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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Davidc am 18.08.2012, 18:07 Uhr
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Hallo,
heute habe ich im zweiten Hilton in den USA (einmal Hilton Garden Inn, heute Embassy Suites) jugendliche Sportgruppen angetroffen, die auf irgendwelchen Wettbewerben sind. Einmal ein Hockey Team, dann Fussball, jeweils ca. 15-17 und 12-13 Jahre alt.
Ich bin sehr überrascht.
Wer zahlt denn diesen Jugendsportlern die teuren Hotels? Sicher bekommen sie Gruppenraten, aber in D glaube ich nicht, dass die Jugendfussballer für ein Auswärtsspiel ins Hilton gehen. Da wäre sicher nur Jugendherberge oder bestenfalls A und O Hostel angesagt??
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Die Eltern zahlen, einer von ihnen oder beide muessen mit im Zimmer sein.
Viele Hotels nehmen keine Hockeymannschaften mehr (besonders in Canada) weil die dann abends im Gang ihre Pucks loslassen und ueben. Damit wurde schon viel kaputt gemacht, Tueren, Waende usw.
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Na, dann haben die Eltern aber gut Kohle ....
Die Hockeymannschaft waren nur Mädels und die waren recht brav. Aber ich habe bei tripadvisor schon oft Beschwerden über jugendliche Sportmannschaften in Hotels gelesen.
Wenn ich in D mit einer Jugendsportgruppe in so ein Hotel ginge würden mich wohl einige Leute als durchgeknallt betrachten!
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Na, dann haben die Eltern aber gut Kohle ....
Nicht unbedingt, vergiss nicht wie wichtig Sport fuer die Amis ist.
Meistens ist es ja nur fuer eine Nacht, das aber etwa fuenf mal in einer Saison.
Fuer die Eltern ist das oft das Feriengeld, die fahren ja sonst nicht los weil sie kaum Urlaub bekommen.
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Na, dann haben die Eltern aber gut Kohle ....
Die Hockeymannschaft waren nur Mädels und die waren recht brav. Aber ich habe bei tripadvisor schon oft Beschwerden über jugendliche Sportmannschaften in Hotels gelesen.
Wenn ich in D mit einer Jugendsportgruppe in so ein Hotel ginge würden mich wohl einige Leute als durchgeknallt betrachten!
Jeder, dessen Kind Hockey spielt (wir waren auch Hockey-Eltern) weiss, dass das ein relativ teurer Sport ist. Allein die Ausruestung kostet schon einige hunderte von Dollar. Nicht alle Eltern haben das Geld dazu, aber der Verein, und die Eltern von Teamkameraden helfen meistens aus, damit das Kind auch mithalten kann. Zu Auswaertsspielen haben wir immer einen anderen Spieler mit und gehabt, damit der Junge auch bei diesen Spielen mitmachen konnte. Das ist einfach so ueblich!
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Ich würde in Deutschland auch nicht im Hilton übernachten. Schlicht und einfach, weil es viel teurer als in den USA ist. (Genauer gesagt, gibt es in den USA meist die besseren Angebote).
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Na, dann haben die Eltern aber gut Kohle ....
Eltern beteiligen sich hier viel stärker an solchen Aktivitäten. Möglicherweise arbeitet ein Elternteil für die Hilton-Kette und hat einen super Rabatt ausgehandelt.
Außerdem tragen die Schüler auch ihren Teil bei und machen Fundraiser. Zum Beispiel stellen sich sich einen ganzen Samstag lang an eine Tankstelle, die ihnen das erlaubt, und waschen Autos von Hand. Oder sie veranstalten eine Tombola. Oder sie gehen in ihrer Nachbarschaft von Tür zu Tür und verkaufen Süßigkeiten. Etc., etc., etc.
Floriana
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Mh,
wenn die Jugend ins Hilton geht, stören die Gören wenigstens nicht in der Jugendherberge!
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Mh,
wenn die Jugend ins Hilton geht, stören die Gören wenigstens nicht in der Jugendherberge!
LOL ---- :-)
Ja, besser sie stören die Snobs im Hilton als die armen Gäste in der Jugendherberge ;-)
Es waren ja keine "echten" Hiltons, sondern "nur" Garden Inn und Embassy Suites. Ich fand das aber für `ne Fussballmannschaft mir 13-jährigen Kids schon reichlich großspurig.
