usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Turlion am 19.04.2007, 08:37 Uhr
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Guten Morgen,
Ich plane seit einiger Zeit, in ein paar Jahren (2009 - 2010) mit einem Kollegen für längere Zeit in die USA zu fahren. Dauer des Aufenthaltes wird zwischen 6 und 12 Monaten sein. Unser Wunsch wäre es, vor Ort einen Trailer oder Pick-Up inkl. Campingaufbau zu kaufen (oder evtl. mieten/leasen) und damit eine riesige Rundreise quer durch den Amerikanischen Kontinenten zu starten (inkl. Kanada, exkl. Mexiko). Start und Ziel der "Rundreise" wären die USA.
Ich habe dazu einige Fragen und hoffe ihr könnt mir dabei helfen. :wink:
- Welche Genehmigungen/Berechtigungen/Aufenthaltsbewilligungen braucht es für einen derartigen Aufenthalt? Ein normales Touristenvisum wird wohl kaum reichen!?
- Welche Faktoren sind weiter zu prüfen? (Versicherungen/Leasing oder Miete vom fahrbaren Untersatz etc. etc.)
- Tipps und Tricks für die Planung respektive Realisierung?
- Finanzieller Kostenpunkt? Habe ehrlich gesagt keine Ahnung mit welchem Budget man rechnen sollte. Habt ihr da Erfahrungen oder Tipps? (Der Aufenthalt ist sowieso erst in der ersten Stufe der Planung)
Ich danke euch bereits im voraus für eure (hoffentlich zahlreichen und informativen) Antworten.
Freundliche Grüsse
Turlion
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- Finanzieller Kostenpunkt? Habe ehrlich gesagt keine Ahnung mit welchem Budget man rechnen sollte. Habt ihr da Erfahrungen oder Tipps? (Der Aufenthalt ist sowieso erst in der ersten Stufe der Planung)
Es kommt wie immer darauf an, wie ihr leben wollt. Da ich aber vermute, das ihr leben wollt und nicht nur knausert wie verrückt rechne ich mit 50.000-100.000 € grob geschätzt. Man müsste einfach mal schauen, was alleine der Pick-up kostet. Dazu kämen dann "das täglich Brot" und Permits/Sprit/Sonderwünsche.
Sowas würde ich machen wenn ich in Rente gehe, denn dann weiß ich das ich nicht mehr viel vom Leben habe und daher kann ich auch mein erspartes "verleben" ;)
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Ein normales Touristenvisum reicht für 6 Monate.
Ganz wichtig: Erkundigt Euch bei Eurer Auslandsreisekrankenversicherung, wie lange sie gilt. Bei den meisten gibt es eine Einschränkung, daß sie nur bei Reisen bis 2 oder 3 Monaten gültig ist.
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Zum Kostenaspekt: ich würde bei einer solchen Tour (nach meinen bisherigen Erfahrungen) pro Monat und Nase mit 3.000 USD rechnen: das umfasst Essen, Trinken, Übernachten in einfachen Motels und Sprit (mit einem Camper kann man die Kosten des Übernachtens etwas drücken, die Kosten für Sprit steigen dafür, wenn man viel unterwegs ist). Für zwei Reisende und 6 Monate also etwa 35.000 USD zzgl. Autokauf/Versicherung/Steuer/Flüge.
Zum Autokauf guckst Du hier:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=24648.0
Was dort gesagt wird, gilt analog auch für einen Camper/Pickup
Ich denke, bei 6 Monaten Aufenthalt lohnt sich der Aufwand des Kaufens in jedem Fall.
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Es kommt wie immer darauf an, wie ihr leben wollt. Da ich aber vermute, das ihr leben wollt und nicht nur knausert wie verrückt rechne ich mit 50.000-100.000 € grob geschätzt. Man müsste einfach mal schauen, was alleine der Pick-up kostet. Dazu kämen dann "das täglich Brot" und Permits/Sprit/Sonderwünsche.
