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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Gärtner am 04.03.2011, 23:33 Uhr

Titel: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 04.03.2011, 23:33 Uhr
Hey, bin mir nicht sicher in welchen part des Forums das hier gehört..

Mein Cousin war vor einigen Monaten für eine Woche in den USA, hat sich die Schulter ausgekugelt und musste natürlich ins Krankenhaus(ER). Da er keine Kreditkarte hatte, hat man ihm gesagt, man würde ihm die Rechnung nach Hause nach Deutschland schicken. Das ist auch passiert, nur gibt es da ein Problem.. es ist eine Sache/Vorgang auf der Rechnung aufgelistet, die definitiv nicht geschehen ist. Die Rechnung beläuft sich glaube ich auf irgendwas zwischen 6000 und 7000 dollar, wobei diese eine Sache(Computertomographie) alleine mit über 2000 dollar berechnet ist... nur wurde eine solche CT wie gesagt nie gemacht. Ich weiss, dass der Arzt wohl vorgeschlagen hatte, eine CT zu machen, nur hat das mein Cousin abgelehnt und hat sich danach selbst aus dem Krankenhaus entlassen. Am Telefon sagt man ihm, es gäbe "documentation" über diesen Vorgang(die CT) und daher würde die CT nicht von der Rechnung genommen werden. Aber wie gesagt.. eine CT wurde definitiv NIE gemacht und zudem war dort auch noch die ganze Zeit ein Freund(US-Amerikaner) von ihm dabei, der das bestätigen kann. Solange diese Rechnung nicht bereinigt ist, zahlt er natuerlich nichts. Für mich hört sich das Ganze irgendwie so an, als würde man auf Seiten des Krankenhauses einfach mal versuchen, einen entsprechenden posten mit abzurechnen und auch weietrhin darauf zu beharren, dass das auch alles seine Richtigkeit hat... nur das hat es wie gesagt definitiv nicht.

Ich habe mich nun gefragt, ob das Krankenhaus eigentlich die Möglichkeit hätte, den Rechnungsbetrag in Deutschland einzutreiben?
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: EDVM96 am 04.03.2011, 23:44 Uhr
Für mich hört sich das Ganze irgendwie so an, als würde man auf Seiten des Krankenhauses einfach mal versuchen, einen entsprechenden posten mit abzurechnen und auch weietrhin darauf zu beharren, dass das auch alles seine Richtigkeit hat... nur das hat es wie gesagt definitiv nicht.
Sofern dein Cousin eine Reisekrankenversicherung hat, kann es ihm doch egal sein: In dem Fall würde ich lediglich die Versicherung über die überhöhte und unrichtige Abrechnung informieren. Aber das klingt ja fast so als hätte er keine gehabt?

Zitat
Ich habe mich nun gefragt, ob das Krankenhaus eigentlich die Möglichkeit hätte, den Rechnungsbetrag in Deutschland einzutreiben?
Gute Frage. Deutschland und die USA haben zumindest ein Rechtshilfeabkommen. Die Rechnung einfach nicht zu bezahlen halte ich für keine so gute Idee. Insbesondere dann nicht, wenn man jemals wieder vor hat, in die USA zu reisen.  :wink:


Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 05.03.2011, 00:06 Uhr
Für mich hört sich das Ganze irgendwie so an, als würde man auf Seiten des Krankenhauses einfach mal versuchen, einen entsprechenden posten mit abzurechnen und auch weietrhin darauf zu beharren, dass das auch alles seine Richtigkeit hat... nur das hat es wie gesagt definitiv nicht.
Sofern dein Cousin eine Reisekrankenversicherung hat, kann es ihm doch egal sein: In dem Fall würde ich lediglich die Versicherung über die überhöhte und unrichtige Abrechnung informieren. Aber das klingt ja fast so als hätte er keine gehabt?

Zitat
Ich habe mich nun gefragt, ob das Krankenhaus eigentlich die Möglichkeit hätte, den Rechnungsbetrag in Deutschland einzutreiben?
Gute Frage. Deutschland und die USA haben zumindest ein Rechtshilfeabkommen. Die Rechnung einfach nicht zu bezahlen halte ich für keine so gute Idee. Insbesondere dann nicht, wenn man jemals wieder vor hat, in die USA zu reisen.  :wink:




Doch, eine Versicherung hat er sogar, nur müsste er den Betrag eben erst einmal selbst bezahlen um ihn dann von der Versicherung erstattet zu bekommen. Das kann er aber nicht(ist halt nicht genug Kohle da). Aber davon abgesehen besteht eigentlich echt nur die Frage, obs ihm böse ausgedrückt am A**** vorbeigehen kann, weil das KH eh nichts machen kann oder ob es eben doch die Möglichkeit für das KH gibt, den betrag einzutreiben.. jetzt mal abgesehen davon, ob er nochmal in die USA reisen möchte(wovon ich aber mal ausgehen würde).
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Jack Black am 05.03.2011, 00:08 Uhr
Ich finde es eigentlich gar nicht so kompliziert.

Ich würde die Rechnung begleichen bis auf die vermeintliche CT. Und für die Abrechnung der CT würde ich um Übersendung der Abzüge bitten und um eine Kopie der unterschriebenen Einverständniserklärung.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: atecki am 05.03.2011, 01:34 Uhr
Hi,

Jack Blacks Vorschlag hört sich nicht schlecht an. Alternativ könnte man auch einen Anwalt zur Klärung der REchnung einschalten - evtl. mit der Krankenversicherung zusammen? Man muß ja nicht gleich klagen, aber es könnte über diesen Weg vielleicht leichter geklärt werden.

Nicht zahlen ist IMHO keine gute Variante...

Axel
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: dschlei am 05.03.2011, 01:47 Uhr
Oder er koennte seinem Bekannten in den USA eine Vollmacht erteilen, damit dieser sich der Sache annimmt!
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: brigi am 05.03.2011, 02:38 Uhr
Hi,
meine Mutter benötigte einmal ärztliche Hilfe in USA. Nachdem sie sich umgehend mit der KV in Deutschland in Verbindung gesetzt hat, wurde sie sofort gefragt, ob sie eine direkte Kostenübernahme benötigt. In dem Fall war der Betrag nicht so hoch, sodaß man sie es erstmal vorstreckte. Aber ich schließe daraus, daß bei so hohen Kosten auch eine Übernahme/Abrechnung direkt mit der Versicherung möglich ist.

