usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Nobby am 10.06.2001, 10:57 Uhr
-
Hallo Zusammen,
jedem von uns ist auf seinen Reisen schon mal etwas kurioses, lustiges, aussergewöhnliches, erstaunliches oder unfassbares passiert.
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm40.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm40.gif)
Mir fallen schon direkt drei Geschichten ein. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif)
Vielleicht geht es dem Einen oder Anderen ähnlich. ??? ???
-
Hi Nobby,
GUTE Idee..
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm29.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm30.gif)
Meine bekommt ihr am Samstag.
Bin ab gleich auf einer zugigen Insel .
Viel Spass für alle in der kommenden Woche.
Schon mal Nasse und Natürlich (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm25.gif)
-
Es war einmal....
im Oktober 1998 erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch und wir sassen auf einem der berühmten "Balconys" in New Orleans.
Das handgeschmiedete Geländer war mit grünen Blättern und goldenen Löwenköpfen verziert. Auf den kleinen, weissgedeckten Tischchen lag die Speisekarte, die in Leder gebunden war. Wir befanden uns in einem der vielen, südstaatliches Flair ausstrahlenden, intim anmutenden, Restaurants, hoch über der brodelnden Bourbon Street.
Der Zufall hatte uns in DIESES und nicht in eines der vielen anderen Restaurants geführt - der Zufall wollte es, dass wir von dem EINEN bedient wurden und nicht von einem der sieben anderen Kellnern.
Nachdem wir nach ausführlicher Beratung unsere Bestellung aufgegeben hatten kam sie, die Frage aller Fragen:" Where're you from"? Als er Germany hörte, brachte er ein strahlendes "Grüss Gott" hervor. Er erzählte uns von Heidelbourg und von Kitzingen, wo er eine "very nice time" als GI verbracht hatte.
Wir blieben noch ein paar Stunden sitzen, wurden von "unserem" Dave VIP-mässig bedient u. ich musste so manche Frage über "sein" Kitzingen beantworten.
Kitzingen ist übrigens die Stadt in Franken, wo ich aufgewachsen bin und wo meine Familie noch heute lebt.
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm16.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm16.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm12.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm12.gif)
(Diese Nachricht wurde am 10.06.01 um 11:53 von Nobby geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 10.06.01 um 16:22 von Nobby geändert.)
-
Hallo Nobby,
auch uns ist ´ne "nette" Geschichte passiert:
Tatort: Letzte Nacht im Westin Airport Hotel in L.A.
Da ich immer Angst um mein kleines Leben habe, schließe ich die Türen in den Hotels immer schön ab und verriegele diese auch entsprechend.
Bei dieser Hoteltür konnte man die Türklinke hochstellen und so noch mal einen Sicherungsriegel einrasten lassen. Das habe ich getan. Durch einen dummen Zufall habe ich dann noch mal versucht die Tür zu öffnen. Mit dem Ergebnis, daß sich die Klinke immer schön im Kreis drehen ließ und sie nicht mehr einrastete. Wir kamen also nicht mehr aus dem Zimmer. Mein Freund rief daraufhin in der Rezeption an und schilderte unser Problem. Die Dame verstand uns erst nicht und meinte, wir sollten runterkommen und unsere Karte neu programmieren lassen, damit die Tür wieder aufzuschließen geht (sehr witzig). Nach erneuter Schilderung erkannte sie aber das Problem und sagte uns Hilfe zu. Allerdings hat sie uns vorher darauf aufmerksam gemacht, daß sie sowas noch nicht erlebt hat. Nacht etwa 10 Minuten klopfte es an der Tür und der Manager des Hotels mit dem Hausmeister stand vor der Tür. Nach erneuter Schilderung und Versuchen die Tür mit Hilfe der Klinke zu öffnen, welche scheiterten, wurden wir gebeten von der Tür Abstand zu halten. Sie würden uns recht rausbohren.
Nach etwa einer Stunde, die wir lachend und in unserem Nachtzeug sitzend auf dem Bett verbrachten, war das Schloß geknackt und wir waren Freeiiii!!!
Das Schloß wurde repariert und die Türklinke nicht hochgestellt und am nächsten Morgen sind wir dann nach Hause geflogen.
