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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: HolgerTimm am 09.04.2002, 15:51 Uhr

Titel: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: HolgerTimm am 09.04.2002, 15:51 Uhr
Auf der Suche nach einem passenden Urlaubsland haben meine Frau und ich uns nun entschieden im Mai in den Westen der USA zu fliegen zumal wir relativ günstige Flüge bekommen haben ( 500Euro LA /PP all inkl.)
Route LA-SD-Phoenix-Moab-LV-Palm Springs-LA + alle NP keine Vergnügungsparks
Um und einigermaßen einstellen zu können was an finanziellen Aufwendigungen notwendig ist arbeite ich zur Zeit an einer Kostenaufstellung.
Einen Mietwagen habe ich nun schon Dank der Hilfe dieses Forums bei Holidaycar für 640Euro bei 3 Wochen gefunden.
Meine Frage nun:
Ist es realistisch mit durchschnittlich 50$ Motel und 35$ Verpflegung / Tag zu rechnen bei sparsamer Lebensweise?
Kommt man mit 25$ NK / Tag ungefähr hin (Eintritt Parken usw)?
Was sollte noch berücksichtigt werden?
Vielen Dank schon mal vorab für eventuelle Beiträge
Holger

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hannes am 09.04.2002, 16:11 Uhr
Hallo Holger,
also ich glaube, daß Deine Kalkulation doch etwas knapp bemessen ist, denn Motels und Lebensmittel haben  in den letzten Jahren doch sehr angezogen. Du willst frühstücken, mittags ne Kleinigkeit und abends essen gehen, das summiert sich.
Einen Tip kann ich Dir geben, wenn Du viele Nationalparks besuchen willst, hol Dir schon in Deutschland den Nationalpark Pass. Der gilt allerdings nicht im Monument Valley und Canyon de Chelly, da diese Parks von den Indianern selbst verwaltet werden.
Gruß Hannes
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 09.04.2002, 17:27 Uhr
die Frage interessiert mich auch, ich häng mich mal dran.
Hatte ja ganz optimistisch auch mit ca. $50 pro Übernachtung gerechnet. Und ein paar $ für Essen und trinken. Ich frühstücke selten ausgiebig und komm auch sonst problemlos ohne grosse Mahlzeiten klar, abends Essen gehen werde ich ganz sicher nicht und im Super-Nobel-Motel muss ich auch nicht wohnen.
Gibt´s denn keine "Budget"-Reisenden hier, die ähnlich billig versuchen, rumzukommen? Es ist nicht so, dass ich mich irre einschränken müsste und nur geizen will.. aber ich brauche eben keine 3 warmen Mahlzeiten und keine Luxus-Suite, auch zuhause nicht. Und da ich alleine Reise brauche ich auch nicht auf verwöhnte Mitreisende Rücksicht zu nehmen.
Also: gibt´s realistische Zahlen von genügsamen(!) Reisenden, die des Reisens wegen nach USA fliegen, nicht zum Essen oder Schlafen (das kann ich das ganze Jahr über zuhause, mich erholen übrigens auch  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif) )

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Daniel am 09.04.2002, 17:42 Uhr
Hallo Lurvig,

mit den $50 pro Nacht muss man schon rechnen. Es gibt natürlich auch günstigere Alternativen wie Motel 6, die allerding auch nicht mehr so billig sind wie früher. Auch bei denen muss man mit 35-40 Dollar rechnen. Außerdem sind sie im Westen recht dünn gesät. Vor allem in Nationalparknähe gibt es nur sehr wenige Filialen dieser Kette.

In touristisch besonders hoch frequentierten Gegenden muss man auch mit deutlich mehr als $50 pro Nacht rechnen. Hier und da ein Hotel für $60-70 und dann mal wieder für $35, so kommen dann im Durchschnitt schon die $50 dabei raus.

Ich gebe auch nicht besonders viel fürs Essen aus. Ich frühstücke auch nur selten und dann nur wenig. Mittags gibts es Fastfood bei Burger King & Co. oder Sandwiches wenn ich in der Natur bin. Das kostet dann um die $5. Und abends gehts es dann zu Denny's o.ä., wo man für $10 gut essen kann. Auch ein richtiges Restaurant ist öfters dabei, aber auch dort zahle ich selten mehr als $15. Dies ist natürlich alles pro Person gerechnet.

Gruß Daniel
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: BigDADDY am 09.04.2002, 18:04 Uhr
Hi.
Klar kommt man noch günstig rum, dann aber nur so:

außerhalb der Saison,
Hostels oder billige Motels,
DriveAway oder nur teilweise Mietwagen ohne Einweggebühren,
Selbstversorgung oder Restaurants außerhalb der touristischen Zentren,
Freunde in den USA, bei denen man eventuell wohnen kann,
nicht allein reisen.

Mein Reiseführer: "Let's go USA", da stehen alle Budget-Infos drin.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: AnkeManni am 09.04.2002, 18:06 Uhr
Hallo Holger,

wir fliegen in diesem Jahr auch das erste Mal rüber und haben mit Hilfe vieler lieber Menschen aus diesem Forum schon ziemlich intensiv geplant. Uns haben natürlich auf die Kosten interessiert. Folgende Links haben uns geholfen, die Motelkosten einzuschätzen und das ein- oder andere vorzubuchen:

http://www.roomsaver.com/roomsaver/
http://www.exitinfo.com/index.htm
http://www.motel6.com

Wir rechen mittlerweile mit einem Schnitt von $ 60,-  für Motel, für Essen und Tanken (nicht vergessen), Eintritt etc. ca. $ 120,- pro Tag (bei 2 Personen).
Aber dies ist natürlich nur unsere Theorie, da wir wie gesagt auch erst das erste Mal nach USA fliegen.

Gruß,
AnkeManni
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 09.04.2002, 18:41 Uhr
habe mir eben mal "roomsaver.com" angesehen. Hat jemand Erfahrungen damit? Funktionieren diese ausgedruckten Coupons wirklich (will heissen: werden sie anerkannt)? Wäre ja ne feine Sache, zumal sich da wirklich sehr günstige Angebote finden... wenn sie denn frei sind. Aber trotzdem: klingt recht gut.

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Britta am 09.04.2002, 20:41 Uhr
Hi,

ja roomsaver funktioniert, aber noch besser sind die Coupon-Books,die bei jedem Dennys und McD im Eingangsbereich ausliegen.

$120 pro Tag scheint mir etwas hochgegriffen, Motel- kosten mit 50-60$ sind ok.   Oder meinst Du $120 insgesamt incl. Motel?

Der Nationalpark-Pass ist ein muss, andere Eintritte (Goblin Valley, Canyon de Chelly, MV, Dead Horse State Park) sind nicht so wild.

Wir decken uns oft im Supermarkt ein und picknicken in den NPs. Ein guter Cooler erleichtert das Sparen! Die gibts für wenige Dollar in Supermärkten und Eis kostenlos in jedem Motel, oder für 99c an der Tankstelle.  

Gerade im Südwesten brauche ich immer eher Wasser, als was zu Essen, Obst ist billig (Fruita: zum selber pflücken).

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 09.04.2002, 20:43 Uhr
Zitat von: Lurvig 01 link=board=usa;num=1018360298;start=0#2 date=04/09/02 um 17:27:10
Und da ich alleine Reise brauche ich auch nicht auf verwöhnte Mitreisende Rücksicht zu nehmen.

Lurvig...



Hallo Lurvig,

genau dieser, von Dir als Vorteil angesehene Umstand ist aber Dein größtes Problem. Bei Alleinreisenden gehen nämlich alle Ausgaben durch 1 (logisch) ! Reist man zu zweit, dann durch 2 ... bei dreien durch 3 ... usw. Verstehst Du, was ich damit meine ? Bis auf das Essen werden alle Ausgaben geteilt, Benzin, Automiete, Übernachtungen, Nationalparkeintrittsgelder usw. ! Die Motelzimmerpreise ändern sich nicht (oder nur unwesentlich), ob man allein oder zu zweit darin übernachtet.

