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Autor Thema: USA-Virus - Ansteckend?  (Gelesen 9943 mal)

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bigsur1997

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #75 am: 02.12.2005, 14:42 Uhr »
Hallo,

der Aufenthalt mag ja entsprechend sein - aber der Flug kostet mehr.

der Flug nach LA :         674,91 € / P
der Flug nach Darwin:  1123,00 € / P

Matze

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #76 am: 02.12.2005, 16:24 Uhr »
Zitat von: bigsur1997

Australien (und andere Länder) sind sehr reizvolle Alternativen - aber für eine Reise nach down under kann ich zweimal in die Staaten fliegen.



Das ist für uns auch so! Aus finanziellen Gründen können wir nur höchstens alle 2 Jahre so eine Fernreise unternehmen! Da wir auch sehr stark mit den :usa: Virus infiziert sind, ist dass unser Ziel!  DENN wenn wir als nächstes, also 2007 nach Australien fliegen würden, kämen wir erst wieder 2009 u. U. zu den roten Steinen und den Canyons! Und bei einer Pause von 4 Jahre würde uns der Virus ganz" krank" machen!! :wink:  :lol:
Gruß Matze




San Francisco!!

Schlumpfine

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #77 am: 02.12.2005, 18:28 Uhr »
Hallo,

eine Kollegin von mir war vor etlichen Jahren in South Carolina. Ihre damalige Firma hat da eine Niederlassung. Ein Kollege zeigte ihr alles - von bunten Kuchen in allen möglichen Knallfarben über TruckerKneipen bis zu den Armenvierteln, die Hauptsächlich von Schwarzen bewohnt werden.

Und wenn sie heute hört, dass mein Mann und ich wieder in die USA reisen wollen, sagt sie, dass sie uns ehrlich nicht verstehen kann. Aber naja, Sie hat ja auch "die USA gesehen, wie sie wirklich sind - und nicht nur, wie sie für Touristen schön gemacht werden." Ihrer Meinung nach verschließe ich die Augen vor der Wirklichkeit, wenn ich ein Land wie die USA immer wieder durch meinen Besuch unterstütze.

An dieser Stelle beende ich regelmäßig die Diskussion. Auch wenn ich der Überzeugung bin, dass ich mit geschlossenen Augen die absolut realen Schönheiten im Südwesten nicht gesehen hätte...  :D

Die nächsten Jahre werden wir unsere USA Sehnsucht wohl nur durch das Forum stillen können - ich schrecke vor Langstreckenflügen mit einem Säugling zurück.  :)

Viele Grüße
Schlumpfine

bowiepit

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #78 am: 04.12.2005, 19:57 Uhr »
Oh weh, schon 1970 habe ich mich infiziert :)  :) und noch immer ist meine Sucht nach den USA nicht geheilt. Mittlerweile hat mein Freundeskreis sich damit abgefunden und es lästert keiner mehr. 3 Wochen Badeurlaub in einem Hotel am Mittelmeer kosten auch eine Menge Geld und baden kann ich auch in den USA.
Viele Grüße
see you in America
Peter
If it ain't Country - it ain't Music

Schakal

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #79 am: 07.12.2005, 00:34 Uhr »
Hallo,

Ich bin zufällig bei der Planung meiner nächsten Reise auf dieses Forum gestoßen und werde diesen Thread gleich mal für meinen Einstand benützen, und hoffe gleich, dass ich niemanden mit meinem längeren Posting verschrecken werde. :D

Also ich bin bedingt durch eine aus Kanada stammende Mutter schon relativ bald mit dem Nordamerikavirus infiziert worden. (Mit 4 Jahren). Da meine Eltern damals noch relativ jung waren, waren wir einfach ständig auf Budget-Trips drüben (Mußten 1985 noch mit dem Nachtzug von Wien nach München fahren, weil der Flug ab München um Welten günstiger war). Je älter ich wurde, desto besser die finanzielle Situation, desto neuer und größer die Hotels. Jedenfalls war ich eigentlich von '85 weg bis 2001 jedes Jahr drüben (NYC, Boston, Nicaragua Falls, Washington D.C., Atlantic City, Atlanta, Orlando, Phoenix, Las Vegas, Los Angeles, San Francisco, Vancouver, Hawaii waren dabei die größten Stationen auf 18 Trips). Mit dem 20. Geburtstag allerdings schwindet dann schön langsam die Lust darauf noch mit den Eltern wegzufliegen (auch wenn das natürlich die günstigste Variante von allen ist.  :) )

