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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: gabenga am 18.08.2008, 15:20 Uhr

Titel: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: gabenga am 18.08.2008, 15:20 Uhr
Ich hoffe dies ist zulässig. Ich konnte mich beim Lesen nicht entscheiden - Ärgern oder Lachen.



Neger gesucht

Ein Grüppchen Parlamentarier fühlte sich nicht genug hofiert auf der Dienstreise nach Amerika. Ihre Beschwerden sind ein Dokument der Peinlichkeit......

Edit Mod: Zeitungsartikel dürfen in Foren ohne Genehmigung der Zeitung nicht in voller Länge einkopiert werden. Bitte einfach den Link anklicken - führt dann wieder zum Artikel.

Spiegel Artikel - Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA  (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,572742,00.html)
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BigDADDY am 18.08.2008, 15:26 Uhr
Jetzt weiß ich, warum man als Konsul so gut bezahlt wird!

Ich will in den Bundestag!
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: IkeaRegal am 18.08.2008, 15:33 Uhr
Ist das peinlich....
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: krimkom am 18.08.2008, 15:39 Uhr
Ein wunderbares Zeugnis der Realitätsferne "unserer" Abgeordneten
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Crimson Tide am 18.08.2008, 15:53 Uhr
 :|  Hallo Gabenga,

also lachen kann man darüber wohl nicht!  :oops:

Man kann sich nur schämen. während man das liest!
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: pxl am 18.08.2008, 15:57 Uhr
Bundesdeutsche politische Realität, wen wunderts  :| / Wasser predigen / Wein trinken ...
Dieser politische Realitätsverlust passt auch hervorragend zum Berliner Senat und seinem Bürgermeister.

Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: lurvig am 18.08.2008, 15:58 Uhr
Rote Realität...

war´s nicht die CDU?  Seit wann sind die denn rot?

schade eigentlich, dass das Flugzeug auf dem Rückweg wieder heil runtergekommen ist....

Lurvig
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: pxl am 18.08.2008, 15:59 Uhr
 :D sorry.... könnte auch zu den Grünen passen...
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: lurvig am 18.08.2008, 16:00 Uhr
:D sorry.... könnte auch zu den Grünen passen...

die sind farbunabhängig allesamt ..... naja, nein, ich sag lieber nichts weiter dazu.
Wolln ja nicht politisch werden ;)

Lurvig
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BigDADDY am 18.08.2008, 16:01 Uhr
:D sorry.... könnte auch zu den Grünen passen...

Never! - Die würden sagen: "Wir brauchen einen Amerikaner afrikanischer Herkunft, der den Rollstuhl schiebt"...

Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: atecki am 18.08.2008, 16:25 Uhr
Hi,

ich meine, die Geschichte geistert schon länger durch die Presse... Aber wenn das alles stimmt, bleibt mir nur folgender Kommentar:  :wut33: :wut33: - wo ist denn der Kotz-Smiley hin??

Grüße

Axel
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: gabenga am 18.08.2008, 16:41 Uhr
:|  Hallo Gabenga,

also lachen kann man darüber wohl nicht!  :oops:

Man kann sich nur schämen. während man das liest!

Hallo Erst mal ein Sorry an den Mod - ich bin wohl etwas von einem US-Forum verzogen - da wird man genötigt immer den vollen Artikel zu posten.  :oops:

Zum Thema lachen - Mal ehrlich die sind doch soooo peinlich, da kann man sich doch nicht aufregen. So etwas von realitätsfern. Ich für meinen Teil schäme mich für die. Hoffentlich haben sie in meinem Lieblings-Urlaubsland nicht zuviel Flurschaden angerichtet.  :wink:

Vielleicht darf man als Bürger Vorschläge für weitere .. wie soll ich sagen.. hm.. Aufenthalte mit Erkenntnisgewinn machen.  Wie wäre es mit "Medizinische Versorgung unter schlechtesten Voraussetzungen" im Sudan oder Afghanistan. .. oder Überprüfung des Standes der unterstützen Aufbauarbeiten eines Gesundheitssystems in der hinteren Mongolei.  :D

Grüße

Micha
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Gipsy am 18.08.2008, 16:52 Uhr
@atecki
Hier bitte  (http://www.cosgan.de/images/smilie/ekelig/e025.gif)
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Stefan M. am 18.08.2008, 22:01 Uhr
Kurz und knapp: Da fällt einem nichts mehr ein. Diese Typen sollten sich in Grund und Boden schämen - aber leider ist da wohl bereits der letzte Rest Anstand flöten gegangen.

Wenn's nach mir ginge hätte man die auch locker mal irgendwo bei Badwater aussetzen können. Mal sehen wie viele es zu Fuß zurück schaffen bis zur nächsten Stadt... ;)
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: timmkaki am 18.08.2008, 22:08 Uhr
Die ganze Abteilung geschlossen als Pflegeunterstützung in ein südafrikanisches Township Hospital!!!

Dann können Sie sich im Gesundheitsausschuss als wahre Experten betrachten.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: grille am 18.08.2008, 22:14 Uhr
Einfach unfassbar.

Und sowas bezahlen wir als Steuerzahler, da schwillt mir doch der Kamm  :koch:

Die Damen und Herren sollten sich recht was schämen
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: lurvig am 18.08.2008, 23:26 Uhr
Die Damen und Herren sollten sich recht was schämen

ha?! Als wenn die das könnten...
Sowas ist diesen Damen und Herren doch völlig fremd. Wenn man keinerlei Realitätsbezug mehr hat, ist das allerdings auch nicht verwunderlich.
Am ärgerlichsten ist, dass das alles von unserem Geld bezahlt wird und im konkreten Fall mal wieder ein extrem peinliches Bild von "uns" Deutschen im Ausland hinterlässt.

Lurvig
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Crimson Tide am 18.08.2008, 23:38 Uhr
 :oops:  Noch schlimmer finde ich, daß irgendwelche Wähler sich ja einst für diese peinlichen Gestalten entschieden haben, weil keine besseren Kandidaten zur Verfügung standen  :vertrag: , und nun repräsentieren sie mindestens vier Jahre als "leuchtendes Beispiel" einen Teil der deutschen Regierung, und man kann nur hoffen, daß sie in der Periode nicht noch einmal auf Kosten der Steuerzahler in Schuh-Outlets fahren dürfen!   :bang: :wut54:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BettinaW am 19.08.2008, 08:31 Uhr
So ein Verhalten finde ich total zum (http://www.smilies.4-user.de/include/Eklig/smilie_iek_030.gif) (http://www.smilies.4-user.de)

Jetzt würde mich nur interessieren wer diesen Trip bezahlt hat. Aus ihrer eigenen Tasche haben die Damen und Herren das bestimmt nicht bezahlt.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 19.08.2008, 10:53 Uhr
Und in Deutschland wird für einen Flug nach Zürich von Frau Schawan extra ein Hubschrauber aus Berlin geordert, der dann von Zürich leer zurückfliegt...