Aber zurück zu Deiner Frage. Ich habe vor langer Zeit mal genauso angefangen. So preiswert wie nur möglich leben, nur um überhaupt "ins gelobte Land" fahren zu können. Allerdings waren die Preise damals niedriger und der Dollarkurs günstiger. Damals (!) bin ich mit ca. 60 Dollar am Tag ausgekommen (alle Kosten außer Mietwagen und Flug). Allerdings kam das Benzin damals um 90 Cent (heute bis zu $1.50), ein Motelzimmer im Schnitt 35 Dollar (heute um die $50) etc.pp.

Daher würde ich den Tagesbedarf heute auf ca. 80 Dollar schätzen. Aber es hängt wirklich von zu vielen Faktoren ab, um eine verläßliche Summe nennen zu können (siehe BigDaddy's Posting).


Die USA sind kein Billigreiseland !
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Uwe am 09.04.2002, 22:00 Uhr
Hi Hank,

wir fliegen zu zweit, aber trotzdem teilen sich die Kosten nicht durch zwei. Warum??? Wir sind verheiratet, also alles aus derselben Kasse. Deine Rechnung stimmt nur für Singles.

Uwe
;D ;D ;D
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Wolfgang am 09.04.2002, 22:14 Uhr
Hi Holger,

die Zeiten der preiswerten Hotel/Motelpreise ist vorüber, vielleicht auch wegen der guten Auslastung durch die Touristen. Mit höheren Preisen ist in und um die bekannten Nationalparks ebenfalls zu rechnen. Da sind im Durchschnitt 50 $ absolut die untere Grenze. Die für die Verpflegung angesetzten 35 $ sind bei 2 Personen schnell aufgegessen und getrunken. Sicherlich ist Fast Food preiswert, auch in Supermärkten läßt sich was preiswertes finden, aber über den Tag gerechnet, verabschiedet sich ein Dollar nach dem anderen. Zumal bei sämtlichen Preisen noch Tax und in Hotels und beim Restaurantessen mit dem Tip zu rechnen ist. Die Nebenkosten erscheinen mir reichlich bemessen. Allerdings sind die auch schwer pro Tag zu veranschlagen. Die setzten sich aus lauter Einzelposten zusammen wie Benzin, National Park Pass, Eintritt (nur ihr könnt wissen was ihr sehen wollt) oder Spieltrieb in Las Vegas. Vom Shopping einmal ganz abgesehen, ist aber sehr individuell.

Rechne doch einfach als Minimum mit Deinen kalkulierten 110 $ am Tag plus einer kleinen Reserve. Reicht das nicht aus, muß die Kreditkarte halt etwas mehr bluten. Muß halt nach dem Urlaub in Deutschland etwas mehr gespart werden.

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Dagi am 09.04.2002, 22:51 Uhr
Hallo Holger

also ich denke schon daß du, wenn du sparsam bist, mit dem Geld hinkommst. Mir geht es ja ähnlich. Ich kann es mir auch nicht leisten jeden Tag (4 Pers.)  ins Restaurant zu gehen. Wir holen uns viel aus dem Supermarkt. Einmal am Tag gehen wir zum Burger King od. Mc Donalds, ab und zu holen wir mal Pizza vom Pizza Hut. Auf diese Weise müßten 35$ pro Tag reichen.
Für Übernachtung muß du mit 50$ rechnen.

Schönen Urlaub   (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif)

Dagi
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 09.04.2002, 23:37 Uhr
ja, mir ist schon klar, das die USA kein "Billig-Reiseland" sind. Und das ist wohl auch gut so.... wenn ich an die typisch deutschen Reiseziele denke  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)

Aber trotzdem möchte ich eben realtiv günstig reisen, auch wenn eine Menge Geld verplant ist. Ich denke halt mal, dass gute Information im Voraus schon den einen oder anderen Dollar sparen kann. Dazu hat mir dieses Forum ja auch schon ne Menge richtig guter Ideen geliefert. Aber ichd enke auch, dass ich weniger Ansprüche stelle als der "typische" Tourist. Meine bisherigen UK-Urlaube sind auch immer sehr spartanisch abgelaufen und waren trotzdem richtig gut. Es geht also... Luxus brauche ich nicht, schon gar nicht im Urlaub (der mehr Erlebnis als Erholung sein soll).

Naja, und am Allein-Reisen lässt sich (zumindest für diesen Trip) nix mehr ändern. Ist schon klar, dass man da natürlich für den Wagen, Sprit und Zimmer eigentlich mehr zahlt, als wenn man zu zweit ist. Aber beim Essen spart man so  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)

Und im Moment versuche ich eben schon, so preiswert wie möglich das ganze durchzuziehen... wenn mich der US-Virus packt werden die nächsten Trips sicher automatisch teurer.... und ich werde die Preise dann aus einem anderen Blickwinkel sehen.  Ja nun.... als Newbie ist man halt recht ahnungslos.... *gg*

Lurvig....
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Andre am 10.04.2002, 00:29 Uhr
Ich denke, die Reise- und Übernachtungskosten hängen ganz stark davon ab, wie mobil man im Urlaub sein will.
Wer also fast jede Nacht an einem anderen Ort sein möchte, wird sicherlich mehr bezahlen müssen, als die Leute, die mehrere Tage irgendwo hängenbleiben. Das hängt einfach mit der wachsenden Kenntnis der Lokalitäten zusammen.
Rauscht man nur so durch's Land, wird man kaum Zeit finden, "Schnäppchen", z.B. im Lebensmittel- oder Was-auch-immer-einkauf zu entdecken. Von den Benzinkosten ganz zu schweigen.

Bitte nicht vergessen: alle ausgewiesenen Preise (also auch Hotels, die Internet-Buchung anbieten) sind Nettopreise. Die Hotel Tax liegt meines Wissens in allen US Staaten über 10%. Die Sales Tax (für Einkäufe außer Lebensmittel) liegt je nach Region zwischen 6 und 15%.

Um nicht wie ein Schotte dahinvegetieren zu müssen, würde ich deshalb lieber etwas großzügiger in der Reisekalkulation sein. (Sorry an alle Schotten für das üble Pauschalurteil)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 10.04.2002, 07:24 Uhr
Zitat von: Uwe link=board=usa;num=1018360298;start=0#9 date=04/09/02 um 22:00:46
Hi Hank,

wir fliegen zu zweit, aber trotzdem teilen sich die Kosten nicht durch zwei. Warum??? Wir sind verheiratet, also alles aus derselben Kasse. Deine Rechnung stimmt nur für Singles.

Uwe



Hallo Uwe,

also mal langsam. Ich habe speziell Lurvig angesprochen, der von seinen "verwöhnten Mitreisenden" gesprochen hat. Und meine Rechnung stimmt nicht nur für Singles, weil es nun mal eine Tatsache ist, daß es bei zwei Leuten es durch 2 ... usw. geht. Auch bei Euch zahlen doch sicher zwei Leute erstmal in die Kasse ein, oder ?? Aber wie gesagt, speziell für Lurvig bzw. Alleinreisende im allgemeinen war das gedacht. Als Nicht-Verheirateter denkt man auch wie einer ... ;)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Stefan am 10.04.2002, 07:56 Uhr
Hi Holger,

ich denke Deine Kostenplanung geht schon auf. Natürlich könnt ihr euch so keinen Luxusurlaub leisten, aber das ist eben Ansichtssache, wie es auch schon in den anderen Beiträgen anklang. Wir legen in unseren USA-Urlauben auch mehr Wert auf Aktivitäten als auf Luxus bei der Übernachtung. Verpflegung erfolgt meist aus dem Supermarkt oder im Fast Food. Richtige Restaurantbesuche sind selten. Und bei der Planung der Reisezeit achten wir darauf, nicht in der Hauptsaison zu reisen. Auch das spart insgesamt!

Kosten fürs Shopping gehen allerdings extra!

