usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: FrauSnuggles am 25.08.2011, 15:56 Uhr
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Ich weiss nicht ob das Thema hier richtig ist aber es interessiert mich brennend.
Und zwar habe ich schon oft von Leuten gehört, die noch nie in den USA waren, das die USA sie als Reiseland nicht reizt, Canada dagegen sehr.
Ich frage mich, ob das hauptsächlich am schlechten Image liegt, das die USA bei einigen hat oder noch an anderen Gründen....
Ich war schon sehr oft in den USA, in Canada allerdings nur mal kurz, wenige Tage in Toronto und Kingston. Konnte damals keine so wesentlichen Unterschiede feststellen. Natürlich weiss ich, das es zwei völlig voneinander unabhängige Länder mit verschiedenen Währungen, Gesetzen, Einreisebestimmungen, etc. sind. Aber wo liegt der Unterschied für den Touristen?
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Aber wo liegt der Unterschied für den Touristen?
Im Hirn der Touristen ;-)
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Das Thema interessiert mich auch sehr!
Ich kenne jetzt Kanada auch nur von zwei kurzen Besuchen von den USA aus. Einmal war ich in Niagara Falls und letztes Jahr für ein paar Tage in Vancouver.
Oberflächlich gesehen ist normalerweise kaum ein Unterschied festzustellen. Die Autos sind typisch amerikanisch, die Straßen genau so breit, Straßenschilder ähnlich, Verkehrsregeln ähnlich, amerikanische Fastfood-Ketten an jeder Ecke, Gewerbegebiete sehen gleich aus...
Aber: Ich würde in diesem Land einfach pleite gehen, wenn ich da mehrere Wochen rumreisen würde, wie ich das aus den USA kenne. Es ist einfach deutlich teurer -> das ist ein Punkt, der mir aufgefallen ist.
Ansonsten wirkt es teilweise ein wenig wie ein europäischeres Amerika. Das liegt zum einen daran, dass wieder das metrische System zum Vorschein kommt, die Kanadier etwas europäischer rüberkommen und das Geld so verdammt nach Großbritannien aussieht, keine kleinen Scheine (man hantiert mehr mit Münzen). Die Einreise nach Kanada finde ich wesentlich angenehmer und auch die Kontrollen auf den Flughäfen sind deutlich lockerer als in den USA.
Just my CND$ 0.02 - für objektivere Eindrücke müsste ich mal länger hin, aber, wie gesagt ;-)
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Hallo,
wir waren sowohl in USA als auch in Kanada jeweils bestimmt schon so ca. 10 mal, immer für 4 - 5 Wochen.
Ich kann nach wie vor keinen gravierenden Unterschied bei den Menschen feststellen. In der Natur natürlich schon. Da Kanada doch nördlicher liegt, ist natürlich auch die Natur unterschiedlich. Ausserdem ist Kanada nicht so dicht bevölkert.
Aber das wars dann schon.
Gruss Beate
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Ich kann nach wie vor keinen gravierenden Unterschied bei den Menschen feststellen. In der Natur natürlich schon. Da Kanada doch nördlicher liegt, ist natürlich auch die Natur unterschiedlich. Ausserdem ist Kanada nicht so dicht bevölkert.
Aber das wars dann schon.
Gruss Beate
Ich denke, das trifft es ziemlich genau. Größere Unterschiede bei der Bevölkerung könnte ich mir noch am ehesten im französischen Teil Kanadas vorstellen...
Axel
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Ich kann nach wie vor keinen gravierenden Unterschied bei den Menschen feststellen. In der Natur natürlich schon. Da Kanada doch nördlicher liegt, ist natürlich auch die Natur unterschiedlich. Ausserdem ist Kanada nicht so dicht bevölkert.
Aber das wars dann schon.
Gruss Beate
Ich denke, das trifft es ziemlich genau. Größere Unterschiede bei der Bevölkerung könnte ich mir noch am ehesten im französischen Teil Kanadas vorstellen...