Wie kommst Du auf diese Beträge für 6-12 Monate? :shock:
Das wären ja fast 10 000 Eu pro Monat. :wink:
So grob überschlagen, aber eher großzügig angesetzt, würde ich für 2 Personen! und für ca. 6 Monate folgendes kalkulieren.
Flüge 1500 Eu
Krankenvers. 500-600 Eu
Autoversicherung 1000 Eu (habe von Kanada auf die USA geschlossen, da keine Ahnung)
Negativ Saldo Autoverkauf (worst case) 1000 Eu
Sprit (14l/100km bei ca. 20-25000 km) 2500 - 3000 Eu
Übernachtung (halb Motels durchschn. 40 Eu, halb CG durchschn. 20 Eu) ca. 5500 Eu
Verpflegung insgesamt bei häufiger Selbstverpflegung ca. 10000 Eu
Eintritte, Sonstiges ("Taschengeld", ca. 20 Eu/Tag) ca. 4000 Eu
Je nachdem wie sparsam ihr leben möchtet, würde ich für ein halbes Jahr zwischen 25000 und 30000 Eu ansetzen.
Ich merke gerade, die 30000 decken sich so in etwa mit dem Betrag, den NickMUC genannt hat. :lol:
Viele Grüße, Petra
Edit: Das gilt natürlich nur, wenn sich der Dollarkurs nicht in ungeahnte Höhen entwickelt.
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Vielen Dank für die zahlreichen und sehr hilfsreichen Antworten.
Ja, wir budgetierten auch etwa mit knapp 30'000 Euro - hatten aber keine Ahnung ob das realistisch sei.
Gibt es irgendwelche sehr wichtigen Punkte beim Kauf eines Pickups inkl. dem Camping-Aufsatz zu beachten? Kompatibilität, Risiken? Vorallem die Pickup-Preise erstaunen mich immer wieder, wenn ein Auto nur 2 Jahre älter ist, drückt das den Preis um teilweise das 3 fache. Deutet das auf eine hohe Abnützung am Auto?
Freundliche Grüsse
@IkeaRegal
Naja bis zu meiner Rentezeit gehts leider noch Jahrzehnte. (Genauer gesagt 4 Jahrzehnte!) Ich bin (noch) jung, dynamisch und will einfach was von der Welt (speziell USA) sehen. Habe ehrlich gesagt keine Lust im grauen Alltag zu versinken - Ich will was erleben. :wink: Daher meine Reiselust.
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Gibt es irgendwelche sehr wichtigen Punkte beim Kauf eines Pickups inkl. dem Camping-Aufsatz zu beachten? Kompatibilität, Risiken? Vorallem die Pickup-Preise erstaunen mich immer wieder, wenn ein Auto nur 2 Jahre älter ist, drückt das den Preis um teilweise das 3 fache. Deutet das auf eine hohe Abnützung am Auto?
Ich habe mir vor vielen Jahren mal einen Ford F150 aus Arizona mitgebracht. Bei der Gelegneheit habe ich eine Menge alter PickUps besichtigt.
Grundsätzlich ist es halt so, dass die meisten PickUps schon als das genutzt werden, was sie sind: Nutzfahrzeuge. D.h. sie werden meist härter
hergenommen als eine normale Limousine. Andererseits sind sie ja nun auch dafür gebaut und entsprechend ausgelegt. Ich hätte keine größeren
Bedenken (die auch bei uns sinnvolle Beachtung der Regeln zum Gebrauchtkauf vorausgesetzt), mich für eine Reise wie eurer einem 10 Jahre alten
PickUp anzuvertrauen, bevorzugt einem Ford oder Chevy mit dem SmallBlock V8. Da sollte sich ein sehr ordentliches Exemplar für rund 3000-5000 USD
finden lassen (ohne Camper Shell). Wohnkabinen werden bei den einschlägigen Händlern in allen möglichen Ausbaustufen angeboten - sowohl für
StepSide als auch Fleet Side, Short Bed oder Long Bed-Varianten). Für die Reise würde ich Long Bed + Fleet Side bevozugen. Bequemer sitzen und fahren
lässt es sich mit den King Cab Varianten (größeres Fahrerhaus, Sitze weiter verstellbar).
