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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: playmaker11 am 17.01.2008, 07:25 Uhr
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Angeregt durch einen anderen Threat fiel mir ein eigenes Problem ein und ich wollte daher mal fragen, ob es Euch auch so geht.
Ich habe Englisch bis zur 12. Klasse gehabt (Abdeckerkurs) und mich eigentlich auch nie sonderlich bemüht. Schüleraustausch habe ich im Französischen mitgemacht, in Englisch nie.
Als ich 1994 das erste Mal in die USA gereist bin, konnte ich nicht mehr als das, was aus meinem Kurs einige Jahre vorher noch hängen geblieben war. Aber irgendwie habe ich mich im Laufe der Jahre - durch die vielen Aufenthalte in den USA - ziemlich reingesteigert und verstehe jetzt fast alles und kann auch eine Menge sprechen (so zu sagen autodidaktisch erlernt).
Seit einigen Jahren nutze ich auch die Billigflieger um für 1€ nach London zu fliegen und dort ein vewrlängertes Wochenende zu bleiben.
Was mir dabei auffällt ist, dass ich dort echte Probleme habe, die Engländer zu verstehen und mit Ihnen zu kommunzieren. Dort kann ich besser sprechen als verstehen. Geht Euch das auch so ? Oder ist das nur eine Eigenart von uns - denn meine Freundin meint das auch.
Ist man durch das "amerikanische Englisch" versaut und versteht das Oxford- Englisch (was eigentlich in der Schule gelehrt wird) nicht mehr ?
Gruß
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Das geht mir genauso. Ich habe in den Staaten keinerlei Probleme (auch nicht
in Texas ;) ). Aber in London ist es extrem. In Irland hingegen komme ich auch wieder
wunderbar klar.
Gruß
Aaronp
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Dieses Thema kam hier schon an vielen Stellen mal durch. Viele aus dem Forum sind auch der Meinung, sie verstehen die Amerikaner besser als die Briten.
Ich stehe ziemlich alleine da, denn bei mir ist es genau umgekehrt. Amerikanischen Slang kann ich zwar ohne größere Probleme verstehen, aber die deutliche Aussprache der Briten - ich werde es nie kapieren, wieso man gerade die nicht so gut verstehen kann. Ich bin häufig in London und freue mich da immer über diese klare Aussprache, die aber zugeben etwas ungewöhnlich/lustig klingt, wenn man sonst nur das Amerikanische gewohnt ist.
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Ich stehe ziemlich alleine da, denn bei mir ist es genau umgekehrt.
Nicht mehr, denn wir sind schon zwei. Ich liebe britisches Englisch.
Angeregt durch einen anderen Threat
Meinst du das hier?
Was die Sprachunterschiede zwischen USA und England angeht, sollte man vielleicht noch anmerken, dass die Amerikaner im Wesentlichen das alte Englisch sprechen. Also so wie es früher in England gesprochen wurde - und die Auswanderer haben dann dieses alte Englisch mitgenommen und - mit einigen Fortentwicklungen - bewahrt. Hingegen hat sich das heutige in England gesprochene Englisch ("Oxford") erst im 19. Jhd. gebildet, ist also vergleichsweise neu. Insofern ist das häufig zu bemerkende Naserümpfen über das "primitive" amerikanische Englisch fehl am Platz. Wer hören will, wie z.B. Shakespeare gesprochen hat, wird eher in Amerika fündig werden als in England.
:D Also da musste ich aber schon schmunzeln, AE mit Shakespeare zu vergleichen (der alte William dreht sich im Grab herum). Ich würde das AE auf keinen Fall als "primitiv" bezeichnen, und wer das tut sollte mal einen Gesetzestext lesen :wink:, dennoch hat die Umgangssprache schon sehr "gelitten" (wie bei uns in Deutschland übrigens auch) und ist im Vereinigten Königreich sehr viel kultivierter.
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In England gibt es mindestens 3 Sprachvarianten:
Oxford-English, das wir in der Schule lernen
Das Englisch in den Pubs, das etwas abgehackt klingt einiges an Einhörzeit erfordert, aber verstanden werden kann, wenn man nur den ersten Schock überstanden hat, daß in jedem Satz mindestens 3 mal das Wörtchen "fucking" gebraucht wird :shock:
Schließlich Cockney, das auch den meisten Engländern unverständlich ist :?
Ich komme mit 1) und 2) gut klar, aber 3) ist mir auch ein Rätsel!