Gruss
Stefan
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Americo am 10.04.2002, 08:25 Uhr
Den Pass für die Nationalparks gibt es gleich am Eingang der Nationalparks und es gibt keinen Grund ihn schon in Deutschland zu kaufen.
Für ein Frühstück muß man mit ca. 6 $, Mittag als Fastfood-Lunch inkl. Drinks so 4 $ und Abends bei einem Ketten(-Steak-)Restaurant (Sizzler, Ruth, Denny´s oder ähnliche) 12 $ rechnen (allerdings + Tax + Tip, außer Fastfood).
Bedenken sollte man auch die Kosten für die Getränke im Restaurant. Für ein Bier sind inkl. Tax und Tip schnell mal 3 - 4 Bucks weg.
Bei der Selbstverpflegung sollte man wissen, daß  Brot wie man es hier gewohnt ist, nur schwer zu finden ist und das auch die 100 Sorten Käse im Supermarkt nicht so schmecken wie es deutsche Gaumen kennt, sondern eher künstlich.
Je näher es an einen Nationalpark herangeht, desto eher verschieben sich die Motelpreise in Richtung 100 $.
Mit einem Schnitt von 100 $ am Tag (bei 2 Personen) sollte bei mittlerem Komfort schon gerechnet werden.
Viel Spass also im wilden Westen!
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: GreyWolf am 11.04.2002, 20:52 Uhr
Auch ich warne davor, die Nebenkosten zu tief zu hängen. Wir gehen praktisch nie essen in den USA, sondern ernähren uns weitgehend aus dem Supermarkt. Aber gerade die Preise in den Supermarkts sind schon ganz schön heftig. Billigere Großpackungen sind halt für zwei Leute nicht sinnvoll. Unser grober Umrechnungskurs: Was hier einen halben Euro (1 Mark) kostet, kostet da einen Dollar. Und beim Benzin hängt es natürlich sehr davon ab, wieviel man Tag fährt.
Und dann sieht man ein hübsches T-Shirt oder ein tolles Buch und schon sind wieder Dollar weg.

Bei den Motels helfen wirklich die Coupon-Hefte weiter, die man bei McDonalds und so findet. Da kann man wirklich toll sparen, z.T. 20-30 Dollar die Nacht und mehr.
Aber alles in allem: USA ist einfach teuer!
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Sabse am 11.04.2002, 22:15 Uhr
Hallo!
Deine Kostenaufstellung ist schon realistisch.
Waren gerade selber für 4 Wochen im Westen und haben für die 30 Tage ca. 4800 DM gebraucht (inklusive Flug, Mietwagen für die ganze Zeit, ...).
In den NP bietet sich Camping sehr gut an. Erstens ist es supergünstig (gerade mal 10$ pro Nacht), und zweitens gibt es in vielen Parks keine andere Übernachtungsmöglichkeit.
Die Motelcoupons sind ebenfalls nützlich. Vielleicht schon im Vorfeld über "Roomsaver" informieren, wo es was gibt, aber Ausdruck ist nicht nötig, da alle in den Couponheften aufgeführt sind, die in Supermärkten rumliegen.
Nationalparkpass lohnt sich auf jeden Fall.
Unter der Woche die Städte besuchen, dann sind die Motels viel günstiger.
Viel Spass bei der weiteren Planung.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Peter am 12.04.2002, 00:42 Uhr
Hallo Holger, Hallo Lurvig,

eine interessante Fragestellung habt ihr da aufgeworfen.

Mal sehen was ich euch dazu sagen kann.

Also wir waren 2000 und 2001 im Westen, das eine Mal zu viert für 4 Wochen das andere Mal zu zweit für 2 Wochen, das eine Mal im September das andere Mal im April.

Die Ergebnisse auf der Kostenseite sind so unterschiedlich gar nicht gewesen, wobei der Faktor 4 natürlich beim Mietwagen die erheblichste und bei den Motels eine bedeutende Rolle gespielt hat. Insoweit ist allein Reisen natürlich die teuerste Methode, wenn es strikt nach der Kostenbetrachtung je Person geht (Die Finanzierung ist natürlich wieder was anderes).

So zu euren Vorstellungen:

Bei den Motels ist im Mai ein Preis von 50 $ im Schnitt zu realisieren, wenn ihr nicht in den Nationalparks übernachtet sondern Anfahrtsweg in Kauf nehmt und auf Couponbasis arbietet, d.h. immer die Schnäppchen vor Ort sucht. In 2001 haben wir damit einen Schnitt von 42 $ erzielt. Mai zu April dürfte euch im Süden entgegenkommen, im Norden schon etwas teurer sein.
Je mehr ihr vorbucht (kann natürlich notwendig sein) und je nähr ihr an die parks heran rückt, desto weiter nach oben dreht sich das Preiskarrusell. Der Tipp oben ist natürlich auch richtig. Am günstigsten sind Motels immer unter der Woche. Wenn möglich die Wochenden also in unattraktiven Gebieten und nicht grade in Las vegas verbringen (doch das sagt sich so leicht)

Was das Essen angeht. Nun ich kenne eure Essgewohnheiten nicht, aber mit 17,50 $ am Tag kommt man gut aus. Das umfasst morgens ein Frühstück aus dem Supermarkt oder ein paar Donuts, mittags mal nen Burger, etwas Obst oder auch nichts und abends ein Restaurant in der Kalsse von Sizzler oder Golden Coral (all you can eat für 8-9 $ ohne Getränke, ohne Tax und Tip) Kommt ein Bedarf an Bier dazu wirds gleich teurer, auch im Supermarkt kostet der 6 Pack ca. 5 $. Auch hier gilt, der Anspruch bestimmt den Preis.

Auch hier zum Vergleich unser Schnitt für Abendessen in 2001: 23 $ für 2 Personen (brutto= incl. Tax & Tip)

Die Nebenkosten sind natürlich ein sehr variabler faktor. Darunter verstehe ich zunächst Eintrittskosten und Einkäufe für den täglichen Bedarf (Getränke, Taschentücher, Pflaster, Duschgel). Fix ist der Nationalparkpass mit 50 $. Darüberhinaus das Mon. Valley, ein paar Postkarten, ein Buch hier ein Buch da, kleinere Souvenirs. Realistisch scheint mir hier ein Betrag von 20 $pro Person und Tag zu sein. Eiegntlich haben wir es immer geschafft diese marge zu halten. Ausgenommen natürlich man besucht Parks wie Disney oder Universal.

Dann bleibt noch Sprit. Der hängt massgeblich von eurem Mietwagen und noch mehr von der geplanten Strecke ab. Bei 10 l Verbrauch  und 3 Wochen= 4.000 Meilen würde ich bei einem Preis von ca. 1,35 $ / Gallone von Kosten i.H.v. 230 $ ausgehen. Diese Grösse ist aufgrund der vielen Faktoren natürlich sehr variabel, aber als Einflussgrösse insgesamt nicht so furchtbar erheblich.

Bleibt zuletzt der Grosse unbekannte Faktor Einkäufe.
Hier da bin ich ehrlich schaffe ich es nie das mir gesetzte Budget einzuhalten. Aber diese Kosten sehe ich auch nicht als originäre Urlaubskosten und lasse sie gnädig aus meiner Betrachtung raus.  Was man kauft ist jedermanns eigene Entscheidung und nicht immer rational zu rechnen (seufz)

So vielleicht hilft euch das noch (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Britta am 12.04.2002, 08:51 Uhr
Hi Sabse,

4.800DM? Die Rechnung würde ich gern sehen! Oder meinst Du $ oder EURO?

Mit DM klappt das doch nie und nimmer!
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 12.04.2002, 09:09 Uhr
Es dürfte zumindest sehr, sehr knapp bemessen sein.

Rechnet man mal -angenommen- wie folgt:

- Flug 800 DM
- Mietwagen Compact 400 DM/Woche * 4 = 1600 DM / Anzahl der Reisenden (2 ?) = 800 DM

dann verbleiben 3200 DM für alles andere (~100 DM / $45 pro Tag)

Hmm ... wenn man nur zeltet (bzw. hauptsächlich), dann könnte es funktionieren - aber dann lebt man wirklich sehr, sehr spartanisch. Und zelten im März ???

Also es kommt mir auch arg niedrig vor. Zu niedrig.

Noch was: Camping in den Nationalparks ist ja gut und schön, aber in vielen NP's hat man ohne Vorreservierung wenig Chancen dafür ...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 12.04.2002, 09:14 Uhr
Hi Peter. Das hilft auf alle Fälle! Danke  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm7.gif)

Ich bin vom 13.05.-23.05. drüben, also leider nicht sehr lange. Flug, Auto und die erste Übernachtung sind schon gebucht, für den Rest wollte ich nicht mehr als 2000,-€ verbrauchen. Das sollte schon gehen, oder? Wie gesagt: Luxus ist nicht nötig und gelegentlich im Auto auf dem Campingplatz übernachten ist für mich auch kein Problem (ist das legal oder MUSS man in´s Zelt?). Essen gehen muss ich auch nicht gross. Habe in UK bisher auch so geurlaubt und habe da kein Problem mit. Einkäufe sind eigentlich auch nicht weiter geplant.... aber das wird sich (zum Glück  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)) nicht vermeiden lassen.
Eigentlich möchte ich nur rumfahren und so viel wie möglich sehen (was in der kurzen Zeit halt geht). Mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber meine Reisen laufen immer so, und ich find´s gut. Und wenn´s gut wird kommt man ja eh wieder um dann "ins Detail zu gehen".

