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Autor Thema: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...  (Gelesen 1428 mal)

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MSVFan

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Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« am: 16.12.2003, 15:55 Uhr »
Also ich habe ja viele lustige Dinge erlebt (zum Beispiel habe ich versucht bei Fao Schwarz durch ne Glastür zu laufen, und habe im Walmart mit Bageln um mich geschmissen) aber mein lustigstes Erlebnis hatte ich in New York!

War mit einem Freund da, wir hatten beide etwas wenig Geld einkalkuliert, mussten also jeden Penny zweimal umdrehen! Am letzten Abend haben wir uns dann entschlossen nocheinmal zur Canal Street runter zu fahren und mit der Bahn wieder raufzulaufen!
An der Canal Street angekommen nahm der Wahnsinn seinen Lauf! Obwohl wir die Strecke in diesem Jahr bestimmt schon 5 mal und im Jahr davor auch 10 mal gelaufen waren, liefen wir in die falsche Richtung, was wir allerdings erst nach ca. einem Kilometer an der Wallstreet bemerkten *schäm*  !

Naja wir dachten uns: "das ganze Stück wieder rauflaufen? Ne!!! Da legen wir lieber 2$ an und verzichten morgen aufs Essen!" Jaaaaa es war wirklcih so schlimm! Habe dann am nächsten Tag sogar bei McDonalds mit Kreditkarte gezahlt!

Also gesagt getan! Wallstreet in die Metrostation und unser letztes Kleingeld in ein Ticket investiert!
Einige kennen ja bestimmt die New Yorker Metrostationen!
Entweder man hat so eine kleine Schranke die man immer ein Stück weiterdrehen kann oder so große Drehtüren!

Leider waren an der Wallstreet die kleinen Drehkreuze außer Betrieb und wir mussten die großen benutzen!
In unserem jugendlichen Leichtsinn (und weil die Bahn gerade einfuhr und wir es eilig hatten) machten wir beide gleichzeitig alles falsch, zogen die MetroCard durch den Schlitz und anstatt sofort die Tür zu drehen während man schon drinsteht, drehten wir die Tür erstmal fröhlich ne halbe Drehung und gingen dann rein! Natürlich wars dann zu spät, wir blieben auf halbem Weg hängen, die Bahn fuhr ohne uns.

Da wir überhaupt kein Geld mehr hatten sind wir dann von der Wallstreet zur 31st Street gelaufen!  

Ab der 15ten Straße hab ich meine Beine nicht mehr gespürt aber irgendwie haben wirs dann doch geschafft!

Wieder in Washington angekommen dachten wir man würde uns aufgrund dieses Erlebnisses auslachen, aber NEIN! Jeder hatte das gleiche schon mindestens einmal erlebt und konnte mitfühlen wie wir uns gefühlt haben mussten!

Erzählt doch mal von euren lustigsten USA-Erlebnissen!

MfG,
MSVFan

P.S. Die Leute im Metro-Überwachungscenter an den Bildschirmen müssen sich schrott gelacht haben!
P.P.S. Wir habens dann doch wieder gemacht: Wir sind noch einmal U-Bahn gefahren in New York! Und da haben wir dann nochmal einige gesehen (komischerweise sehr viele Japaner), die das System noch weniger gechekct haben als wir und sogar mehrmals den gleichen Fehler gemacht haben!

Mel on Tour

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #1 am: 16.12.2003, 16:17 Uhr »
Ich sass mit meinem Kumpel im Hard Rock Cafe Skydome in Toronto. Von dort aus kann man in die Halle sehen. Wie immer war ich mal wieder zu faul, meine Brille aufzusetzen. Gegenüber war ein großes Rechteck mit, wie ich vermutete, einer wechselnden Leuchtreklame darauf. Da ich es nicht genau erkennen konnte, bat ich meinen Kumpel, mir doch vorzulesen, was auf dieser Tafel stand. Erst sah er mich ganz erstaunt an und begann dann zu lachen. Ich kramte dann doch meine Brille raus - und siehe da -  die "Leuchttafel" war ein großes Fenster, an dem die Straße vorbei ging. Und immer, wenn der Bus vorbei fuhr, wurde es dunkel und danach strahlte die Sonne wieder herein   Ich darf mir das heute noch anhören, wenn ich mal wieder zu faul bin, meine Brille auszusetzen.
Viele Grüße, Mel

Antje

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #2 am: 16.12.2003, 21:59 Uhr »
Hi,

na ja, es lief glimpflich ab und einige kennen die Story auch schon - ich hab auch ne starke brille - und im Sommer - Sonnenbrille auf, ab, Brille auf drinnen, ab draußen usw.