Oder irre ich mich da? Es dürfte ja öfters vorkommen, daß solch hohe Beträge den Kreditrahmen eine KK sprengen. Also ich würde mich auf jeden Fall erstmal mit der hiesigen Auslands-KV in Verbindung setzen.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Palo am 05.03.2011, 03:09 Uhr
Die angeblich vorhandenen Unterlagen muss das Krankenhaus  deinem Cousin kostenlos zur Verfügung stellen. Er muss sie aber selber anfordern. Auch eine Disk (die Krankenhäuser haben das heute alles auf Disk) von dem CT würde ich anfordern, als Beweis und damit er das seinem Arzt zeigen kann.

Bis ich das alles in Händen hätte würde ich nichts bezahlen, dann könnt ihr weiter sehen.

So schnell fangen die nicht mit Eintreiben von Schulden an, das ist nämlich auch eine langwierige Sache.




Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Canyoncrawler am 05.03.2011, 08:01 Uhr
Ich finde es eigentlich gar nicht so kompliziert.

Ich würde die Rechnung begleichen bis auf die vermeintliche CT. Und für die Abrechnung der CT würde ich um Übersendung der Abzüge bitten und um eine Kopie der unterschriebenen Einverständniserklärung.

Genau so.
Wenn eine CT gemacht wurde, muss es entweder digital gespeicherte Daten geben oder Abzüge auf Röntgenfilm. Der behandelnde Arzt könnte die mal zur Weiterbehandlung anfordern.
Und eine Einverständniserklärung muss dafür auch vorliegen.

2000 USD für ein CT der Schulter ist schon heavy, Kostenpunkt für eine CT der Schulter in Deutschland nach der Gebührenordnung für Ärzte: 199 Euro bzw. 276 Euro wenn besondere Schwierigkeiten/Umstände vorliegen, zzgl. 46 Euro Digitalzuschlag.
Ich habe gelegentlich mit der "Übersetzung" von ausländischen Arztrechnungen in deutsches Honorar nach der Gebührenordnung für Ärzte zu tun. Dabei ist mir schon aufgefallen, dass besonders die Amerikaner ganz oft CT-Leistungen auf der Rechnung haben, die dann auch noch so teuer sind, dass bsp. den Beihilfeversicherten noch nicht mal 1/4 davon erstattet wird.
CTs vom Abdomen mit Kontrastmittelserien werden in den USA mit bis zu 5000 Dollar in Rechnung gestellt.

Daher finde ich, ist eine Reisekrankenversicherung so wichtig. In den USA werden utopisch hohe Arzthonorare verlangt (für 10,72 Euro was eine einfache Beratung in Deutschland kostet, machen die in den USA noch nicht mal die Tür zum Wartezimmer auf  :wink: ).
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gabymarie am 05.03.2011, 10:08 Uhr
Hi,

bei mir war es letztes Jahr so, dass die Rechnungen an unsere in Kalifornien lebende Tochter geschickt wurden, obwohl wir auch unsere Adresse angegeben hatten. Nachdem ich die Übernahme-Bescheinigung vom ADAC vorglegt hatte, fragte keiner mehr nach Geld oder Kreditkarte.
Die Rechnungen musste ich begleichen und der ADAC hat mir dann das Geld überwiesen. Der ADAC begleicht Rechnungen nur an den Versicherten, nicht an das Krankenhaus. Dadurch, dass ich mt Kreditkarte bezahlen konnte (funktionierte ganz praktisch über ein Formular auf der Krankenhaus-Website), kam das Geld vom ADAC bevor die KK abgerechnet war. Und 10 Euro habe ich auch noch durch den Wechselkurs gutgemacht :D.
Muss aber trotzdem nicht nochmal sein so ein doofer Unfall.....
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: ratlady am 05.03.2011, 11:44 Uhr
Doch, eine Versicherung hat er sogar, nur müsste er den Betrag eben erst einmal selbst bezahlen um ihn dann von der Versicherung erstattet zu bekommen. Das kann er aber nicht (ist halt nicht genug Kohle da).

Dann hat er die falsche Versicherung - falls er denn wirklich eine hat.

Zitat
Aber davon abgesehen besteht eigentlich echt nur die Frage, obs ihm böse ausgedrückt am A**** vorbeigehen kann, weil das KH eh nichts machen kann oder ob es eben doch die Möglichkeit für das KH gibt, den betrag einzutreiben..

GANZ BÖSE ausgedrückt sind es genau A**** wie Du/Dein Freund/Dein Cousin/... die dafuer sorgen, dass KH-Rechnungen hier zum einen astronomisch ausfallen, und zum anderen z.T. sogar nicht erbrachte Leistungen beinhalten. Gibt's in D eigentlich immer noch den Begriff "Sozialschmarotzer"?

...aber klar, solange es im Ausland passiert, ist das natuerlich ganz was anderes und verdient allseitige Unterstuetzung...

Sorry fuer Aggressivitaet und Non-Konstruktivitaet... aber sowas geht bei mir gerade gar nicht.  :twisted:
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: atecki am 05.03.2011, 12:01 Uhr
aber sowas geht bei mir gerade gar nicht.  :twisted:

Hi Ratlady,

sollte das KH wirklich eine CT mit rund 2000 $ verrechnen, die gar nicht gemacht wurde, geht das aber bei gerade auch nicht. Das ist ja schlicht und ergreifend Betrug. Aber mit Ausländern kann man es ja machen ;-)

...aber klar, solange es im Ausland passiert, ist das natuerlich ganz was anderes und verdient allseitige Unterstuetzung...

Unterstützung für das Nicht-bezahlen der ganzen Rechnungssumme sehe ich hier nicht. Eine Rechnung nur zum Teil überweisen (also den fraglichen Betrag offen halten) ist eine ganz normale Vorgehensweise im Geschäftsleben.

