usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: FrauSnuggles am 03.10.2012, 05:42 Uhr
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Lasst Ihr im Hotelzimmer eigentlich immer ein kleines Trinkgeld für das Zimmermädchen liegen? Ich lege meist einen Dollar hin, bin mir aber nie so richtig sicher ob das hier üblich ist oder nicht.
Wie macht Ihr es???
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2$ pro Nacht.
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1$ pro Person und nacht.
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1$ pro Person und nacht.
dito - und zwar täglich, nicht erst am Ende des Aufenthalts.
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Normalerweise lassen wir pro Nacht 2$ liegen, wenn der Service außergewöhnlich gut war auch mal mehr. Wenn er schlecht war gar nichts.
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Je nach Lust und Laune 1 USD (bei Alleinreise). Wenns mir nicht gefallen hat, auch gar nichts.
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Je nach Lust und Laune 1 USD (bei Alleinreise). Wenns mir nicht gefallen hat, auch gar nichts.
Was verstehst du unter nicht gefallen? Wenn beispielsweise die Ausstattung oder die Lage nicht toll waren, kann doch das Zimmermädchen nichts dafür.
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Hallo!
Wir legen meist 2$ und eine Tafel Rittersport oder Milka hin.
Gruß Torsten
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2$ pro Nacht und in den Wintermonaten auch mal zusätzlich Schokolade.
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Je nach Lust und Laune 1 USD (bei Alleinreise). Wenns mir nicht gefallen hat, auch gar nichts.
Was verstehst du unter nicht gefallen? Wenn beispielsweise die Ausstattung oder die Lage nicht toll waren, kann doch das Zimmermädchen nichts dafür.
Nicht-Gefallen hängt in erster Linie mit der Sauberkeit zusammen.
Beispiel: Ich finde Müll vom Vorgänger oder Vorgänger vor zwei Jahren im Zimmer. Ist mir durchaus schon passiert.
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Hi !
Bin da auch mit 1 $ dabei :wink: in LV auch mal wenns gut "gelaufen" war mal mit einem Chip :D.
Ist es Euch auch schon aufgefallen,das es in den letzten Jahren öfter Umschäge ausliegen in den man den Tip reinlegen soll ?.
Ist bei mir schon vorgekommen das ich diesen übersehen hatte,und den $ Schein unangetastet am Abend vorgefunden habe :oops:
mfg
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Ah, endlich mal wieder ein Trinkgeldthema ;)
2-3$/Nacht bei mehreren Nächten aufgerundet (2$/Nacht, 5$/2Nächte, etc.).
Ich gebe es in der Regel am Ende, bei längeren Aufenthalten die Hälfte am Anfang, den Rest am Ende. Täglich ist mir viel zu lästig. Die Zimmermädchen teilen ihre Tips doch sowieso.
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Ups, habe ich etwas ausversehen den xten Thread zum Thema eröffnet :? :oops: :P
Aber dann bin ich beruhigt....ich habe bisher auch meistens $1 pro Nacht hingelegt. Manchmal vergesse ich es aber auch schlichtweg :oops:
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1-2$ die Nacht, aber manchmal auch gar nichts - wobei der Grund hierfür von schlicht vergessen bis schlechter Service reicht.
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1$ pro Person und Nacht, wenn Ich alleine Reise
Ansonsten 2$ pro Nacht
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$1-2 / Nacht. Bei schlechter Arbeit reklamiere ich bei der Rezeption und lasse nacharbeiten. Wenn ich das Trinkgeld weglasse "strafe" ich ja evtl. das falsche Zimmermädchen. Gerade in großen Hotels und bei verschiedenen Zeiten zu denen man das Zimmer verlässt wechseln die Zimmermädchen durchaus täglich.
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Ich gebe auch immer 1-2 Dollar. Letztes Jahr in Niagara falls hatte ich den Eindruck, dass 2 Dollar schon viel sind. War drei nächte im gleichen Hotel und habe jeweils 2 Dollar hingelegt. Am zweiten abend fand ich ein dankesschreiben des zimmermädchens auf dem Nachtisch. Es war mit smileys verziert :-)
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Hi,
wir geben auch immer 1-2$ pro Nacht.
