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Autor Thema: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen  (Gelesen 4134 mal)

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Jack Black

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #15 am: 22.09.2008, 14:05 Uhr »
Ich gehe von einem Essen/Tag im Restaurant aus (mal billiger, mal teurer), dazu Benzin- und Übernachtungskosten. Bei der Tageskostenberechnung wäre nun von allen, die etwas zu diesem Thema gepostet haben, interessant zu sehen, wieviel "Luxus" sie einkalkuliert haben bei der Berechnung. Denn sonst drehen wir uns hier im Kreis, denke ich.

Ganz klar, und wir gehören sicherlich der Fraktion an, die sich eher mehr als weniger gönnen. Ein Problem ist allerdings auch, dass beispielsweise Übernachtungskosten regional (und saisonal) extrem schwanken können. Letzteres hat speziell unsere beiden letzten Urlaube sehr teuer gemacht.

Ich rechne mal einen Durchschnittstag aus unsere Sicht vor, wie er im Mai 2008 stattgefunden hat:

Benzin 25,-$ (teils Kanada, extrem teurer Sprit, teils USA)
Übernachtung 100,-$ (in Kanada sogar über 120,-$)
Frühstück 15,-$ (mal billiger im Burger, mal teurer bei Denny's).
Getränke 15,-$ (tagsüber Mineralwasser, abends Bier aus dem Supermarkt)
Abendessen 70,-$ (billigste Variante: Pizzahut 30,-$, sehr gutes Steakhaus 120,-$), alle Preise inkl. Tax und inkl. Tip

Das sind zusammen bereits 225,-$ pro Tag. Es fällt die sehr teure Übernachtung auf (das war leider kaum änderbar, da ist aber natürlich viel Potential in billigeren Orten, bis ca. 50,-$ als unterste Grenze pro Nacht).

Das Abendessen ist natürlich etwas teurer, aber Superluxus ist das nicht, da gibt es Bier zum Essen und keinen Wein und es gibt auch "nur" gute Steaks, keine Sternerestaurants.

Dann kommt pro Tag noch "Kleingeld" für den Snack zwischendurch (Müsliriegel aus dem Supermarkt), Eintrittspreise für Nationalparks (die sind recht hoch), und überhaupt alles, was man sich sonst noch an Kleinigkeiten gönnt (ohne Shopping!). Damit hat man schnell die 250,-$-Marke erreicht.

Wo und wie Du da sparen kannst/willst, kannst Du ja an jedem einzelnen Punkt selbst bestimmen - falls es dann auch möglich ist.

faulpelz

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #16 am: 22.09.2008, 14:22 Uhr »
Hmm, ich denke, dass von meiner Seite her beim Essen und der Übernachtung sicher zu sparen wäre. Mit deiner Berechnung komme ich dann immer noch auf ca. 140-150$/Tag. Wenn sich das finanziell regeln lässt, werde ich damit rechnen. Notfalls müssten wir halt die Ferien kürzen.

Wenn ich zu den ursprünglich geschätzten 70€ noch die Benzinkosten von ca. 12€ hinzurechne (die ich separat aufgelistet hatte), bin ich dann gar nicht mal mehr weit davon entfernt ;)

Ich danke Dir auf jedenfall für Deine Auflistung, so wird das ganze für mich transparent und nachvollziehbar.

P.S: Wie weit fährt man mit den 25$ ungefähr?

wuender

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #17 am: 22.09.2008, 14:38 Uhr »
Hmm, ich denke, dass von meiner Seite her beim Essen und der Übernachtung sicher zu sparen wäre.

Wenn man bereit ist, seine Ansprüche etwas runterzuschrauben (d.h. Essen zum Großteil im Fastfood-Lokal oder Sandwiches aus dem Supermarkt), sollte man beim Essen schon um einiges billiger wegkommen können, als Rainer das vorgerechnet hat.

P.S: Wie weit fährt man mit den 25$ ungefähr?

25 Dollar / 4.5 Dollar pro Gallone (mal geraten, kann natürlich auch teurer werden) = 5.6 Gallonen
5.6 Gallonen * 3.8 Liter/Gallone = 21.1 Liter.