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Mir geht es eher umgekehrt. Britisches Englisch verstehe ich eigentlich genauso wie Deutsch, selbst bei Nebengeräuschen oder wenn mehrere durcheinander quasseln ist es kein Problem. Bei Amerikanern habe ich dagegen so meine Probleme :verwirrt:, da muss ich schon genau hinhören und ab und an noch einmal nachfragen.
Katrin
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:D Noch schlimmer ist aber "Yinglish"...also das was die Asiaten sprechen , zB in Singapur....
Hört sich an wie ne Mischung aus gesungen Französich aber mit harter englischer Aussprache.
Texas fand ich auch abartig / naja...sind halt die Bayern der USA (sprachliche Verständnis wohlgemerkt)
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Mein Problem lag bei den bisherigen Reisen eher darin, daß die Amerikaner tolerant mit Leuten umgehen, die kein perfektes Englisch sprechen und sich trotzdem bemühen, den Gegenüber zu verstehen.
Die Briten handhaben das wohl eher wie die Italiener. Wer die Landessprache nicht perfekt beherrscht, wird ignoriert.
Ich kann Gott sei Dank wegen meines Berufs sehr gut Englisch, aber ich habe es speziell in London erlebt, daß einen die Briten schlichtweg nicht verstehen wollen.
Meine Frau hat speziell in Unterhaltungen das Problem, diesen schnell zu folgen. Trotzdem hatte sie in USA deutlich weniger Probleme, als zu nächst befürchtet.
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Wie gut man einen Amerikaner versteht hängt aber auch sehr stark davon ab, wo er genau herkommt: Ein Kalifornier oder ein Mensch aus New England beispielsweise ist relativ gut zu verstehen. Dagegen jemand aus dem Mittleren Westen oder ein Südstaatler :shock: - dann doch lieber britisches Englisch...
Davon abgesehen ist mein Schriftenglisch dann doch eher britisch beeinflusst, da es hauptsächlich auf dem Lesen von Klassikern wie Dickens, Jane Austen oder Wilkie Collins basiert. Das Verständnis von gesprochenem Englisch übe ich dagegen eher durch das Ansehen von Hollywoodfilmen im Original - und ist daher wohl amerikanisch geprägt...
:D Noch schlimmer ist aber "Yinglish"...also das was die Asiaten sprechen , zB in Singapur....
Hört sich an wie ne Mischung aus gesungen Französich aber mit harter englischer Aussprache.
Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste :oops:.
Viele Grüße,
Katharina
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Ja jeh nach Gegend in der USA ist es eine Katastrophe, ich musste in Idaho sogar bis zurück auf die Zeichensprache gehen (ich verstand die nicht, und sie mich nicht), während es in Arizona für ein nettes Schwätzchen (gut sicher nicht das perfekte Englisch) mit dem HW-police officer und einem älteren Rentnerpaar reichte, um den Wildunfall aufzunehmen.
Wenn man nur in den USA unterwegs ist färbt das US-Englisch sicher sehr stark ab. Ich hab mal einen Sprachkurs in malta gemacht, und dort das Apartment mit jemandem aus Panama geteilt. Nach zwei Wochen meinte die Lehrerin (sie war auch eine zeitlang in England), dass ich viele Wörte wie Amerikaner Ausspreche und betone....
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Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste :oops:.
Ich habe (nach 3 sprachlich völlig unproblematischen Wochen USA) in LA bei einer ostasiatischen Bedienung in einem Imbißlokal selbst gezweifelt, ob ich noch Englisch kann :shock: :lol:
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Ich stehe ziemlich alleine da, denn bei mir ist es genau umgekehrt.
Nein, Du stehst nicht alleine da, auch ich verstehe die Briten viel besser als die Amerikaner.
Besonders "schlimm" finde ich amerikanische Fernsehserien - obwohl ich sonst wirklich sehr gut zurechtkomme, auch 9 Jahre Englisch in der Schule hatte und auch beruflich oft Englisch sprechen mußte - da verstehe ich manchmal komplette Phrasen nicht. Ein Genuschel ohne Ende. Britische Filme sind dagegen eine Wohltat!
Grüße
Rainer
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Ich hatte als ich in die Staaten kam Probleme mit den Amerikanern, wohingegen ich die Briten, einschlieslich der Schotten, immer gut verstanden habe. Aber mir ist aufgefallen, dass nach einigen Jahren Amerika ich mich das Britische Englisch erstmal wieder reinhören muss. Vor allem bei britischen Filmen, brauche ich einige Minuten. Jetzt geht es wieder, da ich einen Südafrikanischen Freund habe, dessen Englisch sehr Britisch ist.
