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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: BigDADDY am 20.11.2001, 18:17 Uhr

Titel: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: BigDADDY am 20.11.2001, 18:17 Uhr
Alltäglich lese ich den "SF Chronicle" online http://www.sfgate.com/chronicle/.

Dabei fallen mir gerade in letzter Zeit zunehmend bewaffnete Raubüberfälle auf.
Ich selbst habe so einige Erfahrung mit Diebstahl auf Reisen, bin selbst in SF bestohlen worden (1993, tagsüber), meine Frau ist letztes Jahr in LA am Staples Center (downtown) bestohlen worden, ebenfalls tagsüber!  
Dabei kam es sogar zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen dem Täter und mir und zu Szenen wie in einem Polizeistreifen.
Das beherzte Eingreifen von Passanten verhinderte Schlimmeres.
Wie sind Eure Erfahrungen, wie sieht Eure Sicherheitspolitik aus? Keine großen Wertsachen dabei, nicht mit der teuren Kamera herumschwenken, klar! Aber was kann man noch tung?
Fühlt Ihr Euch in den USA unsicherer als zu Hause?

(Diese Nachricht wurde am 20.11.01 um 18:09 von BigDADDY geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 20.11.01 um 18:17 von BigDADDY geändert.)
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Berki am 20.11.2001, 19:45 Uhr
Hallo BigDaddy,

in den Großstädten, abgesehen von Las Vegas, fühle ich mich nicht so sicher wie in Deutschland. Aber mir ist noch nie etwas passiert. Was man tun kann ? Sich ganz normal benehmen, nicht protzen mit Schmuck, Uhr, Videokamera. Nicht in verrufene Viertel gehen (auch nicht tagsüber), es sei denn man sucht den Kick und geht das Risiko bewußt ein, hat dann aber nur ca. 50$ bei sich, die man zur Not als "Erlebnisprämie" verschmerzen kann. Geld am Körper tragen - ich trage Scheine, Münzen und Kreditkarten in den vorderen Hosentaschen.

Was ist Dir damals in SF passiert ?

Übrigens, ich fühle mich außerhalb der Großstädte sehr sicher. Würde aber trotzdem nicht nachts weitere Strecken fahren.
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Dagi am 20.11.2001, 21:24 Uhr
Hi BigDaddy

also ich habe mich bisher nur in Miami etwas unsicher gefühlt. Deswegen habe ich mir in  Homestead ein Zimmer genommen. In SF oder LA hatte ich noch nie Probleme. Ich habe alles wichtige in meiner Gürteltasche. Kopien von Ausweis usw. haben meine Kinder in der Tasche. Bargeld so wenig wie möglich. Ich habe Kreditkarte und Reiseschecks. Der Schmuck bleibt Zuhause. Die Videokamera hole ich nur kurz zum filmen heraus. Ansonsten stecke ich sie in eine Tasche. Ich meide einsame Gegenden und beim Einkaufen parke ich möglichst nah am Eigang.

Gruß  Dagi
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Stefan am 21.11.2001, 08:10 Uhr
Hi BigDADDY!

Mit der Kriminalität in den USA habe ich bisher keine Probleme gehabt. Ich fühle mich nicht sicherer oder unsicherer als in Deutschland. Problemviertel gibt es bei uns genau wie in den USA, nur das man sie in den USA rein optisch besser erkennt. Vergitterte Fenster sind immer ein eindeutiges Zeichen ...

Ich war z.B. 1993 kurz nach den Touristenmorden in Miami und es gab keinerlei Probleme. Also normale Vorsicht walten lassen und ansonsten kann es einen überall erwischen.

Las Vegas ist meiner Ansicht nach auch nur direkt am Strip eine sehr sichere Stadt. Weiter abseits sieht es nicht viel besser aus ...