Axel
Stimmt, diesen Teil kenne ich allerdings nicht. Und er reizt mich auch nicht :D
Beate
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Wir fanden Canada auch "Europäischer" ...
Vor allem bei den Schildern für Geschwindigkeitsbeschränkungen muss man aufpassen - weil die in km/h sind :wink:
Eine Anekdote noch:
Im outlet in Niagara Falls wollten wir auch für unseren ungarischen Nachbarn und andere Freunde etwas kaufen - die brauchen aber XXXL und da war sehr wenig Auswahl - auch in XXL für mich.
Da habe ich eine Verkäuferin angesprochen, weil es doch in "Amerika" viele Dicke (Pardon, Stattliche Männer) gibt.
Daraufhin hat die mich ganz entrüstet angeschaut und zum Besten gegeben: We are not the US of A ...
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Ich kann nach wie vor keinen gravierenden Unterschied bei den Menschen feststellen. In der Natur natürlich schon. Da Kanada doch nördlicher liegt, ist natürlich auch die Natur unterschiedlich. Ausserdem ist Kanada nicht so dicht bevölkert.
Aber das wars dann schon.
Gruss Beate
Ich denke, das trifft es ziemlich genau. Größere Unterschiede bei der Bevölkerung könnte ich mir noch am ehesten im französischen Teil Kanadas vorstellen...
Axel
So scheint es zu sein. Meine Nachbarn sind Kanadier, und auch die sehen keine sonderlichen Unterschiede zwischen dem Leben hier und dem Leben in Kanada.
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Wir fanden Canada auch "Europäischer" ...
Vor allem bei den Schildern für Geschwindigkeitsbeschränkungen muss man aufpassen - weil die in km/h sind :wink:
Eine Anekdote noch:
Im outlet in Niagara Falls wollten wir auch für unseren ungarischen Nachbarn und andere Freunde etwas kaufen - die brauchen aber XXXL und da war sehr wenig Auswahl - auch in XXL für mich.
Da habe ich eine Verkäuferin angesprochen, weil es doch in "Amerika" viele Dicke (Pardon, Stattliche Männer) gibt.
Daraufhin hat die mich ganz entrüstet angeschaut und zum Besten gegeben: We are not the US of A ...
Ich lebe nicht sonderlich weit von der Kanadischen Grenze, und ich kann Dir versichern, dass es dort genauso viele Dicke gibt wie hier!
Die Kanadier haben immer grosse Sorge, sich von den USA zu unterscheiden (was sie eigentlich nicht koennen), und als eigenstaendig zu erscheinen, deswegen auch die Bemerkung der Verkaeuferin!
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Ich war zuletzt 4 Wochen in Kanada.... irgendwie sind die Kanadier offener im Umgang.
Teurer ja, aber das hält mich nicht davon dort Urlaub zu machen. Canada coming soon.........
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Hi,
ich empfinde die Lebensart der Kanadier auch als europäischer. z. B. gibt es in Kanada ein staatliches Gesundheitssystem wie in Großbritannien. Es gibt weniger Kriminalität in den Großstädten als in den USA, und irgendwie sind die Kanadier entspannter, zumindest auf dem Land. Und das Essen ist um Welten besser. Es handelt sich natürlich hier um rein subjektive Eindrücke! :D
I :herz: Canada! (und reise ebenso gern in die USA :usa: )
Gruß Biggi
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Ein Unterschied, den ich meine festgestellt zu haben, ist der, dass die US Amerikaner den "american way of life" zwar erfunden haben, die Kanadier diesen aber tatsächlich leben! Außerdem finde ich, dass in den USA das Leben wesentlich reglementierter ist, als in Kanada (wenigstens in Kalifiornien habe ich das so empfunden).