Aber auch nach fast 5 Jahren in den Staaten mag ich das Britische Englisch immer noch viel lieber, auch wenn meins schon sehr amerikanisiert ist.
Übrigens selbst mein Mann der Amerikaner ist, hatte bei den Briten manchmel Probleme, vor allem mit den Schotten.
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. Dagegen jemand aus dem Mittleren Westen oder ein Südstaatler :shock: - dann doch lieber britisches Englisch...
Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste :oops:.
Viele Grüße,
Katharina
[/quote]
Interessant, dass du das Mid West Englisch mit dem Deep South Englisch in einen Topf wirfst. Ich weiss zwar nicht, was Du als Mittlern Westen bezeichnest, aber die Sprache die hier gesprochen wird, gilt als das "Hochenglisch" in den USA, und ist die Aussprache, die die Nachrichtensprecher im Radio und Fernshen verwenden, und auch in den Universitaeten als richtig angesehen wird. Der obere Mid West ist eingentlich das "Sprach-Hannover" der USA!
Die Aussprache weicht natuerlich sehr stark vom Oxford Englisch ab, was ja eine relativ junge From des Englischen ist, und ist zudem noch sehr stark von der Aussprache der Lehnwoerter gefaerbt, wobei Deutsch als eine der Haupeinfluesse gilt!
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Interessant, dass du das Mid West Englisch mit dem Deep South Englisch in einen Topf wirfst. Ich weiss zwar nicht, was Du als Mittlern Westen bezeichnest, aber die Sprache die hier gesprochen wird, gilt als das "Hochenglisch" in den USA, und ist die Aussprache, die die Nachrichtensprecher im Radio und Fernshen verwenden, und auch in den Universitaeten als richtig angesehen wird. Der obere Mid West ist eingentlich das "Sprach-Hannover" der USA!
Meine Aussage bezog sich eher auf den südlichen Mittleren Westen (gibt es den?) - also Missouri und Oklahoma. - Wobei, im Nachhinein betrachtet - so schlecht waren die Leute dort eigentlich auch nicht zu verstehen...
In diesem Zusammenhang noch ein nettes Zitat aus Shaws Pygmalion, den ich gerade lese (Für alle, die mit dem namen nichts anfangen können: Das ist die Vorlage für das Musical My fair Lady):
Higgins: "Ive taught scores of American millionairesses how to speak English."
Viele Grüße,
Katharina
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Ich MUSSTE ja drei Jahre versuchen, mich in den Südstaaten-Slang reinzuhören, das war ganz schön hart, und British English, zum Beispiel auf BBC klingt jetzt wieder "fremd" für mich, einen Iren dagegen habe ich auch gerade kennengelernt und erstaunlich gut verstanden, weil das zum Teil klingt, als würde ein Deutscher Englisch sprechen.
Am besten konnten Walter und ich die "Nordler" der USA, und im September die US-Amerikaner verstehen, die im Nordwesten leben, das haben wir jedenfalls so empfunden.Das amerikanische "Schulenglisch" an dem English Language Institute in Alabama, das die verscheidenen Prof's gesprochen haben, kam mir auch SEHR entgegen, weil es nahezu dialektfrei war und die Lehrer aus verschiedenen Statten kamen! :wink:
Jetzt sind wir neugierig, wie das Verständnis sein wird bei einem Besuch auf der britischen Insel, vielleicht in London und Umgebung.... :zuck: :mrgreen:
Mein altes Schulenglisch von vor 28 Jahren ist jedenfalls komplett verschüttet.... :oops: :wink:
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Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob jemand hier aus dem Forum zufällig auch ein Fan der Fernsehserie "The Wire" ist, die Serie im Original (vermutlich mit Untertieln) gesehen hat und irgendetwas von dem, was die Schwarzen in West Baltimore sprechen, verstanden haben. Der Slang von da ist echt der Hammer, das ist eine völlig andere Sprache. Ich kann mir sonst eigentlich alles angucken und verstehe das allermeiste, aber bei The Wire bin ich ohne Untertiel komplett aufgeschmissen.
Ciao,
Stefan
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Interessant, dass du das Mid West Englisch mit dem Deep South Englisch in einen Topf wirfst. Ich weiss zwar nicht, was Du als Mittlern Westen bezeichnest, aber die Sprache die hier gesprochen wird, gilt als das "Hochenglisch" in den USA, und ist die Aussprache, die die Nachrichtensprecher im Radio und Fernshen verwenden, und auch in den Universitaeten als richtig angesehen wird. Der obere Mid West ist eingentlich das "Sprach-Hannover" der USA!