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... wie treffend geschrieben wurde, wenn man sonst keine Urlaubsreise vorhat, kann man den Kids ja mal die Erfahrung gönnen.
In welchen Städten warst Du denn, vielleicht gibt's da auch keine Jugendherbergen?!
Die Jugendherbergen (AYH), für die ich in den USA sprechen kann (New York, Washington, Portland, Point Reyes, San Francisco, Sausalito, Montara, Pescadero, Santa Cruz, Monterey, Cambria, Los Angeles, San Diego, Salt Lake City) fand ich jeweils empfehlenswert, gerade für Jugendliche. Hab dort auch einige Pfadfindergruppen etc. auf Wochenendausflug angetroffen. Scheint ja wohl üblich zu sein, auf solchen Gruppenreisen unterwegs zu sein, mit gemeinsamen Kochen, Tagesausflügen und Treffen mit Rangern...
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Je nach Ort stelle ich es mir auch gar nicht einfach vor, im Sommer mit einer größeren Gruppe in einem (bekannten) YH unterzukommen. Die sind doch auch mehr und mehr -wie auch in Deutschland- auf Einzelreisende oder höchstens Kleingruppen eingestellt und gerade in der Hochsaison gibts doch immer nur recht wenige Betten.
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Es waren ja keine "echten" Hiltons, sondern "nur" Garden Inn und Embassy Suites. Ich fand das aber für `ne Fussballmannschaft mir 13-jährigen Kids schon reichlich großspurig.
Wieso großspurig? Du warst doch auch dort. Nur anderen goennst du das nicht, oder wie?
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... wie treffend geschrieben wurde, wenn man sonst keine Urlaubsreise vorhat, kann man den Kids ja mal die Erfahrung gönnen.
In welchen Städten warst Du denn, vielleicht gibt's da auch keine Jugendherbergen?!
Die Jugendherbergen (AYH), für die ich in den USA sprechen kann (New York, Washington, Portland, Point Reyes, San Francisco, Sausalito, Montara, Pescadero, Santa Cruz, Monterey, Cambria, Los Angeles, San Diego, Salt Lake City) fand ich jeweils empfehlenswert, gerade für Jugendliche. Hab dort auch einige Pfadfindergruppen etc. auf Wochenendausflug angetroffen. Scheint ja wohl üblich zu sein, auf solchen Gruppenreisen unterwegs zu sein, mit gemeinsamen Kochen, Tagesausflügen und Treffen mit Rangern...
Ein Sportteam wird hier wohl kaum in Jugendherbergen gehen, weil die nicht den noetigen Anforderungen entsprechen. Speziell beim hHockey hat man jede menge Ausruestung mit (3 bis 4 Stoecke, oft zwei verschieden Schlittschuhpaare, Bodyarmor, Helme, usw. Wo soll das jeder individuelle Spieler in einer Jugendherberge unterbringen? Dazu kommt noch, wo sollen die Eltern sein?
Die Sportorgas, die ein Turnament veranstalten, verhandeln meistens mit den lokalen Hotels die Zimmerpreise, und die sind meistens relativ ertraeglich!
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... wie treffend geschrieben wurde, wenn man sonst keine Urlaubsreise vorhat, kann man den Kids ja mal die Erfahrung gönnen.
In welchen Städten warst Du denn, vielleicht gibt's da auch keine Jugendherbergen?!
Portland, OR und Nordseattle / Everett, WA.
Da sollte es schon noch mehr Auswahl an Unterkünften geben :)
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Es waren ja keine "echten" Hiltons, sondern "nur" Garden Inn und Embassy Suites. Ich fand das aber für `ne Fussballmannschaft mir 13-jährigen Kids schon reichlich großspurig.
Wieso großspurig? Du warst doch auch dort. Nur anderen goennst du das nicht, oder wie?
Genau, diese kleinen Rotzgören haben es einfach nicht verdient ...!!!
;-)
Also mal ernsthaft:
Wir reden hier von Kinderfussballmannschaften oder jugendlichen Hockeyspielern. Also in D völlig undenkbar, dass der Trainer des Jugendteams mit denen in so ein Hotel gehen würde. Jugendliche und deren Vereine sind doch im Normallfall knapp bei Kasse. Ich wäre in diesem Alter mit dem Sportverein oder der Schulklasse im Leben nicht in so ein Hotel gekommen, aber scheinbar sind die Ansprüche in den letzten 20 - 30 Jahren drastisch gestiegen.
