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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Hannes am 18.06.2002, 15:12 Uhr
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Hallo zusammen.
Also ich bin gerade aus Amiland zurückgekommen und bin echt noch geschockt.
Was da jetzt an Preisen für Lebensmittel und in Restaurants verlangt wird empfinde ich persönlich als brutal.
Beispiele : In Springsdale in einem Laden bei Zion Canyon 3 Steaks, 4 Bratwürste und 12 kleine Büchsen Bier 32 Dollar. In einem Lebensmittelladen in Las Vegas Wasser,ein paar Suppen, Obst und Gemüse 70 $. Auf einem Campground für eine Pizza mit etwas "Zubehör" 17 $.
Im Gorden Biersch in San Francisco 2 Bier und ein paar Potatoes 21 $. und und und. Am Fisherman`s Wharf in S.F. für ca. 100 gr. Kirschen 7.99 !!! Das einzige was immer noch günstig ist, sind Hamburger bei McDoof
Ich meine das ist doch wirklich abartig teuer, oder was meint ihr ? Ich habe es letztes Jahr in Februar bei weitem nicht so empfunden.
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Wo warst Du im Februar?
Auch ich emfinde die USA als teuer, zumal man bedenken muss, dass in den Restaurants und vielen anderen Bereichen keine Festangestellten, sondern nur freie Mitarbeiter beschäftigt sind. Na ja, die Gewinnspanne....
Auf der anderen Seite sind ganz einfach die Nettolöhne i.d.R. in den USA höher als hier. Somit auch die Lebenshaltungskosten. - Die Gegenden, die Du ansprichst, gehören natürlich auch zu den teuersten (SF ist die zweitteuerste Stadt der USA). LV nicht, gebe ich zu, Obst und Gemüse sind in der Wüste aber eben teuer... Genauso ist es mit Waren in abgelegenen Gegenden. Es ist pro Stück einfach teurer, sie dahin zu transportieren.
M.E. gibt es sie aber noch, die Alternativen: kaufe nicht da, wo all die Touristen hingehen! Der kleine Laden in China Town, die Supermarkt- oder Drogeriekette, die Basement-Läden, die Arbeitergegenden...
Für mich immer gute Deals. Irgendwann bin ich auch nicht mehr zu den teuren Buffets in Las Vegas gegangen. War dieses Jahr u.a. im "Bellagio", "MGM" und im "Mirage", im "Golden Nugget" zum Dinner-Buffet.
Aber die beste Wahl war das "Sahara" für 5,99 $ (with 1 Dollar off Coupon).
Ja, es gibt sie noch, die guten Deals, nur schwer zu finden sind sie halt.
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Hi Big Daddy.
1. war ich letztes Jahr in S.F. und L.A.
2. Mach ich die Touren in der Gegend nicht zum 1. mal und deshalb ist es mir ja so aufgefallen. Ich hab schon mehrmals mal bei Ralph`s in Las Vegas oder Saveway in L.A. usw. eingekauft. Ok Bier war schon immer teuer, aber wenn ich für ein Stück Käse (amerikanischen) 4.99 $ zahlen muß, dann ist das schon heftig. Zumal die Einheimischen ja dort auch einkaufen.
Ein anderes Beispiel. Letztes Jahr hab ich in der Stinking Rose in S.F. für Back Rips 16.50 $ bezahlt, vor 14 Tagen war ich mit einem Freund im gleichen Lokal. Da kosteten die gleichen Back Rips 24.95 $. Das sind knapp 8 Dollar mehr und rechnet es man nochmal in die gute alte DM um, dann sind das gesalzene 17 DM.
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HI,
ich will nicht leugnen, dass es teurer geworden ist, klar die "Stinking Rose" ist natürlich auch im letzten Winkel der Welt mittlerweile bekannt, mit den entsprechenden Folgen...
Um so mehr gilt: Alternativen suchen! - Ich glaube, da seid ihr WoMo-Fahrer mit Selbstverpflegung ja auch ganz gut dran.
Und in LA gibt's doch die vielen 99-Cent-Stores. Da bin ich Stammkunde, billige Souvenirs in SF, hilft nur der Mission District, die Malls oder ne starke Kreditkarte.
Aber erleben wir diese Preisanhebung bzw. stark unterschiedliche Preise nicht auch mehr und mehr hier. Als Berliner kann ich das nur bestätigen.
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Hannes,
da hätte ich mal Dein Gesicht im Jahr 2000 sehen wollen, als man für 1 Euro weniger als 80 US-Cent bekommen hat, jetzt sind's ja "wenigstens" $0.95 ...
Aber im Ernst, die Preise "drüben" waren schon immer extrem hoch (für unsere Verhältnisse) und die von Dir geschildeten Zustände relativ normal - leider. Ein Essen zu dritt in einem normalen Restaurant wie Chevy's kostet bei Anwendung deutscher Gewohnheiten (Vorspeisen, Alkoholika etc.) locker seine $70 - $80 plust tip - mehr als das doppelte als eine vergleichbare Mahlzeit bei uns kosten würde.
In kleineren Läden bzw. in der "Wildnis" ist es immer noch einen Zacken schlimmer. Und die Wharf ist ja nun so ziemlich die größte Touri-Falle - auch und gerade die Obststände dort (obwohl das Obst sehr verlockend präsentiert wird und auch gut schmeckt).
Man muß sich halt darüber vorher im Klaren sein, damit einem dieser "Schock" nicht die ganze Urlaubsfreude vergällt ...
PS: Bist Du sicher, daß Du in Las Vegas einen "Ralph's" gesehen hast ? (zählt übrigens auch nicht grade zu den Billigläden)
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Hallo zusammen,
@Hannes,
kann Deine Ausführungen 100%-ig bestätigen - unser Ersteinkauf bei Vons (Safeway-Gruppe) in LAS machte schlappe 240.-$ (trotz Card!) aus. Natürlich waren da einige Einmalkäufe dabei - wie Spüli, WC-Papier, Zewa, Snacks "und weiss der Geier was", etc... - und natürlich eine Grundaustattung an Getränken, Wurst und Fleisch.
Das beste supermarktmässige Preis-Leistungsverhältnis hatten wir im Safeway Benson (AZ).
In Ouray waren wir Steaks, Hummerbeine + Beilagen essen plus 3 draft Bier - nicht schlecht, aber nix aussergewöhnliches für 62.-$ + Tip.
PS. Bis jetzt habe ich mich geweigert die ungefähre Endsumme zusammen zu rechnen, sonst geht vielleicht die Urlaubsnachfreude dabei flöten. ;) ;)
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Hallo Hannes, :)
die Lebensmittel sind schon sehr teuer, da hast du recht, aber ich finde, das waren sie die letzten Jahre auch schon. Da ich hier in D in einem Supermarkt arbeite, kenne ich die Preise und kann deshalb gut vergleichen. Manche Sachen kosten wirklich das doppelte. Deshalb essen wir ja auch so oft beim Burger King. Ich hoffe, die Preise sind dort noch so wie sie waren, oder?? :o
Gruß Dagi
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volle zustimmung hannes,
besonders aufgefallen ist es uns auch in den fastfood-ketten.
der klassische hamburger ist gleich geblieben, aber sobald man ein chicken sandwich oder einen ordentlichen quarterpounder möchte, kommt man mittlerweile teurer als in deutschland.
über die preise bei obst und gemüse (antje ist vegetarier) darf man eh nicht nachdenken.
naja, wenigstens hilft der starke euro.
:)
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Hallo zusammen,
eine Ergänzung der Marke "Abzocken":
Tatort: Taos Pueblo
WoMo-Parken 7.-$
Eintritt pro Person 10.-$
Knipsen mit Foto-Kamera 10.-$
Filmen mit Videocam 20.-$
da fällt dir nix mehr ein...übrigens haben wir auf jede Bilddokumentation verzichtet. ;D ;D
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Taos-Pueblo ist (wie andere Touri-Ziele, die von "Indianern" betrieben werden) was Besonderes. Man hat oft den Eindruck, dass die Leute gerade mit den hohen Preisen die Touris abschrecken wollen. Wohl auch gerade mit den Fotoapparaten.
Auf der anderen Seite fragt man sich, warum diese Sachen dann überhaupt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Na ja, nur so ein paar Gedanken.
Ansonsten: USA war schon immer schweineteuer, gerade Lebensmittel. Ich habe schon immer gerechnet, was hier ein DM (also jetzt ein halber Euro) kostet, kostet dort einen Dollar. Muss man einfach akzeptieren und schauen, ob man nicht noch ein paar billige Grundnahrungsmittel findet, mit denen man sich über Wasser hält (bei uns z.B. Muffins!!).
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
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Hi zusammen !
Also - irgendwie weiß ich gar nicht, was Ihr habt wegen Preissteigerung und so.
Ich habe leider nur Erfahrungen aus Texas, aber da sind meines Erachtens die Lebenshaltungskosten (Lebensmittel etc, Miete) und auch die Löhne (leider) niedriger als bei uns......... Hm.
