usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Scooby Doo am 17.11.2004, 10:36 Uhr
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Ungewöhnliche Frage, aber ist mir letztens mal aufgefallen:
Hierzulande werde ich recht häufig nach dem Weg gefragt. Bestimmt einmal in der Woche. Drüben hat mich aber noch niemand nach dem Weg gefragt, weder anderer Touri noch Einheimischer.
Das kann jetzt mehrere Gründe haben:
- Zufall
- Amis fragen einfach nicht nach dem Weg
- ich sehe zu sehr nach Touri aus und die denken gleich, ich wüßte es eh nicht.
Ist Euch so etwas auch schon mal aufgefallen oder seid ihr ständig den Leuten den Weg am erklären? :D
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Also ich bin schon öfters nach dem Weg gefragt worden, meist ging es aber dabei um Sehenswürdigkeiten.
Erst im letzten Urlaub wurde ich bei Einbiegen in die I70 nach dem Weg
zum Black Dragon gefragt. Wie häufig waren es vier Senioren
(im Lexus), die gar nicht wussten wie Sie da hinkommen oder was
Sie da erwartet.
Pro Urlaub werde ich bestimmt 2-3 Mal gefragt.
Gruß! Jörg
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Hi,
mit hat beim letzten Uralub ein 1955 ausgewanderter Deutscher gesagt, die deutschen Touristen erkennt man auf den ersten Blick. Der Amerikaner geht völlig selbstbewußt auf alles zu, während die Deutschen da ganz anders sind. Obs stimmt?
Wenn ich gleich sehe, der ist eh nicht von hier, brauch ich den garnicht zu fragen. Aber gefragt wurden wir schon mehrmals, allerdings fast nur von anderen Touristen.
Gruß NYPete
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Ich scheine irgendwie sehr vertrauenerweckend zu wirken. Bin auch in USA, sowohl in/bei NPs als auch in den Großstädten schon oft nach dem Weg gefraft worden. Auch bzw. meistens von Amis.
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Ich bin auch schon öfters nach dem Weg gefragt worden oder ob ich weiß, wo der Laden/das Lokal/usw. ist - sowohl von Amerikanern als auch von offensichtlichen Touristen.
Ich finde es aber immer sehr interessant, wenn ICH nach dem Weg frage: in den USA bemüht man sich immer sehr, auch wenn sie selbst nicht weiterhelfen können, dann "suchen" sie selbst mit bzw, sprechen noch andere Leute von sich aus an. In D hört man leider immer öfter "keine Zeit" "bin nicht von hier" oder die Bitte wird einfach ignoriert und wortlos weitergegangen.
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yep, im letzten Urlaub wurde ich mehrmals nach dem Weg gefragt, zweimal davon mit Blick auf das Kalifornische Nummernschild meines Wohnmobils.
Einmal wars in Nordkalifornien und einer aus dem Midwest dachte, ich müsse daher wissen, wo es den nächsten drive-through-redwood-tree geben würde. Ich habe meinen Reiseführer herausgeholt und schwupp wars gefunden und auf der Karte der Weg erklärt.
Die anderen Weg-Fragen waren von einfach und naheliegend bis ziemlich abstrus.
Hans
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Eher selten, kommt aber vor.
Einmal habe ich sie im besten Glauben in die falsche Richtung geschickt. Peinlich.... :oops:
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Ich bin relativ oft nach dem Weg gefragt worden - das waren aber alles Touristen. Aber Amerikaner haben z.B. nach einer Hotelempfehlung gefragt oder wie weit es noch zur nächsten Tanke ist.
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Uns hat dieses Jahr in Vancouver auch jemand nach dem Weg gefragt...
Aber noch extremer war das bei Andreas´ Vater, der konnte drauf warten, daß ihn in jedem Urlaub mindestens einmal jemand nach dem Weg fragt :roll:
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Laufend: "Where do you come from?" :wink:
Und im Fuiry Furnace Labyrint (Arches) von meinen Mitsuchern nach jeder Ecke. :hilfe: :lol:
Aber sonst? Bestimmt, aber ich kann mich nicht erinnern. :zuck:
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Uns ist es auch schon öfters z.B. auf Wanderungen passiert, daß uns entgegenkommende Amerikaner gefragt haben, ob es noch weit ist (z.B. zum nächsten Viewpoint) oder ob der Weg noch steiler wird etc.
Ich denke, da die meisten Amerikaner selbst sehr hilfsbereit sind haben sie auch keine Hemmungen, einfach mal irgendwen ganz freimütig nach dem Weg zu fragen.
Wir wurden dieses Jahr selbst in Neuengland mit unserem offensichtlichen Tennessee-Nummernschild innerorts nach dem Weg zu einer historischen Stätte gefragt... offensichtlich haben wir einen sehr kompetenten Eindruck gemacht! :mrgreen:
Gruß
Andrea
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Schon oft, habe aber auch schon selber mal gefragt. Ich kann keinen großen Unterschied zu D in der Fragehäufigkeit entdecken, allerdings sehr wohl in der Freundlichkeit, in der man auf offensichtlich Suchende (und noch nicht Fragende) zugeht bzw. Fragenden hilft. Da kann sich D einige Scheiben von der Freundlichkeit der Amerikaner (USA und auch Canada) abscheiden... :roll:
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Also ich kann in der Freundlichkeit keinen Unterschied feststellen. Bei unseren letzten Aufenthalten in Berlin und München wurden wir mehrmals ausgesprochen freundlich angesprochen, wenn wir mit dem Stadtplan aus dem Bus bzw. Tram ausgestiegen sind. Da ich ein halber Inder bin, wurde ich sogar einige Male englisch gefragt, ob man mir helfen könne.
In Deutschland wurden bei evtl. Fragen eigentlich immer kompetente Antworten gegeben. In den USA erhielt ich doch schon einige Male, zwar sehr freundliche aber nichtsdestotrotz falsche Auskünfte.
Manchmal habe ich das Gefühl die Deutschen stellen sich zu schlecht dar. Auch den Spruch von der "Servicewüste Deutschland" kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Gruss
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Danke Fredy!
Zitat: "Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner".
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(...)
Manchmal habe ich das Gefühl die Deutschen stellen sich zu schlecht dar. Auch den Spruch von der "Servicewüste Deutschland" kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Gruss
Vielleicht wohne ich einfach nur in einer "unfreundlichen" Gegend.... :? :wink:
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Damit es hier nicht Off Topic wird, nur ein Link zu http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=557&view=previous
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Ok, langsam scheint sich doch eine Mehrheit zu bilden. Ich sehe die Theorie widerlegt, dass Amis nicht nach dem Weg fragen.
Jetzt ist es wohl an mir, mein Äußeres so zu verändern, dass ich glaubwürdig aussehe... :lol:
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Jetzt ist es wohl an mir, mein Äußeres so zu verändern, dass ich glaubwürdig aussehe... :lol:
Ich scheine es geschafft zu haben. Sooft wie dieses Jahr habe ich noch nie jemanden den Weg erklaären müssen.
In London habe ich zwei Leuten die U-Bahn erklärt, in USA wurde ich viermal angesprochen, obwohl ich mit Videokamera in der Hand doch sehr nach Touri aussah und selbst mit einem schweren Koffer bepackt wurde ich zurück in Deutschland noch einmal angesprochen.