Grüße

Axel
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: mrh400 am 05.03.2011, 12:39 Uhr
Hallo,
Dann hat er die falsche Versicherung
mag sein - aber da haben unter dieser Definition wahrscheinlich viele von uns die falsche Versicherung, nämlich beim ADAC.

Vergangenes Jahr hat mir ein Krankenhaus (Canada - übrigens relativ billig) von sich aus angeboten, unmittelbar mit der Versicherung abzurechnen und dafür alle Versicherungsdaten notiert. Nur hat mir die ADAC-Versicherung anläßlich der Schadensmeldung erklärt, daß sie absolut nicht mit dem Arzt oder Krankenhaus sondern ausschließlich mit mir abrechnen und natürlich nur, wenn die Rechnung bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Das war eine ganz schöne Mailerei, bis ich die Rechnungstellung umgepolt hatte.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Smartdriver76 am 05.03.2011, 14:11 Uhr
Ich würde auch den unstreitigen Teil zahlen und mir für die angebliche CT Belege schicken lassen. Dann sollte sich ja ziemlich schnell rausstellen, dass es sich um eine (irrtümliche) Fehlberechnung handelt.

Ich habe mir mal in USA nach einem Katzenbiss meinen Tetanusschutz auffrischen lassen. Nachdem die Arzthelferin meine Daten aufgenommen hatte, fragte sie mich, ob ich darauf bestehen würde den Arzt zu sehen. Dann müsste ich mit Kosten von 500 - 600,- $ rechnen. Wenn sie mir die Spritze gibt, kostet es 70,- $. Ich habe mich dann für sie entschieden. Die HUK hat die Kosten anstandslos erstattet.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 05.03.2011, 15:53 Uhr
Hallo,
Dann hat er die falsche Versicherung
mag sein - aber da haben unter dieser Definition wahrscheinlich viele von uns die falsche Versicherung, nämlich beim ADAC.

Vergangenes Jahr hat mir ein Krankenhaus (Canada - übrigens relativ billig) von sich aus angeboten, unmittelbar mit der Versicherung abzurechnen und dafür alle Versicherungsdaten notiert. Nur hat mir die ADAC-Versicherung anläßlich der Schadensmeldung erklärt, daß sie absolut nicht mit dem Arzt oder Krankenhaus sondern ausschließlich mit mir abrechnen und natürlich nur, wenn die Rechnung bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Das war eine ganz schöne Mailerei, bis ich die Rechnungstellung umgepolt hatte.

Aber selbst dann kann man doch erst die Rechnung beim ADAC einreichen und erst wenn die bezahlt haben (was im Regelfall nur wenige Tage dauern sollte), die Rechnung selbst an das Krankenhaus bezahlen. Oder verlangt der ADAC auch einen Zahlungsnachweis? Dann ist es tatsächlich die falsche Versicherung. Denn was nützt mir eine Versicherung, bei der ich erst mal Tausende € verauslagen muss.

Silke
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: mrh400 am 05.03.2011, 16:29 Uhr
Hallo,
Aber selbst dann kann man doch erst die Rechnung beim ADAC einreichen und erst wenn die bezahlt haben (was im Regelfall nur wenige Tage dauern sollte)
schlappe vier Wochen ging das - und das erst auf eine Mahnung hin. Dann bekam ich noch den "freundlichen" Hinweis, in künftigen Fällen einen Arztbericht mit Diagnose und Anlaß beizugeben - obwohl sowohl der komplette (allerdings handschriftliche) Aufnahmebericht beilag als auch die Rechnung die - im deutschen "Rechnungsjargon" identische - Diagnose aufwies. Ich überlege ernsthaft, mir eine andere Auslands-KV zu suchen.

Ob die einen Zahlungsnachweis wollen, weiß ich nicht; ich hatte einen, nachdem ich den erträglichen Betrag problemlos vorlegen konnte. In jedem Fall wollen die aber die Leistungsabrechnung bzw. ggfs. -ablehnung der eigenen (bei mir privaten) Krankenversicherung, was ja nochmals ein bis zwei Wochen Vorlauf bedeutet.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: dschlei am 05.03.2011, 17:01 Uhr
Ich würde auch den unstreitigen Teil zahlen und mir für die angebliche CT Belege schicken lassen. Dann sollte sich ja ziemlich schnell rausstellen, dass es sich um eine (irrtümliche) Fehlberechnung handelt.

Ich habe mir mal in USA nach einem Katzenbiss meinen Tetanusschutz auffrischen lassen. Nachdem die Arzthelferin meine Daten aufgenommen hatte, fragte sie mich, ob ich darauf bestehen würde den Arzt zu sehen. Dann müsste ich mit Kosten von 500 - 600,- $ rechnen. Wenn sie mir die Spritze gibt, kostet es 70,- $. Ich habe mich dann für sie entschieden. Die HUK hat die Kosten anstandslos erstattet.
Wenn die Dame Dir die Spritze gegben hat, war sie keine Arzthelferin sondern entweder eine Licensed Practical Nurse (LPN) oder sogar eine Registered Nurse (RN), denn nur diese duerfen Spritzen setzen und beide haben ein Mediznstudium absolviert!
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: motorradsilke am 05.03.2011, 18:44 Uhr
Ich überlege ernsthaft, mir eine andere Auslands-KV zu suchen.


Das würde ich sicher machen. Ich zahl bei der HUK 8 € im Jahr, die haben die Rechnung für den Krankenhausaufenthalt meines Sohnes innerhalb von Tagen bezahlt, ohne irgendwelche Rückfragen zu stellen oder Unterlagen anzufordern. Und haben auch keine Zahlungsnachweis gefordert, so dass ich erst danach die Rechnung gezahlt habe.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Smartdriver76 am 05.03.2011, 19:11 Uhr
Ich überlege ernsthaft, mir eine andere Auslands-KV zu suchen.


Das würde ich sicher machen. Ich zahl bei der HUK 8 € im Jahr, die haben die Rechnung für den Krankenhausaufenthalt meines Sohnes innerhalb von Tagen bezahlt, ohne irgendwelche Rückfragen zu stellen oder Unterlagen anzufordern. Und haben auch keine Zahlungsnachweis gefordert, so dass ich erst danach die Rechnung gezahlt habe.