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Also in D völlig undenkbar, dass der Trainer des Jugendteams mit denen in so ein Hotel gehen würde.
Ja ich weiss, in D geht das frei nach dem Motto Papa isst Steak und die Kinder kriegen trocken Brot.
Diese Teams fahren nicht nur mit Trainer sondern die Eltern kommen mit.
Der Trainer ist meistens einer der Vaeter und eine der Muetter kuemmert sich um die Organisation und bucht die Zimmer. Fuer den Preis den sie als Gruppenrate im Hotel bekommen koennten die garnicht mit Kindern und Eltern in einer Jugendherberge unterkommen. Ich glaube auch kaum dass die Eltern in einem Schlafraum mit einer oder zwei anderen Familien zusammen wohnen mochten, wuerde dir das gefallen?
In vielen der kleineren Orten wo die ihre Spiele haben gibt es auch keine Jugendherbergen, die gibt es nur in groesseren Staedten.
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Also mal ernsthaft:
Wir reden hier von Kinderfussballmannschaften oder jugendlichen Hockeyspielern. Also in D völlig undenkbar, dass der Trainer des Jugendteams mit denen in so ein Hotel gehen würde. Jugendliche und deren Vereine sind doch im Normallfall knapp bei Kasse. Ich wäre in diesem Alter mit dem Sportverein oder der Schulklasse im Leben nicht in so ein Hotel gekommen, aber scheinbar sind die Ansprüche in den letzten 20 - 30 Jahren drastisch gestiegen.
Der Trainer entscheidet das ja auch nicht, sondern das Team Management, welches sich normalerweise aus Eltern zusammen setzt. Da die Eltern normalerweise mitreisen, wohnen in Kinder im Zimmer der Eltern. Das hat mit der Vereinskasse nichts zu tun! Denn der Besuch eines Tournaments hat auch eine soziale Komponente, man geht als Familien zusammen Essen, usw. Oft wird zusaetzlich noch ein Hospitality Room erstellt, wo die Eltern sich dann abends zu nem Drink treffen .
Die Sportwelt hier kann man absolut nicht mit den deutschen Gepflogenheiten vergleichen!
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Ok, wenn da die ganze Familie mitreist ist das noch etwas anderes. Eltern sind mir da eigentlich nicht wirklich aufgefallen, aber kann natürlich sein, dass sie doch irgendwo dabei waren.
In D fahren Eltern / Familie halt nicht mit dem Sportverein zusammen zu einem Wettbewerb in eine weit entfernte Stadt. Da fährt nur das Team mit den Verantwortlichen des Vereins und nicht die ganze family.
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Ok, wenn da die ganze Familie mitreist ist das noch etwas anderes. Eltern sind mir da eigentlich nicht wirklich aufgefallen, aber kann natürlich sein, dass sie doch irgendwo dabei waren.
Lies dir diesen thread mal sorgfaeltig durch, dann merkst du, dass davon schon die ganze Zeit die Rede ist.
Aber es ist ja nicht so wie in D, deshalb kannst du das nicht kapieren :P
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Ein Unterschied könnte vermutlich auch sein:
In Deutschland kümmert sich in der Regel kein Elternteil um die Kids. Vom Sportverein wird erwartet, dass er für einen niedrigen Mitgliedsbeitrag die Kinder bei den Veranstaltungen betreut, und für die Kosten von Übernachtung und Verpflegung aufkommt.
Von manchen ist es schon zu viel verlangt die Sprösslinge pünktlich zum vereinbarten Trefpunkt zu bringen.
In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
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Aber es ist ja nicht so wie in D, deshalb kannst du das nicht kapieren :P
Verstehe!
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Hier in USA sind die Trainer auch oft die Eltern. Die Familien sind hier sehr engagiert. Die Vereine sind hier keine Kinderbetreuung sondern ein Familienevent. Sie stellen in der Regel die Fahrer und Fahrzeuge fuer den Transport. Unentgeltlich auch wenn es mehrere hundert km sind. Sie stellen die Verpflegung und Uebernachtung und natuerlich sind sie zum Anfeuern mit dabei.
Dazu kommt das diese Tuniere dann schon einmal in der ganzen Nation verteilt sind. Und da kommen dann zu den Uebernachtungskosten auch schon einmal Flugkosten weil die Entfernung mit dem Auto nicht zu schaffen ist.