Gruss,
Stefan
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: candy am 21.11.2001, 12:14 Uhr
Hallo,

also ich habe bisher noch nie ein ungutes Gefühl in den Großstädten gehabt in denen ich bisher war. V.a. in New York habe ich mich eigentlich sicher gefühlt, und da bin ich auch schon öfter sehr spät nachts bzw. früh am Morgen draußen rumgelaufen. Aber ich denke schon, dass man trotzdem die übliche Vorsicht walten lassen sollte, die schon oben angesprochen wurde. Also nicht mit Geld, Schmuck... rumprotzen, und nicht in "kritische Viertel" gehen. Falls es möglich ist, lasse ich auch gerne das meiste Geld im Hotel, anstatt immer alles mitzunehmen.
Bei Überlandfahrten (hab ich auch schon ganz viele spät nachts gemacht) gab es bei mir auch nie Probleme. Aber man kann natürlich trotzdem immer Pech haben, das läßt sich halt nicht ganz ausschließen.

Take care and many greetings,
candy(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm9.gif)
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Britta am 21.11.2001, 15:35 Uhr
Hi All,

ich fühle mich eigentlich nicht anders als hier und uns ist auch noch nie auch nur die kleinste Kleinigkeit passiert.

Klar: Schmuck und so bleibt zu Hause, aber das mache ich in jedem Urlaub, nicht nur in den USA. Ausserdem sehe ich im Urlaub schlampig aus, alte T-Shirts, meistens nicht gekämmt, da denkt bestimmt jeder, sie sollten mir was geben und nicht mich überfallen...

Raubüberfälle gibt es auch hier, auch nicht wenige, aber gerade auf dem Land habe ich mich immer sicher gefühlt und auch Nachts keine Probleme.

Ansonstne kann ich mich den vorgehenden Beiträgen nur anschliessen, was Aufmerksamkeit und Auswahl der Umgebung angeht.
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: BigDADDY am 21.11.2001, 15:57 Uhr
Mit Protzen ist bei mir auch nicht viel, leider?!?
Mit Geld im Gürtel bin ich auch vorsichtig geworden, Diebe wissen das und verlangen auch gezielt die Gürtel! Insofern halte ich mich auch daran, möglichst wenig Bargeld dabeizuhaben und mit meiner Mastercard zu zahlen, die ja glücklicherweise fast überall akzeptiert wird!
Zumal gerade bewaffnete Raubüberfälle in besseren Gegenden nach meiner Beobachtung zunehmen. Da steht man dann einfach in der Gegend rum und irgend jemand zieht eine Waffe und meint, er müsse um eine Spende "bitten". Dann ist es tatsächlich das Beste, man hat 50$ Beruhigungsgeld und ein günstiges Portemonnaie.
Was mir in SF passiert ist? - Das wüßte ich auch gern, ich war nur vondem einen auf den anderen Moment sehr viel ärmer und an Erfahrung reicher.
So ziemlich alles war weg: Geld, Kreditkarte, Flugticket, Voucher für Mietwagen. Bevor Ihr jetzt sagt: "Selbst Schuld", ich habe daraus gelernt! Eben nicht alles an einer Stelle dabeihaben und nicht so viel Bargeld. Ich halbe es bis auf den heutigen Tag hier zu Hause auch so und habe selbst zwei Schlüsselbunde und nie alle Papiere dabei.
In SF muss jemand das Gedrängel im Bus ausgenutzt haben wir zogen mit vollem Gepäck, von einem Hotel in ein anderes um.
In LA, trotz Rede mit Madame, mal auf das Ihr Geld aufzupassen, nutzt jemand als sie an der Telefonzelle steht, die Situation aus und greift in die Handtasche...
Ich beobachte die Situation von der anderen Straßenseite und glücklicherweise läuft der Dieb mir entgegen (der Arme hatte ja keine Ahnung).
Ich stelle mich ihm entgegen, werde prompt umgerannt, aber berappele mich und hinterher..., über Zäune, über eine Baustelle, einen Parkplatz und Motorhauben...
Der Täter wirft das Portemonnaie weit von sich, aber den Trick kannte ich schon! - Als ich trotz meines hohen Gewichtes den Dieb eingeholt hatte, droht er mir, mich zu erschießen, nur eine Waffe konnte ich nicht erkennen, war aber geschockt!
Die Situation klärte die herbeieilende Polizei, die vom aufmerksamen Parkwächter herbeigerufen wurde. Dabei stellte sich raus, dass der Täter "on parol"/Bewährung war und reichhaltig vorbestraft.
Während seiner Flucht hatte er das geraubte Geld auf einer Baustelle versteckt. Jetzt kommt's: die Bauarbeiter kamen hinzugelaufen und gaben mir das Geld zurück!!!
THANK YOU!
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Alex am 22.11.2001, 10:54 Uhr
Wow, da hast du ja wirklich was erlebt. Wenn auch sicherlich fast niemand scharf auf ein solches Erlebnis ist. Ich wüsste nicht, was ich an diener Stelle getan hätte. Ich kann verstehen, dass man nach so etwas vorsichtiger wird.