Das sollte - je nach Wahl des Autos - für etwas weniger oder etwas mehr als 200 Kilometer reichen.

Schöne Grüße,
Dirk

faulpelz

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #18 am: 22.09.2008, 14:48 Uhr »
Danke, dann kommt das sicher etwa hin mit den geschätzten Tageskilometer, die wir fahren würden.

Liberty X

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #19 am: 22.09.2008, 17:20 Uhr »
Hallo faulpelz

Gabelflüge findest du bei den Online-Suchmaschinen wie z.b. kayak.com unter Multi-Stopp. Bei United klickst du auf "mehrere Städte". Ist im allgemeinen nicht so viel teurer.
Be careful whose advice you buy, but be patient with those who supply it.

In-Tim

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #20 am: 22.09.2008, 20:47 Uhr »

Ganz klar, und wir gehören sicherlich der Fraktion an, die sich eher mehr als weniger gönnen. Ein Problem ist allerdings auch, dass beispielsweise Übernachtungskosten regional (und saisonal) extrem schwanken können. Letzteres hat speziell unsere beiden letzten Urlaube sehr teuer gemacht.

Ich rechne mal einen Durchschnittstag aus unsere Sicht vor, wie er im Mai 2008 stattgefunden hat:

Benzin 25,-$ (teils Kanada, extrem teurer Sprit, teils USA)
Übernachtung 100,-$ (in Kanada sogar über 120,-$)
Frühstück 15,-$ (mal billiger im Burger, mal teurer bei Denny's).
Getränke 15,-$ (tagsüber Mineralwasser, abends Bier aus dem Supermarkt)
Abendessen 70,-$ (billigste Variante: Pizzahut 30,-$, sehr gutes Steakhaus 120,-$), alle Preise inkl. Tax und inkl. Tip

Abendessen im z.B. Applebee's, was mir sehr sehr gut gefallen hat, kostet lange nicht so viel. Da kann man mit 30-40$ hinkommen.

Übernachtung ist wohl der größte Sparfaktor wenn man Specials findet und im Zelt übernachten kann.

Frühstück? Hmm, Brot (Old World) und Aufschnitt (Wurst, Käse, Nutella) vom Supermarkt und man liegt bei 1-2$ p.P. Das gleiche beim Launch.

Getränke sind sehr billig wenn man sie richtig kauft. 2L-Gebinde Soda kosten $1 beim Walmart. Fridgepacks sind auch nicht so viel teurer. Teuer wird es nur wenn man einzeln kleine Flaschen bei der Tanke kauft. Bier ist auch nicht soo teuer, oder trinkt ihr ein Sixpack des teuersten Import-Biers pro Person und Tag? Und auch da immer auf die Preise schauen. Safeway ist mit Clubkarte bei den Sparangeboten z.T. sehr günstig.

Benzin sehe ich zu knapp kalkuliert. Für $25 kommt man wirklich nicht sehr weit..

Ich kann eure Kosten nicht einschätzen. Ich weiß, dass ich für meine 6 Wochen hier inkl. Transatlantik- und zwei Inlandsflügen mit den kalkulierten 3000€ sehr gut zurecht komme. Bin ja jetzt schon am Ende der 4. Woche..
3000€ für dich alleine für 6 Wochen? Sprich 500€/Woche?

Korrekt. Und ich sitze hier vor meinem Motel in einem Jeep.. Aber nicht 500€/Woche, den die Flüge musst du ja abziehen. Ist also weniger an Vor-Ort Kosten. Aber das braucht sehr viel Zeit und ein bisschen Glück und natürlich Kompromissbereitschaft die Kosten so zu drücken. Ihr solltet eher mit min. $100 pro Person pro Tag rechen.
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2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

faulpelz

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #21 am: 24.09.2008, 08:40 Uhr »
Hallo faulpelz

Gabelflüge findest du bei den Online-Suchmaschinen wie z.b. kayak.com unter Multi-Stopp. Bei United klickst du auf "mehrere Städte". Ist im allgemeinen nicht so viel teurer.

