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Autor Thema: Ein Tag im Yosemite  (Gelesen 967 mal)

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GreyWolf

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Ein Tag im Yosemite
« am: 06.10.2001, 13:40 Uhr »
Anfang November werden wir es jetzt wohl doch nach Yosemite schaffen. Allerdings nur für einen Tag. Der Yosemite ist einer von den Parks, die ich fast nicht kenne. Also brauche ich Eure Tips, was man sinnvollerweise an diesem Tag macht. Und das bis zum nächsten Wochenende, da wir bald fliegen.
Der Tioga Pass dürfte ja dann wohl zu sein. Betrifft das nur den eigentlichen Pass oder die ganze Straße in die Richtung?
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Nobby

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #1 am: 06.10.2001, 14:16 Uhr »
Hallo GreyWolf,

zum Tioga-Pass folgenden Link, demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch nicht gesperrt ist, relativ hoch.
Es gibt direkt am Abzweig des Hwy 120 Absperrmöglichkeiten, ob aber generell unten zugemacht wird, weiss ich nicht.

http://www.dot.ca.gov/hq/roadinfo/clsdates.htm
Liebe Grüsse
Nobbys WoMo-Welt

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #2 am: 06.10.2001, 18:56 Uhr »
Hallo,

wir sind zum Glacier Point hoch gewandert und haben dann die wunderbare Aussicht genossen  (z.B. zum Half Dome) und sind dann mit dem Bus wieder hinunter ins Tal  (nach Yosemite Village) gefahren. Aber Achtung: Rückfahrzeiten der Busse vorher klären!
Auf der ganzen Tour hatten wir immerwieder schöne Ausblicke zu dem Wasserfall, allerdings kann man an seiner Seite selbst auch bis zum Aussichtspunkt wandern.
Wenn Ihr keine Wanderung vorgesehen habt, der Glacierpoint kann auch mit dem Auto direkt erreicht werden.
Die Wasserfälle (z.B. auch der Bridal Fall) sind wirklich sehr schön.

Wir haben z.B. in Oakhurst übernachtet, von dort ist es aber noch ein ganzes Stück (ich glaube es waren so ca. 1 1/2 Std.)  bis nach Yosemite Village im Herzen des Parks.

Es gibt dort auch einen alten Zug mit Fahrmöglichkeiten und z.B. einem Barbecue incl.  (im November ?) und einem schnuckeligen kleinem Museum.

Gruß
Glenda

Alex

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #3 am: 07.10.2001, 09:26 Uhr »
Hi

ich war heuer zum zweiten Mal im Yosemite. Wir haben in Bishop übernachtet, von dort sind es 60 Meilen zum Tioga-Pass. man kommt also vom Osten in den Park. Die höheren Lagen des Yosemite um die Toulumne Meadows zählen zu meinen Lieblingsplätzen. Hier kann man wunderbar wandern und entspannen. Nicht so überlaufen wie unten und überall Wiesen, Wälder, Berger, Seen und Bäche.

Auch der Mariposa Grove im Süden des Parks ist eine Tour wert, soforn du nicht in einem anderen National Park die Mammutbäume anschauen willst.

Alex


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Kalle

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #4 am: 07.10.2001, 10:36 Uhr »
Hallo an alle
Hi Grey Wolf,
wir waren dieses Jahr im Yosemite Park und haben im Wawona gewohnt.
Schönes uriges Hotel.
http://www.kalifornien-tour.de/hot.htm
Vor 3 Jahre waren wir im September-Oktober  dort und da waren einige Stellen gesperrt gewesen.
Es gibt halt keine Garantie ob Gesperrt oder nicht..
Aber der Park ist Sehenswert.****
Alles andere haben schon meine Voschreiber geschrieben.
Will auch weg
Sonntägige und
Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.
 
usa-stammtisch.de

Britta

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #5 am: 07.10.2001, 19:38 Uhr »
Hi,

wir haben damals in Lee Vinning gewohnt, das ist aber keine gute Idee, wenn Tioga zu ist.

Ansonsten: Mariposa Grove und Glacier Point waren auch meine Highlights, während ich das Village ziemlich furchtbar fand.
Britta

Berki

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #6 am: 24.10.2001, 10:33 Uhr »
Halo Grey Wolf,

zunächst mal ist ein Tag für den Yosemite sehr wenig. Dann ist Anfang November keine gute Reisezeit. Tioga wird zu 99% geschlossen sein, und zwar komplett. Ebenso Glacier Point. Wenn Tioga geschlossen ist, macht es natürlich keinen Sinn, von Osten anzureisen. Die Tioga Road wird IMHO bereits unten an der 120 gesperrt. Das solltest Du bei Deiner Tourplanung berücksichtigen. Unterkünfte sind im Park fast immer ausgebucht (weit im voraus) und um den Park herum recht spärlich und teuer. Was kann man im Winter im Yosemite machen ?? Ich war noch nie im Winter dort, ob ein Besuch überhaupt Sinn macht, sollte mal jemand beurteilen, der schon mal das Vergnügen hatte.

Bilder vom Yosemite im Frühsommer 2001 gibts "bald" auf meiner Page.

Gruß,
Berki.
(Diese Nachricht wurde am 24.10.01 um 10:33 von Berki geändert.)

