usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: MisterB am 08.09.2014, 12:02 Uhr
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Hallo.
Meine Mastercard hat einen Sicherheitschip und eine Pin Nummer. In Deutschland, England, sonstiges europäisches Ausland kann ohne meine Eingabe der Pin Nummer keine Transaktion getätigt werden. Da kommen die Jungs und Mädels vom Restaurant ja mit dem mobilen Terminal, stecken die Karte live vor meinen Augen in den Apparat, geben die Zahlen ein und ich gebe dann die Pin ein.
Wird ja alles gemacht, damit man seine Karte nicht mehr aus den Händen geben muss und die im Hinterzimmer sonst was mit der Karte anstellen.
Bei meinem USA Aufenthalt zuletzt hat es keine Menschenseele gekratzt, das es laut Mastercard eigentlich nicht möglich ist ohne PIN Eingabe was abzurechnen :)
Man kriegt wie schon seit Menschengedenken die Rechnung in der dezenten Mappe auf den Tisch, man legt seine Karte rein, der Mensch verschwindet damit und kommt irgendwann mit dem Beleg zum Unterschreiben zurück. Was in der Zwischenzeit mit der Karte passiert ist weiß keiner (ohne jetzt irgendwas unterstellen zu wollen).
Rein technisch sollte doch auch in den USA nix entgegen stehen, per mobilem Terminal am Tisch mit meiner Pin Eingabe abzurechnen.
Warum wird das in den USA nicht gemacht ?
Hat da einer ne plausible Erklärung zu ?
Damals habe ich mal eine neue Karte bekommen (die jetzige mit PIN und Chip) weil nach einem Aufenthalt in Italien plötzlich obskure Abbuchungen aus aller Herren Länder auf meiner Karte anfingen. Mehrere tausend Euro für Flüge, Bahnfahrten, Reisen .... . Da wurde die Karte gesperrt, eine neue ausgestellt und diese mit Pin versehen. Kommentar der Frau von MC : Ohne ihre Eingabe ist jetzt keine Transaktion am Terminal mehr möglich. Stimmte scheinbar nur für Europa.
Gruß
Bernd
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In den USA ist meiner Beobachtung nach immer noch das Unterschreiben vorherrschend. Das muss ein völlig anderes System sein als z. B. in Kanada. Auch US-Amerikaner, die ich in Kanada gesehen habe, gehörten so wie ich zu den Exoten, für die immer ein Stift zum Unterschreiben gesucht werden musste. Meine Mastercard war/ist immer noch nicht auf Chip+PIN umgestellt.
Letztendlich kann es einem aber doch egal sein, wie der Händler/das Restaurant in den USA abrechnet. Es ist die freie Entscheidung der Lokalität, dies auf Unterschriftenbasis zu tun. Das Risiko liegt bei der Unterschrift keinesfalls bei dir, da der Händler die ordnungsgemäße Benutzung der Karte nachweisen muss.
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Ich glaube auch, dass das erst einmal mit der Karte nichts zu tun hat. In Schottland sollten wir auch eine PIN eingeben, die wir nicht (dabei) hatten. Der nette Mann in der Destille drückte ein paar Knöpfe und das Zahlen mit Unterschrift ging problemlos. Soweit zur Sicherheit deiner Karte...
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Bin eben erst 3 Wochen drüben gewesen. Musste meine PIN nicht ein einziges Mal eingeben - alles noch mit Unterschrift, wie früher . . . Wurde aber 2 mal darauf angesprochen, ob das schon die neuen mit Chip wären . . .
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Ich glaube auch, dass das erst einmal mit der Karte nichts zu tun hat.
Doch, das muss etwas mit der Karte zu tun haben. Meine Mastercard hat auch eine PIN (die ich sogar kenne), und trotzdem musste ich in Kanada an absolut jedem POS eine Unterschrift leisten; so wie in Deutschland auch. Die Kanadier hingegen haben grundsätzlich ihre PIN eingegeben. Die Geräte scheinen sich also automatisch auf die jeweilige Karte einzustellen (außer vielleicht in den USA).