Auch nicht besser.  :roll:

Zitat
Jetzt würde mich nur interessieren wer diesen Trip bezahlt hat. Aus ihrer eigenen Tasche haben die Damen und Herren das bestimmt nicht bezahlt.
Aus eigener Tasche wird sowas nie bezahlt. Aus Deiner oder meiner Tasche allerdings schon.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BigDADDY am 19.08.2008, 13:41 Uhr
                                                                   
Berlin, 19. August (AFP)

Die Grünen fordern Aufklärung über   
die umstrittene Reise des Bundestags-Gesundheitsausschusses in die
USA. Sollte ein mitreisender Ausschusssekretär tatsächlich         
rassistische Äußerungen von sich gegeben haben, sei das           
«inakzeptabel und eine üble Entgleisung», sagte der               
Grünen-Parlamentsgeschäftsführer Volker Beck der in Hannover       
erscheinenden «Neuen Presse» vom Dienstag. «Der Dienstherr sollte 
darüber mit dem Mitarbeiter sprechen, also der Bundestagspräsident
oder die Ausschussvorsitzende», forderte Beck.                     
                                                                   
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 19.08.2008, 14:00 Uhr
Als ob es nur um die Äußerung ginge....
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: lurvig am 19.08.2008, 14:59 Uhr
Als ob es nur um die Äußerung ginge....

naja, alles andere scheint in diesen Kreisen ja normal zu sein.
Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus...

Lurvig
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 19.08.2008, 15:31 Uhr
Die Äußerung kostet nur Ansehen, die Reise selbst viel Geld.

Ist die Frage, womit man eher leben kann. Es ist beides auf das höchste verwerflich, kein Thema.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Palo am 19.08.2008, 17:11 Uhr
Und sowas bezahlen wir als Steuerzahler, da schwillt mir doch der Kamm  :koch:

Dann will ich mal noch etwas Salz auf die Wunde der deutschen Steuerzahler streuen.

Wir hatten mal einen MP und seine Delegation hier, über 130 Leute. Das Problem war nicht so sehr mit den einzelnen Mitgliedern der Delegation, sondern mit den aus D mitgebrachten Begleitern der Delegation.

Das ging schon bei der Abholung am Flughafen los. Ich wollte darauf bestehen, dass auch nachgesehen wird ob auch alles Gepäck mitgekommen war, da kriegte ich einen auf die Nase von einer der Begleiterinnen, das sei nicht nötig. Also lassen wir es, ich konnte auch sofort sehen, dass viele Koffer keine lesbaren Kofferanhaenger hatten. Na, die werden sich im Hotel freuen, bis das aussortiert ist,

Ok, dann Privatflugzeug für Madame MP und ihre Freundinnen nebst einigen Kindern um zum Grand Canyon für einen Tagesausflug zu fliegen. Hubschrauber für Herrn MP zum Capitol, treffen mit Gouverneur. Box Lunches für die ganzen Leute und die GC Flieger hatte ich schon vorher besorgt. Vom Flughafen aus mit drei Bussen zum Uni Campus und Vortrag, damit das auch ein offizieller Besuch war. Nun gut. Die Lunches für die GC Flieger habe ich selber verteilt.
Die in die Busse gepackten Lunches mussten sie sich beim einsteigen selber mitnehmen. Da haben sich 'ne ganze Menge einfach zwei genommen und die anderen gingen leer aus. Also, mit den Bussen erst einmal zum Burger King damit auch alle noch was zu essen hatten. Dadurch kamen wir natürlich mit einiger Verspätung zu unserem nächsten Termin, haben die sich aufgeregt, dass die Empfangsdelegation nicht da stand um sie zu begruessen. Das ging noch weiter, ich will euch damit nicht langweilen.

Dies war schon die dritte Etappe auf deren USA Expedition.

Überall 5* Hotels und abendliches Programm zur Unterhaltung. Natürlich auch alle Mahlzeiten waren eingeschlossen.

Wir haben uns alle gewundert wieviel das ganze so zusammen gekostet hat.

Der Aufwand war gewaltig.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 19.08.2008, 17:16 Uhr
Es ist ja auch unbedingt erforderlich, daß man eine Klimakonferenz in Zeiten der modernen Kommunikationi (Videokonferenzen, virtuelle Meetings) irgendwo im nirgendwo abhält. Mal von der Kostenseite abgesehen macht das natürlich Sinn bei der Diskussion um das Weltklima in der Weltgeschichte rumzufliegen und ständig die Air Conditions laufen zu haben, damit es den Konferenz-Teilnehmern auch nicht zu warm wird... :roll:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Gipsy am 19.08.2008, 17:25 Uhr
Es ist ja auch unbedingt erforderlich, daß man eine Klimakonferenz in Zeiten der modernen Kommunikationi (Videokonferenzen, virtuelle Meetings) irgendwo im nirgendwo abhält. Mal von der Kostenseite abgesehen macht das natürlich Sinn bei der Diskussion um das Weltklima in der Weltgeschichte rumzufliegen und ständig die Air Conditions laufen zu haben, damit es den Konferenz-Teilnehmern auch nicht zu warm wird... :roll:
!! ironiemodusan !!
Magnum, Du vergisst aber, wie viel Energie für die Videokonferenz gebraucht wird. Da braucht ja jeder eine funktionierende Ausstattung, die gaaanz viel Strom frisst. In so einem Fall ist es doch viel energiesparender, alle an denselben Ort zu transportieren und die ganze Energie, die die Videokonferenzgeräte brauchen, einzusparen.  :wink:
!! ironiemodusaus !!

Ausserdem bezweifle ich, dass die Damen und Herren Abgeordnete genug technisches Verständnis bzw. Lernbereitschaft haben, um eine Videokonferenz durchzuführen.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 19.08.2008, 18:09 Uhr
Wenn es unsere Herren Doktoren und Diplom-Ingenieure verstehen, dann kann man das auch von Politikern erwarten.