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In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
Genauso ist es, und nicht nur fuer die Uebernachtung der eigenen Kinder, sondern auch fuer die der Kinder, die sich so etwas manchmal finanziel nicht erlauben koennen!
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In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
Genauso ist es, und nicht nur fuer die Uebernachtung der eigenen Kinder, sondern auch fuer die der Kinder, die sich so etwas manchmal finanziel nicht erlauben koennen!
Das ist grundsätzlich ja eine schöne Sache, aber wäre hierzulande wohl kaum möglich. Allein schon der Gedanke, bei jemanden in der Schuld zu stehen - sowohl der Jugendliche, als auch die Eltern, die sich das von anderen Eltern bezahlen lassen - wäre doch für viele ein Grund, gar nicht erst mitzufahren.
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Hallo
kenne ich vom besten Mitreisenden - er hatte sich dann an einem Tag (nach ner Nacht mit extrem viel Ärger) genauer erkundigt. Es ist durchaus eine etwas ärgerliche Sache - die Hotelketten treten als Sponsor auf und die Kindergruppen reisen per Bus mit minimaler Betreueranzahl an - (2-3 Betreuer pro Bus). Die Zimmer werden da auch ohne Erwachsenen vollgepackt - teilweise noch mit Luftmatratzen.
Da am Wochenende wenig Geschäftsreisende im Haus sind, lasten die die Zimmer am Wochenende damit aus. Für die Geschäftsreisenden, die allerdings da sind, ist das tatsächlich nervig.
Da toben dann minimum 4 bis 6 Kids pro Zimmer durch die Gegend, spielen nachts noch auf den Gängen, telefonieren die internen Nummern durch. Die Betreuer machen wenig bis gar nichts. Und Beschwerdeanrufe beim Nachtportier helfen meist nur sehr kurzfristig.
Er hatte das jetzt in den Springhill Suites (Marriott) schon öfter, in den Embassy Suites (Hilton) auch.
Leider bringen die die Kinder auch nicht auf anderen Etagen als die vollzahlenden Gäste unter....
Antje
PS: Gibts übrigens in Deutschland auch - Steigenberger hat z.B. mit dem DFB so ein Abkommen - die bezahlen für das Zimmer pro Nase das, was normale Gäste nur für das Frühstücksbuffet pro Person bezahlen. Und es gab auch schon Ärger, wenn dann spätpubertierende Teenies irgendeiner B-Jugend sich im Hotel aufführten, als ob sie Graf Koks von der Gasanstalt wären, weil sie es inzwischen gewohnt sind, bei Auswärtsspielen in solchen 4-Sterne-Hotels unterzukommen.
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Leider bringen die die Kinder auch nicht auf anderen Etagen als die vollzahlenden Gäste unter....
Nach der Logik müssten auch Priceline-Gäste woanders untergebracht werden, denn man kann nicht von vornherein ausgehen, dass die Kinder laut sind :lol: .
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50 Kinder - 2 Betreuer - im Alter um die 10-13, keine Eltern dabei und nicht laut? In welcher Welt lebst Du?
Und es ist NICHT lustig, wenn Du für Dein Zimmer 200 $ Business Rate zahlst, am nächsten morgen Termine hast und in der Nacht alle 5 Minuten das Telefon klingelt, weil die lieben Kleinen ausprobieren, wo es alles klingelt. Wenn sie auf dem Gang Hockey spielen. Du kannst das Telefon aber nicht ausstecken, weil es auch die Nummer für EDV-Probleme ist und Du da deine Konf-Calls machst...
Da lernst Du Hockey Kids fürchten.
Antje
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Das ist grundsätzlich ja eine schöne Sache, aber wäre hierzulande wohl kaum möglich. Allein schon der Gedanke, bei jemanden in der Schuld zu stehen - sowohl der Jugendliche, als auch die Eltern, die sich das von anderen Eltern bezahlen lassen - wäre doch für viele ein Grund, gar nicht erst mitzufahren.
In D wuerde es ja keinem ueberhaupt in den Sinn kommen mal seinen Mitmenschen zu helfen, da wird man eher angeschnautzt wenn mal nicht gefegt wird weil man krank im Bett liegt.
Wo waeren die Pioniere hingekommen wenn die sich nicht gegenseitig unter die Arme gegriffen haetten.
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In D wuerde es ja keinem ueberhaupt in den Sinn kommen mal seinen Mitmenschen zu helfen, da wird man eher angeschnautzt wenn mal nicht gefegt wird weil man krank im Bett liegt.