Danke!  :D

Korrekt. Und ich sitze hier vor meinem Motel in einem Jeep.. Aber nicht 500€/Woche, den die Flüge musst du ja abziehen. Ist also weniger an Vor-Ort Kosten. Aber das braucht sehr viel Zeit und ein bisschen Glück und natürlich Kompromissbereitschaft die Kosten so zu drücken. Ihr solltet eher mit min. $100 pro Person pro Tag rechen.

Ich habe nun einen netten "Ausgabenvergleich"! Jemand hat mir noch eine PM geschrieben, in der diejenige Person durch Campen und Selberkochen noch weniger ausgegeben hat. Da nehme ich mir doch den Durchschnitt von ;)

Meine Anfangsfrage betraf noch den Kauf/Rückkauf. In der Regel wurde mir hier abgeraten, jedoch würde mich noch interessieren, ob damit schon jemand persönliche Erfahrung gemacht hat.

die route lass ich mal noch offen, obwohl es spass macht, daran rumzuplanen ;) ich könnte mir auch noch vorstellen, eine tour im westen zu machen: Tour West ist der norden von seattle gegen osten hin sehenswert?

Mietwagen: Da ich erst jetzt meinen Führerausweis mache, sehe ich mich mit dem Problem konfrontiert, dass u.a. alamo,sunnycars,holydayautos verlangen (siehe AGB), dass der Fahrer (nicht nur der Mieter) mindestens 1 Jahr im Besitz des Ausweises sein muss... Kennt jemand ander Vermietungen, wo dies nicht der Fall sein muss? Ansonsten komme ich echt wieder auf den Kauf/Rückkauf....

Stephan_

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #22 am: 24.09.2008, 09:26 Uhr »

ist der norden von seattle gegen osten hin sehenswert?

Ich habe mal eine Tour von Seattle zum Yellowstone gemacht. Es war um den Jahreswechsel rum und hat grob gesagt entlang der I-90 geführt, hat mir auserordentlich gut gefallen. War insgesamt halt eher alpin, und von den Eindrücken her gänzlich anderst als die Nationalparks weiter im Süden.

Es gab auf unserer Reise keine herausragenden Highlights, es war eine wunderschöne beschauliche Reise durch eine eindrucksvolle Region mit wilder wenig bewohnter Landscaft.

stephan

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

faulpelz

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #23 am: 24.09.2008, 14:26 Uhr »
Mietwagen: Da ich erst jetzt meinen Führerausweis mache, sehe ich mich mit dem Problem konfrontiert, dass u.a. alamo,sunnycars,holydayautos verlangen (siehe AGB), dass der Fahrer (nicht nur der Mieter) mindestens 1 Jahr im Besitz des Ausweises sein muss... Kennt jemand ander Vermietungen, wo dies nicht der Fall sein muss? Ansonsten komme ich echt wieder auf den Kauf/Rückkauf....

Der Thread wurde verschoben, nun kann ich nicht mehr editieren (?). Daher zitiere ich mich mal selber  :lol:

Ich habe World-Wide-Wheels angerufen und sie vermieten ohne Einschränkung. Ihre Offerte für einen normalen Personenwagen (Ford Taurus o.ä.) beläuft sich für 80 Tage inklusive allem auf 2393$, dazu käme noch die Einwegmiete von 400$ (New York --> Los Angeles als Anhaltspunkt). Keine Ahnung ob das teuer ist oder ok.

Wegen der Versicherungsdeckung: ich habe in einigen Threads gelesen, dass eine Deckung von 1 Million darin sein sollte. Der Verkäufer hat mir aber versichert, dass dies nicht nötig sei, z.B. bei einer Deckung von 50'000 könne man nur bis zu diesem Betrag behaftet werden. Wie sieht das mit der Millionendeckung aus? Bezahlt man dort im Schadensfall nur den Selbstbehalt? Ich bin nicht so der Versicherungshirsch und habe nicht viel Ahnung.