Nicht-Gefallen hängt in erster Linie mit der Sauberkeit zusammen.
Beispiel: Ich finde Müll vom Vorgänger oder Vorgänger vor zwei Jahren im Zimmer. Ist mir durchaus schon passiert.
Das beste was wir gefunden haben war ein wohl selbst gefangener Fisch vom Lkae Powell im TK fach eines Kühlschrankes.
Allerdings war der Kühlschrank wohl mehrere Wochen nicht in Betrieb. Und als wir ihn dann benutzen wollten.
Ich erspare mir mal alles weitere. :lachen07:
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*würg*
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Wir legen bei 2 Betten 3 USD hin und bei 1 Bett 2 USD.
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Moin
> Das beste was wir gefunden haben war ein wohl selbst gefangener Fisch vom
> Lake Powell im TK fach eines Kühlschrankes.
Und, hat er noch geschmeckt ? <duck>
;-)
Zum Tip: von zwei Flughafenhotels vor 23 Jahren abgesehen war ich nur einmal mehrtägig ein einem US-Hotel und das war eher eine 2-Zimmerwohnung von ~ 70m². Für die 5 $ pro Tag wurde unser Chaos auch immer schön beiseite geräumt und sauber war es auch, inkl. des Geschirrs in der Küche (was mir dann schon eher unangenehm war, das da ungespült zu vergessen). Die Danksagungen auf den Umschlägen gab es dann auch.
Essen im Kühlschrank ? Hm, ja, 1994 in Schweden (Knoblauchzehen) und 1995, wieder in Schweden (komplett gefüllt, die Irritation kam aber erst, nachdem der erste Kleiderschrank geöffnet wurde, der war nämlich auch voll ...) und irgendwo gab es mal was undefinierbares aus dem Vorjahr ...
mfG
K.R.
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Hallo!
Wir legen meist 2$ und eine Tafel Rittersport oder Milka hin.
Gruß Torsten
Hallo,
reist ihr mit einem Karton deutscher Schokolade in die USA ein???
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Moin
> reist ihr mit einem Karton deutscher Schokolade in die USA ein???
Milka habe ich nicht gesehen, aber Ritter gibt es drüber auch.
http://www.ritter-sport.us/#/en_US/products/where-to-buy/
So lange es keine Wurst ist ... ;-)
mfG
K.R.
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So, ich werde nun mal schön politisch unkorrekt:
Trinkgeld im Hotel habe ich mir in den letzten Jahren weitgehend abgewöhnt. Allenfalls noch bei mehrtägigen Aufenthalten vielleicht 1 bis 2 Dollar.
Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr wird mir klar, wie unsinnig das Trinkgeld ist. Ich habe für die Zimmer bereits im voraus bezahlt (oder werde noch mit CC zahlen) und erwarte daher eine entsprechende Gegenleistung / Service. Warum sollte ich noch was extra geben, nur weil das Zimmer sauber ist? Verstehe ich wirklich nicht. Das ist doch genau das, was ich erwarte? Ein sauberes Zimmer, oder nicht? Bekommt der Bäcker auch noch ein Trinkgeld, nur weil er das Brötchen knusprig-rund backt? Die Politesse ein Trinkgeld, nur weil sie die Autofarbe korrekt erfasst? Der Handwerker ein Trinkgeld, weil er das Zimmer gut streicht? Der Kassierer im Supermarkt, weil er mir das Wechselgeld korrekt rausgibt? .....
Es nervt mich auch wenn man immer mehr in Motels in den USA beim Frühstück ein Glas mit der Aufschrift "Tipps" findet. In dem schon ein 5-Dollar-Schein liegt, selbst wenn ich der erste Frühstücksgast bin. Das wird immer mehr zur Unsitte.
Auch sehr ärgerlich: in immer mehr Arztpraxen in Deutschland findet man ein Schweinchen am Empfang. Das finde ich unverschämt. Warum sollte man da ein "Kaffeegeld" geben? Das klingt für mich nach Korruption, denn wahrscheinlich erwarten sich die Patienten dadurch bessere Termine, schnellere Behandlung oder was auch immer.
