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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: BigDADDY am 18.02.2008, 14:09 Uhr

Titel: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: BigDADDY am 18.02.2008, 14:09 Uhr
Moin.
Schon bei meinem letzten USA Urlaub (2007) ist mir aufgefallen, dass Hotels und Hostels zunehmend damit geworben haben, "green" zu sein.
Das ging in einzelen Hostels so weit, dass selbst auf den Seifenaspendern stand, das die Seife "biodegrable" ist. In Restaurants hieß es "we recycle" und Motel6 wirbt mit der "Fluorescent Bulb Recycling Initiative", um die Umwelt zu entlasten...

Nur mein bescheidener Eindruck oder aktuell eines der Top-Themen in den USA??
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 18.02.2008, 14:55 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...
Und von dem ganzen Plastikgeschirr in den Motels :shock: :? ganz zu schweigen...(usw, usw...)
Da ist eine Seife noch kein großer Schritt, oder...?  :?

Tschau
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: playmaker11 am 19.02.2008, 07:27 Uhr
Das Umweltbewußtsein nimmt auch in den USA zu - ganz klar.
Es gibt zwar noch einen erheblichen Nachholbedarf, aber das sind sicherlich Anfänge !
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: ilnyc am 19.02.2008, 13:49 Uhr
Yep, es wird auch mehr erkennbar recycled, aber nach wie vor zuwenig. Überall Verpackungswahn mit Einmalgeschirr aus Plastik. Ich saß im letzten Jahr in einem Food Court in Boston rund eine halbe Stunde. Während dieser ja doch kurzen Zeit musste so eine Abräumstation (wo man Müll einwirft und die leeren Tabletts oben drauf stellt) 3 Mal geleert werden, weil der Monster-Müllcontainer (Größe wie 2 normale deutsche Mülltonnen) schon wieder voll war. Und es handelte sich nicht um die einzige Abgabestation in dem Food Court..

Fazit: es gibt noch viel zu tun, aber mit ETWAS mehr Bewusstsein kommt ja viel Gutes ins Rollen.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: playmaker11 am 19.02.2008, 14:12 Uhr
Das mit dem Müll stimmt - mein Onkel hat sich letztes Jahr fast weggeschmissen, wie viel Müll wir zu viert in 2 Tagen produziert haben.... :lol:
Aber auch hier finde ich, daß es seit 1-2 Jahren Ansätze gibt....
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 19.02.2008, 14:32 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...
Und von dem ganzen Plastikgeschirr in den Motels :shock: :? ganz zu schweigen...(usw, usw...)
Da ist eine Seife noch kein großer Schritt, oder...?  :?

Tschau

Ich galube, dass Du eventuell Dein wissen ueber die Bauweise amerikanischer Haeuser etwas auffrischen solltest, anstatt solche Allgemeinheiten von dir zu geben!  Die Daemmung, die zum beispiel in Minnesota und Wisconsin bauvorschriftlich verlangt wird, uebertrift bei weitem die Daemmungsmoeglichkeiten, die in Deutschlnad mit einem konventionellen Stein haus erreicht werden koennen.  ich kenne hier auch kein Haus, welches nicht mindestens Doppelt verglaste fenster hat, die Teilweise noch mit einem sogenannten Storm Window, also einer zweiten Fenstereinhait, ergaenzt werden!

Das Plastikgeschirr in Motels besteht sehr oft aus Polilactic Acid, einem Material, welches aus Mais synthesiert wird, und theorethisch (falls schmeckt) auch vom Verwender mitgegessen werden kann.  Auf jeden Fall kann dieses Material voll kompostiert werden, und stellt daher keine Umweltbelastung dar. 
Da ich in den letzten 10 Jahren als einer der Umweltschutzbeauftragten einer sehr grossen, internationalen Firma war, habe ich mich definitv mit solchen Aspekten beschaeftigt, und ich glaube, dass ich Vergleiche ziehen kann, da ich auch mit unserem Unternehmen in Deutschland gearbeitet habe!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Stefan M. am 19.02.2008, 15:13 Uhr
@ dschlei:

Das glaube ich Dir gerne, andererseits habe ich bei mehreren Besuchen meines Freundes in Philly auch genau das Gegenteil kennengelernt: Extrem miserabel isolierte Wohnungen, in denen 24/7 die Heizung auf Vollast lief, um es auch nur einigermaßen erträglich warm zu haben. Und das bei richtig niedrigen Außentemperaturen nebst kernigem Wind. Das gleiche habe ich auch schon in zig Hotels erlebt.

Allerdings sage ich auch: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Damit meine ich die seit Jahren rückläufige Mehrwegflaschen-Quote in Deutschland - das Pfandsystem hier ist eigentlich vorbildlich; nur zu schade, dass es immer mehr ins Hintertreffen gerät, weil die Leute zunehmend fauler werden (warum denn die schweren Kisten schleppen, wenn Plastik so leicht ist, gell?).
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 19.02.2008, 15:30 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...
Und von dem ganzen Plastikgeschirr in den Motels :shock: :? ganz zu schweigen...(usw, usw...)
Da ist eine Seife noch kein großer Schritt, oder...?  :?

Tschau

Ich galube, dass Du eventuell Dein wissen ueber die Bauweise amerikanischer Haeuser etwas auffrischen solltest, anstatt solche Allgemeinheiten von dir zu geben!  Die Daemmung, die zum beispiel in Minnesota und Wisconsin bauvorschriftlich verlangt wird, uebertrift bei weitem die Daemmungsmoeglichkeiten, die in Deutschlnad mit einem konventionellen Stein haus erreicht werden koennen.  ich kenne hier auch kein Haus, welches nicht mindestens Doppelt verglaste fenster hat, die Teilweise noch mit einem sogenannten Storm Window, also einer zweiten Fenstereinhait, ergaenzt werden!

Das Plastikgeschirr in Motels besteht sehr oft aus Polilactic Acid, einem Material, welches aus Mais synthesiert wird, und theorethisch (falls schmeckt) auch vom Verwender mitgegessen werden kann.  Auf jeden Fall kann dieses Material voll kompostiert werden, und stellt daher keine Umweltbelastung dar. 
Da ich in den letzten 10 Jahren als einer der Umweltschutzbeauftragten einer sehr grossen, internationalen Firma war, habe ich mich definitv mit solchen Aspekten beschaeftigt, und ich glaube, dass ich Vergleiche ziehen kann, da ich auch mit unserem Unternehmen in Deutschland gearbeitet habe!

Dazu will ich nur sagen, dass ich natürlich nicht JEDES Haus und JEDES Hotel der USA kenne, sondern meine Einschätzung auf den in unseren Urlauben gewonnenen Erkenntnissen beruhen.
Dazu noch: Meine Frau ist Innenarchitektin und kennt sich deshalb auch gut mit Dämmungen aus, so dass ich mir über ihre Ernenntnisse auch erlaube meine Ansichten über die schlechte Bauweise der MEISTEN Häuser der USA hier niederzulegen. Und du gibst ja auch nur zwei Bundesstaaten an, bei denen u.U. die Bauvorschriften so sein mögen, wie du es angibst. Das gilt ja aber auch nicht für ALLE Bundesstaaten (soviel zu Allgemeinheiten). Und du wirst sicher nicht bestreiten können, dass viele, wenn nicht die meisten Häuser in den USA sehr schlecht isoliert sind und dazu gehören auch die einfachverglasten Scheiben (man bedenke nur die ganzen Trailerparks)!
Und ob jetzt wirklich jedes Hotel das von dir angesprochene Geschirr verwendet, lasse ich mal mit einem großen Fragezeichen (?) so stehen!
Da ich nicht weiß, was deine Firma macht, kann ich auch nicht beurteilen, ob du wirklich solche tiefgreifenden Fachkenntnisse hast, wie du es hier angibst.

Tschau
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 19.02.2008, 16:31 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...
Und von dem ganzen Plastikgeschirr in den Motels :shock: :? ganz zu schweigen...(usw, usw...)
Da ist eine Seife noch kein großer Schritt, oder...?  :?

Tschau

Ich galube, dass Du eventuell Dein wissen ueber die Bauweise amerikanischer Haeuser etwas auffrischen solltest, anstatt solche Allgemeinheiten von dir zu geben!  Die Daemmung, die zum beispiel in Minnesota und Wisconsin bauvorschriftlich verlangt wird, uebertrift bei weitem die Daemmungsmoeglichkeiten, die in Deutschlnad mit einem konventionellen Stein haus erreicht werden koennen.  ich kenne hier auch kein Haus, welches nicht mindestens Doppelt verglaste fenster hat, die Teilweise noch mit einem sogenannten Storm Window, also einer zweiten Fenstereinhait, ergaenzt werden!

Das Plastikgeschirr in Motels besteht sehr oft aus Polilactic Acid, einem Material, welches aus Mais synthesiert wird, und theorethisch (falls schmeckt) auch vom Verwender mitgegessen werden kann.  Auf jeden Fall kann dieses Material voll kompostiert werden, und stellt daher keine Umweltbelastung dar. 
Da ich in den letzten 10 Jahren als einer der Umweltschutzbeauftragten einer sehr grossen, internationalen Firma war, habe ich mich definitv mit solchen Aspekten beschaeftigt, und ich glaube, dass ich Vergleiche ziehen kann, da ich auch mit unserem Unternehmen in Deutschland gearbeitet habe!

Dazu will ich nur sagen, dass ich natürlich nicht JEDES Haus und JEDES Hotel der USA kenne, sondern meine Einschätzung auf den in unseren Urlauben gewonnenen Erkenntnissen beruhen.
Dazu noch: Meine Frau ist Innenarchitektin und kennt sich deshalb auch gut mit Dämmungen aus, so dass ich mir über ihre Ernenntnisse auch erlaube meine Ansichten über die schlechte Bauweise der MEISTEN Häuser der USA hier niederzulegen. Und du gibst ja auch nur zwei Bundesstaaten an, bei denen u.U. die Bauvorschriften so sein mögen, wie du es angibst. Das gilt ja aber auch nicht für ALLE Bundesstaaten (soviel zu Allgemeinheiten). Und du wirst sicher nicht bestreiten können, dass viele, wenn nicht die meisten Häuser in den USA sehr schlecht isoliert sind und dazu gehören auch die einfachverglasten Scheiben (man bedenke nur die ganzen Trailerparks)!
Und ob jetzt wirklich jedes Hotel das von dir angesprochene Geschirr verwendet, lasse ich mal mit einem großen Fragezeichen (?) so stehen!
Da ich nicht weiß, was deine Firma macht, kann ich auch nicht beurteilen, ob du wirklich solche tiefgreifenden Fachkenntnisse hast, wie du es hier angibst.

