usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Manfred am 09.04.2002, 13:37 Uhr
-
Ist es denn wirklich notwendig immer 15 % Trinkgeld im Restaurant zu geben oder tuts auch schon mal 5 oder 10%. Ich finde 15% unheimlich viel zumal die Preise teilweise sehr hoch sind und dazu auch noch immer eine lokale Tax kommt?
Da ist man schnell bei 80DM - 90 DM fuer ein Standardessen 2 Personen.
-
Die Leute leben vom Trinkgeld. Man darf es nun mal nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichen. 5% sind definitiv, 10% in den meisten Fällen zu wenig. 15% ist eigentlich der Standardsatz für "normalen" Service. Bei besonders gutem Service dürfen es durchaus auch mal 20% sein.
Wenn Du nur 5% gibst, wirst Du Dich auf (peinliche) Diskussionen einlassen müssen ...
-
Hallo Manfred,
die 15% Trinkgeld sind schon nötig, da die Bedienungen nur ein minimales oder sogar gar kein Gehalt bekommen. Das heißt, dass sie größtenteils vom Trinkgeld leben müssen. Wenn jemand nur 5% oder sogar gar kein Trinkgeld gibt, ist es ein Zeichen, dass man mit dem Service sehr unzufrieden war. Dagegen ist es auch bei besonders gutem Service nicht unüblich, auch mal 20% zu geben.
Gruß Daniel
-
Hi,
es gab schon mal eine (etwas) längere Auseinandersetzung über dieses Thema zu finden unter: "Pro und Contra", oder gibt es erneuten Diskussionsbedarf?
-
Nööö
-
Ich sehe da absolut keinen Diskussionsbedarf. Es ist nun mal so, und wenn man irgendwo hinreist, dann muß man sich an die Gepflogenheiten vor Ort anpassen - nicht umgekehrt. Sonst sollte man lieber zuhause bleiben.
-
wo ist es denn NICHT üblich, Trinkgelder zu geben? Gibt´s sowas überhaupt? (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)
Denke da so an FastFood-Ketten, Tankstellen, etc.
Lurvig...
-
Überall dort, wo der Service über das bloße "über-den-Tresen-reichen" hinausgeht, wird auch ein tip erwartet.
Also:
- im Restaurant mit Bedienung
- dem Kofferträger im Hotel (so vorhanden)
(...)
aber nicht:
- im Fast Food Lokal
- an der Tankstelle
(...)
durchaus aber hier:
- an der Bar (gutes tip führt dort durchaus mal zu einem Gratisdrink)
-
Mal sollte beim Tip nicht von einem "Trinkgeld" sprechen (hicks....), sondern es ist ein "Bediengeld", Du zahlst letztlich dafür, dass Du bedient wirst.
Und alles weitere im Pro&Contra-Thread zum Thema.
-
Ich sehe es auch so, dass man sich dem Urlaubsland anpassen muss und in den USA eben etwas mehr für´s essen gehen zahlen muss, da die Angestellten auf den TIP angewiesen sind.
Allerdings wird es auch manchmal etwas übertrieben. Wenn man bei einem Rechnungsbetrag von 35 Dollar auf 40 Dollar aufrundet, sind es halt nur 14 %. Diskussionen mit dem Personal hatte ich deswegen aber noch nie.
-
Ich denke, man sollte die gratuity nicht unbedingt von genauen Prozentzahlen abhängig machen.
Gebt, was ihr für den geleisteten Service, zu geben bereit seid und seht den Tip nicht als außergewöhnliche Wertschätzung, sondern vielmehr als Bezahlung für eine Dienstleistung an.
Ist der Service oder auch das Essen lausig, kann man durchaus auch mal auf den Tip verzichten, um dem Bedienungspersonal oder dem Betreiber einen kleinen Denkanstoss zu geben.
In Deutschland ist das Bedienungsgeld bereits in den Verkaufspreis einkalkuliert. Hier ist das nur zu einem kleinen Anteil so.
-
Sicher muß man nicht auf Prozentzahlen bestehen und ob es nun 14% oder 15% sind, ist auch relativ wurscht. Wobei das mit dem Aufrunden so eine Sache ist, schließlich ist es nicht wie in Deutschland, daß man bei 35 Euro 40 Euro gibt und sagt "stimmt so", sondern man läßt das Geld auf dem Tisch liegen.
Man kann es sich mit dem Ausrechnen z.B. in Kalifornien relativ leicht machen - wenn der Service OK war, einfach den Betrag der Tax mal 2 als tip liegenlassen.
-
Hey all,
Grey Wolf hat es schon gepostet unter Pro&Contra ist das Thema ausführlichst behandelt worden.
???