Ich habe bisher selbst noch keine Erfahrungen mit der Kriminalität in den USA gemacht. Auch wenn mir in Miami schon einiges ein bisschen Angst gemacht hat.
Erlebnis 1: Wir machen eine Hafenrundfahrt in Miami Beach und am Ufer stehen etwa 10 bis 15 Polizeiwagen mit Blaulich und allem Drum und Dran.
Erlebnis 2: Beim selben Urlaub sehen wir im Fernsehen einen Bericht über einen Doppelmord und finden einen Tag später heraus, dass das ganze nur eine halbe Meile die Straße runter passiert ist. Da wirds einem schon ganz anders.

Aber, wie gesagt, selbst habe ich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich versuche natürlich auch, die üblichen Regeln, die auch hier schon genannt wurden, zu beachten.

Alex
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: scoutgirl am 22.11.2001, 12:50 Uhr
Als ich in FL gelebt habe, hatte ich selber keinerlei negative Erlebnisse mit Kriminalität. Das mag daran gelegen haben, dass mein Wohnort (Boca Raton) relativ sicher war (Jede Menge Rentner...). Die einzige brenzlige Situation hatte ich, als meine Nachbarin im Apartment nebenan (dünne Wände) einen mordsmässigen Streit mit ihrem Lover hatte, da flog so einiges an die Wand. (Noch nie habe ich soviele Verwendungen des Wortes F*** gehört, kann man als Nomen, Verb, Adjektiv und was sonst noch gebrauchen...;-)) Deutsche Freunde, die seit einigen Jahren in Canada leben, waren zu Besuch und wir haben lange überlegt, dazwischen zu gehen oder die Polizei zu rufen, da es sich so anhörte, als würde er sie auch gegen die Wand werfen. Da wir allerdings befürchteten, der Typ könnte eine Waffe haben, haben wir das gelassen. In Deutschland hätte man wohl sofort die Polizei gerufen ohne allzusehr um seine Sicherheit fürchten zu müssen.
Durch die Medien (ich denke da z.B. an America's Most Wanted oder Cops) hat man schon das Gefühl, dass die Gefahr, in den USA Opfer eines Verbrechens zu werden, höher ist als in D'land. In Canada habe ich mich ebenfalls sicherer gefühlt, weil auch dort der Waffenbesitz nicht verbreitet ist. In Toronto kann man unbesorgt Nachts durch die Innenstadt spazieren, das ist in den meisten US-amerikanischen Städten nicht ratsam.

Wenn man als Tourist den gesunden Menschenverstand walten läßt, kann einem in den USA nicht viel passieren. Ein bißchen denken muss man allerdings schon...
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Bignosebird am 22.11.2001, 13:48 Uhr
Also ich habe mich bis jetzt in den USA sicherer gefühlt, als hier in Deutschland ...
Ich lebe allerdings auch in Frankfurt .. da ist es schlimmer als in NY ! Dort bin ich abends mit der U-Bahn gefahren, was ich hier manchmal tagsüber nicht mal mache ..
Hatte auch nie Angst wegen Diebstahl etc. Wir haben allerdings auch nie grossartig Geld/Schmuck usw. dabei.

Go Packers !
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Berki am 22.11.2001, 14:17 Uhr
Interessante Diskussion ! :)


Ich bin sicher kein Angsthase, eher das Gegenteil (also manchmal zu unbekümmert), aber ich kann mich nicht entsinnen, hier in Deutschland mal ein ungutes Gefühl gehabt zu haben, wenn ich z.B. abends irgendwo unterwegs war. Drüben dagegen schon ! Ist zwar mehr so unbestimmt und nicht erklärbar, aber so ist es nun mal.