Durch einen Bekannten weiss ich: Eine Bedienung kommt in Deutschland in einem gut gehenden Eiskaffee auf gut und gerne 20 Euro netto (!) pro Stunde inkl. Tinkgelder. Und das Trinkgeld ist ja komplett steuerfrei. Ich finde mit dem Trinkgeld kann man es auch übertreiben.
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Moin
> Und das Trinkgeld ist ja komplett steuerfrei.
Ja, § 3 Abs 51 EStG, gilt aber m.E. nur, wenn es auch direkt eingesteckt und nicht über einen Topf wieder auf alle Bedienungen verteilt wird. Bei der Prüfungsdichte dieser Beitriebsgrößen dürfte das aber theoretischer Natur sein.
> Ich finde mit dem Trinkgeld kann man es auch übertreiben.
Kann man, verdirbt eventuell auch die Preise, wenn man es ständig und überall überzieht. Die o.g. 20EUR-Netto/Std. sind aber kein ganzjähriges Einkommen - jedenfalls würde mich das bei einem Eiscafe wundern - was die Sache etwas relativiert. Ein Zimmermädchen wird auf diesen Satz nicht kommen, nicht in Deutschland und wohl auch kaum in den USA. Tagungshotels sind auch nicht unbedingt die beste Quelle für Trinkgelder.
mfG
K.R.
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Milka habe ich nicht gesehen, aber Ritter gibt es drüber auch.
Milka gibt es hier auch. Und Kinderschokolade. Außerdem - wenn auch nicht deutsch - Lindt, Toblerone, Ferrero Rocher etc.
Floriana
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Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr wird mir klar, wie unsinnig das Trinkgeld ist.
Unsinnig ist das nicht (ich würde sogar so weit gehen, dass es genau das Gegenteil von "Unsinn" ist), aber ich kann Deine Einstellung verstehen und akzeptiere sie.
Ich persönlich fege alle diese Fälle nicht unter einen Teppich (es würde den Rahmen dieses Threads sprengen, das alles einzeln zu begründen, was ich auch nicht für notwendig halte) und gerade bei einem Hotelzimmer, welches (wie Du richtig schreibst) selbstverständlich sauber zu sein hat, ist es leider so, dass von dem Preis, den Du für diese Sauberkeit bezahlst, nur ein extrem kleiner Bruchteil bei dem ankommt, der es wirklich sauber macht. Das ist ein knochenharter Job, der grottenschlecht bezahlt wird.
Das ist mir zuwider und deswegen habe ich für mich entschieden, dass ich dem Zimmermädchen (was auch "Zimmermänner" sein können) direkt etwas Geld zukommen lasse, denn mir tut es nicht weh, ihr/ihm macht es sicherlich eine Freude und was gibt es schöneres, als jemandem eine Freude zu bereiten - und das auch noch für vergleichsweise so wenig Geld? Das ist mein persönlicher Beitrag dazu, diese soziale Ungerechtigkeit auszugleichen (von deren Existenz ich zutiefst überzeugt bin). Und wenn viele (wenn auch nicht alle) den gleichen Gedanken pflegen, dann kommt da am Monatsende auch durchaus eine adäquate Summe zusammen, die ich jedenfalls in keinster Weise neide - im Gegenteil - von vollstem Herzen gönne.
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und gerade bei einem Hotelzimmer, welches (wie Du richtig schreibst) selbstverständlich sauber zu sein hat, ist es leider so, dass von dem Preis, den Du für diese Sauberkeit bezahlst, nur ein extrem kleiner Bruchteil bei dem ankommt, der es wirklich sauber macht. Das ist ein knochenharter Job, der grottenschlecht bezahlt wird.
Da gebe ich Dir völlig recht. Die Frage ist nur, ob ich als Kunde die Aufgabe habe, für eine - sagen wir - ausreichende und angemessene Bezahlung der Angestellten zu sorgen oder ob es nicht gerade Aufgabe des Arbeitgebers ist so etwas zu tun.
Ich meine, daß hier der Arbeitgeber die Angestellten zu seinen Gunsten schlecht bezahlt und das Korrektiv vom Kunden, der aber wiederum ja den Arbeitgeber bezahlt "erwartet" wird. Das kann so auch nicht richtig sein.