Jedenfalls habe ich natürlich als Schüler/Student erst mal nicht die finanziellen Mitteln gehabt um ganz alleine meinem USA-Fieber nachzugeben und so folgte eine lange "Durststrecke" die ich mit Trips in Europa überbrückte. Ist vor allem wegen der Kultur in Europa nicht uninteressant, aber es ist eben nur anders, kein vollwertiger Ersatz. Ich hegte dann schon etwas länger den Wunsch mal wieder das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu bereisen, und so kam es, dass ich mit meiner Freundin (die zuvor noch nie in den USA war) begann, einen Florida Urlaub (so quasi als Einstieg) zu planen. Ich bekam einen unglaublich günstigen (zumindest für österreichische Verhältnisse) Flug von Wien nach Miami im Februar um 405 € und so schlugen wir zu. Ich der schon so ziemlich alles kannte, und trotzdem noch immer neues entdeckte (nicht zuletzt, weil es mein erster größerer Trip ohne Eltern war) und meine Freundin, die aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Alles war ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat. Bei der Gelegenheit einen freundlichen Gruß an die Florida-interaktiv Comunity, von denen ich hier schon den einen oder anderen erspähen konnte. :D

Da ich ziemlich hart sparen musste, dachte ich, dass es mal bis zum Ende des Studiums auch der letzte Trip sein wird. Denkste. Gute Nebenjobs neben dem Studium bringen die Finanzen, aber auch den Streß mit sich, und so bin ich wieder mal reif für einen ausgedehnten Urlaub. Hab dann ein paar Angebote in Europa für 3 Wochen rausgesucht, und hab für mich den ultimativen Beweis angetreten, dass USA keinesfalls teurer ist, als Europa (zumindest nicht auf diese Dauer, und wenn man ein bißchen Preise vergleicht). Am Ende meiner Rechnung standen nämlich 2300 € (Europa) vs. 1900 € USA Westküstentrip (exkl ca. 700 € Shoppen, wobei ich das nicht dazurechne, weil irgendwas muß ich ja anziehen, und ich bin seit Florida nicht mehr shoppen gewesen, und werde auch nicht mehr gehen  :D ) Zugegeben, ich hab vielleicht nicht die schönsten Hotels dabei, und ich dreh vielleicht den Cent drei mal um, bevor ich etwas buche, aber das habe ich in Florida auch schon getan und bin damit ganz gut gefahren. Ich glaube mit 24, 25 ist man da auch noch wirklich bereit, Abstriche zu machen, was  vielleicht wirklich ein Vorteil ist. Konnte das bei meinen Eltern recht gut beobachten, die von Jahr zu Jahr ihre Hotelkategorie angehoben haben.  :D Das einzige, was für mich wichtig ist, ist Sauberkeit in den Hotels und eine sichere Gegend (die kann man aber auch mithilfe von Foren und tripadvisor um günstiges Geld finden).

Im Bekanntenkreis haben wir zwei Freunde von mir so sehr mit unseren Erzählungen und Fotos aus Florida fasziniert, dass sie gleich mit uns die Reise im September 2006 antreten werden.

Ansonsten habe ich da vielleicht ein bißchen einen Vorteil, weil ein Großteil meines Freundeskreises im Vereinsumfeld zu suchen ist: einem American Football Club, den ich mit einem Freund gegründet habe (Also wenn ich nicht der amerikanischste Österreicher bin, dann weiß ich nicht. :D )Von denen wollen eigentlich so gut wie alle mal rüber, bzw. waren schon. Die Freunde außerhalb des Vereins reagieren eigentlich genauso, wie die meisten, die das hier beschrieben haben: "Schon wieder?" "... aber Bush" "... aber Waffen" "... aber Kriminalität" "... aber Abwechslung". Ich reagiere darauf gar nicht mehr. Wenn ich überhaupt etwas darauf antworte, dann gebe ich am ehesten den Tip, dass sie mal selber rüber fahren sollen und dann urteilen sollten, nicht umgekehrt!

