usa-reise.de Forum

Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Anonymous am 02.12.2004, 11:09 Uhr

Titel: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 02.12.2004, 11:09 Uhr
Hi,Leute

Ich habe folgendes Problem:

Ein Freund von mir wollte USA-Urlaub machen.2 Wochen mit dem Mietwagen durch CA,AZ,NV. Nach einem Unfall mit mehreren Brüchen kann er diese nun nicht antreten.Wir,meine Freundin und ich,könnten die Reise übernehmen und würden das auch gerne tun.

Weder meine Freundin noch ich sprechen besomders gut Englisch.In der Schule würde man sagen,Note 4-5.Dazu kommt noch,daß wir die Reise bereits am 11. Dezember antreten müßten,in so kurzer Zeit unser Englisch kaum aufbessern können.

Kann man mit so miesem Englisch überhaupt Urlaub in den USA machen???
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: atecki am 02.12.2004, 11:13 Uhr
Hi,

die Amis sind sehr hilfbereit wenn jemand deren sprache nicht beherrscht. Aber auf jeden Fall ein Wörterbuch mitnehmen, und auch z.B. im Marco Polo Reiseführer gibt es ein paar Sprachwendungen für den Urlaub, es gibt auch spezielle Wörterbücher mit Phrasen für Urlaubsenglisch.

Ich denke mal, dies sollte kein Problem sein.

Viele Grüße

Axel
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: HolgerS am 02.12.2004, 11:22 Uhr
Die 4 wichtigsten englischen Wörter sind:

Bank= um an Geld zu kommen
Beer= um zu trinken zu bekommen
Steak= um was zu essen zu bekommen
Airport= um wieder nach Hause zu kommen

So ausgerüstet, kannst Du in jedes Land der Erde reisen ...... bin damit sogar in China zurechtgekommen.  8)  :D und mein chinesisch war mit Sicherheit schlechter als Euer Englisch.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: nypete am 02.12.2004, 11:26 Uhr
Hi,

noch wichtiger als Sprechen ist das Verstehen, wenn Ihr nur Bahnhof versteht, wenn man Euch was erklärt, wirds eng. Dazu sollte man auch in Englisch, vor allem, wenn man im Verkehr unterwegs ist, lesen können, vor allem die Schilder, Hinweise etc.

Wenn es dabei hapert, solltet Ihr die Finger davon lassen, deutsch sprechende Amerikaner sind leider nicht so zahlreich.

Gruß NYPete
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: groovy am 02.12.2004, 11:50 Uhr
Hallo,
auch ich war letztes Jahr das erste mal drüben.Bin mit  einem Wohnmobil unterwegs gewesen und trotz meiner ungenügenden Englischkenntnissen gab es keine echten Probleme.Also wenn ihr Lust habt fahrt bloß rüber.

MfG  Volker
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 02.12.2004, 11:56 Uhr
Dieses Jahr in Frankreich eine Autopanne gehabt und keiner in der Werkstatt kann auch nur ein paar Brocken Englisch ( und ich natürlich kein Französisch ). Zum Glück habe ich gesehen das die einen Internetzugang haben. Also mal schnell bei Google übersetzt was ich wollte.

Dieses Jahr in Andorra erkrankt und natürlich konnte niemand in der Apotheke Englisch oder Deutsch. Zum Glück hatte die Apothekerin einen Freund der Englisch kann. Also dort angerufen und am Telefon "simultan" übersetzt.

Dieses Jahr in Italien einen Einbruchsversuch bei der Polizei angezeigt. Natürlich konnte keiner Englisch. Gegenüber der Polizeiwache war eine Art Jugendcenter und schon konnt ich mir meinen "Übersetzer" aussuchen.

Dieses Jahr in Spanien Probleme im Hotel gehabt. Noch nicht einmal dort jemanden gefunden der Englisch kann ( im Hotel wohlgemerkt! ). In einem naheliegenden großen Supermarkt ein Deutsch - Spanisches Wörterbuch gekauft und zurück ins Hotel um die Sache zu klären.

Irgendwas geht immer!
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: wernerw am 02.12.2004, 12:09 Uhr
Nimm einen Langenscheidt Sprachführer mit. Die sind handlich und sensationell gut. (Ich kenne den englischen nicht, aber der wird in der Qualität nicht abfallen, denk ich mal).
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Utah am 02.12.2004, 12:12 Uhr
Hi!

Wie Atecki schon schreibt, die in Reiseführern geschriebenen Situationen anschaun und ein Wörterbuch mitnehmen.
Irgendwie kommt man immer weiter, also gute Reise!
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: KlausK am 02.12.2004, 12:13 Uhr
Jou, irgendwas geht immer, im Zweifelsfall der Flieger zurück nach Deutschland, wenn der Officer Dich bei der Einreise nach versch. Dingen fragt und Du nicht antwortest, weil Du nix verstehst. Ich halte es für grob fahrlässig, aber das habe ich schon öfters gepostet. Ich möchte keinen Unfall mit einem nicht versicherten Gegner haben und auf einen Polizisten treffen, möglicherweise in der gleichen Hautfarbe wie der Gegner, die nicht zwangsläufig die glieche sein muß, wei Deine.
Reisen nach USA ohne jegliche Sprachkentnisse- für mich Schwachsinn.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hans am 02.12.2004, 12:14 Uhr
natürlich GEHT'S, aber ohne Sprachkenntnisse gibt es halt auch viele Hindernisse und Hürden für einen unbeschwerten Urlaub.

So kommt es letztlich darauf an, wieviel an Stress und besonderen Herausforderungen ihr vertragen könnt, ohne dass Euch die Lust am Urlaub verdorben wird.

Das alles und jede Schwierigkeit (an Beispielen wurde ja bereits genug angeführt) kann man natürlich auch als positive Herausforderung ansehen und angehen.

Es liegt an Euch, Hans
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: KlausK am 02.12.2004, 12:15 Uhr
Nachträglich:
Man sollte sich mal Tom Hanks in Terminal anschauen, das ist natürlich sehr überzeichent, aber ein Funken Wahrheit steckt schon drin!
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hank am 02.12.2004, 12:21 Uhr
Zitat von: KlausK
Reisen nach USA ohne jegliche Sprachkentnisse- für mich Schwachsinn.


Jedenfalls, wenn es sich um eine Individualreise handelt. Bei einer organisierten (Busrund-)Reise ist das was anderes, wobei einem beim INS auch keiner hilft.


Natürlich, gehen tut alles. Ich kann auch nachts auf der Autobahn spazieren gehen, ob das Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: KlausK am 02.12.2004, 12:26 Uhr
Klar, Hank. An Busreisen habe ich dabei garnicht gedacht. Da spielt die Sprache wirklich eine untergeordnete Rolle. Ein Stück Urlaub ist für mich auch, mit Amis ganz zwanglos ins Gespräch zu kommen, so ein wenig Small Talk am Rande.
Wie gesagt, geht nicht, gibts nicht. Nur wie..............
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 02.12.2004, 12:26 Uhr
Würde zu gern mal wissen wieviel Touris ( mit Rückflugticket, gültigen Paß, ausreichend Finanzen ) ohne Englisch Kentnisse jedes Jahr wieder nach Hause geschickt werden?
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: KlausK am 02.12.2004, 12:40 Uhr
Ich meine die, die nichtmal die Frage nach Pass, Ticket oder Kohle bantworten können, weil sie sie erst garnicht verstehen. Ich weiß nicht, wie oft Du schon eingereist bist. Aber für mich gibt es nichts nervigeres, als hinter einem Nullanglistiker an der INS zu stehen, zu sehen, dass er wg. sprachlicher Unfähigkeit allein eine halbe Stunde braucht um seine grüne Karte zu korrigieren und ich deshalb meinen Anschlußflug verpasse. Dem gemeinen Touri mag das vielleicht egal sein, aber wenn Du auf ´ner Geschäftsreise bist, sieht die Welt schon anders aus. Ob der am Ende reingelassen wird, oder nicht, ist mir eigentlich piepegal. Die Eireise ist ja nicht die einzige Gelegenheit, Englisch zu benötigen. Aber es kann ja gottseidank jeder machen, was ere für richtig hält, es war ja nur nach Meinungen gefragt.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hans am 02.12.2004, 12:51 Uhr
Hallo nochmals,

ganz was anderes: seid Ihr sicher, dass Ihr den Urlaub tatsächlich übernehmen könnt? Das kann ich bei der Mietwagenbuchung noch verstehen, aber die Flugtickets sind doch sicher schon längst ausgestellt und da wird die Airline wohl keinen Wechsel akzeptieren.

