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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: BigDADDY am 11.04.2007, 18:03 Uhr
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Moin.
Über die Preisentwicklung in den USA habe ich mich dieses Jahr besonders gewundert und ich würde gern mal sammeln, wo Euch große Preissprünge ins Auge gefallen sind.
Mache gern den Anfang, habe ja schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Fahrt mit der Cable Car mittlerweile 5 Dollar kostet. Klar, relativiert sich, wenn man den aktuellen Euro-Dollar-Kurs sieht, aber danach richtet sich die Preisgestaltung in den USA ja nicht (kaum).
Besonders fiel mir dieses Jahr der enorm gestiegene Preis für eine Überfahrt nach Alcatraz auf: kostet mittlerweile 21,75 Dollar!
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Das liegt an den hoehren Rohoelkosten, der erhoehung des minimum wages und allgemeinen Inflation.
Wird das benzin teurer wird alles teurer, der gute Mann der das cable car bedient muss ja auch zur arbeit kommen und die Ersatzteile muessen auch in das Lager kommen, das lapert sich schon zusammen.
Das wird uebrigends nicht besser wenn die alternativen Fuel dieses Jahr nochmal zulegt, die Maisfarmer werden reich, allerdings wird das Fleisch, Eier, Milch etc teurer werden, dass wiederum auf die Kunden und weiter im Servicebereich und dann wiede weiter ausgelegt werden mit anderen erhoehungen.
Da ich hier wohne, arbeite und steuern zahle, ist mir natuerlcih beim ersten Payroll gleich ins auge gestochen dass die federal tax erhoeht worden ist aber wie (ich mache ja payroll fuer die angestellten) dazu noch die City tax (denver)
Ebenso Agrargut, besonders Milch. Orangensaft natuerlich durch den Frost und verfall der Ernte.
Rindfleisch ist gestiegen zum vergleich zum letzten jahr, man merkt also schon den anstieg des Maispreises.
Ich empfinde dass sich gerade hier im mid westen die Preise sehr stark nach den Agrarpreisen richten, wird Heu teurer, steigt Fleischpreise, Milch etc.
Minimum wage erhoehung: preise gehen rauf in Restaurants, Supermaerkten, Offentlichen Verkehrsmitteln (hier natuerlich auch die Roehoelpreise die mitspielen)
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Ich finde die Hotelpreise legen überdurschnittlich zu ... weit mehr als nur 2 oder 3 %. Da sind Zuwächse von 5 und 10 % ganz alltäglich. Das kann man auch entsprechend nachlesen. Leider legt die Auslastung weiter zu und damit eben auch die Preise.
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Ich finde die Hotelpreise legen überdurschnittlich zu ... weit mehr als nur 2 oder 3 %. Da sind Zuwächse von 5 und 10 % ganz alltäglich. Das kann man auch entsprechend nachlesen. Leider legt die Auslastung weiter zu und damit eben auch die Preise.
das liegt durchaus an der erhoehung des minimum wages und die erhoehten Heiz (erdgas), Wasser und Strom kosten im Land.
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Auf wie viel wurde denn die Minimun wage erhöht? Das ist ja auch in den Bundesstaaten unterschiedlich.
Ich wusste ja warum ich diese Minimum wage nicht mag.
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schaust du hier http://www.dol.gov/esa/minwage/america.htm (http://www.dol.gov/esa/minwage/america.htm)
Doch minimum wage ist schon was gutes, ansonsten hast du Leute die kaum englisch sprechen fuer 50cents arbeiten, weil sie sich niergends hinwenden koennen.
Der minimum wage finde ich erhaelt die konjunktur aufwaerts und ermoeglicht allen eine faire Einstellung und bezahlung bzgl des Koennens vs aufgabenstellung.
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schaust du hier http://www.dol.gov/esa/minwage/america.htm (http://www.dol.gov/esa/minwage/america.htm)
Doch minimum wage ist schon was gutes, ansonsten hast du Leute die kaum englisch sprechen fuer 50cents arbeiten, weil sie sich niergends hinwenden koennen.
Der minimum wage finde ich erhaelt die konjunktur aufwaerts und ermoeglicht allen eine faire Einstellung und bezahlung bzgl des Koennens vs aufgabenstellung.
Ich finde, da hat Moody Mare 1 vollkommen recht.
