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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Salomischa am 02.08.2013, 14:25 Uhr
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Wie in manch anderem Bereich in dem Andere sich perfekt auskennen, habe ich auch was Mode angeht (ehrlich) wenig Ahnung!
Bei Mode interessiert mich, ob sie sozialverträglich hergestellt wurde, das heisst möglichst nicht aus Sklavenhandel stammt und möglichst nicht mit dem Sandstrahler noch vor dem Verkauf kaputtgemacht wurde.
Ansonsten darf sie gern nett aussehen, einigermassen gut sitzen und eher schlichte Eleganz ausstrahlen.
Kann mit im Hinblick auf diese Vorstellungen Jemand eine Modemarke empfehlen? 8)
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Da werden sich schon einige französische und italienische Schneidereien finden lassen... Chanel, Dior, Mellerio dits Meller, Franck Sorbier etc
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mal ehrlich:
In den USA wirst Du jede Modemarke der Welt bekommen. Google einfach nach fair trade mode und such Dir Dein Label aus.
Da Du - wie Du ja berichtet hast - mit 15 jährigem Nachwuchs reist schau mal bei American Eagle rein. Entspricht in der Optik Hollister, Abercrombie und co allerdings zumindest nach oberflächlicher Prüfung weitaus sozialer gefertigt, deutlich günstiger und mittlerweile in den USA auch hipper.
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Ist die Marke für den Nachwuchs, oder für Erwachsene? Frau, oder Mann? Formal, oder casual?
Mic
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Bei Mode interessiert mich, ob sie sozialverträglich hergestellt wurde, das heisst möglichst nicht aus Sklavenhandel stammt und möglichst nicht mit dem Sandstrahler noch vor dem Verkauf kaputtgemacht wurde.
Bitte denk daran, du reist in ein Land, wo auch heute noch Minderheiten unterdrückt und ausgebeutet werden - auch wenn das dort drüben keiner behauptet.
Ansonsten kann ich mich meinen beiden Vorrednern nur anschliessen. Die gängigsten US-Modelabels lassen in Honduras, Mexiko, China usw. schneidern. Im Großen und Ganzen sehr soziale Staaten mit extrem guten sozialen Leistungen wo jeder gerne zur Arbeit geht und keiner auf seinen Job angewiesen ist.
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Es gibt in den USA alles, viel aus Fertigung in Bangladesh, China o.ä.
Wie sozialverträglich die Firmen dort arbeiten, lässt sich sicher ergoogeln.
Davon mal abgesehen kaufen wir, besonders für die Kinder, meist die großen internationalen Marken (Hilfiger, Calvin Klein, Gap, Polo, Esprit, Adidas, Nike usw.). Mit amerikanischer DOB kann ich persönlich mich nicht so richtig anfreunden, ist nicht mein Stil, genauso Schuhe.
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Ist es nicht erlaubt nach Tipps zu fragen?
TGW 712 danke für den Tipp.
Nach fair trade googln bringt leider nicht viel, das hab ich schon öfter gemacht und ist nicht sehr ergiebig.
Im Moment ist es mir auch zu aufwändig.
Sicher gibt es hier den einen oder anderen, der diesbezüglich bei bestimmten Marken etwas zu sagen hat.
Ich möchte eben nicht NUR nach dem Geschmack der Kids (10, 13, 15) entscheiden.
Bei guter Qualität und annehmbarer Herstellung bin ich Interessiert an Mode für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
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Im Moment ist es mir auch zu aufwändig.
Und dann lassen wir das Forum mal für uns arbeiten oder wie?
Sorry - aber bei so unspezifischen Fragen kann man Dir kaum weiterhelfen, da kannst Du genauso gut fragen was ein rotes Auto kostet...
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:) :) :)
Vielleicht mache ich dazu mal einen Thread auf!
Was ist an der Frage unspezifisch????
Wenn Du nichts dazu weisst, dann antworte einfach nicht.
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Im Moment ist es mir auch zu aufwändig.
Und dann lassen wir das Forum mal für uns arbeiten oder wie?
Sorry - aber bei so unspezifischen Fragen kann man Dir kaum weiterhelfen, da kannst Du genauso gut fragen was ein rotes Auto kostet...
