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Autor Thema: Waschpulver  (Gelesen 10281 mal)

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Anne

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Waschpulver
« am: 02.06.2002, 18:52 Uhr »
Hi,

mal eine ganz dumme Frage:
Kennt ein schlauer Mensch unter Euch ein FEINWASCHMITTEL aus dem amerikanischen Supermarkt?
Wir sind jedes Jahr mit dem Wohnmobil mit zwei sehr schmutzenden!!! Jungens unterwegs- ab und zu kommen wir nicht an einer Coin Laundry sprich Waschsalon vorbei.
Die diversen Pülverchen "with or without bleach" sind ziemlich entfärbend- wenn man gerade im Factory Outlet zugeschlagen hat, ärgert man sich dann!!!

"Ivory Snow" schäumt fürchterlich- das war mal ganz schön peinlich im Waschsalon.....und das ganz ohne versteckte Kamera!

Im den letzen Jahren habe ich einfach etwas in der Tüte von hier mitgenommen- aber bei den neuen strengen Kontrollen gucken die vielleicht etwas dumm an der Grenze, so ein weißes undefinierbares Pulver....

Ich würde mich über Hilfe von Euch auf diese blöde Frage wirklich freuen!

Anne

Anoka

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Re: Waschpulver
« Antwort #1 am: 02.06.2002, 22:54 Uhr »
Die Anklage lautet: Unerlaubter Besitz von weissem Pulver, in Deutschland auch "Weisser Riese" genannt ...  ;D

Nee, ich glaube, Du wirst keine Probleme bekommen, wenn Du in Beutel abgepacktes Waschmittel in die USA einfuehrst. Nur ist unser Waschmittel nicht unbedingt fuer Top-Loader geeignet. Auch empfehle ich Dir eher Fluessigwaschmittel, um Waschmittelflecken auf der Kleidung zu vermeiden oder zweimal zu spuelen.

Fuer stark verschmutzte Buntwaesche solltes Du Waschmittel mit "color guard" verwenden. "Ivory Snow" ist aus Kernseife, darum schaeumte es stark. Ein mildes Waschmittel ist "Dreft", eigentlich speziell fuer Babywaesche gedacht, ist natuerlich fuer jegliche Waesche verwendbar. Dreft ist auch als Pulver erhaeltlich. Ein richtiges Feinwaschmittel ist "Woolite", denke aber nicht, dass damit Flecken ausgehen.

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen.

LG Anoka  

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GKeipinger

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Re: Waschpulver
« Antwort #2 am: 03.06.2002, 00:13 Uhr »
Hallo,
was immer du auch verwendest, in amerikanischen Waschmaschinen wird deine Wäsche sowieso nicht sauber. Finde dich damit ab, dass Weißes langsam grau wird. Wenn du nicht zu lange in den U.S. bleibst, hat deine Miele nach der Rückkehr vieleicht eine Chance das Schlimmste wieder gut zu machen.
Mfg
Günter

Mona

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Re: Waschpulver
« Antwort #3 am: 03.06.2002, 08:38 Uhr »
Hallo Anne,

Anokas Tipp, Waschmittel mitzunehmen, kann ich mich nur anschließen. Ich habe es auf meinen Campingreisen immer so gemacht. Ich kenne kein amerikanisches Waschmittel, das die Wäsche wirklich sauber bekommt ohne irgendwelchen unerwünschten Nebenwirkungen (ausbleichen oder Grauschleier).

Gruss,
Mona

Britta

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Re: Waschpulver
« Antwort #4 am: 03.06.2002, 09:59 Uhr »
Hi,

so ist es uns auch gegangen, allerdings wat das ausbleichen weniger das Problem, aber die Wäsche wird zwar etwas durchs Wasser geschaukelt, aber nicht sauber!

Ich dachte daran, Tabs mit zunehmen, die kann man doch unbedenklich direkt in die Wäsche tun.

Hat noch jemand gute Tipps? Wenn meine Freunde unsere Wäsche gewaschen haben, war sie immer sauber, vielleicht braucht man noch irgendwelche Zusätze....
Britta

Anoka

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Re: Waschpulver
« Antwort #5 am: 03.06.2002, 11:19 Uhr »
Stark verschmutzte und nur verschwitzte Waesche separat waschen, der im Wasser aufgeloeste Dreck verteilt sich sonst auf alles. Flecken, Schmutzraender immer vorbehandeln mit z. B. Shout Spray (oder Eure Marke mitnehmen). Eine guenstige und umweltschonende Variante ist, ein Stueck Gallseife zum Vorbehandeln mitzunehmen.