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Ich schreibe bei jedem USA-Aufenthalt die Preise für einige Grundnahrungsmittel (Milch, Wasser, O-Saft, Kartoffeln, Äpfel, Eier) auf. Dabei konnte ich in den letzten 5 Jahren keine nennenswerten Preissteigerungen feststellen. Ganz schön gestiegen sind allerdings die Preise für Sprit und Hotels.
Die größte Steigerung sind allerdings auf dem Weg nach USA zu verzeichnen. Die Flugpreise verschlagen einem ja inzwischen den Atem.
Katrin
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Die größte Steigerung sind allerdings auf dem Weg nach USA zu verzeichnen. Die Flugpreise verschlagen einem ja inzwischen den Atem.
Hi, das kann ich jetzt so nicht bestätigen.
Mai/1994 haben wir nach Florida so um die 850 DM bezahlt -
Mai/2004 nach Portland/Oregon mit Stopover Chicago 510 Euro
Juni/2007 San Francisco 413 Euro
Die Jahre dazwischen auch immer in etwa 400-500 Euros, je nach Ziel u Reisezeit.
Nach günstigen Angeboten habe ich natürlich immer suchen müssen. Eigentlich ist der reine Flugpreis ja günstiger geworden, aber die Steuern.....
Jetzt haben wir wenigstens wieder einen guten Wechselkurs, hatten ja auch einen Urlaub mit über 2DM für 1$, da dachten wir schon das es unser letzter USA-Urlaub wird :(
Sicher ist das alles subjektiv, aber die höchste Preissteigerung empfinde ich in Las Vegas.
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@Biggi, ich habe immer recht :D
@Wanderloewe, wir konnten Geldbeuteltechnisch durchaus einen aufstieg der Preise in Lebensmitteln feststellen, vielleicht kommt es darauf an was man kauft? Kauft ihr alltaegliche Sachen wie Milch, Brot, Butter, Fleisch, Saft etc?
Der anstieg in den Dairy produkten konnten wir taeglich sehen, vorallem letztes Jahr als die Heupreise einen Rekordpreis von $10 pro Ballen (kleinballen) erhoehten. :wink:
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Lebensmittel sind im Vergleich zu D in den USA nun wirklich unglaublich teuer.
Das liegt natürlich daran, dass es fast nirgends in Europa so günstig Lebensmittel wie in Deutschland zu kaufen gibt. Deshalb fallen die hohen Preise in USA besonders auf.
Die Minimum Wage schützt mich übrigens keinesfalls davor, dass man im Motel oftmals Reinigungspersonal sieht, das kein einziges Wort Englisch versteht, geschweige denn sprechen kann. Wenn man die was fragt oder ihnen sagen will, dann sehen sie einem nur mit 20 Fragezeichen in den Augen an.
Dass ein Mindestlohn die "Konjunktur aufwärts" erhält ist ein altes Gewerkschaftsmärchen und erinnert an Keynes` Nachfragetheorie. Wäre das richtig, dann müsste man nur regelmäßig den Mindestlohn heraufsetzen und hätte nie wieder konjukturelle Probleme.
Gerade in den USA, die sich als so freiheitlich betrachten verwundert es mich, dass der Staat an der Stelle der Bezahlung so dirigistisch in die Freiheiten seiner Bürger eingreift.
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Lebensmittel sind im Vergleich zu D in den USA nun wirklich unglaublich teuer.
Das liegt natürlich daran, dass es fast nirgends in Europa so günstig Lebensmittel wie in Deutschland zu kaufen gibt. Deshalb fallen die hohen Preise in USA besonders auf.
Ich denke, das stimmt nur für manche Bereiche: im Vergleich zu den Billigst-Discountern à la Aldi, Lidl, Plus mag das in weiten Teilen stimmen – aber wenn man dort
einkauft, muss man sich auch klar sein, dass man damit eine Personal- und Einkaufspolitik unterstützt, die nicht wirklich erstrebenswert ist. Wenn man die Preise mit denen
in "normalen" Supermärkten oder in den Lebensmittelabteilungen von Karstadt etc, vergleicht, sieht's schon anders aus. Unter'm Strich sind, so meine ich, manche Produkte
in den USA teurer (Milchprodukte z.B.), andere bei oft besserer Qualität aber günstiger (Fleisch z.B.). Ich schätze, im Durchschnitt gleicht sich das aus.
Die Deutschen sind im Bezug auf Lebensmittel unglaublich geizig – dass das bei vergleichbarem Lebensstandard auch anders geht, zeigen z.B. Frankreich oder Italien.
Aber in D ist halt eher Geld da für einen Spoiler oder Breitreifen für den Golf als für gesunde und gute Lebensmittel...