Wir haben uns nur vorgestellt, was gewesen wäre, wenn ich nicht noch am Abend versucht hätte die Tür zu öffnen sondern erst am nächsten Morgen mit den Koffern in der Hand auf dem Weg zum Flughafen.
Auf alle Fälle haben wir uns schön amüsiert und freuen uns schon auf den nächsten Urlaub.
Bis dann.
-
Hallo, auch wir hatten schon dolle Erlebnisse, aber ein Urlaub , 1999, in SF und LV, das war das *Beste*.
Wir hatten schöne Tage in SF und wollten das Cablecar Museum besuchen, mit Thomas, der damals 14 war. Plötzlich ein Rufen auf der Empore:' Mama, Mama, ich verblute',. Wir rannten sofort los, und :es war Thomas, der ein Loch im Kopf hatte. Er hielt uns aber total verblutete Hände hin, und ich dachte schon....Kabel, die Hand wäre ab, Gott sei Dank *nur* ein Loch im Kopf. Nachdem ich versuchte , der Frau im Andenkenshop dies zu erklären, und sie doch bitte ein Arzt rufen sollte, lief eine Maschinerie mit Feuerwehr und Polizei und Krankenwagen an. Es war schlimm. Im Krankenhaus war mein Kopf wie leer, mein Englisch funktionierte nicht mehr. Und ich bin das *Sprachrohr* der Familie. Aber wir erhielten Hilfe von einem älteren Mann, der dort arbeitete und Deutsch sprach. Thomas wurde versorgt und wir konnten nach einigen Stunden das Krankenhaus mit Thomas wieder verlassen. Im Cablecar Museum bedankten wir uns noch einmal für die Hilfe und Thomas erhielt ein Geschenk, ein Cable Car Sweat Shirt, 'als Andenken', meinte die Frau. Also war das ganz gut abgegangen.
Am nächsten Tag fuhren wit ab in Richtung Lv. Als wir nach 2 Tagen dort ankamen, war es schon spät.
Wir wollten einschecken, aber .... Sie hatten im Hotel kein Zimmer für uns, obwohl wir einen Reise-Gutschein für die Buchung vom Veranstalter vorlegten. Wir zahlten also erst mal mit Kreditkarte, um überhaupt ein Bett zu erhalten. Dann setzte ich mich mit der Service Telefonnummer in Verbindung und siehe da, das Hotel hatte *geschlampt*. 2 Tage später war alles geklärt.
Die 3. Katastrophe passierte am Flughafen in LV. Dort gabe es keinen Platz im Flugzeug nach Deutschland für uns. Obwohl wir die Tickets ja vorlegen konnten. Da saßen wir nun, hatten schon einiges hinter und gebracht und sollten keine Flug haben. Ich meinte dann zu meinem Mann: 'Nach Hause kommen wir schon, und wenn, bleiben wir eben hier.'
Die Aufklärung erfolgte dann, nachdem 3 Leute versucht hatten das Problem zu lösen:
Man hatte unseren Nachnamen falsch eingegeben und das dauerte dann fast eine Stunde, um dies herauszufinden. Warum auch immer???
Obwohl wir den Unfall zu verkraften hatten , angeblich keine Zimmer gebucht waren und wir auch keinen Rückflug hatten, war es ein toller Urlaub. Wir denken noch oft daran.
Aber überall gaben sich die Menschen Mühe, die Angelegenheiten gut zu regeln und waren immer nett und hilfsbereit.
Wir haben trotz der *Malessen* nur gute Erinnerungen an diesen Urlaub.
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm29.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm30.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm16.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
(Diese Nachricht wurde am 11.06.01 um 14:16 von Dorothea geändert.)
-
Hi Leute
Geschichten aus USA könnte ich Dutzende erzählen.
Ich fange mal mit einer an die wir am Grand Coulee Staudamm im Norden der USA erlebt haben.
Wir kamen also in das Visitor Center , schauten uns um und plötzlich kam ein Mann, der hier arbeitete
und fragte :"Hey Folks where are you from?". Oh we´re from Germany ." Oh very nice ,just a moment.
dann rannte er zum Telefon, rief jemanden an , gab mir den Hörer und meinte "for you, you ´ve to talk with"
Ich war natürlich sehr überrascht, nahm den Hörer und wusste gar nicht wie mir geschah. Nach einer
Weile meldete sich jemand, " Hi this is Dave." Nun ich sagte ihm ich wüsste nicht warum ich am Telefon wäre, irgend
jemand hätte mir den Hörer in die Hand gedrückt und gesagt los telefoniere.