Kann ich bestätigen. Zahle 16,- Euro im Jahr für ne Familienversicherung. Bisher alles problemlos und unbürokratisch.

@dschlei: Habe mir das Examen nicht zeigen lassen und auf dem Kittel stand kein "M.D." hinter dem Namen. Hat sie jedenfalls gut gemacht und es war viel, viel billiger.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 05.03.2011, 19:37 Uhr
Doch, eine Versicherung hat er sogar, nur müsste er den Betrag eben erst einmal selbst bezahlen um ihn dann von der Versicherung erstattet zu bekommen. Das kann er aber nicht (ist halt nicht genug Kohle da).

Dann hat er die falsche Versicherung - falls er denn wirklich eine hat.

Zitat
Aber davon abgesehen besteht eigentlich echt nur die Frage, obs ihm böse ausgedrückt am A**** vorbeigehen kann, weil das KH eh nichts machen kann oder ob es eben doch die Möglichkeit für das KH gibt, den betrag einzutreiben..

GANZ BÖSE ausgedrückt sind es genau A**** wie Du/Dein Freund/Dein Cousin/... die dafuer sorgen, dass KH-Rechnungen hier zum einen astronomisch ausfallen, und zum anderen z.T. sogar nicht erbrachte Leistungen beinhalten. Gibt's in D eigentlich immer noch den Begriff "Sozialschmarotzer"?

...aber klar, solange es im Ausland passiert, ist das natuerlich ganz was anderes und verdient allseitige Unterstuetzung...

Sorry fuer Aggressivitaet und Non-Konstruktivitaet... aber sowas geht bei mir gerade gar nicht.  :twisted:

Normalerweise bin ich absolut deiner Meinung. In Anspruch genommene Leistungen sollten bezahlt werden. Die Sache ist nur, dass eine CT vom Kopf definitiv NICHT gemacht wurde, jedoch in Rechnung gestellt wird und eben behauptet wird, dass dies auch seine Richtigkeit habe(was wie gesagt absolut nicht sein kann!)
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Palo am 05.03.2011, 20:18 Uhr
Die Sache ist nur, dass eine CT vom Kopf definitiv NICHT gemacht wurde, jedoch in Rechnung gestellt wird und eben behauptet wird, dass dies auch seine Richtigkeit habe(was wie gesagt absolut nicht sein kann!)


Wieso vom Kopf? Ich dachte es handelt sich um ein CT von der Schulter.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 05.03.2011, 20:42 Uhr
Die Sache ist nur, dass eine CT vom Kopf definitiv NICHT gemacht wurde, jedoch in Rechnung gestellt wird und eben behauptet wird, dass dies auch seine Richtigkeit habe(was wie gesagt absolut nicht sein kann!)


Wieso vom Kopf? Ich dachte es handelt sich um ein CT von der Schulter.

Nein, habe eben noch einmal mit ihm gesprochen - Die Sache war, dass er sich die Schulter ausgekugelt hatte und das wohl durch einen Anfall.
Es wurden Röntgen Aufnahmen gemacht, bevor und nach Wiedereinrenkung der Schulter.. was ja auch Sinn macht. Dann hat der behandelnde Arzt aber noch vorgeschlagen, eine CT vom Kopf zu machen, was in Anbetracht dessen, dass es sich wohl um irgend eine Art Anfall handelte, ja auch durchaus Sinn machen würde. Nur hat mein Cousin dies definitiv abgelehnt, die Krankenschwester habe das dem Arzt mitgeteilt und dieser hat dann dem Wunsch auf freiwillige Entlassung aus dem KH entsprochen. Eine CT vom Kopf wurde damit nie durchgeführt! Ich denke auch, dass er den übrigen Betrag zahlen sollte(warum auch nicht.. hat is auf die CT ja auch seine Richtigkeit).. nur was dann mit dieser CT-Geschichte ist.. ja.. das ist noch die Frage.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: ratlady am 05.03.2011, 21:32 Uhr
aber sowas geht bei mir gerade gar nicht.  :twisted:

Hi Ratlady,

sollte das KH wirklich eine CT mit rund 2000 $ verrechnen, die gar nicht gemacht wurde, geht das aber bei gerade auch nicht. Das ist ja schlicht und ergreifend Betrug.

Und da stimme ich Dir auch absolut zu - bis vielleicht auf den "Betrug". Will/kann ich zwar (aus vorgenannten Gruenden) nicht ausschliessen, kann sich aber andererseits auch einfach um einen Fehler/Missverstaendnis gehandelt haben. Ist/war aber auch eigentlich nicht mein Punkt; kam evtl. falsch rueber - sorry.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu "altmodisch", aber wenn mir jemand eine Rechnung sendet, auf der u.a. nachweislich nicht erbrachte Leistungen stehen, wende ich mich logischerweise erstmal an den Rechnungsersteller - zahle ausschliesslich die erbrachten Leistungen und erwaehne ausdruecklich den offensichtlichen "Irrtum".  Falls es in einem laenderuebergreifenden Szenarium wie dem hier geschilderten aufgrund von Sprache, sonstiger Unkenntnis weil Ausland etc. Probleme gibt, wende ich mich diesbezueglich erstmal an den hier extra erwaehnten Freund (und Zeugen) vor Ort. Parallel dazu wuerde ich mich ausserdem mit meiner AKV/PKV in D in Verbindung setzen und versuchen, da was zu erreichen - dafuer sind die da; ansonsten: wechseln (hilft zwar nicht fuer die Vergangenheit, aber evtl. fuer die Zukunft).

Stattdessen kann ich mich natuerlich auch viel einfacher in einem Reise(!)forum anmelden - bzw. bequemerweise scheint es dafuer i.d.R. meist irgendwelche Freunde/Bekannte/Verwandte zu geben, die das fuer mich tun - schreibe in Beitrag Nr.1 wortreich eine durchaus glaubwuerdige Story bzw. sogar die wahre Geschichte, sehe, wie das so in der Gemeinschaft ankommt, und komme dann in Beitrag Nr.2 zu meiner eigentlichen Frage:

Zitat
Aber davon abgesehen besteht eigentlich echt nur die Frage, obs ihm böse ausgedrückt am A**** vorbeigehen kann, weil das KH eh nichts machen kann oder ob es eben doch die Möglichkeit für das KH gibt, den betrag einzutreiben..

