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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: thorsti am 09.08.2013, 15:26 Uhr
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Auf dieser Seite
http://www.ebe-online.de/home/kkraus/Reisen/datenus.html
findet sich unter anderem folgender Satz
Das Fleisch wird mit dem Messer in der rechten Hand geschnitten, dann wird das Messer weggelegt und mit der in die rechte Hand gewechselten Gabel gegessen. Die linke Hand liegt im Schoß.
Zugegeben: ich habe dieses Verhalten bei Amerikanern schon gesehen, aber das dies in einem "Urlaubs-Knigge" steht, finde ich schon mehr als merkwürdig.
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Wenn Du mit Messer und Gabel ist, bist Du doch sofort als Europäer ge-outet ...
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Hallo,
Zugegeben: ich habe dieses Verhalten bei Amerikanern schon gesehen, aber das dies in einem "Urlaubs-Knigge" steht, finde ich schon mehr als merkwürdig.
das habe ich schon in vielen Reiseführern/-ratgebern gelesen (gib nur mal "USA Messer Gabel" in google (http://www.google.de/search?q=usa+messer+gabel&rls=com.microsoft:de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&startIndex=&startPage=1&gws_rd=cr&ei=IPEEUuMcyMuzBoS3gHA) ein :wink:), gehört genauso zum Standardrepertoire dieser "Literaturgattung" (egal ob Papier oder online) wie das Verhalten bei Polizeikontrollen im Straßenverkehr.
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In den USA gilt unsere "Ess-Methode" als Gierig.
Hab ich erst wieder diesen März erlebt, als ich mit meiner Verwandtschaft in Tulsa essen war und mein Cousin einen Kumpel mitbrachte. Der hat uns beim Essen zugeschaut und meinte nur, ob wir Angst hätten, dass uns jemand das Essen wegnimmt.
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In den USA gilt unsere "Ess-Methode" als Gierig.
Halbrohe Scheiben einer Rinderleiche müssen gierig verschlungen werden.
Sonst werden se kalt. :lol:
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In den USA gilt unsere "Ess-Methode" als Gierig.
Halbrohe Scheiben einer Rinderleiche müssen gierig verschlungen werden.
Sonst werden se kalt. :lol:
rischtisch
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Dies war übrigens als Kind meine erste Methode beim Essen mit Besteck - ganz unbewusst übrigens. Kein Wunder, dass ich heutzutage gern in die USA fahre und bestimmte Dinge des US-Lebensstils schätze :lol:
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Ganz vergessen:
Und warum essen die "Amis" so ?
Weil sie (zumindest im Wilden Westen) unter dem Tisch in der linken Hand ihren Colt haben - man weiß ja nie ob nicht ein böser Junge zur Tür rein kommt ...
So habe ich es jedenfalls meiner Partnerin erklärt, die sich auch darüber gewundert hatte.
Wobei ja heute bei McD etc schon ganz ohne Besteck gegessen wird ...
PS:
Auch in D kann nicht jeder "richtig" mit Messer, Gabel und Löffel umgehen.
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Diese "US-Etikette" beim Essen ist mir so was von egal!
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Naja, ich würde sagen - jeder wie er will.
Wenn man manchen Amis beim Essen zuschaut, schaffen die es nur mit der Gabel schneller das Essen in sich reinzustopfen, als es einem Europäer je mit Messer und Gabel gelingen wird.
Ich habe nichts gegen Anpassung in gewissem Maße (z.B. Kleiderordnung bei religiösen Einrichtungen, Verkehrsregeln etc), aber Speisen tue ich mit Messer & Gabel. Ich brauche meine Herkunft auch nicht verleugnen.. wobei ich dazu ja nur ein paar Worte sprechen muß und man weiß, daß ich kein US Bürger bin.
Nebenbei bemerkt - stört es mich auch oft, wie es anschließend oft auf den Tischen aussieht. Da werden die ganzen Abfälle (Knochen, Schalen etc.) einfach auf die Tischplatte gelegt.
Aber man muß ja nicht alles nachahmen. Bisher hat sich auch noch kein Personal beschwert, wenn wir es z.B. auf einem Teller entsorgten und der Tisch sauber blieb.