Mit der gesparten Energie kann man ein paar VK-Systeme monatelang ohne Unterbrechung betreiben....
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: usa2008 am 19.08.2008, 18:55 Uhr
Das gibt´s aber nicht nur in der Politik. Die Reisen im mittleren und oberen Management größerer Firmen, die als Geschäftsreisen ausgegeben werden sind auch nicht ohne:
Da fliegt ein großer LKW-Hersteller 80 Verkäufer, Niederlassungsleiter und weiteres Personal nach Spanien, um dort das neue Modell vorzustellen.
Den LKW in Deutschland auf Vorstellungstour zu schicken, hätte sicher eine Menge Treibstoff und Geld gespart.

Und so ist es doch an vielen Ecken und alles man rauf auf die Preise, der Verbraucher, der eh´das schmalste Portemonnaie hat, zahlt´s ja. :shock:
Jetzt wird´s OT, ich hör lieber auf.

Gaby 
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 19.08.2008, 20:03 Uhr
Zitat
Das gibt´s aber nicht nur in der Politik. Die Reisen im mittleren und oberen Management größerer Firmen, die als Geschäftsreisen ausgegeben werden sind auch nicht ohne:
Die zahlt aber nicht der kleine Steuerzahler.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: mrh400 am 19.08.2008, 20:12 Uhr
Hallo,
Die zahlt aber nicht der kleine Steuerzahler.
indirekt schon; soweit die Kosten absetzbar sind, geht rund die Hälfte zu Lasten der Steuerpflicht
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: usa2008 am 19.08.2008, 21:34 Uhr
und die andere Hälfte auf´s Produkt.
Gaby
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 20.08.2008, 07:05 Uhr
Hallo,
Die zahlt aber nicht der kleine Steuerzahler.
indirekt schon; soweit die Kosten absetzbar sind, geht rund die Hälfte zu Lasten der Steuerpflicht
Bei Reisen der Politik zahlt es aber zu 100% der Steuerzahler, ob er will oder nicht.

Zitat
und die andere Hälfte auf´s Produkt.
Gaby
Das man aber nicht kaufen muss.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BigDADDY am 20.08.2008, 09:19 Uhr
Der Aufwand war gewaltig.

Ist schon okay, aber wie wurdest Du bezeichnet, das ist hier interessant?! - Sonst können wir nichts machen... :roll:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: EasyAmerica am 20.08.2008, 10:19 Uhr
Mal ehrlich: Würdet ihr, wenn ihr beruflich in San Francisco seid, euch alle touristischen Dinge verkneifen? :wink:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 20.08.2008, 10:24 Uhr
Mal ehrlich: Würdet ihr, wenn ihr beruflich in San Francisco seid, euch alle touristischen Dinge verkneifen? :wink:
Ich glaube, um diese Frage geht es hier gar nicht.

Die Frage ist doch, ob es beruflich erforderlich ist, eine Reise nach SFO zu machen und sich dort wie die Axt im Walde zu benehmen.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: mrh400 am 20.08.2008, 10:26 Uhr
Hallo,
Mal ehrlich: Würdet ihr, wenn ihr beruflich in San Francisco seid, euch alle touristischen Dinge verkneifen? :wink:
natürlich nicht - zum Schuhkauf würde ich allerdings eher eine Reise nach Oberitalien organisieren  :lol:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: DocHoliday am 20.08.2008, 10:55 Uhr
Ich kann die ganze Entrüstung und Aufregung ja verstehen aber ein wenig schießt Ihr schon über das Ziel hinaus.

Mal ehrlich, wer von Euch auch mal dienstlich unterwegs ist, weiß doch genau, dass bei längeren Dienstreisen immer auch private Ziele mit einfliessen. Natürlich übernachten die in guten Hotels, wo sonst? Wer von EUch wählt auf Dienstreisen denn das billigste Motel, wenn er auf Kosten der Firma auch im 4Sterne Hotel übernachten kann?
Mal abgesehen davon, wass es für einen EIndruck machen würde, wenn die Bundesrepublik Deutschland ihre Abgeordneten im Motel6 unterbringen würde. Bei solchen Reisen gewht es ja immer auch um die Repräsentation des Palaments und damit des Staates.

Und die Aufregung über die Flüge und die Klimaschäden mutet in einem Forum, wo man über Fernreisen zum blanken Vergnügen diskutiert und die meisten regelmäßig nur so zum Spass über den großen Teich fliegen schon etwas seltsam an.
Natürlich haben persönliche Treffen in der Wirtschaft und in der Politik einen SInn. Nur so kann man persönliche Kontakte knüpfen und Vertrauen zwischen den einzelnen Personen aufbauen.

Ehrlich gesagt kann ich auch die Sprüche über die dummen, faulen, unfähigen, weltfremden und was weiß ich auch immer Volksvertreter nicht mehr hören. Kennt Ihr eigentlich auch nur einen Abgeordneten? Mit Eurem schon mal gesprochen (ist gar nicht so schwierig übers Wahlkreisbüro Kontakt aufzunehmen oder mal bei einer Veranstaltung vorbei zu schauen)?

Unsere Abgeordneten sind nun mal nicht besser oder schlechter als wir alle. Sie sind genau so engagiert, aber auch genau so gierig und raffsüchtig, wennn sie mal die Möglichkeit haben wie wir.

Als ob es nur um die Äußerung ginge....

naja, alles andere scheint in diesen Kreisen ja normal zu sein.
Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus...

Lurvig

Ehrlich gesagt, ist es genau diese Äußerung, die mich wirklich aufregt. Bei allem anderen geht es nur um ein paar Kröten. Das Ansehen, das mit solchen rassistischen Sprüchen ruiniert wird, ist dagegen mit Geld nicht zu kaufen.

So, das musste mal raus. Jetzt will ich nicht weiter stören bei der fröhlichen moralischen Entrüstung ;).
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BigDADDY am 20.08.2008, 11:52 Uhr
Jetzt will ich nicht weiter stören bei der fröhlichen moralischen Entrüstung ;).

Okay,
sonst macht es ja auch keinen Spaß mehr :knockout:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: TheWurst am 20.08.2008, 12:19 Uhr
Ich find`s eigentlich auch weniger schlimm dass die auf Staatskosten einen schicken Urlaub machen (würde ich genauso machen wenn ich die Gelegenheit hätte), ich finde es aber schlimm dass sie das überhaupt KÖNNEN!
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 20.08.2008, 12:28 Uhr
Es ist auch nicht die Frage, ob man ein adäquates Freizeitprogramm parallel zur Veranstaltung laufen lässt.