Macht nicht den Fehler und rechnet eine Rechnung für´s Abendessen mit 3 Personen und Allohol und Vorspeise für 70$ in DM um !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das ist nämlich genau das Problem. Den Kurs interessiert keiner, ein Dollar verdient, ein Dollar bezahlt. Für uns ist das natürlich erstmal heftig, aber ich kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und ein Essen in der o.g. Größenordnung für 70DM oder so ist ja nun wirklich nicht übertrieben - sogar bei uns "aufm Land" nicht.
Unser aller Problem ist der Wechselkurs !!!!! Ansonsten kann man nicht meckern - meine Meinung.
::)
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Hallo zusammen,
den Preisschock habe ich so pauschal nicht empfunden. Wir kaufen oft gezielt ein. Wenn ich irgendwo ein supergünstiges Getränkeangebot sehe, halte ich an und schlage zu. Manchmal kaufe ich so z. B. Getränke für den ganzen Urlaub ein. ;)
Stichwort Käse: Das ist geradezu unglaublich, was die Amis für ein paar Scheiben nach nichts schmeckendem Käse verlangen. Die Lösung ist ganz einfach: Die können den Sch... selber fr...... Das muss ich doch nicht kaufen! :(
Das Problem könnte sein, dass so manch einer die Marken kaufen will, die er von zu Hause aus kennt. Der Versuchung kann ich gut widerstehen; denn erstens schmeckt das Zeug meistens sowieso total anders (schlechter) und zweitens ist es überteuert. >:(
Wir, als WoMos, kaufen da ein, wo es wirklich billig ist. Jetzt sagt nicht, ihr wollt den Urlaub nicht mit einkaufen verplempern und gleichzeitig unterhaltet ihr euch über die vermeintlich tollsten Outlet-Stores. :-*
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Hi,
ich bin gestern über www.aldi.com gestolpert.
Ja es gibt ihn auch jenseits des großen Teichs! ;D ;D ;D
Demnächst legen wir dann alle unsere Route danach aus (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm45.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm4.gif)
Allerdings können wir westlich nur bis Nebraska gehen :'( :'(
Nehmt meinen Quatsch bitte jetzt nicht ganz so ernst! :o
Anne
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Also ich war zwar vor 2 Jahren das letzte Mal drüben (CA), aber die Preise waren schon extrem hoch. Besonders in Restaurants...das Essen war den Preisen überhaupt nicht angemessen. (Nudeln mit Saft (sah aus wie aus der Dose) um 15 Dollar... Das einzige, was billig ist, ist japanisch und deshalb habe ich mich hauptsächlich von sushi ernährt. Ich fahre in einer Woche wieder..bin gespannt, ob ich es noch immer als super teuer empfinde... :o
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Ich denke auch, dass primaer der Wechselkurs uns die Preise hoch erscheinen lassen, denn auch bei einem guenstigen Kurs legt man noch drauf.
Wir haben fast 8 Jahre in den USA gelebt und ich versichere Euch, ich hatte weniger Haushaltskosten als jetzt in der Schweiz. Natuerlich sind einige Gueter, vor allem Luxusgueter teurer in den USA, aber dafuer ist vieles z. B. Serviceleistungen viel guenstiger als bei uns. Ich kann in der Schweiz kein Hemd fuer etwas mehr als $ 1 reinigen lassen und 99 cents Video zum Mieten gibt es hier auch nicht.
Ein wesentlicher Punkt hat Heinz erwaehnt, dass man halt gerne das einkauft, was man von zu Hause aus kennt und u. U. sind diese Produkte fuer uns normal, aber fuer Amerikaner eher "exotisch" und kosten dem entsprechend. Denn Grundnahrungsmittel sind in den USA eher guenstig, Gemuese und Fruechte zwar teurer, die Preise waren in den letzten Jahren aber eher sinkend. Haelt man sich aber an die regionalen Saisongemuese- und Fruechte, dann ist es wieder bezahlbar. Amerikaner essen eher Salate als Gemuese, die Auswahl an Blattsalaten ist darum gross und nicht teuer.
Ein weiterer Punkt ist, dass man als Tourist nun wirklich keine Zeit hat gross Preise zu vergleichen und steuert doch automatisch den naechsten Supermarkt in der Naehe des CG oder Motels an. Das kostet. Ebenso wenn es schnell gehen soll man sich in Convenience Stores eindeckt. Sind diese noch an einer guten Lage, dann zahlt man schnell das doppelte.
Dazu kommt, dass man sich auch vom Auge verleiten laesst und dort einkauft, wo die Strip Mall und der Supermarkt von weitem schoen und einladend aussehen. Das haben wir selber in den Ferien in Florida erfahren. Auf dem Weg vom Flughafen zum Motel, sahen wir eine schoene Strip Mall, alles gestylt und palmengesaeumt. Wir gingen in den Supermarkt und es hat uns fast der Schlag getroffen. Horrende Preise im Vergleich zu Minnesota. Wir haben nur das noetigste gekauft. 2 Blocks weiter in die andere Richtung, aber immer noch in der Naehe des Hotels, war eine all american "normale" Strip Mall und siehe da, Preise wie zu Hause. Nur die Umgebung war etwas industriell und fuer das nicht an das "amerikanische" gewohnte Auge vielleicht etwas trist.
LG Anoka (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
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Hallo Hank, ja den Ralph in L.V. gibt es. Fast direkt am Flughafen (nordwestlich)
Ich rechne normalerweise nicht in DM um wenn ich einkaufe. Was ich meinte : wenn ich mit dem Womo unterwegs bin kaufe ich ja einen Grundvorrat ein. Lebensmittel,Spüli,Alufolie,Grill,Holzkohle usw. Und da bin ich u.a. erschrocken wieviel mehr ich berappen mußte im Vergleich zu früheren Jahren.
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Hi,
wir waren die letzten Jahre mehrfach in USA (Hawai'i, CA, LV). Die ersten Male waren wir auch ziemlich geschockt, was die Preise anbelangt. Inzwischen hat sich das Ganze relativiert, da wir wissen was uns erwartet.
Der Unterschied ist uns hauptsächlich in Restaurants aufgefallen. Das "Highlight" war eine Pizza im PizzaHut TakeAway für 18$ auf Maui. Man bekommt für 1$ in etwa das, was man bei uns für 1 DEM bzw. 0,5 EUR bekommt. Man muß sich halt daran gewöhnen.
Die Preise in Supermärkten fand ich nicht überzogen. Nach meinem Empfinden lage sie ähnlich wie bei uns. Wir waren allerdings auch immer da einkaufen, wo der "normale Ami" auch hingeht und nicht in irgendwelchen Touriläden.
Was allerdings wirklich teuer ist, sind die Preise in Vergnügungsparks, Zoos, Aquarien, etc. Da kommt unter 20$ pro Person nicht weg. Wobei 20$ noch wenig ist, meistens liegen die Preise deutlich höher.
Gruß
RenHei
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Hannes, meines Wissens gibt es Ralph's als "Ralph's" nur im südlichen Kalifornien, so bis ca. Santa Barbara. Das, was Du meinst, muß ein "Smith's" gewesen sein, der gehört zur gleichen Kette. Da hätte mich mal interessiert, ob dort auch die Ralph's Clubkarte gilt ...
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Hallo zusammen.
Beispiele : In Springsdale in einem Laden bei Zion Canyon 3 Steaks, 4 Bratwürste und 12 kleine Büchsen Bier 32 Dollar.
Ich denke, das Beispiel ist ohne nähere Angaben etwas ungenau.
Ich habe gerade mal deine Angaben in folgender Konfiguration nachgerechnet (Quelle HEB, Texas):
3 x 1 lb Top Sirloin Steak: $9
1 Pck. "Fresh Bratwurst (5 Stück): $3
12-er Pack Keystone Light: $5.49
_____________________________
Summe: $17.49
Wenn man nun das Top Sirloin gegen ein Porterhouse oder Ribeye Steak und das Keystone gegen Budweiser oder Coors substituiert, verschieben sich die Relationen natürlich deutlich in deine Richtung.
Aber was bezahlst du denn in Deutschland für 1,5 kg Rinder Filet Steak?
Außerdem spielt natürlich der Ort, an dem gekauft wird, eine große Rolle. Kalifornien ist von sich aus schon der teuerste Staat und in Touristenfallen wird einem natürlich auch gnadenlos das Fell über die Ohren gezogen.
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Der Grundtenor, den ich hier herauslesen konnte, ist, dass Lebensmittel wesentlich teurer als in Deutschland sind.
Das stimmt einfach nicht und trifft genausowenig auf Restaurantbewirtung zu. Eher das Gegenteil ist der Fall. Obst, Fleisch, Mehlprodukte, Milch usw. sind um einiges billiger.
Alkoholika sind zugegebenermaßen etwas teurer.
Wer natürlich in einem fremden Land nicht auf deutsche Ernährungsgewohnheiten (Schweizer Käse, Schwarzwälder Schinken, Warsteiner usw.) verzicheten kann, muß hier auch dementsprechend dafür löhnen.