Tschau

Ich weiss zwar nicht wie eine Innearchirektin erkennen kann, wie die Isolation innerhalb der Waende aussieht, aber bei vielen Trailerparks, die scheinbar meistens typisch fuer suedliche Staaten sind stimme ich mit dir ueberein, dass die isolation relativ mangelhaft sein sollte (schon bedingt durch die geringe Wandstaerke diese Trailer).  die strengen Isolationsvorschriften gelten meines Wissens nach fuer alle upper Midwest und Northeaest Staaten, und die meine Frima gehoert mit zu den groessten Chemieunternehmen der Welt  (bei den Fortune 500 Firmen in einem Rang unter den ersten 90 Firmen), ja, und diese Firma produziert auch Isolationskomponenten fuer den Hausbau (auch in Deutschland), ja, und als Innenarchitektin hat Deine Frau sicherlich auch schon mit Produkten dieser Firma gearbeitet!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: NickMUC am 19.02.2008, 16:47 Uhr
@USAflo & dschlei:

Kann's sein, dass Ihr insofern ein bisschen ein Mißverständnis habt, als hier doch die Meisten von uns im Südwesten unterwegs sind, wo de facto sämtliche Häuser, in denen ich je gewohnt habe (das waren natürlich überwiegend Motels), wirklich miserabel gedämmt sind, während das im Norden sicherlich anders aussieht.
Die mangelnde Dämmung in den Häusern, die ich kenne, ist natürlich trotz der Tatsache, dass sie in heißen Gegenden stehen, problematisch, weil da dann halt statt der Heizung Tag und Nacht die Air Condition läuft.
Auch ist mir bei keiner meiner Reisen jemals irgendwo essbares Geschirr begegnet. Ich bin ja schon froh, wenn mir essbares Essen begegnet... ;-)
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 19.02.2008, 16:49 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...
Und von dem ganzen Plastikgeschirr in den Motels :shock: :? ganz zu schweigen...(usw, usw...)
Da ist eine Seife noch kein großer Schritt, oder...?  :?

Tschau

Ich galube, dass Du eventuell Dein wissen ueber die Bauweise amerikanischer Haeuser etwas auffrischen solltest, anstatt solche Allgemeinheiten von dir zu geben!  Die Daemmung, die zum beispiel in Minnesota und Wisconsin bauvorschriftlich verlangt wird, uebertrift bei weitem die Daemmungsmoeglichkeiten, die in Deutschlnad mit einem konventionellen Stein haus erreicht werden koennen.  ich kenne hier auch kein Haus, welches nicht mindestens Doppelt verglaste fenster hat, die Teilweise noch mit einem sogenannten Storm Window, also einer zweiten Fenstereinhait, ergaenzt werden!

Das Plastikgeschirr in Motels besteht sehr oft aus Polilactic Acid, einem Material, welches aus Mais synthesiert wird, und theorethisch (falls schmeckt) auch vom Verwender mitgegessen werden kann.  Auf jeden Fall kann dieses Material voll kompostiert werden, und stellt daher keine Umweltbelastung dar. 
Da ich in den letzten 10 Jahren als einer der Umweltschutzbeauftragten einer sehr grossen, internationalen Firma war, habe ich mich definitv mit solchen Aspekten beschaeftigt, und ich glaube, dass ich Vergleiche ziehen kann, da ich auch mit unserem Unternehmen in Deutschland gearbeitet habe!

Dazu will ich nur sagen, dass ich natürlich nicht JEDES Haus und JEDES Hotel der USA kenne, sondern meine Einschätzung auf den in unseren Urlauben gewonnenen Erkenntnissen beruhen.
Dazu noch: Meine Frau ist Innenarchitektin und kennt sich deshalb auch gut mit Dämmungen aus, so dass ich mir über ihre Ernenntnisse auch erlaube meine Ansichten über die schlechte Bauweise der MEISTEN Häuser der USA hier niederzulegen. Und du gibst ja auch nur zwei Bundesstaaten an, bei denen u.U. die Bauvorschriften so sein mögen, wie du es angibst. Das gilt ja aber auch nicht für ALLE Bundesstaaten (soviel zu Allgemeinheiten). Und du wirst sicher nicht bestreiten können, dass viele, wenn nicht die meisten Häuser in den USA sehr schlecht isoliert sind und dazu gehören auch die einfachverglasten Scheiben (man bedenke nur die ganzen Trailerparks)!
Und ob jetzt wirklich jedes Hotel das von dir angesprochene Geschirr verwendet, lasse ich mal mit einem großen Fragezeichen (?) so stehen!
Da ich nicht weiß, was deine Firma macht, kann ich auch nicht beurteilen, ob du wirklich solche tiefgreifenden Fachkenntnisse hast, wie du es hier angibst.

Tschau

Ich weiss zwar nicht wie eine Innearchirektin erkennen kann, wie die Isolation innerhalb der Waende aussieht, aber bei vielen Trailerparks, die scheinbar meistens typisch fuer suedliche Staaten sind stimme ich mit dir ueberein, dass die isolation relativ mangelhaft sein sollte (schon bedingt durch die geringe Wandstaerke diese Trailer).  die strengen Isolationsvorschriften gelten meines Wissens nach fuer alle upper Midwest und Northeaest Staaten, und die meine Frima gehoert mit zu den groessten Chemieunternehmen der Welt  (bei den Fortune 500 Firmen in einem Rang unter den ersten 90 Firmen), ja, und diese Firma produziert auch Isolationskomponenten fuer den Hausbau (auch in Deutschland), ja, und als Innenarchitektin hat Deine Frau sicherlich auch schon mit Produkten dieser Firma gearbeitet!

Zunächst:
Innenarchitektin # Inneneinrichterin, sondern eben Innenarchitektin

Ein entsprechendes Fachwissen ist bei Innenarchitekten vorhanden! Das kann ich dir versichern. Und es kommt auch nicht darauf an, ob man das genaue Isolationsmaterial kennt, sondern, dass man mit der entsprechenden Fachkenntnis sagen kann, ob die Wand grundsätzlich gut oder schlecht gedämmt ist (oder ob es einfach verglaste Fenster sind oder nicht, was ja schon eine Laie ohne Probleme erkennen kann).

Wenn deine Firma jedoch entsprechende Isolationsmaterialien herstellt, verstehe ich deinen "Zweckoptimismus" aber nun ein wenig besser :wink:.

Übrigens: Auch bei unseren Urlauben im nordöstlichen und nordwestlichen Bereich der USA ist uns die schlechte Isolation aufgefallen und nicht nur in den südlichen Staaten!

Aber wenn es wirklich so sein sollte, dass neue Häuser nun mit einer entsprechenden Dämmung versehen sein müssen, dann ist das ja nur zu begrüßen  :applaus: und besser kann es ja nur werden, wie schon geschrieben...

Auch ist mir bei keiner meiner Reisen jemals irgendwo essbares Geschirr begegnet.

Mir auch nicht! Ich wüßte auch nicht, woran man das erkennen sollte und es ging sowieso alles in dieselbe Tonne!

Tschau
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Liberty am 19.02.2008, 17:08 Uhr
Auch ist mir bei keiner meiner Reisen jemals irgendwo essbares Geschirr begegnet. Ich bin ja schon froh, wenn mir essbares Essen begegnet... ;-)

Bingo....
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 19.02.2008, 17:26 Uhr

Auch ist mir bei keiner meiner Reisen jemals irgendwo essbares Geschirr begegnet. Ich bin ja schon froh, wenn mir essbares Essen begegnet... ;-)

Musst halt mal zur Probe darauf rumkauen, unter geneugend Speicheleinfluss (mit dem richtigen pH Wert) und mechanischem Einfluss weicht das Zeugs nach einer Weile auf, und verwandelt sich in eine breiige, relativ bitter schmeckende Masse, die essbar ist (verursacht aber relativ starke Blaehungen, in etwa wie Bohnen mit frischen Zwiebeln).

Aus diesem Grunde wird das Zeugs halt meistens zusammen mit den Essensresten und Papierservietten kompostiert.  Sehr viele Staedte haben kommunale Kompostieranlagen.

Mit dem essbaren Essen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.  Da ist das Problem eher, dass ihr immer darauf besteht, im Suedwesten rumzureisen, wo es ja weder gute Steaks, noch sonst essenswerte Nahrungsmittel gibt!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 19.02.2008, 18:06 Uhr

Das Plastikgeschirr in Motels besteht sehr oft aus Polilactic Acid, einem Material, welches aus Mais synthesiert wird, und theorethisch (falls schmeckt) auch vom Verwender mitgegessen werden kann.  Auf jeden Fall kann dieses Material voll kompostiert werden, und stellt daher keine Umweltbelastung dar. 

 :D :D :D :D :D :D
Na denn: Guten Appetit! Wenn die Donuts wieder mal zu klebrig sind ..... essen wir eben das knackige Besteck mit ;-)



Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 19.02.2008, 18:08 Uhr
P.S:

Von wegen grüne Welle: Ich kann mich nicht erinnern in den letzen 5 Jahren irgendwo im Westen ein Privathaus mit Solarenergie (Wasser oder Strom) auf dem Dach gesehen zu haben!? Oder kann da jemand etwas anderes berichten?
Wahrscheinlich würde dann das Stromnetz erst recht zusammenbrechen.

In D dagegen gibt es Gegenden in denen fast jedes vierte Haus so eine Anlage hat.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 19.02.2008, 20:32 Uhr
Musst halt mal zur Probe darauf rumkauen, unter geneugend Speicheleinfluss (mit dem richtigen pH Wert) und mechanischem Einfluss weicht das Zeugs nach einer Weile auf, und verwandelt sich in eine breiige, relativ bitter schmeckende Masse, die essbar ist (verursacht aber relativ starke Blaehungen, in etwa wie Bohnen mit frischen Zwiebeln).

Aus diesem Grunde wird das Zeugs halt meistens zusammen mit den Essensresten und Papierservietten kompostiert.  Sehr viele Staedte haben kommunale Kompostieranlagen.

Interessant, was ihr da so bei euch in der Firma ausprobiert... :shock: :wink: :lol:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 20.02.2008, 01:23 Uhr
Musst halt mal zur Probe darauf rumkauen, unter geneugend Speicheleinfluss (mit dem richtigen pH Wert) und mechanischem Einfluss weicht das Zeugs nach einer Weile auf, und verwandelt sich in eine breiige, relativ bitter schmeckende Masse, die essbar ist (verursacht aber relativ starke Blaehungen, in etwa wie Bohnen mit frischen Zwiebeln).

Aus diesem Grunde wird das Zeugs halt meistens zusammen mit den Essensresten und Papierservietten kompostiert.  Sehr viele Staedte haben kommunale Kompostieranlagen.

Interessant, was ihr da so bei euch in der Firma ausprobiert... :shock: :wink: :lol:

Nee, das ist nicht von unserer Firma.  Das ist eine Erfindung von Cargil, einer der groessten agrilulturfirmen der Welt.  Die mussten neue Wege finden um gewisse Maisbestandteile zu verwenden.  Ich hab aber viel mit Polylactic Acid (mehrwertige Milchsaeure) zu tun gehabt, weil wir andere Produkte daraus herstellen (ich glaub, dass jeder diese Faeden bei einer Operation kennt, die sich selbst aufloesen.  Die sind aus einem Gemisch von Polyvinyl Alcohol und Polylactic Acid)
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Floriana am 20.02.2008, 02:39 Uhr
Hallo,

Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...

da hast Du Recht, man sollte die Klimaanlagen abschalten. So ein bisschen Schimmelbefall in den leeren Zimmern macht ja nix ...

Das Umweltbewußtsein nimmt auch in den USA zu - ganz klar.
Es gibt zwar noch einen erheblichen Nachholbedarf, aber das sind sicherlich Anfänge !

Wir haben schon seit mindestens 15 Jahren "curbside recycling".