Grand Canoyon - Infocenter - WO IST MEINE BRILLE! Ich sah mich schon den Rest der Reise mit Sonnenbrille verbringen, denn ich hatte keine Ersatzbrille dabei oder ein Not-Fax an meinen Optiker schicken und ne UPS-Lieferung nach USA.... alles abgesucht, alle Parkranger mobilisiert, nochmal die Busstrecke gefahren. Dann ins Hotel gefahren (mein Freund am Steuer). VERZWEIFLUNG - ich hab erstmal ne Runde geheult....

Abends sind wir zum Sonnenuntergang nochmal in den park und parkten das Auto auf dem gleichen parkplatz. Dann suchten wir nochmal den Platz ab, auf dem unser Auto stand und da hat jemand die Brille sorgfältig auf ner Baumwurzel drapiert.

Ich hatte den Platz um unser Auto als erstes abgesucht - der Finder muß die brille wohl gefunden haben und erstmal in sein Auto geräumt haben, statt sie im Fundbüro abzugeben. Zumindest ist ihr nix passiert. Sowas von Dusel!

Grüße

Antje


nobbie

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #3 am: 16.12.2003, 22:29 Uhr »
Naja, ich weiss gar nicht mehr wo, aber ich habe etwas mit VISA gekauft und meine Fahrerlaubniss als ID vorgelegt.
"What a language is this? Russian?" bekam ich von der erstaunten Verkauferin zu hoeren. *grrr*

Mein duemmstes Erlebniss, an dem ich selbst Schuld war: San Diego, Horton Plaza. Irgendwie landete ich dort im Parkhaus (Wird schon nichts weiter kosten) und schaute mir Kaufhaus und etwas Downtown an. Knapp 4h spaeter fuhr ich wieder raus und musste 15USD loehnen. Autsch!
Nobbie

Oktober 2006, NYC & New England

franketo

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #4 am: 17.12.2003, 10:47 Uhr »
HI
Ich hatte dieses Jahr ein Erlebnis bei dem ich mir gewünscht habe im Boden zu versinken.

Ort: Denver Downtown - Adams Mark Hotel

Ich stolz wie Bolle mit meiner Pricelinereservierung an den Counter getreten und wollte mein Zimmer beziehen ( 33 $ ) .
Die junge Dame sagte hier liegt keine Reservierung vor.
An dieser Stelle habe ich den hässlichen Deutschen rausgekehrt und von Ihr bis zum Manager alle zusammengefaltet.
Nach einigen Telefonaten ua. mit priceline wo gesagt wurde die Reservierung wäre in Ordnung stand ich kurz vor einem Herzinfarkt.  
Eine Aushilfskraft am Tresen hat sich dann meine Reservierung nocheinmal angeschaut und festgestellt das sie nicht wie geplant für den 4. September sondern für den 4. August war( also von priceline aus völlig OK).

Nachdem ich mich am liebsten in Luft aufgelöst hätte hab ich mich kleinlaut bei der inzwischen versammelten Belegschaft entschuldigt und ein reguläres Zimmer gebucht.

Peinlich Peinlich
gruss
franketo

AZcowboy

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #5 am: 17.12.2003, 16:39 Uhr »
Es gibt da einige Stories von mir. ;D  Aber vielleicht sollte ich von der letzten schreiben.