In einem Frühstücksrestaurant in Nova Scotia bin ich mit einem Mann ins Gespräch gekommen, der mir dann im Laufe des Gesprächs erzählt hat, dass er gerade hinterm Haus einen neuen Brunnen für Frischwasser bohrt . Er sei schon soundsoviel Meter tief. Ich fragte ihn dann, was die Behörden dazu sagen. Antwort: "What is 'authority'?". Der machte einfach. In den USA undenkbar.
Gruß
Micha
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Hallo,
Aber wo liegt der Unterschied für den Touristen?
Im Hirn der Touristen ;-)
und im Hirn der Kanadier! :wink:
Ich kann für meinen Teil jetzt nur aus der (Touri-)Kenntnis Ostkanadas im Vergleich zu vielen Regionen der USA Stellung nehmen:
- rein äußerlich, klar: Metrik (aber nicht überall! Bier trinkt man als Pint)
- nicht ganz so äußerlich, weil sich auch in der Lebensart bemerkbar machend: mancherorts :wink: spricht man (z.T. sogar nur) französisch
- in den Städten haben wir nahezu keine Homeless und Bettler erlebt
- wir haben in den Städten auch an keiner Stelle (wo wir halt waren - aber auch nachts in langen Unterführungen wie Path/Skywalk) Unsicherheitsgefühle gehabt - der abrupte Wechsel von einer Kreuzung zur nächsten von Top zu uuuaaah mitten in der Stadt ist uns nirgends untergekommen
- man kann wesentlich häufiger hervorragendes Essen finden (insbesondere natürlich im französischen Teil :wink:)
- Kanada ist im allgemeinen teurer :(, im speziellen - medizinische Behandlung - weitaus günstiger
- die Einreiseprozedur ist weitaus einfacher (kein ESTA, Apis oder ähnliches, keine erkennungsdienstliche Erfassung)
- man kann "ganz normal" tanken: hinfahren, erst Tank füllen, dann reingehen, mit Karte oder sonstwie bezahlen
- die National- und State Parks sind wesentlich rudimentärer ausgestattet (Visitor Centers, Wegbeschilderungen, sanitäre Anlagen)
- die "Denke" ist - soweit man sich aus den Gesprächen in B&Bs sowie der Berichterstattung in den Medien ein Bild machen kann - wesentlich liberaler
- der - durchaus vorhandene - Nationalstolz ist nicht mit dem Sendungsbewußtsein verknüpft, der/die/das beste von allem in der Welt zu sein
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Ich finde, dass beide Länder so riesig und vielfältig sind, dass man nicht sagen kann "die sind so" und "die sind so". Ich lebe in München und allein hier treffen so unterschiedliche Leute mit so verschiedenen Interessen, Bedürfnissen, Gewohnheiten, Eigenheiten, Berufen, sozialem und privatem Hintergrund, Bildung usw. aufeinander, dass man die schon nicht alle mit einer Bezeichnung umreißen kann.
Es gibt weder DEN MÜNCHNER, noch DEN KANADIER oder DEN US-AMERIKANER. Es gibt nur den "New Yorker", aber das ist eine Zeitschrift :wink:
Ich reise so gern nach Nordamerika, weil eben die einzelnen Regionen soooo unterschiedlich sind und immer wieder neues zu entdecken ist.Das gilt für die Natur, die Städte und auch die Menschen.
Will man allen Ernstes jemand, der in z. B. in New York oder in Nebraska lebt mit einem in Vancouver oder in New Brunswick vergleichen? Das geht nicht und führt zu nix. Stattdessen werden Pauschalisierungen bedient, die keine Aussagekraft haben und meist auf Einzelerfahrungen, Klischees oder Vorurteilen basieren. Wozu das Ganze??
Apropos: Platz 1 in meinem persönlichen Ranking der Stadt weltweit mit den meisten Obdachlosen/Bettlern belegt bei mir Vancouver, BC. An der anderen Einschätzung von mrh400 sieht man schon, dass wir alle nur Momentaufnahmen haben und schon der Nächste anderes sieht, erlebt, empfindet.
