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Autor Thema: Als Rentner in die USA?  (Gelesen 1265 mal)

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GreyWolf

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Als Rentner in die USA?
« am: 08.11.2006, 16:31 Uhr »
Hallo,

meine Frau meinte neulich, ob wir nicht wie so manche Alte in den USA nach der Pensionierung unser Haus verkaufen und dann dauerhaft in den USA per Wohnmobil unterwegs sein könnten.

Der Gedanke ist ja durchaus verlockend, aber ich nehme mal an, dass das auf einige Probleme stoßen wird, oder? Visum, Versicherungen etc.
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BigDADDY

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #1 am: 08.11.2006, 16:33 Uhr »
Wenn ich vorab fragen darf: wie alt bist Du?

Hauptschwierigkeit: die Gesundheit! Mit wieviel Jahren plant Ihr in den Unruhestand zu gehen?
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GreyWolf

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #2 am: 08.11.2006, 16:37 Uhr »
Ach so, sind ja noch einige Jährchen. Ich bin (fast) 40, meine Frau 36 und vor 60 können wir eh nicht in den (Vor)Ruhestand. Ist natürlich rein hypothetisch das Ganze, weil sich  bis dahin wieder alles geändert haben könnte. Mich interessiert einfach nur, ob es denn jetzt schon als Rentner möglich wäre.

Außerdem könnten wir ja auch mal den Lotto-Jackpot abräumen (wenn wir spielen würden :-) )
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User1211

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #3 am: 08.11.2006, 16:46 Uhr »
Von einer ehemaligen Nachbarin von mir lebt der Vater in Florida. Das größte Problem für ihn besteht wohl darin eine Krankenversicherung zu erhalten. Inzwischen gibt es von D aus wohl nur noch eine Versicherung, die so was macht (bei entsprechend hohem Preis).

Aber, frag doch mal in einem Auswanderforum :wink:  :lol:  :lol:  :lol:
Gruß
Thorsten


wolfmark

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #4 am: 08.11.2006, 18:19 Uhr »
Hallo,
mit diesem Gedanken habe ich auch schon geliebäugelt und ich habe die Voraussetzungen schon. Nur, wie läuft sowas?

Wolfgang

Anoka

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #5 am: 08.11.2006, 18:26 Uhr »
Zitat von: GreyWolf


Der Gedanke ist ja durchaus verlockend, aber ich nehme mal an, dass das auf einige Probleme stoßen wird, oder? Visum, Versicherungen etc.


Das erste Problem ist die Aufenthaltsbewilligung. Es gibt keine Rentnervisa. Man kann demnach max. 6 Monate mit einem Besuchervisum in den USA verweilen, Wohnsitz bliebe als D/CH/A.

Da der europ. Wohnsitz verbleibt, ist die Krankenversicherung dann kein unloesbares Problem. In der Schweiz z. B. kann man sich privat weltweit versichern lassen. Man sollte diese Versicherung aber abschliessen, solange man noch gesund ist und das Hoechstalter noch nicht erreicht hat. Ansonsten geht man Gefahr von den Versicherungen abgelehnt zu werden. Nur, wer will schon jahrelang hohe Praemien zahlen, damit man im Alter dann auch in den USA gedeckt ist.  :wink:

Eine Reisekrankenversicherung reicht nicht. Die Versicherungsdauer erstreckt sich zwar auf ein Jahr, die Deckung ist aber auf wenige Wochen im Jahr beschraenkt.
LG Anoka

Minnesota
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ratlady

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #6 am: 08.11.2006, 19:51 Uhr »
Zitat von: Anoka

Eine Reisekrankenversicherung reicht nicht. Die Versicherungsdauer erstreckt sich zwar auf ein Jahr, die Deckung ist aber auf wenige Wochen im Jahr beschraenkt.


Es gibt durchaus (guenstige) Auslandsreise-KVs, die auch laengere Zeitraeume abdecken - hab ich selbst auch schon oefter gehabt, fuer Aufenthalte bis 365 Tage. Da das sowieso die maximale Aufenthaltsdauer "am Stueck" waere, denke ich nicht, dass es ein Problem waere...

Visumstechnisch gibt's nur die Moeglichkeit, Besuchervisum zu beantragen - damit erhaelt man i.d.R. 6 Monate Aufenthaltsrecht bei der Einreise, und kann vor Ort um max. weitere 6 Monate verlaengern (sollte man sich aber nicht drauf verlassen).

Aber - wie das alles in 20+ Jahren aussieht, kann natuerlich keiner sagen...  8)

Wilder Löwe

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #7 am: 08.11.2006, 21:03 Uhr »
Wir träumen auch davon, dies zu tun. Entweder ein Haus in Florida oder zumindest einen großen RV   :rv: und dann immer sechs Monate da unterwegs, so lange es gesundheitlich geht. Meines Wissens gibt es Visaerleichterungen für Leute ab 55 Jahre, habe mich aber mit der Thematik auch noch nicht richtig befaßt, da ich gerade erst die 40 angeknappert habe. Und außerdem muß man mal sehen, wieviel unter dem Strich noch übrig bleibt, wenn mein Mann mit 60 in Rente geht. Auch muß man mal die politische Entwicklung abwarten. Aber träumen tun wir jetzt schon :lol: !
Viele Grüße
Katrin

Anoka

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #8 am: 08.11.2006, 21:07 Uhr »
Zitat von: ratlady
Es gibt durchaus (guenstige) Auslandsreise-KVs, die auch laengere Zeitraeume abdecken - hab ich selbst auch schon oefter gehabt, fuer Aufenthalte bis 365 Tage. Da das sowieso die maximale Aufenthaltsdauer "am Stueck" waere, denke ich nicht, dass es ein Problem waere...


Bei (guenstigen) Versicherungsangeboten fuer das Ausland bleiben Vorerkrankungen aber ausgeschlossen. Solche Angebote sind fuer gesunde Menschen interessant. Im Alter ist aber die Wahrscheinlichkeit eben hoeher, an irgend einer Erkrankung zu leiden. Diese waere dann in den USA nicht gedeckt und wohl fuer viele Rentner ein Problem.

Wenn man aber auch im Alter eine entsprechende Auslandsdeckung haben will, muss man die Versicherung fuer eine weltweite Deckung abschliessen, solange man noch gesund ist.

Zitat von: ratlady
Visumstechnisch gibt's nur die Moeglichkeit, Besuchervisum zu beantragen - damit erhaelt man i.d.R. 6 Monate Aufenthaltsrecht bei der Einreise, und kann vor Ort um max. weitere 6 Monate verlaengern (sollte man sich aber nicht drauf verlassen).


Die Verlaengerung auf 12 Monate ist aber nur 1 x moeglich.
LG Anoka

Minnesota
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Anonymous

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #9 am: 08.11.2006, 22:25 Uhr »
Nur in den USA wird visumstechnisch schwierig...ich kenn ein Rentnerpaar (beide Ende 50), die sich ein Worldmobil gekauft haben und um die Welt fahren. Mit Ende 60 wollen sie sich dann in Kanada niederlassen.
Wäre doch auch eine Alternative.

GreyWolf

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Re: Als Rentner in die USA?
« Antwort #10 am: 09.11.2006, 20:47 Uhr »
Abgesehen von der Problematik der Krankenversicherung: Kanada wäre vielleicht keine schlechte Idee.
Wenn man ein halbes Jahr in Kanada wäre, könnte man das andere halbe Jahr in die USA. Oder?
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