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Autor Thema: Reisen wie in Amerika....  (Gelesen 2161 mal)

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frontloop33 als gast

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Reisen wie in Amerika....
« am: 29.12.2009, 09:25 Uhr »
Hi!

so ein echtes "sonstiges-Thema" ist das hier nicht, aber ich find keinen besseren Platz:

In welchem anderen Land (Kanada mal ausgenommen) kann man ähnlich unbeschwert Urlaub machen wie in den USA?
Also einfach Flug+Mietwagen buchen, ne grobe Route im Kopf haben aber dann einfach drauf los fahren.

Schließlich stellt sich ja in vielen Ländern das Quartier suchen und finden als Problem heraus. In Amerika lässt sich ja doch im Endeffekt überall relativ problemlos ein Motel finden (ich hab bisher zumindest nie Probleme gehabt was günstiges und passables zu finden).

Gerade dieses Spontane, d.h. Ankunft/Abflug ist fix, aber dazwischen kann ich machen, was ich will, find ich in Amerika einfach toll.
Für andere Länder kann ich mir das jetzt aber nicht vorstellen.

Wo geht das noch? Wie ist eure Erfahrung?

ilnyc

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #1 am: 29.12.2009, 09:47 Uhr »
In welchem anderen Land (Kanada mal ausgenommen) kann man ähnlich unbeschwert Urlaub machen wie in den USA?
Also einfach Flug+Mietwagen buchen, ne grobe Route im Kopf haben aber dann einfach drauf los fahren.

Ich würde behaupten, dass Du das in praktisch allen westeuropäischen Ländern ebenso kannst. Alles ist dicht besiedelt, so dass sich Unterkünfte irgendwo immer finden lassen.

In Australien geht es ebenso, wenn man nahe den besiedelten Küstenbereichen bleibt.

NickMUC

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #2 am: 29.12.2009, 09:50 Uhr »
Mit ein wenig Umgewöhnung und etwas mehr Abenteuerbereitschaft als man sie im perfekt infrastrukturierten Amerika braucht, geht das eigentlich in ganz Mitteleuropa (zumindest soweit ich es kenne). Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, GB, Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Belgien, Dänemark, Deutschland... überall da gibt es Übernachtungsmöglichkeiten von kleinen Privatpensionen über B&Bs bis hin zu mittleren Hotels oder Luxusherbergen, ebenso sieht es mit der Gastronomie aus. Der wesentliche Unterschied (und der verschreckt vermutlich vor allem viele Amerikaner in Europa) ist der, dass die jeweiligen Etablissements meist nicht zu irgendwelchen Ketten gehören und somit nicht so einfach auf Anhieb einzuschätzen sind - weder in Hinblick auf die Kosten noch auf die Qualität. Da kann man also durchaus Überraschungen erleben - positive wie negative, während in den USA ein Motel 6 wie das andere ist (mit graduellen Unterschieden).

Ich mag ja dieses ungeplante Cruisen durch die USA auch, aber ich muss schon auch zugeben, dass die Vorhersehbarkeit dessen, was einen erwartet, mit der Zeit ein bisschen langweilig wird. Wenn ich mich an ungewöhnliche, skurrile, romantische, besonders schöne Hotels erinnere, in denen ich in den letzten Jahrzehnten mal übernachtet habe, dann liegen die allermeisten davon nicht in den USA (obwohl ich da vermutlich deutlich mehr Übernachtungen hatte als in ganz Europa zusammengenommen).
Grüße,
Nick
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Canyoncrawler

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #3 am: 29.12.2009, 09:51 Uhr »
Wir machen regelmässig im Mai/Juni in Europa Urlaub (Südfrankreich, Korsika, Gardasee, Südtirol) und fahren einfach ohne Reservierung drauf los (bis auf die Fähren die wir z.b. für Korsika brauchen, hier aber nur wegen der günstigeren Preise bei Online-Vorbuchung).
Wenn wir losfahren wissen wir meistens noch nicht mal, wo genau wir beginnen, nur grob das Gebiet. Dort schauen wir uns um und wo es uns gefällt, bleiben wir ein paar Tage.

Über Ostern sind wir mal für ein paar Tage nach Sardinien geflogen - auch ohne Vorbuchung (bis auf Flug und den Mietwagen, der war bei Vorbuchung von D aus günstiger).

Wir waren auch schon in Belgien, Luxemburg, Österreich - immer ohne Vorbuchung.

Dieses Jahr wollen wir Mai/Juni nach Schottland und im September in die Pyrenäen nach Spanien/Frankreich da werden wir es genau so handhaben.