Floriana

Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 20.02.2008, 02:50 Uhr
http://www.azcentral.com/news/green/green_index.php
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EDVM96 am 20.02.2008, 02:59 Uhr
So ein bisschen Schimmelbefall in den leeren Zimmern macht ja nix ...
Hast du mal darüber nachgedacht dass das an der fehlenden Dämmung liegen könnte?  :lol:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 20.02.2008, 03:14 Uhr
So ein bisschen Schimmelbefall in den leeren Zimmern macht ja nix ...
Hast du mal darüber nachgedacht dass das an der fehlenden Dämmung liegen könnte?  :lol:


Wie waere es denn mit der extrem hohen Luftfeuchtigkeit in vielen suedlichen Ecken?

Im Uebrigen ist es auch nicht von Wichtigkeit, dass der UN sanktionierte Earth Day (also der Tag der Erde) 1969 vom damaligen Senator von Wisconsin, Gaylord Nelson eingefuehrt wurde, und die USA das erste land auf der Erde war, welches diesen Tag offiziell ratifizierte!  Dmals dacht amn weder in Deutschland noch im uebrigen Europa an so etwas, sondern stellte nur erstaunt un ungaleubig fest, dass es so etwa wie sauren Regen gab, der zu dieser Zeit in den USA schon kraeftig eingeschraenkt war. 

Die USA waren schon auf der gruenen Welle, ehe jemand in Europa ueberhaupt daran dachte!  Da hier die Meisten aus ihrem Urlaub nur ein kleines Eckchen des Landes kennen (und wenn diese Eckechen hauptsaechlich der Suedwesten der USA ist, ist es auch noch ein Eckchen das in der wirtschaftlichen Entwicklung, und daher auch im Einkommen der Bewohner  nicht gerade gesegnet ist, ist es doch recht vermessen die Erfahrung von dort auf ein Land der Groesse und Individualitaet der USA zu interpolieren. 

So sind zum Beispiel, die Umweltvorschriften in Kalifornien, Minnesota und einigen Neu England Staaten strenger als in Deutschland, und die Umweltvorschriften, die wir in unserer Firma fuer alle Fabriken Weltweit haben, uebertreffen bei weitem entsprechende Vorschriften in Deutschland die dort von den behoerden als Maximalvorschriften grsetzt werden!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EDVM96 am 20.02.2008, 03:32 Uhr
Wie waere es denn mit der extrem hohen Luftfeuchtigkeit in vielen suedlichen Ecken?
Schimmel ist bei einer Luftfeuchtigkeit bis 60 Prozent immer auf Isolierungsfehler zurückzuführen
(Wärmebrücken bzw. gänzlich fehlende Dämmung wie in 90% der US Motels).
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 20.02.2008, 03:40 Uhr
Wie waere es denn mit der extrem hohen Luftfeuchtigkeit in vielen suedlichen Ecken?
Schimmel ist bei einer Luftfeuchtigkeit bis 60 Prozent immer auf Isolierungsfehler zurückzuführen
(Wärmebrücken bzw. gänzlich fehlende Dämmung wie in 90% der US Motels).


Du hast schon 90% der US Motels gesehen?  Ich war fuer mehrere Jahre beruflich fuer etwa 80% meiner Arbeitszeit in den USA auf Achse, ich glaube, ich hab vielleicht 5% der Motels gesehen, seit ich vor 34 Jahren anfing, intensiev in diesem Land rumzureisen!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 20.02.2008, 03:50 Uhr
Ich habe je ein Jahr in Missouri und in Georgia gewohnt. Dort musste man immer eine Birne im walk-in Kleiderschrank brennen lassen, damit die Schuhe nicht schimmelig wurden. Hatte nichts mit Insulierung zu tun.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EDVM96 am 20.02.2008, 03:56 Uhr
Du hast schon 90% der US Motels gesehen?
Natürlich nicht, das war mehr ein gefühlter Wert.
Aber nach 19 USA-Reisen und 48 Bundesstaaten meine ich mir da langsam ein Urteil bilden zu können.
Vielleicht ist das ja auch der entscheidende Unterschied zwischen Motel 6 und Embassy Suites - you get what you pay for.  :wink:
Wobei ich normalerweise in Days Inn & Choice Hotels wohne.
Aber auch hier ist ganz klar zu sehen: Je neuer das Hotel war, desto besser auch in Sachen Wärmeschutz.

Dort musste man immer eine Birne im walk-in Kleiderschrank brennen lassen, damit die Schuhe nicht schimmelig wurden.
Mit einer Glühbirne verhinderst du Schimmel? Wie darf ich das verstehen - durch die geringe Abwärme?
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 20.02.2008, 04:04 Uhr

Dort musste man immer eine Birne im walk-in Kleiderschrank brennen lassen, damit die Schuhe nicht schimmelig wurden.
Mit einer Glühbirne verhinderst du Schimmel? Wie darf ich das verstehen - durch die geringe Abwärme?
nein, durch Licht
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Floriana am 20.02.2008, 05:09 Uhr
Hallo,

Schimmel ist bei einer Luftfeuchtigkeit bis 60 Prozent immer auf Isolierungsfehler zurückzuführen

bis 60 %? Wie angenehm. Davon koennen wir hier in Florida - grade im Sommer - nur traeumen (momentan haben wir uebrigens 77 %).
 
Floriana
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: playmaker11 am 20.02.2008, 07:11 Uhr
Im Uebrigen ist es auch nicht von Wichtigkeit, dass der UN sanktionierte Earth Day (also der Tag der Erde) 1969 vom damaligen Senator von Wisconsin, Gaylord Nelson eingefuehrt wurde, und die USA das erste land auf der Erde war, welches diesen Tag offiziell ratifizierte!  Dmals dacht amn weder in Deutschland noch im uebrigen Europa an so etwas, sondern stellte nur erstaunt un ungaleubig fest, dass es so etwa wie sauren Regen gab, der zu dieser Zeit in den USA schon kraeftig eingeschraenkt war. 

Die USA waren schon auf der gruenen Welle, ehe jemand in Europa ueberhaupt daran dachte!  Da hier die Meisten aus ihrem Urlaub nur ein kleines Eckchen des Landes kennen (und wenn diese Eckechen hauptsaechlich der Suedwesten der USA ist, ist es auch noch ein Eckchen das in der wirtschaftlichen Entwicklung, und daher auch im Einkommen der Bewohner  nicht gerade gesegnet ist, ist es doch recht vermessen die Erfahrung von dort auf ein Land der Groesse und Individualitaet der USA zu interpolieren. 
Nur, daß die Europäer die Amerikaner mittlerweile deutlich überholt haben, wie in vielen Dingen, auch die Amerikaner das natürlich nicht gern sehen/ hören und es brüsk von sich weisen (wie man hier wieder sieht).
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Fistball am 20.02.2008, 07:32 Uhr
Hallo,

Schimmel ist bei einer Luftfeuchtigkeit bis 60 Prozent immer auf Isolierungsfehler zurückzuführen

bis 60 %? Wie angenehm. Davon koennen wir hier in Florida - grade im Sommer - nur traeumen (momentan haben wir uebrigens 77 %).
 
Floriana

Ich glaube nicht, dass eine bessere Wärmedämmung in Klimazonen wie Florida die Schimmelbildung unterbinden würde. Im Gegenteil, die niedrigeren Oberflächentemperaturen der Wand würden im Sommer Kondensatbildung und damit die Schimmelbildung eher begünstigen.

Zum Thema Wärmedämmung ist noch zu sagen, dass es auch in Deutschland noch jede Menge Gebäude gibt, die dämmtechnisch einfach noch im Zustand Ihrer Errichtung sind und es wird noch Jahrzehnte dauern bis dies nachgeholt ist. Es kostet übrigens eine Menge Geld. Ich plane gerade die Dämmung meines Wohnhauses aus den 70ern. Da bist Du schnell 50 - 100 Tausend Euro los.

Im übrigen denke ich, dass es sich bei dem Vorsprung des europäischen Umweltschutzes zum Teil auch nur um einen gefühlten Vorsprung handelt. Dieser beruht vor allem in der oft brüsken Ablehnung der Bush Administration, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Umwelt anzuerkennen.
Auch ist der Weg den Deutsche Umweltminister gehen oder gegangen sind nicht immer der Königsweg für den Umweltschutz (Thema: Biosprit, Grüner Punkt etc.).

Vielleicht ist der Gedanke, dass man für den Schutz unserer Umwelt etwas tun muss, in Europa schon etwas fester verwurzelt als in den USA. Ich denke aber dass zumindest weite Teile der Wirtschaft und der Bevölkerung erkannt haben, dass man Umweltschutz betreiben muss.

Gruß Claus
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 20.02.2008, 07:40 Uhr
Hallo,

also von grüner Welle ist man in den USA noch meilenweit entfernt.

So lange die Frühstückslady bei ca. 5 Grad Außentemperatur die Klimaaanlage im Frühstücksraum morgens auf Volldampf schaltet, nur so aus Gewohnheit halt. So lange hat es da noch lange nicht "klick" gemacht.

Und was ist mir den Midsize und FullSize Fahrzeugen, die noch heute mit 3,8 Liter Motoren standardmäßig von US-Herstellern verkauft werden? Oder warum bricht deren Einsatz wohl so massiv ein? Von den Millionen von Pickups mit 8-Zylindern und 15 Litern Verbrauch in der Stadt ganz zu schweigen. ....
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: NickMUC am 20.02.2008, 09:23 Uhr
Von den Millionen von Pickups mit 8-Zylindern und 15 Litern Verbrauch in der Stadt ganz zu schweigen. ....

Oh bitte: wo kriege ich einen V8-Pick Up mit 15 Litern Stadtverbrauch her? Den kaufe ich sofort.
Der 6-Zylinder Mustang, den ich im Januar in LA gefahren habe, brauchte gut 17 Liter in der Stadt,
mein Audi TT ebenfalls, mein oller Ford F150, den ich vor ein paar Jahren in München hatte, lag so bei 26 Litern.

Und mal ganz im Ernst: auch ein 7er BMW, ein großer Audi, Benz, Porsche etc braucht in der Stadt wenigstens
15 liter, ein Design-Fiasko wie der Porsche Cayenne sogar noch deutlich mehr.

Momentan habe ich das Gefühl, dass in den USA der Trend eher zu kleineren, in Deutschland eher zu größeren Autos geht.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EasyAmerica am 20.02.2008, 09:36 Uhr
Momentan habe ich das Gefühl, dass in den USA der Trend eher zu kleineren, in Deutschland eher zu größeren Autos geht.
Aber auf welchem Niveau ist doch zu bedenken. Die paar Außenseiter, die hier SUV fahren, fallen doch gar nicht ins Gewicht. Ausserdem werden die oft genug von anderen dumm angemacht. Ich habe gestern einen in der Tiefgarage gefragt, wie sein Auto so im Gelände ist.  :lachen07:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Stefan M. am 20.02.2008, 09:45 Uhr
Ausserdem werden die oft genug von anderen dumm angemacht. Ich habe gestern einen in der Tiefgarage gefragt, wie sein Auto so im Gelände ist.  :lachen07:

Hahaha!  :lol: :lol: :lol:

Und wie war die Antwort?  :wink:

Wahrscheinlich braucht er so ein Auto, um damit im Parkhaus die Steigungen besser hoch zu kommen. Und unter "Gelände" versteht er vermutlich einen nicht asphaltierten Parkplatz mit Schlaglöchern.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Scooby Doo am 20.02.2008, 09:47 Uhr
Ich erinnere mich noch gut an eine Szene letztes Jahr in San Francisco. Ein junger Mann, vermutlich Student, holt seinen klapprigen Wagen aus der Garage und lässt ihn vorm Haus laufen, während er in der Garage noch was holt.