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen!
Ein Thread über "gesundes, Bio, Fair Trade, bei Vollmond geerntetes Essen" bei dem die Regenwürmer von Hand von der Erde getrennt wird - fehlt noch.
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Es geht darum, dass Du schreibst das Du keine Zeit/Lust hast erstmal selbst zu googlen und deswegen die anderen Dir doch bitte mundgerecht was servieren sollen. So läuft es hier nicht, ein wenig Vorleistung muss man schon selber bringen z.B. konkrete Beispiele dessen was sich so vorstellt. Einfach nur mal "Mode und schlichte Eleganz" in den Raum zu schmeißen ist zu wenig.
P.S. Kennst Du die Indianer vom Stamm "Nimm"?
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Bei Mode interessiert mich, ob sie sozialverträglich hergestellt wurde, das heisst möglichst nicht aus Sklavenhandel stammt und möglichst nicht mit dem Sandstrahler noch vor dem Verkauf kaputtgemacht wurde.
Bitte denk daran, du reist in ein Land, wo auch heute noch Minderheiten unterdrückt und ausgebeutet werden - auch wenn das dort drüben keiner behauptet.
Ansonsten kann ich mich meinen beiden Vorrednern nur anschliessen. Die gängigsten US-Modelabels lassen in Honduras, Mexiko, China usw. schneidern. Im Großen und Ganzen sehr soziale Staaten mit extrem guten sozialen Leistungen wo jeder gerne zur Arbeit geht und keiner auf seinen Job angewiesen ist.
You made my Day... :lol:
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Jetzt aber wirklich eine ernstgemeinte Antwort:
die Amish People nähen ihre Kleidung selber und ich gehe davon aus, dass sie die auch irgendwo zum Verkauf anbieten. Diese Kleidung ist sicherlich zu 100% nicht von Sklaven genäht worden oder mit dem Dampfstrahler bearbeitet. Zudem noch ziemlich robust. Evtl. seit ihr in der Gegend und könnt euch da eindecken.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/bild.jpg)
Ansonsten darf sie gern nett aussehen, einigermassen gut sitzen und eher schlichte Eleganz ausstrahlen.
Wer weis: vllt. löst das sogar noch einen neuen Hype á la Hollister aus.
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Wer weis: vllt. löst das sogar noch einen neuen Hype á la Hollister aus.
es erlaubt zumindest witzige Motive:
(http://www.clevelandpeople.com/images/amish/amish-drink-drive.jpg)
;)
Lurvig
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Allererster Google Hit mit dem Stichwort 'fair trade clothing'. http://www.fairtradeusa.org/shopping-guide und http://www.tompkinspoint.com/ (Polohemden fuer Maenner)
Allerdings findet man diese Produkte vorwiegend online.
In den Laeden geht es eher um den Preis, brauchst nur die Threads uebers Einkaufen angucken, die hier und in anderen Reiseforen laufen. Ganz im Ernst, Konfektionsmode kann nicht mehr in Hochlohnlaendern hergestellt werden, wenn der Preis stimmen soll. Auswuechse in den Fabriken werden dann abgestellt, wenn sie den Medien zu Ohren kommen. Die Firmen kontrollieren zwar ab und zu ihre Zulieferer ...
Meine vier erst kuerzlich erworbenen deutschen Kleidungsstuecke sind von zwei deutschen Firmen in Deutschland entworfen und in einem Billiglohnland genaeht. Sie waren trotzdem irre teuer.
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...und in einem Billiglohnland genaeht. Sie waren trotzdem irre teuer.
was dich hoffentlich nicht wundert. Denn das ist die übliche Praxis. Nicht nur bei hierzulande entworfenen Sachen.
"Designed in California"... made in China (Ähnlichkeiten mit elektronischen Geräten die angebissenes Obst im Logo tragen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt ;) )
Lurvig
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Designed und Made in Germany und zugleich relativ Preiswert - da kenne ich auf die schnelle nur Trigema. Doch wer trägt das schon?