Hans
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Matze am 02.12.2004, 12:55 Uhr
Hallo, ich lese zum 1. Mal diesen Thread! Und ich merke, das ein wenig die Eingangsfrage übersehen wurde. Da ging es darum, ob es mit wenig Englischkenntnissen möglich wäre zu reisen! Und da ist es so wie bei uns! Ich spreche absolut kein Englisch und verstehen sehr, sehr wenig ( Obwohl das Verstehen auf den mittlerweise 5 Reisen sich vergrößert hat), meine Frau kann sich gut verständigen! Insofern haben wir nicht so das Problem! Aber ich bin trotzdem der Meinung, wenn es anders wäre, würden wir trotzdem fahren! Voraussetzung sind wenig Englischkenntnisse! Ganz ohne, ist sicherlich auch möglich, dürfte aber Probleme machen! Aber es sollte auch gehen, und wie hier beschrieben wurde, hat man sich in anderen Ländern (China!!) auch verständlich gemacht! (Ich bin auch, z.B. ohne Hilfe, allein in SF ins Stadion zu einem Baseballspiel reingekommen, ohne Eintrittskarte, nur mit der Bitte mal eine halbe Stunde mal reinzuschauen! Ging auch!!)
Und ich denke auch, das die Amis jedem freundlich weiterhelfen und nicht so überheblich sind, wie die Franzosen, wenn es ihre Sprache betrifft! Die einem dann regelrecht stehen lassen!!

Gruß Matze
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 02.12.2004, 13:11 Uhr
Eingereist bin ich schon oft! Ich habe 6 Jahre als Testfahrer gearbeitet und bin dadurch etwas herum gekommen. Wenn ich Deine Meinung vertreten würde hätte ich den Job gleich am ersten Tag kündigen können. Natürlich finde ich es nach einem langen Flug oder beim Umsteigen recht nervig wenn mal wieder einer eine halbe Ewigkeit braucht. Trotzdem, viel nerviger finde ich immer noch die ganzen "wichtigen" Businessman die glauben das die Welt zum stehen kommt nur weil sie es mal wieder etwas eiliger haben als wir Normallos!
Natürlich macht auch ein US-Urlaub mehr Spaß wenn man die Landessprache wenigstens ein klein bischen versteht ( 1.Klasse fliegen, nur 5 Sterne Hotels frequentiert, einen Mietwagen der Oberklasse fahre und, und, und ). Dennoch bietet dieses Land so viel landschaftlich schöne Ecken das man die auch gut ohne genießen kann und vielleicht motiviert diese Erfahrung ja dazu die Sprache zu lernen.
Als ich vor gut 25 Jahren aus der "Zone"abgehauen bin, bin ich ohne Sprachkentnisse, ohne Erfahrungen und "ohne" Kohle durch Kanada und die USA gereist. Ging Problemlos und hat mir viel mehr Spaß gemacht als mein diesjährige Europa "Umrundung". Lieber mit einer Tüte Chips und im Zelt durch die Staaten reisen als hier noch mal .............
Oder lieber OHNE Englisch nach Nordamerika als MIT Französisch durch Frankreich! 8)
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 02.12.2004, 13:17 Uhr
"Lieber mit einer Tüte Chips und im Zelt durch die Staaten reisen als hier noch mal .............

So kann nur einer reden, der mit Sättigungsbeilage groß gewrden ist.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Matze am 02.12.2004, 13:21 Uhr
Zitat von: Anonymous
"Lieber mit einer Tüte Chips und im Zelt durch die Staaten reisen als hier noch mal .............

So kann nur einer reden, der mit Sättigungsbeilage groß gewrden ist.


Wieder etwas daneben! Chips gabs in der "Zone" kaum, und wenn nicht als Sättigungsbeilage!

Gruß Matze
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 02.12.2004, 13:21 Uhr
:lol:  :lol:  :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 02.12.2004, 14:47 Uhr
@Hans

wir können die Reise übernehmen.Ist alles geregelt,sonst würde ich nicht fragen.Kann man sicher nicht bei allen Fluggesellschaften.Übrigens sind nur die Flüge und der Mietwagen gebucht.

Aber mal im Ernst.Kann der Officer uns aufgrund fehlender Sprachkenntnisse die Einreise verweigern???
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Ralf_Gast am 02.12.2004, 14:57 Uhr
Zitat
Aber mal im Ernst.Kann der Officer uns aufgrund fehlender Sprachkenntnisse die Einreise verweigern???


Nein!
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Volker G. am 02.12.2004, 15:02 Uhr
Lasst euch nicht verrückt machen.

Wegen fehlender Sprachkenntnisse wird er euch ziemlich sicher nicht abweisen. Es dauert vielleicht etwas länger bis ihr euch verständigt habt, aber sonst ists weiter kein Problem.

Wichtig ist das ihr den grünen Zettel (das Einreiseformular) richtig ausgefüllt habt, dann kommt meistens die Frage nach dem Zweck der Reise (Vacation oder Business). Fingerabdruck und Digitalfoto abgeben. Meistens wars das dann auch schon. Wenn ihr unsicher mit der Sprache seid wird er trotzdem freundlich mit euch umgehen und versuchen sich mit euch zu verständigen. Wenn ihr dann Rückflugtickets und Kreditkarte bereit habt um Sie gegebenenfalls vorzuzeigen ist das sicher auch kein Fehler. Ausserdem ist es vielleicht hilfreich wenn ihr noch sagen könnt "roundtrip with rental car", das dürfte in den allermeisten Fällen schon ausreichen.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Randy am 02.12.2004, 15:02 Uhr
Ich bin der Meinung meiner Vorgänger, das alles machbar ist.
Bei einer Individualreise jedoch, muss ich sagen das es mit schlechten oder gar keinen Englischkenntnissen etwa schwierig werden wird.

Ich möchte da nur einige Situationen nennen, bei denen es Probleme geben Könnte:

- Unfall
- Polizeikontrollen
- Krankheit/Verletzung
- Kriminalität
Ich möchte hier nicht schwarzmalen, aber ich denke das man mit einigermaßen guten Englischkenntnissen doch viel mehr Freude am Urlaub in den USA hat.

Zu deiner Frage ob die Einreise verweigert werden könnte, bin ich der Meinung das das eher unwahrscheinlich ist, könnte aber zu einer langen Prozedur werden.

Nichts für Ungut !

Viele Grüße

Randy
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Easy Going am 02.12.2004, 15:11 Uhr
Theoretisch kann der Officer der INS die Einreise verweigern - sogar jemandem der sich darüber aufregt, daß es vor ihm nicht schnell genug weiter geht.  :zwinker: - er ist praktisch gottgleich.

In der Praxis wird es (dazu noch wegen der Sprache  :shock: ) nur in Extremfällen dazu kommen.