Geht ein Nachbarfenster auf und eine Frau brüllt: "Noch nie etwas von Klimaerwärmung gehört? Werd endlich die alte Schrottkarre los!".

Und nebenbei: Ich habe auch schon einmal eine Woche in einem Haus in Ohio gewohnt. Dieses war auch unheimlich schlecht isoliert. Trotz Volllast der Heizung war es saukalt.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EasyAmerica am 20.02.2008, 10:12 Uhr
Und wie war die Antwort?  :wink:
Er wollte erst antworten, hat dann aber mein dummes Grinsen gesehen, das ich einfach nicht wegdrücken konnte :oops: und ist gegangen.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EDVM96 am 20.02.2008, 10:22 Uhr
bis 60 %? Wie angenehm. Davon koennen wir hier in Florida - grade im Sommer - nur traeumen (momentan haben wir uebrigens 77 %).
Ja, aber draußen.

Ich glaube nicht, dass eine bessere Wärmedämmung in Klimazonen wie Florida die Schimmelbildung unterbinden würde.
Doch, das ist mit Sicherheit so!
Das gilt gerade für Klimazonen die extremer sind als unsere hier in Deutschland.

Stichwort sommerlicher Wärmeschutz. Unsere DIN sagt folgendes:

DIN 4108-2 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden, Juli 2003):
(8.1)
[...] im Hochbau muss darauf geachtet werden, dass durch
bauliche Maßnahmen, verbunden mit der Nutzung eines Gebäudes,
nicht unzumutbare Temperaturbedingungen in Gebäuden entstehen,
die relativ aufwändige apparative und energieintensive
Kühlmaßnahmen zur Folge haben.


In Amerika dreht man halt gerne statt dieser Maßnahmen (Dämmung) die Kühlung hoch (und schaltet das Licht ein :wink: ), um Schimmel zu vermeiden.

Alleine diese Grafik spricht Bände:
(http://www.innovation.nrw.de/bilderforschungTechnologie/energieverbrauch.gif)
Quelle: RWE, Weltenergiereport 2003
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 20.02.2008, 10:35 Uhr

In Amerika dreht man halt gerne statt dieser Maßnahmen (Dämmung) die Kühlung hoch (und schaltet das Licht ein :wink: ), um Schimmel zu vermeiden.

Alleine diese Grafik spricht Bände:
(http://www.innovation.nrw.de/bilderforschungTechnologie/energieverbrauch.gif)
Quelle: RWE, Weltenergiereport 2003


So, jetzt kommen wir zum Kern der Sache zurück, nämlich, dass in den USA der Dämmschutz für eine Industrienation noch erheblich hinterherhinkt. Das gilt natürlich nicht für alle Bauwerke (um gleich wieder dem Vorwurf der Verallgemeinerung zu entgehen), aber doch für einige bzw.für viele Gebäude. Vergeseen dabei sollte man nicht, dass dies auch für andere Industrienationen (z.B. Australien und Großbritannien) auch gilt. Auch dort findet man oft noch einfachverglaste Fenster und schlechte Dämmungen.
Und dass in den USA mehr spritfressende Groß PKW`s fahren, als in Europa oder Deutschland, lässt sich auch nicht leugnen.
Aber an vielen Stellen tut sich ja was, was man ja u.a. am Beispiel Californien sieht. Und mit einem neuen Präsidenten, tut sich vielleicht ja auch noch mehr...

Tschau
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 20.02.2008, 16:36 Uhr
Momentan habe ich das Gefühl, dass in den USA der Trend eher zu kleineren, in Deutschland eher zu größeren Autos geht.
Da gebe ich Dir absolut recht.  Meine 2 Autos deutscher Herstelle (in Europa zusammengebaut) brauchen erheblich mehr als meine 2 Autos die in Amerka gebaut wurden (obwohl die Ami Autos Innenraummaessig sogar noch etwas groesser sind).  Ausserdem muss ich mit den deutschen Fahrzeugen Super Plus tanken, waehrend die Ami dinger Normal brauchen!

Es ist doch so, viele der Umweltfreundlichen dinge sind doch dem deutschen Buerger aufgezwungen wurden, angefangen von den kleinenAutos (hohe Benzinsteuer, Oekosteuer, Hubraumsteuer, usw.) waehrend die US Regierung so etwas nicht machen kann, da  solche Steuern den einzelnen Bundesstaaten unterliegen. 
Sturkturmaessig und politisch sind die USA eher mit der EU zu vergleichen als mit der Bundesrepublik.  die Bundesregierung der USA hat eigentlich innenpolitisch nicht sehr viel zu sagen, und die einzelnen Staaten sind sehr unabhaengig, das geht von der Steuererhebung bis hin zum fuehrerschein, der auch in jedem Staat verschieden ist, und neu gemacht werden muss, wenn man von einem Staat in einen anderen zieht.

Aus diesen Gruenden kann man halt auch beim Umweltschutz die USA nicht als ganzes sehen, da die Umweltvorschiften von den einzelnen Staaten gemacht werden, und die Bundes-EPA nur die Rahmenbedingungen vorgibt!  Deswegen ist auch das, was ihr im suedwesten seht, nicht ohne weiters auch von anderen Staaten anzunehmen.  Der Suedwesten hinkt wegen seiner geringen Bevoelkerungsdichte, seiner wirtschaftlich schlechten Lage und aus USA internen Gruenden in den meisten Sachen fast Jahrzehnte hinter anderen Ost-, Upper Midwest- und Weststaaten hinterher!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: playmaker11 am 21.02.2008, 07:20 Uhr
Da gebe ich Dir absolut recht.  Meine 2 Autos deutscher Herstelle (in Europa zusammengebaut) brauchen erheblich mehr als meine 2 Autos die in Amerka gebaut wurden (obwohl die Ami Autos Innenraummaessig sogar noch etwas groesser sind).  Ausserdem muss ich mit den deutschen Fahrzeugen Super Plus tanken, waehrend die Ami dinger Normal brauchen!
Komischerweise benötigen die selben Wagen auf dem deutschen Markt nur Normalbenzin und verbrauchen deutlich weniger. Das dürfte wohl daran liegen, was die jeweiligen hersteller für die Länder produzieren und absetzen. In den USA scheint sich ja niemand daran zu stören, in Europa schon....

Zitat
Es ist doch so, viele der Umweltfreundlichen dinge sind doch dem deutschen Buerger aufgezwungen wurden, angefangen von den kleinenAutos (hohe Benzinsteuer, Oekosteuer, Hubraumsteuer, usw.) waehrend die US Regierung so etwas nicht machen kann, da  solche Steuern den einzelnen Bundesstaaten unterliegen. 
Sturkturmaessig und politisch sind die USA eher mit der EU zu vergleichen als mit der Bundesrepublik.  die Bundesregierung der USA hat eigentlich innenpolitisch nicht sehr viel zu sagen, und die einzelnen Staaten sind sehr unabhaengig, das geht von der Steuererhebung bis hin zum fuehrerschein, der auch in jedem Staat verschieden ist, und neu gemacht werden muss, wenn man von einem Staat in einen anderen zieht.
Natürlich sind sie aufgezwungen worden, denn wer würde schon freiwillig mehr Geld für Benzin ausgeben (Stichwort Öko-Steuer) und natürlich würde wir auch gern auf das ein oder andere Öko- Instrument verzichten, weil sich der Sinn nicht erschließt und es den Bürger nur Geld kostet.
Aber in den USA ist nicht mal die Regierung so weit (Stichwort Kyoto- Protokoll und die Nachfolger).
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Aaronp am 21.02.2008, 11:14 Uhr
Zitat
Komischerweise benötigen die selben Wagen auf dem deutschen Markt nur Normalbenzin und verbrauchen deutlich weniger. Das dürfte wohl daran liegen, was die jeweiligen hersteller für die Länder produzieren und absetzen. In den USA scheint sich ja niemand daran zu stören, in Europa schon....

Zeig mir bitte einen Mercedes oder Porsche der in D mit Normalbenzin fährt? Die Autoindustrie läßt
alle doch nur mit Super fahren. Selbst Kleinwagen brauchen 95 Oktan. Das hat doch dazu geführt, dass
Normalbenzin mit 91 Oktan preislich Super angeglichen wurde und bald ganz verschwindet. In den Staaten
liegt das preiswerteste Benzin je nach Höhenlage zwischen 85 und 87 Oktan und selbst 6 oder 8 Zylinder
Motoren können damit fahren...

Ich habe lange Zeit in D einen Sebring mit 6 Zylindern gefahren. Es konnte doch hier kaum jemand glauben,
dass dieser Wagen mit Normalbenzin lt. Hersteller zu fahren ist. Ausprobiert habe ich auch mal Super, der Verbrauch
ließ sich aber kaum senken (vielleicht 0,2l/100 km), dass ist ja oftmals ein Argument der Supertanker: weniger Verbrauch,
mehr Leistung...

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 21.02.2008, 13:57 Uhr
Komischerweise benötigen die selben Wagen auf dem deutschen Markt nur Normalbenzin und verbrauchen deutlich weniger. Das dürfte wohl daran liegen, was die jeweiligen hersteller für die Länder produzieren und absetzen. In den USA scheint sich ja niemand daran zu stören, in Europa schon....
Ich galube, da bist du falsch informiert.  Beide meiner Fahrzeuge benoetigen auch in Deutschland das benzin mit em hohem Oktangehalt, und beide meiner Fahrzeuge sind total identisch mit denen, die auch normalerweise in Deutschlland verkauft werden (das wurde mir vom Hersteller bestaetigt bezueglich meiner Frage zwecks Rueckimport)!

Zitat
Natürlich sind sie aufgezwungen worden, denn wer würde schon freiwillig mehr Geld für Benzin ausgeben (Stichwort Öko-Steuer) und natürlich würde wir auch gern auf das ein oder andere Öko- Instrument verzichten, weil sich der Sinn nicht erschließt und es den Bürger nur Geld kostet.
Aber in den USA ist nicht mal die Regierung so weit (Stichwort Kyoto- Protokoll und die Nachfolger).
Wie ich schon eher ausfuehrte, hat die Bundesregierung in den USA wenig einfluss auf den Umweltschutz, das ist Sache der verschieden Staaten, die in der Umweltpolitik total unabhaengig sind.  Von Washington werden nur die Rahmenbedingungen gegeben (die aber auch nicht eingehalten werden brauchen, wenn die Staaten nicht daran interessiert sind, Bundesmittel fuer diese Projekte zu erhalten, gezwungen koennen sie nicht werden).

Daher ist es eher unwesentlich, ob Kyoto von den USA ratifiziert wurde oder nicht.  Es hat keinen direckten Einfluss auf die Umweltpolitik der einzelnen Staaten, ausser, dass es fuer Kyoto Projekte keine Bundesmittel gibt!  Verschieden Staaten uebertreffen mit ihren Umweltschutzregeln die Eckbedingungen von Kyoto bei weitem, und haben, wiie ich auch schon sagte, strengere Vorschriften als Deutschland!