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Hallo,
Ich lebe in München und allein hier treffen so unterschiedliche Leute mit so verschiedenen Interessen, Bedürfnissen, Gewohnheiten, Eigenheiten, Berufen, sozialem und privatem Hintergrund, Bildung usw. aufeinander, dass man die schon nicht alle mit einer Bezeichnung umreißen kann.
stimmt natürlich - dennoch empfinde ich in München ein ganz anderes Lebensgefühl als in Berlin oder in Wien (was wiederum bestätigt, daß man auch weder Deutschland noch den deutschen Sprachraum über einen Kamm scheren kann).
Platz 1 in meinem persönlichen Ranking der Stadt weltweit mit den meisten Obdachlosen/Bettlern belegt bei mir Vancouver, BC. An der anderen Einschätzung von mrh400 sieht man schon, dass wir alle nur Momentaufnahmen haben und schon der Nächste anderes sieht, erlebt, empfindet.
Das habe ich auch schon gehört; deshalb habe ich meine Antwort ja auch ganz ausdrücklich auf Ostkanada bezogen, wo ich vor nicht allzu langer Zeit unterwegs war. Und da war das schon auffallend wenig im Vergleich zu allen Regionen der USA, wo ich bislang war.
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Apropos: Platz 1 in meinem persönlichen Ranking der Stadt weltweit mit den meisten Obdachlosen/Bettlern belegt bei mir Vancouver, BC. An der anderen Einschätzung von mrh400 sieht man schon, dass wir alle nur Momentaufnahmen haben und schon der Nächste anderes sieht, erlebt, empfindet.
Bei mir liegt da San Francisco unangefochten auf Platz 1 was Homeless angeht.
Vancouver und Las Vegas halten sich da in etwa die Waage, wobei die Homless in Las Vegas nicht direkt und in Scharen in den Touristenvierteln präsent sind wie in Vancouver und San Francisco.
Ansonsten teile ich die Auffassung, dass man pauschal weder von den Amerikanern noch von den Kanadiern und auch nicht pauschal von Unterschiedenen zwischen USA und Kanada sprechen kann.
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Canadier (die englischsprachigen) haben nen anderen Akzent als US Amerikaner.
Missy
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Hallo,
Canadier (die englischsprachigen) haben nen anderen Akzent als US Amerikaner.
kann man überhaupt von einem Akzent der US-Amerikaner sprechen? Meine Bekannten aus Georgia sprechen (natürlich) ganz anders als die Leute in San Francisco oder gar im Nordosten (die nach meinem Empfinden den Canadiern gar nicht so unähnlich sprechen - jedenfalls ähnlicher als die Southerner)
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Canadier (die englischsprachigen) haben nen anderen Akzent als US Amerikaner.
Missy
Nee, nicht anders als die Leute hier im Norden oder in der UP von Michigan, Unsere Nachbarn sind aus Toronto, und ihr Akzent ist der gleiche wie der meiner Frau und ihrer Familie!
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Hach ja. :roll:
Schau dir einfach nur ein bisschen die kanadischen home improvement shows auf HGN an und du wirst feststellen das jeder Kanadier z.b 'house' als 'huus' ausspricht (statt 'haus').Da gibts noch andere Woerter die eindeutig anders ausgesprochen werden als jeder US Amerikaner es tut.
out and about waere noch so ein Beispiel...das hoert sich in Canada wie 'uut and abuut' an.
http://painintheenglish.com/case/4413
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Hach ja. :roll:
Schau dir einfach nur ein bisschen die kanadischen home improvement shows auf HGN an und du wirst feststellen das jeder Kanadier z.b 'house' als 'huus' ausspricht (statt 'haus').Da gibts noch andere Woerter die eindeutig anders ausgesprochen werden als jeder US Amerikaner es tut.
out and about waere noch so ein Beispiel...das hoert sich in Canada wie 'uut and abuut' an.
http://painintheenglish.com/case/4413
Ich lebe nicht weit (fuer US Verhaeltnisse) von der kanadischen Grenze entfernt (zwischen meinem Haus und der kanadischen Grenze leben weniger als 100 000 Menschen), und zumindest im suedlichen Manitoba und im westlichen Ontario spricht man nicht anders als hier, was natuerlich auch bedeuten koennte, dass wir hier auch komisch sprechen.