" Ah das ist mein Schwiegersohn, er arbeitet im Besucherzentrum und ich habe ihm
gesagt wenn Deutsche kommen soll er mich auf alle Fälle anrufen . Ich mächte nochmal deutsch sprechen denn ich war im
Krieg in Hannover und Koblenz.
Das war ja für mich eine Riesenüberraschung jetzt mit ihm zu plaudern. Zumal ich in der Nähe von Koblenz
wohne.
Er hat uns für diesen abend zu sich nach Hause eingeladen und ich bedauere heute noch das ich seine
Einladung ablehnt habe.
Na ja vielleicht komme ich nochmal hin, dann werde ich sie wohl annehmen.
Gruß Michel
-
Hallo Leute,
vielleicht interessiert Euch eine Geschichte aus meiner Reiseleiterpraxis der vergangenen 12 Jahre in Alaska.
Wir waren einen ganzen Tag mit dem Boot zu kalbenden Gletschern unterwegs und fuhren am Abend in unser Hotel.
Am nächsten Morgen kam einer meiner Gäste zu mir und meinte, er habe seine Geldbörse auf dem Boot liegen lassen. Wir fuhren noch einmal zur Abfahrtsstelle, wo man uns freundlich, aber bestimmt sagte, dass kein Portemonnaie gefunden worden war. Was blieb mir also anderes übrig, als alle Kreditkarten, etc. sofort sperren zu lassen.
Wir fuhren daraufhin mehrere hundert Kilometer weiter nach Homer auf der Kenai Halbinsel. Als ich abends die Gruppe im Hotel einchecken will, kommt gleichzeitig mit uns ein Mann an die Rezeption und gibt ein Päckchen ab, das mir die Dame prompt weiterreicht und sagt, es sei für mich.
Ich war ziemlich verdutzt, denn normalerweise erhalte ich unterwegs keine Post am anderen Ende der Welt. Als ich das Päckchen öffnete, stellte ich fest, dass sich darin die verlorene Geldbörse befand mit allem Geld (bis auf den letzten Pfennig), den Kreditkarten und allen anderen Unterlagen. Man hatte uns die tatsächlich über mehrere hundert Kilometer nachgefahren!
So ehrlich sind die Amerikaner! (Das ist mir in den Jahren meiner USA- und Kanadareisen inzwischen bereits mehrfach passiert.)
Gruß,
Mona
-
So nach Strapaziösen Inseltagen meine Geschichte.
Ich war im letztem Jahr mit einer Gruppe auf einer Incentives Reise in Arizona.
Auf dem Plan stand auch ein Ranchbesuch http://www.rexranch.com/
Am 2'ten abend gab es ein Dinner und eine Mitfahrerin wollte zwischendurch, kurz mal auf's Zimmer um sich etwas aufzumoppen. Ihr Mann blieb und kam nach 30 Minuten zu mir und sagte, dass es seiner Frau wohl nicht gut ginge und Sie nicht mehr wiederkommen würde. So weit - So gut.
Am anderen Morgen die Aufklärung.
Die betreffende Person ging auf Ihr Zimmer, machte sich frisch und wollte wieder raus, aber genau am Ein/Ausgang lag eine Schlange friedlich vor sich hin schlummernd, (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif)
Nun der nächste Stuhl war Ihrer, draufgehüpft und gewartet bis Männe (Billy the Snaker) als Ihr Retter zu Ihr kommen würde. Aber Billy the Snaker genoß , das allein sein und zog sich langsam mit Rotwein zu, so das er irgendwan am Pool sich in einer Liege zur Ruhe begab.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm17.gif)
Da das Zimmer auch ziemlich weit weglag , hörte man auch nicht Ihr heimliches Rufen (Billy Help,Billy Help . Viele Stunden und Krämpfe später, wurde es Billy the Snaker zu kalt und stampfte in Richtung Haus , er ging in das Zimmer
und sah seine Frau auf einen Stuhl hockend und Sie erzählte Ihn was
passiert war. Jetzt kommts..(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif)
Er ging zur Tür und sah....................