Amerikaner benutzen viel "Bleach". Die Top Loader sind noch "altmodisch" zu bedienen, d. h. man kann den Waschvorgang jeder Zeit stoppen, einweichen und z. B. den Hauptwaschgang oder Spuelgang wiederholen, nur so wird stark verschmutzte Waesche sauber. Miele Frontloader gibt es auch in den USA, nur im Vergleich zum Toploader halt sehr teuer zu kaufen.

Und wenn wir hier noch weiter ueber Waesche reden, denn werden wir noch ins goodhouskeeping.com verschoben  ;)  ;D

LG Anoka  
LG Anoka

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Anne

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Re: Waschpulver
« Antwort #6 am: 03.06.2002, 11:35 Uhr »
Danke und hallo!

Es ist ja sehr interessant, wie sich unser aller Waschsalonerfahrungen decken...die Wäsche wird mit dem Quirl etwas bewegt und kommt ähnlich fleckig, aber anders riechend aus dem Bottig!!!!

Danke, Anoka, den Tipp mit dem "Dreft"-Zeug werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, aber ich glaube doch, dass ich Zur Sicherheit auch meine Tabs und jetzt auch mal Flüssigzeugs-vielleicht dieses neue Gel in Einzelportionen- einschmuggeln werde.

Übrigens, wenn ihr in richtigen Coin Laundries in den Kleinstädten wascht, versucht mal eine Bullaugenmaschine mit Frontlader zu ergattern. Das sind meisten Dubble- oder Trippleloadmaschinen, die unseren von außen ähneln. Ich bilde mir zumindest ein, dass die Wäsche besser herumgewirbelt wird und einen Hauch sauberer wird!!

Bei den Trocknern bin ich im Laufe der Jahre auch viel vorsichtiger geworden: für Handtücher, Jeans usw sind sie ja völlig in Ordnung, aber bei T-Shirts, Wäsche und anderen etwas empfindlicheren Teilen baumelt bei uns im Wohnmobil alles sehr dekorativ an allen möglichen und unmöglichen Haken herum zum Trocknen.
Während der Fahrt schaukelt es dann  und trocknet in sehr schneller Zeit.... ich muss aber zugeben, es sieht seeehhhr eigenartig aus..........

Vielen Dank für Eure Mithilfe und schnelle Antworten
Anne

Dorothea

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Re: Waschpulver
« Antwort #7 am: 13.06.2002, 21:16 Uhr »
Hallo zusammen,
auch wir haben iommer *unser* Waschpulver mitgenommen.
Aber es stimmt, die Wäsche wird nicht richtig sauber. Aber man kommt ja auch wieder nach Hause und hat seine eigene Waschmaschine. Die kriegt es immer wieder hin.  
Viele Grüße
Dorothea

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Peter

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Re: Waschpulver
« Antwort #8 am: 18.06.2002, 15:16 Uhr »
Das ist eine ganz interessante Frage. Wir haben auch schon in verschiedneen Bundesstaten die Waschsalons unsicher gemacht und dabei auch die diversen Waschmittelchen ausprobiert. Aber auser leichten verschmutztungen kriegt man die Wäsche nicht sauber. Die Waschmaschinen sind zwar nett gross, aber die Wäsche wird ja nicht wirklich gewaschen?

Mich würde interesieren, ob das in amerikanischen Haushalten genauso ist. Gibts da nur diese Lauwarmwaschmaschinen. Weil eine Kochwäsche mit 60 oder gar 95 ° hab ich noch bei keiner salonfähigen Waschmaschine gesehen. Geschweige denn einen Weichspüler oder einen Fleckenlöser. Frage also, wie kriegt der Rancher den Grasfleck aus der Jeans? Kauft er gleich ne neue?
Gruss   Peter                

BigDADDY

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Re: Waschpulver
« Antwort #9 am: 18.06.2002, 15:47 Uhr »
Frag ich mich ehrlich gesagt auch öfter.
Aber die amerikanischen Waschmaschinen in den Privathaushalten sind im Grunde genauso, es gibt nur die Auswahlbereiche: "cold", "medium", "hot", wobei die Maschine m.E. nicht selbst heizt, sondern heißes Wasser aus der Leitung zieht. Dann gibt es natürlich auch noch die Einstellungen "woll" etc.
Ich glaube, dshalb nehmen viele ne Menge Zusätze, es gibt Waschverstärkungstücher (langes Wort), bleach eben etc. Desweiteren beschränken sich ja viele auf einfache Farben, z.B. weiss. Die Auswahl an Waschmittel halte ich im übrigen für nicht so schlecht, zumal es auch genügend Feinwaschmittel gibt.
Und bedenkt: so groß sind die Unterschiede der verschiedenen Waschmittel nicht. Dies soll aber keinen Glaubenskrieg über die Wirkungsweise von Waschmitteln hervorrufen....
Reducing Truck Traffic since 2007!

