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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: JackBell am 26.09.2004, 23:29 Uhr
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Hallo,
meine Firma hat mir angeboten, 2 Jahre in San Jose in der Zentrale zu arbeiten....
Ich bekomme ein Haus in Half Moon Bay, einen Grand Cheerokee, oder wie das Ding auch immer heißt, und noch sonstigen Schnickschnack.
Jetzt sind die Amis ja etwas einfältig und ich bin am überlegen, ob ich da hingehen soll.
Meine Frau bekäme auch einen Job dort und die Kids einen eigenen Lehrer; das wäre wohl das geringere Problem.
Wer hier kann mir alle möglichen Tipps geben?
Lohnt sich dort zu leben? Zumindest für zwei Jahre?
Dankeschön
Jack
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Hallo,
es ist ganz schön frech, zu sagen, daß "die Amis einfältig" wären - gerade in der Ecke um San Francisco - wozu ja San Jose gehört, leben wohl die am wenigsten einfältigsten Amerikaner - schließlich ist dort die Kaderschmiede Stanford, das Silicon Valley und die "freiheitlichst eingestellte" Community der USA.
Aber mit der Einstellung solltest Du es Dir wirklich sparen, für 2 Jahre in die USA zu gehen.
Was ich Dir sagen kann:
San Jose liegt sehr schön, es ist nicht weit für Freizeitaktivitäten - Lake Tahoe (Skifahren im Winter), Monterey (Aquarium etc.), Gilroy (Shopping), San Francisco, San Antonio (Deutscher Metzger, deutsche Schule). In San Jose ist beispielsweise das Winchester Mystery House und ganz in der Nähe Bamboola (ein Kinder-Freizeit-Spielparadies).
Das Leben in der Bay Area ist ausgesprochen teuer. Deutlich teurer als bei uns.
Ich würde für 2 Jahre sofort hingehen - Du mußt Deine Entscheidung selbst treffen.
Grüße
Antje
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Wer die Amis für einfältig hält, sollte lieber hier bleiben. Erspar Dir die Bestätigung Deines Vorurteils und den Amis Deine Arroganz.
Frag mich, was das für eine Firma ist, die einen Engstirnigen mit Haus und Wagen im Valley ausstatten will....
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Tja, das Leben ist manchmal ganz schön ungerecht: für die einen ein Traum, für den anderen die Unterbrechung seines wunderbaren, selbstgefälligen Alltags.
Ich kenne weder Land noch Leute, aber ich wäre froh, die Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt zu bekommen. Ganz zu schweigen davon, dies in Übersee und unter diesen Bedingungen. Auch nach mehrmaligem Lesen: Bleib bitte hier und verschlechter den Ruf der Deutschen bei den Amerikanern nicht noch mehr, bitte!
Ich kann beides nicht erst nehmen: diese Situation und den Menschen, der darauf so reagiert wie der gute Jack.
Perlen vor die Säue halt ...
Dr. Hoppenstedt
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@Jack:
Letztendlich kannst du das nur selbst entscheiden ob du es machst oder nicht.
Wenn dir deine Firma dieses Angebot macht ist es sicher auch möglich das du mal für 2 Wochen rübergehst und dir das Umfeld mal anschaust.
Dann würde ich mir erst ne Meinung bilden.
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Hallo
...In einer Zeit, in der millionen um Ihren Arbeitsplatz bangen
(und andere ihn schon verloren haben).....
kann die Frage von JackBell nur als Scherz gewertet werden !!
"SCHNICKSCHNACK" sagt ja wohl alles.
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@Jack
Du scheinst noch nie in den Staaten gewesen zu sein, also rüber und eigene Meinung bilden!!! Du wirst überrascht sein.
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Also ich würde mir einen Umzug in die USA auch sehr wohl überlegen. Nicht das ich etwas gegen die Umstände dort vor Ort einzuwenden hätte, eher ob es mir möglich wäre, die dortigen Lebensumstände zu akzeptieren bzw. zu tolerieren. Ich denke da gerade ans Sozial- bzw. Schulsystem, das sich doch erheblich von dem unseren unterscheidet.
2 Jahre sind zudem eine lange Zeit, ob so einfach jemand fernab von seinen Wurzeln und der gewohnten Umgebung zurecht kommt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich würde nicht alle Worte auf die Goldwaage legen wollen, ob nun "Schnickschnack" oder "einfältig"; sicher sie lassen eventuell einige Rückschlüsse zu, vielleicht sind sie auch einfach unbedacht gewählt...
Ich finde es nur seltsam, das die schärfsten Attacken anonym geführt werden, warum?
Ich selbst stand auch vor 3 Jahren vor der Wahl: mit Sack & Pack nach Boston zu ziehen. Ich habe es auch verschiedensten Gründen nicht getan! Deshalb würde ich diese Frage trotzdem niemals als "Scherz" bewerten wollen.
Cheers Calimero
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Ich sehe das auch so wie Calimero und jeder Gast der sich die Mühe macht nen SINNVOLLEN Namen zu geben verdient auch eine seriöse Antwort!
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Hallo,
tschuldigung, aber das hat mir schon die Schuhe ausgezogen.
Hatte vergessen mich anzunelden. Es war nicht meine Absicht einen anonymen Beitrag (nicht Atacke) um 11:43 zu schreiben.
Sicherlich ist zu überlegen, ob (falls vorhanden) Kinder die schulischen Veränderungen verkraften. Desweiteren gibt es unbestritten auch andere gerechtfertigte Fragen....nur sollten diese dann auch zielgerecht formuliert werden.
Mein Haus, mein Boot...mein Pferd ...und das alles vom Arbeitgeber gesponsert .....das sollte wohl in einem Forum nicht mit berechtigten Fragen verbunden werden.
Von daher kommt schon der Verdacht hoch, dass sich hier jemand einen Scherz erlaubt.
Wie gesagt, zumindest mein Beitrag ist keine Atacke, sondern vielleicht sogar eine Entscheidunghilfe. Denn eins ist doch wohl auch klar: Ein Auslandsaufenthalt wird immer als Bereicherung im Arbeitsleben bewertet.
Gruss
Navajoloop
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Hi,
meine Meinung: natürlich gehst Du rüber.
Weil Auslandserfahrung beruflich immer gut ist, gerade auch in der heutigen Zeit als Zusatzqualifikation.
Weil Auslandserfahrung persönlich immer gut ist, weil es den Horizont erweitert. Du hast die Möglichkeit, für 2 Jahre in eine andere Kultur einzutauchen und sie kennenzulernen. So eine Chance möchte ich auch, egal ob USA oder anderswo.
Weil die USA bei allen Widrigkeiten ein tolles Land sind, um dort zu leben.
Weil die Amis nicht einfältig sind, sondern ein unglaublich nettes und teilweise auch intelligentes Volk.
Weil Du nur wenige Tagesreisen von den schönsten Landschaften der Erde entfernt bist.
Meine beiden Brüder waren beide mehrmals für 1-2 Jahre drüben. Mit Frau, mit Kindern. Lief alles bestens. Der eine ist gerade wieder drüben (allerdings nicht in Deiner Ecke). Am liebsten würden sie drüben leben.
Wichtig ist natürlich Deine Einstellung: Nicht abwertend, sondern einfach neugierig. Lass Dich einfach auf das Abenteuer ein.
Ich wette mir Dir: es wird Dir gefallen.
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Was mir noch einfällt: die Kinder meiner Brüder sind natürlich inzwischen zweisprachig. Ging ohne jegliche Probleme.
Ein echter Vorsprung in der Schule.
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Ich finde es nur seltsam, das die schärfsten Attacken anonym geführt werden, warum?
Ich selbst stand auch vor 3 Jahren vor der Wahl: mit Sack & Pack nach Boston zu ziehen. Ich habe es auch verschiedensten Gründen nicht getan! Deshalb würde ich diese Frage trotzdem niemals als "Scherz" bewerten wollen.
Cheers Calimero
Hi, ich finde es auch komisch und ärgere mich immer wieder, wenn solche Meinungsverschiedenheiten anonym geführt werden! Wer austeilt sollte auch einstecken können und sich dann auch offen beteiligen! (Gut, man könnte auch irgendeinen Namen angeben, aber trotzdem!)
Es sollte wirklich jeder selbst entscheiden, und da es doch eine sehr einschneidenden Entscheidung ist, kann man die Frage nicht als "Scherz" abtun!
Vielleicht doch mal "zur Probe" zwei Wochen rüber, wenns die Firma zuläßt! Und dann die Leute kennenlernen und nicht gleich Vorurteile übernehemen!
Ich kenne auch hier ne ganze Menge "einfältige Typen"!
Gruß Matze
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@JackBell:
BTW: Es gibt schlimmeres das man tun muss um mit der Karriere weiterzukommen, als 2 Jahre in den USA zu arbeiten :lol:
Und die Rahmenbedingungen können besser doch nicht sein, was willst du mehr.
Mit Vorurteilen hat man überall zu kämpfen, oder wie wäre es wenn du das gleiche Angebot für Frankreich, Nahost, Fernost, Osteuropa... hättest. Die Frage ist eigentlich nur willst du, deine Frau und deine Kinder ins Ausland gehen?
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Hallo,
gleich mal vorab; Sorry für das "einfältig". Sagen wir vielleicht mal lieber "oberflächlich"
In zahllosen Reisen (sowohl privat, als auch dienstl.) nach USA, wohl mehr wie die meisten hier überhaupt, habe ich die Amerikaner sehr wohl kennengelernt; auch die im Silicon Valley, in San Francisco und auch San Jose. Im ganzen Westen, in Städten, auf Dörfern und in der Pampa! Resultat, sie sind oberflächlich.
Warum ich hier gepostet habe hatte den Grund, zu erfahren, wie Leute generell über das Thema denken. Gerade USA!! War jetzt längere Zeit in Shanghai und das ist total anders! Auch die schönsten Verlockungen wie Haus am Meer, tolles Auto, usw... bringen da nichts, wenn das "Umfeld" in dem man als Familie leben muß, nicht passen.
Ein Urlaub ist halt doch etwas anderes, als dort leben zu müssen.
Ein Bekannter von mir macht im SV 10.000$ netto im Monat (wobei sein Haus schon 4000$Miete kostet), sicherlich einen tollen Job hat und er fühlte sich in D bei der Hälfte des Gehalts viel viel wohler. Vor dieser Entscheidung stehe ich nun mal....
Jack
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Vor dieser Entscheidung stehe ich nun mal....
.... Die wir Dir aber nun nicht abnehmen können.
Wenn ich Dein zweites Posting lesen, würde ich an Deiner Stelle ablehnen. Wenn ich mir vorstelle zwei Jahre lang mit Menschen zu verbringen, die ich für Oberflächlich halte, dann ist das keine Freude. Hinzu kommt, dass Du augenscheinlich durch einen Auslandsaufenthalt keinen unbedingten Karriere-Schub bekommst, da Du anscheinend öfter im Ausland weilst.
Im großen und ganzen schließe ich mich einfach Matze an: Du mußt zusammen mit Deiner Familie herausfinden, ob Ihr Euch das antun wollt.
Ich für meinen Teil würde einen zweijährigen Aufenthalt in den USA auf jeden Fall gerne annehmen. Was meine Frau dazu sagen würde weiß ich allerdings nicht.
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Ich habe Deine Anfrage ehrlich gesagt auch fuer einen Fake gehalten. Erstens Deine Ausdrucksweise und zweitens schreibst Du "fuer 2 Jahre zur Zentrale in San Jose". Du arbeitest mit einer solchen Einstellung in einer amerikanischen Firma? :shock:
Ebenso wirst Du ja wohl kaum der erste deutsche Mitarbeiter sein, der zur Zentrale darf. Tausche Dich doch mit diesen Leuten aus, die koennen Dir genaues ueber das Leben dort berichten.
In Deinem zweiten Posting schreibst Du dann, dass Du allgemein an den Meinungen ueber einen Arbeitsaufenthalt in den USA interessiert bist. Du hast aber bereits ein definiertes Jobangebot, was bringen Dir also allgemeine Meinungen zu diesem Thema? Da Du ja bereits viele Male in den USA warst und Land und Leute kennengelernt und Dir bereits eine Meinung gebildet hast, verstehe ich wirklich nicht genau, welche Hilfe Du von uns erwartest.
Wenn ich es mir genau ueberlege, hat Deine Anfrage eigentlich nicht unbedingt etwas mit den USA zu tun eher mit Deinem Job. Ich nehme an, dass Du fuer den grosszuegig angebotenen Schnick-Schnack auch eine entsprechend grosse Gegenleistung erbringen musst, 60 - 80 Stunden Woche vielleicht...usw. Hier kann Dir die Entscheidung wirklich niemand abnehmen. Ich glaube Du musst Dich hier fragen, ob Du und Deine Familie bereit seid fuer 2 Jahre trotz gutem Verdienst unten durch zu gehen und wie foerderlich diese 2 Jahre fuer Deine Karriere sein werden.
Mein Mann und ich sind auch so in die USA gekommen, uspruenglich auch fuer 2 Jahre. Geblieben sind wir aber um einiges laenger. Die Angewoehnungsphase dauert je nach Typ 6 - 12 Monate. Fuer jemand der bereits Auslanderfahrung gemacht hat wahrscheinlich auch weniger. Uns hat es sehr gut gefallen und vor allem war es eine grossartige Erfahrung. Man lernt sehr viel dabei, auch ueber sich selbst. Wer die Amerikaner als oberflaechlich bezeichnet, hat sie schlicht und einfach nicht verstanden.
Fuer die Kinder ist es eine Bereicherung und die Schulen in Half Moon Bay sind ueberdurchschnittlich gut. Das Freitzeitangebot fuer Deine Familie (wohl weniger fuer Dich :wink: ) ist enorm.
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(http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=731)
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@ Andre: Das musste mal gesagt werden. Aver warum in diesem Thread?
@ Jack
Ich habe den Eindruck, dass Deine Entscheidung eigentlich schon gefallen ist. Eigentlich willst Du gar nicht ins Ausland, schon gar nicht in die USA. Weil da eben die Leute so oberflächlich sind. Oder warum auch immer.
Ich verstehe Dich ehrlich gesagt nicht. Du willst für zwei Jahre ins Ausland. Braucht man da wesentlich mehr als "oberflächliche" Freundlichkeit? Ich glaube kaum, dass es ein Land gibt, in dem man so schnell Kontakte knüpfen kann als in den USA. Und da man eben sowieso nur 2 Jahre bleibt, können die halt auch "oberflächlich" sein.
(Wobei ich die Amis sowieso nicht oberflächlich finde).
Aber mal ehrlich: Du willst doch überhaupt nicht in die USA, oder?
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Ich bekomme ein Haus in Half Moon Bay, einen Grand Cheerokee, oder wie das Ding auch immer heißt, und noch sonstigen Schnickschnack.
Meine Frau bekäme auch einen Job dort und die Kids einen eigenen Lehrer
So ein super Angebot und Du überlegst noch, weil Du die Amerikaner für oberflächlich hältst????? Sorry, aber ich kann Dich nicht verstehen. Ich glaube auch, daß Du gar nicht willst.
Wenn ich so ein Angebot bekäme, ich würde keine Minute überlegen und für oberflächlich halte ich die Amerikaner auch nicht.
Dagi :winke:
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@André: You have right, wie der Germarican so sagt.
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Hallo Jack,
ich glaube kaum, dass du in diesem Reiseforum befriedigende Antworten bekommst. Viele sehen die USA ausschließlich durch ihre USA-Reisebrille und können nicht verstehen, dass es Menschen gibt, denen manches am Leben in den USA nicht gefällt.
Vielleicht liesst du mal in einem Auswanderer-Forum nach, wie es den Leuten vorher und nachher so ergangen ist und bekommst dadurch Entscheidungshilfen.
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Vielleicht liesst du mal in einem Auswanderer-Forum nach, wie es den Leuten vorher und nachher so ergangen ist und bekommst dadurch Entscheidungshilfen.
wie z.B. hier:
http://www.usaexperten.com/forum/