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die Amish People nähen ihre Kleidung selber und ich gehe davon aus, dass sie die auch irgendwo zum Verkauf anbieten. Diese Kleidung ist sicherlich zu 100% nicht von Sklaven genäht worden.
aber möglicherweise von Kindern jedenfalls hatte ich auf den farmers markets vergleichbarer Gruppen den Eindruck gewonen, dass die Kids da ganz schön "herangenomen" werden.
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Ich habe jetzt doch noch mal etwas gestöbert und gefunden:
American Apparel und Edun, die angeblich in NY zu kriegen sind...
außerdem Babel fair 260 St. Elisabeth St. NY.
Wenn noch Jemand einen Tipp hat, immer her!
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die Amish People nähen ihre Kleidung selber und ich gehe davon aus, dass sie die auch irgendwo zum Verkauf anbieten. Diese Kleidung ist sicherlich zu 100% nicht von Sklaven genäht worden.
aber möglicherweise von Kindern jedenfalls hatte ich auf den farmers markets vergleichbarer Gruppen den Eindruck gewonen, dass die Kids da ganz schön "herangenomen" werden.
Von Kinder Arbeit war keine rede :wink:
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Designed und Made in Germany und zugleich relativ Preiswert - da kenne ich auf die schnelle nur Trigema. Doch wer trägt das schon?
Leute aus dem Ländle ?
Zu meiner Stuttgarter Zeit gab es doch da auf dem Airport mal einen "Flagstore".
Einmal flog da mit mir von HH aus sogar die Frau Struuuuuunz bzw. Ex-Effe hin weil die doch da für Trigema als Designerin aktiv war. :shock: :D
Aber ernsthaft - Herr Grupp läßt halt wirklich in Deutschland produzieren, egal was man nun von dem Kram halten kann oder soll ;)
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Den Trigema Laden am Stuttgarter Flughafen gibt's immer noch.
Ich finde das Zeug furchtbar - die Qualität ist allerdings Topp!
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...das mit der Qualität ist sicher wahr, ich wollte und würde es mir halt auch nicht kaufen.
Aber irgendjemand scheint es ja zu tun, sonst gäbe es den Laden ja nicht mehr.
Grundsätzlich versuche ich im täglichen Leben, wo möglich, auch regionale Produkte zu bevorzugen.
Bei Kleidung/Mode erscheint dies aber kaum möglich in dieser globalisierten Branche.
Wenn man ehrlich ist ein schwieriges Thema, allerdings kann und will ich auch nicht alle Probleme dieser Welt schultern.
Denke bzw. habe die naive Vorstellung und Hoffnung wenn ich bei Adidas ein entsprechend teures Shirt kaufe ggf. dort doch etwas auf die Standards in den produzierenden Ländern geachtet wird. Wer bei kik & Konsorten für 8 Euro eine Jeans kauft wird sich aber vermutlich sicher sein können das da für die Produzenten und deren Arbeiter nicht wirklich was hängen bleiben kann.
Aber wissen kann man es nicht wirklich....
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Ja, ich möchte es eben auch nicht auf "fair trade" einengen, da wird ja auch mit dem Label noch Geld gemacht.
Es soll einen anständigen Preis haben und niemand krass ausgebeutet werden. Keine schwere Kinderarbeit abgesehen von leichter Mithilfe im bäuerlichen Kleinbetrieb. Aber ich mag mir schon nicht vorstellen, dass ein Kind gezwungen wird, in der Hitze Baumwolle für mich zu ernten.
Wenigstens soll sich die Marke zu sozialen Mindeststandards bekennen, einen einigermaßen plausiblen Preis nehmen und keine größeren Skandale am Stecken haben...
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Irgendwo habe ich mal einen Film gesehen, wo die T-Shirts von Boss und C+A einträchtig nebeneinander am Strassenrand einer Stadt in Bangladesh lagen.
Seitdem kann mir niemand mehr erzählen, dass die teueren Marken zu besseren Bedingungen fertigen lassen.
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Allen widrigen Umständen zum Trotz wären die Arbeiter in all diesen Ländern sicher nur mäßig erfreut, würde jeder jetzt aus Gutmenscheltum nur noch hochlohngestricktes aus Industrienationen kaufen.