Ja, das IST eine boese Unterstellung meinerseits, und dafuer lass ich mich auch gern hauen... aber irgendwie klingt das fuer mich nicht danach, als wenn es dem OP nur um die "unrechtmaessigen $2000" geht (insbesondere, da die Frage nach dem "wie" der Zahlung voellig uninteressant zu sein scheint... aus welchen Gruenden auch immer.)

Zitat
Unterstützung für das Nicht-bezahlen der ganzen Rechnungssumme sehe ich hier nicht. Eine Rechnung nur zum Teil überweisen (also den fraglichen Betrag offen halten) ist eine ganz normale Vorgehensweise im Geschäftsleben.

Habe ich eigentlich auch nicht behauptet bzw. behaupten wollen - wenn es anders rueberkam, entschuldige ich hiermit ausdruecklich dafuer :oops:  Der Vorwurf ging nicht an die Antwortenden, sondern an den OP.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 05.03.2011, 21:52 Uhr
aber sowas geht bei mir gerade gar nicht.  :twisted:

Hi Ratlady,

sollte das KH wirklich eine CT mit rund 2000 $ verrechnen, die gar nicht gemacht wurde, geht das aber bei gerade auch nicht. Das ist ja schlicht und ergreifend Betrug.

Und da stimme ich Dir auch absolut zu - bis vielleicht auf den "Betrug". Will/kann ich zwar (aus vorgenannten Gruenden) nicht ausschliessen, kann sich aber andererseits auch einfach um einen Fehler/Missverstaendnis gehandelt haben. Ist/war aber auch eigentlich nicht mein Punkt; kam evtl. falsch rueber - sorry.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu "altmodisch", aber wenn mir jemand eine Rechnung sendet, auf der u.a. nachweislich nicht erbrachte Leistungen stehen, wende ich mich logischerweise erstmal an den Rechnungsersteller - zahle ausschliesslich die erbrachten Leistungen und erwaehne ausdruecklich den offensichtlichen "Irrtum".  Falls es in einem laenderuebergreifenden Szenarium wie dem hier geschilderten aufgrund von Sprache, sonstiger Unkenntnis weil Ausland etc. Probleme gibt, wende ich mich diesbezueglich erstmal an den hier extra erwaehnten Freund (und Zeugen) vor Ort. Parallel dazu wuerde ich mich ausserdem mit meiner AKV/PKV in D in Verbindung setzen und versuchen, da was zu erreichen - dafuer sind die da; ansonsten: wechseln (hilft zwar nicht fuer die Vergangenheit, aber evtl. fuer die Zukunft).

Stattdessen kann ich mich natuerlich auch viel einfacher in einem Reise(!)forum anmelden - bzw. bequemerweise scheint es dafuer i.d.R. meist irgendwelche Freunde/Bekannte/Verwandte zu geben, die das fuer mich tun - schreibe in Beitrag Nr.1 wortreich eine durchaus glaubwuerdige Story bzw. sogar die wahre Geschichte, sehe, wie das so in der Gemeinschaft ankommt, und komme dann in Beitrag Nr.2 zu meiner eigentlichen Frage:

Zitat
Aber davon abgesehen besteht eigentlich echt nur die Frage, obs ihm böse ausgedrückt am A**** vorbeigehen kann, weil das KH eh nichts machen kann oder ob es eben doch die Möglichkeit für das KH gibt, den betrag einzutreiben..

Ja, das IST eine boese Unterstellung meinerseits, und dafuer lass ich mich auch gern hauen... aber irgendwie klingt das fuer mich nicht danach, als wenn es dem OP nur um die "unrechtmaessigen $2000" geht (insbesondere, da die Frage nach dem "wie" der Zahlung voellig uninteressant zu sein scheint... aus welchen Gruenden auch immer.)

Zitat
Unterstützung für das Nicht-bezahlen der ganzen Rechnungssumme sehe ich hier nicht. Eine Rechnung nur zum Teil überweisen (also den fraglichen Betrag offen halten) ist eine ganz normale Vorgehensweise im Geschäftsleben.

Habe ich eigentlich auch nicht behauptet bzw. behaupten wollen - wenn es anders rueberkam, entschuldige ich hiermit ausdruecklich dafuer :oops:  Der Vorwurf ging nicht an die Antwortenden, sondern an den OP.

Die Sache war eher, dass gar nicht daran gedacht wurde, dass man ja auch nur eine  Teil bezahlen kann. Es wurde eher davon ausgegangen, man müsse eben den kompletten Betrag auf einmal zahlen oder eben auf eine neue und ggf um den einen Posten bereinigte Rechnung warten. Nur deshalb der anfängliche Gedanke, erst einmal gar nichts zu zahlen, da das KH eben weiterhin behauptet, es gäbe Unterlagen etc dafuer, dass eben jene CT gemacht wurde(was aber wie gesagt definitiv NICHT geschehen ist) und daher die Rechnung nicht ändern würde. grundsätzlich steht es aber außer Frage, dass für die tatsächlich erbrachten Leistungen auch bezahlt werden wird, ob nun priv oder durch die KV. Es fehlte wie gesagt nur der Gedanke daran, eine Rechnung nicht komplett sondern nur teilweise zu begleichen-
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Jack Black am 05.03.2011, 21:53 Uhr
Nein, habe eben noch einmal mit ihm gesprochen

Irgendwo wird jetzt der Grad der Unglaubwürdigkeit überschritten - aber glaubst Du ernsthaft, es gäbe hier im Forum auch nur einen einzigen Menschen, der Dir abnimmt, dass nicht Du selbst der "Delinquent" bist?