Paßt euch an die Gewohnheiten des Landes an und ihr könnt ein Familiendinner für 4 bis 6 Personen für unter $10 zaubern.
Wer natürlich erwartet, dass man im Land des Business schlechthin, auf Gewinnmargen an unwissenden Touristen verzichtet, ist hier an der falschen Adresse.
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...allerdings liegt das Preisniveau in den Städten doch deutlich höher als in ländlichen Gegenden.
Oder sehe ich das falch?
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@ Andre: Ich bin ganz Deiner Meinung :D
Grundsaetzlich ist es so, dass die Suedstaaten eher guenstiger sind, haengt wahrscheinlich auch mit der wirtschaftlichen Lage zusammen. Mein Mann hatte haeufig in NC, SC, LA usw. geschaeftlich zu tun und war immer ueber die guenstigen Preise erstaunt.
Es haengt wirklich von der wirtschaftlichen Kaufkraft ab. Wo wohlhabendere Leute wohnen, richten sich die Geschaefte an diese und bieten extravagante Gueter und europ. Importe an, und dies ob Stadt oder Land.
LG Anoka
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@BigDaddy:
Ich glaube, das ist auch nicht ganz richtig.
Gerade in den Städten ist der Konkurrenzkampf wesentlich größer, als in den ländlichen Gegenden.
Dort haut man sich die Preise umso mehr um die Ohren.
Lebensmitteldiscounter, Tankstellen, Bekleidungsgeschäfte, Supermärkte sind in San Antonio um einiges günstiger, als in Uvalde (vergleichbar mit einer kleinen Kreisstadt).
Vielleicht sollte man mal anregen, einen virtuellen Warenkorb mit Artikeln des täglichen Bedarfs (die vergleichbar und nicht zu landesspezifisch sind) für Deutschland und USA zusammenzustellen und den Endpreis zu ermitteln.
Ich glaube, einige wären ziemlich überrascht.
Bei vielen anderen Produkten (Elektronik, Bekleidung, Sports, Waffen, Autos, Autozubehör und Ersatzteile usw.) fällt der Unterschied noch krasser aus.
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Ja, Andre, da stimme ich Dir zu
und in den Staedten kommen noch die guenstigen "ethnischen" Restaurants dazu. Koreanische, somalische, indische usw. Kueche hat man auf dem Lande weniger.
LG Anoka
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Hallo zusammen,
Ich denke ob man etwas als teuer oder günstig empfindet hängt damit zusammen, dass man es mit etwas vergleicht. das man kennt. Dazu kommt, dass sich der Wechselkurs in den letzten Jahren für uns krass verschlechtert hat.
Vor einigen Jahren empfand ich die USA aus Schweizer -Sicht echt billig. Als WoMObilist spreche ich hier von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs. Auch CG-Gebühren gehören dazu. Ich lebe in einem Land mit den höchsten Lebensmittelpreisen von Europa. Daher empfinde ich auch heute die USA nicht als besonders teuer.(Wobei ich natürlich im Hinterkopf die Schweizer-Preise gespeichert habe)
@Nobby. Die Preise für`s Taos Pueblo empfinde ich hingegen auch als Abzocke!
Gruss
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@André (vor allem), aber auch die anderen "Diskutierer":
Gut, ich lebe nicht in den USA (habe das auch noch nicht für längere Zeit getan) - aber: Ich bin oft genug dort und kann vor allem 1 und 1 zusammenzählen.
Und wenn mir jemand einreden will, daß man im Grunde genommen - so man sich auskennt - dort billiger leben kann als bei uns, dann kann ich dem einfach nicht zustimmen ! Beschränken wir uns mal auf Essen und Trinken:
André schreibt:
Der Grundtenor, den ich hier herauslesen konnte, ist, dass Lebensmittel wesentlich teurer als in Deutschland sind.
Das stimmt einfach nicht und trifft genausowenig auf Restaurantbewirtung zu. Eher das Gegenteil ist der Fall. Obst, Fleisch, Mehlprodukte, Milch usw. sind um einiges billiger.
Ich zahlte bis zur Teuro-Einführung bei uns in einem normalen Lokal 20 DM für eine Hauptspeise und ein großes Bier. Sagen wir mal, daß das rund 8 Dollar waren. Was bekomme ich einem billigen Restaurant in den USA für 8 Dollar ? Auf keinen Fall eine Hauptspeise, schon gar kein Bier dazu. Vielleicht einen Bacon Burger bei Applebee's - aber der macht mich nicht satt, und getrunken habe ich dann auch noch nichts. Im Gegnteil - ich bekomme unter $10-$12 nichts vernünftiges vorgesetzt ! Plus Getränk(e) und Tip (!!). Und Applebbe's zählt ja nicht gerade zu den hochpreisigen Lokalen. Wenn das günstiger als in Deutschland ist, dann habe ich irgendwo einen Denk- oder Rechenfehler - oder habe etwas falsch verstanden.
Morgen mehr, muß erstmal weg ...
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Es gibt für "Nicht-WoMo-Touris" einige Möglichkeiten relativ günstig zu essen.
Zum einen sind es die Ketten-Steak-Häuser mit ihren Komplettangeboten (Beilagenbuffets), die noch relativ günstig sind; gut und billig kann man sich behelfen, wenn man eine Shopping Mall besucht.
In aller Regel gibt es dort einen Food-Bereich, wo man von Mc Donalds über Pizzerien, als auch chinesisches Essen alles findet, was das Herz oder besser der Magen begehren und das zu Preisen um die 5 $.
Zudem spart man noch das ansonsten fällige Trinkgeld (wobei ein kleiner Tip z. B. der Aufrundungsbetrag natürlich immer willkommen sind).
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif)
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@Hank:
Zunächst entsprechen 20 DM wohl eher $9 als $8.
Für $5 bekommst du zum Lunch fast überall ein All-U-Can-Eat-Buffet vorgesetzt. Trinkst du Wasser dazu, mußt du dein Getränk auch nicht bezahlen. Ein Bier schlägt dagegen mit ca. $2 zu Buche. Tax und Tip dazu gerechnet bist du dann bei $9.
Zum Dinner muß man für ein durchschnittliches Essen etwa $7 bis $8 bezahlen.
Aber lass uns doch mal wirklich gleiche Dinge vergleichen!
Ein Rindersteak (T-Bone von ca. 450 g) kriegst du hier im Restaurant für etwa $11 bis $14) mit allen möglichen side orders.
Mal vorausgesetzt du bekommst in Deutschland überhaupt irgendwo ein 450-g-T-Bone, mußtest du dafür doch sicherlich (vor dem EURO) mindestens 35,- bis 40,- DM zahlen. Oder ist mein Erinnerungsvermögen schon etwas getrübt?
Ich habe in meiner deutschen Stammkneipe auch 6,50 DM für ein Budvar Bier (0,4l) zahlen müssen. Das ist auch nicht billiger als hier.
Was ich sagen will, ist, dass du natürlich in deiner jeweiligen Heimat kostenbewußt essen gehst. Ich bin auch gern zum Italiener oder Griechen gegangen und bin für 20 DM satt geworden.
Hier geht man halt zum Mexikaner und wird genauso satt für weniger Geld.
Du darfst aber nicht einen billigen Schweinekamm in einer deutschen Hinterhofkneipe mit einem Rinder Filet, das mindestens dreimal so groß ist, in einem Steak House an einer Interstate vergleichen.
Guten Appetit!
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André,
ich habe deutlich geschrieben "vor der Einführung des Teuro" - und da war der Dollar noch einiges mehr wert als heute, die Relation 20 DM = $8 stimmt also durchaus.
Deine anderen Preisangaben (z.B. Bier für $2) sagen mir eigentlich nur eins: Ich muß wohl unbedingt mal nach Texas kommen. Im Applebee's in Californien zahle ich für ein großes Sam Adams locker meine $7. Die "all-you-can-eat" - Buffetts für $5 kannst Du dort auch mit der Lupe suchen. Und die 450g T-Bones für $11-$14 müssen auch eine texanische Besonderheit sein. Das zahlst Du im "Outback" für ein 9oz oder 11oz New York Steak.
Und ja, ich gehe auch in Deutschland nicht ständig in Nobelrestaurants. Genausowenig wie in USA. Applebee's, TGI Friday's, Outback, Chevy's (ein guter Mexikaner, aber auch hier kosten 3 Tacos plus side dishes $10), El Torito - ja selbst Denny's - alles gute und "preiswerte" (für US-Verhältnisse) Lokale.
Zufällig habe ich grade die Kreditkartenabrechnungen für Mai hier vor mir liegen (geht um eine Reklamation bei Motel 6, anderes Thema). Da kann ich mal kurz ein paar Beträge auflisten (drei Personen, Hauptgericht plus ein Getränk):
- Applebee's San Luis Obispo: $53.25
- Applebee's Gilroy: $66.70 (mit Vorspeise)
- Carrow's Monterey: $55.16 (mieser als Denny's !)
- El Torito Fresno: $88.00 (mit Vorspeise und 1 Margerita)
Vielleicht liegen die Unterschiede ja wirklich regional begründet ?