Es ist daher relativ muessig, die Umweltpolitik der USA mit der in Deutschland zu vergleichen, man sollte die Politik eher mit der fuer ganz Europa vergleichen, wo es halt umweltfreundliche und nicht so umweltfreundliche Staaten gibt.  Das ist genauso der Fall in den USA, und traditionell scheinen die suedwestlichen Staaten weniger Umweltfreundlich zu sein als die Staaten im obern mittleren Westen, und diese an der noerdlichen Ostkueste und an der Westkueste.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 21.02.2008, 14:05 Uhr
Ausprobiert habe ich auch mal Super, der Verbrauch
ließ sich aber kaum senken (vielleicht 0,2l/100 km), dass ist ja oftmals ein Argument der Supertanker: weniger Verbrauch,
mehr Leistung...

Gruß
Aaronp

Weil der Unterschied zwischen Normal und super ja auch nicht der Energiegehalt des benzins ist, sondern der Oktangehalt.  Der Oktangehalt macht nichts Anderes als die Klopffestigkeit des Benzins zu erhoehen, aber er gibt dem Treibstoff keinen hoeheren Energiegehalt, daher kann auch die Leistung nicht erhohet werden, oder der Verbrauch verrringert werden.  Wenn man allerdings Fahrzeuge, die Super verlangen (wegen der relativ hohen Verdichtung, die bei Normal Selbstzuendung und daher Klopfen verursachen wuerde), mit Normal betreibt stellt die Motorelektronik moderener Fahrzeuge den Zuendzeitpunkt zurueck, um Klopfen zu vermeiden (mit Hilfe von Klopfsensoren), und die Motorleistung wird dadurch erheblich reduziert, und konsequenterweise erhoeht sich der Verbrauch, da der Fahrzeugfuehrer staerker aufs "Gas" treten wird, um die Originalleistung wieder zu erreichen.  Wenn das Fahrzeug aber auf Normal ausgelegt wird, bringt super weder leistungssteigerung, noch Kraftstoffeinsparung.  Den einzigen Vorteil davon hat die Benzinfirma, die fuer relativ wenig Aufwand (ein wenig Additive) einen weit ueberhoehten preis fuer ihren Kraftstoff verlangt!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Aaronp am 21.02.2008, 14:20 Uhr
Nichts anderes habe ich versucht zu sagen... ;)

Normal und Super kosten mittlerweile gleich in D. Von daher war es mal ein
Versuch wert... ich denke eher, dass vielfach in den Köpfen der Gedanke vorherscht,
dass starke Leistung nicht mit Normalbenzin einher geht. Und Motoren halt deshalb
Super benötigen. Ist aber nicht nur in D so, ich glaube außer in Ö gibt es in Europa
kein Land, wo Normalbenzin noch verkauft wird. Aber ist schon ein bischen OT.
Das einzige was mir in den Staaten fehlt, sind Dieselfahrzeuge. Mein Sebring Cabrio
verbraucht hier als Diesel im Schnitt 6-6,3 L/100 km. Der Benziner, der jetzt in D
verfügbar ist (2,7l Motor), wird wie der alte Sebring um die 10l brauchen. Ein
paar mehr Dieselfahrzeuge in den Staaten wäre schon klasse.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 21.02.2008, 16:16 Uhr
In den fruehen 80iger Jahren gab es einmal eine "Dieselwelle" in den USA.  Ford und auch GM hatten 8 Zylinder diesel in ihrem Programm.  Da Problem war aber, dass gerade in den 80iger Jahren sehr kalte winter in den noerdlichen Teilen der USA waren, und die Diesel dann am Strassenrand wie die toten Fliegen standen, weill der Kraftstoff parafiniert war, oder der Motor nicht anspring.  In der Ecke, in der ich lebe, ist es auch nicht sehr einfach, einmen diesel zu haben, da wir hier im winter auch relativ kalt sind (bisher hatten wir seit jannuar schon 29 Tage mit weniger als -20 Grad C und etwa 5 Tage mit Temperaturen unter -30 C.  Da tun sich selbst die besten, moderenen diesel relativ schwer.  Aus diesem grunde verschwanden die Diesel wieder, da die Kaeufer Fahrzeuge haben wollten, die das gnze jahr ueber gebraucht werden konnten.  Spaeter wurden dann die Abgasvorschriften auch noch so streng (Feinstaub), dass auch alle deutschen Hersteller sich von dem US Markt zurueckzogen.

Jetzt da der Diesel in den USA schwefelarm sein muss (sogae weniger Schwefelanteile als in Europa), wagen siech Mercedes und VW wieder mit ihren Blue Tech (die hier uebringe ein Jahr frueher auf den Markt kamen als in Deutschland) Dieseln auf den Markt.  Mercedes bietet aber nur die e-Klasse als Diesel an, und die wird man halt selten als Mietauto finden.  Jeep hatte unter DaimlerChrysler mal kurz einen Diesel im Angebot, hat den aber wieder nach einem Jahr vom Markt genommen.  Ein anderer Grund ist natuerlich auch der Kraftstoffpreis.  Diesel ist hier der teuerste Kraftstoff, und fuer Dieselfahrzeuge gibt es keine Steuerermaessigung (fuer Hybridfahrzeuge gibt es diese), daher rechnet sich der hoehere Anschaffungspreis fuer einen Diesel auch nur, wenn man erhebliche Fahrleistungen im Jahr hat, die von einem 'Normalfahrer" nie erreicht werden.  Man muss mal abwarten, wie es ist wenn VW mit seinen Golf/Jetta als Blue Tech zu einem (hoffentlich) vernueftigen Preis auf den Markt kommt, ob das ein Verkaufserfolg werden wird.  Wenn das der fall ist, werden vielleicht zuerst die Japaner nachziehen, und dann auch die Amerikaner.  Zur Zeit sieht es so aus, als ob E85 oder Hybridantrieb hier der Umweltrenner sein wird. GM wird in kuerze E85 mit Hybrid anbieten, was dann natuerlich fast schadstoffreie Emissionen waeren!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 21.02.2008, 16:18 Uhr
Von den Millionen von Pickups mit 8-Zylindern und 15 Litern Verbrauch in der Stadt ganz zu schweigen. ....

Oh bitte: wo kriege ich einen V8-Pick Up mit 15 Litern Stadtverbrauch her? Den kaufe ich sofort.
Der 6-Zylinder Mustang, den ich im Januar in LA gefahren habe, brauchte gut 17 Liter in der Stadt,
mein Audi TT ebenfalls, mein oller Ford F150, den ich vor ein paar Jahren in München hatte, lag so bei 26 Litern.

Und mal ganz im Ernst: auch ein 7er BMW, ein großer Audi, Benz, Porsche etc braucht in der Stadt wenigstens
15 liter, ein Design-Fiasko wie der Porsche Cayenne sogar noch deutlich mehr.

Momentan habe ich das Gefühl, dass in den USA der Trend eher zu kleineren, in Deutschland eher zu größeren Autos geht.

Das mit den 15 Litern war mal so in den Raum geworfen, damit hier nicht jeder gleich wieder meckert und meint ich sei USA-feindlich von wegen "Völlig übertriebene Verbrauchsangaben ............".

Ich bentone aber nochmals: Ich sehe keine grüne Welle. Allenfalls ein bissl Unkraut in ein paar Ecken.

Albern finde ich die seit Jahrzehnten weltweit in jedem Hotel zu findenden Hinweise mit den Handtüchern "Wissen Sie wie viele Handtücher jeden Tag ... bla bla ...". Und der liebe Hotelier sorgt sich ja so sehr um die Umwelt. Oder doch mehr um seinen Wasserverbrauch?
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 21.02.2008, 16:22 Uhr
GM wird in kuerze E85 mit Hybrid anbieten, was dann natuerlich fast schadstoffreie Emissionen waeren!

Hallo,

wenn man mal die Schadstoffe außer Acht lässt, welche derzeit durch die E85 Produktion erzeugt werden ....

E85 ist ein feines Mittel gegen endliche Ressourcen (Erdöl) aber nicht gegen Schadstoffe.

Warum hat sich noch keiner dazu geäußert, dass es in den USA kaum privat Sonnenenergieanlagen gibt? Inzwischen gibt es die in D massenhaft.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Aaronp am 21.02.2008, 16:25 Uhr
@ dschlei

Der höhere Preis rechnet sich aber durch den Verbrauch. Ein Toyota Prius
soll 45 MPG schaffen. Rechne mal 6 Liter/100 km um. Sind auch gut 40 MPG.
Wenn dann ein Prius auch noch leichter ist, als mein Sebring (gut 1900 kg), ist
hier ein großes Sparpotenzial. Auch ein A4 Kombi kommt ja als Diesel mit 5,5 bis
6 Litern aus. Da zahl ich gerne vielleicht 15 US-Cent mehr pro Gallone, wenn
ich dafür über 20 Meilen weiterkommen.

Im übrigen kostet der Sebring hier als Benziner locker 4000 EUR mehr als der Diesel.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 21.02.2008, 18:26 Uhr
@ dschlei

Der höhere Preis rechnet sich aber durch den Verbrauch. Ein Toyota Prius
soll 45 MPG schaffen. Rechne mal 6 Liter/100 km um. Sind auch gut 40 MPG.
Wenn dann ein Prius auch noch leichter ist, als mein Sebring (gut 1900 kg), ist
hier ein großes Sparpotenzial. Auch ein A4 Kombi kommt ja als Diesel mit 5,5 bis
6 Litern aus. Da zahl ich gerne vielleicht 15 US-Cent mehr pro Gallone, wenn
ich dafür über 20 Meilen weiterkommen.

Im übrigen kostet der Sebring hier als Benziner locker 4000 EUR mehr als der Diesel.

Gruß
Aaronp

Tja, leider scheint Audi das aber nicht so zu sehen, denn die bieten hier keinen Diesel fuer ihre Fahrzeuge an.  Den A4 gibt es hier nur mit dem 2l Turbo oder dem 3,2l V6, oder wenn es etwas mehr sein darf dann noch die S4 oder RS 4 Versionen!  Aehnlich ist es bei BMW oder Mercedes.

VW bietet den Touareg nur mit dem V10 Diesel an, weder der R5 noch der V6 Diesel ist hier zu haben.  Wenn man einen "normalen" VW mit 4Motion haben will, muss man den Passat mit V6 nehmen, 4Motion gibt es weder bei Golf noch bei Jetta!

ich galube, dass die deutschen Hersteller mit ihren kleineren Fahrzeugen guten Absatz machen koennten, aber aus irgenteinem, mir unbekannten Grund, werden nur die groesseren Modelle und dann nur mit den groessten Motoren hier angeboten!  Wenn ich natuerlich kein sparsames Auto kaufen kann, kann ich auch keins fahren.  Toyota und auch Honda bieten ihre Kleinen hier an, und die gehen scheinbar weg wie warme Semmeln!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 21.02.2008, 18:32 Uhr
.