Mal ganz davon abgesehen, dass das eine Pauschalisierung ist, liege ich wiederum nur sehr ungern anderen Leuten auf der Tasche. Wo fängt die Hilfe bei Geld an und wo hört sie auf?
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In D wuerde es ja keinem ueberhaupt in den Sinn kommen mal seinen Mitmenschen zu helfen, da wird man eher angeschnautzt wenn mal nicht gefegt wird weil man krank im Bett liegt.
Sorry - aber was soll den das - haufenweise Leute in D helfen ihren Mitmenschen - ehrenamtlich, freiwillig und ohne einen Cent.
Was meinst Du, wer Kinder trainiert, wer Schiedsrichter macht, wer für Altenbesuchsdienste arbeitet, wer beim THW ist (und davon sind die wenigsten Ersatzdienstleistende), wer bei der Freiwilligen Feuerwehr ist (und davon sind die wenigsten Ersatzdienstleistende)
Allein Bayern kümmern sich rund 320.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute bei fast 7.800 Freiwilligen Feuerwehren in Städten und Gemeinden um den Brandschutz.
Da finde ich die Aussage von Dir schon dreist.... und das sind nur winzige Bereiche, wo es Freiwillige gibt. Da sind die ganzen Sanitäter noch nicht genannt usw.
Antje
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Sorry - aber was soll den das - haufenweise Leute in D helfen ihren Mitmenschen - ehrenamtlich, freiwillig und ohne einen Cent.
Was meinst Du, wer Kinder trainiert, wer Schiedsrichter macht, wer für Altenbesuchsdienste arbeitet, wer beim THW ist (und davon sind die wenigsten Ersatzdienstleistende), wer bei der Freiwilligen Feuerwehr ist (und davon sind die wenigsten Ersatzdienstleistende)
Allein Bayern kümmern sich rund 320.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute bei fast 7.800 Freiwilligen Feuerwehren in Städten und Gemeinden um den Brandschutz.
Da finde ich die Aussage von Dir schon dreist.... und das sind nur winzige Bereiche, wo es Freiwillige gibt. Da sind die ganzen Sanitäter noch nicht genannt usw.
Das ist ja ein ganz anderes Thema. Freiwillige Feuerwehr, Sanitaeter, ehrenamtliche Aemter gibt es in Amerika massenhaft.
Wieviele wuerden ein Kind mit zu einer Veranstaltung oder gar zu einem auswaertigen Sportturnier mitnehmen weil die Eltern es sich nicht leisten koennen?
Vor einiger Zeit musste ich mit Krankenwagen ins Krankenhaus, als ich mit dem Taxi zurueckkam, kam sofort die Nachbarin, die ich nur vom sehen kannte, und gab mir ihre Telefonnummer, falls ich was brauchte. In D haetten die hoechstens hinter der Gardine gelegen um ihre Neugierde zu befriedigen.
Ein paar Tage spaeter kam eine andere Nachbarin, die ich auch nicht kannte, und brachte warmes Essen, sie hatte den Safeway Wagen gesehen, der mir Lebensmittel brachte denn ich konnte selbst nicht fahren. Wieder so ein Beispiel. Das waere in D hoechstens geschehen wenn man die Nachbarn sehr, sehr gut kennt.
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Auch das stimmt nicht Palo.
Mein Chef kutschiert seit Jahren 3 Fußballkameraden seines Sohnes zu den Auswärtsspielen weil deren Eltern kein Interesse zeigen und die sonst nicht hinkönnten. Und der ist weder besonders altruistisch noch sonstwas.
Ich weiß nicht, was für ein Bild Du von Deutschland in Dir hast - vielleicht bist Du zu lange weg und siehst es schwärzer als es ist. Ich kenne jedenfalls das Deutschland, das Du zeichnest nicht - das angeblich kaltherzige, ignorante. Ganz im Gegenteil.
Antje
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50 Kinder - 2 Betreuer - im Alter um die 10-13, keine Eltern dabei und nicht laut? In welcher Welt lebst Du?
Und es ist NICHT lustig, wenn Du für Dein Zimmer 200 $ Business Rate zahlst, am nächsten morgen Termine hast und in der Nacht alle 5 Minuten das Telefon klingelt, weil die lieben Kleinen ausprobieren, wo es alles klingelt. Wenn sie auf dem Gang Hockey spielen. Du kannst das Telefon aber nicht ausstecken, weil es auch die Nummer für EDV-Probleme ist und Du da deine Konf-Calls machst...
