Die Sache mit den "Indianerdecken" ist nicht ganz profan, weil:
es gibt
echte "Indianer"decken, die aber nicht etwa von Indianern gemacht wurden, sondern meist aus England oder Schottland kamen. Diese Decken dienten den Weissen als Tauschobjekte und sie bezahlten damit z.B. die Indianer für Biberfelle (die typischen, einfachen Streifenmuster waren so etwas wie "Wertangaben", vereinfacht: 1 Streifen=1 Biber).
Es gibt ebenso
echte Indianerdecken, die – meist von Navajos – auf Webstühlen gewebt wurden/werden. Das sind wahrscheinlich die Decken, die Du meinst. Sie zeigen meist recht komplexe, geometrische Muster (erinnern an Perserteppiche) in leuchtenden Farben und sind – im Gegensatz zu den Trading Blankets – eher Wandteppiche oder Teppiche als Decken (weil relativ schwer und nicht so kuschelig).
Und schließlich gibt es das, was im Südwesten fast überall zu haben ist, nämlich bunte indianerartige Decken, die billigen aus Polyester, die besseren aus Baumwolle oder Wolle, die allesamt entweder aus Asien oder aus Mexiko kommen. Viele und recht schöne mexikanische Decken/Rugs dieser Art findest Du z.B. hier: (El Paso)
http://www.elpasosaddleblanket.com/Den beiden echten Varianten ist gemeinsam, das sie nicht wirklich billig sind, speziell die Navajo Rugs. Da können leicht einige Hundert bis viele Tausend Dollar für ein gutes Stück verlangt werden. Die schon genannte Hubbel Trading Post ist ein guter Spot für sowas, liegt aber natürlich nicht an Eurer Route, ebenso wie Santa Fé, wo es sehr gute (aber teure) Händler für diese Dinge gibt. Ebenso in Gallup.
Ich würde mal in San Diego oder LA durch die Yellow Pages stöbern (Indian Arts & Crafts / Collectibles /o.ä.) – da solltet ihr schon auch fündig werden.