1 - 2 jahre usa

[grasdach]

hallo,

nachdem wir auf unserer ersten reise in 94 (familie, 6 personen, 6 wochen, südwesten, womo) vom usa- bazillus infiziert wurden, haben wir seitdem wieder ein paar mal die usa besucht (südwesten, osten, florida).
von der familie blieben meine frau und ich übrig, der rest ist inzwischen erwachsen.
wir beide planen inzwischen "grosses": 1 - 2 jahre (oder länger ?) in den usa mit einem wohnmobil.

nachdem ich hier seit einiger zeit mitlese, möchte ich die geballte kompetenz des forums mit fragen löchern:

1. brauchen wir einen internationalen führerschein ?
2. was brauchen wir alles an dokumenten für so eine lange reise (pass, visum, versicherungen...) ?
3. was ist alles zu beachten, wenn ich "mein" womo in die usa mitnehmen will (versicherungen, tüv, ...) ?
4. was, wenn ich ein womo in den usa kaufen will ?
5. sollte ich sinnvollerweise ein konto in den usa eröffnen ?
6. welche versicherungen sind ein MUSS (auslandskranken-, haftpflicht-, zusätzliche auto- versicherung...) ?

da die reise frühestens in 2008 starten wird, haben wir noch jede menge zeit zur planung (und ihr zum beantworten der fragen   ). ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, vielleicht auch mit dem einen oder anderen link.

danke + gruss
peter

[GreyWolf]

Hallo,

ich denke, die wichtigste Frage solltest Du vorab klären. Nämlich: bekommt Ihr denn ein Visum für diese lange Zeit? Denn ohne Visum dürft Ihr ja nicht länger als 6 Monate rüber. Ich würde mich da erstmal bei der amerikanischen Botschaft erkundigen.

Zu den Versicherungen noch: denk bitte daran, dass deutsche Versicherungen (abgesehen von den typischen Reiseversicherungen) regelmäßig im Ausland nicht gelten. Auch die Auslandskrankenversicherung hilft ja da nur bedingt weiter, da Ihr ja eben deutlich länger als die üblichen Versicherungszeiten drüben sein werdet.

Gruß
GreyWolf

[dschlei]

Ich wuerde sagen, dass euer Traum am Visum scheitern wird!  Mir ist kein Visum bekannt, welches eine solch lange Reise erlauben wuerde!
Hier kannst Du auf der Seite der USCIS (der Einwanderungsbehoerde) sehen, welche Visumsmoeglichkeiten es gibt.
http://www.uscis.gov/portal/site/uscis/menuitem.eb1d4c2a3e5b9ac89243c6a7543f6d1a/?vgnextoid=48819c7755cb9010VgnVCM10000045f3d6a1RCRD&vgnextchannel=48819c7755cb9010VgnVCM10000045f3d6a1RCRD

[grasdach]

danke für den hinweis auf das visum, vom 6- monate- problem wusste ich allerdings schon.

"früher", d. h. vor dem 11.9., hatten einige bekannte/verwandte das so gelöst, dass sie für eine nacht in kanada oder mexiko übernachteten, so dass am nächsten tag mit der neuerlichen einreise der neue 6- monats- zyklus beginnen konnte.
ist das immer noch möglich ?

danke + gruss
peter

[dschlei]

danke für den hinweis auf das visum, vom 6- monate- problem wusste ich allerdings schon.

"früher", d. h. vor dem 11.9., hatten einige bekannte/verwandte das so gelöst, dass sie für eine nacht in kanada oder mexiko übernachteten, so dass am nächsten tag mit der neuerlichen einreise der neue 6- monats- zyklus beginnen konnte.
ist das immer noch möglich ?

danke + gruss
peter

Soviel ich weiss, geht das heute nicht mehr.  Zumindest Kanada gillt heute nicht mehr als Ausreise.  Es sollte aber alles auf der Webseite zu finden sein (oder auf der von der US Botschaft in Deutschland)

[atecki]

Nein, das geht meines Wissens nicht mehr (man muß den Amerikanischen Wirtschaftsraum verlassen, dazu zählt auch Kanada und m.W. auch Mexiko). Aber am sichersten sind die Informationen der Botschaft 

Grüße

Axel

[allsky]

Die Visum Frage ist ja schon beantwortet, also hier noch bezueglich WOMO. Ich wuerde mein WOMO hier in den USA kaufen oder mieten. Dann habt Ihr keine Schwierigkeiten bei etwaigen Reparaturen, Ersatzteilen, etc. Kauft es in einem Staat mit niedriger State Sales Tax (so aehnlich wie MWS) und Zulassungsgebuehren. (Arizona ist teuer, z.B.) Erkundigt Euch auf den Websites der Motor Vehicle Divisions der einzelnenen Staaten.

Bezueglich Fuehrerschein:  Ihr braucht keinen internationalen Fuehrerschein, aber die paar EUR fuer einen sind es wert, wenn Ihr irgndwo im Hinterland gestoppt werdet.

Versicherungsmoeglichkeiten gibt es viele. Am bestens  ist es, wenn Ihr die Versicherung durch den AAA (Ameriacn Automobil Club) bekommt. Sie it nicht viel teurer wie die welche Einheimische mit mehr Kennen ueber andere Versicherungen bekommen, und sie ist im ganzen Land bekannt und hat auch kostenlose Strassenhilfe und kostenlosen Abschleppdienst (Entfernung haengt vom Grad des AAA Beitrags ab). Jeder Staat hat seine eigene AAA, aber die Versicherung und Kundendienst gilt fuer alle Staaten.

Ich weiss nicht wie alt Ihr seid; aber wenn Ihr ueber 55 jahre alt seid, dann  rentiert es sich der AARP (American Aossciation for Retired Persons) beizutreten. Das kostet, glaube ich, jetzt ungefaehr $10. Aber Ihr bekommt Rabatte in fast allen Hotels, vielen Tankstellen, etc. welche die Beitragskosten in den erstn paar Tagen wieder einbringen. Im Antrag muesst Ihr nur eine  Addresse in den USA angeben. Ob Ihr Staatsbuerger seid oder nicht ist gleichgueltig.