Meine Aussage bezog sich eher auf den südlichen Mittleren Westen (gibt es den?) - also Missouri und Oklahoma. - Wobei, im Nachhinein betrachtet - so schlecht waren die Leute dort eigentlich auch nicht zu verstehen...
In diesem Zusammenhang noch ein nettes Zitat aus Shaws Pygmalion, den ich gerade lese (Für alle, die mit dem namen nichts anfangen können: Das ist die Vorlage für das Musical My fair Lady):
Higgins: "Ive taught scores of American millionairesses how to speak English."
Viele Grüße,
Katharina
Sowohl beim suedlichen Missourie (dieSchwester meiner Frau lebt dort mit ihrer Familie in den Ozarks) als auch mit Oklahoma scheint man sich nicht so richtig sicher zu sein, ob diese Gebiete noch zum Mid West gezaehlt werden, da beide Gegenden beim Buergerkrieg auf der seite der Suedstaaten waren, und damit eigentlich zum Deep South gehoeren. Hier bei uns wird Oklahoma auf jeden Fall als Suedstaat angesehen, weil wir da auf jeden Fall auch einen starken suedlichen Akzent raushoeren!
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, einen Iren dagegen habe ich auch gerade kennengelernt und erstaunlich gut verstanden, weil das zum Teil klingt, als würde ein Deutscher Englisch sprechen.
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Das war mir auch jedesmal aufgefallen, wenn ich in Irland war! Bei denen fehlt auch das typisch britische Nasale in der Betonung der Woerter!
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Die Briten handhaben das wohl eher wie die Italiener. Wer die Landessprache nicht perfekt beherrscht, wird ignoriert.
Kann ich so nicht bestätigen. Vor allem im Norden zur schottischen Grenze hin waren die Engländer sehr bemüht, wenn ich zwei oder dreimal nachgefragt habe. Die Schotten sowieso und oftmals als man gemerkt hat, daß ich Deutscher bin hat man extrem langsam, deutlich und einfach gesprochen. So einfach, daß es mir fast peinlich war. Denn so schlecht ist mein englisch nicht. (Die Red-Bus-Tours Inhalte die ja auf englisch gesprochen werden bzw. vom Tonband kommen habe ich ohne Probleme verstanden) Ich hatte eher Probleme mit dem Slang und der Geschwindigkeit. Als Beispiel hat uns eine Frau den Weg erklärt und erzählte uns immer was von "Tschiptschop". Wir hakten nach und bekamen als Auskunft, daß das Fisch&Chips-Shop heisst... Ich glaub sowas steht in keinem Buch. Besonders extrem fand ich den sprachlichen Slang und die Geschwindigkeit in Manchester. Okay kann auch daran gelegen haben daß es der erste Tag damals war.
Wer im Übrigen den Sender NASN hat wird es selbst auch erlebt haben: Die Übertragungen und Kommentare sind in AE, die Werbung meistens in BE (zumindest früher) und dann gab es eine Werbung für den DBV in Englisch, der und das hört man von einem Deutschen gesprochen wurde. Da frag ich mich dann immer ob man mir das auch so extrem anhört?!
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Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste :oops:.
Mein Bruder hatte das Problem am ersten Tag in den USA als er in einem Hotel einchecken wollte und dort ein Inder am Tresen stand. Dazu muss man sagen, daß mein Bruder vorher ein halbes Jahr in Dänemark mit Menschen verschiedenster Nationen zusammengearbeitet hat und die Verständigung nur über Englisch lief, also eigentlich sprachlich perfekt vorbereitet war. Den Taxifahrer vorher hat er auch super verstanden, aber den Hotelportier dann kaum...
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Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste :oops:.
Mein Bruder hatte das Problem am ersten Tag in den USA als er in einem Hotel einchecken wollte und dort ein Inder am Tresen stand. Dazu muss man sagen, daß mein Bruder vorher ein halbes Jahr in Dänemark mit Menschen verschiedenster Nationen zusammengearbeitet hat und die Verständigung nur über Englisch lief, also eigentlich sprachlich perfekt vorbereitet war. Den Taxifahrer vorher hat er auch super verstanden, aber den Hotelportier dann kaum...