Ich gebe Dir auch völlig recht, daß man auf diese Art und Weise eben den Zimmermädchen direkt helfen kann ein paar $$ mehr zu machen, aber richtig ist es nicht, eben weil mittlerweile seitens der Hotels genau so gerechnet wird und damit die Löhne niedrig gehalten werde - zu Gunsten vonb noch mehr Gewinn.
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Der hier angesprochene Zwiespalt beschäftigt mich auch: Die systematisch schlechte Bezahlung von Dienstleistungspersonal, die den Ausgleich über Trinkgelder "einfordert", sollte nicht unterstützt werden, Je mehr man tippt, um so weniger braucht der Arbeitgeber als Grundlohn auszuzahlen.
Wir müssen uns wohl auch von der Vorstellung trennen, dass man die richtigen Zimmerpreise erst mit Einrechnung der Trinkgelder erhält, diese also Teil des Gesamtpreises seien. Oder hat jemand schon gehört, dass Zimmerpreise irgendwo gesenkt wurden, weil die Gäste zu viel Trinkgeld hinterlassen haben?
Den Betreiber interessiert es herzlich wenig, ob und wieviel Trinkgeld die Angestellten bekommen. Sie benutzen es höchstens als Argument um die niedriegen Löhne zu begründen, oder sogar als Lockmittel für Bewerber.
Die Arbeiter können nur hoffen, dass sie über Trinkgelder halbwegs ein Auskommen finden.
Nur: Wen würde ich mit meiner Weigerung eher "aushungern" lassen? Den Arbeitgeber, oder die Angestellten? Kein Trinkgeld bewirkt sofort weniger Geld in den Taschen der Angestellten. Das ist sicher nicht mein Ziel.
Ich kann also das System missbilligen, aber nicht zu Lasten der Schwächsten in diesem System. Also lasse ich ca. 2,-$/Nacht im Zimmer. Tag für Tag neu, da das Personal wechselt eventuell auch täglich, so dass ein "Vorschuss" ins Leere gehen kann.
Mic
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is für mich das gleiche wie im restaurant - is der service gut, soll heißen das zimmer ist ordentlich aufgeräumt und die handtücher gewechselt u.s.w., gibt es auch nen tipp ...
die höhe richtet sich nach dem *chaos* das wir angerichtet haben ;)
aber wie haltet ihr es bei ferienwohnungen/häuser ?
oft zahlt man ja nich wenig für die endreinigung und hält die ferienwohnung ja schon für sich selber sauber während des aufenthalts ....
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is für mich das gleiche wie im restaurant - is der service gut, soll heißen das zimmer ist ordentlich aufgeräumt und die handtücher gewechselt u.s.w., gibt es auch nen tipp ...
die höhe richtet sich nach dem *chaos* das wir angerichtet haben ;)
aber wie haltet ihr es bei ferienwohnungen/häuser ?
oft zahlt man ja nich wenig für die endreinigung und hält die ferienwohnung ja schon für sich selber sauber während des aufenthalts ....
Auf die Idee, im Ferienhaus Trinkgeld liegen zu lassen, bin ich bisher noch nicht gekommen. Ich sehe es auch so, dass wir 1. das Haus relativ sauber und aufgeräumt verlassen (was wir bei einem Hotelzimmer allerdings auch tun) und 2. die Endreinigungsgebühr recht hoch ist. Hoffen wir, dass die Putzfrau davon etwas sieht, aber wie gesagt, dazu habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
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Bei einer Ferienwohnung lassen Amerikaner eigentlich kein Trinkgeld zurück. Zumindest soweit ich es in Erfahrung bringen konnte.
Ausnahme kann - muss aber nicht - sein, wenn die Wohnung schon während des Aufenthaltes gepflegt wird, sprich gereinigt wird, Bettwäsche und Handtücher gewechselt werden o.ä.
Die sog. Endreinigung bezahle ich ja extra, sie ist also (meist) nicht im Preis inbegriffen, wie im Hotel. Ich glaube, dass man hier kein Trinkgeld erwartet.
Mic