Nun, mittlerweile haben die Restaurants hier in D auch kräftig aufgeholt - Preiserhöhungen von bis zu 50% (!!) seit der Währungsumstellung sind leider keine Seltenheit. Da nützt uns auch der bessere Umtauschkurs nichts ... :(
@Udo Reif:
Die food courts der großen malls sind in der Tat eine preisliche Alternative, nur gibt es die leider nur in größeren Städten und sie lassen auch ein wenig Atmosphäre vermissen. Die Spezialitäten wie Italiener, Chinese etc. sind sehr günstig und auch schmackhaft, keine Frage.
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Hallo Hank
Ich verstehe Dich schon. Trotzdem denke ich, dass es am Wechselkurs liegt. Denn auch wenn er guenstig ist, 1 : 1 ist er nicht. Fuer einen Amerikaner sind $ 8 eben $ 8 und nicht DM 20.
$ 50 - 60 fuer 3 Personen an einem touristischen Ort, in einem der Restaurantketten (mittleres Preissegment) ist ein fairer Preis. Diese Ketten bieten eine angenehme Athmosphaere, eine schoene Dekoration, grosse Auswahl an Speisen und das angenehme Gefuehl, dass man sich auskennt, denn alle sehen mehr oder weniger gleich aus. Diese Restaurants sind auch immer an bester Lage und werden auch von Touristen leicht entdeckt.
Es gibt aber noch die Neighbourhood Restaurants/Grill/Sportsbar. Diese kommen gegen die grossen Ketten nicht an, wenn sie die gleichen Preise verlangen wuerden. Schliesslich wird das drum herum nicht angeboten. Hier kostet die Vorspeise $ 2.99 und die Hauptspeise gibt es ab $ 7. Pop ist billig, Bier kostet hier auch weniger (eher kein Import). Hier sieht man aber auch keine Touristen.
Gerade in San Luis Obispo kann ich mich an den grossen mexikanisch staemmigen Bevoelkerungsanteil erinnern. Ich will hier nicht rassistisch klingen, aber diese Bevoelkerungsgruppe gehoert eher nicht zu den wohlhabenden im Lande. Seit dem letzten Census weiss man aber, dass die Latinos gerne ausgehen und im Verhaeltnis viel Geld fuer Restaurantbesuche ausgeben. Was denkst Du, wo die hingehen?
LG Anoka (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
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Hallo Anoka,
warst Du schonmal an der Westküste ? San Luis Obispo ist nicht sehr touristisch, Fresno gleich gar nicht.
Ja, ich weiß, wo die Mexikaner hingehen. Im El Torito z.B. waren 80% der Gäste hispanischen Aussehens. Was IMO nur für die Qualität des Lokals/der Kette spricht. OK, die geben ihr Geld eben für Essen aus statt für Häuser & Autos wie die "weißen" Amerikaner.
Die von Dir erwähnten "Neighborhood Grills/Bars" ohne Kettenbindung gibt es dort leider kaum noch. Möglicherweise eine Folge der Kettenrestaurantexpansion ? Wer weiß das schon. Applebee's z.B. nennt sich auch selbst "Neighborhood Grill & Bar" und das stimmt auch. Ich habe in SLO, aber auch anderswo wenige Touris dort endeckt. Ich mag auch die Ausstattung mit den ganzen Memorabilia etc.
Die Grundintention des Threads war u.a. auch der Unterschied D-USA, den kann man nicht einfach wegwischen indem man sagt, für den Amerikaner ist 1 Dollar ein Dollar. Das stimmt natürlich, hilft aber den Deutschen recht wenig. Fakt ist, daß das Essen und Trinken (von mir aus können wir das auch auf die Westküste beschränken) für uns dort drüben um einiges teurer ist als hier. Und nach wie vor halte ich $7 für ein großes Bier für Wucher. Das sind fast 300%, verglichen mit deutschen Preisen ! Ich rede nicht von Importbier.
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Hallo Andre,
also Springsdale beim Zon Canyon liegt noch weit weg von California und 1,5 Kilo waren das bei weitem nicht und es war Budweiser. Aber ist ja egal.
Aber nochmal, ich reise seit 1983 regelmäßig nach Amiland und ich vergleiche die $ die ich früher bezahlt habe mit den $ von heute, nicht mit anderen Währungen.
Ähh Hank, jetzt läst Du mich zweifeln, also ein Smith`s war es auf gar keinen Fall. Ich meine aber immer noch es war ein Ralph und neben dran war ein Reighly`s.
Ich glaub ich hab sogar noch die Rechnung daheim, muß mal schaun.
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Hannes,
ist ja nur ein Detail. Ich habe mich halt immer geärgert, daß mir meine schöne Ralph's Card außerhalb von Südkalifornien nichts genutzt hat ... deshalb wäre es für mich interessant gewesen, ob ich nur zu dumm war, die Ralph's auch anderswo zu finden.
Auf der Ralph's website beim store locator werden mir für Las Vegas nur Smith's und Food-4-Less Märkte angezeigt, deshalb dachte ich, es war evtl. ein Smith's ?!
Hast Du eine Ralph's Card und die dort genutzt ?
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Hallo Hank
Ja, ich war an der Westkueste und ja, ich war auch in SLO ::). Es hatte viele Touristen, die essen und/oder uebernachten wollten. Zu Deiner Information: Es sind nicht mehr sehr viele Bundesstaaten, die ich noch nicht bereist habe :-*.
Natuerlich ist die USA fuer Deutsche teuer, das hat niemand bestreitet. Daran ist meiner Meinung nach der Wechselkurs schuld. Ja, Du hast recht, darum ging es ja auch vorerst im Thread.
Andre hat dann aber eingewandt, wenn man in den USA lebt, sieht die Sache anders aus. Hier bin ich ganz seiner Meinung, was Lebenskosten angeht. Natuerlich kann ich nicht mit D vergleichen, da ich Schweizerin bin.
Es gibt noch jede Menge "No name" Neighborhood Restaurant, weil sie ihre Nische gefunden haben.
$ 7 fuer ein Bier ist wucher. Hier scheint das amerikanische System zu funktionieren, denn wenn es Leute gibt, die das bezahlen ...
Kalifornien ist sicher ein teurer Staat, wenn nicht der Teuerste, aber es ist nur ein Staat aus vielen.
LG Anoka (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
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Nun gut, zwischen "dagewesen" und "kennen" ist auch noch ein Unterschied. SLO hat halt den Standortvorteil des Hwy #1 (eignet sich IMO auch sehr gut als erstes Etappenziel von L.A. aus), weshalb sich dort schon einige Touristen einfinden werden. Anfang Mai waren es jednfalls sehr wenige.
Ich weiß, daß viele Amerikaner der unteren Mittelschicht mit einem Einkommen nicht über die Runden kommen. Also kann es mit den niedrigeren Lebenskosten auch nicht so weit her sein. Ich habe selbst auch schon mal Planspiele gemacht (wer tut das nicht), wieviel ich denn im Fall der Fälle bei einem Wohnsitzwechsel nach CA verdienen müßte, um nicht einzubüßen. Komischerweise kam ich da auf das gleiche Verhältnis wie es im Thread von einigen schon beschrieben wurde: 1:2 !
Ich habe das Bier übrigens nirgendwo preiswert gefunden, außer vielleicht in den Casinos in Vegas - und die will ich mal hier völlig ausklammern.
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Hank, wenn Du ein Essen bei uns für 20DM mit den USA vergleichst, dann muss Deine Frage auch lauten, was man dort für 20$ bekommt - nicht für 8$ !!! Sonst hast Du ja wieder den Wechselkurs drin ! Der Kurs ist den Amis wurscht. Wenn ich dort 50T$ im Jahr verdiene und für 20$ essen gehe - das ist nicht anders als bei uns.
;)
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Danni,
irgendwie drehen wir uns hier im Kreis wie der Hund, der sich in den Schwanz beißen will. Ich versuch's nochmal:
Was interessiert den Amerikaner der Wechselkurs ? Überhaupt nicht, richtig.
Da ich aber kein Amerikaner bin, interessieren mich Wechselkurs (und Preise !) sehr wohl ...
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Hallo Hank
Ich musste lachen, als Du "nach Kalifornien uebersiedeln" erwaehnt hast. Eine amerikanische Lehrerin hat mich einmal gefragt, warum alle D/CH/Oe nach Kalifornien wollen. Wollen denn nicht alle dort hin?, fragte ich naiv. Ich musste feststellen, dass fuer den Rest von Amerika Kalifornien kein Traumziel ist, im Gegenteil die gebuertigen Kalifornier fluechten, z. B. nach Minnesota. Irgendwie verstand ich das nicht gleich. Aber als ich mehr und mehr Kalifornier kennen lernte, erfuhr ich, dass dieser Staat fuer "normale" Buerger kein guter Platz zum Leben ist, ausser man ist stinkreich. In Silicon Valley kannst Du Dir kein Haus leisten, wenn Du nicht gerade Direktor der Firma bist.