Wenn man ausserhalb der Ferienmonate Juli/August unterwegs ist, ist das überhaupt kein Problem.
Gruss Kate
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wilma61

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #4 am: 29.12.2009, 10:12 Uhr »
Der wesentliche Unterschied (und der verschreckt vermutlich vor allem viele Amerikaner in Europa) ist der, dass die jeweiligen Etablissements meist nicht zu irgendwelchen Ketten gehören und somit nicht so einfach auf Anhieb einzuschätzen sind - weder in Hinblick auf die Kosten noch auf die Qualität. Da kann man also durchaus Überraschungen erleben - positive wie negative, während in den USA ein Motel 6 wie das andere ist (mit graduellen Unterschieden).

Hi.

In Frankreich benutze ich immer die Ibis Kette oder für den kleineren Geldbeutel Etap Hotels.

Die Accor Gruppe hat inzwischen auch viele Hotels in Italien und Spanien, meistens Mercure oder Sofitel.

Da ist man auch immer auf der "sicheren Seite".


Willi

USAflo

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #5 am: 29.12.2009, 10:24 Uhr »
Moin!

Australien wurde ja schon genannt. Das kommt einem USA-Urlaub sicher nahe. Wir hatenn bei unserem Urlaub dort einen aktuellen Lonely Planet dabei. Da sind immer ausreichend Unterkünfte gelistet. Das selbe gilt, denke ich, auch für die Westeuropäischen Staaten. Auch in Europa gibt es genügend Hotelketten (Ibis, Mercure, Etap, Best Western, Formule 1). Viele gehören übrigens, wie auch Motel6 in den USA zur Accor Gruppe.
Wenn man sich also vor der Reise über seine Route klar ist und dann sich über die Hotels informiert, geht das Reisen wie in den USA auch in Westeuropa und Australien.

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

motorradsilke

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #6 am: 29.12.2009, 10:34 Uhr »
Außer den genannten (west)europäischen Ländern würden mir, wenn es Europa sein soll, auch noch Polen, Tschechien und Kroatien einfallen. Dort gibt es auch immer spontan ein Quartier, der Standard ist inzwischen auch o.k., Autofahren nicht anders als bei uns.

Außerhalb Europas fällt mir erst mal Südafrika ein. Die Quartiersuche ist dort auch kein Problem (wenn man nicht im nächsten Jahr fahren will), ebenso nicht das Autofahren. Das Einzige, was es nicht so unproblematisch macht, ist die Sicherheitslage, man kann sich nach Einbruch der Dunkelheit eben nicht mehr zu Fuß draußen bewegen, es ist alles eingezäunt, überall stehen Sicherheitskräfte. Wen das nicht stört, für den ist das Land genauso gut zu bereisen wie die USA.

Wenn du dir beim Autofahren ein wenig mehr zutraust, fällt mir noch Thailand ein. Quartiere bekommst du dort in jeder Preis - und demzufolge Ausstattungsklasse überall ohne Probleme. Einen Mietwagen kannst du auch problemlos nehmen, die Ausschilderung ist ausreichend, nur das Fahren ist eben ein bißchen anders als in den USA oder Europa.

Das gleiche gilt für Tunesien.

In Frankreich haben wir zumindest in der Hauptsaison (August) in den Alpen schlechte Erfahrungen gemacht, was die Quartiersuche betrifft. Wir haben manchmal stundenlang gesucht. War allerdings schon 2000, vielleicht ist es jetzt anders.

brigi

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #7 am: 29.12.2009, 11:02 Uhr »
Zitat
Wenn man sich also vor der Reise über seine Route klar ist und dann sich über die Hotels informiert

Aber genau das empfinde ich als den großen Unterschied ohne Vorbuchen. In USA ist es doch meist so, daß bereits auf der Autobahn oder der Hauptstraße der Orte große Hinweistafeln der Unterkünfte stehen, oft schon mit Preisangabe. (wobei viele Motels da eh liegen)