Also ich glaube Dir kein Wort hier, weder die Schote mit dem "Kumpel" (der offensichtlich so furchtbar einen abbekommen hat, dass er nicht selbst schreiben kann, stattdessen lieber seinerseits einen "Kumpel" bemüht, der sich wiederum seinerseits des Mäntelchens der Anonymität in einem Forum bedient, um so - telefonierenderweise, Internet geht ja anscheinend nicht - zwischen Forum und Kumpel zu vermitteln) noch die Geschichte von der vorhandenen Versicherung aber vom dennoch fehlenden Geld, die Rechnung (trotz Auslandskrankenversicherung) begleichen zu können (Last not least könnte man ja auch einen Kleinkredit aufnehmen, wenn es denn es wirklich alles so schrecklich wäre, wie es sich hier darstellt).

Viel plausibler erscheint mir, dass a) Du Dich selbst in dieser Bedrouille befindest und dass b) das eigentliche Problem darin besteht, dass Du eben NICHT versichert gewesen bist, weswegen diese Rechnung (richtig oder falsch - das können wir hier nicht beurteilen) für Dich ein finanzielles Problem darstellt. Mit entsprechender Versicherung dahinter würde niemand so eine Anfrage starten - selbst wenn man das Geld vorstrecken müßte, so weiß man doch mit Sicherheit, dass man es zurückbekommt. Und sollte es da irgendwelche begründete oder unbegründete Zweifel geben, dann würde doch JEDER normale Versicherte diese Frage mit der Versicherung klären - und nicht in einem Forum diskutieren, denn da kann niemand die Kosten übernehmen.

Von daher muss ich "ratlady" zu 100% unterstützen - anders ist dieser wirre Vortrag nicht zu interpretieren.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: atecki am 05.03.2011, 22:31 Uhr
Hi Jack Black,

Du bist ganz schön am spekulieren und bringst ein paar Personen durcheinander ;-) Wenn Du ihm die Sache nicht glaubst, ist das natürlich Deine Sache.

Die Person, die Du Kumpel nennst, ist der Cousin von Gärtner. Ein Freund (ein Amerikaner) des Cousins war im KH dabei und kann bezeugen, dass die CT nicht gemacht wurde. Soweit ist alles schlüssig.

Und warum soll Gärtner für seinen Cousin nicht auch in einem USA-Reise-Forum nachfragen? Hier könnte er ja Erfahrungsberichte von ähnlichen Fällen finden, schließlich ist er sicher nicht der einzige USA-Reisende, der mal im Krankenhaus war....

Warum soll Gärtner bzw. der Cousin von ihm sich in der Bedrouille befinden? Er hat ja laut Gärtner eine Auslandskrankenversicherung - bei der er ungünstigerweise die ganze Summe vorstrecken muß. Und 6000 - 7000 $ sind ja warhlich kein Pappenstiel und dürften viele vor gewisse Probleme stellen, die mal so diese Summe vorlegen müssen.... Und wenn dann noch unberechtigterweise Leistungen im Wert von 2000 $ verrechnet wurden, würde ich auch mich schlau machen, wie ich vorgehen soll.

Warum sich nicht z.B. der Freund des Cousins in den USA nicht darum kümmern, können wir nicht beurteilen. Vielleicht macht er das ja bereits? Schließlich hatten sie ja schon Kontakt zu dem Krankenhaus.

Also, Jack Black, bitte keine weiteren Unterstellungen hier! Vielen Dank!

Axel

Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 05.03.2011, 22:37 Uhr
Nein, habe eben noch einmal mit ihm gesprochen

Irgendwo wird jetzt der Grad der Unglaubwürdigkeit überschritten - aber glaubst Du ernsthaft, es gäbe hier im Forum auch nur einen einzigen Menschen, der Dir abnimmt, dass nicht Du selbst der "Delinquent" bist?

Also ich glaube Dir kein Wort hier, weder die Schote mit dem "Kumpel" (der offensichtlich so furchtbar einen abbekommen hat, dass er nicht selbst schreiben kann, stattdessen lieber seinerseits einen "Kumpel" bemüht, der sich wiederum seinerseits des Mäntelchens der Anonymität in einem Forum bedient, um so - telefonierenderweise, Internet geht ja anscheinend nicht - zwischen Forum und Kumpel zu vermitteln) noch die Geschichte von der vorhandenen Versicherung aber vom dennoch fehlenden Geld, die Rechnung (trotz Auslandskrankenversicherung) begleichen zu können (Last not least könnte man ja auch einen Kleinkredit aufnehmen, wenn es denn es wirklich alles so schrecklich wäre, wie es sich hier darstellt).

Viel plausibler erscheint mir, dass a) Du Dich selbst in dieser Bedrouille befindest und dass b) das eigentliche Problem darin besteht, dass Du eben NICHT versichert gewesen bist, weswegen diese Rechnung (richtig oder falsch - das können wir hier nicht beurteilen) für Dich ein finanzielles Problem darstellt. Mit entsprechender Versicherung dahinter würde niemand so eine Anfrage starten - selbst wenn man das Geld vorstrecken müßte, so weiß man doch mit Sicherheit, dass man es zurückbekommt. Und sollte es da irgendwelche begründete oder unbegründete Zweifel geben, dann würde doch JEDER normale Versicherte diese Frage mit der Versicherung klären - und nicht in einem Forum diskutieren, denn da kann niemand die Kosten übernehmen.

Von daher muss ich "ratlady" zu 100% unterstützen - anders ist dieser wirre Vortrag nicht zu interpretieren.


1: Nein, es handelt sich nicht um meine Wenigkeit
2: Doch, eine Versichrung bestand
3: Jedoch und das haben ja auch andere poster schon berichtet, muss eben der Betrag zunächst selbst gezahlt werden um ihn dann erstattet zu bekommen(also nicht ein Einzelfall bei eben jener Versicherung.
Und da zum eine von der Versicherung die Aussage kam, man solle eben jenes Problem mit der CT erst klären(sprich mit dem KH) und dann die Zahlung und dessen Antrag bei der KV in den Angriff nehmen und zum anderen das KH weiterhin darauf beharrt, eine solche CT haette stattgefunden und würde daher nicht von der Rechnung entfernt werden ist aufgrund dessen Ratlosigkeit entstanden, da eben auch an eine teilweise Bezahlung der Rechnung nicht gedacht wurde(sowohl mein Cousin ist kein Jurist und ich bin es leider auch nicht)...