BTW: Wenn sich die "Freiheit der Bürger" darin äußert, dass man seine Angestellten für Hungerlöhne (von denen man ohne staatliche Stütze de facto nicht leben kann) arbeiten lässt,
dann ist mir da die amerikanische "Unfreiheit" in Form eines gesetzlichen Mindestlohns erheblich lieber. Da muss ich ausnahmsweise mal MoodyMare recht geben.
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Hallo,
jo, ich hab die Preise mit dem Aldi und Lidl hier verglichen. Und da kommt eben in den USA auch der tollste und billigste Supermarkt bei weitem nicht mit.
Ich weiss nicht, was an der Personalpolitik von Aldi und Lidl nicht OK sein soll. Wenn ich hda kaufe unterstütze ich doch keineswegs eine falsche Personalpoltik. Ich habe selbst beruflich sehr viel mit Mitarbeitern von Aldi, LIDL und Co. zu tun und weiss, dass deren Bezahlung sehr gut für diese Branche ist. Jedenfalls hat sich noch kein Aldi-Mitarbeiter bei mir beschwert, dass er zu wenig bekommt.
Außerdem: Wenn ich was Gutes tun will, dann spende ich.
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Jedenfalls hat sich noch kein Aldi-Mitarbeiter bei mir beschwert, dass er zu wenig bekommt.
Klar - dann würde er auch rausfliegen. So wie er rausfliegt, wenn er sich gewerkschaftlich organisiert.
Aber das wird jetzt O.T. Und auch noch politisch.
Ich kaufe da eben nicht ein – erstens wegen der asozialen Arbeitsverhältnisse, zweitens, weil ich Wert auf gute Ware lege.
Aber das muss jeder so handhaben, wie er es für richtig hält.
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Lebensmittel sind im Vergleich zu D in den USA nun wirklich unglaublich teuer.
Das liegt natürlich daran, dass es fast nirgends in Europa so günstig Lebensmittel wie in Deutschland zu kaufen gibt. Deshalb fallen die hohen Preise in USA besonders auf.
Bin ich im falschen Film ...? Das ist meiner Frau und mir noch nie aufgefallen, im Gegenteil!
Also das werden wir bald ganz genau prüfen!!!!
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@David, mir scheint du weisst nicht genau was die minimum wage ist?
Du weisst hoffentlich dass die firmen selbst festlegen wieviel man verdient die stunde, der minimum wage ist nur dafuer da als schutz fuer den arbeitnehmer, dass man niemals weniger verdienen darf. Oder meinst du jeder bekommt den minimum wage? Hat es doch in Dland auch!
zu den Lebensmitteln, es kommt ganz klar an WO man wohnt, in Upstate NY sind lebensmittel superbillig, in Denver superteurer, in NYC unbezahlbar und in Oklahoma normal.
Allerdings muss man sich auch als tourist vor augen haltne, dass man die Preise nicht enifach umrechnen kann und darf, da Leute die hier wohnen und arbeiten ein ganz anderes Verhaeltnis haben als in Dland, auch bzgl ausgaben.
Wir haben mehr ausgaben als in Dland, monatliche Abgaben natuerlich meine ich. Meine Mutter war sogar sehr erschrocken darueber, und wir haben nicht mal Schulden :D
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jo, ich hab die Preise mit dem Aldi und Lidl hier verglichen. Und da kommt eben in den USA auch der tollste und billigste Supermarkt bei weitem nicht mit.
Also die beiden hier können mithalten:
www.99only.com
www.99centstuff.com/AboutUs.htm
Dies sind 99Cent Läden die nicht nur "ramsch" verklickern sondern auf Lebensmittel ausgerichtet sind.
Beide führen auch Frischwaren wie Gemüse und Fleisch, sehr ähnlich wie bei Aldi / Lidl nur ein weit grösseres Angebot.
Viele Markenwaren sind dort für 99cent erhältlich.
Gruss Patric
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Oder du machst das wie wir: Einfach hinterm busch lauern und das Eichhorn vom Baum schiessen, kostet 25 cents die kugel.
Oder wie mein Nachbar: durch die geschlossene Screendoor den waschbaeren erschossen, makes for some good eat'n
Oder noch billiger: Roadkillstew :D
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Hallo,
@Matze:
Dass Lebensmittel in D deutlich günstiger sind haben mehrere Studien ergeben. Unter anderem eine von AC Nielsen. Jedenfalls gilt dies für Europa.