Davon abgesehen wird durchaus auch viel textiles in Südost- und Osteuropa gefertigt. Nicht gerade zu Spitzenlöhnen, aber halbwegs angemessen für dortige Verhältnisse.
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Genau, ich möchte durchaus auch in Billiglohnländern gefertigtes kaufen, aber die Firmen müssen sich für soziale Mindeststandards einsetzen.
Es dürfen keine "Sklaven" in abgesperrten baufälligen Fabriken gehalten werden, die hungern und für ihre Kinder weder Arzt noch Schule bezahlen können.
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Dann wirst du wohl kaum Erfolg beim Shopping haben.
Das Problem ist doch, dass diese Standards nicht kontrolliert werden können.
Ich habe dazu mal einen Bericht über Steinprodukte gesehen. Es gab einen deutschen Unternehmer, der nur Produkte kaufen wollte, für deren Herstellung nicht Kinder im Steinbruch arbeiten sollten. Er hatte einen "Kontrolleur", der nur dummerweise auch bestechlich war. Der berichtete immer, dass alles so läuft, wie es soll. Und wenn der Unternehmer mal selbst kam, lief auch alles gut. Kaum war er wieder weg, mussten die Kinder wieder arbeiten.
Das Hauptproblem ist die Bestechlichkeit, die in diesen Ländern (hier ging es um Indien) ganz normal ist und zum Alltag gehört.
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Also, Kleidung aus fairer Herstellung - und die beginnt mit Anflanzung der Baumwolle nach biologischen Gesichtspunkten und endet ggf. mit der örtlichen Herstellung, um Transportkosten und deren ökologischen Folgen zu mindern - gibt es unter den größeren Marken nicht. Es ist immer noch ein Nischenmarkt. Man stolpert hier und da über einzelne Geschäfte, die sowas führen können...
Aber bei ein Paar Jeans würde das z.B. bedeuten, dass aus im Süden der USA angebauten (Bio-)Baumwolle, mit echtem Indigo gefärbtes Denim hergestellt wird, aus dem dann in den USA - möglichst immer noch im Süden des landes - Jeans genäht wird.
Sowas gibt es zwar (z.B. Texas Jeans), aber meist nur über das Internet, oder vereinzelt in den Geschäften.
Für mich wäre in den USA "Made in USA" zumindest ein Zeichen dafür, dass es nicht aus einem Billiglohnland stammt, womit Kinderarbeit, oder extrem niedrige Hungerlöhne ausgeschlossen werden könnten. Und Kleidung "Made in USA" ist wirklich nicht schwer zu ergooglen.
Mic
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Genau, ich möchte durchaus auch in Billiglohnländern gefertigtes kaufen, aber die Firmen müssen sich für soziale Mindeststandards einsetzen.
Es dürfen keine "Sklaven" in abgesperrten baufälligen Fabriken gehalten werden, die hungern und für ihre Kinder weder Arzt noch Schule bezahlen können.
Wenn du schon solche Ansprüche stellst,warum suchst du dir nicht eine Schneiderin daheim die dir deine Bekleidung näht? Ich war mein Arbeitsleben lang in der Branche tätig und weis das man von der Unterbuxe bis zum Hut ALLES und wirklich ALLES selber machen kann und wenn du es bezahlen willst,dann wird alles auch mit der Hand genäht. Dann brauchst du dir auch keine Gedanken machen wo und von wem unter schlimmsten Bedingungen deine Bekleidung genäht wurde,nur eines weis ich das man auch hier von dem Gehalt als Frau nicht alleine leben kann.
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Wennn es auch etwas aus dem Outdoor-Kleidungssektor sein darf, empfehle ich Patagonia:
http://www.patagonia.com/eu/deDE/environmentalism (http://www.patagonia.com/eu/deDE/environmentalism)
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Wennn es auch etwas aus dem Outdoor-Kleidungssektor sein darf, empfehle ich Patagonia...