Da lernst Du Hockey Kids fürchten.
Antje
Was du da beschreibst ist aber ungewoehnlich fuer Kinder in dem Alter. Unser Sohn spielte 12 Jahre lang Eis-Hockey, und in der ganzen Zeit ist mir das noch nicht untergekommen.
Was da eventuell war, war eine Varsity Mannschaft (also High School Top Mannschaft), die reisen nur mit wenigen Betreuern, aber da sind die Spieler so zwischen 16 und 18 Jahren alt.
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Er ist jedes Jahr ein paar Wochen in Phoenix - Oktober/November... das eine Jahr ist er nach dem ersten Wochenende tatsächlich umgezogen, weil für das 2. Wochenende wieder Busladungen angekündigt waren.
Was immer die da genau tun und lassen.... :D
Antje
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In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
Genauso ist es, und nicht nur fuer die Uebernachtung der eigenen Kinder, sondern auch fuer die der Kinder, die sich so etwas manchmal finanziel nicht erlauben koennen!
Das ist grundsätzlich ja eine schöne Sache, aber wäre hierzulande wohl kaum möglich. Allein schon der Gedanke, bei jemanden in der Schuld zu stehen - sowohl der Jugendliche, als auch die Eltern, die sich das von anderen Eltern bezahlen lassen - wäre doch für viele ein Grund, gar nicht erst mitzufahren.
Das sehe ich anders.
So hat z. B. fast jede größere deutsche Schule einen Förderverein, dieser übernimmt auch Kosten für Ausflüge und Reisen, wenn die Schüler sagen sie können sich das sonst nicht leisten.
Der Förderverein wiederum hat sein Geld durch Mitgliedsbeiträge und Mitglieder sind in der Regel Eltern und Lehrer der Schule, ab und an spendet eine Firma noch ein wenig Geld für den Verein.
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In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
Genauso ist es, und nicht nur fuer die Uebernachtung der eigenen Kinder, sondern auch fuer die der Kinder, die sich so etwas manchmal finanziel nicht erlauben koennen!
Das ist grundsätzlich ja eine schöne Sache, aber wäre hierzulande wohl kaum möglich. Allein schon der Gedanke, bei jemanden in der Schuld zu stehen - sowohl der Jugendliche, als auch die Eltern, die sich das von anderen Eltern bezahlen lassen - wäre doch für viele ein Grund, gar nicht erst mitzufahren.
Das sehe ich anders.
So hat z. B. fast jede größere deutsche Schule hat einen Förderverein, dieser übernimmt auch Kosten für Ausflüge und Reisen, wenn die Schüler sagen sie können sich das sonst nicht leisten.
Der Förderverein wiederum hat sein Geld durch Mitgliedsbeiträge und Mitglieder sind in der Regel Eltern und Lehrer der Schule, ab und an spendet eine Firma noch ein wenig Geld für den Verein.
Wenn die Finanzierung mithilfe eines "großen Topfes" geschieht, ist das vom Gefühl her auch anders.
Wenn ich aber darauf angewiesen bin, dass andere Eltern mir das direkt bezahlen, würde ich das ablehnen. Und genau so klang das in dem einen Beitrag.
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In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
Genauso ist es, und nicht nur fuer die Uebernachtung der eigenen Kinder, sondern auch fuer die der Kinder, die sich so etwas manchmal finanziel nicht erlauben koennen!
Das ist grundsätzlich ja eine schöne Sache, aber wäre hierzulande wohl kaum möglich. Allein schon der Gedanke, bei jemanden in der Schuld zu stehen - sowohl der Jugendliche, als auch die Eltern, die sich das von anderen Eltern bezahlen lassen - wäre doch für viele ein Grund, gar nicht erst mitzufahren.
Das sehe ich anders.
So hat z. B. fast jede größere deutsche Schule hat einen Förderverein, dieser übernimmt auch Kosten für Ausflüge und Reisen, wenn die Schüler sagen sie können sich das sonst nicht leisten.
Der Förderverein wiederum hat sein Geld durch Mitgliedsbeiträge und Mitglieder sind in der Regel Eltern und Lehrer der Schule, ab und an spendet eine Firma noch ein wenig Geld für den Verein.
