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Autor Thema: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?  (Gelesen 4825 mal)

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Flicka

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #15 am: 11.11.2010, 23:34 Uhr »

Anbei fiel ihm noch auf, daß der Deutsche inzwischen mit gesenktem Haupt durch die Gegend läuft, früher war noch ein Stolz zu erkennen.
Also fallen selbst den Amerikanern die Unterschiede in Deutschland auf und wie du schon sagtest, wie es hier die unzähligen Immigranten sind, ist es in Kalifornien mit den Hispanics das selbe.

Leider...Es macht schon fast keinen Spaß mehr durch L.A oder San Francisco zu fahren, weil alles mit denen "überschwemmt" zu sein scheint. Schlimm ist es dann auch in den Outlets, denn selten sieht man den typischen Amerikaner. Im Südwesten eher 98% Hispanics und oben in Washington (Seattle) sind es die Inder.

Genau, wir brauchen mal wieder stolz erhobene Häupter. Passt ja auch fast zum heutigen Datum.  :roll:


 :clap: :clap: :clap:

playmaker11

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #16 am: 12.11.2010, 07:05 Uhr »
Welche Unterschiede sind euch zu eurem ersten USA-Aufenthalt aufgefallen?    

Der Dollar ist günstiger geworden...
Wann warst Du denn das erste Mal da ? Hätte Dich gar nicht so alt eingeschätzt  :wink: :wink: :wink: :wink:

Ich war 1994 das erste Mal drüben, da stand der Dollar bei rd. 1,40 DM, da sind wir heute auch ungefähr wieder.
No retreat, no surrender !

Erika1945

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #17 am: 12.11.2010, 08:35 Uhr »
Natürlich hat sich auch in Deutschland sehr viel verändert. In USA kommt aber eben noch der extreme Bevölkerungszuwachs, speziell im Süden und Westen, hinzu. Und dieser resultiert zu einem nennenswerten Anteil aus der Zuwanderung, was die Bevölkerungsstruktur in einem Ausmaß verändert hat, wie es in Deutschland an den meisten Orten nie der Fall war. Seit meinem Geburtsjahr 1945 beträgt die Einwohnerzahl meiner Heimatstadt Itzehoe in Schleswig-Hostein konstant 33 - 36.000 Einwohner. Wir haben eine historische Altstadt, die restauriert, aber nicht platt gemacht wurde. Da ist es doch klar, dass die Veränderungen in amerikanischen Städten, die in meiner Aupair-Zeit in USA 1964/65 vielleicht von 36.000 auf 200.000 Einwohner wuchsen, dramatischer als zuhause sind, zumal in Amerika alte Innenstädte oft - bis auf ein paar wenige erhaltenswerte Gebäude - einfach abgerissen wurden.

Positiv finde ich natürlich die drastisch verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in USA, vor allem auf dem Land.

Ein bisschen weine ich hingegen den Traumautos der Fünfziger und Erste-Hälfte-Sechziger Jahre nach. Das seinerzeitige Straßenbild würde heute so manchem Oldtimerliebhaber die Tränen in die Augen treiben. Die Amischlitten waren halt damals wunderschön, majestätisch, anmutig, teils futuristisch. Ich hatte viele Fotos von ihnen geschossen und könnte fast ein Buch daraus machen. Auch meine Aupair-Eltern und deren Verwandte und Freunde hatten tolle Autos. Zuhause fuhren wir nur VW Käfer. Was für ein Unterschied! Mein Mann und ich hatten im diesjährigen Urlaub einen Chevrolet Impala als Mietwagen, ein vollkommen unattraktives, seelenloses, langweiliges und wenig hochwertig wirkendes Auto. Schade!

    

IkeaRegal

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #18 am: 12.11.2010, 09:00 Uhr »
Jede Zeit hat etwas für sich. Dieser Zeit nachzutrauern und wehmütig zu werden ist vermutlich einfach ein Zeichen des Alterns. Nimm das aber nicht persönlich  :oops:

Den Blick nach vorne gerichtet zu halten macht das Leben erst lebenswert.

Kauschthaus

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #19 am: 12.11.2010, 09:32 Uhr »

Den Blick nach vorne gerichtet zu halten macht das Leben erst lebenswert.