Es darf aber durchaus die Frage gestellt werden, ob diese 'Dienst'-Reisen überhaupt notwendig sind. Bei einigen habe ich da nämlich so meine Zweifel.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: krimkom am 20.08.2008, 12:40 Uhr
Es ist auch nicht die Frage, ob man ein adäquates Freizeitprogramm parallel zur Veranstaltung laufen lässt.

Es darf aber durchaus die Frage gestellt werden, ob diese 'Dienst'-Reisen überhaupt notwendig sind. Bei einigen habe ich da nämlich so meine Zweifel.

So sehe ich es auch
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: grille am 20.08.2008, 15:14 Uhr
Ich kann die ganze Entrüstung und Aufregung ja verstehen aber ein wenig schießt Ihr schon über das Ziel hinaus.

Mal ehrlich, wer von Euch auch mal dienstlich unterwegs ist, weiß doch genau, dass bei längeren Dienstreisen immer auch private Ziele mit einfliessen. Natürlich übernachten die in guten Hotels, wo sonst? Wer von EUch wählt auf Dienstreisen denn das billigste Motel, wenn er auf Kosten der Firma auch im 4Sterne Hotel übernachten kann?
Mal abgesehen davon, wass es für einen EIndruck machen würde, wenn die Bundesrepublik Deutschland ihre Abgeordneten im Motel6 unterbringen würde. Bei solchen Reisen gewht es ja immer auch um die Repräsentation des Palaments und damit des Staates.

Und die Aufregung über die Flüge und die Klimaschäden mutet in einem Forum, wo man über Fernreisen zum blanken Vergnügen diskutiert und die meisten regelmäßig nur so zum Spass über den großen Teich fliegen schon etwas seltsam an.
Natürlich haben persönliche Treffen in der Wirtschaft und in der Politik einen SInn. Nur so kann man persönliche Kontakte knüpfen und Vertrauen zwischen den einzelnen Personen aufbauen.


So ähnlich sehe ich das ja auch. Mir geht es nicht darum, dass die Reise gemacht wurde, sondern wie sich die Damen und Herren dann dort benommen haben.
Auch damit repräsentieren sie uns Deutsche und das kann dann schonmal peinlich für uns werden

Grüße
Grille
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: nordlicht am 20.08.2008, 17:46 Uhr
Ehrlich gesagt kann ich auch die Sprüche über die dummen, faulen, unfähigen, weltfremden und was weiß ich auch immer Volksvertreter nicht mehr hören.
Da kann ich Dir nur zustimmen.
Wenn hier in einem Forum mit Leuten, die zum Teil sogar mehrmals im Jahr ueber den grossen Teich fliegen, die dort versuchen mit Tricks den groesstmoeglichen SUV zum kleinstmoeglichen Preis zu zocken, die sich den Koffer mit billigen Markenklamotten vollladen und hoffen, dass der Zoll nix merkt, die Tips austauschen wie man Hotelangestellte am Besten besticht und so weiter, ploetzlich einige auf einmal von ihren Abgeordneten andere moralische Standards verlangen und sich am Ende sogar um die Klimaerwaermung sorgen dann wirkt das auf mich ein wenig verlogen.

Abgeordnete und Parlamentarier tragen in ihrem Job eine Verantwortung fuer mehr Menschen als jeder Konzernchef, die Bezahlung liegt aber nicht mal annaeherend im selben Bereich.
Auch wenn das hier vielleicht nicht ganz stimmt, aber es gibt ja immer noch den Satz, dass man das bekommt, fuer das man bezahlt.

Und in diesem Fall wird fuer Frau Widmann-Mauz & Co bezahlt und dann bekommt man eben so eine Truppe, die sich in ihren Massstaeben und Anspruechen nicht gross vom Rest der Bevoelkerung abhebt. Das sind dann im woertlichen Sinne wirkliche Volksvertreter. Und dann kann es schon mal peinlich werden, wie in diesem Fall.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: McC am 20.08.2008, 17:52 Uhr
Wenn hier in einem Forum mit Leuten, die zum Teil sogar mehrmals im Jahr ueber den grossen Teich fliegen, die dort versuchen mit Tricks den groesstmoeglichen SUV zum kleinstmoeglichen Preis zu zocken, die sich den Koffer mit billigen Markenklamotten vollladen und hoffen, dass der Zoll nix merkt, die Tips austauschen wie man Hotelangestellte am Besten besticht und so weiter, ploetzlich einige auf einmal von ihren Abgeordneten andere moralische Standards verlangen und sich am Ende sogar um die Klimaerwaermung sorgen dann wirkt das auf mich ein wenig verlogen.

Good Posting.....!!!
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: NickMUC am 20.08.2008, 18:14 Uhr
Das sind dann im woertlichen Sinne wirkliche Volksvertreter. Und dann kann es schon mal peinlich werden, wie in diesem Fall.


:-)

Schöner hätte ich es nicht sagen können!
Und danke an DocHoliday, der mir mal wieder Schreibarbeit erspart hat.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: DocHoliday am 20.08.2008, 19:34 Uhr
@nordlicht:  :applaus: :applaus: :applaus: Volle Zustimmung! Und schön formuliert ;).

Und danke an DocHoliday, der mir mal wieder Schreibarbeit erspart hat.

Immer gerne! ;)
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: ratlady am 20.08.2008, 19:48 Uhr
Ehrlich gesagt kann ich auch die Sprüche über die dummen, faulen, unfähigen, weltfremden und was weiß ich auch immer Volksvertreter nicht mehr hören.
Da kann ich Dir nur zustimmen.
Wenn hier in einem Forum mit Leuten, die zum Teil sogar mehrmals im Jahr ueber den grossen Teich fliegen, die dort versuchen mit Tricks den groesstmoeglichen SUV zum kleinstmoeglichen Preis zu zocken, die sich den Koffer mit billigen Markenklamotten vollladen und hoffen, dass der Zoll nix merkt, die Tips austauschen wie man Hotelangestellte am Besten besticht und so weiter, ploetzlich einige auf einmal von ihren Abgeordneten andere moralische Standards verlangen und sich am Ende sogar um die Klimaerwaermung sorgen dann wirkt das auf mich ein wenig verlogen.

Abgeordnete und Parlamentarier tragen in ihrem Job eine Verantwortung fuer mehr Menschen als jeder Konzernchef, die Bezahlung liegt aber nicht mal annaeherend im selben Bereich.
Auch wenn das hier vielleicht nicht ganz stimmt, aber es gibt ja immer noch den Satz, dass man das bekommt, fuer das man bezahlt.