Unsere Freunde in SF verdienen gut, leben in einem viktorianischen Haus (er ist Architekt), haben Putzfrau usw., aber hatten gerade kein Geld fuer einen neuen Trockner, als wir sie besuchten ???. Amerikaner leben gerne auf grossem Fuss, darum auch die vielen Doppelverdiener in gut bezahlten Berufen.
Wer sich mit Stundenlohn Jobs ueber Wasser halten muss, braucht wirklich zwei Jobs. Diese Arbeiter gehen aber unter "low income" und gehoeren nicht zur unteren Mittelschicht.
Die meisten Europaeer in den USA verdienen mittel bis sehr gut. Ich weiss nicht genau, wie man den Lebensstandart vergleichen will. Das Leben in den USA ist anders als in Europa. Die Prioritaeten verschieben sich. Du hast ja einen Vergleich hergestellt, was wuerdest Du denn in den USA mit Deinem Beruf/Position verdienen? (musst nicht darauf antworten, wenn Du nicht willst ;))
LG Anoka (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
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Ich weiß nicht, was so lustig daran ist, daß ich nach Kalifornien gehen würde ? Immerhin kenne ich das Land im Gegensatz zu vielen anderen, die sich mit Auswanderungsgedanken und -träumen tragen, nicht nur aus dem Fernsehen.
Aber was reizt mich gerade an Kalifornien ?
Zunächst einmal aus dem wichtigsten Grund: Dort gibt es ausreichend Jobs in meiner Branche.
Der zweite Grund ist der Freizeitwert: Mehr Nationalparks als irgendwo sonst innerhalb eines überschaubaren Radius, man ist z.B. in zwei Stunden vom Strand beim Skifahren, und mal schnell übers Wochenende nach Vegas ist auch kein Problem.
Dritter Grund - das Klima stimmt. Ich mag es nicht das ganze Jahr heiß und trocken wie in Arizona/New Mexico oder tropisch feuchtwarm wie in Virginia.
Vierter Grund: Viele meiner Freunde leben und arbeiten bereits dort ...
Ein Grund, warum ich nicht (um jeden Preis) dorthin ziehen würde ? Du hast Recht, es ist ein verdammt teures Pflaster. Aber warum wohl ? Genau, auch wegen Punkt 1-3 ...
Einer der Freunde, die ich im Mai besucht habe, arbeitet mittlerweile in der Bay Area. Sein Haus in Los Angeles ist $50,000 mehr wert als vor 1.5 Jahren, als er es kaufte - trotzdem ist das nur die Hälfte des Preises, den er für ein vergleichbares Haus dort oben zahlen müßte ...
Im übrigen leben die meisten Amerikaner über ihre Verhältnisse und zittern sich von einem pay check zum nächsten ... das ist kein kalifornisches Phänomen.
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Sorry Hank, ich wollte Dir nicht zu nahe treten :-[.
Ich musste lachen, weil auch ich Kalifornien toll finde, aber der Rest der USA findet das nicht unbedingt.
LG Anoka
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Aber nochmal, ich reise seit 1983 regelmäßig nach Amiland und ich vergleiche die $ die ich früher bezahlt habe mit den $ von heute, nicht mit anderen Währungen.
Hannes, das trifft nicht nur auf die USA, sondern genauso auf Deutschland zu. Inflation ist eine normale Erscheinung in der freien Wirtschaft.
Hank, dass du irgendwo für ein Beer $7 zahlen mußtest (wir zahlen hier fast überall $2 für ein domestik longneck: Bud, Coors, Miller), halte auch ich für Wucher. Dennoch denke ich, dass es ein extremes Beispiel und deshalb für die Grundidee des Threads nicht geeignet ist.
Ganz nebenbei: Entweder deine mathematischen Fähigkeiten oder die Erinnerung an damalige Werchselkurse stelle ich mal etwas in Frage.
20 DM entsprechen nunmal eher $9 als $8.
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Leider ist es aber kein Ausreißer, sondern die Regel. Dazu muß ich aber anmerken - wenn Du von longnecks redest - daß ich von beer on tap, großem Glas (etwa ein halber Liter) und Sam Adams spreche (die Wasserplörre á la Bud oder gar Bud Light trinke ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, daß die sehr viel billiger sind).
Letzens in New York habe ich für 4 Glas Bier (= eine Runde) $16 bezahlt - in der Happy Hour, wohlbemerkt. Ungefähr ein pint war da drin, eher weniger. Normalpreis also stolze $8 - in einer normalen mexicanischen cucina, kein Tourinepp oder so.
Meine mathematischen Fähigkeiten waren bisher eigentlich immer ausreichend, von meinem Gedächtnis kann ich das leider nicht behaupten. Ich hatte tatsächlich den Tiefstkurs des Euro etwas niedriger in Erinnerung als die 0.8360 - was aber immer noch unter $9 sind. Und ob's nun 8 oder 9 Dollar waren - es geht ja um die Relationen. Leider hatte ich die Tiefstkursphase im September 2000 voll mitgenommen, zusammen mit zwei Freunden bei vier Wochen ... da hat das Bier nicht so recht geschmeckt, wie Du Dir denken kannst ... ;)
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Hey Hank 2x nein, ich hatte nur die Safeway-Card.
Hallo Andre, natürlich gibt`s auch drüben die Inflation. Aber wenn ich ungefähr zur gleichen Zeit, ungefähr im gleichen Gebiet ungefähr in den gleichen Läden und ungefähr die gleiche Menge einkaufe und mit den letzten beiden Jahren vergleiche, dann....meine ich eine deutliche Verteuerung zu spüren.
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Hallo Zusammen,
als soviel teurer als bei uns empfinde ich die Preise nicht. Es gibt zwar einige saftige Ausreisser nach oben,
z.B. Bier fuer $4 das Glaesschen, dafuer sind dann
aber auch die anderen Getraenke preiswerter. Und
wo bekommt man schon bei uns ein Fruehstuecks Buffet
fuer $5,5 inkl. Getraenken. Bei uns in Bonn kostet
sowas schon 12 EUROS. Bedenkt man dann noch die
guenstigeren Sprit und Klamottenpreise relativiert
sich das Ganze schon erheblich. Zudem sind die
Preise auch noch sehr abhaengig von der Gegend.
Kalifornien kam mir auch teuer vor, aber Nevada und
Utah hatte ich das subjektive Gefuehl mich auf etwa
dt. Preislevel zu bewegen. Zudem sind auch die
Motel/Hotels ausserhalb der Haupttouri-Gegenden
preiswerter als bei uns. In Nevada habe ich fuer
ein Bestwestern $57 bezahlt, in San Diego $68, in Arnheim in 2 Wochen kostet es mich 117 EURO und in London im letzten Jahr durfte ich sogar 140 Pfund hinlegen.
Gruesse
Stephan
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Stephan,
wo gibt's denn ein Frühstücksbuffett für $5.50 ??? Außerhalb Nevadas, natürlich.
Mit den Motelpreisen magst Du Recht haben, ich habe mich in der Diskussion auch immer auf Essen & Trinken beschränkt.
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Hi,
hier kommt eine unqualifizierte Bemerkung!!! ;D
Ich mag kein Bier und habe daher überhaupt kein Problem mit den Preissteigerungen dafür! ;D
Aber wenn dann jemand innerhalb des letzten Jahres die Preise für Chocolate-chip-cookies und Sandwich- cookies gewagt haben sollte so stark anzuheben.. (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm41.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm41.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm41.gif)
Anne
Spokeswoman für die "süße Liga"
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Naja, immerhin ist der Dollarkurs ja ein bisschen gefallen. Den für uns höchsten Stand hatte er bei unserem USA-Aufenthalt im letzten Jahr.
Wenn man einige Wochen in den USA verbringt, kommt halt doch recht viel an Kosten zusammen, aber ich finde diese Reisen sind einfach jeden Cent wert. ;)
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Stephan,
wo gibt's denn ein Frühstücksbuffett für $5.50 ??? Außerhalb Nevadas, natürlich.
Hallo Hank,
der Laden hiess FatBoy und er war in Ann Arbor
(oestlich von Detroit) direkt neben dem Red Roof,
indem ich gewohnt habe. Das Buffet war wirklich
in Ordnung, Pancakes, Frensh Toast, Warmer
Apfelkuchen, 2 Nudelgerichte, Salatbar, Wuerstchen
und jede Menge andere gute Dinge. Als Getraenke
gabs Orangensaft und Kaffee. Danach brauchte ich
erst abends wieder etwas aus dem Wendy direkt
daneben ;-).
Gruesse
Stephan
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Hi,
ich hoffe, dass der Euro weiter steigt und die Preise in den USA für uns Touri´s wieder angenehmer werden.
Gut und günstig essen kann man im Olive Garden, wobei das ofenfrische Knoblauch-Brot beliebig nachgereicht wird.
Guten Hunger,
Verona!
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Hallo WoMos,
warum postet ihr hier nicht mit? Kann es sein, dass wir WoMos diesem Thema nicht so ausgeliefert sind?
:) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm37.gif)
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Hallo Heinz, bin doch dabei.