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In den USA gilt unsere "Ess-Methode" als Gierig.
Hab ich erst wieder diesen März erlebt, als ich mit meiner Verwandtschaft in Tulsa essen war und mein Cousin einen Kumpel mitbrachte. Der hat uns beim Essen zugeschaut und meinte nur, ob wir Angst hätten, dass uns jemand das Essen wegnimmt.
Vielleicht sollte dieser Kumpel mal aus seiner Ecke hervor kriechen und sein Heimatland bereisen, dann würde er mal wirklich gierige Leute in "All you can eat" Restaurants sehen.... :wink:
Die meisten Amerikaner, haben nun wirklich keine Essenskultur, wozu auch, genügen doch in den meisten Fällen Hände... :lol:
Außerdem ist es mir so ziemlich egal ob ich mich oute, alleine wenn ich die ersten Sätze gesprochen habe, obwohl nun wirklich genügend Praxis habe, merken die dass ich Ausländer bin... nirgends sonst auf der Welt, außer hier, sage ich dass auch mit einem gewissen Stolz, dass ich Deutscher bin...
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Der Reisetipp ist in der Tat nicht neu...
Aber mir völlig egal.
Ich bin halt praktisch veranlagt, warum soll ich das Stück Fleisch erst klein schneiden, das Messer weg legen und dann erst essen?
Schneiden-essen, schneiden-essen... während dem Kauen weiter schneiden, damit der Nachschub nicht ins Stocken gerät. :lol:
Warum zwei mal in die Hand nehmen...?
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Auf dieser Seite
http://www.ebe-online.de/home/kkraus/Reisen/datenus.html
findet sich unter anderem folgender Satz
Das Fleisch wird mit dem Messer in der rechten Hand geschnitten, dann wird das Messer weggelegt und mit der in die rechte Hand gewechselten Gabel gegessen. Die linke Hand liegt im Schoß.
In jedem Reiseführer steht auch:
x.. Dollar / Koffer für den Koffer-Schlepper.
Ich kann mir solche Hotels nicht leisten!
VG
Zugegeben: ich habe dieses Verhalten bei Amerikanern schon gesehen, aber das dies in einem "Urlaubs-Knigge" steht, finde ich schon mehr als merkwürdig.
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Als Reisetipp zum Nachahmen finde ich das unnoetig. Allenfalls eine Feststellung, damit man die umstaendlichere Methode als 'in USA normal' erkennt. Mit Messer und Gabel wie Europaer essen gilt nicht als gierig.
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Mit Messer und Gabel wie Europaer essen gilt nicht als gierig.
Das ist richtig.
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Seltsam, dass ihr das alle wisst. Das lief wohl viele Jahre lang an mir vorbei.
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Mit Messer und Gabel wie Europaer essen gilt nicht als gierig.
Das ist richtig.
Na dann muss es ja stimmen . . . und mir ist es ehrlich gesagt auch sowas von Wurscht. Ich habe aus Höflichkeit damals nix gesagt, denn wenn ein Ami mit (Ess)Kultur ankommt, muss ich mit dem Kopf schütteln.
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In der "Upper-Class" da gibt es schon ein wenig Esskultur... da ist es sehr selten mit Hand unterm Tisch.
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denn wenn ein Ami mit (Ess)Kultur ankommt, muss ich mit dem Kopf schütteln.
Warum? Nur weil es mal wieder nicht so ist wie in Deutschland und die Amis ja alles so machen sollen wie die Deutschen.
Ladt dir mal den amerikanischen Knigge runter, dann wirst du etwas ueber die Sitten und Gebraeuche in USA lernen.
Ja, da staunst du es gibt tatsaechlich einen amerikanischen Knigge.
Aber davon weiss man natuerlich nichts, wenn man nur nach Billigm(h)otels sucht und bei Mc "speist". Dann kann man bei den Nachbarn gross angeben, dass man Urlaub in Amerika macht.
Wenn ich Deutsche sehe, die die Gabel umgedreht benutzen wird mir schlecht.