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Ja, möglich, dass das dann automatisch geht. Dennoch ist es offensichtlich machbar, die Voreinstellung zu umgehen. Für uns war es damals die erste KK mit Pin und wir wussten nicht, dass wir sie auch brauchen würden (wir hatten zu diesem Zeitpunkt noch kein Internet und kannten bis dahin nur Karten ohne Pin).
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Wurde aber 2 mal darauf angesprochen, ob das schon die neuen mit Chip wären . . .
Das Interessante ist ja, dass selbst bei Chip-Einlesung grundsätzlich die Unterschrift verlangt wird.
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Dennoch ist es offensichtlich machbar, die Voreinstellung zu umgehen.
Das finde ich auch erhlich gesagt gut so (solange es eine echte Kreditkarte ist, auf der sich hinten eine Unterschrift befindet). Besser als: "Gehen Sie mal Bargeld holen. Da ist ein Automat im nächsten Ort!".
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Kommentar der Frau von MC : Ohne ihre Eingabe ist jetzt keine Transaktion am Terminal mehr möglich. Stimmte scheinbar nur für Europa.
Gruß
Bernd
Dann war die Aussage aber total Banane :roll: Denn sie stimmt nicht einmal für Europa
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Dann war die Aussage aber total Banane :roll: Denn sie stimmt nicht einmal für Europa
Wobei man natürlich bedenken muss, dass deine Schottland-Reise 2009 (?) stattgefunden hat. In 5 Jahren hat sich doch so einiges getan.
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Naja. Letztendlich soll es ja ein Sicherheitsfeature sein, das vor Missbrauch schützen soll.
Man gibt die Karte nicht mehr aus der Hand, man sieht was da am Terminal eingetippt wird und man autorisiert genau diese eine Buchung durch die Pin.
Eventuell ist es ja so, das die Kartenzahlung in USA so selbstverständlich ist, das da keiner auf die Idee kommt, im Hinterzimmer die Karte zu clonen. Eventuell stellt Kartenmissbrauch in den Staaten daher einfach kein Problem dar, so das man die unsichere Unterschreibweise beibehält.
Ich bin ja immer noch der Meinung das meine alte MC Karte damals in Italien im Hotel irgendwelche wundersamen Wege genommen hat und die Cosa Nostra all ihren Verwandten in der ganzen Welt direkt meine kopierte Karte zugeschickt hat :) Ich mein, meinen Krakel "Bernd Steinke" auf der Rückseite kann ja jeder schnell nachmachen (wenn überhaupt irgendeiner heutzutage noch genau auf diese Unterschrift schaut).
Gruß
Bernd
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In den Staaten kann man ja sogar ohne Unterschrift und Pin bei verschiedenen Tankstellen tanken (auch mit einer KK MC bei der in DE immer nach dem Pin gefragt wird) - Karte rein, tanken, Karte raus, Beleg und weiterfahren.
Habe mich da auch schon mal gefragt was wohl passiert wenn man so einer Abbuchung im Nachgang widerspricht - denke nicht, dass die die "Überwachungsbänder" (sofern überhaupt vorhanden) mehrere Wochen aufbewahren, nur für den Fall das...
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Es war mal möglich, die Pinangabe mit einem Stück Tesafilm zu umgehen. Über den Chip geklebt, war der nicht lesbar und als Fallback greift wieder der Magnetstreifen, der in der Regel keine zwingende Verpflichtung für den Pin vorsieht. Weiß allerdings nicht, ob das noch funktioniert....
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Von BurgerKing in den USA kenne ich es auch, dass bis zu einem bestimmten Betag (10 oder 15$?) nach gar nichts gefragt wird und auch nicht unterschrieben wird ...
Karte rein und raus und fertig!
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Unterschreiben ist eh ueberfluessig. Die Unterschrift wird eh nicht abgeglichen. Man kann auch drei xxx machen.
Ich hab letzte Woche meinem Freund meine cc gegeben, zum Einkaufen.
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Unterschreiben ist eh ueberfluessig. Die Unterschrift wird eh nicht abgeglichen. Man kann auch drei xxx machen.