Denkbare Alternativen wären natürlich entweder Camper auf Van-Basis (freier Durchstieg zur Wohnkabine während der Fahrt) oder ein vernünftiges
Zugfahrzeug + Trailer (handliches Auto bei längeren Aufenthalten, während der Trailer auf dem CG bleiben kann). Oder ein kurzer PickUp mit Goose Neck Trailer.
Ich würde versuchen, mir mal die einschlägigen Anzeigenblätter zu besorgen (Car Trader, Truck Trader... sowas gibt's sicher auch für Camper) und mich im Vorfeld
damit vertraut machen, was es gibt, was es kosten kann und was für die geplante Reise am praktikabelsten ist.
Tolle Reise kann das werden!!
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Vielen Dank NickMUC für deine sehr detaillierten Informationen.
Welches Reisemittel wir schlussendlich kaufen (oder mieten) werden, müssen wir uns sicher gut überlegen. Jedes Mittel hat seine Vorteile, aber sicher auch Nachteile. Für uns ganz wichtig ist sicher Flexibilität und die "Off-road-Fähigkeit" des Mittels.
Kennt jemand zufälligerweise eine Onlineplattform wo man in den USA Autos kaufen respektive verkaufen kann oder sich einen Überblick verschaffen kann?
Freundliche Grüsse
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Vorallem die Pickup-Preise erstaunen mich immer wieder, wenn ein Auto nur 2 Jahre älter ist, drückt das den Preis um teilweise das 3 fache.
Das liegt nicht nur an der hohen Abnutzung sondern auch an den Versicherungsbeiträgen. Bei Gebrauchtwagen ab 2 Jahre steigen die extrem an.
Für einen normalen Gebrauchtwagen, 5 Jahre alt, mehr als 5 Jahre unfallfrei gefahren, Führerschein bereits mehr als 5 Jahre, zahlst du für ein halbes Jahr ca. $500 Versicherung. Und das nur bei minimaler Versicherung. Wenn du dann einen Unfall hast mit nem Mercedes oder nem netten Lexus, zahlst du quasi alles selbst!
Autos kaufen kannst hier mal schauen: http://www.autotrader.com/ (http://www.autotrader.com/) oder http://www.cars.com/go/index.jsp (http://www.cars.com/go/index.jsp)
Ansonsten natürlich auch bei allen bekannten Automarken auf deren Website.
Besonders empfehlenswert beim Verkaufen ist Carmax (http://www.carmax.com/dyn/companyinfo/locations/locations.aspx?state=CA (http://www.carmax.com/dyn/companyinfo/locations/locations.aspx?state=CA)), die geben faire Preise und vor allem schnell und unkompliziert.
Vielleicht würde sich für euch ja auch eher sowas hier lohnen: http://www.world-wide-wheels.com/?dstr=TESTTEST4&gclid=CI_P4sLzuosCFSZHXgod2nuwzQ (http://www.world-wide-wheels.com/?dstr=TESTTEST4&gclid=CI_P4sLzuosCFSZHXgod2nuwzQ)
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Krankenvers. 500-600 Eu
Autoversicherung 1000 Eu (habe von Kanada auf die USA geschlossen, da keine Ahnung)
Negativ Saldo Autoverkauf (worst case) 1000 Eu
Sprit (14l/100km bei ca. 20-25000 km) 2500 - 3000 Eu
Ich vermute die Krankenversicherung wird teurer sein. Ebenso beim Autoverkauf. Sobald der Händler merkt, das ihr eine Tour gemacht habt und drauf angewiesen seit den Wagen zu verkaufen wird es Probleme geben. Wenn man viel fährt sind 20-25.000 km doch garnix. Immerhin sprechen wir hier von einem halben Jahr Fahrerei. Manche reißen alleine in 14 Tagen locker mal eben 3000 Meilen ab. Ich würde da eher mit mehr rechnen.