Antje

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Re: Waschpulver
« Antwort #10 am: 20.06.2002, 14:46 Uhr »
Hi,

jetzt kommen die Insidertipps:

Na klar, die amerikanische Haushaltswaschmaschine wäscht akkurat genau so "hot", wie das heißeste Wasser aus der Leitung ist, Sie hat definitiv keine eigene Heizung!

Nachdem ich eine Freundin habe, die bei einem Profectis (Quelle) Kundendienst arbeitet, sammel ich immer Waschmittelproben, die die dort bekommen. Ähem - eigentlich kriegen die die Techniker und sollen die jedem Kunden, der eine Waschmaschinen-Rep. hat, übereichen. 1 Tütchen ist genau für 1 Wäsche. Man fährt nicht mit angebrochenen Packungen spazieren. Es ist der Hersteller mit der grünen Packung, der nach einem Luftgeist heißt....

Wenn Ihr also mal zum lokalen Profectis-Kundendienst geht und danach fragt, solllten ein paar Tüten gratis drin sein!

Das versehentlich gekaufte 10 kg Paket Waschmittel aus dem Sonderangebot unserer Freunde in  San Francisoo (Dosierung unbedingt nur 1/2 wie angegeben) riecht ganz abscheulich nach Bubblegum... selbst bei weniger Mittel. Die sind inzwischen seit 4 Jahren da und immer noch nicht zufrieden mit dem Waschergebnis. Aber ein Frontlader kommt erst ins Haus, wenn die alte Maschine aufgibt - und sie scheint unverwüstlich!

Grüße

Wendy

Anne

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Re: Waschpulver
« Antwort #11 am: 20.06.2002, 15:28 Uhr »
Hi,
noch eine "GOOD Housekeeping" ;)Leserantwort ;D:

Ich lese in den USA gerne auch nicht Touristenzeitungsartikel. Ein riesiger Artikel in der USA Today handelte vor einigen Jahren von European- und US- Waschmaschinen. Die Erstgenannten scheinen ungefähr doppelt so teuer zu sein und haben laut Artikel so etwas den Makel: Coinlaundry ::) :P.
Wenn man sich denn eine eigene Maschine leistet, will man denn nicht unbedingt viel Geld ausgeben und schlechtes Image ::) dazubekommen.(?!?!)
( das war ein sinngemäßes Zitat!!!)

Und zum Punkt: wie kriegen die Einheimischen ihre Sachen gewaschen?
Ist Euch nicht aufgefallen, wieviele dort gekaufte Sachen "Dryclean only" Bapperl tragen, auch Jeanskjeider!!!??!

So, das war's von der Haushaltsfront!
Anne- heute in 4 Wochen..........

Anoka

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Re: Waschpulver
« Antwort #12 am: 20.06.2002, 22:54 Uhr »
Jetzt ist es so, dass alle "Waschfrauen"  ;) von Frontloadern schwaermen und jede eine haben will. Aber diese Maschinen haben auch keine Heizung. Will man wirklich heiss waschen, dann stellt man den Boiler etwas heisser ein, der steht sowieso meistens gleich neben der Waschmaschine. Wenigstens wird die Waesche mit dem Frontloader gut durchgedreht.

Miele und andere europ. Marken (mit Heizung)  bekommt man schon, sind aber mehr als doppelt so teuer.

Anne, ja es stimmt, dass auf vielen Waeschestuecken "Dry clean" steht, damit will man aber auch Beschwerden und Rueckgaben vermeiden. Es ist aber schon so, dass die Amerikaner fast alle "schoenen Sachen" in die Reinigung geben. Dry cleaning ist sehr preiswert und man erspart sich das Buegeln (Buegelfalte  ::)).

Wir haben noch viele amerikanische Kleider und ich stelle fest, dass unsere "guten Maschinen" diese recht beanspruchen. Mit den Toploadern haben die Kleider laenger schoen ausgesehen, o.k. vielleicht waren sie nicht so sauber und bluetenrein  ;D.

@ Peter, natuerlich gibt es Weichspueler z. B. Downy und Fleckenmittel z. B. K2R und Vorbehandlungsmittel z. B. Shout

Ich kann mir vorstellen, dass nun einige Leser denken: WTH are they talking about?  :o ;D

LG Anoka
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