4: Es bestand nie wirklich die Absicht, einfach gar nichts zu zahlen, vielmehr dachten wir, dass es vlt notwendig sei, um nicht für die nicht erbrachte Leistung auskommen zu müssen(siehe hierzu auch Thread Antwort 23..). ja.. ist wohl unsinnig.. aber jung, keine Ahnung von solchen dingen udn nicht jeder hat eben den entsprechenden Durchblick bei solchen Dingen...

Da mein Cousin mit dieser Sache rel alleingelassen darsteht, ich von der ganzen Sache wusste aber eben auch Ahnungslos war, was zu tun sein könnte, habe ich mich versucht an irgendwen zu wenden, der es vlt besser wissen könnte... und da denkt man heut zu tage,ob richtig oder falsch, eben zunächst einmal an das liebe world wide web...


Trotzdem vielen Dank für die Unterstützung.. der Rat des teilweise Bezahlens kam ja u.a auch von dir!





@Axel: Danke!

Die Sache ist, dass sich der Kollege(also der Ami) zum KH aufgemacht hat, aber sofort wieder abgewiesen wurde. Die Patientenakten würden nur den Patienten etwas angehen. Der Aussage, er sei dabei gewesen und könnte bezeugen, dass eine CT nie gemacht worden wäre, habe man wohl einfach ignoriert, da es sich ja nicht um den Patienten handele und er sowieso keine Auskünfte über irgend etwas bekäme..)

Vlt ist eine Vollmacht eine Variante.. wie auch immer man so etwas ausstellt
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Jack Black am 05.03.2011, 22:52 Uhr
Hi Jack Black,

Du bist ganz schön am spekulieren und bringst ein paar Personen durcheinander ;-) Wenn Du ihm die Sache nicht glaubst, ist das natürlich Deine Sache.

Ja - aber durcheinander bringe ich hier nichts. Ist das Deinerseits eine Spekulation?!

Die Person, die Du Kumpel nennst, ist der Cousin von Gärtner

Sagt "Gärtner". Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es nicht er selbst ist. Sagt zumindest "Gärtner".

Ein Freund (ein Amerikaner) des Cousins war im KH dabei und kann bezeugen, dass die CT nicht gemacht wurde. Soweit ist alles schlüssig.

Sagt "Gärtner". Und (viel wichtiger): darum geht es doch (zumindest mir) nicht. Ob die Rechnung begründet oder unbegründet ist, habe ich deswegen explizit außen vorgelassen.

Und warum soll Gärtner für seinen Cousin nicht auch in einem USA-Reise-Forum nachfragen?

Warum kann der Cousin nicht selbst nachfragen? Läßt Du Dich auch hier vertreten, oder schreibst Du selbst? Und (erneut) darum geht es doch nur zweitrangig: wieso (und diese Frage ist doch wirklich eklatant wichtig) wird das nicht mit der vermeintlich vorhandenen Versicherung geklärt? Die (und nur die) kann doch die Kosten übernehmen.

Warum soll Gärtner bzw. der Cousin von ihm sich in der Bedrouille befinden?

Weil er das hier schreibt. Er schreibt, die Rechnung könne nicht bezahlt werden:

Zitat
nur müsste er den Betrag eben erst einmal selbst bezahlen um ihn dann von der Versicherung erstattet zu bekommen. Das kann er aber nicht(ist halt nicht genug Kohle da).

Er hat ja laut Gärtner eine Auslandskrankenversicherung - bei der er ungünstigerweise die ganze Summe vorstrecken muß. Und 6000 - 7000 $ sind ja warhlich kein Pappenstiel und dürften viele vor gewisse Probleme stellen, die mal so diese Summe vorlegen müssen....

Das sind doch aber alles Probleme, die man seriös mit der Versicherung bespricht - und nicht in einem USA Forum Vermutungen darüber anstellt, ob man die Zeche prellen soll? "Ganz böse gesagt" ...

Und wenn dann noch unberechtigterweise Leistungen im Wert von 2000 $ verrechnet wurden, würde ich auch mich schlau machen, wie ich vorgehen soll.

Richtig -aber bislang hätte ich Dich so eingeschätzt, dass Du diese Fragen selbstverständlich(!) mit der Versicherung abklärst. Und nicht stattdessen in irgendeinem Forum fragst, ob es überhaupt eine Rolle spielt, wenn man gar nicht zahlt? Würdest Du das wirklich auch so machen? Wundert mich.

Tut mit ja aufrichtig Leid, aber ich denke hier ebenso wie "ratlady", auch wenn Dich diese Sicht der Dinge bei mir offensichtlich noch mehr stört als bei "ratlady". So ist das eben, wenn man so etwas in ein Forum kolportiert, dann muss man auch damit rechnen, dass dieser oder jener die Dinge als unglaubwürdig empfindet.
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Gärtner am 05.03.2011, 22:57 Uhr
Hi Jack Black,

Du bist ganz schön am spekulieren und bringst ein paar Personen durcheinander ;-) Wenn Du ihm die Sache nicht glaubst, ist das natürlich Deine Sache.

Ja - aber durcheinander bringe ich hier nichts. Ist das Deinerseits eine Spekulation?!

Die Person, die Du Kumpel nennst, ist der Cousin von Gärtner

Sagt "Gärtner". Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es nicht er selbst ist. Sagt zumindest "Gärtner".

Ein Freund (ein Amerikaner) des Cousins war im KH dabei und kann bezeugen, dass die CT nicht gemacht wurde. Soweit ist alles schlüssig.

Sagt "Gärtner". Und (viel wichtiger): darum geht es doch (zumindest mir) nicht. Ob die Rechnung begründet oder unbegründet ist, habe ich deswegen explizit außen vorgelassen.

Und warum soll Gärtner für seinen Cousin nicht auch in einem USA-Reise-Forum nachfragen?