Nichts. ausser eine Haut von einer Schlange........... schon ziemlich alt , aber immer noch so gut erhalten um einer kleinen Germany-Lady in Angst und Schrecken zu versetzen.
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm19.gif)
Als Sie es uns bei Frühstück erzählten, mußte ich raus, ich habe mich draussen vor Lachen ausgeschüttet
Und nach ein paar Stunden konnte auch Lady Snake wieder Lachen- Wenn auch etwas geequälter
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
Naja.. Dafür stehe ich mit einem MG bereit wenn Mottenalarm gegeben wird.
Fluchttttttttttttttttt(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm23.gif)
In diesem Sinne Happy Weekend und(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm18.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm17.gif)
-
Hallo,
Kalle , ich kann mir vorstellen, nach dieser wahrhaftig lebendigen Beschreibung, was da los war. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif)
Ich mußte beim Lesen richtig lachen. Toll erzählt. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
Super Geschichte, aber ich denke, die Urlaube lassen einen lustige, nachdenkliche und schöne Begebenheiten erleben. Und ich finde , es gehört einfach dazu. Siehe unsere Geschichte.
Verregnete und
-
Hallo Dorothea,
Dein Sohn Thomas hatte aber wohl doch kein richtiges Loch im Kopf?(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm14.gif) In diesem Fall wäre Eure Reise wohl zu Ende gewesen.:(
Gruß Daniel
-
Hallo Daniel,
das *Loch im Kopf* ist ja Auslegungssache.
Für mich war es ein Loch im Kopf, 2 cm senkrecht und ca. 1 cm tief, und hat unmöglich geblutet.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm25.gif)
Eben ein Loch im Kopf.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm22.gif)
Das *Loch* wurde dann mit 4 Klammern geklammert und wir konnten gehen.
Warum muß dann eine Reise zu Ende sein ???
Mein Mann hat durch seinen Beruf Erfahrung damit umzugehen und so war Thomas doch gut versorgt. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif)
Wir sagten den Ärzten wo wir noch hinwollten, und bekamen mit auf den Weg bei Komplikationen sofort ins Krankenhaus zugehen, wie hier in Deutschland auch. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm30.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm29.gif)
Aber er war ja durch die Fahrt nach LV ruhiggestellt und so ging es eben weiter.
Wäre es ein Schädelbruch gewesen, dann wäre die Reise natürlich beendet gewesen.
Aber Gott sei Dank war dem nicht so. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm38.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif)
@Kalle,
ich denke aber auch solche Geschichten, die man ja auch besonders mit Kindern erleben kann, gehören mit zu einem Urlaub.
Wenn man alles gut überstanden hat, und der Urlaub war dann im Nachhinein noch super, dann denkt man nicht mehr an solche, nicht so berauschenden *Unfallerlebnisse*.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm29.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm30.gif)
Auf gesundes Hin- und Zurück-kommen (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm27.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
(Diese Nachricht wurde am 16.06.01 um 16:02 von Dorothea geändert.)
-
Noch eine. Und von wem die handelt sach ich nicht...
Letztes Jahr in Florida...
Es war ein schöner Sommertag und Er wollte mit seinem Wife ins Walt Disney Land.
Cleverle geht raus um schon einmal die Klimaanlage auf minus 1 Grad zustellen.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm12.gif)
Ich weiß "Klimaschutz" (ist ja auch gleich die Quittung gekommen)(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm31.gif)
Also raus "Schlüssel rein" Klimaanlag volle Pulle und Tür zu und wieder rein auf zum Frühstück.
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm6.gif)
10 Minuten später können auch 15 gewesen sein (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
Frohgelaunt zum Auto hin in Vorfreude auf Micky und Konsorten , will er
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm36.gif)
die Autotür öffnen und.. Nix und....(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm37.gif)
Geht nicht... Cleverle , sagt gib mir bitte mal den 2't Schlüssel (weil ja Cleverle immer ein 2 Schlüssel dabei hat) ähhh. Wieso 2't Schlüssel der liegt doch auf deinem Sitz (seinem)(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm23.gif)
Ähhh. Ok.. ähh was nu.. ADAC..................