Und in diesem Fall wird fuer Frau Widmann-Mauz & Co bezahlt und dann bekommt man eben so eine Truppe, die sich in ihren Massstaeben und Anspruechen nicht gross vom Rest der Bevoelkerung abhebt. Das sind dann im woertlichen Sinne wirkliche Volksvertreter. Und dann kann es schon mal peinlich werden, wie in diesem Fall.

SUPER Beitrag!! Insbesondere der erste Absatz...  :daumen:

Und all die Leute, die sich darueber aufregen, dass das "auf Kosten des Steuerzahlers" geht - genau das gleiche ist doch z.B. der Fall, wenn haufenweise Leute "Mitbringsel" im Wert von mehreren hundert Euronen moeglichst "geschickt" am Zoll vorbeibringen wollen... ABER wenn man selbst unmittelbar "sparen" kann, ist das natuerlich ganz was anderes...  8)
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Aaronp am 20.08.2008, 20:32 Uhr
Ich denke mal nicht, dass es um die Reise im eigentlichen gehen sollte. Wenn ich
aber nunmal etwas repräsentiere (egal ob Unternehmen oder Staat), muss ich mich
in der Öffentlichkeit auch dementsprechend verhalten. Bei einem privaten Unernehmen
hätten solche Mitarbeiter mit solchen Äußerungen die auch noch an die Presse gelangen,
in solchen Positionen Rufschädigung begangen und im Anschluss jetzt größere Probleme.
Und nur darum sollte es meiner Meinung nach bei dem Artikel gehen. Nicht das auf Steuerkosten
ein "Urlaub" gemacht worden ist. Dazu wird leider wirklich zu oft zu lasch mit Steuergeldern
umgegangen.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 20.08.2008, 20:50 Uhr
Zitat
Wenn hier in einem Forum mit Leuten, die zum Teil sogar mehrmals im Jahr ueber den grossen Teich fliegen, die dort versuchen mit Tricks den groesstmoeglichen SUV zum kleinstmoeglichen Preis zu zocken, die sich den Koffer mit billigen Markenklamotten vollladen und hoffen, dass der Zoll nix merkt, die Tips austauschen wie man Hotelangestellte am Besten besticht und so weiter, ploetzlich einige auf einmal von ihren Abgeordneten andere moralische Standards verlangen und sich am Ende sogar um die Klimaerwaermung sorgen dann wirkt das auf mich ein wenig verlogen.
Die machen das aber nicht auf Kosten anderer und benehmen sich in der Regel auch nicht vor Ort wie die Axt im Walde.

Ich glaube nicht, daß man das miteinander vergleichen kann. Abgeordnete und sonstige Mitglieder der Regierung repräsentieren ja das Land aus dem sie kommen oder sollen das zumindest tun (wurde ja weiter oben auch schon geschrieben). Dementsprechend sollte man sich auch verhalten.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: DocHoliday am 20.08.2008, 21:14 Uhr
Es ist ja auch unbedingt erforderlich, daß man eine Klimakonferenz in Zeiten der modernen Kommunikationi (Videokonferenzen, virtuelle Meetings) irgendwo im nirgendwo abhält. Mal von der Kostenseite abgesehen macht das natürlich Sinn bei der Diskussion um das Weltklima in der Weltgeschichte rumzufliegen und ständig die Air Conditions laufen zu haben, damit es den Konferenz-Teilnehmern auch nicht zu warm wird... :roll:

Die machen das aber nicht auf Kosten anderer und benehmen sich in der Regel auch nicht vor Ort wie die Axt im Walde.

Dir ging es ja oben im wesentlichen um die Klimaschädlichkeit solcher Reisen. Natürlich tun wir das (nach USA fliegen) alle auf Kosten anderer/der Allgemeinheit oder hat jeemand von Euch sein eigenes Klima?

Und wenn ich lese, was da im "Deutsche im Urlaub treffen" Thread so über unsere Landsleute geschrieben wird, scheint das Verhalten dieser Abgeordneten doch gar nicht so weit vom Durchschnittstouri entfernt zu sein.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 20.08.2008, 21:20 Uhr
Zitat
Dir ging es ja oben im wesentlichen um die Klimaschädlichkeit solcher Reisen. Natürlich tun wir das (nach USA fliegen) alle auf Kosten anderer/der Allgemeinheit oder hat jeemand von Euch sein eigenes Klima?
Ging es mir nicht, ich habe nur auf das eine Posting geantwortet. Tatsächlich ging es mir mehr um die Kosten, die bei solchen Reisen verursacht werden.

Und genau die zahlen nämlich die Steuerzahler, während ich meine Reise selbst finanzieren muss.

Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: lurvig am 20.08.2008, 21:25 Uhr

Und all die Leute, die sich darueber aufregen, dass das "auf Kosten des Steuerzahlers" geht - genau das gleiche ist doch z.B. der Fall, wenn haufenweise Leute "Mitbringsel" im Wert von mehreren hundert Euronen moeglichst "geschickt" am Zoll vorbeibringen wollen... ABER wenn man selbst unmittelbar "sparen" kann, ist das natuerlich ganz was anderes...  8)


der Unterscheid ist halt, das "wir" das alles selber zahlen müssen, also ggf. selber sparen, während die Damen und Herren Dingensberger-Mauzekatze das eben nicht müssen. Die zahlen nichts, nehmen alles und führen sich trotzdem noch auf wie die peinlichesten Deppen.
Sagt was ihr wollt, daran ist nichts gut zu finden!

Treffen sich drei Vetreter.  Das Frage-Antwort-Spiel geht um:
- "Was bist du denn für ein Vertreter?"-
- "Ich bin Versicherungsvertreter".
- "Aha, was macht du denn da?"
- "Ich verkaufe Versicherungen"
- "Aha, interessant..."
- "Und was bist du für ein Vertreter?"
- "Ich bin Staubsaugervertreter"
- "Oh, dann verkaufst du also Staubsauger?"
- "Richtig"
Und dann die Frage an den dritten:
- "Und was bist du für ein Vertreter?"
-" Ähmmm.... nun... ich bin Volksvertreter...."



Lurvig
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BettinaW am 20.08.2008, 21:28 Uhr
...der Unterscheid ist halt, das "wir" das alles selber zahlen müssen, also ggf. selber sparen, während die Damen und Herren Dingensberger-Mauzekatze das eben nicht müssen. Die zahlen nichts, nehmen alles und führen sich trotzdem noch auf wie die peinlichesten Deppen.
Sagt was ihr wollt, daran ist nichts gut zu finden!