America_Crazy

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #80 am: 07.12.2005, 06:13 Uhr »
Zitat von: Schakal
Die Freunde außerhalb des Vereins reagieren eigentlich genauso, wie die meisten, die das hier beschrieben haben: "Schon wieder?" "... aber Bush" "... aber Waffen" "... aber Kriminalität" "... aber Abwechslung". Ich reagiere darauf gar nicht mehr. Wenn ich überhaupt etwas darauf antworte, dann gebe ich am ehesten den Tip, dass sie mal selber rüber fahren sollen und dann urteilen sollten, nicht umgekehrt!


Wie wahr, wie wahr. Du sprichst mir hier aus der Seele. Man sollte nicht urteilen ohne eigene Erfahrungen gesammelt zu haben. Urteilen kann man eben leicht.  Aber ich kenne diese "Sprüche" und es ist eben so, falls man selber noch nie drüben war, kann man sich kein Bild machen und hat keine Vorstellung darüber wie die USA ist.

Grüße

America_Crazy



emvau

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #81 am: 07.12.2005, 14:03 Uhr »
hallo,

ich bin scheinbar ganz gut resistent. ich fühle mich als europäer, bin insoweit auch ein wenig partriot und heimatverbunden. freilich haben die usa eine enzigartige und äußerst vielfältige natur, aber europa braucht sich nun wirklich nicht davor zu verstecken. ein gletscher in den alpen wirkt auf mich genauso faszinierend wie die skurrillen sandsteinformationen am plateau.... trotzdem: vieles in den usa ist natürlich spektakulär, was mich sicherlich auch immer wiederkehren lassn wird.

life-style und metropolen-mäßig bin ich durchweg europäer. rom, london, paris, berlin, wien... endlos läßt sich das fortfühen und alle städte haben ein hübsches wie individuelles gesicht. wer braucht da noch las vegas? selbst new york ist da (freilich geschmackssache) deutlich hinterher. auch was das kulinarische angebot, sport und die pop-kultur anbelangt, ist europa ganz klar meins. ich liebe auch die liebenswerte und klischee-hafte vielfalt der italienern, franzosen, briten... man kann das regelrecht atmen, wenn man sich in den jeweiligen metropolen zu gast ist. und das alles bei kurzen wegen!

fazit: ich leide wohl nicht unter diesem virus, werde aber noch so manches übersee-reiseziel von der schönsten stadt der welt ansteuern. und so ist es auch bei mir im freundeskreis: reise? gerne und immer wieder! kürzerer usa-aufenthalt (<6monate)? eventuell! auswandern? niemals!

yours
minga

OWL

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #82 am: 07.12.2005, 16:16 Uhr »
Zitat
kürzerer usa-aufenthalt (<6monate)? eventuell! auswandern? niemals!


Na, der mit Ansicht bist Du hier sicher nicht alleine - wir sind ja ein Reise-Forum und kein Auswander-Forum.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Matze

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #83 am: 07.12.2005, 16:51 Uhr »
Zitat von: emvau




 werde aber noch so manches übersee-reiseziel von der schönsten stadt der welt ansteuern.
yours
minga


 :zuck:  :verwirrt:  :kratz:  Bist doch schon Übersee - denn San Francisco ist doch die schönste Stadt!  :wink:  :D
Gruß Matze




San Francisco!!

emvau

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #84 am: 07.12.2005, 19:40 Uhr »
hallo matze,

Zitat von: emvau

yours
minga

das war der entscheidende hinweis auf meine sicht der dinge.  ;)

ich denke sanfran, ny (mit abstrichen) und chicago sind sehr ok. andere usa-metropolen sind sicherlich auch sehenswert. am ende ist das alles natürlich geschmackssache. mein nonplusultra bleibt london... da hab ich aber auch wirklich schon seeeeehr viel zeit verbracht. ich kann aber schon nachvollziehen, wenn leute z.b. ny als lieblingsstadt sehen.