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Wenn ich Deutsche sehe, die die Gabel umgekehrt benutzen wird mir schlecht.
Nun ja, mit den Tischsitten waren Deutsche und Franzosen den Amis um Lichtjahre voraus...
(http://www.endlichzuhause.de/magazin/wp-content/uploads/tischgedeck.jpg)
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Nun ja, mit den Tischsitten waren Deutsche und Franzosen den Amis um Lichtjahre voraus...
(http://www.endlichzuhause.de/magazin/wp-content/uploads/tischgedeck.jpg)
Sieht aus wie das Gedeck bei der letzten Hochzeit bei der ich in USA eingeladen war.
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Ja, da staunst du es gibt tatsaechlich einen amerikanischen Knigge.
Na dann sollten sie den mal benutzen.
Aber davon weiss man natuerlich nichts, wenn man nur nach Billigm(h)otels sucht und bei Mc "speist". Dann kann man bei den Nachbarn gross angeben, dass man Urlaub in Amerika macht.
Tja, erinnert mich eher an pauschalurlauber im türkischen all inclusive Hotel.
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Sieht aus wie das Gedeck bei der letzten Hochzeit bei der ich in USA eingeladen war.
ist aber eher eine Taufe (links kleine weiße Schuhe), könnte aber vom protzigen Antritt her durchaus in den USA sein.
Für mich nein danke, viel zu viel chi-chi - alleine die geschmacklosen Bestecke mit "Goldbesatz" sind ja schon abschreckend; dazu die protzigen geschliffenen Gläser, die jeden Geschmack abtöten.
Weißes Geschirr z.B. five senses von Kahla, dem Wein entsprechende Gläser z.B. Sommeiler von Riedel oder Denk'Art von Zalto sowie letztlich klar designtes Besteck, z. B. Christofle Elementaire oder By, und das alles auf einer schlichten weißen Tischdecke ist hundertmal stilvoller.
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Sieht aus wie das Gedeck bei der letzten Hochzeit bei der ich in USA eingeladen war.
ist aber eher eine Taufe (links kleine weiße Schuhe), könnte aber vom protzigen Antritt her durchaus in den USA sein.
Für mich nein danke, viel zu viel chi-chi - alleine die geschmacklosen Bestecke mit "Goldbesatz" sind ja schon abschreckend; dazu die protzigen geschliffenen Gläser, die jeden Geschmack abtöten.
Weißes Geschirr z.B. five senses von Kahla, dem Wein entsprechende Gläser z.B. Sommeiler von Riedel oder Denk'Art von Zalto sowie letztlich klar designtes Besteck, z. B. Christofle Elementaire oder By, und das alles auf einer schlichten weißen Tischdecke ist hundertmal stilvoller.
Na ja, das war immerhin das Bild, welches McC als Beispiel der deutschen Esskultur geliefert hat .
Uebrigens, Taufen werden in USA nicht so gross gefeiert. Es geht in die Kirche, Wasser ueber den Kopf des schreienden Babys und dann gehoert das kleine unschuldige Kind einer Religion an, ob es will oder nicht. Der Unterschied ist nur, dass es spaeter keine Kirchensteuer zu zahlen braucht ;-)
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Das Bild sollte nur ein Beispiel geben von europäischer Esskultur... diese Art von Gedeck gab es bereits im 17. Jahrhundert. Wer diese Dekoration erfunden hat... keine Ahnung.
Immerhin haben die Amis das Gedeck von den Europäern übernommen und mittlerweile kann man in den USA auch ganz vorzüglich essen, was vor 20-30 Jahren undenkbar war.
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Na ja, das war immerhin das Bild, welches McC als Beispiel der deutschen Esskultur geliefert hat.
ist für mich dennoch kein Zeugnis von gutem Geschmack - aber jeder wie er's mag.
diese Art von Gedeck gab es bereits im 17. Jahrhundert.
Dort gehört es auch hin - wenn ich gut essen will, will ich nicht denkmalschützen.
und mittlerweile kann man in den USA auch ganz vorzüglich essen, was vor 20-30 Jahren undenkbar war.
Ohne jeden Zweifel - aber auch mit geschmackvolleren Gedecken.