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 12.04.2002, 09:20 Uhr
Hallo Lurvig,

2000 Euro sollten für 10 Tage ausreichend sein. das sind immerhin $180 am Tag !! Davon hattest Du in Deinem ersten Posting nichts geschrieben.

Auf dem Zeltplatz kannst Du auch im Auto schlafen, habe zumindest noch nie etwas anderes gehört. Inwieweit das aber sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Ich vergleiche das mal wie Schlafen im Flugzeug, das ist auch nichts halbes und nichts ganzes. Wenn Du dann noch dazu ein -relativ- kleines Auto gebucht hast, dann siehts noch kritischer aus.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Peter am 12.04.2002, 09:36 Uhr
Nochmal zu den 4.800 DM die Sabse genannt hat. Das reicht allemal, bei den oben beschriebenen Urlauben haben wir in den 4 Wochen zu viert unter 4.000 DM pro Person verbraucht, wenn man den Wagen und die Zimmer als Kostenfaktoren die zu teilen sind hochrechnet, hätten 4.800 bei 2 Personen auch gereicht. UNd der Urlaub war im September/Oktober also bei höherem Preisniveau. Auch der Dollar stand z.T. noch schlechter als heute.
Kann mir nicht vorstellen, dass die allgemeine und die besondere Preissteigerung seit 10/2000 so drastisch war, dass die Rechnung gar nicht mehr aufgehen soll.

Lurvig, mit 2.000 Euro solltest Du auch als Alleinreisender gut über die Runden kommen. Vom Auto als Schlafplatz würde ich abraten, das macht nur dann sinn, wenn du sagen wir mal nen Kombi hättest, wo die Liegefläche einigermassen angenehm ist. Auf den Sitzen kann man kaum schlafen.

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 12.04.2002, 09:51 Uhr
Naja... als absolutes USA-Greenhorn habe ich eben keine Vorstellung, was der Spass kosten wird. Mehr als 2000,-€ zusätzlich kann und will ich nicht locker machen. Beruhigend also, zu hören, dass es reichen sollte.

Zum Thema "im Auto schlafen": macht euch mal keine sorgen, ich habe schon sehr viel im Urlaub im Auto geschlafen, das waren meist auch nur "Golf-grosse" Wagen, da habe ich wirklich keine Problem mit. Ist mir lieber als im Zelt.

Schön wäre es natürlich, einen Kombi zu bekommen. Aber ich habe noch bei keinem Anbieter welche gefunden. Ausserdem habe ich schon bei Alamo einen Wagen gebucht (Compact, Chevy Cavalier oder sowas) und werde den aber vor Ort updaten. Vielleicht bekomme ich ja einen Kombi zu einem fairen Preis?

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 12.04.2002, 10:05 Uhr
Ich habe noch nie (!) einen PKW Kombi als Mietwagen gesehen. Da brauchst Du dann schon ein SUV, und der Upgrade könnte teuer werden. Ich hoffe, Du bist nicht allzu groß, weil 2 Meter ist die Liegefläche selbst bei umgelegter Rückbank auch nicht lang !
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Peter am 12.04.2002, 10:22 Uhr
Hank,

bist Du Jesus oder zumindest ein Verwandter von Ihm?

Nur weil Du etwas noch nicht gesehen hast heisst das noch lange nicht dass es das nicht gibt. Den Ford Taurus Station Wagon hab ich schon als Mietkiste gesehen, ist das kein Kombi?? (Natürlich nicht, ist ja ein Station Wagon).

Allerdings wird er preislich wahrscheinlich auch am oberen Rand liegen und wird nur sehr schwer verfügbar sein. Lurvig, mein Tip, wenns geht, schau dass du ein Auto mit Fliessheck (Hyundai Lanos?)bekommst, die gibt es und wenn du dann die Sitze umlegst hast du eine Liegefläche die, sagen wir mal akzeptabel ist. Ich hab das schon bei meinem alten Mitsubishi Lancer (auch nicht der grösste) gemacht und allein geht das, wenn man keine 2 m gross ist. Das SUV Geschwätz ist ...(zensiert), das ist vom Kostenstandpunkt (siehe Spritverbrauch und Mietkosten) unsinnig.

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 12.04.2002, 10:50 Uhr
keine Sorge, Leute. Ich hab auch schon in meinem Renault Clio übernachtet und fand es nicht schlimm. Ganz ehrlich.... mich stört das nicht.
Ein Kombi wäre fein, wenn es sich preislich im Rahmen hält.... ist aber KEIN muss.

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig 01 am 12.04.2002, 10:54 Uhr
achso ja: und es soll ja nicht die einzige Übernachtungsmöglichkeit sein. Wo ein günstiges Motel zu finden ist und die Lage passt werde ich das natürlich nehmen  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 12.04.2002, 11:08 Uhr
Na, dann kann's ja losgehen ... :)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: RichieW am 15.04.2002, 12:27 Uhr
Ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Was spricht dagegen, ein kleines Zelt mitzunehmen? Wir haben so ein 30€-Iglu, ein paar (bessere) ISO-Matten und leichte Schlafsäcke mitgehabt (die übrigens auch in seeehr billigen Motels ganz nützliche Dienste leisten...) mitgenommen. Ging gepäckmäßig locker und das Campen im Kings Canyon ist eine der Geschichten, an die wir uns besonders gerne erinnern.
Berücksichtigen sollte man bei Motelpreisen auch, dass diese an Wochenenden oder bei lokalen Events, an die man vielleicht nicht gedacht hat, schon mal etwas höher ausfallen, auch in der Pampa. Generell ist das Niveau meiner Ansicht nach im Westen höher als zB. in Florida, auch die Dichte an Coupon-Motels ist in Florida deutlich höher (was wahrscheinlich direkt zusammenhängt). Manchmal muss man halt mit dem Vorlieb nehmen, was man findet und bereit ist zu zahlen. Da reichen halt 60$ schon mal nicht immer...
man sollte einfach die reichlichen Tips oben befolgen, nicht über die Stränge schlagen und sich damit abfinden, dass es eben etwas teurer ist. Vielleicht mal auf das eine oder andere (Ziel) verzichten, um es beim nächsten Mal (kommt bestimmt) nachzuholen.
Mit mehreren Personen reisen ist bestimmt eine Alternative, die Kosten sparen hilft, aber dabei gibt's genügend andere Probleme. Dazu gabs mal einen Thread bei Pro/Contra.
In diesem Sinne
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: John McClane am 16.04.2002, 20:22 Uhr
Hallo zusammen!

Erstmal ein großes Lob für diese wunderbare Seite!!!

Habe sie leider erst jetzt entdeckt! (Schäm)

Was sich nur mal so zum Low-Budget Reisen sagen wollte:

Wer kurzfristig Zeit hat,empfehle ich einen Flug bei www.ltur.de zu buchen und sich dann in einem Hostel versuchen einzuquartieren.

So habe ich es letztes Jahr in San Francisco gemacht!