Wenn die Finanzierung mithilfe eines "großen Topfes" geschieht, ist das vom Gefühl her auch anders.
Wenn ich aber darauf angewiesen bin, dass andere Eltern mir das direkt bezahlen, würde ich das ablehnen. Und genau so klang das in dem einen Beitrag.
Ok. Stimmt, die Finanzierungsweise/art macht in der Tat einen Unterschied.
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Wenn die Finanzierung mithilfe eines "großen Topfes" geschieht, ist das vom Gefühl her auch anders.
Wenn ich aber darauf angewiesen bin, dass andere Eltern mir das direkt bezahlen, würde ich das ablehnen. Und genau so klang das in dem einen Beitrag.
Und was ist bitte der Unterschied, ob von den Eltern fuer den grossen Pott gesammelt wird und der Pott das Hotel bezahlt oder ob die Eltern das Hotel direkt bezahlen?
So und so wechselt nie bares Geld die Hand zwischen Geber und Empfaenger.
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Und was ist bitte der Unterschied, ob von den Eltern fuer den grossen Pott gesammelt wird und der Pott das Hotel bezahlt oder ob die Eltern das Hotel direkt bezahlen?
So und so wechselt nie bares Geld die Hand zwischen Geber und Empfaenger.
Muss ich das wirklich erklären? Meiner Meinung nach macht es schon einen Unterschied, ob beispielsweise Familie XY für das Nachbarskind mitbezahlt (und dieses sich darüber bewusst ist) oder ob es aus einem großen Topf ist, der durch viele Personen geteilt wurde.
Die Anonymität macht schlicht und einfach den Unterschied. Mal ganz davon abgesehen ist nicht der Hauptzweck von Födervereinen, für einzelne Leute Geld zu sammeln. Wenn überhaupt geht es um die Finanzierung von Projekten etc. für die Gemeinschaft.
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In USA könnte ich mir vorstellen, dass Eltern für die Übernachtung selbst aufkommen und auch mit Begeisterung beim Sport Ihrer Kinder dabei sind.
Genauso ist es, und nicht nur fuer die Uebernachtung der eigenen Kinder, sondern auch fuer die der Kinder, die sich so etwas manchmal finanziel nicht erlauben koennen!
Das ist grundsätzlich ja eine schöne Sache, aber wäre hierzulande wohl kaum möglich. Allein schon der Gedanke, bei jemanden in der Schuld zu stehen - sowohl der Jugendliche, als auch die Eltern, die sich das von anderen Eltern bezahlen lassen - wäre doch für viele ein Grund, gar nicht erst mitzufahren.
Das sehe ich anders.
So hat z. B. fast jede größere deutsche Schule hat einen Förderverein, dieser übernimmt auch Kosten für Ausflüge und Reisen, wenn die Schüler sagen sie können sich das sonst nicht leisten.
Der Förderverein wiederum hat sein Geld durch Mitgliedsbeiträge und Mitglieder sind in der Regel Eltern und Lehrer der Schule, ab und an spendet eine Firma noch ein wenig Geld für den Verein.
Wenn die Finanzierung mithilfe eines "großen Topfes" geschieht, ist das vom Gefühl her auch anders.
Wenn ich aber darauf angewiesen bin, dass andere Eltern mir das direkt bezahlen, würde ich das ablehnen. Und genau so klang das in dem einen Beitrag.
Da die Belegung von Zimmern meistens keinen Unterschied im Preis machen, und unser Auto auch eh schon zu den Spielen fuhr, haben wir des oefteren ein Kind mitgenommen, weil die Eltern es sich nicht leisten konnten. Was ist falsch daran, einem weniger bemittelten Kind zu helfen auch mit seiner Mannschaft bei Auswaertsspielen dabei sein zu koennen? Andere Eltern haben es aehnlich gemacht. Warum sollte so ein Kind das nicht machen wollen?
Wenn man allerdings aggiert, als ob man dem Kind ein "hand-me-out" gibt, waere das nicht schoen. Wir haben dem Kind das nie merken lassen, und den Jungen anders behandelt als unseren Sohn.
Hier scheint das mit Milluionene von Kinder ohne Probleme jedes Jahr zu funktionieren, wenn das in Deutschland nicht geht, sollte man sich das eventuell mal ueberlegen, warum das so ist! Es ist sicherlich nicht zum Vorteil der Gesellschaft, wenn man weniger bemittelte Kinder draussen vor der Tuer stehen laesst.