt nicht so häufig, war mal in einer in Kanab die gehörte zu USAhostels (lässt sich sicher ergoogeln...)
Übernachtet hab ich oft "wild" (sprich im Wald) um Kosten zu sparen.
Ansonsten kosten die Campingplätze in den Stateparks meist um die 14 $
in den Nationalparks schonmal so um die 16$
VORSICHT: in vielen Parks sind auf den Campingplätzen KEINE DUSCHEN
da hilft dann nur ab in den Fluss (am besten backpackerseifenkonzentrat mitnehmen) oder an einem privaten Campinpl. gegen bezahlung duschen.
Im Durchschnitt bin ich mit ca. 15$ am Tag durchgekommen (natürlich ohne anschaffungen und Souvenirs.
ICh hab noch jede Menge Tipps zum billigen Reisen im Südwesten und auch ansonsten steh ich dir gerne mit Rat zur Seite
Wenn du noch fragen hast, auch bezüglich der Route oder anderem, dann schreib mir einfach. Macht immer Spaß ein paar Erfahrungen weiterzugeben.
haraldpodlech@web.de
Viele Grüße
Harald
PS: Wegen Flügen schau mal bei Condor nach, viell. hast du ja Glück und es ist was billiges dabei. Vergiss nur den Rückflug nicht, sonst kommst du nicht rein (wär mir fast passiert)
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Hi,ich weiss nicht wie das mit dem Zitat funktioniert.
Der Harald schrieb jedenfalls Du sollst bei Condor nachschauen.
Ich kann Dir nur sagen,ich fliege am 23.4.06 nach NYC
mit Delta und zahle für hin und zurück mit Steuer 330,73 EUR.
Gruss Renate