Beispiel:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/29/487267.html
In Deutschland entfielen im Jahre 2005 rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes des LEH auf Discounter. Der höchste Wert in Europa überhaupt. Quelle: ebenfalls AC Nielsen.
@MoodyMare:
Natürlich weiss ich was ein Mindestlohn ist. Was hat es in Deutschland auch? Einen Mindestlohn? Nee, zum Glück noch nicht, bis auf wenige Ausnahmen.
Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass Amerikaner oftmals keinen Cent für die Krankenversicherung selbst bezahlen, also deutlich weniger Abzüge von ihrem Lohn haben als in D. Große Firmen und auch viele kleine Firmen schließen einePKV für ihre Mitarbeiter ab, manchmal zwar erst nach 2-3 Monaten, aber dann ist man fein raus.
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Die Deutschen sind im Bezug auf Lebensmittel unglaublich geizig – dass das bei vergleichbarem Lebensstandard auch anders geht, zeigen z.B. Frankreich oder Italien.
Aber in D ist halt eher Geld da für einen Spoiler oder Breitreifen für den Golf als für gesunde und gute Lebensmittel...
Ja, der Anteil der Lebensmittel an den durchschnittlichen monatlichen Ausgaben in D ist extrem gesunken. Siehe diese Statistik. (http://209.85.129.104/search?q=cache:XDLVimKrxA4J:www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/archiv/00/daten/nahrung.htm+Anteil+Ausgaben+Lebensmittel&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de&client=firefox-a) Ich hatte vor einiger Zeit mal was gelesen von ca. 40 % in den 50er Jahren und ca. 17-18 % Anfang 2000. Also nur Nahrungsmittel, keine anderen Haushaltssachen.
Von Preisänderungen kann ich aus 3 Jahren nichts berichten, mir ist nur aufgefallen, dass einige Sachen im Vergleich zu D geradezu extrem teuer sind. Küchenrollen z.B., uns sind schier die Augen übergegangen, was die in Supermärkten wie Safeways oder Vons gekostet haben. :shock: :lol: Aber so im Durchschnitt fanden wir es nicht soooo viel teurer als bei uns. Wobei wir aber auch nicht lange nach besonders günstigen Märkten gesucht haben. Im Urlaub hat man anderes zu tun. :wink:
Eine Preissteigerung haben wir bei Zeltplätzen gemerkt. Ist zwar schwer vergleichbar, da wir in anderen Gebieten unterwegs waren, aber wir haben letzten Sommer auf den öffentlichen CGs (Stateparks, Reserves, Recreation Areas u.ä.) im Schnitt 3-5 $ mehr hinlegen müssen. Soll jetzt aber keine Beschwerde sein, wir fanden es immer noch günstig.
Na ja, und der Sprit war natürlich auch teurer als 1 Jahr zuvor.
Viele Grüße, Petra
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@MoodyMare:
Natürlich weiss ich was ein Mindestlohn ist. Was hat es in Deutschland auch? Einen Mindestlohn? Nee, zum Glück noch nicht, bis auf wenige Ausnahmen.
Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass Amerikaner oftmals keinen Cent für die Krankenversicherung selbst bezahlen, also deutlich weniger Abzüge von ihrem Lohn haben als in D. Große Firmen und auch viele kleine Firmen schließen einePKV für ihre Mitarbeiter ab, manchmal zwar erst nach 2-3 Monaten, aber dann ist man fein raus.
Hm, wir, das heisst mein mann zahlt durchaus fuer unsere Krankenversicherung, so auch viele meiner Arbeitskollegen. $600 im Monat fuer eine Familie mit einemKind, und das ist sogar gesponsert. Woher hast du deine Informationen dass wir oftmals keinen cent fuer zahlen?
Unsere Krankenversicherung mit Zahnarztversicherung kostet uns *nur* $250 monatlich, gesponsort durch die arbeit meines Mannes.
Die FICA wird vom Arbeitgeber doppelt gedeckt, 7.65% vom eigenen Lohn genommen, dann natuerlich federal und State, manche noch city tax. Die 401Ks, andere abzuege wie union dues, FEDs etc. (ich mache ja Payroll)
Man darf und soll das nicht vergleichen, unsere Ausgaben hier sind wesentlich hoeher als in Dland, das faengt bei einem niederen Lohn an und geht bis zu den monatlichen Ausgaben wie KFZ versicherung, die hier monatlich bezahlt werden muss, ebenso kleinere Sachen wie Wasser, Strom, Gas, Kable, Telefon, mortgage weiss der geier, das laeppert schon.