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Für mich gibt es nicht so wirklich viele Unterschiede zwischen den Ländern, eher zwischen Regionen. Kommt man z.B. von USA Südwesten nach NYC wird man die "Amis" als unfreundlich und gestresst empfinden.
Für mich (als Rollstuhlfahrer) persönlich gibt es folgende gravierende Unterschiede:
1. die USA ist barrierefreier als Kanada (das auch noch nicht solange die entsprechenden Gesetze hat wie die USA)
2. die National-/Provinz-/Stateparks sind in Kanada, im Unterschied zu den USA viel stärker kommerzialisiert (ähnlich hier in Österreich) mit Restaurants, Unterkünften etc. Das gefällt mir nicht so. Ebenso gibt es kaum rollstuhlgerechte Wanderwege in den kanadischen Parks.
Nach einigen Wochen im Yukon, BC und Alberta steht für mich fest ich reise lieber wieder in die USA als Kanada (für Natururlaube), denn dort muss ich mich kaum darum kümmern ob etwas rollstuhlgerecht ist oder nicht.
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Für mich gibt es nicht so wirklich viele Unterschiede zwischen den Ländern, eher zwischen Regionen. Kommt man z.B. von USA Südwesten nach NYC wird man die "Amis" als unfreundlich und gestresst empfinden.
Also ich finde NY zwar als hektisch, aber unfreundlich ? Nie habe ich so viele hilfsbereite Menschen wir in NY getroffen (wobei ich damit definitiv NICHT sagen will, dass sie anderswo in USA unfrendlich wären, aber in NY ein Blick in die Karte (Straße oder Metro) und schon steht einer neben Dir und fragt, ob er Dir helfen kann ... :D).
Aber zum Thema- optisch und einkaufstechnisch finde ich alles so ziemlich gleich. Für mich sind die Unterschiede CA-USA auch primär im metrischen System, in der Zweisprachigkeit der Beschilderung (mit Ausnahmen im französischen Teil :roll:) zu sehen und darin, dass es halt doch etwas teurer ist - alerdings nicht immer- ich kaufe zB bei Walmart 6 Donuts für 1 CA$ und Hosen, die selbst mir mit meiner unmöglichen Figur super passen (20 CA$).
Zum Verhältnis USA-CA: im Osten ist an manchen Übergängen so wenig los (außer Laster), dass man gerne den aus dem ankommenden Land ausführlich kontrolliert um sich die Zeit zu verteiben (wobei natürlich die Amis mal wieder übler sind - selbst bei einem reinen Tagesausflug nach CA mit Übernachtung nur auf US Seite).