Das kannst Du Jungspund leicht sagen!  :lol:  :wink:

Ein bisschen weine ich hingegen den Traumautos der Fünfziger und Erste-Hälfte-Sechziger Jahre nach. Das seinerzeitige Straßenbild würde heute so manchem Oldtimerliebhaber die Tränen in die Augen treiben. Die Amischlitten waren halt damals wunderschön, majestätisch, anmutig, teils futuristisch. Ich hatte viele Fotos von ihnen geschossen und könnte fast ein Buch daraus machen. Auch meine Aupair-Eltern und deren Verwandte und Freunde hatten tolle Autos. Zuhause fuhren wir nur VW Käfer. Was für ein Unterschied! Mein Mann und ich hatten im diesjährigen Urlaub einen Chevrolet Impala als Mietwagen, ein vollkommen unattraktives, seelenloses, langweiliges und wenig hochwertig wirkendes Auto. Schade!

Ja, das wird auf ewig schade sein. Aber nachdem inzwischen so mancher Klassiker neu aufgelegt wird, gibt es vielleicht Hoffnung, wieder mal ein Auto mit Seele kaufen zu können. Der wunderschöne neue Fiat 500 C ist leider zu klein für mich.  :(

Im Technik Museum Sinsheim stehen einige alte US Klassiker. Einer schöner als der andere.

Grüße, Petra



Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

IkeaRegal

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #20 am: 12.11.2010, 09:51 Uhr »
Nicht mehr lang dann steht bei mir auch eine 3 vorne. Zumal ich auch schon Menschen in meinem Alter kennengelernt habe, die der "alten Zeit" nachtrauern. Ich kenne genug in meinem Alter die sich der Technik verweigern, um nur ein Beispiel zu nennen.

merengue

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #21 am: 12.11.2010, 09:57 Uhr »
Natürlich hat sich auch in Deutschland sehr viel verändert. In USA kommt aber eben noch der extreme Bevölkerungszuwachs, speziell im Süden und Westen, hinzu. Und dieser resultiert zu einem nennenswerten Anteil aus der Zuwanderung, was die Bevölkerungsstruktur in einem Ausmaß verändert hat, wie es in Deutschland an den meisten Orten nie der Fall war. Seit meinem Geburtsjahr 1945 beträgt die Einwohnerzahl meiner Heimatstadt Itzehoe in Schleswig-Hostein konstant 33 - 36.000 Einwohner. Wir haben eine historische Altstadt, die restauriert, aber nicht platt gemacht wurde. Da ist es doch klar, dass die Veränderungen in amerikanischen Städten, die in meiner Aupair-Zeit in USA 1964/65 vielleicht von 36.000 auf 200.000 Einwohner wuchsen, dramatischer als zuhause sind, zumal in Amerika alte Innenstädte oft - bis auf ein paar wenige erhaltenswerte Gebäude - einfach abgerissen wurden.

Positiv finde ich natürlich die drastisch verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in USA, vor allem auf dem Land.

Ein bisschen weine ich hingegen den Traumautos der Fünfziger und Erste-Hälfte-Sechziger Jahre nach. Das seinerzeitige Straßenbild würde heute so manchem Oldtimerliebhaber die Tränen in die Augen treiben. Die Amischlitten waren halt damals wunderschön, majestätisch, anmutig, teils futuristisch. Ich hatte viele Fotos von ihnen geschossen und könnte fast ein Buch daraus machen. Auch meine Aupair-Eltern und deren Verwandte und Freunde hatten tolle Autos. Zuhause fuhren wir nur VW Käfer. Was für ein Unterschied! Mein Mann und ich hatten im diesjährigen Urlaub einen Chevrolet Impala als Mietwagen, ein vollkommen unattraktives, seelenloses, langweiliges und wenig hochwertig wirkendes Auto. Schade!

    

Hallo Erika,

trag es mit Fassung, aber du wirst alt!
Was hättest du deinen Großeltern geantwortet wenn sie erzählt hätten die USA haben sich aber verändert!
 
O-Ton Großeltern:" Als wir 1875 das erste Mal in den USA  waren ritten die Menschen noch durch die wenigen Orte, Fliessend Wasser? Ja, in den Flüssen! Asphaltierte Strassen? Wo denn? Die Winter waren hart und kalt und die meisten Kinder sterben schon lange bevor sie Erwachsen sind usw usw."

Alles ist doch einem ständigen Wandel unterworfen.
Nicht immer zum besseren, aber wo sollen denn auch all die Menschen hin?
Eine Bekannte und ich führen diese Diskussion schon seit 20 Jahren, sie (Mutter von 4 Kindern) ist der Meinung wir müssten alle mehr Kinder haben wegen der Rente ( Hallo? Was ist das für eine afrikanische Denke?) und ich ( hab leider nur 1 Kind) bin der Meinung sie wird sich noch wünschen wir hätten alle nicht so viele Kinder, ( global gesehen) wenn die Resourcen nicht mehr ausreichen um uns alle zu versorgen. Wir leben doch jetzt schon nur auf Kosten der 3. Welt-Länder.