Eine USA Reise mit Wenig-Englisch-Kenntnissen halte ich für weit einfacher als eine Reise durch viele andere Länder, deren Sprache man nicht kann, da USA perfekt für den Touri zugeschnitten ist und vieles an verschiedenen Orten gleich läuft/bzw ist.
Also Standardfloskeln mit ins Gepäck nehmen und (berechtigt) auf die Toleranz des Gegenübers bei deren Gebrauch hoffen.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 15:26 Uhr
Die Frage ist doch, was heißt "wenig Englischkenntnisse".
Die Zeugniszensur von früher kann man da nicht wirklich als "Ausgangpunkt" nehmen. Wenn man da eine 4 oder 5 hatte, lag es doch meist an der Grammatik, die einem das Genick gebrochen hat.  :cry:

Unsere Erfahrungen sind dahin, daß die Grammatik so gut wie keine Rolle spielt, wenn man etwas bekommen oder erreichen will - Hauptsache man weiß so einigermaßen die Wörter.   :)

Wenn man in keine Notsituation kommt, reichen normalerweise ein paar Sätze aus, die man sich vorher aufschreiben kann: z.B. was kostet das Zimmer, ist noch etwas frei, was kostet dieses oder jenes usw.

Man ist doch meist mit dem Auto unterwegs und sitzt neben seinem Partner, mit dem man sich doch auf Deutsch unterhält. Gerade bei einer individuellen Reise kommt man selten in die "Verlegenheit" eine längere Unterhaltung mit Amerikanern zu führen (war zumindest bei uns oder wir haben uns zu doof angestellt  :roll:  )

Also kleines Wörterbuch in der Tasche, einen Reiseführer mit Redewendungen und es klappt. Und spätestens nach ein paar Tagen kommt als das gelernte von früher eh wieder so langsam hoch.  :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 15:34 Uhr
Nachsatz:
Daher finde ich es leider heutzutage in den Schulen schlecht, das die Kiddys auf Grammatik getrimmt werden, anstatt einfach mal nur zu reden, auch wenn es mal grammatikalisch nicht stimmt.

Das kann man doch hinterher immer noch korrigieren, aber wichtig ist es doch, das man drauflosreden kann, ohne sich viel den Kopf um die ewige Grammatik machen zu müssen  8)   oder sehe ich das jetzt falsch?
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Thufir am 02.12.2004, 15:45 Uhr
Zitat von: Schneewie
Die Frage ist doch, was heißt "wenig Englischkenntnisse".
Die Zeugniszensur von früher kann man da nicht wirklich als "Ausgangpunkt" nehmen. Wenn man da eine 4 oder 5 hatte, lag es doch meist an der Grammatik, die einem das Genick gebrochen hat.  :cry:


Vor allen Dingen kommts drauf an wo man in die Schule gegangen ist.
Wenn es eine 4-5 im bayrischen Abitur ist, würde ich das als ausgezeichnete Sprachkenntnisse bezeichnen. 4-5 Hauptschule Bremen oder Berlin sieht da anders aus... :idea:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 02.12.2004, 15:47 Uhr
Hinterher korrigieren? Jein! Häufig ist es schwierig ( und wird mit steigender Kerzenanzahl auf der Geburtstagstorte immer schwieriger ) im nachhinein gewisse "Schlampereien" wieder auszubügeln.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: ralf6 am 02.12.2004, 15:52 Uhr
Hi Schneewie,

sicherlich ist die Grammatik wichtig, aber ansonsten sehe ich das
genauso wie Du.

In der Schule werden alle möglichen Zeiten runtergepredigt und
was braucht ein Amerikaner, doch nur Present- u. Pasttense.

Und der Wortschatz fürs einfache Leben bleibt auf der Strecke,
gut in der Schule wird auch Oxfordenglisch gelehrt.

Ich werde nie meinen ersten MacDonaldsbesuch vergessen, wo
ich ein paar Minuten verbrachte nach irgendwelchen Dingern zu suchen,
die wie potatos klingen, french fries hatte mir vorher nie einer gesagt.
Oder wieso sagen die nicht bitte(please) sondern your welcome.
Auch eine coke kannte niemand, ach ja das
waren aber auch schöne Erfahrungen.

Gruss
Ralf
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Andrea_K. am 02.12.2004, 15:54 Uhr
Hallo,

Ich würde auch raten, kauft euch einen halbwegs vernünftigen Reiseführer, in denen stehen sehr viele Redewendungen und hilfreiche Sprachtipps drin.
Man kann nämlich schon bereits bei so vermeintlich einfachen Dingen wie Frühstück bestellen arge Sprachprobleme bekommen.... Einfach mit dem Finger auf das Bild zeigen ist da nicht immer, es folgen fragen nach den Eiern, dem Toast, welchen Beilagen...  :shock:   :?:  Aber nach einigen Tagen hat man das auch raus, ansonsten im Wörterbuch nachschlagen.  :D

Ist ja prima, wenn das mit Flug umschreiben etc. alles gut geklappt hat, hauptsache euer Paß ist noch gültig und ihr habt am besten eine Kreditkarte (z.B. für Kaution Mietwagen).
Die größte Schwierigkeit würde ich in der Zimmersuche sehen (sind ja wohl nicht vorgebucht, wenn ich richtig verstehe). Legt euch am besten vorher die Hauptsätze zurecht (evtl. vorher mal wen fragen), damit ihr zumindest sagen könnt was ihr wollt. Meistens sind die Amis ja nett und hilfreich, auch wenn man die Sprache nicht so gut kann.

Gruß
Andrea
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: koelner am 02.12.2004, 16:09 Uhr
Hallo Leute......

mich selbst betrifft das mit den geringen Englischkenntnissen zwar nicht so, dafür aber um so mehr meine Frau, und mit der haben die Amerikaner (mit denen wir auf unseren Reisen zu tun hatten) sobald sie dies bemerkten, sehr viel langsamer und deutlicher gesprochen. Unsere Erfahrungen sind diesbezüglich also durchweg positiv. Meine Frau war auch viel mit unseren Freunden alleine unterwegs und hatte wenig bis keine wirklichen Probleme. Also sollte man sich wirklich nicht verrückt machen. Ausserdem kann ich den  vielen Tipps meiner Vorredner nur zustimmen: ein guter Reiseführer hält da einige Hilfen bereit.

Und.....als Westdeutscher habe ich manchmal im tiefsten Bayern mehr Sorgen diesbezüglich (sorry, nicht gegen Bayern natürlich :D  :D ). Vielleicht hat da jemand einen Tipp, ob es einen entsprechenden Reiseführer auch dafür gibt *grins*


Helmi
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 16:11 Uhr
@Ralf6, stimmt genau.
Die Amerikanischen Redewendungen sind schon etwas gewöhnungsbedürftig - aber dadurch entstehen manchmal lustige Kompositionen

 :wink:


Hat zwar nichts mit Redewendungen zu tun, aber ich wollte eine Jeans ohne Knöpfe kaufen. Glaubst Du, mir viel das Wort für Knopf/Knöpfe ein? Einfach auf einen zeigen und no ..... Fingerzeig  anbringen, und schon klappts.  :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 16:12 Uhr
@Kölner,
ja einen Sprachreiseführer für Bayern könnte ich auch gebrauchen  :wink:  :D  :)
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: koelner am 02.12.2004, 16:17 Uhr
hallo schneewie.....

....ich hoffe mal, du hast nicht auf die Knöpfe der Jeans des Verkäufers/der Verkäuferin gezeigt *gggg*

aber im Ernst....man wundert sich manchmal über seinen eigenen Einfallsreichtum in solchen Situationen. Kinder machen es uns doch oft genug vor - machen wir es ihnen mal nach und haben wir nicht immer eine solche Angst, denn man kann eine Menge mehr als man glaubt.

Gruß
Helmi
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 16:22 Uhr
@Koelner, absolut richtig. Man muß sich manchmal nur trauen, die Körpersprache einzusetzen.