Wo: Cottonwood Cove Trailhead, Coyote Buttes South, AZ
Wann: Oktober dieses Jahres

Glückselig von den Eindrücken der tollen Wanderung wieder am Auto angekommen haben wir, mein treuer Wanderpartner und ich, uns erst mal vom Rucksack erleichtert, einen kräftigen Schluck gekühltes Wasser aus der Kühlbox genossen, Schuhe gewechselt usw.
Bevor wir abfuhren, checkte ich nochmals das Dach des Wagens, weil ich in der Vergangenheit schon die dumme Angewohnheit hatte, dort Sachen liegenzulassen und loszufahren. ;)
Ich hinter das Steuer mit einem klein wenig angespannten Gefühl, weil es nun auf der tiefen, sandigen Dirtroad hinauf in Ri. Poverty Flat geht. Kräftig Gas gegeben um mit genügend Schwung durchzukommen und die Augen auf 'Radarmodus' eingestellt  ;) um schwierige Fahrbereiche nicht zu übersehen.
Kurz vor Poverty Flat machte der Jeep noch mal nen Hüpfer als wir von Sand auf festen Untergrund wechselten und da sah ich 'etwas silbernes' auf der Motorhaube hüpfen. Hm, was war das? Ich richtete mich im Fahrersitz auf und sah meine Digicam dort liegen! :o
Ich hatte sie dort abgelegt, als wir beim Auto angekommen waren.
Seit damals wird nicht nur das Autodach gecheckt...  ;)

Ach ja, ich hatte nicht nur die Kamera dort abgelegt, sondern auch meine Sonnenbrille. Der düfte es dort im wunderschönen Cottonwood Gebiet aber so gut gefallen haben, daß sie für immer dort bleiben wollte...  ;D 8)
Besuche uns auf gmintheworld.

"Dreams are teachers - they tell us a story to follow."