@BigDaddy, das klingt ja fast wie bei T.J. Hooker ! Hut ab vor Deinem Mut, aber das hätte auch böse ins Auge gehen können !
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: BigDADDY am 22.11.2001, 15:04 Uhr
Es war wirklich wie T.J. Hooker, nur real!
Remember: "You can always tell a German - but you can't tell him much."

Das Schöne an der Sache ist eigentlich das positive Verhalten der Umgebung: der Parkwächter, der die Polizei ruft und nicht wegschaut, die Bauarbeiter, die das Geld zurückgeben und dann noch bereitwillig der Polizei Auskunft geben. Bei meinem Erlebnis in SF hatte der Dieb das Portemonnaie wohl einfach weggeworfen, nachdem er das Geld rausgenommen hatte. Als ich auf der Polizeistation den Diebstahl meldete, hatte die Polizei schon die Info vom deutschen Konsulat, dass man meinen Pass gefunden habe. Ein Passant hatte das Portemonnaie gefunden und in's deutsche Konsulat gebracht. Dort erhielt ich Pass, Mietwagen-Voucher und Flugticket wieder ausgehändigt.
Das gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück! - Seitdem handle ich ebenso.
Finde ich etwas auf der Straße (z.B. Pass oder personal belongings, wie öfter schon geschehen) kümmere ich mich darum, dass die Dinge zu den Besitzern zurückkommen.
Dabei habe ich immer mein eigenes dummes Gesicht von damals im Hinterkopf.
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Sven am 22.11.2001, 16:13 Uhr
Hy there

ich selbst war schon sicher an die 25 mal in den Staaten, hatte bis jetzt noch keine negativen Erfahrungen mit Kriminalität. ich denke es ist wichtig wie man sich gibt. Bin auch schon Nachts um 3 uhr durch nicht so gute viertel in San Francisco gelaufen und mir ist nichts passiert. Vielleicht auch Glück .....
Auf jeden fall fühle ich mich sicher in den Staaten

gruss Sven
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: EasyAmerica am 22.11.2001, 23:13 Uhr

Zitat
Wenn man als Tourist den gesunden Menschenverstand walten läßt, kann einem in den USA nicht viel passieren. Ein bißchen denken muss man allerdings schon...

Also, dass kann ich beim besten Willen nicht so stehen lassen, Scoutgirl! Wer überfallen wird ist also selber schuld? Nee!
Ich fühle mich in amerikanischen Städten unwohl. Die Kriminalität ist offenkundig und die Hemmschwelle zur Kriminalität niedrig. In der Wildnis fühle ich mich wohl. Da kommt kein Krimineller hin. Warum sollte er auch. Die Touris kommen doch zu ihm in die Stadt.
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: scoutgirl am 23.11.2001, 08:56 Uhr
@ Heinz:
da interpretierst Du aber etwas in meinen Beitrag rein, was ich so nicht gesagt habe! Natürlich ist nicht das Opfer am Überfall schuld! Wenn man jedoch weiss, dass bestimmte Gegenden oder Verhaltensweisen gefährlich sind, dann sollte man sie als Tourist meiden! Und das bedeutet auch, dass man in den USA vorsichtiger sein muss, als in Deutschland. Ich stimme zu, dass die Hemmschwelle zur Kriminalität wohl in den USA niedriger ist und die "Qualität" der Gewalt im Schnitt sicher brutaler (Verbreitung von Schusswaffen). Wenn man jedoch die gebotene Vorsicht walten läßt, macht man im allgemeinen (und das bedeutet auch, es gibt Ausnahmen!!!) keine negativen Erfahrungen bei einem Urlaub in den USA. (Na gut, kommt sicher darauf an, wo man Urlaub macht, aber die wenigsten Touristen finden wohl einen Urlaub in den schlimmsten Vierteln von Detroit attraktiv.)
Alles klar?
Gruss
scoutgirl
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm11.gif)  
(Diese Nachricht wurde am 23.11.01 um 08:56 von scoutgirl geändert.)
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Berki am 23.11.2001, 08:57 Uhr

Zitat

Ich fühle mich in amerikanischen Städten unwohl. Die Kriminalität ist offenkundig und die Hemmschwelle zur Kriminalität niedrig. In der Wildnis fühle ich mich wohl. Da kommt kein Krimineller hin. Warum sollte er auch. Die Touris kommen doch zu ihm in die Stadt.


Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Nur sind halt die Städte auch attraktiv und sehenswert, so daß man sich nicht nur in der Wildnis "verstecken" kann.

Noch ein paar Beispiele von Orten in L.A., an denen ich mich unwohl fühle:

- Hollwood Boulevard & Vicinity (leichte Verbesserungen sind spürbar, werden vielleicht noch verstärkt durch das neue Higland Center)
- alles jenseits der Strandpromenade in Venice
- die Gegend der Billigmotels am LAX (Sepulveda Blvd.)
- Downtown abseits des Financial Districts

Dagegen fühle ich mich bei meinen Freunden in Thousand Oaks sehr sicher, dort kann man das Auto noch offen lassen und den Hausschlüsser unter den Fußabtreter legen.
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Hasi am 23.11.2001, 15:23 Uhr
Hi Berki
Da kann ich mich nur anschliessen. V.a. Venice Beach ist immer so ne Sache..
Gehe ich richtig, dass Du unter Hollywood Blvd. nicht auch das obere Ende des Sunset Blvd verstehst? Dort ist es nämlich des Abends sehr bevölkert und absolut sicher... ;-)
Gruss
hasi
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: BigDADDY am 23.11.2001, 15:28 Uhr
Wo liegt denn dieses Thousand Oaks?
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Berki am 23.11.2001, 19:28 Uhr
@Hasi:

Ich meine den "alten" Hollywood Boulevard, also östlich des Mann's Chinese Theatre.

@BigDaddy:

Thousand Oaks liegt ca. 20 mls nördlich von Hollywood an der 101, gleich bei Westlake Village, welches von der "neuen Generation Stars" als Ersatz für Bel Air und Beverly Hills genutzt wird, so wohnt z.B. Will Smith dort. Ein ruhiger Vorort von L.A. also. Man ist über die Santa Monica Berge schnell in Malibu (oder biegt auf den Mulholland Drive ab, der dort seinen Anfang nimmt) und über die 101 in einer Viertelstunde in Hollywood (nicht im Berufsverkehr). Sehr schöne Wohngegend abseits vom "Moloch" L.A. und trotzdem nicht aus der Welt.

(Diese Nachricht wurde am 23.11.01 um 19:28 von Berki geändert.)
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: GreyWolf am 23.11.2001, 21:51 Uhr
Also ich fühle mich in den USA nicht unsicher, was aber daran liegen mag, dass ich von den Städten wenig halte und weitgehend in der Natur (Nationalparks etc.) bin. Da kann einem natürlich auch was passieren, aber die meisten Straftaten geschehen halt in den Städten. Ansonsten bin ich natürlich vorsichtig, da ich ja mein Gepäck und meine ganzen Mitbringsel nicht verlieren will. D.h. dass ich es möglichst vermeide, den Wagen abzustellen, wo keine Leute sind. Gerne benutze ich deswegen auch bewachte Parkplätze, das kostet zwar, aber dafür habe ich ein sicheres Gefühl (ob es objektiv sicherer ist, ist natürlich die andere Frage).
Abends zu fahren halte ich für unproblematisch, bei einer Panne ist es natürlich blöd, aber ist uns noch nie passiert.
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm11.gif)
Titel: Re: Umgang mit Kriminialität
Beitrag von: Berki am 24.11.2001, 22:01 Uhr
@BigDaddy:

Thousand Oaks ist auch die Heimatstadt von US-Sprintstar Marion Jones.

@GreyWolf:

Irgendwann ist immer das erste Mal, und gerade wenn Du in der Natur unterwegs bist, ist es sehr unangenehm, abends irgendwo mit dem Wagen liegenzubleiben.