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. . . und beten dabei Wolfgang Puck an. Möchtegern Haubenkoch, der auf Pizzen frische Kräuter geworfen hat und plötzlich ein "Starkoch" ist.
Arnie hat ihn gepusht, weil er bei ihm weißen Spargel in den 80ern bekam und die Amis ja nur den grünen essen.
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Es kann auch schlicht sein, wo ich letzte Woche zu Gast war... the Best of the Best in Germany.
Daran werden sich die US-Restaurants messen lassen müssen, wenn ich in Boston u. Chicago bin. :wink:
(http://www.dinersclubdestinations.de/uploads/pics/Restaurant-Vendome.jpg)
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Das Bild sollte nur ein Beispiel geben von europäischer Esskultur... diese Art von Gedeck gab es bereits im 17. Jahrhundert. Wer diese Dekoration erfunden hat... keine Ahnung.
Entendu, im 17. Jahrhundert hat aber auch in Europa kein normaler Buerger an einem Tisch mit einem solchen Gedeck gesessen.
Immerhin haben die Amis das Gedeck von den Europäern übernommen
Stimmt, die europaeischen Einwanderer haben viele Traditionen mitgebracht, die den Indianern unbekannt waren. Deswegen ist die Kultur ja heute so vielfaeltig und nicht nur engstirnig auf deutsche Kultur ausgerichtet.
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Es kann auch schlicht sein, the Best of the Best in Germany.
Nice. Und wo ist dieses kleine, schicke Resto?
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Nice. Und wo ist dieses kleine, schicke Resto?
http://www.schlossbensberg.com/de/kulinarik/restaurant-vendome/uebersicht
Von meinem ersten Besuch 2012.
(http://macclaus.files.wordpress.com/2012/04/vendome.jpg)
Zitat Gault Millau:
"Würde ein Gast aus dem Ausland aus Zeitgründen nur ein einziges Restaurant besuchen wollen, um zu ermessen, was in Sachen kreativer Weiterentwicklung an Produkten und Gerichten in Deutschland derzeit „State of the Art“ ist, wir müssten nicht lange zögern, wohin wir ihn schicken. Von den französischen Vorbildern hat sich Joachim Wissler längst abgewandt und sich stattdessen mit der eigenen Esskultur auseinandergesetzt, sie innovativ interpretiert, im Bewusstsein der Nachhaltigkeit und Pflege einer regionalen Identität."
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Hast Du die Aufnahmen mit Stativ gemacht? Oder erlaubt europaeische "Esskultur" nur Freihandfotos vom Abendbrot?
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Hast Du die Aufnahmen mit Stativ gemacht? Oder erlaubt europaeische "Esskultur" nur Freihandfotos vom Abendbrot?
Hi, hi, hi, :lachroll:
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Daran werden sich die US-Restaurants messen lassen müssen, wenn ich in Boston u. Chicago bin.
Die Köche und Manager werden sicherlich jetzt schon täglich beten und sämtliche Fingernägel abgeknabbert haben vor lauter Lampenfieber deshalb ;)
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Die Köche und Manager werden sicherlich jetzt schon täglich beten und sämtliche Fingernägel abgeknabbert haben vor lauter Lampenfieber deshalb ;)
Die beten eher, wenn die Restauranttester von AAA o. Michelin unterwegs sind :wink:
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Die Köche und Manager werden sicherlich jetzt schon täglich beten und sämtliche Fingernägel abgeknabbert haben vor lauter Lampenfieber deshalb ;)
Die beten eher, wenn die Restauranttester von AAA o. Michelin unterwegs sind :wink:
Ach, sag bloß, du bist keiner davon???
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Ach, sag bloß, du bist keiner davon???
Gerne, übernimmst Du die Spesenrechnung?
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Von meinem ersten Besuch 2012.