Übernachtung (halb Motels durchschn. 40 Eu, halb CG durchschn. 20 Eu) ca. 5500 Eu
Verpflegung insgesamt bei häufiger Selbstverpflegung ca. 10000 Eu
Eintritte, Sonstiges ("Taschengeld", ca. 20 Eu/Tag) ca. 4000 Eu
Als Tourist wird man wohl täglich mehr Geld benötigen, wenn man sich auch wirklich alles angucken will.
Je nachdem wie sparsam ihr leben möchtet, würde ich für ein halbes Jahr zwischen 25000 und 30000 Eu ansetzen.
Ich merke gerade, die 30000 decken sich so in etwa mit dem Betrag, den NickMUC genannt hat. :lol:
Viele Grüße, Petra
Wie gesagt, ich rechne mit deutlich mehr. Auch die unvorhergesehenen Dinge, die hier auch passieren (wie z.B. ein defektes Auto,Unfall, Diebstahl) können teuer werden.
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Hi Dominik,
nö, ich glaube nicht dass die KV viel teurer sein wird. Ich hab's neulich mal nachgeschaut bei der Würzburger. Da würde eine KV, die ausreichend abdeckt, für eine Familie mit 2 Kindern bei einem Aufenthalt bis zu 12 Monaten ca. 500 - 600 Euro kosten.
Da Familienversicherung als Paket vermutlich etwas günstiger ist, habe ich mal ca. die Hälfte pro Erw. angenommen.
Wenn man die Kosten für ein paar Wochen Urlaub hochrechnet, hast Du mit Deiner Kalkulation vielleicht recht. Aber wenn man von vornherein ein halbes oder gar ganzes Jahr plant unterwegs zu sein, wird man sicher nicht so "prassen". Zumindest habe ich das vorausgesetzt.
Und 4000 Eu für ca. 6 Monate (2 Pers.) für Eintritte und "Sonstiges" finde ich nicht sehr knauserig. :wink:
Viele Grüße, Petra
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Habe gerade auf www.avis.com entdeckt, dass das Mindestalter für Fahrzeugmieten in den USA 25 Jahre ist. Da ich 2009/2010 noch nicht 25 bin, kommt also eine Miete gar nicht in Frage.
Kann ich als 21 jähriger (So alt bin ich 2009) überhaupt schon Kaufverträge in den USA abschliessen? Oder Versicherungen abschliessen?
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Habe gerade auf www.avis.com entdeckt, dass das Mindestalter für Fahrzeugmieten in den USA 25 Jahre ist. Da ich 2009/2010 noch nicht 25 bin, kommt also eine Miete gar nicht in Frage.
Bei Alamo gibt es underage Pakete, wo Du unter 25 Jahren mieten kannst, natürlich gegen Aufpreis.
Meine Tochter hat 8 Monate in den USA studiert, wollte sich für die Zeit ein Auto kaufen. Wegen der horrenden Versicherungspämien hat sie davon Abstand genommen.
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Hallo,
Ich weiß nicht, ob es eine Möglichkeit für ein Besuchervisum für mehr als 180 Tage gibt! Wir hatten ein 10-Jahres-Besuchervisum - aber jeder Aufenthalt durfte nur max. 180 Tage (oder das, was der Einwanderungsbeamte einem zugestand - das kann auch weniger sein!) dauern.
Die Materie sonst ist ein bißchen vertrackt - Du mußt erstmal eine Versicherungsgesellschaft finden, die Ausländer ohne Social Security Number versichert (die sog. SSN ist in USA bei längerem Aufenthalt dort nahezu für alle Lebensbereiche ein MUSS, das beginnt damit, daß man kaum ein Bankkonto ohne SSN bekommt und und und)
Es gibt welche, aber nicht alle.