z.B. in Österreich nicht unbedingt üblich. Ich denke da mal an einen spontanen Urlaub in Kärnten. In den kleineren Orten gibt es zwar Privatpensionen, die muß man aber schon finden... und dann müssen sie auch gerade geöffnet haben :roll:
Uns gings z.B. so... die uns bekannte vermietete gerade nicht, da die Besitzerin ein Baby bekam, dann zum Fremdenverkehrsamt um eine Liste zu bekommen und die Suche ging los.
Wir durften folgende Erfahrung machen, die einen hatten kein Zimmer frei - die anderen vermieteten gerade nicht, mit der Begründung sie seien noch nicht gerichtet die Saison hätte ja noch nicht begonnen!! Es war das 1. Juli-Wochenende!!!
Wir mußten uns dann mit einem spartanisch eingerichteten Zimmer mit Gemeinschaftsbad zufrieden geben um nicht im Auto schlafen zu müssen. Für den Preis hätten wir in USA locker ein Best Western etc. bekommen.
Auch in NÖ, bzw. Burgenland hatten wir schon Probleme eine Unterkunft ohne Vorbuchen zu bekommen. 
Fazit für mich: ohne Vorbuchen würde ich es mir nicht mehr antun.
liebe Grüsse Brigi
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frontloop33 als gast

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #8 am: 29.12.2009, 11:08 Uhr »
....
Fazit für mich: ohne Vorbuchen würde ich es mir nicht mehr antun.

genau das befürchte ich halt auch (weitreichende Erfahrung hab ich keine).
In Amerika braucht man praktisch nicht suchen, da sind die Motels von weitem zu erkennen.

In Europa (Erfahrung aus Deutschland, Österreich und Italien) sind einfache Quartiere (also z.B. Pensionen/Privatzimmer, die preislich mit normalen Motels vergleichbar sind) nur mit größten Schwierigkeiten spontan (!) zu finden.
Klar, wenn ich ne Liste hab und dann anrufen kann (Sprache!!!!!) oder vorbeifahre, gehts, aber wenn ich diese Liste eben nicht hab, weil ich mich spontan entschieden hab im Ort A und nicht wie geplant im Ort B zu nächtigen, hab ich ein Problem.
Erst recht dann, wenn die Touri-Info (schon) geschlossen hat.

Canyoncrawler

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #9 am: 29.12.2009, 11:30 Uhr »
Zitat
Klar, wenn ich ne Liste hab und dann anrufen kann (Sprache!!!!!)

Hallo Frontloop,

für Frankreich, Italien, Korsika ist z.B. in den empfehlenswerten Reiseführern des Michael Müller Verlages zu jedem noch so kleinen Ort einen Vorschlag für Übernachtungen, meistens sind dort sogar mehrere Unterkünfte mit Preisangaben gelistet.

Es kann dann natürlich immer noch sein, dass dort zufällig gerade renoviert wird oder kein Zimmer mehr frei ist, aber in der Vorsaison oder Nachsaison kein Zimmer mehr zu bekommen, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

In der Hauptsaison und dort speziell an der Küste sieht es wieder anders aus, wobei wir auch mal im Juli in Südfrankreich keine Probleme hatten bei San Rafael (in der Nähe von St. Tropez) ein Mobilhome mit Badezimmer auf einem Campingplatz zu mieten (Zimmer wollten wir nicht).
Diese Mobilhomes werden ausserhalb der Ferienzeit auch Tageweise vermietet, die Campingplätze bzw. Mobilhome-Parks liegen oftmals direkt am Meer, so sind die gut ausgestatteten Mobilhomes eine gute Alternative.
Auch auf Korsika hätten wir ohne Schwierigkeiten im Mai '08 Zimmer, Apartments und Ferienwohnungen mieten können, auch tageweise (hatten wir zwischenzeitlich überlegt, da das Wetter schlecht war und unsere Campingausrüstung allmählich nass war).

Wichtig ist, ein guter Reiseführer (für Südeuropa und viele andere europäische Ziele sind die aus dem Michael Müller Verlag meine Favoriten), dann kann man praktisch sorgenfrei in Bezug auf Zimmersuche/Restaurants in Südeuropa reisen.

Ganz oft werden freie Zimmer auch in Hotels (nicht nur in Privatunterkünften) durch Schilder "Camere" (ital.) oder "Chambre" (franz.) angezeigt.
Wenn man keinen Reiseführer hat, der Auskunft zu den Kosten gibt, muss man dann halt nach den Preisen fragen.

In Frankreich sprechen sie meist nur widerwillig Englisch, sodass man zumindest für den Einstieg ein paar Brocken Französisch bereithalten sollte um dann ins Englische oder in die Zeichensprache zu wechseln (machen wir so, da wir kein Französisch können).  :wink:
Auf Korsika wurde neben Englisch auch sehr viel Deutsch gesprochen. Französisch muss man dort nicht können, da viele Korsen auf die Franzosen nicht gut zu sprechen sind.
Und in Südtirol und am Gardasee kommt man mit Deutsch besser durch als mit Englisch.

Nur Mut, Du wirst sehen, wie unkompliziert auch das Reisen in Europa ist.