Lustiger Fall in Ägyphten: Bekannter hatte Durchfall. Hotelarzt konnte nur Englich, Bekannter so gut wie nicht. Hatte zwar meinen Mann als "Dolmetscher" mitgenommen, aber ihm fehlten auch da die Worte.  :wink:
Bekannter mußte es ja nun dem Arzt klarmachen was fehlt: ist ein wenig in die Hocke gegangen, hinten auf seinen Allerwertesten gezeigt und sprachlich ein "Pümpschen" nachgemacht.  :oops:
Arzt hat es verstanden, gab Meduzin und alles war klar...... :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 02.12.2004, 16:23 Uhr
Zitat
Hat zwar nichts mit Redewendungen zu tun, aber ich wollte eine Jeans ohne Knöpfe kaufen. Glaubst Du, mir viel das Wort für Knopf/Knöpfe ein? Einfach auf einen zeigen und no ..... Fingerzeig anbringen, und schon klappts.


3 Tage lang hat es junge Hunde geregnet. Der Tankwart "fragt" mich mit einer unmißverständlichen Handbewegung warum ich nicht das Verdeck aufklappe? Ich antworte ihm in dem ich meine Hand zur Faust balle und damit mehrmals mein Kinn berühre. Ein Beweiß dafür das man auch mit nonverbale Komunikation weiter kommen kann! :lol:  :lol:   :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: ralf6 am 02.12.2004, 16:29 Uhr
Hallo Helmi
Hallo Schneewie,

ihr habt Probleme mit der süddeutsche Sprache?

Meint Ihr uns Bayern geht es anders, wenn Ihr so richtig loslegt?  :lol:
Oder gar ein Sachse  :cry:

Ein Land und doch so viele unterschiedliche Sprachen  :roll:

Gruesse
Ralf
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: koelner am 02.12.2004, 16:34 Uhr
:D  schneewie....

sowas liebe ich einfach.....


Helmi
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 16:34 Uhr
@Ralf, bin nun mal ganz eigennützig. Dortmund hat ein fast reines Hochdeutsch - zumindest die Leutchen bis ca. 45 Jahre (hoffe ich trete in kein Fettnäpfchen  :wink:   ) Der alte Ruhrpott-Slang hat ausgedient!  :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: koelner am 02.12.2004, 16:43 Uhr
Hallo ralf6

nein, ich habe sicher keine Probleme mit der süddeutschen Sprache.......die sei euch unbenommen.

Probleme habe ich immer nur damit, wenn Menschen sich nicht mal bemühen, von anderen verstanden zu werden, und das scheint mir nicht überall gleich ausgeprägt zu sein, was sich logischerweise nicht nur auf Bayern bezieht.

Allerdings habe ich noch nie einen im Kölner Dialekt sprechenden Politiker im Fernsehen erlebt (mal von einem leichten rheinischen Einschlag abgesehen)....... andere, vor allem "süddeutsche" sehr wohl....

man verzeihe mal die kleine Abschweifung

Helmi :)
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 02.12.2004, 16:49 Uhr
Ok,Ok.So schlecht wie ihr euch unser Englisch vorstellt,ist es nun doch nicht.Aber wenn im TV einer mal richtig loslabert,wird´s eben eng.Die reden alle so schnell.Dann noch ein bißchen Dialekt dazu,dann ist die Katastrophe perfekt.
Und Körpersprache sollte ja auch klappen.

Aber könnt ihr uns trotzdem einen Sprachführer empfehlen???
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: ralf6 am 02.12.2004, 16:50 Uhr
Hi,

da fällt mir noch was witziges ein, zu den kleinen Sprachproblemen.

Freunde von mir, waren das erste Mal in USA,
sie sind Vegetarier und bestellten sich eine Pizza mit pepperoni.  :lol:

Gruss Ralf
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Schneewie am 02.12.2004, 16:52 Uhr
Langscheidt hat kleine Wörterbücher im Angebot, auch Deutsch - Amerikanisch.

Ist Hosentaschentauglich  :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: ralf6 am 02.12.2004, 16:53 Uhr
Servus Helmi,

so sama hoid einfach.

Vui spass heid no

pfirti  :wink:

Ralf
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Daniel am 02.12.2004, 16:59 Uhr
Kommt bitte mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurück!

Danke!
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: wernerw am 02.12.2004, 17:45 Uhr
Also nochmal:
Kauft den Langenscheidt Sprachführer. Der ist genial. Ich war mal mit dem Rucksack in der Türkei unterwegs und der hat mir überall geholfen.

Ist klein und handlich, nicht teuer. Die Unterteilung ist in verschiedene Gebiete, die man im Urlaub so braucht (Essen, Hotel, Auto, Krankenhaus (jaja), .....). In jedem Kapitel gibt es die wichtigsten Sätze in deutsch, englisch und Lautschrift und anschließend ein paar wichtige Vokabeln.

Ich musste das damals in der Türkei gar nicht aussprechen können. Einfach dem Gegenüber zeigen und der hat es gelesen.

Gibt's für viele Sprachen.


Zum bayrischen:
Ist doch harmlos. Kommt mal zu uns nach Vorarlberg!
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: boehm22 am 02.12.2004, 18:09 Uhr
Hi,
was Lustiges zum Thema:

Als mein Bruder mit einem weiteren nicht-englisch-sprechenden Mitreisenden eine WoMo-Tour im Südosten machte, war nach der Ankunft am Airport in Atlanta der erste Weg zu einem öffentlichen Telefon. Dann hat er die Cousine in South Carolina angerufen und ihr gesagt: "Ruf mal meine WoMo-Vermietung an, wir sind hier und die können uns abholen." :lol:

Wenns unterwegs Fragen gab, ging immer der erste Weg zu einem Telefon, um die Sache mit der Cousine zu übersetzen.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: atecki am 02.12.2004, 20:21 Uhr
Schaut doch mal hier rein:

http://www.langenscheidt.de/deutsch/produkte/sprachenlernen/reisen.html

Da findet Ihr sicher gute Wörterbücher für den Urlaub. Und wie gesagt, viele Reiseführer (weiß es 100%ig ovn MarcoPolo) haben hinten auch die wichtigsten Sätze in D und E drin... Aber beim verstehen an sich hilft das Wörterbuch auch nichts  :wink:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: jillchurchill am 04.12.2004, 03:17 Uhr
Hallo,
ich habe mit 16 (in Berlin) die Schule verlassen, mit einer 4 im Zeugnis.
Habe danach 24 Jahre lang kein Englisch gesprochen.
Bin mit 40 das erste Mal in den USA gewesen.
Ganz allein (hatte gerade eine Scheidung hinter mir).
Bin mit United Airlines geflogen. Nach Memphis. Mit Umsteigen in Chigaco.
Mußte in Chicago zum Zoll.
Und in Memphis nach 16 Stunden Flug meinen Mietwagen abholen.
War dann 3 Wochen in den Südstaaten unterwegs - da sprechen die echt ein interessantes Amerikanisch!
Hatte eine Autopanne. Und hab mich zigmal verfahren (bin u.a. versehentlich an einem Army-Stützpunkt gelandet).

Und ich weiß: ich hätte IRRE viel verpasst, wenn ich mich nicht getraut hätte, trotz meiner "schlechten" Englischkenntnissen zu fahren.
Es war einer der allerschönsten Urlaube meines Lebens.
Ich denke heute noch begeistert daran zurück.
Die Leute waren nett. Und hilfsbereit.
Eine Menge Amerikaner, die ich getroffen hatte, waren schon mal in Deutschland (z.B. dort stationiert) gewesen.
Die haben mir tolle Tipps gegegen, was ich mir anschaun soll, wo ich parken kann, wo ich essen soll usw.
Und ich konnte mich mit allen verständigen.
Und im Laufe der Wochen wurde mein Englisch besser und besser.

Ich war inzwischen schon 6 mal in den USA: Kalifornien, Florida, Virginia, West Virginia, New York, Ohio, Pennsylvania, Washington D.C.
Fahre nächstes Jahr nach Neuengland.