Übrigens, die Preise für Womo`s sind recht stabil günstig, wenn man sie von Deutschland aus mietet. Ich hab letzte Woche eine Preisliste von El Monte aus Las Vegas mitgenommen. 7 Tage für ein 25 Fuß RV kosten da 1283 $ + tax+extra Miles ++. Ganz schön happig. Das nur am Rande bemerkt.
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Hannes,
das ist ein sehr interessanter Aspekt, den Du da ins Feld führst. Auch Wohnmobilisten leben bekanntlich nicht von der Luft und können die benötigten Lebensmittel ebensowenig einführen wie andere, müssen sie also auch "drüben" kaufen. Inwieweit die Einsparungen durch's selberkochen die Urlaubsfreude beeinträchtigen, kann ich mangels eigener Erfahrungen nicht sagen. Interessant wäre aber wirklich einmal die Gegenüberstellung der (Gesamt-!)Kosten (und eventueller Einsparpotentiale) eines Wohnmobilurlaubs vs. konventioneller Reise (Auto+Motel/gel. Zelt+Restaurantbesuche). Gibts aber sicherlich hier irgendwo schon mal ...
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Hey Hank, danke daß ich meinen 100 sten Dir widmen darf. Ich kenn Dich zwar nicht ,aber ich schätze Deine Kommentare sehr.
Ich habe immer die These vertreten, daß Wohnmobilreisen letztendlich immer billiger sind als mit PKW und Motel. Vom Komfort her gesehen ist es widersprüchlich. Ich sage; Koffer anfangs auspacken, am Ende einpacken ist sehr viel Komfort. Natürlich sind Hotelzimmer wesentlich bequemer. Aber es geht um die Freiheit im und mit dem Wohnmobil. Aber gut, das ist eine Philosophie.......
Ja jetzt ist die Frage, ist der Preisvergleich immer noch so ? Das Mieten der Wohnmobile in Deutschland ist immer noch konstant "günstig". Das Einkaufen ist meines Erachtens, und deshalb hab ich dieses Thema eröffnet, deutlich teurer geworden, auf der anderen Seite haben die meisten Restaurants und Motels auch aufgeschlagen. Ich könnte mich natürlich ausschließlich von 99 Cent Burgers ernähren :'(, aber das :'( :'( muß ich mir nicht antun. Es steht glaub ich immer noch pro WoMo. Allerdings auf höherem preislichen Niveau.
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Hi,
da Luft wirklich nicht satt macht, müssen Wohnmobilisten auch die hohen Lebensmittelpreise bezahlen (Vons in LV, 560g ungesalzene Butter für 5$, haben wir in Utah auch wieder wesentlich billiger gesehen). Uns macht das Selberkochen nichts aus, da wir sowieso meistens in den Naturparks übernachten und so gegen abend genügend Zeit zum Kochen haben. Außerdem möchten wir nicht 4 Wochen auf reinem Amifood angewiesen sein. Aber das nur nebenbei, ist hier nicht das Thema.
Ich bin der Meinung, dass ein WoMo-Urlaub und ein Auto+Motel+Restaurant Urlaub ungefähr gleich teuer sind. Ich kann nur die WoMo Kosten angeben und die liegen pro Tag bei ca. 60 Euro WoMo Miete in der Zwischensaison + 12 bis 16$ für die VIP Versicherung, 15 bis 20$ für den Campground (Schnitt staatliche und private CGs), einmalig 150 bis 170$ für die Campingausstattung, Mehrkosten für Sprit (Verbrauch ca. 25 L/100 km), das sind ca. 6$ Mehrkosten je 100 km gegenüber PKW + Lebensmittelkosten/Reinigungs- und Toilettenartikel für 20 bis 30$ am Tag, je nach Hunger und Luxusanspruch.
Jetzt könnt ihr gerne mal den Pkw+Motel+Restaurant Urlaub gegenrechnen. Wird in der Summe wohl ähnlich sein. Sicherlich kann ich je nach persönlichem Geschmack an der einen oder anderen Stelle mehr oder weniger ausgeben. Das gilt aber für beiden Arten Urlaub.
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Hallo Wolfgang,
an anderer Stelle hat mal jemand gefragt, komm ich denn mit dem PKW pro Tag mit 50 $ für Übernachtung,Benzin und Essen aus ? Ich hab ihm geantwortet : nein . Meine Frage an Dich, schaffst Du das mit dem Wohnmobil ?? Klar doch oder ?
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Hallo zusammen,
wir waren 25 Tg. (Mai-Juni) unterwegs und das ist ca. dabei rausgekommen.
+ -
2180$ für Übernachtungen
311$ für Benzin
1200$ für Auto
978$ für Essen
4669$ + -
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Hannes, gratuliere zum 100sten !
Wohnmobil oder nicht, das ist ja für die meisten nicht nur eine Frage des Preises, sondern auch eine Einstellungssache. Ich kann dieser Art von Urlaub nichts abgewinnen, andere wiederum schwören darauf. Das ist aber auch ein wenig off topic, hier geht es ja primär um die Preise. Und da lohnt sich ein Vergleich durchaus. Ich habe jetzt leider die Abrechnung aus dem letzten Urlaub nicht hier, ich weiß jetzt nur die Gesamtsumme. Und da habe ich für 14 Tage (12 ÜN) mit allem drum und dran (Auto, Übernachtung, Essen, Trinken, Eintritte, Benzin - eben alles außer dem Flug) 1290 Euro pro Person bezahlt.
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Hallo,
> mit allem drum und dran (Auto, Übernachtung, Essen,
> Trinken, Eintritte, Benzin - eben alles außer dem Flug)
> 1290 Euro pro Person bezahlt
Das deckt sich ungefaehr mit meinen Kosten. Wir haben
ca 3000 EUROS/Person fuer 5 Wochen ausgegeben,
wobei aber Nevada, Utah und Arizona uns gerettet
haben. Nach 2 Wochen Kalifornien dachte ich schon wir
muessten unseren Rueckflug vorverlegen.
Gruesse
Stephan
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Hi Hannes,
dieser Vergleich wäre nicht ganz fair. Richtig ist, dass man mit Pkw für Übernachtung, Benzin und Essen nicht mit 50$ auskommen kann. Mit dem WoMo ? 15 bis 20$ für den Campground, Benzin 17$ (bei 1,50$ pro Gallone und nur 100 Meilen/Tag) und ca. 20$ Verpflegung. Macht in der Summe etwas über 50$. ABER dafür hat das Wohnmobil einen deutlich höheren Mietpreis gegenüber einem Pkw. Also kann und darf man nur eine Gesamtbetrachtung für einen Preisvergleich anstellen. Siehe mein oben stehendes Posting mit dem WoMo Preis.
Allerdings sollte ein solcher Preisvergleich ein eigener Thread sein, denn mit Preis-Schock hat dieses Thema wenig zu tun, auch wenn es um die Kohle geht.
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Ich werde in diesem Jahr den 1. WoMo Urlaub in Florida verbringen, war bisher auch nur per PKW und Hotel/Motel dort.
Nun habe ich mir mal den Spaß gemacht und die beiden Reisearten gegenüber gestellt, also unterm Strich schenkt sich beides nicht viel die Gesamtpreise sind doch recht identisch.
Was ich mir in diesem Jahr von dem Urlaub im WoMo verspreche ist die unabhängigere Art zu reisen, na ja schaun mer mal wenn ich wieder zu Hause bin. Was mich ehrlich gesagt doch recht schockt sind die fast unglaublich hohen Lebensmittelpreise. Ich war im Dezember in Las Vegas und habe dort auch noch ein paar Sachen im Wal Mart eingekauft, muss aber ehrlich gestehen dann doch nicht so genau auf die Preise geachtet zu haben.
Übrigens Las Vegas, absoluter Geheimtip unter den Buffets ist das Gold Coast: Frühstücksbuffet sage und schreibe 4,99 Dollar und das in Topqualität mit allem drum und dran, Abends war ich nicht dort aber ich denke Preis und Auswahl werden dem Breakfast in nichts nachstehen. Wer dieses dort ist unbedingt ausprobieren und es fast nicht für möglich halten - lohnt sich, wirklich!!
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Jetzt mal ne andere Frage zum Preisschock. Das Bier ist im Verhältnis zu anderen "Lebensmitteln" ja extrem teuer. Weis jemand warum das so ist ? Ist die Alkoholsteuer so hoch ?
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In den meisten US-Staaten muss das Restaurant
oder die Kneipe eine Ausschanklizenz erwerben
und die kostet. Eine Ausnahme ist z.B. New Orleans,
da habe ich dann schon ein Bier fuer $2 bekommen.
Gruesse
Stephan
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Hallo Stephan, ich meinte eigenlich das Bier in den Lebensmittelläden.
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Ich denke, hier sollte man eher fragen "Warum ist das Bier in Deutschland so billig ?" ! Weil hier eine viel größere Konkurrenz herrscht, würde ich sagen. Ansonsten entspricht der Preisunterschied (mit einem kleinen Aufschlag vielleicht) dem der anderen Lebensmittel.