(http://macclaus.files.wordpress.com/2012/04/vendome.jpg)
Was mich interessieren würde: Was hast du damals eigentlich als Hauptspeise gegessen? :wink:
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Es gab keine Hauptspeise... das Menü war:
C O C K T A I L – Limone, Gurkenschaum, Sake, Mandarinen
R O S S I N I – Black Angus Filet, Gänseleber, Trüffelvinaigrette
C O Q U I L L E S – Saint Jacques, Muskatkürbis, Yuzu, Ingwerbier
B O U I L L O N – Garnelen, Schneekrabben, Bouchotmuscheln
R A V I O L O – Parmesan, Saiblingskaviar, Basilikum, Schinkensaft
H E C H T – Salat, glasierter Hecht, Sherrynage
H O R S E M A K R E L E – Liebstöckel, Bouillabaisse, Birne, Aal
K A R T O F F E L – Essenz, Landei weiss geadelt
W I L D T A U B E – Orangenschalenpüree, Misocréme, Schwarzwurzel
M I L C H Z I C K L E I N – Oliven, Bohnekrautjus, rote Paprika
B R I E D E M E A U X – gelierte Pumpernickelsuppe, Preiselbeeren
T O P I N A M B U R – Milchschaum, Cerealien, Buchweizeneis
A P F E L H O L Z – Champagnerrosinen, Printenlaub
S O U F F L É – Zartbitterschokolade, Rote Bete Salat, Aquaviteiscréme
N E U S C H N E E – im Spätherbst
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Hast Du die Aufnahmen mit Stativ gemacht? Oder erlaubt europaeische "Esskultur" nur Freihandfotos vom Abendbrot?
Jupp, ich geh auch nur "fine dining", um die Kamera zu zuecken (aus bekannten Gruenden :wink:) - das ist "Kultur"... :lol:
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Keine Hauptspeise? :wink: Und von dem bisschen bist du satt geworden? :wink: :nixwieweg:
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Stimmt, die europaeischen Einwanderer haben viele Traditionen mitgebracht, die den Indianern unbekannt waren. Deswegen ist die Kultur ja heute so vielfaeltig und nicht nur engstirnig auf deutsche Kultur ausgerichtet.
Aha, ja so was, was man doch immer wieder dazu lehren kann... Und ich dachte immer, in der amerikanischen Kultur, spielten die Indianer überhaupt keine Rolle, sondern wurde hauptsächlich durch die Einwanderer aus Europa, (Deutsche ca. 9%) geprägt... Wobei der Hauptanteil, nun durch Hispanos bestritten wird und die wiederum sind europäisch, (Spanisch) geprägt.
Dann gibt es noch die Vielzahl Asiaten, bei denen wohl im Knigge, Essen mit Stäbchen steht. Wobei je nach Islamischen Hintergrund, nur mit der Rechten Hand gegessen werden darf…
Das Deutschlands Kultur nun engstirnige ausgerichtet ist, würde mich jetzt wundern, da gerade die Deutsche Küche und damit die Essenskultur, ihren Ursprung, in der Geschichte, durch Frankreich, Italien und Österreich beeinflusst wurde...
Nur England machte da eine Ausnahme, Fish and Chips..... :lol:
Und in den typischen Redneck State, bezw. überwiegen Typisches, traditionelles Amerika, wird die Kultur nur durch zwei Europäische Staaten geprägt, Irland und Deutschland und der Glaubensrichtung! :wink:
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Jupp, ich geh auch nur "fine dining", um die Kamera zu zuecken (aus bekannten Gruenden :wink:) - das ist "Kultur"... :lol:
http://www.tagesspiegel.de/medien/essen-und-social-media-zeigt-her-eure-teller/6310204.html
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Stimmt, die europaeischen Einwanderer haben viele Traditionen mitgebracht, die den Indianern unbekannt waren. Deswegen ist die Kultur ja heute so vielfaeltig und nicht nur engstirnig auf deutsche Kultur ausgerichtet.
Und ich dachte immer, in der amerikanischen Kultur, spielten die Indianer überhaupt keine Rolle, sondern wurde hauptsächlich durch die Einwanderer aus Europa, (Deutsche ca. 9%) geprägt...
Hat jemand Gegenteiliges behauptet?
Ich hab dir schon mal gesagt, du sollst erst lesen, dann schreiben.