Dixierebel75

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #6 am: 21.12.2003, 04:23 Uhr »
Bescheurte Erlebnisse gabs einige, aber der Hammer passierte mir bei meiner 2ten USA Reise.Geplant war eine Greyhound Bus tour durch Florida und Teile des alten Südens - Miami - Cocoa Beach - Jacksonville - Savannah - Charleston - Greenville - Laurens - Charlotte  - Cocoa Beach - Miami.
Ankunft MIA 16 Uhr ( PLANMÄSSIG ), Bus Richtung Cocoa Beach um 1730 Uhr.
Ankunft MIA: 1645 ( in Realität ) ich, bereits leicht nervös.Einreiseformalitäten, gehen aber fix, 1710 fertig ( das ging NIE wieder so schnell ... ) Hastig zum Taxi, Tramper Rucksack rein, und blaues Tascherl rein ( im blauen Tascherl war ein Teil meines Bargelds, sowie BEIDE Kreditkarten, sowie mein Reisepass ) Busstation angekommen, raus aus dem Taxi, Ticketschalter, Karte, rein in den BUS. Ahhh, nach 5 Minuten Fahrtzeit stellt sich erstmals Urlaubsfeeling ein. Dann Biergeruch. Das bin ja ich,denke ich mir, aber ich hab nix getrunken. Hmm, ich hatte 2 Bierflaschen aus österreich mit Drehverschluss mit, für meinen Buddy aus Cocoa Beach. Tja, die waren ausgeronnen, zwar nicht zerbrochen, aber durch den Druck im Gepäcksraum hatte es den Verschluss scheinbar so rausgedrückt, dass das Bier sich in meinem ganzen Rucksack verteilt hatte. Da saß ich nun, mit Tramperrucksack. Südstaaten t Shirt nach Bier stinkend in einem Greyhound Bus. Ich mußte grinsen, ein zu Fleisch gewordenes Klischee. 10 minuten unterwegs. Die blaue Tasche. Wo ist die blaue Tasche. Mir wird heiss. WEG!!! AHHH! Immer noch im Taxi. Ich packs nicht, nächste Station , Hollywood, Florida. Ich raus, rein ins Taxi, zurück zum Airport.55 USd argl. Dort zuerst in der größten Hitze ( AUGUST ) herumgeirrt, die Dispatcherin genervt, NICHTS.Zur Polizeistation, Anzeige gemacht, bei belustigten Polizisten ( tourist ). Zurück zum Airport, 1 stunde auf und abgerannt, um mein taxi zu finden, OJAA, da ist  es, hin wie ein Irrer, und ja, das ist meine blaue Tasche!!! Geld alles da, ALLES, Kreditkarte JUHUU, BEIDE. Ich drück dem Taxifahrer einen 20er in die Hand und bedanke mich überschwenglich. Taxifahrer fährt ab. ICh schau nochmal in der Tasche nach. Das gibts nicht. DER *&%$§ Reisepass fehlt. Na toll.Muss ich morgen auf das österr Konsulat. Ich kapere einen Bus ins nächste Days Inn. Zimmer, eingechekt. Im Days Inn ist auch ein Gym, nur schwarze drinnen, ich gehe vorbei, mit Südstaaten t Shirt, BÖSE Blicke. Naja, was solls. Am Paytelefon eine latino Schönheit, die telefoniert ( nana net ), ich geh vorbei, sie ruft mir nach. Hmm, denke ich vielleicht hab ich ja was verloren , und gehe zu ihr, sie drückt mir eine Visitenkarte in die Hand: Massage.....und eine Telefonnumer. Sie lächelt mich an, gequält lächle ich zurück, und gehe Richtung Zimmer, wieder vorbei an den "bösen" Blicken der Schwarzen. Beim Zimmer angelangt steht neben dem Zimmer eine ältere, beleibte schwarze Frau. Auf der Stiege ( ca 5 meter von ihr entfernt ) sitzt ihr sohn und heult. Sie schreit ihn an: Come down here, come down . Rein ins zimmer ( come down here, come down ) Klamotten aus, Fernseher an ( come down here, come down ), Bett aufgeschlagen: 2 Kackerlaken ( come down here, come down ) Mir wird leicht übel.Nehme mir ein bier durchtränktes Handtuch, lege es auf den Polster des anderen Bettes ( Come down here, come down ) ohne es zu öffnen. Nach einer halben stunde come down here, come down, schlafe ich endlich ein.Nächster Tag, ab zum konsulat, schriftstück ausstellen geht schnell, zum Glück habe ich ein Passbild von mir mit. der Konsul ist sehr freundlich, und alles geht sehr schnell und unbürokratisch, er ruft mir ein Taxi und verabschiedet sich. Zum taxi Fahrer sage ich: greyhound Bus Station, Miami airport. Er fragt mich, wo hin ich will, ich sage Jacksonville, ( den Tag in Cocoa Beach muss ich streichen, beim Rückweg komm ich eh auch vorbei ). Er fragt mich, ob ich nicht weiß, dass von der Greyhound Station in North Miami Beach ein EXPRESS Bus nach Jax fährt? Ich verneine, und sage ihm dann halt dort hin zu fahren, er grinst zufrieden. An der greyhound bus station weiß natürlich kein Mensch etwas von einem Express Bus...dafür war die Taxifahrt schön lang....und TEUER  :(  
Zum Glück war dass das Ende meiner Pechsträhne, und der Rest des Urlaubs war toll, auch die Greyhoundfahrt war in Erlebnis mit Seemännern, Army Soldaten, und einer russischen Stripteasetänzerin habe ich gesprochen, und díe Verhaftung eines ca 15 jährigen schwarzen , der sich im Bus WC versteckt hatte, durch FBI und ATF beamte habe ich miterlebt, ebenso wie eine Reifenpanne und ein tolles "Gespräch"  ;D mit anschliessendem Trip ( nein nicht TRIPPER  ;D ) Sharing mit einer 20 jährigen Schwarzen aus Detroit die sich überhaupt nicht an meinem Südstaaten Faibel störte und einem kleinen verbalen Schlagabtausch mit einem weissen Yankee der sich daran störte ( jaja, die Sturm und Drang Zeiten ). Alles in allem ist Greyhound Bus fahren ein Erlebnis, wenn auch nciht ganz ungefährlich .
EIn Jahr später bekam ich übrigens meinen Reisepass per Post aus den USA wieder  ;D ;D
semper fidelis & deo vindice & resurgamus!!!!
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oemchen

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #7 am: 21.12.2003, 04:49 Uhr »
Ja, ja, - wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen... ein altes, aber wahres Sprichwort!

Ich freue mich für dich Dixierebel75, dass der Trip, welcher so katastrophenähnlich begann, doch noch so gut ausgegangen ist.