Flug(Lufthansa) 800.-DM (mit Zug zum FH)
Hostel 20 $ pro Nacht
Essen beim Chinesen (Portionen ohne Ende 4,50 $)

Ähem,...dafür am Abend die ganze Kohle in den Clubs rausgeschleudert!  ::)

Gruß
John




Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Scott am 16.04.2002, 22:28 Uhr
hallo john,
"dafür am Abend die ganze Kohle in den Clubs rausgeschleudert!"
hört sich echt gut an !  ;D

habe bis jetzt immer über http://expedia.de gebucht und bin immer gut damit gefahren (geflogen ) ;D

aber hanks posting ,mit hotwire und priceline, werde ich auch mal checken! ( thanks hank ) ;D man spart halt ,jeden cent, wo man kann, gell hank!;D

naja, die usa sind halt kein billig reiseland aber auf jeden ihr geld wert! ( meine persönliche meinung ) ;D


i miss my sunny san diego!

gruss scott

p.s. ich möchte nicht auf die ignorliste  ;D
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hannes am 16.04.2002, 23:16 Uhr
Ein nicht unwesentlicher Aspekt beim Planen ist : setzt man hauptsächlich auf Credit Card oder plant man eher mit Traveller Cheques und Bares, denn dann sollte man den aktuellen Euro/ $ Kurs beobachten.  Der schwankt ja momentan ziemlich und  kann die Reise deutlich teurer oder billiger machen.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 17.04.2002, 06:41 Uhr
Hallo Scott & Co.,

man sollte auf jeden Fall immer einen Preisvergleich im Vorfeld anstellen. Das gilt auch und gerade bei Flügen. Nicht immer hat ein Reisenbüro, bei dem man im letzten Jahr gebucht hat, auch in diesem Jahr die günstigsten Flüge.

Zum Flugpreisvergleich nutzt man am besten die folgenden websites:

http://www.traveljungle.de/

oder

http://www.fliegen-ist-schoener.de/


Zum Thema Priceline (wo man übrigens auch neben Hotel und Mietwagen sehr preiswerte USA-Inlandsflüge bekommt) schaut am besten in den entsprechenden Thread von mir. Ich stelle dort neben den allgemeinen Informationen auch meine aktuellen Buchungen 'rein, damit man mal einen exemplarischen Überblick über das Sparpotential bekommt ("Entdecke die Möglichkeiten" ;))



@Hannes,

nachdem es im letzten Jahr beim Euro/Dollar - Verhältnis eher seitwärts bis abwärts ging, sehen wir mittlerweile ein Erstarken des Euro zum Dollar. Unterstellt man jetzt mal eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, dann wäre es günstiger wenn man mit Kreditkarte zahlt. da man das aber eh nicht voraussagen kann, ist es IMO relativ egal ...

(http://mitglied.lycos.de/tm297/eudo.jpg)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Susi am 19.04.2002, 12:32 Uhr
Also, genau mit der gleichen Frage habe ich mich natürlich auch rumgeschlagen. Ich habe dann einfach so viel Geld wie möglich eingeplant um ein gutes Gefühl zu haben (bei 3 Wochen ca. 4000,00 €). Das Geld hätte ich zur Verfügung gehabt wenn ich es gebraucht hätte. So, aber am Ende haben wir ca. 2000,00 € ausgegeben. Dazu kamen dann noch 2000,00 € für Flug und Mietauto und einige vorgebuchte Hotel-Übernachtungen. vom letzteren haben wir dann dieses Jahr abgesehen, da es einfach zu teuer ist. Gegessen haben wir auch mal im Supermarkt ein paar Würstchen und Brot oder Fast-Food oder billige Restaurants (z.B. Dennys). Eintrittspreise sind natürlich happig, aber man geht ja nicht jeden Tag in solche Sehenswürdigkeiten. Viele öffentliche Gebäude und Ausstellungen sind auch kostenfrei. Diese Jahr haben wir 1500€ für Flug und Mietauto und ca. 3000 € für alles andere. Man sollte aber glaub ich unbedingt immer noch eine Notreserve haben, auf die man im Unglücksfall zurückgreifen kann.

Aber trotzdem viel Spaß auf euer Reise.
Susi :)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Susi am 19.04.2002, 12:33 Uhr
€ heißt Euro
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Dorothea am 19.04.2002, 12:52 Uhr
Hallo zusammen,
ich habe dien Thread von Anfang an verfolgt.
Aber es machr für mich den Anschein, so billig als möglich.
Ist wahrscheinlich auch so bei uns , für Flug und Mietwagen/WoMo.
Aber ansonsten denke ich, entscheidet jeder für sich, welchen Komfort er für sich im Urlaub braucht.
Und Komfort ist teuer.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm27.gif)
Jedefalls teurer als Jugendherbergen oder Zelte usw.
Ich wünsche jedem nach seinem Geschmack einen tollen Urlaub in den USA.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm38.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm38.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm38.gif)

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Alexander am 22.04.2002, 16:30 Uhr
Hallo Holger,
sicherlich hängen die Ausgaben auch von dem Lebensstil ab.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber drei Wochen im September  2001
haben meine Freundin und mich ca. 7700 DM gekostet. Gerade noch einmal nachgeschaut.
Davon gingen 3500 DM für die Flüge und den Wagen drauf. Macht also 200 DM / Tag für den Rest.
Mit den umgerechnet 100 $ pro Tag sind wir auch ganz gut gefahren.
Mal haben wir mehr mal weniger ausgegeben. Hängt natürlich auch davon ab wohin man geht und sich bettet.
Muss ja nicht immer direkt am Strand sein.  
Da die meistens Antworten hier auch von 100 - 110 $ ausgehen, sollte man diese Summe
aber auch einrechnen.
Eigentlich wollte ich meinen Bericht über diese Reise schon längst geschrieben haben,
aber irgendwie hat es noch nicht hingehauen. Es hat sich in meinen Augen in den letzten 12 Jahren
nämlich schon einiges dort verändert.  Damals konnte ich noch vom Wohnort meiner Verwandten (Irvine)
aus die Smogwolke von LA sehen. Heute ist da nur noch Smog. Man sieht noch nicht einmal mehr die Hügel ringsherum.  Jetzt mach ich aber Schluß, sonst schreibe ich noch gleich den ganzen Bericht.
Zumindest habe ich mir jetzt vorgenommen den Bericht in den nächsten 2 Wochen zu schreiben.

Alexander

Irgendwie habe ich 1990 für 43 $ bei Disneyland noch einen Zweitagespass bekommen und jetzt war es
nur noch ein Tag.  Gut das ich mir die Ruhrpottcard gekauft habe.
25 Euro und man kann an drei Tagen bei uns im schönen Bottrop Skifahren, Movieworld besichtigen und
und und  machen. Da hat LA echt schwer gegen    ;)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Cowgirl am 25.04.2002, 01:49 Uhr
Habe 2001 eine Rundreise gebucht... Phoenix, Shuttle nach Wickenburg, Hotel, eine Woche Ranchurlaub auf einer preiswerten Ranch, Shuttle nach Phoenix, Mietwagen für 2 Wochen, Fahrt nach Sedona, Grand Canyon, Monument Valley, Sedona, Phoenix. Kostenpunkt DM4.500 plus Klimpergeld pro Person. Im Preis enthalten waren Ranch, Shuttle, alle Hotels, alles Essen (F im Hotel, Snack mittags, abends abwechselnd Dennys oder andere Restaurants oder Eigenversorgung), Eintrittsgeld. Wobei in Sedona 4 kostenlose Übernachtungen dabei waren, für die wir sonst ca. $20 pro Neese in der Jugendherberge gezahlt hätten.
1993 war ich 3 Monate "drüben", volles Programm mit mehreren Ranchwochen, da habe ich DM12.000 platt gemacht. Das würde jetzt aber nicht mehr so reichen... leider... :-(
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig01 am 02.05.2002, 11:33 Uhr
habe nun nochmal kalkuliert und bin zu folgender "Planung" für meinen (leider nur 10tägigen) Trip gelangt:

- ca. 160USD für Benzin
- ca. 650USD für Übernachtungen
- 50USD für den N.P. Pass
- ca. 45USD zusätzlich/Tag für alles andere

Flug, Mietwagen und erstes Hotel sind eh schon bezahlt, bleiben also aussen vor.

Spritkosten: habe mit einem Durchschnittspreis von 1,60USD/Gallone und einem Verbrauch von ca. 10l/100km (Compact Car) gerechnet. Meine Strecke liegt so bei 3200-3500 km.

Übernachtungen: habe mit einem täglichen Durchschnitt von 70USD gerechnet. Dabei möchte ich nicht jeden Abend ins (günstige) Motel, sondern gerne auch mal campen. Luxus ist nicht nötig!

restliche Kosten: naja, was so anfällt halt. Kleinere Eintritte (keine Museen oder sowas), Essen (keine Restaurantbesuche!, das brauch ich nicht), etc.

Einkäufe sind nicht weiter geplant, anspruchsvolle Reisebegleitung hab ich auch nicht  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)

Was denkt ihr? Machbar? Oder arg daneben?