Lurvig

Genau so ist es!!!
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: usa2008 am 20.08.2008, 21:45 Uhr
Hallo,
na so ganz kann ich diesem Superbeitrag ja nun nicht zustimmen. Ich denke, dass es eine Menge Leute gibt, die in ihrem Beruf verantwortlich für andere sind (Erzieher, Lehrer, Ärzte usw.), aber trotzdem nicht so gut bezahlt werden wie Abgeordnete und auch kaum die Möglichkeit haben in die USA zum Gedanken- oder Erfahrungsaustausch mit anderen Erziehern zu fahren.
Natürlich nutzt jeder, der kann, eine Dienstreise auch für private Interessen. Aber das Maß macht´s doch. Ich kann auch nach Abschluss meiner dienstlichen oder geschäftlichen Verpflichtungen in San Francisco noch eine sightseeingtour machen, aber dann mach´ ich das auf eigene Kosten und freue mich, dass ich Flug und Hotel nicht bezahlen brauch´.
So ein bisschen Realitätssinn und weniger Überschätzung der eigenen Person bzw. der Wichtigkeit der eigenen Person wäre bei den Ausschußmitglieder schon angebracht gewesen.  Und das Argument, die anderen machen´s ja auch, sollte einem Erwachsenen einfach nicht mehr über die Lippen kommen.

Gruß Gaby

   
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: NickMUC am 20.08.2008, 21:51 Uhr

Und all die Leute, die sich darueber aufregen, dass das "auf Kosten des Steuerzahlers" geht - genau das gleiche ist doch z.B. der Fall, wenn haufenweise Leute "Mitbringsel" im Wert von mehreren hundert Euronen moeglichst "geschickt" am Zoll vorbeibringen wollen... ABER wenn man selbst unmittelbar "sparen" kann, ist das natuerlich ganz was anderes...  8)


der Unterscheid ist halt, das "wir" das alles selber zahlen müssen, also ggf. selber sparen,
............

Naja, wenn wir denn schon eine Grundsatzdiskussion draus machen wollen: die Kohle, die der Zoll nicht bekommt, weil wir (alle miteinander?) mitgebrachte Dinge nicht verzollen und nicht der EUSt. unterwerfen, fehlt dem Staat. Und nun ratet mal, wer die fehlende Kohle auf diese oder jene Weise dann beibringen muss (...was ja nicht heißen soll, dass ich nicht auch schon mal 'ne Levi's aus den USA mitgebracht habe, ohne sie anzumelden).

Richtig: die Allgemeinheit. Genau die gleiche wie bei Dienstreisen von Abgeordneten.

Einer Gruppe von Politikern vorzuwerfen, dass sie so eine Reise per Flieger antritt, dass sie dabei nicht im Motel 6 wohnt, dass sie vielleicht auch gerne zum Flughafen gebracht werden möchte etc... das ist schon ein bisserl überzogen. Das einzige, was ich wirklich unlustig finde, sind die angeblich getätigten, rassistischen Sprüche (die vermutlich nicht mal rassisitisch, sondern "lustig" gemeint waren - was aber deutlich in die Hose ging). Da bin ich auch empört.

Verwunderlich und bezeichnend aber auch, dass hier der - bei jeder Amerika-kritischen Berichterstattung immer wiederkehrende - Spruch von der mangelnden Seriosität von SPIGELonline-Berichten ausgeblieben ist...
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: McC am 20.08.2008, 21:55 Uhr
Das ganze Aufhebens wegen paar Abgeordneten ist doch Mumpitz..... wie viel Milliarden werden jährlich durch Schwarzarbeit am Staat vorbeigeschleust. Regt sich hier Jemand auf?

Es werden so viele Milliarden verschleudert.... da kommst auf die paar 1000 Euros auch nicht an  :wink:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: lurvig am 20.08.2008, 21:57 Uhr
So ein bisschen Realitätssinn und weniger Überschätzung der eigenen Person bzw. der Wichtigkeit der eigenen Person wäre bei den Ausschußmitglieder schon angebracht gewesen. 

genau das ist es aber, was den "Damen und Herren" (Peinlichkeiten) vollkommen fehlt. Man muss nicht nur peinlich sein, man muss es auch noch mit aller Gewalt zeigen. Schliesslich ist man ja wer, königsgleich und wichtig ohne Ende! Mein Name ist Doppelname-Mauzendingens, ich bin ganz was wichtiges, ich lasse alles machen! Ja, ich! ich, ich , ich!
Es ist nicht schlimm. dass (unsere) "Abgeordneten" reisen, es ist schlimm, wie sie es tun.
Aber da hier, im Gegensatz zu Zoll und sonstigen "Institutionen" keiner mitliesst, und selbst wenn, es keinen interessieren täte, ist es eigentlich müssig, sich aufzuregen. Solange wir solchen Müll wählen (haben wir wir eine Wahl?), ist es kein Wunder, dass sowas passiert.

Lurvig


P.S. und off-topic: richtig gute Staatsbürger zeigen andere beim Zoll an, weil sie vermuten, dass diese etwas "unrechtes"(?) getan haben könnten. Gibts dafür den Schäubleschen Verdienstorden?
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: TheWurst am 20.08.2008, 22:01 Uhr
die Kohle, die der Zoll nicht bekommt, weil wir (alle miteinander?) mitgebrachte Dinge nicht verzollen und nicht der EUSt. unterwerfen, fehlt dem Staat
Naja, aber wenn ich erst garkeine Dinge mitbringe, kriegt er doch auch nichts...also wie kann ihm das dann fehlen?  :zuck:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: NickMUC am 20.08.2008, 22:04 Uhr
die Kohle, die der Zoll nicht bekommt, weil wir (alle miteinander?) mitgebrachte Dinge nicht verzollen und nicht der EUSt. unterwerfen, fehlt dem Staat
Naja, aber wenn ich erst garkeine Dinge mitbringe, kriegt er doch auch nichts...also wie kann ihm das dann fehlen?  :zuck:

Vielleicht, weil ich die Hose, die ich nicht aus dem Ausland mitbringe, dann ersatzweise in Deutschland kaufe? Wofür dann MwSt. etc. anfallen.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 21.08.2008, 07:17 Uhr
die Kohle, die der Zoll nicht bekommt, weil wir (alle miteinander?) mitgebrachte Dinge nicht verzollen und nicht der EUSt. unterwerfen, fehlt dem Staat
Naja, aber wenn ich erst garkeine Dinge mitbringe, kriegt er doch auch nichts...also wie kann ihm das dann fehlen?  :zuck:
Eben.