Na klar!!! :roll:
Erst im Oktober 2012 wies Greenpeace im Bericht "Chemie für jedes Wetter" auf die hohe Konzentration von dem vermeintlich krebserregenden Stoff Perfluoroktansäure (PFOA) in Jacken von The North Face, Patagonia, Jack Wolfskin, Kaikkialla und einer Kinder-Hose von Marmot hin.
http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/outdoor-kleidung-mit-giftigem-stoff-gegen-wind-und-wetter/8370834.html
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Jack Wolfskin
na das sind sowieso die größten Verbrecher! . . . und jeder hat's daheim im Schrank
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Jeder ???
Wir sicher nicht!
Wir kaufen ohnehin nichts wo die Marke schon von außen so überdeutlich sichtbar ist - Schaut her, ich kann's mir leisten ...
Finde das dumm oder sogar widerlich, Reklameständer zu spielen - und dafür auch noch viel Geld zu bezahlen!
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Jeder ???
Wir sicher nicht!
ich habe noch eine Jacke von JW aus der guten alten Zeit, wo die noch Made in Germany waren und die noch keine Sau kannte. Gekauft anfang der 90er (und passt mir immer noch). Ein etwas dickere Wanderjacke für kühle Tag im Herbst inkl. Gore Tex (bevor sie sich mit denen überworfen haben).
Ansonsten sehe ich 's wie Wolfi . . .
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Wir kaufen ohnehin nichts wo die Marke schon von außen so überdeutlich sichtbar ist - Schaut her, ich kann's mir leisten ...
Finde das dumm oder sogar widerlich, Reklameständer zu spielen - und dafür auch noch viel Geld zu bezahlen!
Das macht doch jeder Hersteller, egal ob JW, Marmot, Mammut, Patagonia, Vaude usw.
Wobei ich zugebe, dass die JW-Marken Hinweise sehr penetrant platziert sind.
P.S. Teuer finde ich JW nicht... da gibt es wesentlich teurere Outdoor-Marken :wink:
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Das Problem bei Outdoorkleidung scheint ja zu sein, dass es keine wirklich ökologisch unbedenkliche Alternative gibt. Zitat aus dem verlinkten Artikel: "Wirklich ökologisch ist demnach nur nass werden. "
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Erst im Oktober 2012 wies Greenpeace im Bericht "Chemie für jedes Wetter" auf die hohe Konzentration von dem vermeintlich krebserregenden Stoff Perfluoroktansäure (PFOA) in Jacken von The North Face, Patagonia, Jack Wolfskin, Kaikkialla und einer Kinder-Hose von Marmot hin.
gerade Patagonia, die sich gerne als grün und fair verkaufen. Naja... wundern tut´s mich nicht.
Jack Wolfskin
...
na das sind sowieso die größten Verbrecher! . . . und jeder hat's daheim im Schrank
ich gestehe, ein paar Schuhe von denen zu besitzen. Obwohl ich die Marke sonst eigentlich meide. Vor allem deswegen, weil man sich damit überall auf der Welt sofort als Deutscher zu erkennen gibt. Das will man ja auch nicht immer ;)
Lurvig
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Wer ökologisch und komplett aus deutschen Landen haben will, probiert es mal hier:
Manomama (http://www.manomama.de/shop/)
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Ich habe mir irgendwann (so vor 8-10 Jahren) eine Winterjacke (Softshell plus Fleece-Innenjacke) von JW gekauft, noch bevor ich wusste, dass man statt der Wolfstatze auch gleich eine Deutschlandfahne an der Jacke tragen könnte. Für das Ding habe ich damals im WSV keine 200€ bezahlt.
Mal abgesehen davon, dass es offensichtlich giftig ist, war das Teil ein guter Kauf. Hält warm, ohne dass man darunter schwitzt wie blöd und war auch im Januar im Canyonlands bei -30°C absolut ausreichend (mit entsprechender Kleidung darunter).
Nach Lektüre des von Claus verlinkten Artikels habe ich mir mal die Webseite von Puya angeschaut. Das scheint ein ganz ordentliches Konzept zu sein ohne die genannten Giftstoffe und mit einem Recycling-Modell das funktionieren könnte. Die haben einfach einen Deal mit den Altkleidersammlern, dass ihre Produkte auch wieder bei ihnen landen ohne dass der Kunde sich darum kümmern muss. Dafür haben sie auch ein paar Öko-Awards gewonnen.