Na zum Glück wird das hier bestätigt - ich hatte nämlich seit August bis Oktober mit einem Inder in einem Support-Fall per Telefon zu tun. Ich hab' mir schon Gedanken gemacht - das letzte mal das ich länger Englisch sprechen musste, war '98, wo ich 6 Wochen mit Amerikanern zu tun hatte - 2 Wochen hier vor Ort und 4 Wochen am Telefon; das lief einwandfrei im Gegensatz zu letztem Jahr.
Dann wird meine Reise nach CA im September wohl doch nicht so problematisch :-).
Mit Franzosen am Telefon per Englisch ist übrigens auch Easy - die konntens meistens nicht besser als ich, also redete man langsamer :-)
Gruß
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Hallo!
BBC-World geht recht problemlos. Bei CNN muss ich schon genau aufpassen.
Horst
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Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob jemand hier aus dem Forum zufällig auch ein Fan der Fernsehserie "The Wire" ist, die Serie im Original (vermutlich mit Untertieln) gesehen hat und irgendetwas von dem, was die Schwarzen in West Baltimore sprechen, verstanden haben. Der Slang von da ist echt der Hammer, das ist eine völlig andere Sprache. Ich kann mir sonst eigentlich alles angucken und verstehe das allermeiste, aber bei The Wire bin ich ohne Untertiel komplett aufgeschmissen.
ich hab jetzt die ersten 3 Staffeln gesehen, und mir geht es genauso, untertitel hatte ich leider nur bei der ersten Staffel
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Mir macht weder amerikanisches Englisch noch Oxford English ein Problem beim Verstehen oder Verstehen werden. Grenzwertig wird das Verstehen jedoch von Walisern und Schotten sowie Australiern. Bei Letzteren hört man sich nach einer Weile wieder rein, dann gehts zunehmend besser, aber die Damen und Herren in Glasgow... :shock:
(Ergänzend sei erwähnt, dass mir das als nach Bayern Zugereiste Hessin durchaus auch so mit einigen Bewohnern des Voralpenlandes so geht :lol:)
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Ich spreche recht gut Englisch, habe aber in England genauso meine Probleme, manchmal mehr alsin Amerika.
Ich glaube, hier gibt es ein kleines Missverständnis: nämlich, dass in England durch die Bank Oxford-English gesprochen wird. Genauso könnte man in Deutschland behaupten, dass nur Hochdeutsch gesprochen wird. Natürlich gibt es hier wie dort eine Vielzahl von lokalen Dialekten, die für den Ausländer (wie auch für die Inländer) sehr schwer zu verstehen sein können.
In Deutschland kann man ja einfach mal Bayerisch, Fränkisch und Schwäbisch ins Rennen werfen, die ein Ausländer selbst mit guten Deutschkenntnissen kaum auf Anhieb verstehen wird.
Und in England ist das genauso. Insbesondere im Norden Englands wie z.B. in Yorkshire gibt es Dialekte, die von Oxford-English meilenweit entfernt sind. "Up the hill" wird z.B. in Yorkshire als "ub de hil" ausgesprochen.
Noch schlimmer ist das schottische Englisch, wo z.B. teilweise in der Aussprache "ü" die "u" ersetzt. "Are you türing" fragt also nicht, ob man aus Thüringen kommt, sondern ob man umher fährt, also "touring". Gerade das Englísch der Glasgow-Schotten ist praktisch unverständlich.
Zurück nach London:
London ist DAS Zentrum von Großbritannien. Insofern findet man dort Menschen aus allen Gegenden des Landes und auch aus dem Commonwealth. Von diversen sonstigen Einwanderern ganz abgesehen (Südeuropa. Osteuropa etc.). Und je nachdem, an wen man gerät, kann man reinstes Oxford hören oder tiefsten Dialekt (bzw. Akzent). Es ist also ein reines Glücksspiel, ob man die Leute versteht oder nicht. Zumal man ja gerade im Servicebereich fast nur mit Migranten zu tun hat. In einem sehr guten Hotel in London war z.B. fast die gesamte Belegschaft aus Portugal.
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In Deutschland kann man ja einfach mal Bayerisch, Fränkisch und Schwäbisch ins Rennen werfen, die ein Ausländer selbst mit guten Deutschkenntnissen kaum auf Anhieb verstehen wird.
also wenn ich als Norddeutscher einen Bericht auf Bayern3 sehe, dann verstehe ich kein Wort.