Wir verdienen shcon recht gut, muessen allerdings auch sparsam sein, auch mit dem lebensmittelkauf, Benzin, mal ausgehen etc ist nicht drin. Im Winter ist die Tatsache: Heizen oder essen bei uns oefter im Spiel, bei einer monatlichen Gasrechnung von fast $200 das ist nicht in unserem Budget drin, und wir heizen noch nicht mal viel, unser Haus ist im winter immer 60F :wink:
Obwohl ich gerne hier lebe und nie nie wieder woanders hinwill, es IST hier unglaublich teuer in unserer Region wo wir leben, davor in upstate NY herje, genau das gegenteil.
Da einen vergleich ziehen zu hier und Dland darf man nicht, genauso wie umrechnen, hier spielen ganz andere faktoren im Spiel, andere Einnahmen, andere Ausgaben.
Jeder $1 der eine gallon milch mehr kostet, das spueren wir schon. Vor 5 Jahren war die Gallone $1.99 heute $3.99, ein grosser Anstieg der viel mit den hohen Heu und unbezahlbaren Wasserpreisen zu tun hat. Fuer UNS hier eine grosse belastung, wenn auch fuer euch ein Lacher.
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Hallo,
ich habe mehere Verwandete, die ihre KV vollständig vom Arbeitgeber bezahlt bekommen. Die haben zwar noch einen Eigenanteil von ca. USD 400,- pro Jahr, bezahlen aber keinen Cent Prämie für die Versicherung. Einer ist beim Bundesstaat angestellt und die andere Person bei einem relativ großen Papier/Holzkonzern.
Und wenn ich mich nicht ganz täusche zahlt z. B. Good Will Industries (http://www.goodwill.org/page/guest/about) auch nach 3 Monaten die komplette KV der Arbeiter.
Klar, jemand beim Café um die Ecke bekommt wahrscheinlich keine oder eine schlechte KV. Aber wo in D bekommt ein Arbeitnehmer schon komplett seine KV bezahlt? Ich kenne keine Fälle (außer Soldaten oder bestimmte Teile der Polizei).
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Aber wo in D bekommt ein Arbeitnehmer schon komplett seine KV bezahlt? Ich kenne keine Fälle (außer Soldaten oder bestimmte Teile der Polizei).
Als Arbeitsloser doch auch!
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Tja, nur ist nicht jeder bei Goodwill oder in einer grossen Firma eingestellt die benefits bieten :wink: Nicht jeder ist CEO oder arbeiten ganz oben mit so dass die firmen darauf erpicht sind die benefits zu zahlen.
Nur weil man ein oder zwei leute kennt die das so und so haben, darf man nicht von ausgehen dass der rest der bevoelkerung unter *alle* faellt :D
Ich kann nur sagen wie das bei uns ist (mein Mann hat die versicherung fuer uns beide, und bei jeder versicherugn faellt ein Copay an :wink: bei uns nur $50 pro Besuch, geht eigentlich)
Meine Freundin zahlt $600 im monat fuer ihre Versicherung, das ist ein ganzer paycheck fuer sie. Antech zahlt den rest, sie haben keinen co pay.
Mein mann ist beim federal government eingestellt.
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mann, Mann, Mann...
mir schwirren die Augen!
hier fallen Begriffe, von denen ich noch nie was gehört habe:
payroll, paycheck, copay, FICA, federal,-State,-city tax,
Die 401Ks, union dues, FEDs ???????????? :shock: :shock: :shock:
Und ich dachte immer, das deutsche Steuerrecht ist kompliziert... :wink:
Erklärung bitte!
Danke.
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Und ich dachte immer, das deutsche Steuerrecht ist kompliziert...
Diese Ausdrücke haben nur am Rande mit Steuern zu tun. Es sind Ausdrücke, die teils in einer Gehaltsabrechnung zu finden sind und teils Krankenkasse Terminologie. Es sind Sachen, die tief in die Materie "amerikanische Arbeitswelt und Gehaltsabzüge" gehen. Aber falls Du das wirklich alles erklärt haben willst, wird das Moodymare sicherlich tun.
@Moodymare
Du kannst gerne Deine persönliche Situation anbringen und Vergleiche ziehen. Aber daraus kannst Du nur persönliche Schlüsse ziehen, die aber nicht allgemein gültig sind. Vielleicht noch folgende Fragen: Könntest Du Dir in Deutschland ein Haus leisten? Wie steht es mit dem Pferdehobby?