Lurvig....

noch 11 Tage
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 02.05.2002, 11:59 Uhr
Arg daneben sicher nicht, aber knapp gerechnet. Habe jetzt Deine Route nicht mehr im Kopf, deshalb weiß ich auch nicht , ob die $160 Benzinkosten ausreichend sind.

Schreib mal, wenn Du wieder zurück bist, wieviel es denn nun tatsächlich geworden sind.


Übrigens, eine gute Nachricht für alle USA-Reisenden: Der Dollar schwächelt schön weiter ... :D

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,194424,00.html

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig01 am 26.05.2002, 17:37 Uhr
so... nun bin ich wieder zuhause, und bastele trotz argem Jetlag  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif) ein wenig an einem Reisebericht. Die Kostenaufstellung ist schon fertig, und ich denke, dass die ganz gut hier her passt. Also:

Ankunft war in PHX am 14.05. (Dank BA einen Tag verspätet, weil Anschlussflug verpasst). Abreise war am 23.05. in PHX. Es kommen als 10 Tage zusammen.

Insgesamt hat der Spass 2235$ gekostet, wovon 1280$ auf Flug und Mietwagen (incl. Upgrade vor Ort) entfallen. (scheint mir etwas viel, aber ich musste mit einem bestimmten Anbieter fliegen, dafür diesen Teil aber nicht selber zahlen  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif)  ). Bleiben also an effektiven Reisekosten vor Ort
955$. Macht bei 10 Tagen knapp über 95$/Tag. Darin enthalten sind Übernachtung, Benzin, Verpflegung, Eintrittsgelder und ein paar kleine Einkäufe. Im Schnitt haben ich pro Übernachtung 33$ gezahlt, wobei der Schnitt etwas geschönt wird durch eine Campingplatzübernachtung (Bryce Canyon, 10$/Nacht). Trotzdem habe ich für kein Motel mehr als 50$ gezahlt, im Durchschnitt so um die 35$-40$, und es waren durchweg sehr saubere, ordentliche und sichere Häuser. Benzinkosten belaufen sich auf ca. 12$/Tag, da ich einen sehr sparsamen Wagen hatte (Toyota Camry 2.4 LE, 160PS). Trotz Automatik und Klima hat die Kiste nicht mehr als 7l/100km geschluckt. Tolle Sache, in Deutschland nicht denkbar! Insgesamt bin ich 2790 Meilen gefahren, also ca. 280m/Tag. Gehetzt habe ich mich dabei nie gefühlt, ich habe immer dort angehalten wo ich wollte und einiges gesehen. Stundenlange Aufenthalte waren natürlich kaum drin, aber das wollte ich auch nicht. Verpflegung fand abwechselnd aus Supermarkt und fastFood (was sooo schlecht nicht ist) statt. Restaurantbesuche machen allein eh wenig Freude, und waren auch nicht eingeplant. Eintritt in die N.P.´s wurde mit dem NP-Pass bezahlt, dazu kommen noch 5$ fürs Monument Valley und 17,50$ für den (traumhaften) Lower Antelope Canyon.

Alles in allem also: bezahlbar! Und doch günstiger als ich dachte, wenn man an den (für sich) richtigen Stellen spart.

Einen ausführlicheren Bericht werde ich hoffentlich in den nächsten ein bis zwei Wochen zusammenbauen und auf meiner Homepage veröffentlichen, dann müssten auch die ca. 800 Dias fertig sein, und ich hoffe, einiges davon ins Netz zu kriegen.

Gruss
Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig01 am 26.05.2002, 17:39 Uhr
ach ja... ganz vergessen:
Das ganze ging hervorragend OHNE Reiseschecks. Hatte ca. 250$ Bargeld dabei (was perfekt gepasst hat) und den Rest mit Amex (teilweise nicht akzeptiert) und Visa (keine Probleme) beglichen.

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 27.05.2002, 08:49 Uhr
Hallo Lurvig,

Deine Kosten decken sich in etwa mit meiner Schätzung (ca. $100/Tag). Allerdings zeigt das auch, daß man mit mehr als 1 Reisendem doch einiges Sparpotential hat. Ich habe im letzten Urlaub mit 3 Personen Ausgaben von ca. $200/Tag gehabt, allerdings war das Ganze nicht so minimalistisch ausgelegt wie bei Dir. D.h. es gab jeden Tag Frühstück bei Denny's (wo schon mal $25-$30 weggingen), Abendbrot im Restaurant, Hotels 3 Sterne oder bessser (allerdings meistens über Priceline gebucht, also vom Preis her nicht mehr als ein einfaches Motel), mehrere teure Eintritte (Alcatraz After Dark, Monterey Aquarium, jeweils um die $20/Person), Luxor Las Vegas etc.pp.

Fakt ist, daß man bei entsprechender Einschränkung (besonders beim Essen) durchaus auch mit $150/Tag oder weniger ausgekommen wäre. Eigentlich ist ja der Mehraufwand bei 2 oder 3 Personen auf das Essen und eventuelle Einzeleintrittsgelder oder den Zuschlag beim Motel beschränkt. Was eben meine Theorie untermauert, daß man "in der Gruppe" am günstigsten wegkommt und als Einzelreisender doch ziemlich gelackmeiert ist (deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen).
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: HolgerTimm am 27.05.2002, 15:56 Uhr
So nun bin ich mittlerweile wieder zurück aus den USA und sehe das einiges zu diesem Thema zusammengekommen ist. Danke nochmal für die Beiträge.
Übrigens sind meine Frau und ich mit durchschnittlich 100$ / Tag ausgekommen alles mitgerechnet.
Fazit:
Traumurlaub zu immer noch erschwinglichen Preis

Viele Grüsse

Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 27.05.2002, 15:59 Uhr
$100 für zwei Personen - "alles eingerechnet" ???

Kannst Du das ein bisserl konkretisieren ?
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Anoka am 27.05.2002, 17:35 Uhr
Ich haette auch noch eine Frage und meine es auch nicht provokativ.  :D

Aber wie steht es mit der Urlaubsqualitaet, wenn man jeden Fuenfer zweimal umdrehen muss? Wieviel Zeit ist draufgegangen, um eine guenstige Unterkunft oder Supermaerkte zu finden? Guenstige Unterkuenfte findet man ja oft abseits der Sehenswuerdigkeiten, was teilweise grosse Anfahrtswege bedeutet.

Ich frage nur, weil wir eher die sind, die halt noch ein Jahr laenger sparen und uns im Urlaub dafuer "gewisse Bequemlichkeiten" leisten. Damit meine ich nicht, dass wir das Geld zum Fenster hinaus werfen und unverschaemte Preise zahlen. Wir wissen aber mittlerweise, wo es sich fuer uns lohnt "to splurge". Es ist mir schon klar, dass ihr ganz andere Vorstellungen habt, waere um eine ehrliche Antwort aber trotzdem dankbar.

LG Anoka  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 27.05.2002, 18:58 Uhr
Hallo Anoka,

ich finde Deine Frage nicht provokativ, sondern im Gegenteil ganz berechtigt. Ich wundere mich auch manchmal, wo denn bei manchen "Sparfüchsen" (oder eher "Geizkrägen" ??) und "Meilensammlern" (damit meine ich die maximale Anzahl gefahrener Strecke, nicht die Flugmeilen ;)) eigentlich der Spaß am Urlaub (und dem Land) bleibt.

Ich selbst, wenn alleine oder mit guten Freunden unterwegs, bin auch der Ansicht, daß es ein einfaches Motel oder mal eine Nacht im Zelt genauso tut wie mal ein Bohnentopf auf dem Lagerfeuer. Ist ja auch irgendwo romantisch. Wenn man sparen will/muß, dann ist es auch kein so großer Mehraufwand, wie von Dir befürchtet. Es sei denn natürlich, Du meinst z.B. Unterkünfte in Nationalparks, die man aus dem Willen zu sparen hinaus mit anderen, weit vor den Grenzen des Parks, eintauscht. Und Supermärkte liegen doch auch immer an der Strecke.