Warum kann der Cousin nicht selbst nachfragen? Läßt Du Dich auch hier vertreten, oder schreibst Du selbst? Und (erneut) darum geht es doch nur zweitrangig: wieso (und diese Frage ist doch wirklich eklatant wichtig) wird das nicht mit der vermeintlich vorhandenen Versicherung geklärt? Die (und nur die) kann doch die Kosten übernehmen.

Warum soll Gärtner bzw. der Cousin von ihm sich in der Bedrouille befinden?

Weil er das hier schreibt. Er schreibt, die Rechnung könne nicht bezahlt werden:

Zitat
nur müsste er den Betrag eben erst einmal selbst bezahlen um ihn dann von der Versicherung erstattet zu bekommen. Das kann er aber nicht(ist halt nicht genug Kohle da).

Er hat ja laut Gärtner eine Auslandskrankenversicherung - bei der er ungünstigerweise die ganze Summe vorstrecken muß. Und 6000 - 7000 $ sind ja warhlich kein Pappenstiel und dürften viele vor gewisse Probleme stellen, die mal so diese Summe vorlegen müssen....

Das sind doch aber alles Probleme, die man seriös mit der Versicherung bespricht - und nicht in einem USA Forum Vermutungen darüber anstellt, ob man die Zeche prellen soll? "Ganz böse gesagt" ...

Und wenn dann noch unberechtigterweise Leistungen im Wert von 2000 $ verrechnet wurden, würde ich auch mich schlau machen, wie ich vorgehen soll.

Richtig -aber bislang hätte ich Dich so eingeschätzt, dass Du diese Fragen selbstverständlich(!) mit der Versicherung abklärst. Und nicht stattdessen in irgendeinem Forum fragst, ob es überhaupt eine Rolle spielt, wenn man gar nicht zahlt? Würdest Du das wirklich auch so machen? Wundert mich.

Tut mit ja aufrichtig Leid, aber ich denke hier ebenso wie "ratlady", auch wenn Dich diese Sicht der Dinge bei mir offensichtlich noch mehr stört als bei "ratlady". So ist das eben, wenn man so etwas in ein Forum kolportiert, dann muss man auch damit rechnen, dass dieser oder jener die Dinge als unglaubwürdig empfindet.

Siehe Thread-Beitrag 26! Keine Lust nochmal alles zu schreiben!
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: atecki am 05.03.2011, 23:10 Uhr

Und wenn dann noch unberechtigterweise Leistungen im Wert von 2000 $ verrechnet wurden, würde ich auch mich schlau machen, wie ich vorgehen soll.

Richtig -aber bislang hätte ich Dich so eingeschätzt, dass Du diese Fragen selbstverständlich(!) mit der Versicherung abklärst. Und nicht stattdessen in irgendeinem Forum fragst, ob es überhaupt eine Rolle spielt, wenn man gar nicht zahlt? Würdest Du das wirklich auch so machen? Wundert mich.

Hi Jack Black,

es geht ja nicht darum, wo ich mich oder Du Dich in so einem Fall schlau machen würdest - das steht hier doch gar nicht zur Diskussion. Gärtner fragt nun mal - vielleicht unter anderem ? - hier im Forum nach (nicht irgendeines, sondern ein USA-Reise Forum, schließlich ist die Sache ja in den USA passiert).

Das Nicht-bezahlen ist natürlich die schlechteste Variante und wurde ja zwischenzeitlich wieder verworfen - zum Glück. 

Aber es ist sicher das Beste, umgehend mit der Reiseversicherung Kontakt aufzunehmen. Die haben damit auf jeden Fall mehr Erfahrung als wir hier und können besser helfen, z.B. mit verbindlichen Zusagen, direkte Übernahme der Kosten, sodass nichts vorgelegt werden muss etc. Dort sitzen die Spezialisten, die nichts anderes machen ;-)

Grüße

Axel
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: Jack Black am 05.03.2011, 23:35 Uhr
es geht ja nicht darum, wo ich mich oder Du Dich in so einem Fall schlau machen würdest - das steht hier doch gar nicht zur Diskussion.

Wie bitte? EXAKT DAS steht hier zur Diskussion (zumindest für mich).

Gärtner fragt nun mal - vielleicht unter anderem ? - hier im Forum nach (nicht irgendeines, sondern ein USA-Reise Forum, schließlich ist die Sache ja in den USA passiert).

Nur fragt er eben NICHT, wie man am besten vorgeht, sondern er fragt definitiv (und selbst nach konkreter Nachfrage von EDVM96) nur noch danach, ob es überhaupt ein Problem wäre, die Zeche zu prellen?

Das magst Du jetzt noch so herunterspielen (aus welchem Grund auch immer), aber alles andere, was danach kam, waren "Schlichtungsvorschläge" unsererseits, nach denen genau genommen nicht einmal ansatzweise gefragt war. Und genau deswegen finde ich die ganze Geschichte "seltsam".

Last not least ist es ja nun anscheinend egal, die Rechnung über "nur noch" 6.000$ kann ja anscheinend problemlos beglichen werden, nur noch die fehlenden 2.000,-$ stehen dann noch zur Prüfung aus. Na denn...
Titel: Re: Schulden/falsche Rechnung in den USA
Beitrag von: dschlei am 06.03.2011, 06:02 Uhr

Die Sache ist, dass sich der Kollege(also der Ami) zum KH aufgemacht hat, aber sofort wieder abgewiesen wurde. Die Patientenakten würden nur den Patienten etwas angehen. Der Aussage, er sei dabei gewesen und könnte bezeugen, dass eine CT nie gemacht worden wäre, habe man wohl einfach ignoriert, da es sich ja nicht um den Patienten handele und er sowieso keine Auskünfte über irgend etwas bekäme..)

Vlt ist eine Vollmacht eine Variante.. wie auch immer man so etwas ausstellt
Dein Cousin soll seinem Kumpel in den USA eine englischsprachige, amtlich beglaubigte Vollmach schicken, dass er ihn zur Einsicht in seine Patientenakten beauftragt!  Damit sollte ihm dann die Akteneinsicht gewaehrleistet werden.
Ohne diese Ermaechtigung darf das Krankenhaus keine Info an Dritte ausgeben (das wird durch HIPPA - Health Information Patient Protection Act -  geregelt)