In den USA hängt sehr viel von der guten Ausbildung ab. Wer sie hat, kann sich den Arbeitgeber aussuchen und hat die entsprechenden Benefits (günstige oder gratis KK, 401K matching usw.). Dazu braucht man nicht CEO zu sein. Für jemanden, der gut verdient, sind in den USA die Sozialabgaben und Steuern geringer als in Deutschland. Ein gutes Beispiel sind deutsche Ingenieure, die in den USA nur schon mal ein höheres Grundgehalt und dazu noch weniger Gehaltsabzüge haben. Wie Du siehst, hängt es immer davon ab, wen man kennt.
Es ist schon richtig, dass Denver im Vergleich zu rural upstate NY teurer ist, aber dafür verdient man auch besser. Denver ist immer noch eine der amerikanischen Städte, in denen man verhältnismässig recht gut verdient und die Lebenskosten - auch wenn sie gestiegen sind - noch tragbar sind. Wie Du sicherlich weisst, verlassen viele junge Familien der Mittelklasse Kalifornien. Einfach weil sie sich dort trotz vernünftigem Gehalt, ein Leben in einem gutem Schulbezirk nicht mehr leisten können.
Es gibt so viele Variablen, darum ist es sehr schwierig Vergleiche zu ziehen.
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Ich schreibe bei jedem USA-Aufenthalt die Preise für einige Grundnahrungsmittel (Milch, Wasser, O-Saft, Kartoffeln, Äpfel, Eier) auf. Dabei konnte ich in den letzten 5 Jahren keine nennenswerten Preissteigerungen feststellen. Ganz schön gestiegen sind allerdings die Preise für Sprit und Hotels.
Die größte Steigerung sind allerdings auf dem Weg nach USA zu verzeichnen. Die Flugpreise verschlagen einem ja inzwischen den Atem.
Katrin
Da stimme ich zu.
Meine Indikatoren sind:
a) O-Saft (liegt seit Jahren bei 2,50 - 3,- $/ Gallon)
b) Donuts (liegen seit Jahren bei 0,59$ - 0,69$/ Stück)
c) Powerade (liegt bei 0,79$ - 1,00$)
Zu den Hotelpreisen kann ich 2007 noch nicht viel sagen, die 2006er lagen aber im Rahmen (von 41$ - 130$).
Die Flugpreise allerdings gehen gar nicht mehr (2006 750,- EUR nach YVR und 2007 1068 EUR nach DEN).
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Da ich drüben nur wenig einkaufe, kann ich nur schwer sagen wie sich die Lebensmittelpreise entwickelt haben. In den Restaurants zumindest ist zwar eine Preissteigerung zu bemerken, aber sie fällt nicht irgendwie aus dem Rahmen. Die Flugpreise scheinen wohl wirklich angezogen zu haben, wobei ich da wohl Glück gehabt habe und dieses Mal gut 100 Euro weniger gezahlt habe für dasselbe Ziel zur fast gleichen Reisezeit.
Am auffälligsten sind wirklich die Preissteigerungen bei den Hotels, wo die Preise zum Teil wirklich heftig gestiegen sind. Gerade auch bei Budget-Ketten wie Motel 6 sind erhebliche Preissteigerungen zu verzeichnen, die bei den mir getesteten Fällen meist im zweistelligen Prozentbereich lagen im Vergleich. Mein Vergleich war September 2007 zu September 2005.
Ein paar Beispiele:
Motel 6 in Willcox $37,99 zu $31,99 (+19%)
Bowen Motel in Moab $64 zu $52 (+23%)
America's Best Value Inn in Tropic (ehemaliges Bryce Valley Inn) $106,40 zu $69 (+54%)
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mir kommt vieles in USA gar nicht mehr so teuer vor wie bei meiner ersten Reise, obwohl die Preise für vieles effektiv gestiegen sind. Das liegt wohl einerseits am derzeit günstigen Dollar-Kurs, andererseits wohl auch daran, dass hierzulande auch alles immer teurer wird und man sich irgendwie an hohe und stetig steigende Preise gewöhnt hat. Lebensmittel finde ich in USA durchweg etwas teurer als zuhause (vor allem Käse, Obst und Gemüse), hingegen sind Klamotten und Sprit immer noch sehr günstig (aus unserer Sicht).