Warum hat sich noch keiner dazu geäußert, dass es in den USA kaum privat Sonnenenergieanlagen gibt? Inzwischen gibt es die in D massenhaft.
Weil Solarenergieanlagen hier im Verhaeltnis zu den stromkosten extrem teuer sind.  Ich suche Gerade fuer ein Cabin eine Elektroenergiequelle, und habe mir ausgerechnet, dass ein 6000 Watt, Verbrennungsmotor (entweder Benzin oder Propan) getriebener Generator bei Weitem billiger ist, als eine entsprechende Solaranlage.  Ich kann eine brandneuen Generator fuer 400 Dollar kaufen, da bekomme ich bei Solar mal eben 150 Watt fuer.  Selbst wenn cih den Verbrauch des generators in Betracht ziehe, kann ich bis an mein Lebensende noch Strom erzeugen, und haette die Kosten fuer eine Solaranlage immer noch nicht ausgegeben!

Solange bei solchen Anlagen das Kosten/Leistungsverhaeltnis nicht stimmt, kann man die Leute auch nicht davon ueberzeugen, eine solche Anlage zu kaufen!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Aaronp am 21.02.2008, 19:11 Uhr
Da gebe ich vollkommen recht. Ich denke auch, dass wenn solche
Anlagen in D nicht steuerlich gefördert werden würden dass hier
auch weit weniger davon gekauft würden. Denn so grün ist D nun
auch nicht. Bin mal gespannt, wie viel Biodiesel noch getankt wird,
wenn dieser preislich dem normalen Diese angeglichen  wurde.

Gruß
Aaron
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: playmaker11 am 22.02.2008, 07:17 Uhr
Komischerweise benötigen die selben Wagen auf dem deutschen Markt nur Normalbenzin und verbrauchen deutlich weniger. Das dürfte wohl daran liegen, was die jeweiligen hersteller für die Länder produzieren und absetzen. In den USA scheint sich ja niemand daran zu stören, in Europa schon....
Ich galube, da bist du falsch informiert.  Beide meiner Fahrzeuge benoetigen auch in Deutschland das benzin mit em hohem Oktangehalt, und beide meiner Fahrzeuge sind total identisch mit denen, die auch normalerweise in Deutschlland verkauft werden (das wurde mir vom Hersteller bestaetigt bezueglich meiner Frage zwecks Rueckimport)!
Zitat
Mag sein, daß es bei Deinen beiden Fahrzeugen hinhaut (abgesehen davon, daß die Hersteller grds. erstmal Super- Benzin angeben, schaut man aber in die Betriebanleitung kann man auch Normal- Benzin fahren), aber dann schau mal hin bei Audi oder VW. Da schlickt der US- A4 aber gleich mal deutlich mehr.....

Zitat
Natürlich sind sie aufgezwungen worden, denn wer würde schon freiwillig mehr Geld für Benzin ausgeben (Stichwort Öko-Steuer) und natürlich würde wir auch gern auf das ein oder andere Öko- Instrument verzichten, weil sich der Sinn nicht erschließt und es den Bürger nur Geld kostet.
Aber in den USA ist nicht mal die Regierung so weit (Stichwort Kyoto- Protokoll und die Nachfolger).
Wie ich schon eher ausfuehrte, hat die Bundesregierung in den USA wenig einfluss auf den Umweltschutz, das ist Sache der verschieden Staaten, die in der Umweltpolitik total unabhaengig sind.  Von Washington werden nur die Rahmenbedingungen gegeben (die aber auch nicht eingehalten werden brauchen, wenn die Staaten nicht daran interessiert sind, Bundesmittel fuer diese Projekte zu erhalten, gezwungen koennen sie nicht werden).

Daher ist es eher unwesentlich, ob Kyoto von den USA ratifiziert wurde oder nicht.  Es hat keinen direckten Einfluss auf die Umweltpolitik der einzelnen Staaten, ausser, dass es fuer Kyoto Projekte keine Bundesmittel gibt!  Verschieden Staaten uebertreffen mit ihren Umweltschutzregeln die Eckbedingungen von Kyoto bei weitem, und haben, wiie ich auch schon sagte, strengere Vorschriften als Deutschland!

Es ist daher relativ muessig, die Umweltpolitik der USA mit der in Deutschland zu vergleichen, man sollte die Politik eher mit der fuer ganz Europa vergleichen, wo es halt umweltfreundliche und nicht so umweltfreundliche Staaten gibt.  Das ist genauso der Fall in den USA, und traditionell scheinen die suedwestlichen Staaten weniger Umweltfreundlich zu sein als die Staaten im obern mittleren Westen, und diese an der noerdlichen Ostkueste und an der Westkueste.
Entschuldige, das mag zwar stimmen mit den Staaten aber die USA ist nunmal ein Land und nicht z.B. Texas allein und die USA haben den größten Energieverbrauch (und nicht Utah allein). Jetzt auf die Unabhängigkeit von Bundesstaaten zu verweisen ist für mich nichts als eine Ausrede.....
Ich denke der Präsident hat ausreichend Machtmittel zur Verfügung entsprechende Gesetze zu erlassen und durchzusetzen.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Fistball am 22.02.2008, 08:05 Uhr
Doch, das ist mit Sicherheit so!
Das gilt gerade für Klimazonen die extremer sind als unsere hier in Deutschland.

Entschuldige wenn ich Dir doch widerspreche. Deine Erklärung ist mit Sicherheit für Deutschland richtig. In Florida besteht aber die Möglichkeit wenn die Außenwände stark gedämmt sind, das die Oberflächentemperatur an der Wandoberfläche soweit absinkt, dass es bei den dort herrschenden Luftfeuchtigkeitsverhältnissen zur Kondensatbildung und daraus folgt die Schimmelbildung an der Wandoberfläche kommen kann (nicht muss aber kann). Effekt soll ja auch sein, dass die Klimanalage abgeschaltet ist, dadurch erfolgt  keine Lufttrocknung mehr und die Luftfeuchtigkeitsverhältnisse sind im Haus die gleichen wie ausserhalb.

Dieses Fänomen gibt es übrigens auch bei uns. Wenn man im Sommer die Kellerfenster öffnet wird der ungedämmte Kellerboden schwitzen.

Gruß Claus
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EDVM96 am 22.02.2008, 08:31 Uhr
Effekt soll ja auch sein, dass die Klimanalage abgeschaltet ist,
Moooment:
Es ist doch hier nicht die Rede davon, die Benutzung von Klimaanlagen grundsätzlich als verwerflich darzustellen!
Natürlich ist eine AC in den heißen Regionen des Südens sinnvoll.
Eine effizient genutzte AC wohlgemerkt, in Kombination mit entsprechender Isolierung.

Wir kamen auf Klimaanlagen zu sprechen, weil Hotels/Motels oft grundsätzlich die Zimmer tiefkühlen,
und das wahrlich nicht nur in Florida oder Süd-Texas und nicht nur im Sommer.



Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 22.02.2008, 08:38 Uhr
Effekt soll ja auch sein, dass die Klimanalage abgeschaltet ist,
Moooment:
Es ist doch hier nicht die Rede davon, die Benutzung von Klimaanlagen grundsätzlich als verwerflich darzustellen!
Natürlich ist eine AC in den heißen Regionen des Südens sinnvoll.
Eine effizient genutzte AC wohlgemerkt, in Kombination mit entsprechender Isolierung.

Wir kamen auf Klimaanlagen zu sprechen, weil Hotels/Motels oft grundsätzlich die Zimmer tiefkühlen,
und das wahrlich nicht nur in Florida oder Süd-Texas und nicht nur im Sommer.

Stimmt.
Aber im Sommer bin ich ganz froh, wenn die Anlage schon läuft, bevor ich einchecke. Denn gerade weil die Isolierung im Süden / Westen oftmals sehr schlecht ist heizen sich die Zimmer sehr schnell auf.

Dabei fällt mir ein: Motels haben in den USA fast nie eine Verdunkelung vor den Fenstern (also außen) Die ist immer innen! Eine solche Möglichkeit der Verdunkelung vor den Fenstern würde auch schon eine gute Einsparung bringen, denn dann kann man die runterlassen, wenn man nicht im Zimmer ist und somit die Aufheizung durch Sonneneinstrahlung vermindern. Warum gibt es das nicht? Vermutlich weil es bautechnisch zu aufwändig wäre? Zu teuer? Aber die Kosten würden durch die Energieinsparung sicherlich wieder reingeholt. Also nochmals Fazit von mir: Von grüner Welle sind die USA meilenweit entfernt.
Die USA sind derzeit noch ganz klar eine die größten weltweiten Umweltsünder.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Fistball am 22.02.2008, 08:54 Uhr
Moooment:
Es ist doch hier nicht die Rede davon, die Benutzung von Klimaanlagen grundsätzlich als verwerflich darzustellen!
Natürlich ist eine AC in den heißen Regionen des Südens sinnvoll.
Eine effizient genutzte AC wohlgemerkt, in Kombination mit entsprechender Isolierung.

Wir kamen auf Klimaanlagen zu sprechen, weil Hotels/Motels oft grundsätzlich die Zimmer tiefkühlen,
und das wahrlich nicht nur in Florida oder Süd-Texas und nicht nur im Sommer.

Bei dieser Darstellung gebe ich Dir natürlich recht. Irgendwo wurde mal gesagt, dass das Abschalten der Klimanlage die Schimmelbildung begünstigt. Darauf hat meine Aussage abgezielt und da ist natürlich auch was dran, denn neben Kühlen wird durch die Klimanlage auch die Luft entfeuchtet.

Gruß Claus
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 22.02.2008, 08:57 Uhr
.

Warum hat sich noch keiner dazu geäußert, dass es in den USA kaum privat Sonnenenergieanlagen gibt? Inzwischen gibt es die in D massenhaft.
Weil Solarenergieanlagen hier im Verhaeltnis zu den stromkosten extrem teuer sind....
... Selbst wenn cih den Verbrauch des generators in Betracht ziehe, kann ich bis an mein Lebensende noch Strom erzeugen, und haette die Kosten fuer eine Solaranlage immer noch nicht ausgegeben!

Solange bei solchen Anlagen das Kosten/Leistungsverhaeltnis nicht stimmt, kann man die Leute auch nicht davon ueberzeugen, eine solche Anlage zu kaufen!

Das ist ja gerade das Problem, würde ich sagen. Nur der Staat kann den einzelnen durch geeignete steuerliche Massnahmen zu umweltfreundlichen Maßnahmen bringen. Und das wird eben von der Bush-Regierung nicht unterstützt. Selbstverständlich kann man die Klimaanlage nur laufen lassen oder eine Elektroheizung betreiben, wenn der Stom aus der Steckdose günstiger ist als andere, umweltfreundliche Energiequellen.
Dasselbe gilt auch für die günstigen Spritpreise in den USA, die für einen Urlaub zwar zu begrüßen sind, aber den Kauf von spritsparenden Fahrzeugen nicht begünstigen (aber auch hier tut sich ja LANGSAM was).
Auch für die schlecht gedämmten Wohngebäude gilt hier das Gesagte, dass nämlich der Staat (unabhängig davon ob der Einzel- oder Bundesstaat) durch geeignete Fördermassnahmen eine gute Bau- und Dämmweise für den Einzelnen attraktiv machen muss, so dass ma eigentlich nicht darum kommt, die umweltfreundliche Baumassnahme zu wählen.