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Hallo zusammen,
eines würde mich jetzt doch noch interessieren. Ich meine wir, in der Regel doch gut verdienenden Amilandfans, schlucken schon bei diesen Preisen, aber wir fliegen (müssen) ja nach 3-6 Wochen wieder heim.
Wie bewältigen die Amerikaner diese Preise. Ich gehe davon aus, daß sehr viele Amerikaner weniger verdienen als wir, oder liege ich da falsch ? OK sie kaufen vielleicht etwas billiger ein, aber wenn ich sehe, was in den vielen vielen Restaurants los ist, dann komm ich doch ins Grübeln. Obwohl das mit dem billiger einkaufen laß ich mal dahingestellt, denn wenn der einzige Laden in einem Kaff in Arizona erwiesenermaßen sau teuer ist, bleibt den Einwohnern wohl nicht viel übrig als dort zu kaufen...oder ?
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Ich denke durch kaum bestehende Mittelschicht werden sich die Gutverdienenden Amerikaner über die Preise wohl weniger Gedanken machen, wobei ich zu den Verdiensten wenig sagen kann. Verdienen die im Verhältnis zu den hohen Preisen tatsächlich so wenig ??? Die schlechter Verdienenden werden da bestimmt auch zu knappern haben, aber das ist doch bei uns genauso. Was ich echt klasse finde ist dort das Einkaufen bzw. bezahlen mit Coupons. Ich habe es schon so oft erlebt wenn ich an der Kasse stehe und vor mir jemand bezahlt dann wird erst einmal der Geldbeutel durchgewühlt und die Hälfte des Preises mit irgendwelchen Coupons bezahlt. Ist doch bei uns so gut wie gar nicht Existent, oder wer benutzt den schon mal seine Kinoeintrittskarte oder sein Parkticket und holt sich damit eine Portion Pommes bei Mc Donalds etc. ab? Das wird doch bei uns eher als peinlich abgetan, das wie erwähnt finde ich in USA klasse!!
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Ich habe einige Jahre in den USA gelebt und ja, es gibt eine Mittelklasse. Natuerlich ist meine Wahrnehmung subjektiv. Man kann immer wieder in den USA lesen, dass es den Amerikaner noch nie so gut gegangen ist. Trotzdem ist die Armutsrate sehr hoch.
In der NZZ am Sonntag vom 23.06.02 ist ein Hintergrund Bericht ueber die Oekonomie Deutschlands, ich zitiere:
"Falls die USA auf ihren raschen Wachstumspfad zurueckkehren, oeffnet sich die Einkommensschere erneut. Heute schon liegt die Kaufkraft per Kopf in den USA bei $ 35600, Daenemark, $ 29000, Deutschland $ 25600, Schweiz $ 30100."
Liegt die hohe Kaufkraft an den vielen Millionaeren in den USA? Keine Ahnung.
Hier ein Link, wenn ihr wissen wollt, was man in den USA so verdient:
http://www.salary.com
LG Anoka
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neuste Daten ueber USA
http://quickfacts.census.gov/qfd/states/00000.html
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Ich war bis jetzt 3x in Florida (1995,1997, 2001), 1x im Washington Staate, in New York und länger in Kanada ( alles 2001).
Ich bin auch nicht der Meinung, dass in den USA alles überteuert ist und viel mehr kostet als hier. Wenn ich z.B. an Mc Donalds denke und wir hier in der Schweiz für ein McChicken Menu 9.90 Fr. bezahlen, dann bin ich in Florida mit 3.99$ (7 Sfr.) gut bedient. Das gleiche gilt auch für Essen aus den Food Corner der Shopping Malls. Für 4.99$ 3 Items Chinesisch zahlt man in der Schweiz mind. 12-16 Sfr. Bei Ponderosa kriegt man ein Frühstück (all you care to eat) für 3.99$ und ist satt bis am Nachmittag ;)
Klar gibt Lebensmittel die teurer sind im Amiland als hier. Obwohl ich sagen muss, dass ich in gewissen Supermärkten ein Stück Emmenthaler Käse günstiger bekommen hätte als bei uns. Aber im Amiland ess ich bestimmt keinen Schweizer Käse ;D, da Stürz ich mich lieber auf die leckeren Bagels, die M&Ms mit Mandeln und die Häaegen Dazs Eis sowie auf mein lieblings Orange Chicken aus der Sawgrass Mall (Fort Lauderdale) :D
Ich kann mich noch gut an 1997 erinnern, als wir in einem mongolischen Restaurant waren. Wir zahlten pro Person 5.99$ (9 Sfr.) und konnten essen soviel wir wollten. Verglichen mit mongolischen Restaurants in der Schweiz ein Peanut. Ich bekomme hier unter 23 Fr. kein Mittagsmenu. Auch als wir 1995 bei Pizza Hut das Family Menu bestellten. 2 Riesen Familypizzas, Getränke (wurden sogar noch nachgeschenkt) + reichlich Vorspeise für 20$ (zu dieser Zeit gerade mal 24 Sfr.!)
Und wenn ich das ganze noch mit Kopenhagen oder Island ::) vergleiche, dann fällt der Betrag für einen Lebensmitteleinkauf in den USA sehr spärlich aus. (Kirschen in Island gefunden für 18 Sfr. ein Körbchen (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm35.gif))
Ein Tipp: In Kanada sind die Lebensmittel viel günstiger, weil sich der US$ zum Cnd$ ganz anders verhält. z.B. (2001) ein Bagel in den USA 0.8 $, in Kanada 0.9$ = in den USA 1.40 SFr, Kanada 1.10 Sfr.
CD's kauft man besser zuhause oder in Vancouver.
Was mich mehr nervt, sind diese blöden Tax, wo man nie genau weiss, wie teuer es schlussendlich ist ::)
Auf jeden Fall freu ich mich auf Oktober, denn ich lass mir vom Dollar nicht die Ferien verderben und knausrig bin ich im Urlaub sowieso nicht..
Kurs:
1995 1 US$ = 1.16 Sfr.
1997 1 US$ = 1.50 Sfr.
2001 1 US$ = 1.75 Sfr.
1 Euro = ca. 1.5 Sfr.
1 US$ = ca. 1.5 Sfr.
1 Sfr. = ca. 0.65 Euro/$
1 Cnd$= 1.10 Sfr.
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Hello
Ich gehe jedes Jahr 1 -2 x in die USA. Die Preise haben sich nicht anders entwickelt wie bei uns auch. Noch immer ist es für mich als Schweizer billiger. Überlegt doch einfach mal, ob Ihr nicht auch zuviel einkauft oder ob Ihr tatsächlich gleiches mit gleichem vergleicht. Ich bin gerne bereit im Pier 39 in S.F. für ein paar Erdbeeren $ 8 zu bezahlen. Erstens ist der Ort speziell (ok, Touri-speziell) und zweitens könnte ich bei uns um diese Jahreszeit auch keine billigen Erdbeeren bekommen. Ansonsten gibt es Safeway und Walgreens und wie sie alle heissen und die sind im Preisniveau gleich geblieben. Einkaufen ist übrigens an der Fillmore Street zu empfehlen, wem die Abzockerei am Fisherman's Wharf zu viel wird. (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm30.gif)
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@ die lieben Schweizer:
für Euch ist USA natürlich billiger, denn die CH ist "sauteuer".
Ich wohne selbst in einer der teuersten Gegenden von Österreich (bei Kitzbühel), habe aber lange in der Schweiz gearbeitet (Graubünden) und kenne also den Preislevel der bei Euch herrscht.
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Richtig, atecki. Für uns billigpreis-verwöhnte Deutsche macht sich der Preisunterschied eben doch viel stärker bemerkbar ...
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Hallo zusammen,
@Andre,
Der Grundtenor, den ich hier herauslesen konnte, ist, dass Lebensmittel wesentlich teurer als in Deutschland sind.
Das stimmt einfach nicht und trifft genausowenig auf Restaurantbewirtung zu. Eher das Gegenteil ist der Fall. Obst, Fleisch, Mehlprodukte, Milch usw. sind um einiges billiger.
Meine Tomaten aus'm Garten waren aber denn doch preislich günstiger und im Steigerwald kenne ich ein Gasthaus, da bekommste noch 'nen Schweinsbraten für 5 Euro.
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Äpfel mit Birnen zu vergleichen bzw. Amerika mit dem Steigerwald ist vielleicht auch nicht so logisch .... ;)
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Hallo zusammen,
@Cherry,
nicht mit den USA, aber mit Texas, da iss doch eh alles anders - selbst die Hühner sollen da grösser sein. ;) ;)
Aber Spass beiseite, wenn es um Kosten geht, sind regionale Beispiele wie Andre sie bringt, schlecht zu gebrauchen und genau das habe ich mit dem Beispiel "Steigerwald" verdeutlicht.
Wir sind im Mai/Juni mit dem WoMo durch sechs Bundesstaaten gefahren und z.B die Milch kostete zwischen 50% und 100% mehr als in Deutschland.
Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass wenn wir mit unserem WoMo auf den Supermarktparkplatz gefahren sind, die Lebensmittel umgepreist wurden.