Nääähh. 4 Häuser weiter wohnt . Cop (war nee geschlossene Anlage) derjenige sofort seine Englischkenntnisse zur Unkenntniss gebracht und zum Wife sagen, "Kannst Du mal"
Wife spricht ausser Ok und Yes kein English...(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm45.gif)
Geht aber hin schellt "Cop" kommt und Wife zeigt auf mich ähh auf dem da hinten , beide kommen, er immer noch kein Englisch könnend zeigt verzweifelt
auf den steckenden Schlüssel
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm14.gif)
Cop ruft jemanden an "Ist ein Cop-Kollege mit CopAuto" der Ruft Avis an, die sagen Ihn wohl wie man am besten in den Wagen kommt und "SimSalabim "
Sesam ähh Auto öffnet sich..
Pfttttt
Und die Moral von der Geschicht . Sei kein Cleverle den das lohnt sich nicht
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
P.S
Das Problem , was macht man dann, sagt man nur "Thanks??"
Ja. Das reichte.. !!!
Stelle mir gerade vor, das passiert mir in Good Old Germany
Was würden unsere Cops machen??
AaaaaaaaDDDDDDDDDDaaaaaaCCC(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm20.gif)
-
Hallo Kalle,
nun denke nicht ganz so schlecht von den deutschen "Cops". Vielleicht nicht in der Großstadt (ich wohne auch im "Pott", stamme aber aus einem "Nest" weitab), aber auf dem lande ist auch heute noch solche Hilfe ach seitens unserer Grünen Ordnungshüter drin.
Gruß
Jürgen
-
Hi Jürgen,
ich denke NIE schlecht von jemanden!! (sofern er mir keine Gelegenheit dazu gibt)(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm31.gif)
Es gibt hier wie woanders auf der ganzen Welt auch Hilfsbereite und weniger Hilfsbereite (Menschen).
Aber meine Erfahrungen sagen hier leider etwas anderes .
Und aufem Dorf ticken die Uhren eh anders (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm12.gif)
Meine das Positiv!!(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm16.gif)
In diesem Sinne immer Hilfbereite zu finden und sowieso
(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm38.gif)
-
Hallo Leute
noch ein Geschichtchen , auch zum Thema Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Es war auf der Fahrt von Seattle in Richtung Osten auf dem Hwy2 in einem kleinen
Örtchen Namens Movie Springs.Wir waren uns nicht sicher ob wir in den Glacier National Park
fahren sollten oder nicht. Es war Mai und wir hatten im Olympic National Park in höheren Lagen
noch jede Menge Schnee gehabt.
Um nun rauszufinden wie die Straßenverhältnisse sind hielt ich kurzerhand an einer Tankstelle
und fragte den Tankwart, der mit schwarzen, ölverschmierten Armen in einem Motor am arbeiten war.
Er meinte , oh sie sind aus Germany,very nice, aber er wußte nicht über den Park Bescheid,
meinte jedoch er habe einen Freund der das wissen könnte.Er wischte sich die Hände ab und telefonierte.
Aber es kam nichts dabei rum. Nun meinte er , er habe noch einen Freund der wiederum einen
Ranger aus dem Park kenne.Den Freund rief er an, erzählte ihm mein Problem und meinte dann zu mir,
ich müsste einen Moment warten , der Freund riefe den Ranger an.Derweil schenkte er uns Kaffee ein,plauderte wild drauflos und hatte einen Riesenspass mit uns. Nach etwa 10 Min klingelte das Telefon, es war tatsächlich der Ranger aus dem Park. Er erzählte uns etwas von einem schweren Snow and Thunderstorm, und die Straßen wären nur schwer passierbar. Wir haben es erst mal gelassen mit dem Glacier Park. Der Tankwart hat bestimmt 15 -20 Min mit uns verbracht. Zu allem Übel mußte ich nicht mal tanken.
Aber er war froh uns geholfen zu haben.
Soviel zu Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in USA.
-
Hallo Amifans,
ich habe noch ein Geschichtchen aus unserem allerersten USA-Urlaub.
Wir hatten uns ja Monate vorher mit Wissen vollgesaugt um ja nichts falsch zu machen.
Gut gewappnet machten wir uns morgens in LA auf den Weg zum Frühstück.