Allerdings kostet die vergleichbare Jacke dort 450€ und dass wohl auch noch ohne die Fleece-Innenjacke.
Edit: Puya (http://www.pyua.de/philosophie-awards.html)
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Wennn es auch etwas aus dem Outdoor-Kleidungssektor sein darf, empfehle ich Patagonia...
Na klar!!! :roll:
Erst im Oktober 2012 wies Greenpeace im Bericht "Chemie für jedes Wetter" auf die hohe Konzentration von dem vermeintlich krebserregenden Stoff Perfluoroktansäure (PFOA) in Jacken von The North Face, Patagonia, Jack Wolfskin, Kaikkialla und einer Kinder-Hose von Marmot hin.
http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/outdoor-kleidung-mit-giftigem-stoff-gegen-wind-und-wetter/8370834.html
Hey, nach giftfreier Kleidung wurde doch von Salomscha gar nicht gefragt :wink:
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Vor allem deswegen, weil man sich damit überall auf der Welt sofort als Deutscher zu erkennen gibt. Das will man ja auch nicht immer ;)
Lurvig
Ehrlich, ich wusste weder von deren Existenz noch habe ich sie je gesehen. Ich glaube kein Amerikaner kennt diese Marke. Aber Deutsche unterwegs erkennen dann wohl ihre Landsleute. :lol:
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Das Logo hast du doch bestimmt schon gesehen.
(http://www.werbespotter.de/kuhhaut.png)
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Vor allem deswegen, weil man sich damit überall auf der Welt sofort als Deutscher zu erkennen gibt. Das will man ja auch nicht immer ;)
Lurvig
Ehrlich, ich wusste weder von deren Existenz noch habe ich sie je gesehen. Ich glaube kein Amerikaner kennt diese Marke. Aber Deutsche unterwegs erkennen dann wohl ihre Landsleute. :lol:
Einige Amerikaner finden zumindest das Logo so ansprechend, dass sie uns fragten, wo es das 'nice tent with the paw' zu kaufen gibt. :wink:
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Bei den Amis ist doch alles nice :?
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Die haben einfach einen Deal mit den Altkleidersammlern, dass ihre Produkte auch wieder bei ihnen landen ohne dass der Kunde sich darum kümmern muss. Dafür haben sie auch ein paar Öko-Awards gewonnen.
In der Theorie ja ganz nett, in der Praxis kenne ich allerdings zwei der ganz großen Altkleidersammler, die - anders, als der Normalbürger das annehmen würde - die Kleidung aus Kostengründen nicht sortieren und wiederverwenden sondern komplett schreddern und zum Recycling an Putzlappenfirmen etc. verkaufen. Kann mir nicht vorstellen, dass sie vorher dann genaue eine Marke aussortieren.
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Gibt auch welche die aussortieren. Kommt drauf an, ob sie Arbeitskraefte und einen Absatzmarkt dafuer haben. Jedenfalls laufen dann afrikanische Kinder mit irgendwelchen amerikanischen Sportsteam T-Shirts rum oder auch mit europaeischen Fussballhemden. Hab ich zwar nur in Reportagen gesehen, nicht in natura.
Fleece wird - auch - aus wiederverwerteten Plastikflaschen hergestellt, seltener aus alter Kleidung.
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In Tübingen gab es jahrzehntelang so einen Altkleidersammler, der hat seine Trupps von Studenten und anderen die einen Nebenverdienst suchten, dutch ganz Süddeutschland gesagt und viele Container nach Indien geschickt, wo die Sachen sortiert wurden. Ein Teil wurde gewaschen und kam evtl sogar nach D zurück - aus dem Rest wurden Putzlappen ...
Irgendwann ist das Geschäft zusammengebrochen aber ich sehe gerade, es ist wieder auferstanden ...
PS:
Habe einen Artikel gefunden, der sich damit beschäftigt:
http://www.gea.de/region+reutlingen/pfullingen+eningen+lichtenstein/geschaeft+mit+gebrauchter+kleidung.2739688.htm (http://www.gea.de/region+reutlingen/pfullingen+eningen+lichtenstein/geschaeft+mit+gebrauchter+kleidung.2739688.htm)