gruß

Anonymous

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #85 am: 22.12.2005, 21:17 Uhr »
Ich bin schon laaaange infiziert !
In meinem Bekanntenkreis hat sich der Virus noch nicht wirklich ausgebreitet.......außer wenn ich meine Bilder von unserem Florida - Urlaub raushole......da muß man einfach begeistert sein !Ich kann zum Beispiel nicht mehr nachvollziehen wie man sich an überfüllten ,vollgepackten Stränden wohlfühlen kann !
Einige negative Bemerkungen mußte ich mir allerdings auch schon anhören ,über die Amerikaner im Allgemeinen....und zwar von Leuten die noch nie dort waren .Da kann ich meine Ohren prima auf Durchzug stellen !

urban-freak

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #86 am: 22.12.2005, 21:18 Uhr »
Hallo ,ich bin der Gast,der eben mal wieder rausgeflogen ist !
THESE ARE THE DAYS WE WILL REMEMBER........

Rene

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #87 am: 23.12.2005, 16:54 Uhr »
Hi!
 
Bin auch mal wieder da!

Meine Frau und mich hat dieser Virus 1998 im Südwesten angesteckt. Ich war vorher ein "USA-Interessiert mich nicht - Mensch". Dann gab es diesen 4-teiler im Fernsehen: "Das kalifornische Quartett". Kann sich jemand daran noch erinnern?

Die Bilder hatten es mir irgendwie angetan. Mir war vorher gar nicht bewußt, das der Grand Canyon und Las Vegas so nah zusammen liegen....  :-) Ich meine: Ich war genauso ignorant, wie die anderen, die heute nur fassungslos über so viele Wiederholungen den Kopf schütteln.

Mit dem ersten Urlaub war es dann aber passiert: Hoffnungslos infiziert! Zum Glück hat es meine Frau gleich mit erwischt :-)

Angesteckt haben wir dann Freunde, die mittlerweile sogar häufiger drüben waren, als wir selbst! Dabei konnte diese beiden selbst in Australien und Kanada-Urlaub nicht heilen.

Ich glaube, uns hat eine besonders agressivve Unterart erwischt! :-)

Gruss
Rene

USAgirl

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #88 am: 05.01.2006, 12:58 Uhr »
also ich liebe es die Leute voll zu quatschen mit dem Thema USA.  :lol:
Aber leider sind in meiner Umgebung nicht alle so USA Fans wie mein Freund, sein Vater und ich.

Oft hören wir, dass es schöner ist nach z.B. Australien zu fahren, oder dass sie das Land immer mit dem Presidenten gleichstellen. (Also ich mag den Bush) :oops:

Also ich bin ein stolzer Amerikaner(in) Auch ohne Pass! Denn dieses Land bietet sovieles das mich interessiert, wie kein anderess!

ilsebilse

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Re: USA-Virus - Ansteckend?
« Antwort #89 am: 25.01.2006, 21:51 Uhr »
Die Lust am Reisen hat mir mein Papa vererbt. Den Virus jedoch, holte ich mir auf meiner ersten USA-Reise 1995, als ich 14 Tage lang in Manhattan wohnte und NY zu Fuß abklapperte.Meine Sehnsucht, in diesem Verkehrsgewühl mitzumischen, war riesig. Ein Jahr drauf,startete ich- mitten in Manhatten- zur ersten Tour mit 2 Freunden...Im Jahr drauf bereiste ich mit Sohn und Freundin die Südstaaten. Und seit dem reise ich jedes Jahr (ab da immer allein und bis auf einen Urlaub per Jeep, immer im Camping-Van)durch die Staaten und Kanada. Das Kribbeln beginnt schon Ende September, weil ich zu den Frühbuchern gehöre, die dann, meist Ende Dezember alles fest machen. So geschen auch in dieser Saison. Heuer gibts was Neues: mein Mann steckt nicht zu Hause die Nadeln in die Karte und hält mich über das Neueste i.d. Heimat auf dem laufenden, nein, jetzt muß er mit!
Wir freuen uns auf 3 Wochen USA und Kanada.
Grüße von der Ilsebilse :D
Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht.(Anonymus)