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Zurück nach London:
London ist DAS Zentrum von Großbritannien. Insofern findet man dort Menschen aus allen Gegenden des Landes und auch aus dem Commonwealth. Von diversen sonstigen Einwanderern ganz abgesehen (Südeuropa. Osteuropa etc.). Und je nachdem, an wen man gerät, kann man reinstes Oxford hören oder tiefsten Dialekt (bzw. Akzent). Es ist also ein reines Glücksspiel, ob man die Leute versteht oder nicht. Zumal man ja gerade im Servicebereich fast nur mit Migranten zu tun hat. In einem sehr guten Hotel in London war z.B. fast die gesamte Belegschaft aus Portugal.
Das finde ich aber gar nicht so schlecht. Die jungen Leute an den rezeptionen, die oft aus Spanien, Tschechien etc. kommen, sind besser zu verstehen, als so manch Subway - Arbeiter (dis wei - i toll you platform trett - was er uns sagen wollte war: this way - i told you plattform three). :lol:
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also ich verstehe die Engländer überhaupt nicht und schau die immer an wie ein Ochs vorm Berg und weiß nie, was die von mir wollen. So ein komischer Akzent. :shock:
In USA habe ich da nie Probleme und habe auch fast nur US Englisch gelernt. Von daher fällt mir das auch wesentlich leichter.
Greetz,
Yvonne
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also ich war 2007 ja ziemlich oft in London und auch vor ein paar Tagen erst wieder. Ich muss sagen, dass ich die echten Engländer ziemlich gut verstehe, meist besser als Amerikaner. Schwierig wirds aber mit "unechten" Engländern. Und davon gibts in London eine ganze Menge: Inder, Australier, Polen, Chinesen, etc. Die sprechen zwar alle mehr oder minder Englisch, aber da habe ich meine Probleme mit. Von den "native speakers" tue ich mich mit den Australiern am schwersten. Aber mit "echtem" Englisch gehts ganz gut. Vielleicht auch deshalb, weil ich das viel öfter höre als Amerikanisch, schon bedingt durch gelegentlich dienstliche Kommunikation und die Tatsache, dass UK näher liegt als USA.
Lurvig
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Also, wie war das?
(http://[b]Probleme mit dem Englisch [/b])
Oder
Probleme mit englisch
Oder
Probleme mit dem englischen
Oder
Probleme mit der englischen Sprache
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Die Amerikaner verstehe ich eigentlich immer gut, da ist es relativ egal, wo sie herkommen. Schwierig wird´s bei mir bei eingewanderten Amerikanern (Mexico etc.), da habe ich mich auch schon so manches mal gefragt, ob ich überhaupt englisch kann :P, teilweise konnten die weniger als ich!
Als ich das zweite Mal in die USA geflogen bin, hatten wir einen Stop in London Heathrow und waren dort einen Kaffee trinken. Die Bedienung musste ihre Frage (Have you been served yet?) 3mal wiederholen, ehe ich sie verstanden habe. Und genauso ging es mir bei meinem Trip nach London - keine Chance, ich hab die Leute nicht verstanden - und sie mich auch nicht. Ich hatte immer den Eindruck, die stellen sich extra doof an, weil ich einen recht starken amerikanischen Akzent habe, und wollen mich nicht verstehen.
Ich schaue eigentlich sehr viele Filme und Serien im Originalton mir an (Charmed, SATC z.B.), aber wo ich echt aufgegeben habe, waren die Harry Potter - Filme - da kam ich nicht mit...
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Ich würd mal sagen, daß liegt an den vielen Fachbegriffen bei Harry Potter. Da es sich aber um Fantasiedinge handelt, kann man sich da nur schwer einfinden (bis gar nicht).
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Hat sich jemand schon mal mit den Sprachunterschieden zwischen den USA und "the Great White North" (Canada) beschäftigt?
Da gibt es ja auch auf Youtube den ein oder anderen "Bashing-Clip" zum Thema "About vs. Aboot" und "learning my alphabet from a to zed" - U.a. spielen ja einige der Molson-Canadian Commercials darauf an:"I speak english and french, not american!"
Ich find diese Sprachklischees wenn sie so aufs Korn genommen werden ja ganz nett. Ich frag mich jetzt nur, ob die Sprachunterschiede wirklich so gewaltig sind. In "Canadian Bacon" wird das ja auch leicht aufs Korn genommen...
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ch frag mich jetzt nur, ob die Sprachunterschiede wirklich so gewaltig sind.
Also ich war 2004 in Kanada (Toronto, British Columbia und Alberta) und direkt danach gings rüber in die USA (Washington, Oregon). Mir fiel da keine große Änderung auf. Sicherlich wird es überall Dialekte und lokale Begriffe geben, aber für mich als Deutsche nicht bemerkbar.