Ich hab letzte Woche meinem Freund meine cc gegeben, zum Einkaufen.
Dein Beitrag hilft hier überhaupt nicht. Es ist schlicht und einfach nicht erlaubt, was du da gemacht hast. In den USA ist es auch nicht unüblich, dass der Ausweis bei Kreditkartenzahlung verlangt wird.
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Von BurgerKing in den USA kenne ich es auch, dass bis zu einem bestimmten Betag (10 oder 15$?) nach gar nichts gefragt wird und auch nicht unterschrieben wird ...
Karte rein und raus und fertig!
Ja, das ist bei verschiedenen Fastfoodketten oder auch z. B. bei Starbucks der Fall. Es sind eben geringe Beträge, bei denen das Risiko gering ist, dass jemand da was zurückbuchen lässt - bzw. der Schaden überschaubar bleibt. Hier wird eben die Zeitersparnis und das Risiko im Verhältnis betrachtet.
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Hallo,
Ich glaube auch, dass das erst einmal mit der Karte nichts zu tun hat.
doch, hat es (zumindest auch). Ich habe meine 08/2014 auslaufende Karte im Frühjahr ersetzen lassen, um garantierte Buchungen für diesen Herbst vornehmen zu können. Im Begleitschreiben wurde darauf hingewiesen, daß nunmehr die PIN nötig sein wird (wobei ich mich nicht mehr erinnern kann, ob es dazu Einschränkungen gab). Sogar ein neuer PIN-Brief zur Erinnerung (mit "alter" PIN) kam. Seither zahle ich also tatsächlich in D in aller Regel mit PIN-Eingabe, wo es vorher mit Unterschrift ging.
Das Interessante ist ja, dass selbst bei Chip-Einlesung grundsätzlich die Unterschrift verlangt wird.
Nein, ich zahle praktisch nur noch mit PIN und ohne Unterschrift (und nutze das Ding fast täglich). Ganz selten wird noch Unterschrift abverlangt.
Bezahlung ohne PIN bei Kleinbeträgen ist nicht unüblich, z.B. U-Bahn-Karten in München oder Autobahnen in I bzw. F (da kann man ja keine zusätzlichen Staus durch PIN-Eingaben o.ä. brauchen; Karte rein, Karte raus, Schranke auf, weiterfahren). Da hat man aber auch bislang keine Unterschrift benötigt.
Umgekehrt gibt es Zahlterminals in CH, wo man schon seit ewigen Zeiten auch bei den alten Karten die PIN benötigt hat (z.B. Parkhäser in Täsch oder Saas Fee, Tankautomaten).
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Unterschreiben ist eh ueberfluessig. Die Unterschrift wird eh nicht abgeglichen. Man kann auch drei xxx machen.
Ich hab letzte Woche meinem Freund meine cc gegeben, zum Einkaufen.
Dein Beitrag hilft hier überhaupt nicht. Es ist schlicht und einfach nicht erlaubt, was du da gemacht hast. In den USA ist es auch nicht unüblich, dass der Ausweis bei Kreditkartenzahlung verlangt wird.
Da irrst du dich. Ich kann mein Einverstaendniss geben das jemand anders kurzfristig meine KK benutzt.
Ich hab das Beispiel auch nur genannt um aufzuzeigen wie unsinnig das Unterschriftensystem ist. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen Ausweis in den USA mit meiner KK vorzuzeigen, in DE allerdings schon.
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@missy
Und solche Frauen kennt man nur virtuell! Mir hat noch keine Frau ihre CC geliehen... :(
Im letzten Urlaub wurde einmal nach der PIN gefragt...ich weiß nur nicht mehr wo :kratz:
Und ganz ohne Unterschrift/PIN ging es diesmal sogar bei einem Betrag von über 40,-$! Allerdings wurde ein ID häufiger verlangt, als früher.
Mic
p.s.: Übrigens: Tanken klappte immer an der Zapfsäuele; mal mit, mal ohne ZIP-CODE (aus Deutschland), aber zur Kasse mussten wir nie.
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Von BurgerKing in den USA kenne ich es auch, dass bis zu einem bestimmten Betag (10 oder 15$?) nach gar nichts gefragt wird und auch nicht unterschrieben wird ...