In Quebeque hat man doch leichte Probleme mit Englisch, selbst Jüngere können das manchmal nicht. Wir waren im Mäcces- selbst dort kein englisch - leider ist mein Schulfranzöisch nicht mehr wirklich das, was man "flüssig" bezeichnen kann - ich bekam bei Walmart gerade noch heraus, dass ich diese Schuhe bitte in Größe ... haben wolle und bei Mäcces ist die Burgerbezeichnung ja glücklicherweise gleich und ein zwei drei bekam ich gerade noch zusammen. Auch die hier rein französischen (!) Straßenschilder gingen gerade noch
Zudem eine kurze Anekdote zum Verhältnis aus Montreal/Hotel HIE- ich sagte auf französisch guten Abend und dann, ob er Englisch sprechen würde. Er sagte- "aber selbstverständlich" (auf französich und dann auf englisch), Ich strahlte ihn an und sagte, dass mein französich nicht mehr so gut sei und ich daher wirklich dankbar bin, das er englisch spräche. Er meinte dann, dass hier eigentlich alle zweisprachig seien. Ich musste etwas grinsen und erzählte dann von Quebeque. Er meinte, in Montreal sei das etwas besser (ich glaube 60-40 Franz - Englischer Anteil sagte er), Quebeque sei da schon noch etwas extremer. Jedoch würden sich auch hier viele weigern, englisch zu sprechen - alleine wegen der Amis. Er gab mir folgenden Tipp: "Sagen Sie - entweder auf entglisch oder Französich- das ist egal- aber sagen sie zuerst - entschuldigen Sie, ich komme aus Deutschland, sprechen Sie englisch? - dann wird zumindest in Montreal JEDER mit Ihnen englisch sprechen können, da sie wissen, dass sie kein Amerikaner sind." :shock: :lol: :D
War dann auch wirklich fast immer so. :D
LG Allia
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Er gab mir folgenden Tipp: "Sagen Sie - entweder auf entglisch oder Französich- das ist egal- aber sagen sie zuerst - entschuldigen Sie, ich komme aus Deutschland, sprechen Sie englisch? - dann wird zumindest in Montreal JEDER mit Ihnen englisch sprechen können, da sie wissen, dass sie kein Amerikaner sind."
Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Es gab viele Leute, die so gut wie kein Englisch konnten oder deren Englisch noch schlechter als meins war. Die habe ich aber am besten verstanden. :)
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Hallo,
also für Montreal - und darauf bezieht sich allia - kann ich des eigentlich schon bestätigen. Wenn man sich als Deutscher geoutet hat, war englisch eigentlich kein Problem (soweit wir es benötigten). Auf dem Land haben wir allerdings auch etliche angetroffen, die englisch nicht nur nicht wollten, sondern nicht oder nur kaum konnten.
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Für mich gibt es nicht so wirklich viele Unterschiede zwischen den Ländern, eher zwischen Regionen. Kommt man z.B. von USA Südwesten nach NYC wird man die "Amis" als unfreundlich und gestresst empfinden.
Also ich finde NY zwar als hektisch, aber unfreundlich ? Nie habe ich so viele hilfsbereite Menschen wir in NY getroffen (wobei ich damit definitiv NICHT sagen will, dass sie anderswo in USA unfrendlich wären, aber in NY ein Blick in die Karte (Straße oder Metro) und schon steht einer neben Dir und fragt, ob er Dir helfen kann ... :D).
Ok, unfreundlich ist wahrscheinlich der falsche Ausdruck, durch die hektik unfreundlich wirkend vielleicht. Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde New York City wirklich toll, aber am Land ist halt alles relaxter, egal welches Land, so war das eher zu verstehen.
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Hallo,
ich war 2009 in Niagrara Falls und 2011 in Vancouver, kann einige Unterschiede bestätigen und muss vorallen andere Unterschiede die mir in Vancouver und Umgebung aufgefallen sind, noch herausheben. In Kanada:
- wirkt das Straßenbild europäischer: km/h, Straßenlaternen außerorts wie in Belgien, viele deutsche Autos (BMW, Audi, Mercedes), kaum US-Autos!, schmalere Straßen
- waren die Leute in den Geschäften deutlich unfreundlicher, vielleicht war das subjektiv nur an den Tagen so .... :-(
- sind je Menge Bettler und Elend zu sehen (Vancouver Chinatown!) :-(
- ist vieles deutlich teurer :-(
- geht leider etwas vom "American Feeling" verloren :-/
+ ist die asiatische Küche grandios! :-)
Wir hatten dieses Jahr den direkten Vergleich zu Seattle, beides international bedeutsame Städte an der Pazifikküste mit Bergen ringsrum, aber von Vancouver und Umgebung waren wir maßlos enttäuscht!!!
Fazit: Kanada ist in unseren Länder-Ranking mächtig nach unten gerutscht. Dort werden wir in den nächsten 20 Jahren nicht mehr hinfahren. Ist aber alles Geschmackssache.
Viele Grüße,
Kestrel