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Hat sich jemand schon mal mit den Sprachunterschieden zwischen den USA und "the Great White North" (Canada) beschäftigt?
Da gibt es ja auch auf Youtube den ein oder anderen "Bashing-Clip" zum Thema "About vs. Aboot" und "learning my alphabet from a to zed" - U.a. spielen ja einige der Molson-Canadian Commercials darauf an:"I speak english and french, not american!"
Ich find diese Sprachklischees wenn sie so aufs Korn genommen werden ja ganz nett. Ich frag mich jetzt nur, ob die Sprachunterschiede wirklich so gewaltig sind. In "Canadian Bacon" wird das ja auch leicht aufs Korn genommen...
Meine Nachbarsfamilie ist aus Tornoto, weder sie noch wir haben grosse Unterschiede zwischem dem Midwest-Amerikanischen-Englisch, welches hier gesprochen wird, und dem Englisch, dass in Toronto gesprochen wird, feststellen koennen!
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Da ich mit einer kanadierin verheiratet bin hab ich wenig probleme mit dem englischen an sich - aber natürlich gibt es dialekte die schwieriger zu verstehen sind (auch in deutschland ist es nicht immer einfach z.B. chinesisches essen am telefon zu bestellen und genauso geht es auch einheimischen - aber darum geht es glaube ich weniger). Die meisten probleme mit einem muttersprachler hatte ich mit einem bekannten aus dublin. In person geht es noch ganz gut, aber am telefon ist das schon manchmal arg schwierig zu verstehen (starker süd-dublin akzent). Wobei es nach ein paar drinks komischerweise besser klappt ;-) (kann auch sein dass ich es einfach nicht mehr so stark gemerkt habe).
Wobei ich sagen muss, dass ich wohl mehr (oder zumindest ähnlich viel) probleme in bayern hätte als in irland.
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Trotz 13 Punkten in Englisch *angeb* 8) verstehe ich die Engländer deutlich schlechter als die Amerikaner. Das fällt mir sowohl im Land selbst als auch bei Spielfilmen auf. Das British English ist oft so dermaßen abweichend von der Schriftsprache (das fängt schon an mit "Nöi" statt "No"), hier wird auch sehr viel verschluckt. Das American English ist mir deutlich sympathischer und logischer (gilt natürlich nicht für extremen Slang) von der Aussprache her und ich spreche auch eher American als British English. Letzteres kann ich gar nicht, ohne nicht doch irgendwas Amerikanisches einzubauen (Bathroom, Bäthroom).....
In den USA hat man allerdings ja auch oft Kontakt zu Einwanderern, z.B. in Restaurants / Fastfood-Ketten. Das fällt mir sowohl in UK als auch in US manchmal etwas schwer und man muss schon ganz gut hinhören manchmal.
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Hallo,
habe ebenfalls so meine Probleme die Engländer zu verstehen.
Merke das immer wenn ich beruflich direkt mit engländern zu
tun habe.
Mein Onkel der sehr lange in den US gelebt hat hat das mal ganz
treffend umschrieben.
" Die Amis sprechen halt Bayrisches englisch " :lachen07:
Grüsse Tim
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ich versteh die meisten amerikaner auch besser als engländer,obwohl ich hab letztens mtv angehabt und da kam the real world sydney mit einem der aus georgia kommt (cohutta) bei dem südstaatensläng musste ich doch zweimal hinhören um was zu verstehen.
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hallo
ich versteh die meisten amerikaner auch besser als engländer,obwohl ich hab letztens mtv angehabt und da kam the real world sydney mit einem der aus georgia kommt (cohutta) bei dem südstaatensläng musste ich doch zweimal hinhören um was zu verstehen.
damussichzweimalhinlesenumwaszuverstehen... :lol:
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jahaa :oops: ,ich hatte gerade selber probleme mit meinem text. mein freund jackie war wohl einfach zu stark :?
das nächste mal werde ich wohl wieder ohne promille schreiben.
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Hallo,
ohne promille
mit Promille :prost: ist weniger schädlich als ohne Satzzeichen oder Großbuchstaben... :evil:
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Hallo!