In-Tim

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #24 am: 25.09.2008, 03:27 Uhr »
Wegen der Versicherungsdeckung: ich habe in einigen Threads gelesen, dass eine Deckung von 1 Million darin sein sollte. Der Verkäufer hat mir aber versichert, dass dies nicht nötig sei, z.B. bei einer Deckung von 50'000 könne man nur bis zu diesem Betrag behaftet werden. Wie sieht das mit der Millionendeckung aus? Bezahlt man dort im Schadensfall nur den Selbstbehalt? Ich bin nicht so der Versicherungshirsch und habe nicht viel Ahnung.

Quatsch.. Wenn der Schaden höher liegt zahlst du den Rest. Oder wer soll bei einem Personenschaden die Kosten tragen? Die nicht vorhandene Versicherung des Unfallgegners?

Bei den normalen All-inkl-Paketen gibt es keine Selbstbeteiligung. Wenn es ein gibt, dann muss man diese natürlich zahlen.

Zu deiner Recherche:
bei holidayautos steht folgendes: fuehrerschein: mind. 1 tag alt, gueltig auch: amerikanischer fuehrerschein, solange der wohnsitz in europa nachgewiesen werden kann. (siehe barkaution) inernationaler fuehrerschein wird empfohlen

bei usa-mietwagen.de steht folgendes: Gültiger nationaler bzw. europäischer PKW-Führerschein.

man braucht ihn also NICHT mindestens ein Jahr.
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
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nordlicht

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #25 am: 25.09.2008, 08:53 Uhr »
Abendessen 70,-$ (billigste Variante: Pizzahut 30,-$, sehr gutes Steakhaus 120,-$), alle Preise inkl. Tax und inkl. Tip
Abendessen im z.B. Applebee's, was mir sehr sehr gut gefallen hat, kostet lange nicht so viel. Da kann man mit 30-40$ hinkommen.
Bin jetzt etwas verwirrt. Damit sind die Kosten fuer zwei Personen gemeint, stimmt's? Oder lasst Ihr echt so viel Geld pro Nase bei Laeden wie Pizza Hut und Applebee's????

faulpelz

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #26 am: 25.09.2008, 09:03 Uhr »
Quatsch.. Wenn der Schaden höher liegt zahlst du den Rest. Oder wer soll bei einem Personenschaden die Kosten tragen? Die nicht vorhandene Versicherung des Unfallgegners?

Bei den normalen All-inkl-Paketen gibt es keine Selbstbeteiligung. Wenn es ein gibt, dann muss man diese natürlich zahlen.
Hmm,ich muss dem echt noch nachgehen mit der Versicherung... Das verunsichert mich. Hat jemand die Geduld, mir diese Versicherungssache mit der 50'000er Deckung zu erklären? Sonst werd ich mal bei denen im Büro vorbeischaun und es mir von ihnen erklären lassen.

Zu deiner Recherche:
bei holidayautos steht folgendes: fuehrerschein: mind. 1 tag alt, gueltig auch: amerikanischer fuehrerschein, solange der wohnsitz in europa nachgewiesen werden kann. (siehe barkaution) inernationaler fuehrerschein wird empfohlen

bei usa-mietwagen.de steht folgendes: Gültiger nationaler bzw. europäischer PKW-Führerschein.

man braucht ihn also NICHT mindestens ein Jahr.

Bei holidayautos.de --> Zitat aus den AGB, unter Führerschein steht: "Der Fahrer muss seit min. 1 Jahr (in einigen Ländern seit min. 2 Jahren - bitte informieren sie sich bei der Reservierung über die Anforderungen ihres Ziellandes) im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse 3 bzw. Klasse b (Euro-Norm) sein(...)"

keine ahnung, woher du das hast mit dem einen tag.

usa-mietwagen.de --> keine Angaben, das sieht gut aus, danke!  :D Leider haben die eine Maxialmietdauer von 56 Tagen. Da wird es nötig, den Wagen abzugeben und nen neuen zu mieten (oder so ähnlich). Ich kläre das auch mal ab bei denen ;)

Jack Black

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #27 am: 25.09.2008, 15:38 Uhr »
Bin jetzt etwas verwirrt. Damit sind die Kosten fuer zwei Personen gemeint, stimmt's? Oder lasst Ihr echt so viel Geld pro Nase bei Laeden wie Pizza Hut und Applebee's????