Ein kleiner Tipp - verstehe es bitte nicht als Belehrung - die "Schwarzen" heißen jetzt "Afro-Amerikaner" Die Bezeichnungen Schwarze oder Farbige sind nicht mehr gebräuchlich und werden als unhöflich angesehen.
;)

Grüßle
oemchen

Dixierebel75

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #8 am: 21.12.2003, 06:11 Uhr »
Hi oemchen, ja, und je alternativer man reist, desto mehr Erlebnisse hat man  ;D

Verstehe es ganz und gar nicht als Belehrung, mir ist die Bezeichnung afro american durchaus geläufig, aber so lange es für weisse Menschen noch keinen PC Term ( einen neuen, nicht den 100 und mehr Jahre alten term caucasian ) gibt, werde ich auch weiterhin black bzw. schwarz verwenden. Ich selbst finde diesen Begriff nciht schlecht, denn man sagt auch allgemein "die Weissen", und auch das stört mich nicht, schließlich ist meine Hautfarbe weiss.In einem Punkt aber muss cih Dir widersprechen, ich glaube nicht, dass sich afroamericans beleidigt fühlen, wenn man sie als black bezeichnet.  
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oemchen

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #9 am: 21.12.2003, 06:41 Uhr »
Da gebe ich dir schon recht! Ich persönlich verstehe das Wort Schwarze(r) auch nicht als Beleidigung.

Nach meinem Verständnis dient jedoch der Sprachgebrauch "Afro-Amerikaner" in erster Linie der Höflichkeit. Während die Bezeichnung "Schwarzer" lediglich ein Hinweis auf die Hautfarbe eines Menschen ist, impliziert "Afro-Amerikaner" zusätzlich einen kulturellen Hintergrund. Tatsächlich - und das wurde hier im Forum schon verschiedene Male angesprochen, ist der Amerikaner im Allgemeinen ein sehr, sehr höflicher Mensch.
Ein kleines (wenn auch kein gutes) Beispiel: Wenn wir über eine dritte Person weiblichen Geschlechts sprechen, werden wir in der Regel das Wort "Lady" benutzen, nicht "woman" oder "female".  Ungeachtet der Tatsache, dass nicht jede "female" tatsächlich gleichzeitig eine Lady ist....
;)

Grüßle
oemchen

Hans

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #10 am: 21.12.2003, 08:23 Uhr »

Hallo Ömchen,

hervorragend argumentiert - bravo!!

H.

oemchen

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #11 am: 21.12.2003, 21:19 Uhr »
Danke Hans!

:-[ :)

Tazmania

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #12 am: 21.12.2003, 22:40 Uhr »
Na, ich habe noch niemanden in den USA gehört der Afro-Amerikaner sagt.

Vielmehr gibt viele Slang Begriffe für Schwarze, die die meisten wohl nicht kennen:

blood, niggers, darkies, brothers, blacks, spades

definiert allgemein den Begriff Schwarze

Es gibt dann noch derbere Varianten

porchmonkey - Veranda Affe

oder sehr abwertend bluegum (blauer Gaumen) für Nigger

Gruss
Taz



oemchen

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #13 am: 22.12.2003, 21:10 Uhr »
Zitat von: Tazmanian_Devil link=board=allgem;num=1071586504;start=0#12 date=12/21/03 um 22:40:50
Na, ich habe noch niemanden in den USA gehört der Afro-Amerikaner sagt.

...Begriffe für Schwarze, die die meisten wohl nicht kennen


Na dann rate mal warum! Manche Menschen sind durch WELTEN getrennt - nicht nur durch Kontinente....
;)

Grüßle
oemchen

EasyAmerica

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Re: Mein bescheurtstes USA-Erlebnis...
« Antwort #14 am: 22.12.2003, 23:29 Uhr »
Kurz und knapp; damit kann man sich ja nicht so recht brüsten:
Mit 'nem 4 Wheel Pickup-Camper haben wir uns in der absoluten Einöde in einer unterirdischen Ameisenburg festgefahren und dann gemerkt, dass der Vermieter den Allradantrieb abgeschaltet hat.
Irgendwann hat man uns gerettet. Es war eine sehr, sehr teure Erfahrung.  :-X
Viele Grüße
Heinz