In der Hauptferienzeit würde ich mir allerdings auch überlegen, ob ich nicht bestimmte Quartiere vorbuche, aber in der Nebensaison niemals, da bin ich gerne flexibel.
Gruss Kate
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Palo

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #10 am: 29.12.2009, 12:58 Uhr »
Das mache ich in ganz Europa so. Im Orient wuerde ich es nicht tun, da ich keine orientalischen Sprachen kann und besonders in abgelegeneren Gegend wird es mit englisch schwer. In Russland war ich noch nicht, will ich aber auch nicht hin.

Man sollte immer drauf achten wann Feiertage sind und wann Messen stattfinden, dann kann es knapp werden. Das gilt hueben wie drueben.

 
Gruß

Palo

motorradsilke

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #11 am: 29.12.2009, 13:20 Uhr »

In Europa (Erfahrung aus Deutschland, Österreich und Italien) sind einfache Quartiere (also z.B. Pensionen/Privatzimmer, die preislich mit normalen Motels vergleichbar sind) nur mit größten Schwierigkeiten spontan (!) zu finden.


Wir waren schon viele Male in Italien, früher mit den Kindern an der Adria, später mit dem Motorrad in den Alpen, und haben immer auf Anhieb spontan ein Quartier bekommen, selbst in der Hauptsaison an der Adria. Wenn du durch die Orte fährst, steht doch immer "Camere" dran, oft steht auch dran, ob frei ist oder nicht.
Sicher wird es in den großen Städten schwierig, aber in den kleineren Orten haben wir da niemals Probleme gehabt.

Und in Deutschland ist es doch eigentlich genauso, wir sehen bei unseren Motorradtouren immer Schilder "Ferienwohnung / Zimmer frei / belegt", waren vor zwei Wochen gerade im Harz, da hätten wir spontan viele freie Zimmer bekommen können.


ilnyc

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #12 am: 29.12.2009, 13:27 Uhr »
Selbst wenn man spontan keine Unterkunft sieht, so finden sich selbst in kleineren Orten Touristenbüros oder Tafeln mit Werbung örtlicher Gastronomie/Hotellerie. Außerdem kann man ja auch fragen.

mrh400

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #13 am: 29.12.2009, 15:05 Uhr »
Hallo,
ich habe viele Jahr(zehnt)e in Europa auf diese Art und Weise Urlaub gemacht, den ganzen Alpenbogen entlang, Frankreich kreuz und quer, Oberitalien, Schweiz, Portugal, Katalonien usw.

Auch seit Jahrzehnten habe ich da immer den passenden Guide Michelin dabei, da sind fast überall ausreichend Quartiere aller Kategorien gelistet und mit den wichtigsten Merkmalen verzeichnet, so daß man ggfs. auch mal von unterwegs anrufen kann, ob was frei ist. Wenn man in Frankreich dann auch noch mit Michelin-Karten fährt, hat man alle Orte, in denen was ist, rot unterstrichen - mit dem möglichen Umkehrschluß, daß in nicht unterstrichenen Orten wenig bis gar nichts zu finden sein wird. Ebenfalls für Frankreich gibt es noch einen lockeren Hotelverbund namens "Logis de France", oft hübsche, meist kleinere und in der Regel ältere und mit Lokalkolorit versehene (im Gegensatz zu den Einheitsbauten von Ibis oder Etap) Hotels der Mittelklasse, die im allgemeinen auch ein ordentliches Restaurant mit regionaler Ausrichtung dabei haben.

Der signifikanteste verbleibende Unterschied ist, daß man hierzulande nirgends den Tempomaten auf eine gemäßigte Geschwindigkeit einstellen kann und dann ein paar hundert Meilen nahezu geradeaus fährt und unterwegs nur zwei Dutzend anderer Autos zu Gesicht bekommt (aber auch das gibt es drüben ja nicht überall).
Gruß
mrh400

houstonmaus

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Re: Reisen wie in Amerika....
« Antwort #14 am: 21.01.2010, 17:20 Uhr »
he he, die texanerdeutschen machen das in europa, was ihr hier macht,  :D :D
wir waren letztes jahr im august fuer zwei wochen mit normalem auto von start deutschland, plansee, fuessen etc oesiland, weiter schweiz, bis italien zum comer see, schweiz andere paesse zurueck, liechtenstein, nach hause... fuenf laender in zwei wochen, he he, geht klar, war super schoen, und wir hatten auch nur navi und strassenatlas dabei, war ueberhaupt kein problem!!! :groove:
lg aus tx
manu