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Gibts denn eigentlich auch nuetzliche Tipps in dem Buch, z.B. Trinkgelder, Pleas wait to be seated, No shirt, no shoes, no service, Schlange stehen usw.
p.s. Hab gerade kurz nachgelesen, es sind auch nuetzliche Tipps dabei.
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Da kann man auch ganz schön verwirren, ich hab mal auf einer Kreuzfahrt bei einer Pensionistengruppe zu einer 80 jährigen gesagt das sie keine geborene Amerikanerin ist. ( Sie hat europäisch gegessen) Dann hat Sie gemeint das stimmt sie ist mit ca 30 von England nach Amerika gezogen. ^^ Die war ganz schön perplex.. aber hat in 50 Jahren ihre habits auch nicht gewechselt , dann werde ich es für die 2-3 Wochen Urlaub auch nicht tun..
Auf dieser Seite
findet sich unter anderem folgender Satz
Das Fleisch wird mit dem Messer in der rechten Hand geschnitten, dann wird das Messer weggelegt und mit der in die rechte Hand gewechselten Gabel gegessen. Die linke Hand liegt im Schoß.
Zugegeben: ich habe dieses Verhalten bei Amerikanern schon gesehen, aber das dies in einem "Urlaubs-Knigge" steht, finde ich schon mehr als merkwürdig.
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Auf dieser Seite
http://www.ebe-online.de/home/kkraus/Reisen/datenus.html
findet sich unter anderem folgender Satz
Das Fleisch wird mit dem Messer in der rechten Hand geschnitten, dann wird das Messer weggelegt und mit der in die rechte Hand gewechselten Gabel gegessen. Die linke Hand liegt im Schoß.
Zugegeben: ich habe dieses Verhalten bei Amerikanern schon gesehen, aber das dies in einem "Urlaubs-Knigge" steht, finde ich schon mehr als merkwürdig.
Wenn man sich die Seite ansieht, stellt man fest,mdass es sich um eine höchst private Website handelt. Wer weiß wie stark der Autor von diesen Tischsitten fasziniert war, dass er es aufgenommen hat.
Schließlich handelt es sich somit "nur" um den "Knigge" eines Reisenden und seine persönlichen Beobachtungen.
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Wenn wir schon so weit vom Thema sind: ich fand das Lerbach deutlich besser. Das Vendôme ist sicherlich über jede Kritik erhaben, es ist aber eben auch eine solche Küche: beliebig mit anderen 2-3* Küchen dieser Welt austauschbar. Im Lerbach gleich nebenan merkt man, dass der Koch sich noch auf einen Wettbewerb einlassen muss und es nötig hat, zu experimentieren. Zudem mag ich es ungemein, wenn jeweils das Huptprodukt so sehr in den Vordergrund gestellt wird und möglichstwenig mit Beigaben und Gewürzen gearbeitet wird- das ist aber natürlich Geschmackszache :)
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Wenn wir schon so weit vom Thema sind: ich fand das Lerbach deutlich besser.
Ist doch okay... jeder hat seine Geschmackspräferenzen. Wobei ich sagen muss, dass ich noch nicht im Lerbach war und mir darüber auch kein Urteil erlauben möchte.
Sehr beeindruckt war ich wieder mal vom http://www.hotel-sonnora.de
Unter deutschen Spitzenrestaurants ist mein derzeitiges Ranking (mind. 3x besucht)...
1. Vendôme (Bergisch-Gladbach)
2. Bareiss (Baiersbronn)
3. Schwarzwaldstube (Baiersbronn)
4. Überfahrt (Rottach-Egern)
5. Waldhotel Sonnora (Dreis)
6. Residenz Heinz Winkler (Aschau)
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Schließlich handelt es sich somit "nur" um den "Knigge" eines Reisenden und seine persönlichen Beobachtungen.
nein, steht überall: google (http://www.google.de/search?q=usa+messer+gabel&rls=com.microsoft:de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&startIndex=&startPage=1&gws_rd=cr&ei=IPEEUuMcyMuzBoS3gHA) (hatte ich schon zu Beginn einmal verlinkt); findet man auch in "klassischen" Reiseführern wie Marco Polo.