Tschau
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 22.02.2008, 14:12 Uhr
Komischerweise benötigen die selben Wagen auf dem deutschen Markt nur Normalbenzin und verbrauchen deutlich weniger. Das dürfte wohl daran liegen, was die jeweiligen hersteller für die Länder produzieren und absetzen. In den USA scheint sich ja niemand daran zu stören, in Europa schon....
Ich galube, da bist du falsch informiert.  Beide meiner Fahrzeuge benoetigen auch in Deutschland das benzin mit em hohem Oktangehalt, und beide meiner Fahrzeuge sind total identisch mit denen, die auch normalerweise in Deutschlland verkauft werden (das wurde mir vom Hersteller bestaetigt bezueglich meiner Frage zwecks Rueckimport)!
Zitat
Mag sein, daß es bei Deinen beiden Fahrzeugen hinhaut (abgesehen davon, daß die Hersteller grds. erstmal Super- Benzin angeben, schaut man aber in die Betriebanleitung kann man auch Normal- Benzin fahren), aber dann schau mal hin bei Audi oder VW. Da schlickt der US- A4 aber gleich mal deutlich mehr.....

Zitat
Natürlich sind sie aufgezwungen worden, denn wer würde schon freiwillig mehr Geld für Benzin ausgeben (Stichwort Öko-Steuer) und natürlich würde wir auch gern auf das ein oder andere Öko- Instrument verzichten, weil sich der Sinn nicht erschließt und es den Bürger nur Geld kostet.
Aber in den USA ist nicht mal die Regierung so weit (Stichwort Kyoto- Protokoll und die Nachfolger).
Wie ich schon eher ausfuehrte, hat die Bundesregierung in den USA wenig einfluss auf den Umweltschutz, das ist Sache der verschieden Staaten, die in der Umweltpolitik total unabhaengig sind.  Von Washington werden nur die Rahmenbedingungen gegeben (die aber auch nicht eingehalten werden brauchen, wenn die Staaten nicht daran interessiert sind, Bundesmittel fuer diese Projekte zu erhalten, gezwungen koennen sie nicht werden).

Daher ist es eher unwesentlich, ob Kyoto von den USA ratifiziert wurde oder nicht.  Es hat keinen direckten Einfluss auf die Umweltpolitik der einzelnen Staaten, ausser, dass es fuer Kyoto Projekte keine Bundesmittel gibt!  Verschieden Staaten uebertreffen mit ihren Umweltschutzregeln die Eckbedingungen von Kyoto bei weitem, und haben, wiie ich auch schon sagte, strengere Vorschriften als Deutschland!

Es ist daher relativ muessig, die Umweltpolitik der USA mit der in Deutschland zu vergleichen, man sollte die Politik eher mit der fuer ganz Europa vergleichen, wo es halt umweltfreundliche und nicht so umweltfreundliche Staaten gibt.  Das ist genauso der Fall in den USA, und traditionell scheinen die suedwestlichen Staaten weniger Umweltfreundlich zu sein als die Staaten im obern mittleren Westen, und diese an der noerdlichen Ostkueste und an der Westkueste.
Entschuldige, das mag zwar stimmen mit den Staaten aber die USA ist nunmal ein Land und nicht z.B. Texas allein und die USA haben den größten Energieverbrauch (und nicht Utah allein). Jetzt auf die Unabhängigkeit von Bundesstaaten zu verweisen ist für mich nichts als eine Ausrede.....
Ich denke der Präsident hat ausreichend Machtmittel zur Verfügung entsprechende Gesetze zu erlassen und durchzusetzen.

Da denkst Du halt falsch!  Der Praesident kann nur Rahmenbedingungen durch setzen.  Noch nicht einmal fuer die Zulassung von Automobilen hat er die Macht, einzelne Staaten zu zwingen, da zu folgen (Kalifornien ist da ein gutes Beispeil, die haben teilweise ihre eigenen zulassungsgesetze fuer kraftfahrzeuge).  Umweltregeln, Vekehrsregeln/Kraftfahrzeugzulassungen, Schulpolitik und noch eine Menge anderer Dinge sind im Hoheitsgebiet der verschiedenen Staaten.  Wenn ein Staat nicht so will wie der Praesident, kann der Praesident diesen Staat verklagen, aber oft gewinnt er dabei nicht, und der Staat macht sein Ding weiter.  Man kann die USA einfach nicht mit einem Land in europa vergleichen, da die machtverhaeltnisse zwischen den einzelnen Bundesstaaten und der Zentralregierung anders aufgeteilt sind, und innenpolitisch der Praesident relativ wenig zu sagen hat!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: GreyWolf am 22.02.2008, 21:03 Uhr
In D dagegen gibt es Gegenden in denen fast jedes vierte Haus so eine Anlage hat.

Und andere Gegenden wie unser Wohngebiet (seit 2003 bebaubar), in denen es strikt verboten ist, Solaranlagen auf dem Dach zu haben. Kaum zu glauben, aber wahr.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: MoodyMare1 am 23.02.2008, 17:11 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...

Dann lassen wir mal die A/Cs fuer unsere deutschen Gaeste ausfallen bei 40C und 99% luftfeuchtigkeit und schauen wer sich hier zuerst ganz fuerchterlich darueber aufregt  :roll:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 23.02.2008, 17:40 Uhr
Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 23.02.2008, 17:44 Uhr
Moin!

Ich würde eher sagen, es ist ein bescheidender Anfang...
Solange in den Motels noch in leeren Zimmern trotzdem die Klimaanlagen laufen :shock: :? und die Hotels/motels/Wohnhäuser so dermassen schlecht gedämmt sind (überall einfach verglaste Fenster :shock: :?), dass in Deutschland jedes 100 jährige Haus dagegen eine erheblich bessere Umweltbilanz hat, gibt es noch viel zu tun...


Dann lassen wir mal die A/Cs fuer unsere deutschen Gaeste ausfallen bei 40C und 99% luftfeuchtigkeit und schauen wer sich hier zuerst ganz fuerchterlich darueber aufregt  :roll:
Aber vorher solltet ihr in den leeren Raeumen, die dann von deutschen Gaesten spaeter bewohnt werden, auch mal unter diesen klimatischen Bedingungen die Klimaanlage fuer etwa eine Woche ausschalten, sodass sich dann die Waende so richtig schoen erwaehrmen und die Betten und Teppichboeden so schoen auf von 90% Feuchtigkeit humidifiziert werden (es gibt ja nichts schoeners als in so einem klammen Bett gut zu schlafen  :D).
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 23.02.2008, 18:10 Uhr
Aber vorher solltet ihr in den leeren Raeumen, die dann von deutschen Gaesten spaeter bewohnt werden, auch mal unter diesen klimatischen Bedingungen die Klimaanlage fuer etwa eine Woche ausschalten, sodass sich dann die Waende so richtig schoen erwaehrmen und die Betten und Teppichboeden so schoen auf von 90% Feuchtigkeit humidifiziert werden (es gibt ja nichts schoeners als in so einem klammen Bett gut zu schlafen  :D).

Klasse Antwort :wink: :) :lol:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Stefan M. am 23.02.2008, 18:35 Uhr
Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)

Du heizt mit Strom?  :shock:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Floriana am 23.02.2008, 18:51 Uhr
Hallo,

Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)

Du heizt mit Strom?  :shock:

wir heizen auch mit Strom (falls es wirklich mal kalt ist). Ist das schlimm?

Floriana
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 23.02.2008, 19:26 Uhr
Hallo,

Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)

Du heizt mit Strom?  :shock:

wir heizen auch mit Strom (falls es wirklich mal kalt ist). Ist das schlimm?

Floriana

Ja, weill dann das RWE mehr Braunkohle abbauen muss, Und daddurch noch mehr Doerfer in Deutschland umgesiedelt werden muessen und die Abgase dannn noch mehr Luftverschmutzung verursachen!  Das alles passiert, weil ihr in Florida und Kalifornien mit Strom anstatt mit Heizoel heizt, wie das in den meisten Hauesern in Deutshcland ueblich ist, und die damit die Luft verpesten.  Hier wird ja hauptsaechlich mit realtiv umweltfreundlichen/abgasarmem Strom oder Gas geheizt, das ist dann ja nicht so gut!  Aber sobald wir die gruene Welle gefunden haben, koennen wir ja auch auf Heizoel umsteigen! (ich wuesste noch nicht einmal, wo ich hier Heizoel bekommen koennte)
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 23.02.2008, 19:41 Uhr
Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)

Du heizt mit Strom?  :shock:
scheinbar, sogar heat strips und nicht heat pump
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EasyAmerica am 23.02.2008, 19:47 Uhr
Und wieder einmal zeigt sich, wie schnell sich die oft als "oberflächlich" hinterfragte "amerikanische Freundlichkeit" wandelt, wenn amerikanisches Verhalten auch nur hinterfragt wird.

Mod, bitte schließen, bevor ich bei soviel Arroganz und Ignoranz zu einem Beispiel deutscher Unhöflichkeit werde.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Floriana am 23.02.2008, 19:58 Uhr
Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)

Du heizt mit Strom?  :shock:
scheinbar, sogar heat strips und nicht heat pump

Unsere zentrale Klimaanlage arbeitet ebenfalls mit 'heat strips', das verbraucht viel weniger Strom als die 'heat pump'.

Floriana
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Stefan M. am 23.02.2008, 21:02 Uhr
@ Heinz:

Jo, irgendwie reicht scheinbar schon eine simple Frage aus, um einigen Leuten hier die Zornesröte ins Gesicht zu treiben. Mein Smiley  :shock: bezog sich eigentlich eher auf die doch beachtlichen Kosten, die das Heizen mit Strom zumeist verursacht (oder auch nicht, weiß nicht genau wie teuer Strom in den USA ist).

Komisch ist nur: Offensichtlich sind es gerade die ausgewanderten Deutschen, mit denen eine Diskussion über evtl. Missstände in den USA schlichtweg nicht möglich ist, ohne dass irgendwann polemisiert würde. Wenn ich mit meinen beiden US-amerikanischen Freunden über so etwas diskutiere, läuft das immer irgendwie viel sachlicher ab...  :whistle:

Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Floriana am 23.02.2008, 21:31 Uhr
@ Heinz:

Jo, irgendwie reicht scheinbar schon eine simple Frage aus, um einigen Leuten hier die Zornesröte ins Gesicht zu treiben. Mein Smiley  :shock: bezog sich eigentlich eher auf die doch beachtlichen Kosten, die das Heizen mit Strom zumeist verursacht (oder auch nicht, weiß nicht genau wie teuer Strom in den USA ist).

ich denke mal, damit meinst Du nicht mich, denn zornig bin ich hier sicher nicht geworden (und unfreundlich auch nicht).
Da ich in einer Klimazone lebe, in der man eine zentrale Klimaanlage benötigt, die mit Strom betrieben wird und mir die Möglichkeit bietet, bei Bedarf auf "heat" umzuschalten, heize ich demzufolge also mit Strom. Was würdest Du mir denn als Alternative vorschlagen?

Glaub' mir, ich habe mich schon oft gefragt, warum Solaranlagen so unerschwinglich teuer sein müssen und hier in Florida - wo wirklich das ganze Jahr die Sonne scheint - praktisch nur zur Beheizung von Swimmingpools angeboten werden. Ansonsten wäre ich die erste, die Solarenergie nutzen würde.