Lurvig
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Am auffälligsten sind wirklich die Preissteigerungen bei den Hotels, wo die Preise zum Teil wirklich heftig gestiegen sind. Gerade auch bei Budget-Ketten wie Motel 6 sind erhebliche Preissteigerungen zu verzeichnen, die bei den mir getesteten Fällen meist im zweistelligen Prozentbereich lagen im Vergleich. Mein Vergleich war September 2007 zu September 2005.
Wobei ich bei den höherpreisigen Hotels/Motels eher das Gegenteil beobachte. Mit Specials oder Hotwire kommt man hier
immer guenstiger weg, so habe ich die letzten 1 1/2 Jahre nie mehr als $65 bezahlt und kein Hotel hatte weniger
als 3 Sterne.
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Hallo,
a) O-Saft (liegt seit Jahren bei 2,50 - 3,- $/ Gallon)
Ist das der billige O-Saft aus Konzentrat? Ich finde, grade O-Saft ist teuer geworden, selbst im Sonderangebot kostet eine halbe Gallone "richtiger" Orangensaft (z. B. Tropicana) inzwischen drei Dollar.
Floriana
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........kostet eine halbe Gallone "richtiger" Orangensaft (z. B. Tropicana) inzwischen drei Dollar.
Floriana
:| :( ....hmmmmmm....lecker....Tropicana Orangensaft......*seufz*.....das ist einer von den Artikeln, die wir SEHR vermissen! Ich würde glatt 10 $ geben, wenn ich den mal wieder zum Frühstück hätte! :P
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Hallo,
Ich finde, grade O-Saft ist teuer geworden, selbst im Sonderangebot kostet eine halbe Gallone "richtiger" Orangensaft (z. B. Tropicana) inzwischen drei Dollar.
In Kalifornien ist ja dieses Jahr 70% der Ernte von Orangen durch den Frost kaputt gegangen. Dementsprechend sind die Preise natürlich gestiegen.
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Hallo,
In Kalifornien ist ja dieses Jahr 70% der Ernte von Orangen durch den Frost kaputt gegangen. Dementsprechend sind die Preise natürlich gestiegen.
die Orangensaftpreise sind aber nicht erst seit Januar gestiegen.
Lebensmittel finde ich in USA durchweg etwas teurer als zuhause (vor allem Käse, Obst und Gemüse), hingegen sind Klamotten und Sprit immer noch sehr günstig (aus unserer Sicht).
Wenn man einfach in den nächsten Supermarkt geht und sich die Obst- und Gemüsepreise ansieht, hast Du Recht, aber wenn man hier lebt, schaut man natürlich mehr darauf, was gerade im Sonderangebot ist. Während der Erdbeersaison in Florida, die grade vorbei ist, hat das Pfund Erdbeeren hier im Supermarkt $ 1,25 gekostet. Und vorhin habe ich eine Honigmelone gekauft - für $ 2, Warzenmelonen gibt es gelegentlich für 99 Cent. Ansonsten kaufe ich Obst und Gemüse oft auf den so genannten "Farmers' Markets" oder am Stand am Straßenrand ein, da kostet das Körbchen Tomaten (3 Pfund) normalerweise $ 2,50, und das sind große reife Tomaten, keine roten Gummibälle aus dem Treibhaus. Im Supermarkt würde ich das Doppelte zahlen.
Ich habe aber keine Ahnung, wie diese Preise im Vergleich zu Deutschland abschneiden.
Floriana
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Hallo,
a) O-Saft (liegt seit Jahren bei 2,50 - 3,- $/ Gallon)
Ist das der billige O-Saft aus Konzentrat? Ich finde, grade O-Saft ist teuer geworden, selbst im Sonderangebot kostet eine halbe Gallone "richtiger" Orangensaft (z. B. Tropicana) inzwischen drei Dollar.
Floriana
Sunny D, der andere (Tropicana) ist mir zu teuer.
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Hallo,
Sunny D, der andere (Tropicana) ist mir zu teuer.
naja, als Orangensaft würde ich Sunny D ja nun nicht unbedingt bezeichnen. :wink:
Floriana
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Wie dann ?? Oder besser als was dann ?
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Hallo,
Wie dann ?? Oder besser als was dann ?
ein Getränk mit Orangengeschmack?