Gelesen hab ich noch: Bring Deinen deutschen Driving Record vom Kraftfahrtbundesamt mit (Auszug aus dem Punkteregister), den schicken die Dir auch auf Englisch, das akzeptieren manche Versicherungen auch noch für einen weiteren Discount.
Prämien für die Autoversicherung sind in den USA je nach Staat verschieden und z.T. sehr
hoch. Eine englische Erklärung der Autoversicherung, welche die Anzahl der unfallfreien
Jahre bestätigt, kann den Versicherungsansatz günstig beeinflussen. Diese Bestätigung
ist jedoch nur für den Versicherungsnehmer gültig. Umgekehrt könnte vor der Rückreise
eine gleiche Bestätigung von der amerikanischen Versicherung verlangt werden.
Nur so als Anregung....
Antje
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Stimmt, an ein jugendliches Alter habe ich gar nicht gedacht, da ist es natürlich teurer.
Vielleicht hilft dieser Link
http://www.usatipps.de/Tips_2/Autokauf/hauptteil_autokauf.html (http://www.usatipps.de/Tips_2/Autokauf/hauptteil_autokauf.html)
Viele Grüße, Petra
Hier noch ein Link für Langzeit Leasing (über D abgewickelt)
http://www.wheels9.com/ (http://www.wheels9.com/)
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Hallo,
wir sind in unserer Entscheidung (Kauf-Miete-Leasing) noch nicht wirklich weitergekommen. Problem für uns ist einfach, dass wir 2010 noch nicht 25 Jahre alt sind (Wie bereits mehrfach erwähnt - Trotzdem geht die Tendenz wieder in Richtung Miete). Daher müssten wir bei einer anfälligen Miete wohl sehr hohe "Junglenkerzuschläge" in Kauf nehmen.
Habe mich bei anderen Quellen über einen allfälligen Kauf eines Autos erkundigt und muss ehrlich sagen, der Aufwand und die Kösten sind fast zu hoch für 6 Monate (Genau, die Reise soll nun ca. 6 Monate dauern!). Kauf, Versicherungen, Haftpflicht, Verkauf etc. hat mir den Appetit reichlich verdorben.
Habe noch einige Fragen; Mit welchem Preis muss man durchschnittlich für 1 Nacht mit Doppelbett in einem Durchschnittmotel rechnen? (Muss nicht so genau sein, einfach ein Durchschnittpreis - ist nur für meine Kalkulation der Kosten :D)
Freundliche Grüsse
Turlion
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Hi Turlion,
der Preis hängt natürlich sehr starkt von der Gegend und der Saisonzeit ab. Günstige Motels sind meist Motel6 (www.motel6.com), da könntest Du mal ein paar Stichproben für Eure Reisepunkte machen um ein Bild zu bekommen (und naütrlich nicht vergessen, daß in 3 Jahren höhre Preise anzusetzen sind).
Ich würde mal sagen, Ihr bekommt ein Zimmer für 2 Personen ab ca 30/35 $ pro Nacht inkl. Tax (z.B. Kissimmee, FL), werdet aber auch Orte haben, wo Ihr unter 50 $ nichts finden werdet (in Städten teilw. noch mehr). Ich würde mal einen ZImmerpreis (bei 2er Belegung) von durchschnittlich 45 $ veranschlagen...
Zum Thema Auto: In einem früheren Posting hast Du was von Off-Road Fähigkeit geschrieben - mit Mietwagen ist i.A. verboten, auf unbefestigten STraßen zu fahren. Von dem PUnkt her müßte es wohl doch die Kauf/Leasing-Variante werden...