Natürlich für zwei Personen - das war ein Beispieltag aus unserem (nicht meinem) letzten Urlaub.

Wobei 30,-$ bei Applebees für zwei Personen absolute Unterkannte ist - die Speisen fangen bei (netto) ca. 9,50 $ an (ein Ministeakchen 7 Unzen o.ä.), plus eine Cola plus Tax plus Tip - das sind schon 15,-$. Wenn es satt machen soll, brauche ich schon etwas mehr, beispielsweise Honey BBQ Baby Backs (16,49$), dazu 2 große Bier (à 4,50$), oder vielleicht auch den "Perfect Margarita" für 6,50$, und schon ist man zweit bei locker 50 - 60,-$. Als großartigen Luxus empfinde ich das dennoch nicht.

Und ein wirklich gutes Steak bekommt man bei Applebees nicht (obwohl ich gerne dort esse - aber in richtigen Steakhäusern wie beispielsweise Roadhouse Grill gibt es bessere Steaks), ein richtig schönes saftiges medium-rare 16 Oz. Ribeye Steak kostet schnell mal 25,-$, dazu die obligaten Bierchen, und dann macht das mit Tax und Tip auch schnell mehr als 70,-$ aus (zu zweit - wohlgemerkt). Man darf nicht vergessen, dass allein durch Tax und Tip mindestens ca. 25% zum Nettopreis dazukommen und dass ein Bier am Tisch nicht billig ist.

Kauschthaus

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #28 am: 25.09.2008, 16:11 Uhr »
Wegen der Versicherungsdeckung: ich habe in einigen Threads gelesen, dass eine Deckung von 1 Million darin sein sollte. Der Verkäufer hat mir aber versichert, dass dies nicht nötig sei, z.B. bei einer Deckung von 50'000 könne man nur bis zu diesem Betrag behaftet werden. Wie sieht das mit der Millionendeckung aus? Bezahlt man dort im Schadensfall nur den Selbstbehalt? Ich bin nicht so der Versicherungshirsch und habe nicht viel Ahnung.

Nach der Logik des "Verkäufers" wäre es dann noch besser (und billiger), eine Deckung von 10000 oder besser gleich gar keine zu haben, dann wird man auch nicht höher belangt.  :wink:

Der Selbstbehalt sollte sich auf die Vollkaskoversicherung beziehen. D.h. wenn Du einen Schaden am Auto hast (der höher als der Selbstbehalt ist) musst Du nur bis zum Selbstbehalt zahlen. Besser wäre eine Vollkasko (LDW=Loss Damage Waiver oder CDW=Collision Damage Waiver) ohne Selbstbehalt, da kleinere Beulen sicher häufiger vorkommen als größere Unfälle.

Die auch von mir angeratene Deckung von mind. 1 Mio $ bezieht sich auf die Haftplicht. Und die springt ein, wenn Du andere Personen oder Dinge schädigst. Behandlungskosten, Schmerzensgeld, Reparaturen von irgendwas etc.). Da sind 50,000 $ nichts, wenn es dumm gelaufen ist. Und wie Tim sagte, musst Du dann den Rest aus eigener Tasche zahlen.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

faulpelz

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Re: Quer durch die USA - ca. 11 Wochen
« Antwort #29 am: 25.09.2008, 18:05 Uhr »
Danke euch!

Zum Essen: Ich glaube, der Unterschied liegt wohl darin, dass mir persönlich ein 7oz Steak (sind glaub ich um die 200g) reicht ;) Und ich würde halt auch schauen, wo ich das Bier trinken würde, wenn das Budget eher knapp berechnet ist. Aber das ist alles Geschmacksache!  :wink:

Zu der Versicherung: ich hab verschiedenste Offerten am laufen, beim erwähnten Verkaufer habe ich nochmals nachgefragt, wie teuer eine Aufwertung kommen würde. Ist mir wirklich lieber, ich bin genügend gedeckt und zahl ein bisschen mehr dafür. Danke für die Erklärung!