Es ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung. Wie so alles ...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Susanne am 27.05.2002, 19:32 Uhr
Hallo an alle zusammen, also wir sind auch gerade aus den USA zurück, allerdings waren wir nicht im Westen sondern im Osten, aber ich denke finanziell ist das nicht so ein Unterschied. Wir sind mit 2 Erwachsenen und 1 Kind gefahren und haben durchschnittlich 150 Euro ausgegeben. Dabei haben wir aber noch für 500 Euro Sachen gekauft. Das muß ja ach sein  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif). Ansonsten waren die Eintrittspreise teilweise sehr happig, aber wenn man schon vor den CN-Tower in Toronto steht, dann will man da auch rauf, oder? Mit dem Essen ist das halt so, wie alle es schon berichteten. Aber das war für uns zweitrangig. Unser Motto war, in 18 Tagen wird man schon nicht an Unterernährung sterben. Außerdem ist das Fast Food ja nicht so schlecht, da es davon ja eine menge Auswahl gibt. Bei den Motels waren wir meistens in Super 8, Comfort Inn oder Days Inn. Da bekommt man meistens ein kontinentales Frühstück dazu mit Kornflaks, Toast und Kaffee, manchmal hatten sie auch Obst und Fruchtsaft. Wir hätten auch für 10 Dollar weniger übernachten können, hätten aber dann für 30 Dollar Frühstück gegessen.

Viele liebe Grüße
Susi
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Anoka am 27.05.2002, 20:12 Uhr
Es geht mir hier nicht um das Zelten oder Grillieren, wir haben Kinder, das gehoert fuer uns dazu. Aber wenn das Wetter schlecht ist, dann moechten wir uns ein Motel und ein Restaurantessen leisten koennen, ohne in Bedraengnis zu geraten.

Zur Urlaubsqualitaet gehoert fuer mich z. B. das Uebernachten auf Key West (nicht in einem Motel an der Einfallstrasse). In Las Vegas moechte ich eine Show sehen und in einem "der Hotels" uebernachten. In NP lieben wir Sonnenaufgaenge, schwierig wenn man noch eine Stunde anfahren muss. Das kulturelle Angebot der Staedte moechten wir auch nutzen, wenn da ein Turm ist, wollen wir auch rauf. Vielleicht will man noch einen Heliflug machen oder sich Wale ansehen. Einfache Unterkuenfte tun es unterwegs, wo es aber darauf ankommt, wollen wir gerne "am Geschehen" naechtigen.

Natuerlich kommt man immer wieder an Supermaerkten vorbei. Aber der Platz im Cooler ist beschraenkt und wenn wir uns ausschliesslich daraus ernaehren muessten, ist man dann nicht dauernd auf der Suche nach einem Supermarkt? In Convenience Stores ist das Angebot beschraenkt und auch eher teuer.

Darum meine Anfrage

LG Anoka



Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 27.05.2002, 20:21 Uhr
Nun, wie ich es bereits geschrieben habe - jeder sieht das aus seinem ganz eigenen Blickwinkel. Das von Dir beschriebene kann ich -besonders in Beziehung auf Las Vegas- nur unterstreichen. Aber ist man denn nicht immer "mitten drin", d.h. müßte man dann nicht immer eine exponiert gelegene (und damit teure) Unterkunft wählen ? Ich bin sicher nicht geizig, aber wenn ich z.B. in San Francisco alleine für den Hotelparkplatz eine Summe bezahlen soll, die der Hälfte des Zimmerpreises auf der anderen Seite der Bay entspricht, dann sträubt sich mir alles ! Und ich habe auch keine große Lust, für eine bessere Holzkabine im Yosemite $150 zu zahlen, nur um am nächsten Morgen die Sonne aufgehen zu sehen - wenn ich Pech habe, sehe ich nur eine dicke Nebelsuppe.

Und keiner versorgt sich ausschließlich aus dem Supermarkt. Ich denke, daß auch Fast Food Restaurants mit ihren vielen Sonderaktionen kein größeres Loch in die Reisekasse reißen als Einkäufe im Supermarkt.

Generell muß man vielleicht noch sagen, daß Florida und der Westen nicht so gut vergleichbar sind.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Britta am 28.05.2002, 09:39 Uhr
Hi all,

ich muss sowohl Hank als auch Anoka zustimmen. Wir machen auch immer gerade das, wonach uns ist: das variert zwischen Taco Bells, 5Sterne und Supermarkt. Es ist sicherlich ein angenehmes Gefühl zu wissen, dass das Bankkonto das hergibt, wobei "Leiden" sprich das Minus ausgleichen nach dem Urlaub sicherlich auch nicht der Hit ist.

Ich denke aber, dass Anoka, da sie mit Kindern unterwegs ist, den Focus etwas anders setzen muss, als Paare oder Einzelreisende ohne Kinder. Etwas Regelmässigkeit und Ausgewogenheit ist da schon ganz angebracht, um die Kinder nicht völlig aus dem Takt zu bringen.

Regelmässig in den Supermarkt muss man doch immer: Wasser und Gatorade fassen, dann kann man sich ja inspirieren lassen: wenn die Salattheke lecker aussieht oder es eine Sandwich-Theke gibt, wo die Ware frisch und individuell zubereitet wird, klasse. Wenn nicht weiter, aber nicht zuum nächsten Supermarkt, sondern irgendwo hin, zu Essen findet man immer was! Wir haben für alle Fälle immer Obst dabei und die fertigen Babycarrots aus dem Supermarkt, dazu ein paar harte Kekse und der gröbste Hunger ist gestillt. Unser Cooler sieht nie aus wie der Kühlschrank zu Hause, aber das macht doch auch den reiz aus.

LV: na klar: mittendrin: Show, Buffets, Cocktails; bei Yosemite halte ich es wie Hank, nope.

Hank: ich ordere die Karte und werde mich beim nächsten Buchen des Autos vertrauensvoll an Dich wenden. Eigentlich brauche ich die AE blue dann ja nicht mehr, oder? Mit drei Kreditkarten in der Tasche komme ich mir doch merkwürdig vor, auch wenn das für amerikanische Verhältnisse immer noch wenig sind!  
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: aeschbi am 28.05.2002, 09:55 Uhr
@ Anoka
Zur Uebernachtung auf Key West folgender Tip:
(Naja, kann sein, Du kennst den schon..) Ich übernachte jeweils nicht auf Key West, sondern auf Marathon Key. Erstens sind die Unterkünfte etwas günstiger. Aber vorallem liegt es gleich vor der 7miles bridge. Die Fahrt darüber ist für mich das FL - Erlebnis schlechthin.
In Key West gibt es mitten in der Stadt ja das grosse Parkhaus. War das letzte Mal recht günstig, weiss aber den jetzigen Preis nicht.
Aber eben, die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 28.05.2002, 10:36 Uhr
Zitat von: Britta link=board=usa;num=1018360298;start=45#53 date=05/28/02 um 09:39:58

Hank: ich ordere die Karte und werde mich beim nächsten Buchen des Autos vertrauensvoll an Dich wenden. Eigentlich brauche ich die AE blue dann ja nicht mehr, oder? Mit drei Kreditkarten in der Tasche komme ich mir doch merkwürdig vor, auch wenn das für amerikanische Verhältnisse immer noch wenig sind!  


Hallo Britta,

ich weiß nicht, was die Amex Blue nach dem ersten Jahr kostet (und was sie für Zusatzleistungen hat), aber theoretisch braucht man wirklich keine drei Kreditkarten.

Die Vorteile der LH Visa Gold hatte ich ja beschrieben, mußt Du Dir halt durchrechnen.

PS: Hast Post (BM) ! ;)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: scoutgirl am 28.05.2002, 10:45 Uhr
@aeschbi:

Ja, Marathon ist deutlich günstiger und die gute Stunde Fahrt nach Key West ist bei der Aussicht auch kein Hindernis. Wir waren diesmal im Ramada Inn, ertragbarer Durchschnitt, für $ 89 im Februar auch noch bezahlbar. Sehr zu empfehlen zum Essen gehen ist übrigens "Annette's" in Marathon direkt an der Hauptstr. südlich der großen Kreuzung und zum Baden ist der Sombrero Beach klasse.

Noch billiger als Motel ist allerdings zelten im Bahia Honda State Park....auch ein einmaliges Erlebnis. So einen Sternenhimmel habe ich noch nie gesehen....
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Anoka am 28.05.2002, 10:48 Uhr
@ Hank

Ich bin hier ganz Deiner Meinung, denn Deine Beispiele wuerden mich auch nicht ueberzeugen. Ich stelle aber fest, auch Du hast Deine "Schwaechen" LV  ;). Habe ich Florida mit SW verglichen?  ???