GreyWolf

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #7 am: 10.11.2001, 16:11 Uhr »
Inzwischen bin ich zurück, meine Erfahrungen. Tioga Road war tatsächlich am 31.10. schon geschlossen (der früheste Termin seit über 20 Jahren). Glacier Point war allerdings noch auf, auch weit und breit dort kein Schnee zu sehen.
Das Wetter war gut, sogar mittags recht sommerlich warm. Insgesamt war zu dieser Jahreszeit und unter der Woche kaum Betrieb, also daher durchaus empfehlenswert.
Mein Spezialtip: Vom Glacier Point die 1,5 Kilometer zum Sentinel Dom wandern. Zwar steht am Anfang des Trails, das man für diesen Weg ein Permit braucht, das stimmt aber zumindest bis zum Sentinel Dom nicht (wie meine Nachfragen bei den Rangern ergaben). Vom Sentinel Dom hat man einen sagenhaften 360 Grad Blick über die ganze Gegend, da es der höchste Punkt ist und nicht bewachsen. Noch viel, viel, viel besser als der Glacier Point. Zudem nur wenige Leute.
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Berki

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #8 am: 10.11.2001, 16:33 Uhr »
Hallo Gray Wolf,

wie lange wandert man zum Sentinel und wie "anstrengend" ist das ? Was hast Du sonst noch an dem einen Tag im Yosemite gemacht ? Wo hast Du übernachtet ? Warst Du trotzdem mal auf der Ostseite (Stichword Bodie) ?

Fragen über Fragen ... *g*

GreyWolf

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #9 am: 11.11.2001, 16:36 Uhr »
Bodie kennen wir, finden wir ganz toll.
Damals scheiterten wir aber am Tioga Pass, so dass wir den Yosemite aus Zeitgründen damals nicht mehr besuchen konnten.
Zum Sentinel Dom wandert man nicht allzulange, vielleicht 45 Minuten, wenn überhaupt. Geht zum Schluss ganz schön den Berg hoch. Angesichts der doch recht dünnen Luft sind wir ganz schön ins Schnaufen geraten, es ging aber ganz gut. Und der sagenhafte Blick entschädigt für alles.
Man kann auch ein paar Kilometer vor dem Glacier Point auf einem Parkplatz linkerhand anhalten, von dort kann man wohl auch hinwandern. Über diesen Weg (Länge etc.) weiss ich aber sonst nichts.
Ansonsten sind wir an diesem Tag im Valley gewesen (klasse T-Shirts etc. im Village Store) und haben dann den Hike zum Vernal Fall und weiter unterhalb des Nevada Fall gemacht. Sehr schön, allerdings schon ziemlich Betrieb bis zu den Vernal Falls.
Vom Vernal zum Nevada Fall geht es mehrere hundert Felsstufen den Canyon hoch, ganz schön anstrengend, aber lohnend. Die oberhalb gelegenen Emerald Pools sind inzwischen für Baden verboten aufgrund schwerer Unfälle. Sehr schöner Weg, den man auch mit einem Loop Hike kombinieren kann.
Das Runterlaufen ist aber eher unangenehm, da es doch recht steil den Berg runtergeht und es auf dem ersten Stück asphaltiert ist, man läuft also immer mit den Fußspitzen nach unten (klar, was ich meine?).
Ansonsten konnten wir nichts mehr machen, da es im Oktober doch schon recht früh dunkel wird. Nächstes Mal wollen wir unbedingt mal die Tuolumne Meadows sehen, diesmal war ja die Tioga Road schon geschlossen.
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Berki

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #10 am: 11.11.2001, 18:02 Uhr »
"Fußspitzen nach unten" ???

---

Das ist halt die Crux mit dem Tioga Pass. ist er einmal geschlossen, hat man kaum noch eine Möglichkeit, ohne 1-2 Tage einzubüßen Richtung Osten (Death Valley, Bodie, Vegas ...) weiterzufahren. Der Sonoma Paß, der nörlich des Yosemite verläuft, ist sicherlich auch geschlossen wenn Tioga zu ist. Dann bleibt einem nur noch die Möglichkeit auf der 49 Richtung Tahoe und dann nach Osten zu fahren.

GreyWolf

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #11 am: 13.11.2001, 11:36 Uhr »
Mit Fußspitzen nach unten meine ich, dass der Fuß beim Runtergehen immer nach unten geneigt ist, was ziemlich auf die Füße und die Knie geht. Dies wird durch die glatte Aspahltierung des Weges unterstützt. Bei "natürlichen" Wegen hat man öfters gewisse "Stufen", seien es Wurzeln oder Steine, so dass man den Fuß auch mal gerade aufsetzen kann.
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Berki

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Re: Ein Tag im Yosemite
« Antwort #12 am: 13.11.2001, 19:43 Uhr »
Du kannst ja auch rückwärts absteigen *ggg* - aber ich weiß, was Du meinst. Der Abstieg ist für die Gelenke (bes. Knie) immer gefährlicher als der Aufstieg - das gilt übrigens auch und gerade fürs Treppensteigen - man tut sich nichts Gutes, wenn man statt dem Aufzug nach unten die Treppe nimmt !