Karte rein und raus und fertig!
Mit MC und Visa sind es Beträge bis zu $ 50,00.
Da irrst du dich. Ich kann mein Einverstaendniss geben das jemand anders kurzfristig meine KK benutzt.
Das machen wir auch. Ich nutze gelegentlich die KK meines Mannes und umgekehrt.
Floriana
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Da irrst du dich. Ich kann mein Einverstaendniss geben das jemand anders kurzfristig meine KK benutzt.
Meine Söhne haben beide eine Vollmacht für die Nutzung meiner Amex und die mussten sie auch ab und an schon mit
ihrem Perso vorzeigen.
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In den USA?
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Ob PIN oder nicht laeuft letztendlich darauf hinaus, welche Garantien die KK-Firma fuer die Zahlung gibt: Mit PIN ist die Zahlung ueblicherweise garantiert, ohne PIN liegt das Risiko beim akzeptierenden Haendler. Wenn ein Haendler so gut wie nie Probleme mit gefaelschten KKs hat, also alle Zahlungen auch ohne PIN erhaelt, wird er die nur-Unterschrift-Variante anbieten, um es seinen Kunden so einfach wie moeglich zu machen. Wenn er zu grosse Verluste dadurch hat, wird er den Ausweis sehen wollen oder die PIN fordern.
Der Kartenherausgeber legt generell bestimmte Regeln und Prioritaeten fest, und Karte und Terminal einigen sich dann auf eine Zahlungsweise, die beiden genehm ist. Siehe auch http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/kartenzahlung/pin-eingabe-bei-kreditkarten.
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Also ich kenne es auch aus den USA, dass man ab und an mal nach einer ID zur Kreditkarte gefragt wird.
Nicht oft aber schon einigermassen regelmässig.
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Da irrst du dich. Ich kann mein Einverstaendniss geben das jemand anders kurzfristig meine KK benutzt.
Kann sein, dass das in den USA geht. Es wäre mir aber neu, dass deutsche KK übertragbar sind. Weiß da jemand etwas Konkretes?
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Kann sein, dass das in den USA geht. Es wäre mir aber neu, dass deutsche KK übertragbar sind. Weiß da jemand etwas Konkretes?
Hab´ ich doch oben geschrieben, musst du mal google bemühen: Mit Vollmacht kannst du deine Kreditkarte anderen zur
Nutzung überlassen.
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Kann sein, dass das in den USA geht. Es wäre mir aber neu, dass deutsche KK übertragbar sind. Weiß da jemand etwas Konkretes?
Hab´ ich doch oben geschrieben, musst du mal google bemühen: Mit Vollmacht kannst du deine Kreditkarte anderen zur
Nutzung überlassen.
Toller Vorschlag. Rate mal, was da alles für Ergebnisse rauskommen. Und Amex ist nun nicht gerade die Mainstream-KK in Deutschland.
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Es ist in der Tat unüblich, aber per Vollmacht, "bedingt" legal.
Per (Versorgungs-)Vollmacht kann man einer anderen Person die Erlaubnis geben
für einen selbst Finanzgeschäfte zu tätigen.
Jedoch sind Banken in dieser Hinsicht äußerst restriktiv. Versucht mal eine selbstgeschriebene
Bankvollmacht bei eurer Hausbank abzugeben. Meistens werdet ihr ein hauseigenes Formular
überreicht bekommen, und nur das akzeptiert die Bank, wozu sie übrigens berechtigt ist.
Natürlich ausschließlich aus der Aufgabe heraus "im besten Interesse Ihres Kunden" handeln
zu wollen. :roll:
Das Problem, das ich bei einer KK sehe, ist das diese Vollmacht zwar erstmal soweit okay ist.
Jedoch schließt man mit der emittierenden Bank ja einen Kreditkartenvertrag ab, und dort ist z.B. geregelt,
dass nur Personen, die der Bank gegenüber verifiziert sind (Geldwäschegesetz) diese Karte, oder besser
eine Zweit-(Partner-)Karte nutzen dürfen.