Also - KEINE PANIK!
Ich glaube, dass Ihr wirklich was verpasst, wenn Ihr nur wegen "Schulenglisch" nicht fahrt.
Das ist wirklich halb so schlimm.
Und ich hatte mit der Immigration nie Probleme (nicht mal bei der Einreise 6 Wochen nach dem 11.9.2001).
Und das Ausfüllen der grünen Zettel wird im Flieger erklärt.
Es gibt ein paar Webseiten, auf denen man z.B. die Verkehrsregeln und Schilder erklärt bekommt.
Und ein Sprachführer und ein Wörterbuch hilft einem auch weiter.

Jill
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Thufir am 04.12.2004, 08:50 Uhr
Zitat von: Anonymous
Ok,Ok.So schlecht wie ihr euch unser Englisch vorstellt,ist es nun doch nicht.Aber wenn im TV einer mal richtig loslabert,wird´s eben eng.Die reden alle so schnell.Dann noch ein bißchen Dialekt dazu,dann ist die Katastrophe perfekt.
Und Körpersprache sollte ja auch klappen.

Aber könnt ihr uns trotzdem einen Sprachführer empfehlen???



Na, dann ist das doch alles gar kein Problem. Mir gings vorher genau so - aber dann haben fast alle (besonders in den Hotels) ein regelrechtes "Oxfordenglisch" gesprochen (vermutlich nur mit Toristen?).
So ein Hardcoreamerikanisches Genuschel ist mir höchstens mal in nem Fastfoodladen vorgekommen - aber mit den ganz normalen Englischkenntnissen, die man als Deutscher so hat, kommt man sehr gut zurecht. Und mit jedem Tag den man drüben ist wirds ja auch besser.

So ein kleines Langenscheid Wörterbuch hatte ich auch dabei - gebraucht hab ich es kein einziges mal  :wink:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 04.12.2004, 14:20 Uhr
OK.Ich bedanke mich für die vielen Antworten.Wir kaufen uns also einen Sprachführer.Dann wird´s schon klappen.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: HolgerS am 04.12.2004, 22:10 Uhr
Und ihr werdet es nicht bereuen.....
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: GreyWolf am 05.12.2004, 14:26 Uhr
So viel Englisch braucht man doch eigentlich nicht.

Okay, bei der Einreise. Aber da kann man sich doch was vorschreiben lassen. So nach dem Motto: "Hello officer, our English is not good. We are on vacations and will stay .... weeks in the USA.  blablabla"

Dann bei der Mietwagenübernahme: Da legt man sowieso den Voucher vor. Ggf. kann man auch da einen Schrieb mitnehmen, dass man keine Zusatzangebote will.

Und ansonsten?
Im Hotel vielleicht noch. Aber was braucht man da schon? "Room"? "How much?" "special rate".

Aber ansonsten? Im Supermarkt braucht man es kaum, und im Restaurant wird es auch gehen.

Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen, fahrt rüber. Ihr werdet es nicht bereuen.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Andre am 05.12.2004, 17:13 Uhr
Es geht einem vieles verloren, wenn man sich nicht in der Landessprache verstaendigen kann. Der Urlaub beschraenkt sich dann naemlich immer nur auf die "toten" Sehenswuerdigkeiten. Aber wahrscheinlich merkt man das erst, wenn man es kann. Dann wird der Urlaub um ein Vielfaches interessanter und schoener. Das wird sicher jeder bestaetigen koennen, der eine Fremdsprache beherrscht und das Land dieser Sprache bereist.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 05.12.2004, 23:50 Uhr
@Threadersteller
Fahr einfach hin und mach Dir keine großen Gedanken  :wink: Etwas englisch kannst Du ja, bei der Einreise wirst Du sicher die Frage nach Ticket, Pass, Money verstehen, falls man die stellt (hatte ich selber nicht so oft). Wichtig ist, dass ihr die Einreisekarte richtig ausfüllt, lieber im Flieger nochmal fragen (Saftschubse: Wenn ihr von Deutschland aus fliegt kann mindestens eine deutsch sprechen, oder anderen deutschen Fluggast).

Ich bin damals vor 15 Jahren fast ohne Englischkenntnisse auf die Philippinen geflogen, Individualreise, nichts vorgebucht (mittlerweile kann ich englisch). Und? Alles kein Thema, Taxi, Bus, Car ist international, Hotel, Restaurant, Bank dito, nach einem freien Zimmer + Preis fragen sollte auch kein Problem sein. Selbst das ist in den USA sehr oft gar nicht nötig, man sieht ja schon vor dem Hotel ob ein Zimmer frei ist (rot/grüne Schrift, selbst das ist idiotensicher  :lol: ) und was es kostet. Tanken könnte etwas schwer werden, aber auch das bekommt ihr hin, hier gibt es ja schon einige Thread dazu. Einfach mal lesen was da kommen kann, dito Duschbedienung  :wink: Restaurant könnte ein Problem werden wegen der zig Fragen (Zubereitung, Zutaten usw), aber auch da ist noch keiner verhungert  :lol:

Mit Sprachführer bist Du schon ganz gut bedient, ein Reiseführer wäre auch nicht schlecht (Know-How Verlag, IMHO die Besten). Da findest Du auch sehr viele nützliche Infos, die Dir auch weiterhelfen.

Gute Reise  :wink:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hans am 06.12.2004, 12:07 Uhr
Zitat von: Anonymous
@Threadersteller
Fahr einfach hin und mach Dir keine großen Gedanken  


ufff, DAS nenne ich doch eine etwas gewagte Aufforderung. Ganz so einfach ist es nun doch nicht und das Ergebnis, nicht verhungert zu sein, wäre mir persönlich etwas zu wenig. Ein teurer Urlaub sollte doch noch etwas mehr zu bieten haben.

Nach meinen Erfahrungen braucht man Englisch ziemlich häufig und auch mit guten Sprachkenntnissen steht man ohnehin noch oft genug auf der Seife.

Das beginnt morgens bei der Frühstücksfrage, wie du deine Eier haben möchtest und endet abends im Motel, wenn du nachfragen musst, wie denn die Dusche funktioniere.

Das sind jetzt typische Standardfragen, die man nach ein paar Tagen kennt, aber dazwischen gibt es täglich noch Dutzende weitere Situationen, die jedes Mal eine kleine Herausforderung darstellen, die letztlich gut oder auch frustrierend verlaufen können.

Hans
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: katyandmike am 06.12.2004, 12:31 Uhr
Es wird sicher ein wunderschöner Urlaub in dem ihr auch viel zu lachen habt.
Wir waren nun dieses Jahr das vierte Mal in den USA.Auch unsere Englischkenntnisse würde ich eher als mäßig einstufen. Aber selbst kritische Situationen wie zwei platte Reifen innerhalb von zwei Stunden und dann der Umtausch des Mietfahrzeuges konnten wir meistern. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Amerikaner ist enorm und man lernt immer wieder dazu. Auch kommunizieren sie deutlich mehr als bei uns, da kommt man locker mal ins Gespräch, sogar wenn man sich nur in einem Aufzug trifft oder man gemeinsam bei einer Tour auf einem Jeep sitzt oder bei einer Touristenattraktion am Weg steht und auf den Partner wartet. Mich überwältigt diese Art immer wieder aufs Neue und jedes mal nehme ich mir vor meine Englischkenntnisse zu verbessern, denn es ist so schade nicht tiefer in die Gespräche einsteigen zu können. Aber es fehlt uns hier einfach an Übung.

Wünsche euch viel Spaß und meldet mal zurück wie es war.  :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 06.12.2004, 12:38 Uhr
Zitat von: Hans
ufff, DAS nenne ich doch eine etwas gewagte Aufforderung.
 :lol: Kann aber auch eine Herausforderung sein. Etwas Abenteuerlust und Nervenkitzel spielt da schon rein, man muß aber auch der Typ sein um sowas zu machen. Das kann und will nicht jeder, der ist mit einer Busrundreise inkl. deutschem Reiseleiter besser bedient.