Einen Überblick über die durchschnittlichen Strompreise findest Du übrigens hier: http://www.eia.doe.gov/cneaf/electricity/epm/table5_6_a.html

Floriana
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: german_harm_mac am 23.02.2008, 22:04 Uhr
Hallo

@dschlei. Ich denke Stefan hat es nicht böse gemeint , sondern wollte legdlich sein Erstaunen zum Ausdruck bringen, daß mit Strom geheizt wird. Zum eine ist es für Dutsch doch aussergewöhnlich und zudem ist Strom in Deutschland auch nicht so Da hast Du wahrscheinlich einfach was falsch verstanden.

@Florianna Dein Posting war sicherlich nicht gemeint.

@Stefan So habe Ich Deine Beitrag auch aufgepast.

@all

Sicherlich war dschleis letztes Posting nicht (so) freundlich und eine überzogene Reaktion. Aber man sollte auch Fair bleiben. Ich denke dschlei hat es einfach nur in den falschen Hals und hatte einen falschen Tag. Soweit ich Dietmar (dschlei) aus diesen Forum und Discover America ist er ein freundlicher Forianer, mit welche man gut reden und (sachlich) diskutieren kann. Auch bei britsanteren/sensiblen Themen,z.B. aus der Politik. DAs ist meines Erachtens sind nicht seine  normale Art. Seine Postings sind für mich in der Regel informativ.

@Heinz Du kennst Ihn ja auch aus beiden Foren und damit  aus dortigen Diskussionen. Für mein Teil kann ich sagen, daß  eigentlch nicht seine ARt ist und denke nicht das er zu der genannten Personengruppe gehört.

Anne
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: dschlei am 24.02.2008, 02:08 Uhr
@all

Sicherlich war dschleis letztes Posting nicht (so) freundlich und eine überzogene Reaktion. Aber man sollte auch Fair bleiben. Ich denke dschlei hat es einfach nur in den falschen Hals und hatte einen falschen Tag. Soweit ich Dietmar (dschlei) aus diesen Forum und Discover America ist er ein freundlicher Forianer, mit welche man gut reden und (sachlich) diskutieren kann. Auch bei britsanteren/sensiblen Themen,z.B. aus der Politik. DAs ist meines Erachtens sind nicht seine  normale Art. Seine Postings sind für mich in der Regel informativ.

@Heinz Du kennst Ihn ja auch aus beiden Foren und damit  aus dortigen Diskussionen. Für mein Teil kann ich sagen, daß  eigentlch nicht seine ARt ist und denke nicht das er zu der genannten Personengruppe gehört.

Anne

Danke, fuer Deine Klarstellung!

Es war mir nur auf den Nerv gegangen, dass man immer versucht auf den USA , wo ich schon sehr lange lebe, rumzuhacken, ohne die entsprechenden Hintergruende zu kennen, und dann so Allgemeinbehauptungen, wie alle Haeuser sind schlecht isoliert, haben keine Doppelverglasung und was sonst noch zu machen.

Wenn ich dann versuche, etwaige Fehlinformation richtig zu stellen, dann kommt wieder: aber all' die Motels in dennen ich gewesen bin.... usw.

Ich lebe hier, ich arbeite hier, und das schon seit etwa 30 Jahren, ich war bis vor kurzem im internationalen Umweltschutz einer riesen Firma taetig, die auch ueberall in Europa grosse Niederlassungen hat, und ich meine zu wissen, was da hier und auch in Deutschland so ungefaehr ablaeuft.

Ich hab ja auch hier in diesem Strang versucht, etwas Klarheit in die Sache zu bringen.  Das hat nichts mit Amerika verteidigen zu tun, das sind  halt Fakten, und wenn man wirklich mal genauer hinsieht, ist das in den USA noch nicht mal so schlecht.  Als Tourist, auch wenn man schon sehr oft hier gewesen ist, bekommt man bestimmte Dinge nicht mit, da man ja praktisch nur auf der "Oberflaeche" lebt, wenn man aber voll hier lebt udn arbeitet, sieht das ganze total anders aus.

So, das war's fuer mich zu dem Thaema, es ist ja eh schon alles gesagt worden, was es zu sagen gibt.

Nochmals schoenen Dank, dass Du geholfen hast, alles wieder in die "richtige" Reihe zu bringen!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EasyAmerica am 24.02.2008, 09:12 Uhr
@Heinz Du kennst Ihn ja auch aus beiden Foren und damit  aus dortigen Diskussionen. Für mein Teil kann ich sagen, daß  eigentlch nicht seine ARt ist und denke nicht das er zu der genannten Personengruppe gehört.
Da irrst du aber ganz gewaltig.  :lachen07:

Ich lebe hier, ich arbeite hier, und das schon seit etwa 30 Jahren,
Deine Erfahrungen mit deiner "kleinen, grünen Insel" in Wisconsin nutzen dir und uns gar nichts. Die Leute hier im Forum bereisen das gesamte Land und können das Land in seiner Gesamtheit besser beurteilen, als die meisten Amerikaner, die nur die Verhältnisse ihrer näheren Umgebung kennen.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 24.02.2008, 12:14 Uhr
Mal eine bescheidene Frage an diverse Auswanderer hier:

Wie teuer oder billig ist denn nun die Kilowattstunde Strom bei euch? Bitte mit Ortsangabe.

So teuer kann es wohl nicht sein?
Jedenfalls heizen sämtliche Motels die ich kenne mit Strom.
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Aaronp am 24.02.2008, 12:21 Uhr
@ DavidC

Zitat
Einen Überblick über die durchschnittlichen Strompreise findest Du übrigens hier: http://www.eia.doe.gov/cneaf/electricity/epm/table5_6_a.html

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 24.02.2008, 12:29 Uhr
Hallo,

Danke für den Link.
In Idaho keine 7 Cent pro Kilowattstunde - das ist ja Wahnsinn. Also unter 5 Eurocent. Kein Wunder, dass dort jede A/C läuft, egal ob es Sinn macht oder nicht!
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Floriana am 24.02.2008, 18:08 Uhr
Hallo,

In Idaho keine 7 Cent pro Kilowattstunde - das ist ja Wahnsinn. Also unter 5 Eurocent. Kein Wunder, dass dort jede A/C läuft, egal ob es Sinn macht oder nicht!

aber wer will denn schon nach Idaho?  :wink:

Wir lassen unsere A/C nur laufen, wenn es wirklich nötig ist. Momentan ist das Wetter so angenehm, dass wir alle Fenster offen haben und die A/C ausgeschaltet ist. Das bleibt hoffentlich noch einen Monat so.

Floriana
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: EDVM96 am 24.02.2008, 18:36 Uhr
aber wer will denn schon nach Idaho?  :wink:
Also da würde ich lieber hin als nach Florida.
Rein von der Landschaft her.  :wink:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 24.02.2008, 20:05 Uhr
aber wer will denn schon nach Idaho?  :wink:
Also da würde ich lieber hin als nach Florida.
Rein von der Landschaft her.  :wink:

Florida hat zu viele Muecken, die haben sogar Mueckengitter um den pool herum :shock:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Davidc am 24.02.2008, 21:47 Uhr
Hallo,

In Idaho keine 7 Cent pro Kilowattstunde - das ist ja Wahnsinn. Also unter 5 Eurocent. Kein Wunder, dass dort jede A/C läuft, egal ob es Sinn macht oder nicht!

aber wer will denn schon nach Idaho?  :wink:

Floriana

Ich!
Ich wohn da nämlich manchmal :-)
Außerdem ist es da wirklich sehr schön, wenngleich die Bevölkerung noch nicht so viel Licht abbekommen hat wie in Florida ;-)
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Elmar am 24.02.2008, 22:00 Uhr
Hallo


quote author=NickMUC link=topic=30661.msg394220#msg394220 date=1203436070]
@USAflo & dschlei:

Kann's sein, dass Ihr insofern ein bisschen ein Mißverständnis habt, als hier doch die Meisten von uns im Südwesten unterwegs sind, wo de facto sämtliche Häuser, in denen ich je gewohnt habe (das waren natürlich überwiegend Motels), wirklich miserabel gedämmt sind, während das im Norden sicherlich anders aussieht.
Die mangelnde Dämmung in den Häusern, die ich kenne, ist natürlich trotz der Tatsache, dass sie in heißen Gegenden stehen, problematisch, weil da dann halt statt der Heizung Tag und Nacht die Air Condition läuft.
Auch ist mir bei keiner meiner Reisen jemals irgendwo essbares Geschirr begegnet. Ich bin ja schon froh, wenn mir essbares Essen begegnet... ;-)

[/quote


Ich habe das Thema gerade erst entdeckt, viel weiter als bis hier bin ich noch nicht gekommen, allerspätestens nach diesem Artikel musste ich mich erstmal wegschmeissen vor lauter Lachen.
- Vor allem dem letzten Satz muss ich zustimmen -
Das Geplänkel vorher finde ich eher seltsam

Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Elmar am 24.02.2008, 22:02 Uhr
Das mit dem Zitatausschneiden kann ich immer noch nicht. :bang:

Sorry
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 24.02.2008, 22:08 Uhr
Meine elektrisch Rechnung ist im Winter (Heizung) doppelt so hoch wie im Sommer (A/C)
@ Nick

im SW
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: BigDADDY am 28.02.2008, 09:00 Uhr
Soeben flattert bei mir der neue "stern" rein, mit einer Titelgeschichte über Kalifornien, Überschrift: "Hightech und Lebensfreude, das bessere Amerika" (ohne Fragezeichen).
Hier heißt es gleich zu Beginn: "Nun hat ein neuer Rausch den größten Bundesstaat erfasst. Grün sein und sich gut dabei fühlen ist der neueste Trend. Und er könnte die Welt verändern."

Schau'n wer mal...
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: MoodyMare1 am 28.02.2008, 22:19 Uhr
Naja, die lieben Demokraten haben nun mal mehr geld sich hybrids und sonstige gruene Sachen zu besorgen.
Ehrlich, ich als Arbeitnehmer und Ranchbewohner kann mir kein Hybrid leisten....

Vielleicht sollte ich doch demokratisch waehlen, damit mir noch weniger geld bleibt und ich sogar evtl gefeuert werde weil meine firma sich keine angestellten mehr leisten kann durch die hohe Steuern dann kann ich ganz gruen leben weil ich mir kein Benzin mehr leisten kann  :roll:
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: Palo am 28.02.2008, 22:38 Uhr
Was ist denn in dich gefahren. Moody?
Titel: Re: Läuft in den USA zur Zeit ne grüne Welle??
Beitrag von: USAflo am 29.02.2008, 09:02 Uhr
Naja, die lieben Demokraten haben nun mal mehr geld sich hybrids und sonstige gruene Sachen zu besorgen.
Ehrlich, ich als Arbeitnehmer und Ranchbewohner kann mir kein Hybrid leisten....

Vielleicht sollte ich doch demokratisch waehlen, damit mir noch weniger geld bleibt und ich sogar evtl gefeuert werde weil meine firma sich keine angestellten mehr leisten kann durch die hohe Steuern dann kann ich ganz gruen leben weil ich mir kein Benzin mehr leisten kann  :roll:

Die Welt ist manchmal so einfach zu erklären... :roll:
Das ist ja nun wirklich völlige "Schwarz-Weiß-Malerei"!
Darauf erübrigt sich schon jede vernünftige Antwort!

Tschau