Schau Dir mal den Inhalt von Tropicana verglichen mit Sunny D an:
Tropicana Orange Juice: 100% Pure and Natural Orange Juice
Sunny D: Water, High Fructose, Corn Syrup and 2% or Less of Each of the Following: Concentrated Juices (Orange, Tangerine, Apple, Lime, Grapefruit). Citric Acid, Ascorbic Acid (Vitamin C), Beta-Carotene, Thiamin Hydrochloride (Vitamin B1), Natural Flavors, Food Starch-Modified, Canola Oil, Cellulose Gum, Xanthan Gum, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Benzoate To Protect Flavor, Yellow #5, Yellow #6
Floriana
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Man sollte eigentlich zum Orange Julius gehen wo die Orangen direkt vor einem frisch ausgepresst werden, da weiß man was man hat
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USA war noch nie ein billiges Urlaubsland, hat sich nur durch den Euro relativiert.
Auch vor dem Euro kostete ein BigMac schon um die 7DM bei uns noch 4,95DM.
Generell kann aber gesagt werden, alles was aus Niedriglohnländern (China/Mexiko) importiert werden kann ist billig z.B. Keramik-Heizlüfter für $24 bei Wal Mart im Gegensatz dazu 2 Steak für ca. $28 das in den USA produziert wird….
Immerhin sind die Löhne bei „Besserverdienenden Berufe“ die letzten Jahre auch in den USA kräftig gestiegen. (allerdings das Heer der Zweit und Dritt Jobber bei geringeren Lohn auch..).
winki
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Was kostet eigentlich ein BigMac im Rest der Welt?
guckst du hier: (http://www.oanda.com/products/bigmac/bigmac.shtml)
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Interessant!
Habe ich Deutschland überlesen oder ist es wirklich nicht in der Liste?
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Hallo,
Habe ich Deutschland überlesen oder ist es wirklich nicht in der Liste?
"Euro Area"
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Mal weg vom Burger hin zu wichtigeren Dingen: Flugpreise.
Obwohl natürlich viele wegen der Erhöhungen der letzten Jahre stöhnen, ist m. E. diese Betrachtung etwas zu kurz gedacht. Wenn ich zurückdenke, was früher ein Flug in die USA gekostet hat, dann ist er heute immer noch vergleichsweise billig.
Zu DM-Zeiten bezahlte ich einmal über 1000.- DM für einen Flug im Winter nach ORD (Chicago). Das ist heute eher billiger zu haben. Oder 880.- DM für einen Flug nach PHL, ebenfalls im Winter. Auch das wäre derzeit eher teuer. In den letzten beiden Jahren kann ich mich eigentlich auch nicht wirklich beschweren:
646 EUR mit LH nach SFO
528 EUR mit US Airways nach LAS
406 EUR mit LTU nach RSW (Ft. Myers)
549 EUR mit LTU nach LAS
Klar, in den letzten beiden Jahren hat man allgemein schon den Eindruck, dass die Flugpreise steigen. Hängt wohl auch mit dem exorbitant hohen Ölpreis zusammen.
Lustiger Fact am Rande: Über e**y habe ich mal einen Uralt-Reiseführer für die USA ersteigert, Stand etwa Anfang der 80er Jahre. Darin ist davon die Rede, dass ein Flug in die USA (Holzklasse) mit ca. 1.500 - 2.000 DM zu Buche schlägt! :shock: Zu damaligen Zeiten war das schon fast das Netto-Monatsgehalt eines Arbeiters, wenn ich mich nicht irre. Gemessen daran haben wir heute ja wirklich "traumhafte Verhältnisse".
Was allerdings definitiv teurer geworden ist - und das auch spürbar, sind Restaurantbesuche und natürlich der Sprit. Ich kann mich noch an die Situation vor ein paar Jahren erinnern, als in New Jersey eine Gallone rund $1 kostete - davon ist man natürlich heute meilenweit entfernt.
Oder auch der Klassiker - ein Cheesesteak in Philly. Bei meinem ersten Besuch 2001 wurden bei "Geno's" dafür $5 + tax fällig. Heute sind's schon $7+tax, also kernige 40% Aufschlag in sechs Jahren. Mit normaler "Inflation" hat das eigentlich nichts zu tun, oder...? :(
Gruß
Stefan
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Heute hab ich in Sacramento $3.35 fuer 2 grosse Tomaten bezahlt. Das ist doch ungeheuerlich...!!!
Ein Freund von mir bezahlte nun $1750.- Dollar fuer ein coach Hin-und Rueckflug ticket von SFO nach Paris.
Lebensmittel sind hier in Kalifronien wahnsinnig teuer, fuer 60 bucks kriegste ein paar Eier, bacon, Fruechte und 2 Gallonen Milch & Dryers Ice Cream :P.
Gruss
Jurgen