Ich finde es aber 100 x besser wenn man hier im Forum fragt als völlig unvorbereitet los zu fahren. Er informiert sich und versucht im Vorfeld schon das Beste draus zu machen, völlig im Regen stehen wird er sicher nicht. Es gibt zig Leute die sich überhaupt keinen Kopf machen, völlig unvorbereitet losfahren und sich dann aufregen wenn da drüben keiner deutsch kann. Solche Leute regen mich pers. auf und da hätte ich auch kein Mitleid wenn diese bei der Einreise wieder zurückgeschickt werden (wird aus diesem Grund sicher nicht passieren...)

Es gibt gute Sprachführer und es reicht im Restaurant auch völlig aus wenn man auf die übersetzten Worte zusätzlich zeigt, die Bedienung wird es verstehen! Es kann auch ganz lustig sein wenn man sich mit Händen und Füßen unterhält - wie gesagt - nicht jedermans Sache  :wink:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Thufir am 06.12.2004, 16:41 Uhr
Zitat von: Anonymous
Einfach mal lesen was da kommen kann, dito Duschbedienung  


Es gibt hier auch Threads zur Duschbedienung? Hätte ich das mal vorher gewußt.... 8)
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: GreyWolf am 06.12.2004, 21:32 Uhr
Nur noch so ein Gedanke:
Bei uns stand gerade ein Rom-Aufenthalt an. Mein Italienisch: nicht vorhanden. Englisch der Italiener bekanntermaßen: mäßig.

Hätte ich dann auch nicht nach Italien fahren dürfen?
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: KHS am 06.12.2004, 21:44 Uhr
Zitat von: GreyWolf


Hätte ich dann auch nicht nach Italien fahren dürfen?



Auf keinen Fall. Es sei denn, Dein Aufentalt hat sich auf die "toten"
Sehenswürdigkeiten beschränkt und Du hast keinem Businessman im
Wege gestanden. :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hannes am 06.12.2004, 22:10 Uhr
Ihr müßt theoretisch nur einen Satz beherrschen, der öffnet euch Tür und Tor : I am the first time in Amerika...... Habs selber mit nem Kumpel erlebt, da sind die Leute noch hilfsbereiter und verständlicher als normal und manche kramen sogar ein paar Brocken Deutsch heraus.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 06.12.2004, 22:31 Uhr
Zitat
Auf keinen Fall. Es sei denn, Dein Aufentalt hat sich auf die "toten"
Sehenswürdigkeiten beschränkt und Du hast keinem Businessman im
Wege gestanden.


Volltreffer, versenkt! :lol:  :lol:  :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: CARENN am 07.12.2004, 14:04 Uhr
Ich persönlich würde es nicht machen wenn ich KEINE Kenntnisse hätte.
Mit dem "normalen" Schulenglisch schon.

Ich war einmal mit einem Bekannten in NewYork.
Sein Englisch war gleich 0. Er konnte nichteinmal einen Kaffee bestellen.
Nie im Leben, würde ich sowas nochmal machen.
Ein bisschen Grundkenntnisse sind schon wichtig. Sonst wirds kompliziert und nicht sehr entspannend.

Aber wer sich mit einem Lexikon in der Hand bewaffnen will und dann jedes Wort deuten will....

Kommt auf den Menschen drauf an.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Ralf_Gast am 07.12.2004, 14:17 Uhr
Ich stelle mir das auch sehr öde vor. Keine Kommunikation den ganzen Urlaub, wie langweillig.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hank am 07.12.2004, 14:25 Uhr
Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich mal für ein Wochenende nach Rom fahre, wo ich mich mit Händen, Füßen und Zeigefinger verständigen kann und dabei das meiste mit dem ÖPNV abklappere oder ob ich mich mitten in der Pampa zwischen Amboy und Twentynine Palms nach einer Reifenpanne verständlich machen muß, die Fragen des INS Officers nach einem 12h-Flug verstehe (und auch beantworten kann !), mich vom Alamo clerk mit allen möglichen und unnützen Versicherungen über den Tisch ziehen lasse, im Motel nach einem "free room" frage und das Kopfschütteln als "keine Zimmer mehr frei" interpretiere .... usw.usf.

Jeder, wie er mag, gehen tut alles, aber ob es Sinn und/oder Spaß macht oder im worst case nicht sogar gefährlich sein könnte, steht auf einem anderen Blatt.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Scooby Doo am 07.12.2004, 14:54 Uhr
Man kommt eigentlich schon mit wenigen Brocken aus, aber eben diese Brocken müssen schon vorhanden sein.

Man müsste sich zumindest ein Zimmer reservieren können (am einfachsten per Internet, dann ist man bereits in deren Computer drin), wieder auschecken und im Restaurant bestellen können.

Im Supermarkt kann man nach den großen Bildchen auf den Packungen auswählen und an der Kasse bezahlt man das, was auf der Digitalanzeige steht.

Schwerer wird es wahrscheinlich wirklich bei der Autovermietung. Und wer überhaupt kein Englisch kann, versteht dann vielleicht auch viele Verkehrszeichen nicht, weil hier viel geschrieben und nicht symbolisiert wird.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Mikey am 07.12.2004, 14:57 Uhr
Grundlegende Englischkenntnisse sind eigentlich immer erforderlich (brauchbar), da es nun die 'internationalste' Sprache ist. Egal in welchem Land man ist, Englisch wird noch am ehesten gesprochen. Ich würde den deutschsprachigen Raum wahrscheinlich nie verlassen, falls ich nicht eine Fremdsprache beherrschen würde.

In Atlanta sah ich eine Frau beim Boarding, die kein Wort Englisch außer "I don't speak English!" konnte. Eine Dame von Delta sagte in wirklich deutlichen Worten, sie möge sich bitte hinsetzen und warten.
Diese aber verstand nicht ein Wort, und rannte verwirrt herum.

Es muß sehr unangenehm sein, wenn man kein Wort einer Sprache versteht.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Andre am 07.12.2004, 16:15 Uhr
Zitat von: Scooby Doo
Man kommt eigentlich schon mit wenigen Brocken aus, aber eben diese Brocken müssen schon vorhanden sein.


Sicher kann man damit auskommen und sich irgendwie "durchschlagen".
Aber die eigenen Sprachkenntnisse haben einen enorm großen Einfluß auf die Qualität der Reise.  
Nicht existente Kenntnisse führen zunm Beispiel zwangsläufig dazu, dass man niemals einen Einheimischen kennenlernen oder gar als Freund gewinnen kann. Man erhaelt so gut wie keinerlei Einblicke in das gesellschaftliche Leben, Humor, Literatur etc.
Nun werden sich gleich die nicht englisch sprechenden Leute melden und sagen, dass ihr Urlaub auch schön war. Ich will auch keinem ausreden, in ein fremdes Land ohne Sprachkenntnisse zu fahren, sondern nur darauf hinweisen, dass euch ein Grossteil der Reize des Landes verloren geht. Und für seine Bildung ist jeder selbst verantwortlich. Schaden kann es nicht, sich mal auf den Hosenboden zu setzen und sich auch aus sprachlicher Sicht, gründlich auf seine Reise vorzubereiten. Ist bestimmt sinnvoller, als die Varianten der Bedienung einer Dusche in allen Details zu pauken.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Volker G. am 07.12.2004, 16:22 Uhr
Zitat von: Andre
Ist bestimmt sinnvoller, als die Varianten der Bedienung einer Dusche in allen Details zu pauken.


Du musst aber zugeben, das das ne Wissenschaft für sich ist ;)

Also ich hatte schon die unterschiedlichsten Möglichkeiten von Duschbedienungen, die nicht sehr einfach zu durchblicken waren!

Aber um zurück aufs Thema zu kommen, das mit den geringen Sprachkenntnissen kann man wohl kaum bis zum 11.12. aufholen, aber trotzdem würde ich sagen auch mit WENIGEN Kenntnissen wird es bestimmt ein schöner Urlaub und auf die oben genannten Situationen könnt ihr euch ja die Antworten vorher schon zurechtlegen (INS, Motel-Checkin, Mietwagenabholung bei Alamo...)