Ich verstehe eigentlich auch einiges, so lang kein starker Dialekt ins Spiel kommt. Dabei ist mir amerikanisches Englisch aber prinzipiell auch lieber, Oxford-English hört sich für mich nicht schön an, aber das ist sicher Geschmacksache :)
Letztens habe ich allerdings mal ein Interview mit der Schottin Amy MacDonald gehört und tatsächlich kaum ein Wort verstanden. Ich habe mal wahlfrei ein Interview bei YouTube herausgesucht:
Das habe ich nach 3x hören immer noch nicht vollständig verstanden :(
-Johannes
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Letztens habe ich allerdings mal ein Interview mit der Schottin Amy MacDonald gehört und tatsächlich kaum ein Wort verstanden. Ich habe mal wahlfrei ein Interview bei YouTube herausgesucht:
Das habe ich nach 3x hören immer noch nicht vollständig verstanden :(
-Johannes
Öh, die spricht englisch? :shock:
Im Ernst, wenn man mal eine oder zwei Wochen in Schottland ist, versteht man auch das. Alles eine Frage der Gewöhnung.
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Letztens habe ich allerdings mal ein Interview mit der Schottin Amy MacDonald gehört und tatsächlich kaum ein Wort verstanden. Ich habe mal wahlfrei ein Interview bei YouTube herausgesucht:
Das habe ich nach 3x hören immer noch nicht vollständig verstanden :(
-Johannes
Öh, die spricht englisch? :shock:
Im Ernst, wenn man mal eine oder zwei Wochen in Schottland ist, versteht man auch das. Alles eine Frage der Gewöhnung.
Oder wenn man einige Zeit in einem englisch sprachigen Land lebt, ist das auch kein Problem. Ich fand, dass die dame eigentlich relativ gut zu verstehen ist! Da hab ich schon anderes "Schottisch" gehoert, da konnte selbst meine Frau nichts mehr verstehen!
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Nachdem wir nun in LA, San Diego, Palm Springs, Las Vegas, Yosemite... waren, sind wir nun in San Francisco.
UND ICH VERSTEH NIX MEHR!
Ich bin echt frustriert, ueberall sonst hat es gut funktioniert, hier verstehe ich gerade mal die Haelfte!!!! Kann es sein, dass man hier einen ziemlich breiten Dialekt hat, oder liegt es an meinem miesen Englisch?
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also mit dem amerikanischen englisch komme ich bestens klar, mit dem britischen zumindest an der uni auch was meine britischen dozentinnen betrifft.
letztens war ich jedoch in london und hab da 10 minuten nach der landung die verkäuferin im boots nicht verstanden, hab mich etwas geschämt da ich ja unter anderem englisch studiere ;-)
muss dazu sagen, dass ich auch bei richtigen britischen sitcoms und comedy sendungen meine mühe haben wegen der aussprache... (nicht wegen dem inhalt!) von daher bevorzuge ich AE
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Meine Frage ging eher in diese Richtung> In LA, San Diego, Palm Springs, Las Vegas, Yosemite habe ich alle ganz gut verstanden, ber
in San Francisco nicht!
Ich frage mich halt, ob es da einen besonders breiten DIalekt gibt?
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Meine Frage ging eher in diese Richtung> In LA, San Diego, Palm Springs, Las Vegas, Yosemite habe ich alle ganz gut verstanden, ber
in San Francisco nicht!
Ich frage mich halt, ob es da einen besonders breiten DIalekt gibt?
Nein, nicht anders als in San Diego oder Palm Springs, ausser wenn du in Chinatown oder dem Mission District bist, die Chinesen und Hispanics haben sehr oft einen starken Akzent, das ist aber kein Dialekt.
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Hm, mit Hispanics und Chinesen hatte ich es eigentlich auch auf dem Rest der Tour zu tun. Merkwuerdig, vielleicht ist es dann doch die Muedigkeit :)
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habe vor 2 Jahren die gleiche Erfahrung gemacht, nach vier Wochen unterwegs im Westen hatte ich in San Francisco das Gefühl überhaupt nichts mehr zu verstehen,ob es am Dialekt liegt kann ich aber leider auch nicht sagen
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@regina: 1000 Dank, das freut mich echt. Es scheint aber auch daran zu liegen, wo man ist. In sonem Diner (kaum Touris) hier habe ich nix verstanden, im Hardrockcafe (Touris ohne Ende) gings prima. Das beruhigt mich echt... :)
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Hallo zusammen , ich muß sagen es macht bei mir keinen großen Unterschied ob ich in (10 x ) in London oder (17x) in USA war ..... ich versteh sie irgendwie alle nicht. Ist mir aber wurscht. Ich versuche einfach mir den Sinn zusammen zu reimen und Antworte dann (meinem ) Sinn (nach) gemäß. Und ? Denen ist es glaub ich auch egal. Wir kommen irgendwie schon klar miteinander. Ich bekomm was ich will und meine Gegenüber glaub ich auch.
Guß Hannes