Grüße
Axel
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Hi Turlion,
erstmal muesstet ihr ein Visum beantragen, da ihr normal nur 90 Tage (visumfrei), in den USA bleiben duerft. Solltet ihr kein Visum haben und laenger als 90 Tage in den USA sein, ist dieses illegal !! Kann zur Ausweisung fuehren und ein Einreiseverbot beinhalten.
Erkundigt euch erstmal, ob ihr die ganzen Visabestimmungen erfuellt.
Gruss Tennimaus
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Teilweise sind Angaben in einigen Beiträgen sind schlichtweg falsch. Die Aufenthaltsdauer über das normale Visa Waiver Program (Visum Frei) sind 90 Tage sofern man Staatsbürger einer der im Visa Waiver Program genannten Staaten ist. Länger Aufenthalt üblich 180 Tage nur über ein Visa Antrag. Die Aufenthaltsdauer kann in den USA verlängert werden (meistens 9 Monate) hängt aber vom Ermessensspielraum des Immigration officers ab. Ausreise nach Kanada o. Mexiko gilt nicht als Unterbrechung (Kein Drittland), ein Trick funktioniert über Alaska.
Siehe auch: http://german.germany.usembassy.gov/germany-ger/visa/index.html
Nähstes Drittland ist Belize (Mexiko) bei dem eine 6 Monatige Wiedereinreise in den USA funktioniert.
Bei Visa Beantragung wird bei jüngeren Personen sehr genau geprüft ob nicht ein Verdacht besteht illegal in den USA einzureisen um dort zu Arbeiten und nicht mehr auszureisen sofern man nicht über nötige Geldmittel im Heimatland verfügt. Bei geringsten Zweifel wird ein Antrag abgelehnt was für weitere Anträge negative Auswirkungen nach sich zieht.
Autokauf egal welches ist einfach, die Zulassung seit 11/9 fast unmöglich den man benötigt eine Locale Home Adresse. Es gibt einige Versicherungen die ohne USA Führerschein versichern sind aber relativ teuer. Es gibt aber sogenannte Home Base Services über die man eine Locale Adresse bekommen kann.
Mehr Information zum Autokauf/Führerschein etc. auf meiner Homepage http://www.winki-web.com/ unter USA und USA-Infos.
winki
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Hallo,
Teilweise sind Angaben in einigen Beiträgen sind schlichtweg falsch. Die Aufenthaltsdauer über das normale Visa Waiver Program (Visum Frei) sind 90 Tage sofern man Staatsbürger einer der im Visa Waiver Program genannten Staaten ist. Länger Aufenthalt üblich 180 Tage nur über ein Visa Antrag. Die Aufenthaltsdauer kann in den USA verlängert werden (meistens 9 Monate) hängt aber vom Ermessensspielraum des Immigration officers ab. Ausreise nach Kanada o. Mexiko gilt nicht als Unterbrechung (Kein Drittland), ein Trick funktioniert über Alaska.
Alaska? :shock:
(Kleiner Hinweis: Alaska ist unser 49. Bundesstaat und gehört damit zu den USA - und zwar seit 1959.)
Floriana
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Alaska = 49. Bundesstaat, diese Tatsache ist mir nicht entgangen...
Der Trick funktioniert... Offizielle Ausreise aus den USA kurz vor Ablauf der 180 Tagesfrist bei einem der Grenzübergänge mit Immigration Büros. Einreise in Kanada mit Aufenthalt.
Einreise in Alaska (Natürlich USA) bei einem Grenzübergang mit Immigration Büro.
winki
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@Turlion,
Euer Vorhaben lässt sich kostengünstiger mit Hilfe von einer Fahrzeugverschiffung bewältigen.