@McClaus: SZ von heute: Das Netz ißt mit (http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/575760/Das-Netz-isst-mit) (der Link bezieht sich auf jetzt.de, der gleiche Artikel ist aber heute auf der Titelseite der SZ). Hat man es da als Pressevertreter eigentlich leichter?
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@McClaus: SZ von heute: Das Netz ißt mit (http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/575760/Das-Netz-isst-mit) (der Link bezieht sich auf jetzt.de, der gleiche Artikel ist aber heute auf der Titelseite der SZ). Hat man es da als Pressevertreter eigentlich leichter?
Eigentlich nein. Wenn der Restaurantbesitzer/manager auf "Fotografieren verboten" wert legt, dann respektiere ich das auch.
http://www.nytimes.com/2013/01/23/dining/restaurants-turn-camera-shy.html?_r=0
Wenn ich Food fotografiere... nur mit einer Kompaktkamera - nur am eigenen Tisch - nicht aufstehen beim fotografieren - kein Blitz - Ton aus.
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nur mit einer Kompaktkamera
dito
nur am eigenen Tisch
dito
nicht aufstehen
dito (aber wie bringst Du dann die "senkrecht-von-oben"-Bilder zustande? - Klappdisplay? besonders lange Arme? nachträgliche Entzerrung?)
edit PS: Ich schaue durch den Sucher....
geht da ja wohl nicht
kein Blitz
na ja, manchmal schon :oops:
Ton aus
sowieso - aber immer und überall.
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dito (aber wie bringst Du dann die "senkrecht-von-oben"-Bilder zustande? - Klappdisplay? besonders lange Arme? nachträgliche Entzerrung?)
Keines von genannten Optionen.... die Bilder habe ich alle mit einer Fuji X10 im Makromodus gemacht. Da kann man bequem über dem Teller fotografieren... etwa in 15-20 cm Entfernung mit leichter Schräge.
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Wenn ich Deutsche sehe, die die Gabel umgedreht benutzen wird mir schlecht.
Nochmal oute ich mich als uniwssend. Wie benutzt man denn eine Gabel umgedreht?!?! Mit den Zinken nach oben oder was?
Ja, die Frage ist ernst gemeint! :)
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Wenn ich Deutsche sehe, die die Gabel umgedreht benutzen wird mir schlecht.
Nochmal oute ich mich als uniwssend. Wie benutzt man denn eine Gabel umgedreht?!?! Mit den Zinken nach oben oder was?
Ja, die Frage ist ernst gemeint! :)
in Kontinentaleuropa ist es üblich, die Gabel umgedreht - also andersherum als sie auf dem Tisch liegt - zu nehmen und quasi von oben ins Essen zu stechen. In anderen Ländern wird die Gabel eher wie ein Löffel quasi "schaufelartig" genutzt. Als Europäer finde ich naturgemäß die Schaufelhalterung eher seltsam und als gierig - eben im Sinne von Essen reinschaufeln. :)
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Seltsame Regeln. Ich mache sowas abhängig von der Art und Konsistenz der aktuell einzunehmenden Nahrung. Fleisch o.ä.=aufspießen, Gabel "normal", Kartoffelbrei o.ä.=Gabel rumgedreht, schaufeln. Dumm angeschaut hat mich noch niemand deshalb.
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Wenn ich so drüber nachdenke, dann benutze ich meine Gabel sowohl schaufelartig als auch umgedreht :-)
Trotzdem komisch wie einem bei so etwas tatsächlich schlecht werden kann.
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Bestimmte Sachen kann man doch auch gar nicht anders essen, z.B. Kartoffel in die Soße quetschen und dann essen. Geht ja wohl schlecht aufzuspießen.
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Bestimmte Sachen kann man doch auch gar nicht anders essen, z.B. Kartoffel in die Soße quetschen und dann essen. Geht ja wohl schlecht aufzuspießen.
Das geht ja gar nicht..... :lol: :lol:
http://www.knigge.de/archiv/ihre-fragen/die-tischmanieren---kartoffeln-zerquetschen-9550.htm
Ich mache das auch immer (oute ich mich dann im Ausland als Deutscher
aus ländlichem Millieu)? :kratz: