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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: IkeaRegal am 22.03.2011, 19:03 Uhr
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Habe durch Zufall heute gesehen, dass die Lufthansa Miles and More Kreditkarte ein neues Sicherheitsfeature bietet:
http://www.miles-and-more-kreditkarte.de/service/kartensicherheit/detailseiten_kartensicherheit/pin_chip_profil.html
Moderne Chip-Technologien lösen den Magnetstreifen ab und bieten Ihnen mehr Sicherheit und Schutz vor Kartenmissbrauch. Immer mehr Händler folgen dem Trend, der in vielen Ländern schon zum Standard gehört und arbeiten mit chipfähigen Zahlungsgeräten (Terminal).
Bei Bezahlung mit einer Chip & PIN-Karte werden Sie an den neuen Zahlungsgeräten aufgefordert, Ihre PIN einzugeben anstatt einen Beleg zu unterschreiben.
Wie sieht es mit der Haftung nach der Umstellung aus? Bisher haftet man nur mit 50 Euro bei Missbrauch. Was passiert nun wenn die PIN abhanden kommt oder abgefangen wird und meine Kreditkarte samt PIN missbraucht wird? Hafte ich dann vollumfänglich wie auch beim Missbrauch mit der EC-Karte?
Viele Grüße,
IkeaRegal
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Weiß ich auch nicht genau. Aber mit der Pin ist das so eine Sache. Ich würde mal sagen, schau mal wie es bei der Haftung mit der EC- Karte + PIN aussieht und so wird es da wohl auch sein.
Entgegen der tatsächlichen technischen Gegebenheiten gilt die PIN ja immer noch als sicher.... :roll:
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Habe soeben mit der Servicehotline gesprochen.
Also, der jetzige Chip auf den Lufthansa MM Kreditkarten ist nur Zirde. Daher muss die Karte ausgetauscht werden. Zudem haftet man vollumfänglich, wenn die Karte missbräuchlich genutzt wird und er Vorgang mit PIN autorisiert wurde. Das heißt für uns als Kunden steigt das Risiko beim Einsatz. Bei der Unterschrift hafte ich bis zu 50 Euro (wenn überhaupt). Beim PIN-Verfahren gilt die Summe als autorisiert und der Kunde muss beweisen, dass seine Karte kopiert und der PIN ausgelesen wurde.
Ich verstehe das Sicherheitsbedenken der Unternehmen und ich bin ich finde es richtig auf das PIN-Verfahren umzustellen. Aber in der Praxis ergeben sich für mir mehr Nach- als Vorteile. Jetzt bin ich nämlich in der Pflicht zu beweisen, dass ich einen Vorgang nicht autorisiert habe.
Im übrigen gilt:
Wenn ein Händler das PIN-Verfahren noch nicht unterstützt (in den USA wohl häufiger anzutreffen), dann gilt nach wie vor die Unterschrift. Es wird aber wohl eine Frage der Zeit sein, bis alle Händler auf PIN umstellen.
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Ich kenne meine PIN bei meinen KK gar nicht und will sie eigentlich auch gar nicht wissen.
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Ich kenne meine PIN bei meinen KK gar nicht und will sie eigentlich auch gar nicht wissen.
dito
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Zum Geldabheben aber ganz nützlich die zu kennen :wink:
Die Hotline meinte auch, dass in den nächsten Jahren sowieso alle auf PIN umgestellt werden - so oder so.
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ich habe noch nie Geld mit der KK abgeholt, wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte - und immerhin hatte ich meine 1. KK schon vor 19 Jahren
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ich habe noch nie Geld mit der KK abgeholt, wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte - und immerhin hatte ich meine 1. KK schon vor 19 Jahren
Das soll hier auch garkeine Pro- und Contra Diskussion zum Thema Geldabhebung mittels PIN gehen. Ich finde es viel mehr beunruhigend das man zukünftig ein Sicherheitsmerkmal der KK verliert, weil die Firmen das auf den Kunden abwälzen. Das ist mir eine Disskussion Wert, immerhin benutzen die allermeisten (bis auf einer) Kreditkarten in den USA.
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Hallo,
Also, der jetzige Chip auf den Lufthansa MM Kreditkarten ist nur Zirde. Daher muss die Karte ausgetauscht werden.
??
Ich habe in der vergangenen Woche eine Vielzahl von Zahlungen in der Schweiz vorgenommen, wo offensichtlich nicht der Magnetstreifen sondern der Chip eingelesen wurde (Karte nicht durchgezogen, sondern nur zu ca. 1/3 eingesteckt). In einem Fall war auch PIN-Eingabe nötig, die ich zufä#llig richtig rekonstruiert hatte.
Im übrigen ist das Ganze auch in meinen Augen ein großer Schwindel - uns wird mehr Sicherheit vorgegaukelt, damit der Kartenanbieter seine Haftung abwälzen kann.
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@mrh400
Ich gebe nur wieder was die Hotline sagt. Mich hat es auch gewundert, weil mein Chip Gebrauchsspuren von der Benutzung in Geldautomaten aufweist, was mich zu dem Schluss kommen läßt das der Chip bereits genutzt wird.
Bin immer noch zwiespältig, ob ich mehr Sicherheit möchte und dafür das Risiko eingehe selbst zu haften im Falle eines Missbrauchs.
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Hallo,
Mich hat es auch gewundert, weil mein Chip Gebrauchsspuren von der Benutzung in Geldautomaten aufweist, was mich zu dem Schluss kommen läßt das der Chip bereits genutzt wird.
"Gebrauchsspuren" am Chip durch Nutzung wirst Du keine feststellen können. Etwaige Schleifspuren o.ä. durch die mechanische Bewegung im Lesegerät sagen nichts darüber aus, ob das Gerät den Chip oder den Streifen liest.
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Hallo
Als Schweizer befasse ich mich seit einigen Monaten mit der PIN/Chip-Problematik. In der Schweiz wird völlig auf PIN/Chip umgestellt. Immer mehr muss mit der PIN der Zahlungsvorgang autorisiert werden. Kommt der PIN abhanden hat man ein Problem. Hat man keinen PIN kann man in der Regel vor Ort unterschreiben. Bei online Zahlungen ist das hingegen in Zukunft nicht mehr möglich, da wird man dann auf einen sicheren Server der Kreditkarte umgeleitet und muss die Zahlung per PIN autorisieren. Siehe hier :
www.drive.ch/d/kundenservice/3_d_secure.php
Ich bin da natürlich gar nicht begeistert, da die Beweislast auf den Kunden abgewälzt wird.
In der Schweiz ist es aber so, dass in naher Zukunft online nicht mehr eingekauft bzw. bezahlt werden kann, ohne die 3D-Secure-Technologie zu nutzen. Allerdings ist es in der Schweiz so, dass man an jedem Bankautomaten seinen PIn selbst wählen und ändern kann.
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Hallo,
wenn ich den Link von Fredy richtig verstehe, ist das aber wieder ein anderes Verfahren als die PIN für die Karte. Den MC Secure Code kann man wie ein Passwort selbst auswählen. Gibt es bei uns auch ganz sporadisch.
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Hi,
meine Bank sagt, dass sich die PIN - Geschichte hauptsächlich auf Zahlungen in der EU beschränkt. In den USA sei man bisher nicht auf Zahlung mit Pin, sondern mit Magnetstreifen eingestellt. Bei der Anzahl der CC, über die fast jeder Amerikaner verfügt, wären die völlig überfordert, sich für jede Karte den Pin zu merken. :wink:
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Bei der Anzahl der CC, über die fast jeder Amerikaner verfügt, wären die völlig überfordert, sich für jede Karte den Pin zu merken. :wink:
Nicht nur die Amerikaner... :D
Mir wäre eine Kreditkarte mit biometrischen Daten recht. Karte ins Lesegerät, Finger scannen und fertig.
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Hi,
brandneu ist das nicht gerade - habe schon vor fast einem Jahr die MM Kreditkarte neu mit Chip bekommen. Die PIN musste ich dann aus der Versenkung buddeln, nachdem wir bei Reisen in Europa immer öfter nach der PIN- Eingabe gefragt wurden. Ähnlich geht es meinem Mann mit seiner airplus-Karte. Der Chip ist also nicht nur so zur Zierde 8)
Früher oder später wird die Umstellung wohl unausweichlich sein - wahrscheinlich spätestens bei Ablauf der Gültigkeitsdauer
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Hi,
brandneu ist das nicht gerade - habe schon vor fast einem Jahr die MM Kreditkarte neu mit Chip bekommen.
Also ich bekam gerade als Austausch eine neue, aber ohne Hinweis auf Chip-Verfahren o. ä.
Pin habe ich schon immer. Früher habe ich Bargeld damit abgehoben, da es günstiger war. Mittlerweile ist EC bzw. Sparcard günstiger zum Abheben, so dass die KK nur noch als Reserve gilt.
So wie ich den Link im Eingangsthread verstehe, muss man sich anmelden für das Chip-Verfahren.
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Hallo mrh400
In der Schweiz kann man den PIN immer selbst auswählen. Man bekommt den zwar zugeteilt, aber kann ihn an jedem Bankautomaten selbst ändern. Das gilt für KK und Debit-Karten.
Der Unterschied ist höchstens, dass man beim MC-Secure-Code die Auswahl online direkt selbst wählt. Selbstverständlich steht es einem dann frei den gleichen MC-Secure-Code wie PIN zu wählen.
Wer einen Code/PIN aus Buchstaben (Gross und Klein) Zahlen und Sonderzeichen wählt, diesen nur in seinem Kopf hat, ist meiner Meinung nach auf der sicheren Seite. Ich habe deshalb auf allen Karten den gleichen Code/PIN und wechsle den höchstens 1 x pro Jahr.
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Hallo,
Der Unterschied ist höchstens, dass man beim MC-Secure-Code die Auswahl online direkt selbst wählt. Selbstverständlich steht es einem dann frei den gleichen MC-Secure-Code wie PIN zu wählen.
Wer einen Code/PIN aus Buchstaben (Gross und Klein) Zahlen und Sonderzeichen wählt, diesen nur in seinem Kopf hat, ist meiner Meinung nach auf der sicheren Seite.
während der Secure-Code nach Deinem Link zwingend alphanumerisch ist ("8 - 12 Zeichen, mindestens 1 Buchstabe und 1 Zahl/Sonderzeichen") ist die PIN jedenfalls bei uns eine reine Ziffernfolge, normalerweise 4 Ziffern (die meisten Automaten scheinen allerdings bis zu sechs Ziffern zu akzeptieren).
Wenn man auch eine alphanumerische PIN wählen kann, wie geht man damit an Automaten oder Kartengeräten um, die nur Ziffern verstehen (vgl. z.B. hier (http://de.fotolia.com/id/15936330))? Selbst die, die Buchstaben mit auf der Tastatur haben (analog Telefontastatur mit Mehrfachbelegung - wie oft drückt man da für "s" - einmal die "7" oder viermal die "7"?), unterscheiden nicht nach groß oder klein und haben keine Sonderzeichen (vgl. z.B. hier (http://delkenheimer.de/wp-content/uploads/ATM_pinpad_in_german.jpg)).