Die anderen etwas abwegigeren Situationen passieren halt (Reifenplatzer...) unvorhergesehen. Aber da würde ich sagen hätten hier im Forum bestimmt einge erfahrere USA-Urlauber (mich eigeschlossen) auch so Ihre Probleme. Macht euch keine unnötigen Sorgen.

Ich wünsche euch einen schönen Urlaub  :palme:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: alljogi am 07.12.2004, 17:21 Uhr
Also ich kann Volker nur zustimmen. Laßt Euch ja nicht verrückt machen wegen kaum vorhandener Sprachkenntnisse.

1) Ganz ohne Englischkenntnisse seit ihr ja nicht. Man glaubt gar nicht wieviel verborgenes in so einem Gehirn drin ist bzw. bleibt.

2) Es kommt ja schließlich auf jeden selber an, ob er die nicht vorhandenen Sprachkenntnisse als Hindernis oder als Chance sieht seinen "Gesprächspartner" näher kennenzulernen.

Ein Freund von mir kann so gut wie kein Englisch. Aber nach unserem ersten gemeinsamen Urlaub konnte er zumindest sein Frühstück und Abendessen selber bestellen. Bei seinem ersten Alleinurlaub ist er dann auch nicht verhungert. :D

Bezüglich der Einreiseprozedur könnte es natürlich etwas schwierig werden den Einreisebeamten alle Fragen zu beantworten. Aber selbst da habe ich die Erfahrung gemacht, daß man auch davor keine Angst haben muß. Die Beamten sind auch nur Menschen.

Also ich wünsche Euch eine schöne Reise.

alljogi
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Easy Going am 07.12.2004, 17:30 Uhr
Ich durfte in den letzten Jahren 5x zum Reifenwechseln antreten (meist immer dann wenn der Kofferraum brechend voll war und erst mal ausgeräumt werden mußte  :? ).
Dem Wagenheber waren meine Sprachkenntnisse relativ wurscht.  :wink:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: scoutgirl am 07.12.2004, 17:35 Uhr
Ich denke zwar auch, dass man mit Englisch-Kenntnissen deutlich mehr von der Reise hat, aber ohne geht es auch. Es gibt doch z.B. diese tollen Reisesprachführer von Langenscheidt und Pons. Darin stehen Floskeln für viele Situationen, in die Reisende geraten können. Damit dürfte eine Grundverständigung doch möglich sein. Zur Not halt auf einen passenden Satz zeigen und den Ami seine Antwort auch zeigen lassen, den Rest mit Händen und Füssen und schon versteht man sich irgendwie. Bis zum 11.12. dürfte man mit etwas Einsatz zumindest die Satzstruktur und die wichtigsten Wörter wie Hi, how are you - thank you - please - usw. lernen können.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hope am 07.12.2004, 22:19 Uhr
Zitat
Sein Englisch war gleich 0. Er konnte nichteinmal einen Kaffee bestellen.


Wie heißt noch mal Kaffee auf Englisch?

Zitat
Ich stelle mir das auch sehr öde vor. Keine Kommunikation den ganzen Urlaub, wie langweillig.


Wem sagst Du das. Habe gerade 3 Wochen Frankreich und Italien hinter mir und dort hat sich KEINER Mühe gemacht wenigstens etwas zu verstehen. Das kenne ich anders!

Zitat
Und wer überhaupt kein Englisch kann, versteht dann vielleicht auch viele Verkehrszeichen nicht, weil hier viel geschrieben und nicht symbolisiert wird.


Ist mir, ganz ehrlich, bisher nicht aufgefallen. Kannst Du ein Paar Beispiele nennen?

Zitat
Ist bestimmt sinnvoller, als die Varianten der Bedienung einer Dusche in allen Details zu pauken.


Bei einigen Systemen ( Duschen, Tanken ) hat mir auch mein Englisch nicht weiter geholfen. :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Anonymous am 08.12.2004, 00:12 Uhr
Zitat von: Hank
im Motel nach einem "free room" frage und das Kopfschütteln als "keine Zimmer mehr frei" interpretiere ....
Sehe ich mal nicht als DAS Problem. Der Hotelangestellte hatte schon hunderte anderer Touris die kein englisch konnten und auch die mußten sicher nicht auf dem Parkplatz im Auto schlafen :wink: Dito Tankstelle, zur Not kommt halt der Tankwart mit raus, habe ich bei einem franz. Paar im letzten Urlaub beobachtet. Alles kein Thema und die Amis sind nun mal hilfsbereit  :wink:  Was Verkehrssschilder betrifft: Die sollte man sich schon vorher gut einprägen, stehen aber auch in guten Reiseführern oder sind im Internet mit Bedeutung zu finden. Alles kein Thema, wenn man sich kümmert, Eigeninitiative zeigt und auch was dazulernen WILL.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hank am 08.12.2004, 06:49 Uhr
Zitat von: Hope
Zitat
Und wer überhaupt kein Englisch kann, versteht dann vielleicht auch viele Verkehrszeichen nicht, weil hier viel geschrieben und nicht symbolisiert wird.


Ist mir, ganz ehrlich, bisher nicht aufgefallen. Kannst Du ein Paar Beispiele nennen?


- Not a Through Street

- Railroad Xing

- Ped Xing

usw.


Zitat von: Hope
Bei einigen Systemen ( Duschen, Tanken ) hat mir auch mein Englisch nicht weiter geholfen.


- replace nozzle and begin fueling

- lift handle bar

usw.



Die Leute, die hier alles als "halb so schlimm" darstellen, sollten sich mal überlegen, ob sie z.B. ihre Eltern auch so ohne weiteres dazu ermuntern würden.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hank am 08.12.2004, 06:52 Uhr
Zitat von: Easy Going
Ich durfte in den letzten Jahren 5x zum Reifenwechseln antreten (meist immer dann wenn der Kofferraum brechend voll war und erst mal ausgeräumt werden mußte).
Dem Wagenheber waren meine Sprachkenntnisse relativ wurscht.


5 x Reifen wechseln ? Vielleicht solltest Du mal Deine Fahrweise überprüfen ... ;)

Davon abgesehen haben viele Mietwagen gar keiin Reserverad (mehr), weil es der Vermieter entfernt hat, um solche "Eigenmächtigkeiten" von vornherein zu unterbinden. Oder das Werkzeug ist eher Spielzeug.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: alljogi am 08.12.2004, 08:40 Uhr
Hank
Zitat
Die Leute, die hier alles als "halb so schlimm" darstellen, sollten sich mal überlegen, ob sie z.B. ihre Eltern auch so ohne weiteres dazu ermuntern würden.


Hallo Hank,

ob Sprachkenntnisse halb so schlimm sind oder nicht kommt meiner Meinung auf jeden einzelnen an. Der eine ist halt schüchtern und traut sich nicht auch einmal etwas falsches zu sagen oder zu tun und der andere sieht dies eben als Chance mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.

Übrigens meine Eltern habe ich schon mehrmals versucht zu ermuntern rüber zu fliegen. Leider scheitert dies immer an der Flugangst meiner Mutter. Englisch können Sie keinen einzigen Ton, deshalb würden Sie ja auch lieber eine geführte Reise machen. In unserer Nachbarschaft gibt es ein Reiseunternehmen das solche geführten Reisen durch die USA und Kanada anbietet. Wäre zwar nicht mein Fall, aber für meine Eltern gerade das Richtige.

Ich denke man sollte eine USA-Reise aus mangelnder Sprachkenntnis nicht deshalb absagen weil das Englisch nicht so toll ist. Sonst dürfte ich nie nach Frankreich oder Spanien fahren, was ich im übrigen sehr gerne tue. Ich sprechen kein einziges Wort französisch oder spanisch und der Urlaub in diesen Ländern war bisher immer genauso einzigartig wie in den USA.

Also nur Mut. Mangelnde Sprachkenntnisse sind "halb so schlimm".