Als Händler hat man z.B. keinerlei Möglichkeit die Korrektheit einer Vollmacht für eine KK zu
überprüfen, weswegen man Sie formal zurückweisen müsste.
Ausnahme wäre imho lediglich eine notariell beglaubigte Vollmacht, aber wer macht sich schon
den Aufwand.
Von daher läuft das vermutlich nach dem Prinzip "Wo kein Kläger,...."
PS: Dies ist keine juristisch verifizierte Einschätzung, sondern lediglich eine Darstellung meiner persönlichen Meinung, die sich aus den mir vorliegenden Informationen zusammensetzt.
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Da irrst du dich. Ich kann mein Einverstaendniss geben das jemand anders kurzfristig meine KK benutzt.
Meine Söhne haben beide eine Vollmacht für die Nutzung meiner Amex und die mussten sie auch ab und an schon mit
ihrem Perso vorzeigen.
Hi,
grundsätzlich ist eine CC nicht übertragbar, auch eine Vollmacht ist nicht ausreichend. Wenn eine Geschäft/Hotel etc. dies akzeptiert, macht er dies auf eigenes Risiko.
Einzig gedeckter Weg um eine Zahlung für Deine Söhne zu machen, ist eine Kostenübernahme an das Hotel zu schicken, in dem Du das Hotel berechtigst, die Kosten für den Aufenthalt auf Deiner CC abzubuchen.
Die Details müsste man in den Geschäftsbedingungen der CC nachlesen.
Zum bezahlen mit PIN: Wenn die Karte vorliegt und in das Terminal eingesteckt wird, wird automatisch nach dem PIN gefragt (sofern in der Karte so hinterlegt). Allerdings kann man dies umgehen, wenn man die CC-Nummer etc. manuell eingibt (sofern eine Zusatzvertrag dafür vorliegt, denn nicht jede Akzeptanzstelle darf ohne vorliegende Karte abbuchen).
Lg
Axel
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Die ganze Aufregung ist auch schwer zu verstehen - mit der PIN wird beleibe nicht der Kunde geschützt, sondern das Kreditkartenunternehmen.
Nach einschlägigen Urteilen des BGH ist das Kreditkartenunternehmen in der Beweispflicht, dass eine Zahlung autorisiert wurde. Und da gilt nach aktueller Rechtslage die Eingabe einer PIN als höhere Sicherheit als eine Unterschrift.
Akzeptiert ein Laden eine KK gar vollständig unter Verzicht auf Unterschrift und PIN, so liegt es im Risiko und Ermessen des Kreditkartenherausgebers, die entsprechenden Zahlungen zu leisten. Bei Widerspruch eines Kunden gegen so eine Abbuchung hat die Kreditkartengesellschaft überhaupt keine Möglichkeit, die Autorisierung zu beweisen.
Das erklärt auch das Limit auf 50$ (bzw. 50€), denn das ist ein mehr oder minder bekanntes Interna der KK-Gesellschaften, dass sie Widersprüchen bis zu den genannten 50$ ohne Prüfung nachgeben, da es seit vielen Jahren eine entsprechende Erkenntnis gibt, dass das Verfahren zur Überprüfung der Autorisierung mehr als 50$ an Kosten verursacht.
Summa summarum ist es also eindeutig ein Vorteil für den Kunden, nicht per PIN zu bezahlen. Weil es eben nicht dem Schutz des Kunden dient. Das erklärt auch das uneinheitliche Verlangen nach PIN und/oder Unterschrift. Es geht nicht um den Kunden, es geht um den Herausgeber der KK.
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Da irrst du dich. Ich kann mein Einverstaendniss geben das jemand anders kurzfristig meine KK benutzt.
Meine Söhne haben beide eine Vollmacht für die Nutzung meiner Amex und die mussten sie auch ab und an schon mit
ihrem Perso vorzeigen.
Hi,
grundsätzlich ist eine CC nicht übertragbar, auch eine Vollmacht ist nicht asreichend. Wenn eine Geschäft/Hotel etc. dies akzeptiert, macht er dies auf eigenes Risiko.