Ab 3 Monate USA rechnet sich die Verschiffung des eigenen Fahrzeuges. Warum kauft Ihr Euch in Deutschland nicht einen zuverlässiges gebrauchtes Campingfahrzeug (Kastenwagen) (Sprinter/VW/Ducato) und lässt es in die USA oder Kanada verschiffen. Mindest Versicherung da Abhängig vom Fahrzeugwert über Deutsche Spezialversicherer. Deutscher Führerschein gültig. Das Fahrzeug kann 1 Jahr in den USA benutzt werden. Die Kosten berechnen sich nach m³ sie http://www.sea-bridge.de/. Mein 7m Mobil hatte 2005 für Hin/Rück €3500 gekostet...
Ist übrigens mit einem eigenen Deutschen Fahrzeug zu machen und nicht ungewöhnlich..
winki
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Die KFZ versicherun alleine wird nicht ohne sein wenn ihr kauft :wink:
Ansonsten, unsere monatlichen Ausgaben inkl. Rechnungen wie Versicherungen, Lebensmittel etc belaufen sich auf gute $2.500 +(da ist aber keine mortgage drin nur als info)
Aber nichtsdestotrotz hoffe ich dass ihr es schafft!
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Alaska = 49. Bundesstaat, diese Tatsache ist mir nicht entgangen...
Der Trick funktioniert... Offizielle Ausreise aus den USA kurz vor Ablauf der 180 Tagesfrist bei einem der Grenzübergänge mit Immigration Büros. Einreise in Kanada mit Aufenthalt.
Einreise in Alaska (Natürlich USA) bei einem Grenzübergang mit Immigration Büro.
winki
Mit diesem "Trick" ist aber doch rein gar nichts gewonnen gegenüber der normalen Methode, kurz vor Ablauf der 180-Tage-Visumfrist innerhalb der USA eine Verlängerung zu beantragen. In beiden Fällen muß man dem Immigration Officer glaubhaft machen, daß der neue bzw. verlängerte Aufenthalt rein touristischen Zwecken dient. Abgewiesen werden kann man in beiden Fällen.
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Mit diesem "Trick" ist aber doch rein gar nichts gewonnen....
Kommt darauf an, bei den mir persönlich bekannt gewordenen Fällen lies sich der Immigration Officer auf max. 3 Monate ein also insgesamt 9 Monate USA Aufenthalt erweichen. Leider auch mit einem Sperrvermerk (Computer) für eine Erzwungene Heimreise.
In den anderen Fällen begann die 6 Monatsfrist erneut, gesamt Aufenthalt waren 12 Monate...
Dass in jeden Fall das letzte Wörtchen der Immigration Officer hat, steht außer Zweifel..
winki
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@Turlion,
Euer Vorhaben lässt sich kostengünstiger mit Hilfe von einer Fahrzeugverschiffung bewältigen.
Ab 3 Monate USA rechnet sich die Verschiffung des eigenen Fahrzeuges. Warum kauft Ihr Euch in Deutschland nicht einen zuverlässiges gebrauchtes Campingfahrzeug (Kastenwagen) (Sprinter/VW/Ducato) und lässt es in die USA oder Kanada verschiffen. Mindest Versicherung da Abhängig vom Fahrzeugwert über Deutsche Spezialversicherer. Deutscher Führerschein gültig. Das Fahrzeug kann 1 Jahr in den USA benutzt werden. Die Kosten berechnen sich nach m³ sie http://www.sea-bridge.de/. Mein 7m Mobil hatte 2005 für Hin/Rück €3500 gekostet...
Ist übrigens mit einem eigenen Deutschen Fahrzeug zu machen und nicht ungewöhnlich..
winki
Hi Winki
Vielen Dank für deinen Input. Deine Variante bietet in vielerlei Hinsicht Vorteile:
- 1. Kauf in Europa (Höhere Transparenz bei Preisen, Qualität kann kontrolliert werden, Einfahren möglich // In den USA besteht vielleicht die Gefahr eines Schnellkaufes weil es ja schliesslich schnell losgehen soll mit Reisen//)
- Verkauf (Wenn überhaupt nötig) wäre sicher auch einfacher zu regeln, da man mehr Zeit hat.