Das ist genauso eine blödsinnige Argumentation wie die Milliardenverluste, die Microsoft durch Raubkopien erleidet. Da müssen sie mir erst mal nachweisen, daß die ganzen Raubkopierer das überhaupt kaufen würden, wenn sie keine Raubkopie hätten.

Alles ein hätte, wäre, wenn und nur Spekualtius.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: GreyWolf am 21.08.2008, 07:57 Uhr
Ich habe regelmäßig mit Landtags-Abgeordneten zu tun. Und habe aus diesen Begegnungen den denkbar schlechtesten Eindruck gewonnen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen sind die meisten komplett inkompetent. Ob die im Bundestag besser sind, wage ich zu bezweifeln.

Am einfachsten ist es doch, wenn die Abgeordneten mit gutem Beispiel vorangehen und sich einfach - wie alle Diener des Volkes - an den Reisekosten des öffentlichen Dienstes orientieren. Allerdings wären dann natürlich gewisse Einschränkungen hinzunehmen (Holzklasse statt Business, keine 5-Sterne-Hotels, Frühstück selber zahlen etc.). Aber das machen die doch gerne.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 21.08.2008, 08:00 Uhr
Ich glaube in der Beziehung werden die deutschen Abgeordneten (Bund, Land) nur noch durch die EU-Abgeordneten übertroffen.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BettinaW am 21.08.2008, 08:11 Uhr
Ich habe regelmäßig mit Landtags-Abgeordneten zu tun. Und habe aus diesen Begegnungen den denkbar schlechtesten Eindruck gewonnen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen sind die meisten komplett inkompetent. Ob die im Bundestag besser sind, wage ich zu bezweifeln.

Am einfachsten ist es doch, wenn die Abgeordneten mit gutem Beispiel vorangehen und sich einfach - wie alle Diener des Volkes - an den Reisekosten des öffentlichen Dienstes orientieren. Allerdings wären dann natürlich gewisse Einschränkungen hinzunehmen (Holzklasse statt Business, keine 5-Sterne-Hotels, Frühstück selber zahlen etc.). Aber das machen die doch gerne.


Ja, das wäre was.
Dann müssen sie sich ein Hotel nehmen das höchstens 80€ inkl. Frühstück kostet. Und an "Spesen" bekommen sie pro Tag 6€.
Wäre voll dafür!!

Gruß
Bettina
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: nordlicht am 21.08.2008, 08:29 Uhr
Sagt was ihr wollt, daran ist nichts gut zu finden!
Wenn das so ruebergekommen ist, dass ich das gut finde, dann hast Du mich ganz gehoerig missverstanden. Ich finde die ganze Nummer peinlich und das habe ich auch geschrieben.

Nur was die Delegationsmitglieder dort gemacht haben ist nichts anderes als was hier im Forum immer wieder das grosse Thema ist. Wie schlage ich den groesstmoeglichen Vorteil fuer mich heraus egal ob es anstaendig ist oder nicht.
Ein Beispiel gefaellig: das Thema "Sparen mit dem Equinox" ist einer der absoluten Dauerbrenner hier im Forum. Es geht dort darum, wie ich am besten den Autovermieter behumpse, in dem ich ein kleines Auto miete und bezahle, die Anfrage auf Upgrade abbuerste, und dann auf den Hof gehe und mir das groesste Auto, was ich finden kann, unter den Nagel reisse. Dass ich dann ein Auto fahre, fuer das ich nicht bezahle. stoert nicht, ist ja das Problem des Vermieters wenn er nicht ordentlich drauf aufpasst, wenn ich versuche ihn zu besch... Und solange es genug ehrliche Dummerchen gibt, die fuer die Autos, die sie mieten, auch korrekt bezahlen klappt die Sache ja gut.
Sicher, man macht damit nichts wirklich Verbotenes, aber ein Paradebeispiel an Ehrlichkeit ist die Nummer auch nicht.
Und mit ganz genau derselben Einstellung waren diese Parlamentarier auch unterwegs: solange es mir niemand verbietet, zocke ich ab was ich kriegen kann. Insofern sind es doch passende Repraesentanten. Sie unterscheiden in ihren Werten kaum vom Volk, das sie vertreten.

Verlogen wird es fuer mich an der Stelle wenn genau dieselben Leute, die kein Problem haben, mit halblegalen Tricks bei Alamo, LAN, im Bellagio oder was weiss ich wo herausholen was herauszuholen ist, wenn es um die Parlamentariergruppe geht ploetzlich die Moralapostel raushaengen lassen und sich als i-Tuepfelchen nicht mal entbloeden als bekennende Vielflieger die Auswirkungen des Parlamentarier-Fluges auf das Weltklima auszugraben.

Tut mir leid, das ist jetzt etwas aggressiver und polemischer geworden als geplant, aber mir geht es gegen den Strich, wenn bei jedem dieser - zugegeben unappetitlichen - Berichte ueber Fehltritte einzelner Abgeordneter gleich die ganz grosse Moralkeule geschwungen wird und alle Parlamentarier in Bausch und Bogen als raffgierige Meute debiler Volltrottel verdammt wird, die jeglichen Kontakt zum einfachen Buerger verloren hat.
So was ist doch voellig unangemessen, geht an der Realitaet vorbei und schuert unnoetig den Verdruss an unseren staatlichen Institutionen.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 21.08.2008, 08:30 Uhr
Zitat
Nur was die Delegationsmitglieder dort gemacht haben ist nichts anderes als was hier im Forum immer wieder das grosse Thema ist. Wie schlage ich den groesstmoeglichen Vorteil fuer mich heraus egal ob es anstaendig ist oder nicht.
Ich sehe da durchaus einige Unterschiede.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: nordlicht am 21.08.2008, 08:40 Uhr
Zitat
Nur was die Delegationsmitglieder dort gemacht haben ist nichts anderes als was hier im Forum immer wieder das grosse Thema ist. Wie schlage ich den groesstmoeglichen Vorteil fuer mich heraus egal ob es anstaendig ist oder nicht.
Ich sehe da durchaus einige Unterschiede.
Die sehe ich natuerlich auch. Wie jeder andere Vergleich hinkt dieser selbstverstaendlich auch.
Dennoch denke ich dass die grundlegende Motivation dahinter vergleichbar ist.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 21.08.2008, 08:49 Uhr
Eine gewisse Doppelmoral kann man vielen Deutschen leider zusprechen.  :roll:
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Aaronp am 21.08.2008, 08:49 Uhr
Wie viele von euch machen Dienstreisen für ihren Arbeitgeber? Währt
ihr bereit, euch an den Kosten zu beteiligen? Ich denke mal nicht.
Abgeordnete sind Angestellte des Staates. Da gehören nunmal auch
Dienstreisen dazu. Über Sinn und Unsinn kann mal wohl bei privaten
Arbeitgebern als auch beim Staat streiten.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: TheWurst am 21.08.2008, 09:05 Uhr
Verlogen wird es fuer mich an der Stelle wenn genau dieselben Leute, die kein Problem haben, mit halblegalen Tricks bei Alamo, LAN, im Bellagio oder was weiss ich wo herausholen was herauszuholen ist, wenn es um die Parlamentariergruppe geht ploetzlich die Moralapostel raushaengen lassen und sich als i-Tuepfelchen nicht mal entbloeden als bekennende Vielflieger die Auswirkungen des Parlamentarier-Fluges auf das Weltklima auszugraben.
Wenn das denn tatsächlich genau die selben Leute sind, das ist ja auch nur Spekulatius (vielleicht macht sich ja mal einer die Mühe und überprüft das ;) )
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: magnum am 21.08.2008, 09:08 Uhr
Wie viele von euch machen Dienstreisen für ihren Arbeitgeber? Währt
ihr bereit, euch an den Kosten zu beteiligen? Ich denke mal nicht.
Abgeordnete sind Angestellte des Staates. Da gehören nunmal auch
Dienstreisen dazu. Über Sinn und Unsinn kann mal wohl bei privaten
Arbeitgebern als auch beim Staat streiten.