@ Britta

Danke, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Wunderbar ausgedrueckt ...

@ Aeschbi

Wir waren auf Marathon Key, haben aber dort nicht uebernachtet. Kennst Du Bahia Honda, ich weiss aber nicht mehr auf welchem Key das war.

LG Anoka  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 28.05.2002, 11:36 Uhr
Zitat von: Anoka link=board=usa;num=1018360298;start=45#57 date=05/28/02 um 10:48:10
@ Hank

Ich bin hier ganz Deiner Meinung, denn Deine Beispiele wuerden mich auch nicht ueberzeugen. Ich stelle aber fest, auch Du hast Deine "Schwaechen" LV. Habe ich Florida mit SW verglichen?


Klar habe ich meine Schwächen, so wie jeder von uns.

Direkt verglichen hast Du FL und den SW nicht, ich meinte das eher allgemein und auf den Satz bezogen, in dem es sinngemäß um die teuren Unterkünfte bei Sehenswürdigkeiten ging. Ist aber auch nicht so wichtig.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: scoutgirl am 28.05.2002, 12:14 Uhr
@ anoka:

Bahia Honda State Park liegt auf dem Big Pine Key. Nähere Infos auch unter:
http://www.bahiahondapark.com/
http://www.dep.state.fl.us/parks/district5/bahiahonda/index.asp
http://www.floridaparks.com/bahiahonda_main.htm

Ebenfalls gute Campingmöglichkeiten gibt es im Long Key State Park und im John Pennecamp Reef State Park. Für ganz abenteuerlustige auch auf den Dry Torutugas....
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig01 am 28.05.2002, 12:59 Uhr
also eins muss ich auch noch dazu geben:
Ich habe mich im Urlaub nicht "einschränken" müssen oder gar gegeizt. Die Unterkunftssuche war so schlimm nicht, da oft die Preise aussen dran stehen. Dann fährt man halt 2 Häuser weiter, bis der Preis passt. das war kein Problem und hat auch meist nur Minuten gedauert. Und Supermärkte hab ich auch nicht nach dem Preis ausgewählt, sondern bin einfach reingegangen.
Ich habe die ganze Reise nicht als Einschränkung in irgendeiner Weise gesehen und nicht bewusst auf irgendwas verzichtet. Ich empfand die Qualität dieser Reise als ausserordentlich hoch.... aber vermutlich habe ich auch andere Anfordeungen an "Luxus" und sowas. Ich lebe auch hier ehr spartanisch und empfinde das nicht als Nachteil.... es gibt eben genügsame Menschen, die ihre Prioritäten anders setzen als die "Masse".
Na egal... jeder wie er will. Ich fands toll und freu mich im Nachhinein natürlich umso mehr, dass es auch bezahlbar war und trotzdem so wie geplant lief.

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 28.05.2002, 13:20 Uhr
Na ja, Lurvig, das siehst Du vielleicht aus Deinem Blickwinkel so. Andere (nicht unbedingt ich) würden Deine Art des Urlaubmachens schon als Einschränkung betrachten.
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Britta am 28.05.2002, 14:02 Uhr
Hi,

ich kann Lurvigs Gefühl von Luxus verstehen: es ist auch Luxus, dass die Ankunftszeit in einem Motel eigentlich egal ist, die Supermärkte bis Mitternacht geöffnet sind und der Dienstleistungsgedanke dort gelebt wird, was zu einer echten Verbesserung der Lebensqualität für uns führt. Es ist alles viel entspannter und dadurch auch nicht belastend.

Ähnliches in Europa durchzuziehen wäre Stress pur!

Letztendlich kommt es bei egal welcher Entscheidung immer nur auf das ganz persönliche "Glücksgefühl" an und den damit verbundenen Erholungswert.

Lurvig: schreibst Du einen Reisebericht? Ich würde mich freuen!
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Hank am 28.05.2002, 14:39 Uhr
Das stimmt, ich würde niemals in Europa 2000km in zwei Wochen fahren wollen, mir graut es schon manchmal vor 200km Freitag nachmittags in Deutschland ... ;)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Dorothea am 28.05.2002, 19:58 Uhr
Hallo zusammen,
nach dem Lesen, (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm15.gif) schönen Dank für die vielen guten Tipps.
Wir haben nie ausgerechnet, was wir für 3 oder 4 Personen verbraucht haben.
Wir haben Urlaube mit Wohnmobil und im Hotel gemacht.
Aber auch mit Wohnmobil haben wir schon im Motel übernachtet, wenn der Campground zu weit weg lag oder wir keine Lust mehr hatten zu fahren, da es schon spät war.
Wenn wir uns Motels/Hotels suchen müssen fragen wir in einigen und nehmen dann das, was günstig, nicht billig, ist, und das Zimmer und das Bad sauber sind. Denn man schläft ja doch nur darin.
Am Essen mit Kindern kann man nicht *sparen*, aber da gibt es eben schon mal einen *Burger* mehr , als man eingeplant hat.
Auch haben wir viel unterwegs beim Chinesen gegessen. Dort werden über Land viele Büffets angeboten.
Alles in Allem denke ich, muß jeder für sich entscheiden, was er will, was er  bei der Übernachtung oder beim Essen als *Luxus* oder als *Spartanisch* ansieht.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm38.gif)
Allen noch einen schönen Tag und viel Spaß im Urlaub.


Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Lurvig01 am 29.05.2002, 15:40 Uhr
@Britte: ich würde schon ganz gerne einen Reisebericht schreiben, es gibt einige Interessenten. Aber ich bin so träge, hänge den ganzen Tag im Büro vorm PC und ausserdem ist auch noch schönes Wetter hier ;)

Naja... ich will´s versuchen, aber es wird ne Weile dauern.

Lurvig...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Dorothea am 30.05.2002, 11:43 Uhr
Hallo zusammen,
auch mich würde dieser Reisebericht interessieren.
Versuchs mal. Aber ich weiß, es ist immer *anstrengend*, nach der Reise alles aufzuarbeiten.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm33.gif)
Vor der Reise fluppt es immer nur so.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm41.gif)
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Anne am 30.05.2002, 19:23 Uhr
Hi!
Ich fürchte, wir gehören bei unseren USA- Urlauben zur Sparbrigade.
Seit unserem ersten Trip 1987 treibt uns eigentlich jedes Jahr schon auf dem Rückflug die Vorfreude in die nächsten Planungen....
Unsere 2. Heimat kostet natürlich etwas:
4 Wochen Sommerferien mit zwei Kindern im Wohnmobil....§§§§§§§§§§§§§

Da wir besonders die Natur und die Einsamkeit unserer Wahlheimat lieben und Städte in der Regel sogar meiden, können wir viele Eintrittsgelder sparen, ohne uns einschränken zu müssen.

Für mich gehören Supermärkte zum Amerikafeeling dazu-ich stöbere gern und entdecke neues Essen- das ich natürlich dann auch kochen muss- Papierteller halten den verhassten Abwasch klein!

Öfters nutzen unsere Kinder die Playgrounds von MD und Co.

Bei den Campgrounds kann man sehr sparen-siehe andere Threads- und wir landen dann meist auf für uns den Schönsten: Wald, Flussufer, Lagerfeuer...
Titel: Re: Kostenaufstellung Reise USA West
Beitrag von: Anne am 30.05.2002, 19:44 Uhr
Hi again,

ich bin gerade beim Schreiben auf die Entertaste gelatscht- entschuldigt bitte den Computerneuling- und habe dabei den Brief abgeschickt.

Dumpstations findet man unterwegs glücklicherweise genug- in Idaho gibt es in den Visitorcenters sogar einen eigenen Führer.

Wir haben sogar die Supermarkt-Discount-Karten.

Es gibt wirklich soviele USA- Urlaubtypen wie es USA- Urlauber gibt. Ich verstehe gut, dass es viele im Urlaub nervt, auf die Preise zu achten. Wir finden es sogar ganz lustig, hinter die Tricks der Amis zu kommen und kommen so oft es geht zurück.

Der 18. Juli rückt näher!!!
Tschüß