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Autor Thema: Deutschfeindlichkeit einmal anders  (Gelesen 3433 mal)

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GreyWolf

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #15 am: 22.11.2004, 21:15 Uhr »
Zitat von: Easy Going
@Greywolf
Wenn ich an meine Schußleistungen während der W15 Zeit beim Bund zurückdenke müßte ich die Pumgun dann allerdings besser werfen - dann wäre die Trefferquote höher.  :lol:


Was glaubst Du, warum ich eine Pumpgun (Schrotgewehr) nehme. Mit dem blöden G3 habe ich ja nie was getroffen - trotz Z3 :-)


Allgemein: Man kann das Thema sicher kontrovers diskutieren.

Interessant: Nach einem Spiegelartikel hat WalMart erhebliche Probleme mit seiner Expansion in Deutschland. Ein wesentlicher Unterschied zu den USA nach den Erfahrungen des US-Managments: es sei einfach nicht möglich gewesen, den deutschen Mitarbeitern den amerikanischen WalMart-Freundlichkeits-Standard anzugewöhnen....
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

scoutgirl

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #16 am: 23.11.2004, 11:38 Uhr »
Zitat von: GreyWolf


Interessant: Nach einem Spiegelartikel hat WalMart erhebliche Probleme mit seiner Expansion in Deutschland. Ein wesentlicher Unterschied zu den USA nach den Erfahrungen des US-Managments: es sei einfach nicht möglich gewesen, den deutschen Mitarbeitern den amerikanischen WalMart-Freundlichkeits-Standard anzugewöhnen....


Na, an der Filiale bei uns um die Ecke (Raum Frankfurt: Dreieich) kann es jedenfalls nicht liegen, der Laden ist IMMER rappelvoll...die Freundlichkeit der US-Walmart-Mitarbeiter habe ich dort noch nicht erlebt, aber habe auch nichts Negatives zu berichten. Und brauche ich wirklich einen tattrigen Rentner, der mir am Eingang den Einkaufswagen in die Hand drückt :roll:  :?:
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alljogi

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #17 am: 23.11.2004, 15:03 Uhr »
Grey Wolf
Zitat
Allgemein: Man kann das Thema sicher kontrovers diskutieren.

Interessant: Nach einem Spiegelartikel hat WalMart erhebliche Probleme mit seiner Expansion in Deutschland. Ein wesentlicher Unterschied zu den USA nach den Erfahrungen des US-Managments: es sei einfach nicht möglich gewesen, den deutschen Mitarbeitern den amerikanischen WalMart-Freundlichkeits-Standard anzugewöhnen....


Soweit ich mich erinnern kann gab es einen Artikel in der Zeitung der lautete sinngemäß: "Ist den Deutschen die übertriebene Freundlichkeit im Wal-Mart nicht ganz geheuer?"
In dem Artikel wurde beschrieben, daß viele die im WalWart einkaufen gingen sich gestört oder unbehaglich aufgrund der Zuvorkommenheit und Freundlichkeit der Angestellten fühlten.

Sachen gibts.

Gruß aus dem Allgäu
alljogi
Träume nicht dein Leben. Lebe deinen Traum!!!

Viola

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #18 am: 24.11.2004, 09:45 Uhr »
Von übergroßer Freundlichkeit im Wal-Mart in Düsseldorf kann absolut nicht die Rede sein. Da ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn ja, dann müssten die Mitarbeiter sich im letzten halben Jahr total gewandelt haben seitdem ich nicht mehr hingehe. Ich wollte dort nicht mehr hin, weil Beratung und Hilfsbereitschaft dort ein Fremdwort war. Wenn ich was gesucht habe, sind die Mitarbeiter schnell weg gegangen oder haben weggeschaut. Wenn überhaupt einer in der Nähe war.

Da muss ich sagen, da ist es inzwischen in unserem Penny-markt fast paradiesisch. An der kasse wird man erst begrüßt und sogar häufig mit einem netten Spruch wieder entlassen.
Unsere Urlaubsberichte Nova Scotia/New England oder Südstaaten findet ihr hier:
www.enjoynova.com

nypete

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #19 am: 24.11.2004, 09:57 Uhr »
Hallo,

kenne nur von der Durchreise den Wal-Mart in Dresden, wo ich für den Fotoapparat eine neue Batterie brauchte. Gleich 3 Leute haben sich sehr freundlich um uns gekümmert, also sehr positiv.

Dazu noch in den USA gilt hire und fire, wenn da jemand nicht spurt, kriegt er sofort seine Papiere und ab! So lernt man Freundlichkeit auch, nicht mit mehrjährigen Kündigungfristen ( alles was in unserem Laden stört ind die Kunden ) wie bei uns, aber ok, off topic.

Gruß NYPete
Gruß nypete


nobbie

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #20 am: 24.11.2004, 12:57 Uhr »
Ich weiss nicht, ob man Walmart als ideales Beispiel heranziehen kann. Walmart ist ein ziemlich aggressiver Discounter, der seinen Leuten wesentlich weniger zahlt , als andere Ketten. Gewerkschaftsmitglieder brauchen sich gar nicht erst um eine Stelle zu bewerben. Als ich letztes Jahr vor einem VONS in eine Gruppe streikender Mitarbeiter geriet (wie im Film, 5 Mutige gehen vor dem Eingang mit Plakaten auf und ab) haben die vor allem gegen die walmartisierung der Ketten gekaempft. Weil  Walmart mit seinen Dumpingloehnen auch Dumpingpreise anbietet und seine Mitarbeiter verheizt, wollten andere Ketten diese Verhaeltnisse auch bei sich einfuehren.  Und eine Verkaeuferin, die 12h die Kunden nett anlaechelt, bis ihr die Gesichtsmuskeln weh tun, nur damit sie die Miete fuer ihr Wohnung bezahlen kann, nein, das finde ich nicht nett.