Kleine Ergänzung:
ich habe auf die schnelle nur die AGB der BankAustria/Uni Credit Visa bzw. Mastercard gefunden (http://www.bankaustria.at/files/AGBs_ZaDiG_Kreditkarten_2013-12.pdf).
Dort heißt es in Absatz 5.2.:
5.2. Der KI darf die Karte ausschließlich höchstpersönlich nutzen
Ich gehe mal sehr davon aus, dass für andere Karten/Institute gleichlautende Vorschriften gelten.
Somit verstößt die Nutzung z.b. durch Angehörige gegen die Bestimmungen der CC.
Lg
Axel
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Die ganze Aufregung ist auch schwer zu verstehen - mit der PIN wird beleibe nicht der Kunde geschützt, sondern das Kreditkartenunternehmen.
Genau so ist es.
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Also ich kenne es auch aus den USA, dass man ab und an mal nach einer ID zur Kreditkarte gefragt wird.
Nicht oft aber schon einigermassen regelmässig.
Man kann hinten auf der Karte neben der Unterschrift auch "check ID" draufschreiben, wenn man Angst vor unbefugter Nutzung hat.
Das Problem, das ich bei einer KK sehe, ist das diese Vollmacht zwar erstmal soweit okay ist.
Jedoch schließt man mit der emittierenden Bank ja einen Kreditkartenvertrag ab, und dort ist z.B. geregelt,
dass nur Personen, die der Bank gegenüber verifiziert sind (Geldwäschegesetz) diese Karte, oder besser
eine Zweit-(Partner-)Karte nutzen dürfen.
Meine Hündin hat eine Visa Platinum Card mit einem Limit von $ 20.000, die auf ihren Namen lautet.
Floriana
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Sorry, bin jetzt erstmal von D ausgegangen und bei uns gibt es keine Postwurf-Sendungs-Kreditkarten für vermeintliche Bewohner, inkl. Hund :wink:
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Aktuell kann ich sagen, dass die Kontrolle mittels picture-ID nicht wirklich was wert ist. Meine Frau wurde auf unser aktuellen Reise ca. 3 Mal gefragt - bei mehreren dutzend Vorgängen - und bei keinem hat irgendwer bemerkt dass der Name im Führerschein nicht mit dem auf der Karte übereinstimmt. Abgesehen davon, daß man das 25 Jahre alte Foto kaum erkennen kann, geschweige denn meine Frau....
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Man kann hinten auf der Karte neben der Unterschrift auch "check ID" draufschreiben, wenn man Angst vor unbefugter Nutzung hat.
Auch hier noch einmal ein Zitat aus den von mir oben verlinkten AGB einer Visa/Mastercard (die vermutlich ähnlich lautend auf alle anderen CC auch zutreffen wird), diesmal Punkt 5.1.:
5.1. Unverzüglich nach Erhalt der der KI seine Unterschrift auf der Karte an der dafür vorgesehenen Stelle anzubringen.
Die in den USA recht häufig verwendete Form "Ask for ID" ist zumindest in Europa nicht gedeckt und eine Karte mit diesem Hinweis muss von der Akzeptanzstelle nicht akzeptiert werden.
Lg
Axel
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Mal eine kleine Geschichte zur Kartensicherheit.
Bei meiner letzten USA Reise im Juni wurde eine meiner Kreditkarten scheinbar kopiert.
Diese Karte hatte ich ausschließlich zum Bezahlen der Hotels verwenden.
Glücklicherweise wurde der Schaden komplett von der Versicherung der Bank übernommen, aber das schlechte Gefühl bleibt.
Die Hotels gehörten eher zu den höherpreis. Ketten - soll heißen, das keine fragwürdige "Absteige" dabei war, genutzt hat es nix. :wink:
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Mal eine kleine Geschichte zur Kartensicherheit.
Bei meiner letzten USA Reise im Juni wurde eine meiner Kreditkarten scheinbar kopiert.