Im übrigen Erika,
ich bin schon auf griechischen Inseln gewesen da waren damals nur ein paar Griechen und heute?? ........dank neu erbautem Flughafen fallen täglichtausende Touristen ein. Aber wir sind ja alle auch gerne selber Touristen.

Wer fuhr denn in den 60 er Jahren in den Urlaub? Und wenn wie? Und wohin? Meine Großeltern waren mal mit dem Bus in der Eifel. Meine Eltern fliegen 2x im Jahr für 4 Wochen und ich würde 4x im Jahr wenn ich könnte.....

gruss
Merengue








Stefanie_GZ

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #22 am: 12.11.2010, 10:21 Uhr »
Wenn sich nichts verändert hätte wie würden wir dann bloß diese Diskussion führen??? :D :D :D
Per Post? :D


IkeaRegal

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #23 am: 12.11.2010, 10:31 Uhr »
Wenn sich nichts verändert hätte wie würden wir dann bloß diese Diskussion führen??? :D :D :D
Per Post? :D


Rauchzeichen!  8)

Marterpfahl

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #24 am: 12.11.2010, 11:02 Uhr »
Rauchzeichen!  8)

Aber nur mit Partikelfilter!!! :nono:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

IkeaRegal

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #25 am: 12.11.2010, 11:20 Uhr »
Rauchzeichen!  8)

Aber nur mit Partikelfilter!!! :nono:
Und einer Umweltplakette  :roll:  :lol:

dschlei

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #26 am: 12.11.2010, 15:47 Uhr »

Ein bisschen weine ich hingegen den Traumautos der Fünfziger und Erste-Hälfte-Sechziger Jahre nach. Das seinerzeitige Straßenbild würde heute so manchem Oldtimerliebhaber die Tränen in die Augen treiben. Die Amischlitten waren halt damals wunderschön, majestätisch, anmutig, teils futuristisch. Ich hatte viele Fotos von ihnen geschossen und könnte fast ein Buch daraus machen. Auch meine Aupair-Eltern und deren Verwandte und Freunde hatten tolle Autos.
Deswegen habe ich auch die Tochter eines Autohaendlers geheirated, und nun habe ich ein paar dieser Oldtimer in meiner Garage stehen!   :D
Zitat
Mein Mann und ich hatten im diesjährigen Urlaub einen Chevrolet Impala als Mietwagen, ein vollkommen unattraktives, seelenloses, langweiliges und wenig hochwertig wirkendes Auto. Schade!

    
Da hattet ihr aber nun auch so ziemlich das schlechteste Auto aus dem Hause General Motors erwischt!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Thannhauer

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #27 am: 16.11.2010, 16:35 Uhr »
Erika1945: "Ein bisschen weine ich hingegen den Traumautos der Fünfziger und Erste-Hälfte-Sechziger Jahre nach. Das seinerzeitige Straßenbild würde heute so manchem Oldtimerliebhaber die Tränen in die Augen treiben. Die Amischlitten waren halt damals wunderschön, majestätisch, anmutig, teils futuristisch. Ich hatte viele Fotos von ihnen geschossen und könnte fast ein Buch daraus machen. Auch meine Aupair-Eltern und deren Verwandte und Freunde hatten tolle Autos. Zuhause fuhren wir nur VW Käfer. Was für ein Unterschied! Mein Mann und ich hatten im diesjährigen Urlaub einen Chevrolet Impala als Mietwagen, ein vollkommen unattraktives, seelenloses, langweiliges und wenig hochwertig wirkendes Auto. Schade!"

Ich war zwar nicht so früh wie du in Amerika, aber immerhin doch bereits Mitte der Achtziger Jahre. Damals gab es, besonders im Westen, noch jede Menge Oldies im Straßenverkehr. Ganz zu schweigen wieviele zusätzlich auf Hinterhöfen und in der freien Landschaft, meist als Wracks, rumstanden. Inzwischen sieht´s allerorten verdammt mau damit aus. Man muss heutzutage auch in Amerika letzendlich auf Oldietreffen gehen, um diese Kunstwerke aus Chrom und Blech bestaunen zu dürfen. Insgesamt würde ich sagen, dass ohnehin nur noch relativ wenig von vor 1995 auf der Straße rollt.  


Palo

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #28 am: 16.11.2010, 21:27 Uhr »





Gruß

Palo

Weizen

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Re: Oh Amerika, wie hast du dich verändert!?
« Antwort #29 am: 17.11.2010, 01:02 Uhr »
Zitat
Wer fuhr denn in den 60 er Jahren in den Urlaub?

Meine Eltern und ich und noch ein paar andere, jedenfalls war immer Stau auf der Autobahn Salzburg - München usw.
Gruß
Ulrich