Ich kann auch kein solches Freundlichkeitsgefaelle in den Geschaeften zwischen USA und D sehen. Wenn ich hoeflich laechelnd frage, bekomme ich immer hoeflich laechelnde Auskunft. Vielleich fuehle ich mich auch nicht in der KundeKoenig-Rolle wohl, bei der Verkaufspersonal  vor mir dienern soll, nur weil ich in meiner Grossherzigkeit beschlossen habe, diesen Laden mit meiner Anwesenheit zu beehren.
Nobbie

Oktober 2006, NYC & New England

wernerw

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #21 am: 30.11.2004, 20:46 Uhr »
Auf keinen Fall möchte nach Amerika umziehen. Mir gefällt es hier, wo ich wohne (besonders jetzt, wo die Schisaison beginnt  8) ).

Und auch ich habe in Amerika schon unerfreuliche Erlebnisse mit unfreundlichen Leuten gehabt.

Aber trotzdem meine ich, dass in punkto Service die Amerikaner uns um Lichtjahre voraus sind.

Ich komme gerade aus den Staaten zurück und wir hatten jemanden mit, der das erste mal dort war. Der kam - genau zu diesem Punkt - aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sei es in Geschäften, Hotels oder Restaurants.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

Hannes

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #22 am: 23.01.2005, 22:14 Uhr »
Na also erst einmal find ich es sehr positiv, daß alte bis ältere Beiträge wieder hervorgekramt und beantwortet bzw. weitergeführt werden.Sollte eigentlich viel öfters passieren, denn das zeugt von Interesse der Neuankömmlinge . Ich persönlich hatte in der Vergangenheit sprich 1983 bis heute wissentlich kein negatives Erlebnis, die Kleinigkeiten hab ich verdrängt...
one day I`ll be there forever

[

Claus

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #23 am: 26.01.2005, 21:24 Uhr »
Man kann über Walmart viel reden. Für mich sind die Angestellten bei Lidl genauso schlecht bezahlt und freundlich müssen die dafür nicht mal sein.
Also solche Arbeitsbedingungen gibt es auch in D.

LG Claus

Eisvogel

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #24 am: 04.02.2005, 11:53 Uhr »
Ich falle nach einem USA-Urlaub immer beim ersten Restaurantbesuch hier in D aus allen Wolken.
Platz selbst suchen. Warten, bis irgendjemand mal Notiz von einem nimmt.
Wenn man noch eine Cola möchte muss man sich den Hals verrenken um den Kellner zu suchen.

Da finde ich den Service in den USA schon besser.

atecki

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #25 am: 04.02.2005, 14:56 Uhr »
Zitat von: Eisvogel
Ich falle nach einem USA-Urlaub immer beim ersten Restaurantbesuch hier in D aus allen Wolken. Platz selbst suchen.


Hi Eisvogel,

leider läßt sich das "Please wait to be seated" bei uns nicht durch- bzw einführen, es wäre - auch für das Servierpersonal - wesentlich angenehmer und ein Gast würde nur an einen sauberen Tisch kommen (warum sich die Gäste immer den Tisch aussuchen, der nicht aufgeräumt ist wie der Nachbartisch, konnte noch keine Studie ergründen).

Grüße

Axel

Doc Snyder

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #26 am: 05.02.2005, 00:42 Uhr »
Zitat von: atecki
warum sich die Gäste immer den Tisch aussuchen, der nicht aufgeräumt ist wie der Nachbartisch, konnte noch keine Studie ergründen

Vermutlich, weil der Tisch besser ist (am Fenster, vielleicht mit schöner Aussicht o. Ä.)  :wink: .

Anonymous

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #27 am: 05.02.2005, 10:59 Uhr »
Zitat von: atecki

leider läßt sich das "Please wait to be seated" bei uns nicht durch- bzw einführen,


es gab zwar kaum Restaurants in der DDR, aber das hatten sie....

Anonymous

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #28 am: 05.02.2005, 20:14 Uhr »
Zitat von: atecki
Zitat von: Eisvogel
Ich falle nach einem USA-Urlaub immer beim ersten Restaurantbesuch hier in D aus allen Wolken. Platz selbst suchen.


Hi Eisvogel,

leider läßt sich das "Please wait to be seated" bei uns nicht durch- bzw einführen, es wäre - auch für das Servierpersonal - wesentlich angenehmer und ein Gast würde nur an einen sauberen Tisch kommen (warum sich die Gäste immer den Tisch aussuchen, der nicht aufgeräumt ist wie der Nachbartisch, konnte noch keine Studie ergründen).

Grüße

Axel


Warum nicht?
Joe Champs in Köln hat das zum Beispiel. Ist ein amerikanisches Restaurant, also haben die das mit übernommen.
Funktioniert problemlos. Mit etwas gutem Willen sollte das überall möglich sein.
In Düsseldorf gibt es auch noch einige Restaurants/Tapas Bars die das so handhaben.

Gruß
Eisvogel

DocHoliday

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Re: Deutschfeindlichkeit einmal anders
« Antwort #29 am: 06.02.2005, 12:06 Uhr »
Auf Dauer scheint sich das aber nicht durchsetzen zu lassen. Bei Maredo gab es z.B. vor längerer Zeit (>10 Jahre oder noch länger her) auch dieses Schild am Eingang. Hatte auch Vorteile. Wenn es voll war gab es immer einen Sherry beim warten  :D . Damal wurde auch noch beim Ausgang an der Kasse bezahlt.
Irgendwann haben sie das dann stillschweigend eingestellt. Jeder sucht sich seinen Tisch selber und bezahlt wird beim Kellner.
Gruß
Dirk