Mit meiner Gebührenfrei-MasterCard-Gold war nach meiner Rückkehr aus Kanada wohl jemand mit meinen Daten bei Target Canada für ca. 500 CAD einkaufen. Prompt bekam ich von der dazugehörigen Bank "Advanzia" eine Mail und ich wurde gefragt, ob alles seine Richtigkeit hat. Das war natürlich nicht der Fall, sodass der Betrag gar nicht erst auf der Abrechnung erschien.
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Die in den USA recht häufig verwendete Form "Ask for ID" ist zumindest in Europa nicht gedeckt und eine Karte mit diesem Hinweis muss von der Akzeptanzstelle nicht akzeptiert werden.
Wieso nicht? Die Karte ist doch unterschrieben. "Check ID" steht neben der Unterschrift.
Floriana
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Die in den USA recht häufig verwendete Form "Ask for ID" ist zumindest in Europa nicht gedeckt und eine Karte mit diesem Hinweis muss von der Akzeptanzstelle nicht akzeptiert werden.
Wieso nicht? Die Karte ist doch unterschrieben. "Check ID" steht neben der Unterschrift.
Floriana
Hier in Deutschland ist ja das Zahlen mit der EC-Karte verbreiteter als die mit der Kreditkarte. Achtet doch mal darauf, wie oft wirklich die Unterschrift auf der Karte mit der auf dem Bon verglichen wird - fast nie! Da mützt auch der Zusatz "Check ID" nichts, wenn da hinten nicht einmal drauf geschaut wird...
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Hallo,
Die in den USA recht häufig verwendete Form "Ask for ID" ist zumindest in Europa nicht gedeckt und eine Karte mit diesem Hinweis muss von der Akzeptanzstelle nicht akzeptiert werden.
Wieso nicht? Die Karte ist doch unterschrieben. "Check ID" steht neben der Unterschrift.
Floriana
ich glaube auch nicht, daß die Karte deswegen nicht akzeptiert werden muß - aber der Hinweis dürfte zumindest in D irrelevant sein. Ob und was der Händler zu checken hat, ergibt sich aus seinem Vertrag mit dem CC-Unternehmen und nicht aus irgendwelchem Gekritzel auf der Karte. Man könnte allenfalls noch auf die Idee kommen, das sei ein mehr oder weniger witziger Teil der Unterschrift (zur Absicherung) und wenn der nicht gleich mitgeschrieben wird, zeigt der Kartenbesitzer, daß er nicht der berechtigte Inhaber ist, weil er den Trick nicht durchschaut hat.
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Wieso nicht? Die Karte ist doch unterschrieben. "Check ID" steht neben der Unterschrift.
Floriana
Hi Floriana,
eben nicht - die meisten Amerikaner haben gar keine Unterschrift in dem Feld, sondern eben nur den Hinweis "Check ID" o.ä.
Lg
Axel
-
Mal eine kleine Geschichte zur Kartensicherheit.
Bei meiner letzten USA Reise im Juni wurde eine meiner Kreditkarten scheinbar kopiert.
Diese Karte hatte ich ausschließlich zum Bezahlen der Hotels verwenden.
Glücklicherweise wurde der Schaden komplett von der Versicherung der Bank übernommen, aber das schlechte Gefühl bleibt.
Die Hotels gehörten eher zu den höherpreis. Ketten - soll heißen, das keine fragwürdige "Absteige" dabei war, genutzt hat es nix. :wink:
Das muß nicht kopiert gewesen sein.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem als im in den USA war (bisschen lästig, wenn man im Supermarkt steht und die Einkauf nicht bezahlen kann). Da hatte man mir auch was "kopiert" erzählt. Karte hatte ich aber nie aus der Hand gegeben.
Zufällig hab ich mit einem Kollegen aus Bochum gesprochen, der war zeitgleich in der Toskana und hatte das gleiche Problem. Ein anderer Kollege aus München, der auf Malle war, auch. Es stellte sich heraus, daß wohl eine großere Anzahl Datensätze bei einem Rechenzentrum abgegriffen worden war. Das sagen die natürlich nicht gern, weil es ja ihre eigene Sicherheit betrifft. Da schiebt man es lieber auf den Kunden, der unvorsichtig war und eine Kopie der Karte erlaubt hat.