Gruß
Aaronp
Solange die Verhältnismässigkeit stimmt, sagt ja auch keiner was dagegen. Mein Arbeitgeber sponsort Dienstreisen genauso. Trotzdem weiß ich ehrlich gesagt nicht, warum Business- oder gar First-Class gereist werden muss.

Außerdem rechtfertigt das immer noch nicht das unflätige Verhalten vor Ort.

Zitat
Verlogen wird es fuer mich an der Stelle wenn genau dieselben Leute, die kein Problem haben, mit halblegalen Tricks bei Alamo, LAN, im Bellagio oder was weiss ich wo herausholen was herauszuholen ist, wenn es um die Parlamentariergruppe geht ploetzlich die Moralapostel raushaengen lassen und sich als i-Tuepfelchen nicht mal entbloeden als bekennende Vielflieger die Auswirkungen des Parlamentarier-Fluges auf das Weltklima auszugraben.
Ich fühle mich mal nicht angesprochen, weil ich a) kein Vielflieger bin und b) keine halblegalen Tricks anwende.
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: BettinaW am 21.08.2008, 09:08 Uhr
Wie viele von euch machen Dienstreisen für ihren Arbeitgeber? Währt
ihr bereit, euch an den Kosten zu beteiligen? Ich denke mal nicht.
Abgeordnete sind Angestellte des Staates. Da gehören nunmal auch
Dienstreisen dazu. Über Sinn und Unsinn kann mal wohl bei privaten
Arbeitgebern als auch beim Staat streiten.

Gruß
Aaronp

Ja, ich mache auch Dienstreisen.
Aber leider kann ich nicht sagen, daß ich auf meinen Dienstreisen in 5* Hotels schlafe, Sightseeing-Touren bezahlt bekomme, zu Besprechungen nicht gehen kann weil ich mir einbilde die Beteiligen seien inkompetent, Komplettverpflegung dabei habe, Businnesclass fliegen kann und evtl. noch upgrate zur First Class......und das alles vielleicht auch noch für den Partner!

Gruß
Bettina
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: Stefan M. am 21.08.2008, 11:24 Uhr
Ich weiß jetzt gar nicht warum die Diskussion so stark in Richtung "finanzieller Bereich" gewandert ist. Meines Erachtens ist es eine ganz normale Sache, dass eine Delegation eines Landes- oder des Bundesparlaments eine "Bildungsreise" veranstaltet - im vorliegenden Fall hätten man sich z. B. über Vorzüge und Nachteile des Gesundheitswesens in Kalifornien informieren können.

Was mich wirklich ärgert ist die Art und Weise, wie sich diese Leute dort aufführen. Das ist einfach nur noch peinlich und eines Politikers absolut nicht würdig. Dass so eine Reise für diese Frau Irgendwas-Mauz dann auch offensichtlich noch eine der wenigen Fernreisen überhaupt war, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Frei nach dem Motto "sonst war ich immer zu knausrig oder zu arm um so eine Reise zu machen, aber jetzt, wo ich das alles für lau kriege, lasse ich mal richtig die Sau raus" wird dort keine Gelegenheit ausgelassen, den Kaliforniern zu zeigen, in welchen Sphären man im deutschen Bundestag bereits schwebt. So ein dahergelaufener Mitarbeiter eines Abgeordneten aus Sacramento ist es deshalb nicht wert, auch nur angesprochen zu werden...  :roll:

(http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0806/WK080820_BundestagAusschussUSA.jpg)
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: pxl am 21.08.2008, 22:01 Uhr
 8) sind Volksvertreter eigentlich noch glaubwürdig?

http://www.abgeordnetenwatch.de/annette_widmann_mauz-650-5835--f125800.html#frage125800
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: mrh400 am 21.08.2008, 22:56 Uhr
Hallo,
8) sind Volksvertreter eigentlich noch glaubwürdig?

http://www.abgeordnetenwatch.de/annette_widmann_mauz-650-5835--f125800.html#frage125800
was und wie auch immer, jedenfalls herrscht bei dem Statement offensichtlich absolute Einhelligkeit über alle Fraktionen hinweg
Titel: Re: Reise des Bundestagsausschuss Gesundheit in die USA
Beitrag von: pxl am 21.08.2008, 23:32 Uhr
Wie war das mit der Krähe?

Ich hab mir auch mal den Spass gemacht und den sogenannten Volksvertretern aller 4 Parteien vor der Kommunalwahl hier in Berlin Steglitz/Tempelhof mal ein Frage gestellt.

Es ging dort um eine vernachlässigte Hauptstrasse (mein Arbeitsweg) ,
 die mehr und mehr verfällt , immer buckliger und löchriger wird...

Auch dort waren sich alle 4 einig ,
das was gemacht werden muß und auch gemacht wird!!!  8)
(Demnächst....) also nach der Wahl!!!

Das war vor 2 Jahren!  :x

Inzwischen stehen dort Tempo30-Schilder  :oops:
Und nun sollen die Bauarbeiten starten
und die Anwohner dürfen natürlich sich gerne an den Kosten beteiligen, per Gesetz.
(wozu zahlen die eigentlich Steuern?)