- Versicherungen könnten in Europa (DE oder Schweiz, woher ich übrigens komme :D) abgeschlossen werden, was das Ganze sicherlich vereinfacht und zeitlich verkürzt.
Würdest du diese Vorteile so unterstützen?
Bezüglich Versicherungen: Die Versicherungen könnten alle in Europa abgeschlossen werden, sodass man in den USA sofort losfahren könnte!? Kein mühseliger Papierkrieg mehr nötig?
Hört sich wirklich sehr interessant an.
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Noch eine Frage bezüglich Visum: Wenn man ein Visum für 360 Tage lösen würde, wie lange im Voraus müsste man sich mit dem betreffenden amerikanischen Konsulat in Verbindung setzen? Die Reise soll zwar erst 2010 stattfinden, doch aus Erfahrung brauchen die Amerikaner ein bisschen länger für die Administration.
Vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag.
Grüsse Turlion
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Freunde von uns haben mal versucht, ein 360 Tage Visum für die USA zu bekommen. Obwohl sie gute Berufe in Deutschland haben (Ärztin und Ingenieur), ist ihnen dieses Visum nicht erteilt worden. Offensichtlich haben die Amis zuviel Angst, zwei hochqualifizierte Leute könnten sich in ihrem Land niederlassen - was unsere Freunde aber gar nicht wollten. Rechne also nicht unbedingt damit, daß Du ein Visum bekommst.
Katrin
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Freunde von uns haben mal versucht, ein 360 Tage Visum für die USA zu bekommen. Obwohl sie gute Berufe in Deutschland haben (Ärztin und Ingenieur), ist ihnen dieses Visum nicht erteilt worden. Offensichtlich haben die Amis zuviel Angst, zwei hochqualifizierte Leute könnten sich in ihrem Land niederlassen - was unsere Freunde aber gar nicht wollten. Rechne also nicht unbedingt damit, daß Du ein Visum bekommst.
Katrin
Das Problem liegt schlicht und einfach darin, dass kein Touristen-/Besuchervisum für einen Aufenthalt von einem Jahr vorgesehen ist. Es gibt aber reihenweise andere, aber eben zweckgebundene Visa, die einem einen längeren Aufenthalt erlauben.
Es besteht aber die Möglichkeit ein Besuchervisum (B Visum) der für 6 Monate gilt, zu beantragen und dieses Visum in den USA um weitere 6 Monate zu verlängern. Dazu sollte man aber eine feste Adresse in den USA (eventl. Freunde, Verwandte usw.) haben, um die Unterlagen der Behörden auch erhalten zu können. Garantie auf Erfolg gibt es nicht und man muss bei negativem Bescheid damit rechnen ziemlich schnell das Land verlassen zu müssen.
Diese Verlängerung ist übrigens auch nur ein Mal möglich.
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Guten Morgen,
Es sind wieder ein paar Wochen vergangen seit meinem letzten Posting und es gibt "neue" Infos. Wahrscheinlich werden wir nun in Kanada starten, weil dort eine Kollegin meiner Mutter seit längerem lebt und arbeitet. Wir hätten somit eine "Homeadress", was vieles vermutlich vereinfacht. (Auto, Versicherungen etc.)
Kennt sich jemand mit den verschiedenen Visas (Mehrzahl von Visum?) in Kanada aus? Kann man es mit denjenigen der USA vergleichen?
Vielen Dank im voraus.
Grüsse,
Turlion
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Kennt sich jemand mit den verschiedenen Visas (Mehrzahl von Visum?) in Kanada aus? Kann man es mit denjenigen der USA vergleichen?
Nein. Für Dich/euch käme nur ein B2 Visum in Frage und ich habe meine Zweifel ob ihr das bekommen würdet. Die Tips von winki
würde ich ganz schnell vergessen, damit bist Du ggf. schneller wieder auf der Heimreise als Du denkst.