Denny´s, ziemlich genau gegenüber von dem damaligen Double Tree ,war unser Ziel.
AN der Eingangstür hing auch schon eine Speisekarte mit Bildern der einzelnen Menüs.
"Wait to be seated", kein Problem, "You wanna coffee" , kein Problem.
Dann haben wir uns gedacht fangen wir einfach an ,ohne Stess wir zeigen einfach auf die Frühstücksbildchen.
Ich muss dazu sagen ich bin kann eigentlich relativ gut Englisch .
Wir hazeigten also auf die Bildchen und ernteten nur ein "wrwrwrwrwr"
Nichts verstanden.Wir zeigten wieder auf das Bild "two please", wieer nur "wrwrwrwrwrw"
Nach dem wievielten "rwrwrwrwrw" hab ich dann rausgehört das er nach den Eiern fragte "Which style would you like your eggs"
Aha meine bessere Hälfte sagte dann "ja scrampled" , ich entschied mich dann ebenfalls dafür, obwohl auf dem Bild nur Spiegeleier waren.OK, was gelernt. Aber wer jetzt meinte das wars, nö falsch gedacht . Wieder gings los "wrwrwrwrwrwrww".
Wieder nichts verstanden.
White or brown toast war die Frage. Okay brown toast.Jetzt aber. "WRWRWRWRWRWRWR"
Wieder nichts verstanden.Apfelsaft oder Orangensaft war jetzt gemeint.
Nein danke keinen von beiden.
Na das kann ja ein stressiger Urlaub werden haben wir beide gedacht, aber man lernt nie aus.
Am nächsten morgen in San Diego:wie aus der Pistole geschossen: XX Breakfast, one scrampled egg and one sonny side up,
no orange juice,brown toast.----->>>>"rwrwrwrwrwrwrwrw" We only have white toast. Okay meinetwegen.
Aber von da an hatten wir diesbezüglich keine Probleme mehr.
Es taten sich dafür einige andere kleine Fallen auf.Aber die erzähl ich demnächst.
Gruss Michel
-
Zum Thema Hilfsbereitschaft:
Während meines Sprachaufenthaltes hatten wir mal ein Abschiedsessen. Ich fuhr also mit meinem Wagen dahin, Valet Parking. Gab also meine Schlüssel ab und wir assen friedlich. Danach wollten einige noch in eine Disco nearby. Da ich noch was für die Schule schreiben musste und für meine Freundin Taxi spielen, entschieden wir uns, nur kurz was trinken zu gehen und dann ab nach Hause.
ja denkste. Es war dann etwas nach 22:00 Uhr, wir steuern auf den Parkplatz zu (wo nur noch 2 Autos stehen - meins eingeschlossen). Ich will den Schlüssel aus der Tasche ziehen - aber oha, da ist er ja nicht mehr, genau, den habe ich ja vorher abgegeben.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm25.gif)
Und nun ist das Restaurant geschlossen, mein Schlüssel also eingeschlossen. Und man kennt ja die Distanzen in den USA, zu Fuss wäre es ein ETWAS längerer Marsch nach Hause geworden... Ich versuche, nicht in Panik auszubrechen, bringt ja eh nichts. Versuche mal ins Restaurant anzurufen aber da ist niemand mehr. Gut, meine Vermietstation. Er meint, er sei hier in Carlsbad, etwa eine Stunde Autofahrt (die ich natürlich bezahlen müsste) und zudem sei er nicht sicher ob er einen Zweitschlüssel hätte. Na toll. Da stehen wir also. Gleich neben einem nigelnagelneuen Porsche Boxter, der urplötzlich hupt und das Licht angeht. Na grossartig, jetzt haben wir noch die Alarmanlage ausgelöst! Aber nein, ganz falsch. Da spaziert ein junger, adrett gekleideter Herr daher und fragt ob es uns gut gehe.
Nicht gerade, murmle ich und erzähle die Kurzfassung der Geschichte. Oh, ob er uns heimfahren soll? Wir schauen uns misstrauisch an, man hat ja schon einiges gehört. Da rennt er auch schon auf die Strasse und stoppt seine Freundin die mit einem anderen Auto unterwegs ist. Sie bringt meine Freundin nach Hause und ich darf 45 Minuten mit einem Porsche mitfahren.