Gruß alljogi
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Easy Going am 08.12.2004, 09:25 Uhr
Zitat von: Hank
5 x Reifen wechseln ? Vielleicht solltest Du mal Deine Fahrweise überprüfen ... ;)

Na ja - da liegt wohl auch ein "Körnchen Wahrheit"  drin  :wink:
Von den "Plattfüßen" war aber nur einer in den USA (Ghosttown Berlin,NV) die anderen in Ländern wo ich gezwungener Maßen 70-80% Gravel fahren mußte (hoffe ich habe mich gut rausgeredet  :D ).

Zitat von: Hank
Davon abgesehen haben viele Mietwagen gar keiin Reserverad (mehr), weil es der Vermieter entfernt hat, um solche "Eigenmächtigkeiten" von vornherein zu unterbinden. Oder das Werkzeug ist eher Spielzeug.


Das gar kein Resververad mehr drin ist habe ich noch nicht gehört (fand schon das Notrad eine Zumutung - gerade wenn man damit 80 Mi bis zum nächsten Reifenfuzzi fahren darf  :? ).


2 Erkenntnisse liefert dieser Thread:
1. die intensivsten Disskusionen finden meistens außerhalb von "Pro & Contra" statt
2. Die Bordsuche wird künftig bei Such-Begriffen wie Duschbedienungen und Reifenwechseln einen Thread mit "Englischkenntnissen" als Ergebnis bringen.  :D
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hans am 08.12.2004, 09:38 Uhr
Zitat von: Easy Going
Ich durfte in den letzten Jahren 5x zum Reifenwechseln antreten.
Dem Wagenheber waren meine Sprachkenntnisse relativ wurscht.  :wink:


Ich hatte erst EINEN Reifenschaden, aber da habe ich meine Englischkenntnisse sehr wohl gebraucht. Mein Wagen (von Hertz) hatte keinen Ersatzreifen an Bord und da ich nach einer Kollision dem Vermieter auch einige andere kleinere Schäden melden wollte, habe ich bei der Hertz-Hotline gebeten, mit dem deutschsprachigen Service verbunden zu werden (wer weiß denn schon, was Felge oder Kühlergrill auf Englisch heisst?).
Der (der Deutschsprechende) war natürlich nicht zu finden und so habe ich den Schaden in Englisch geschildert um dann auf den Reifenservice zu warten.

Den Wagenheber habe ich übrigens nie kennen gelernt.

Hans
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Doc Snyder am 08.12.2004, 10:40 Uhr
Zitat von: Hank
mich vom Alamo clerk mit allen möglichen und unnützen Versicherungen über den Tisch ziehen lasse

Also, beim Durchlesen der Frage sind mir weder Reifenpannen, Hotels noch der INS als erstes eingefallen. Ich habe zuerst DARAN gedacht. Die armen Schweizer, die letztes Jahr vor mir, gerade mal eine Stunde in den USA, schon $ 500,- bei Alamo bezahlt haben. Außerdem hätte ich wahrscheinlich einige Bedenken einen Mietvertrag zu unterschreiben, den ich nicht ansatzweise verstehe.

Zitat von: Easy Going
2 Erkenntnisse liefert dieser Thread:
1. die intensivsten Disskusionen finden meistens außerhalb von "Pro & Contra" statt

Genau das Gleiche habe ich auch schon gedacht: Ein klassisches "Pro & Contra" - Thema

Zitat von: Easy Going
2. Die Bordsuche wird künftig bei Such-Begriffen wie Duschbedienungen und Reifenwechseln einen Thread mit "Englischkenntnissen" als Ergebnis bringen.  :D

 :lol:  :lol:  :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: groovy am 08.12.2004, 10:49 Uhr
@Hans
Und ohne ausreichende Englischkenntnisse würdest du also immer noch neben deinem defekten Wagen stehen,oder?????

Also,ich habe mich ja schon als Tourist mit sehr geringen Englischkenntnissen geoutet.Natürlich kann ich keine tiefsinnigen Gespräche mit Amerikaner führen.Aber die Einreise,das Tanken ,das Fragen nach freien Campgroundplätzen das Einkaufen und alles Andere hat ohne Probleme geklappt.Obwohl,ich muß zugeben,ich habe nicht immer alle Fragen verstanden.Schon garnicht das Englisch(???)der mexikanischen Bedienung bei Mac Donald.Hätte es extreme Probleme gegeben hatte ich eine Telfnr. der deutschsprachigen ADAC-Notrufstation in den USA gehabt.
Das gleiche gilt für alle anderen Länder,die ich mit dem Wohnmobil schon besucht habe ohne die Landessprache zu können.

MfG  Volker
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Hans am 08.12.2004, 12:56 Uhr
Zitat von: groovy
@Hans
Und ohne ausreichende Englischkenntnisse würdest du also immer noch neben deinem defekten Wagen stehen,oder?????
MfG  Volker


der Vorfall ist 15 Jahre her; ich denke, auch ohne Englisch-Kenntnisse wäre ich inzwischen wieder daheim.

Trotzdem war ich damals froh, dass ich am Telefon alles einigermaßen verständlich schildern konnte und nicht nur eine halbe Stunde später der Reifenservice vor Ort war, sondern ich am Telefon auch gleich die nächste Hertz-Station in Erfahrung bringen konnte, die dann am nächsten Morgen bereits Bescheid wusste, als ich dort ankam, um den Wagen zu tauschen.

Hans
.
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: scoutgirl am 08.12.2004, 13:13 Uhr
Zitat von: Hope


Wie heißt noch mal Kaffee auf Englisch?


Tall caramel latte to go? :lol:
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: Matze am 08.12.2004, 17:08 Uhr
Hi, nochmal! Habe mich ja auch als "sehr wenig, bis gar nicht englisch sprechend und verstehend" geoutet! Dabei sind, auch Dank der Hilfe meiner Frau, die von Euch geschilderten Fälle nie Problem bei uns gewesen, also z.B. Tanken, Hotel, Restaurnat usw. Aber etwas ist noch gar nicht erwähnt worden und das bedauere ich in diesem Zusammenhang schon sehr: man hat wenig von Erklärungen bei Führungen durch Ranger o.ä.!!! Da versteht meine Frau auch nicht alles, ein paar Sachen kann sie mir aber meistens übersetzen! Da fehlt mir die Sprache schon sehr!! :(  :(
Aber das würde mich nie davon abhalten, die USA zu bereisen! :wink:  :wink:

Gruß Matze
Titel: Re: USA ohne Englischkenntnisse
Beitrag von: elTribe am 08.12.2004, 17:44 Uhr
Zitat von: Doc Snyder

Also, beim Durchlesen der Frage sind mir weder Reifenpannen, Hotels noch der INS als erstes eingefallen. Ich habe zuerst DARAN gedacht. Die armen Schweizer, die letztes Jahr vor mir, gerade mal eine Stunde in den USA, schon $ 500,- bei Alamo bezahlt haben. Außerdem hätte ich wahrscheinlich einige Bedenken einen Mietvertrag zu unterschreiben, den ich nicht ansatzweise verstehe.


Da hatte ich dieses Jahr aber auch ziemliche Angst. Aus irgendeinem Grund war meine Buchung nicht im Alamo-Computer drin, weshalb der Mitarbeiter dann eine neue Buchung vorgenommen hat. Er meinte zwar, dass ich ja über mein Voucher bezahlt habe und deshalb natürlich nichts zusätzliches zahlen muss, aber dann da irgendeinen Zettel zu unterschreiben, bei dem die angegeben Kosten ca. doppelt so hoch wie die meiner Buchung waren, fand ich dann auch wieder nicht so toll. Der Mitarbeiter meinte natürlich die ganze Zeit zu mir, dass ich das nicht bezahlen muss, aber sich auf sowas später zu berufen, wenn man es unterschrieben hat, ist natürlich auch problematisch. Habe es dann gemacht und ging letztendlich auch alles mit den Kosten klar.