Wir sollten doch schon bei Fakten bleiben und nicht alles in die "dumme Tourischublade" schieben.
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@Nobby
Leider verflacht das Niveau zusehends. Es hat tatsächlich so langsam keinen Unterhaltungswert mehr, mitzulesen oder sich an Diskussionen zu beteiligen.
Eine kurze Bemerkung sei mir noch gestattet.
Nicht ich bringe hier die regionalen Beispiele, sondern die Mehrzahl der Schreiber.
Natürlich wird doch hier zum größten Teil das Einkaufen in touristisch stark erschlossenen Gebieten der USA mit dem Shopping zuhause, am Wohnort, wo man schon seit 20 Jahren Preisvergleiche tätigt, verglichen.
Meldet sich dann mal einer zu Wort, der direkt in den USA wohnt und nicht mehr "Urlaubseinkäufe" tätigt, wird das als zweifelhafte Übertreibung abgetan.
Ich glaube ernsthaft, dass Kritikfähigkeit nicht die stärkste Eigenschaft einiger Stammmitglieder, mit einer starken Lobby in diesem Forum, ist.
Leider werden damit auch ernsthafte Bemühungen um Objektivität von einigen gut informierten Mitgliedern überschattet.
Schade drum.
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ich finde es nicht überteuert, auch nicht im verhältnis zu deutschland, für einen liter gute und fettreiche milch 60 cent in amerika zu bezahlen.
bin gerade meinen letzten einkaufszettel durchgegangen. kann nichts entdecken, was erheblich teurer ist als in deutschland. käse und bier sind so ziemlich die einzigsten ausnahmen. aber es gibt jede woche sonderangebote. auf diese sollte man dann eben zurückgreifen.
auch in deutschland habe ich im sommer an der küste 50% mehr für lebensmittel bezahlt als zu hause im supermarkt.
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Hallo Andre,
nur weil Du mich direkt ansprichst...
es ist müsig mit jemandem zu diskutieren, der nicht diskussionsfähig ist.
Ausserdem denke ich, dass Deine Beurteilung des Niveaus hier nicht relevant ist - auch Deine persönlichen Angriffe gegen die "Stammmitglieder" sind haltlos.
Vielleicht solltest Du mal zur Kenntnis nehmen, dass die überwiegende Mehrzahl von uns in USA lediglich gerne Urlaub macht, aber vielleicht nennst Du Dein Verhalten "Public Relations", d.h. wenn für mich Ranchurlaub in Frage käme, wüsste ich auf jeden Fall, wo ich nicht buchen würde.
Abschliessend: Über Kritikfähigkeit solltest ausgerechnet Du besser schweigen.
Zur Sache ist nichts mehr zu sagen, ausser Du hast 'ne eigene Kuh - dann kannst Du ja Deine Milchmädchenrechnung neu aufmachen ;) ;)
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Hallo Leute!
Ich bin zum ersten mal hier,der Grund ist, ich bin wie einige von euch ein USA Fan! Das erste was ich anklickte waren sog. Preisfragen. Ich war 1997 in den Staaten und auch ich empfand die damaligen Preise gegenüber den deutschen als recht hoch aber das lag wohl eher daran, das wir noch nie in den Staaten Urlaub gemacht haben und wir quasi Neulinge waren. Erstmal hat man uns am Flughafen in Detroit abgezockt, wir wußten ja nicht das es kostenlose Shuttleservices gibt die einem zum nächsten Motel/Hotel fahren. Statt dessen nahmen wir ein Taxi das uns gerade mal 500m weiter zum nächsten Motel fuhr, wofür uns der Driver glatte 10$ abknüpfte bei einem damaligen Kurs von 1:1,8! Wir fuhren dann gen Süden auf Key West zu, dort angekommen spannten wir mal 5 Tage aus im Motel Blue Lagoon auf Key West. Die Preise tendieren natürlich je nach Ausstattung, das ist klar. An diesem Motel lag auch eine Verleihstation für Wassersportgerätschaften und das war das was mich am meißten entäuschte. Erstmal waren die Vermieter total arrogant und zweitens total überteuert. Die nahmen noch nicht mal Bargeld für ein Jetski, die Dinger gingen nur auf Kreditkarte raus, damit aber noch nicht alles, die verlangten für ein Jetski, für 45min 40$ und dann waren die Dinger auch nur noch notdürftig zusammengeflickt. Das Jetski meines Kumpels vereckte bestimmt 5 mal in den 45min. Wir sind dann wieder rein gefahren und haben ihm das gesagt, das einzigste was da rüber kam war "ihr könnt ja zu zweit auf einem fahren und dürft dafür 10min länger draußen bleiben!". Super Kompromiß hab ich mir da nur gedacht. Auf alle Fälle sollte man sich nicht von der Euphorischen Stimmung leiten lassen, so wie bei uns, das kann ganz schön in den Geldbeutel gehen. Unsere Erfahrung nach kann man Neulingen in den Staaten nur raten" nehmt nicht das erstbeste,200m später bereut ihr es nur, denn da kommen dann nämlich die günstigeren Sachen!"
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Hallo Leute nun macht mal halblang, ihr solltet euch hier nicht angiften oder beleidigen. Das ist nicht unser Stil.
Außerdem seid ihr vom Thema abgekommen, denn ich wollte immer nur Kund tun, daß ich die Preisunterschiede von Urlaub zu Urlaub in Amerika extrem finde. Vergleiche mit Deutschland oder dem Euro wollte ich nicht anstellen.
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Hallo,
wir fahren ja doch relativ regelmäßig in die USA, wir stellten dabei fest:
Ostküste und Westküste sind gerade was Hotels und Motels angeht deutlich teurer als Florida und die Südstaaten. Auch das Preisniveau in den Restaurants und Supermärkten schwankt genau in diesem Bereich. Das kommt aber sicherlich auch daher, daß die Leute genau in diesen Regionen besser bzw. schlechter verdienen.
Man darf natürlich zudem nicht Euro mit Dollar vergleichen, wenn man sich darauf verständigt, eine frühere DM einem Dollar gegenüberzustellen, sieht das normaler aus und entspricht auch den Gegebenheiten mehr.
Unsere Freunde wohnen ja in der Nähe von San Francisco und da ist sogar normales Lebensmitteleinkaufen deutlich teurer als beispielsweise in Atlanta. Vom Benzin ganz zu schweigen - was aber wiederum uns Deutschen natürlich in den USA billig vorkommt.
Zudem gibt es auf der San Francisco-Seite der Bay kaum Billigläden - die sind eher auf der anderen Seite (Walmart gibt er erst in Oakland wieder!), man geht also auch von den finanziellen Gegebenheiten der normalen Kundschaft aus.
Unsere Freunde machen Großeinkauf bei Costco, das ist dann schon sehr günstig, meist halt nur Großpackungen, also nix für Touris, zudem muß man quasi Mitglied werden (und das kostet was, also macht das kein Touri, wir sind ja schon froh, wenn wir die Safeway Kundenkarte zum sparen haben).
Es ist halt auch so: Was unsere europäischen Eßgewohnheiten angeht, das ist dann halt teuer einzukaufen. Wir wollen etliches Frisches haben, suchen Käse und Wurst, die Amerikaner seltener kaufen. Sowas geht echt ins Geld.
Mir ging es mal so, die paar frischen Lebensmittel, die ich gekauft hatte neben diversen Fertig-Food machten sich auf der Rechnung tatsächlich bemerkbar. (Frischer Salat, frisches Obst usw.) Abgepackter Kartoffelsalat war dagegen spottbillig, Chips sind hinterhergeschmissen, Dips auch und und und.
Grüße
Wendy
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@Horus:
arrogante Vermieter hin oder her, daß die nur Kreditkarten genommen haben, hat damit nichts zu tun. Es ist eine Frage der Sicherheitsleistung für den Vermieter, z.B. wenn Du das Jetski ansetzt oder entführst ... Du wirst auch Schwierigkeiten haben, einen Mietwagen mit Bargeld zu bekommen.
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Sorry daß ich diesen Weg "missbrauche" aber...
@Hank, ich würde wirklich sehr gerne mal privat kontakten, deshalb bräuchte ich deine ..... you know
gruß Hannes
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@Hannes,
da hättest Du mir doch auch eine Kurznachricht schicken können. Du hast jetzt jedenfalls eine ;)
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@Hank
Das ist mir schon klar, das dies nur aus Sicherheitsgründen passiert. Nur wir waren bereits schon in diesem Motel eingecheckt zu dem der Verleih gehörte und wir hatten auch extra eine Karte dafür und glaub mir, so schrottig wie die Dinger waren, hätte die keiner geklaut.
Eines noch, mir kommt es hier so vor das einige von euch eine negative Kritik gegen die Staaten immer gleich in den falschen Hals bekommen. Ich finde die Staaten genauso toll wie ihr auch, nur muß man auch objektiv bleiben. Es gibt bei denen genauso viel Müll wie bei uns auch, das darf man nie vergessen, ohne das ich dich jetzt damit angreifen mag...->Hank!:-) Das ist allgemein bezogen!