Angekommen denk ich, was kannst Du dem geben, das war ja supernett. Er meint, ich solle einfach Big Sur besuchen wenn ich auf Reisen sei und ihm dann eine Postkarte schicken, das sei schon o.k. Er gibt mir seine Visitenkarte und rauscht ab.
Im Zimmer schau ich mir die Karte mal an, und siehe da, der gute Herr ist leitender Direktor eines Medical Centers... Das passiert Dir auch nur in den USA!(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm32.gif)
-
Noch Eine:
In diesem Urlaub wollten wir beim Yellowstone im Stage Coach Inn übernachten. (Hat mir sogar jemand hier im Forum empfohlen). Ich habe also im Internet vorreserviert. Wir kommen so gegen 21:00 Uhr in West Yellowstone an, finden das Hotel auch gleich und ich halte dem Herrn an der Reception die Reservation unter die Nase.Er beginnt im Computer rumzuhacken, zieht noch einen Gehilfen bei und schaut mich zu Schluss schliesslich hilflos an. Jemand habe vergessen die Reservation zu übertragen... Na toll, und West Yellowstone scheint ausgebucht zu sein... (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm23.gif)
Da beginnt er zu telefonieren und ruft dann irgendwann in den Höhren: boy, you are expensive! Aufgelegt wendet er sich wieder uns zu, er habe ein anderes Zimmer besorgt, für uns aber für den gleichen Preis. So dürfen wir dann in den Gray Wolf Inn und Suites übernachten, die mindestens das doppelte gekostet hätten... Super Frühstücksbuffet, RIESIGE Zimmer, sauber, ganz neu... was will man mehr? (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm17.gif)
(Diese Nachricht wurde am 22.06.01 um 23:15 von starfish geändert.)
-
Zufälle ohne Ende oder die Welt ist ein Dorf,
wir machten im September 2000 eine 30-tägige WoMo-Tour durch British Columbia u. Alberta (Canada).
Am 3.Tag, am Strand von Tofino (Westküste von Vancouver Island) unterhielt ich mich mit unserem Platznachbarn (deutsch) und nach dem Austauschen einiger Tipps (Ratschlägen), fuhr jeder seiner Wege.
Zwei Tage später in Telegraph Cove, an der Nordostspitze von Vancouver Island lernten wir auf einer super Whalewatching-Tour ein Pärchen aus Frankfurt/Main kennen, unsere Frauen stellten fest, dass sie den gleichen Arbeitgeber haben und wir hatten viel Spass miteinander. Nach Beendigung der 4-Std-Tour fuhren die beiden nach Süden, Richtung Nanaimo u. wir nach Port Hardy zum Ausgangshafen der Inside Passage.
Zehn Tage später, wir hatten inzwischen Bären(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) u. Lachse in Hyder (Südspitze Alaska), Gletscher, Indianerlonghäuser u. die Historic Town Barkerville besucht, steuerten wir einen Campground am Wells Gray Park an.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm16.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm16.gif)
Wir hatten gerade unser WoMo angedockt, als uns grosses Geschrei auf ein wegfahrendes WoMo aufmerksam machte, das den halben elektr. Sicherungskasten hinter sich her zog. (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm40.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm40.gif)Mit vereinten Kräften brachten wir das wildgewordene WoMo zum Stehen u. erfuhren vom entnervten Vater, dass Lilly, die 5-jährige Tochter, für die etwas übereilte Abfahrt des WoMos gesorgt hatte. Sie wollten erst noch durch die Gegend fahren um Lilly ruhig zu stellen.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm33.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm33.gif)
Zwei Stunden später, kam Lilly mit Eltern u. WoMo wieder zurück, blieben über Nacht u. man tauschte Tipps u. Erfahrungen aus. ;D ;D
Soweit so gut.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm12.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm12.gif)
Am nächsten Tag, im Wells Gray Park, auf dem Parkplatz der Dawsen Falls, frühmorgens um 9 Uhr, schlappten uns unsere Nachbarn vom Campground in Vancouver Island (wir waren inzwischen 3000km gefahren) über den Weg - riesiges Hallo u. "das gibts doch wohl nicht" u. Verabredung zum abendlichen Treffen am Lagerfeuer waren angesagt.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm37.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm37.gif)
3 Tage später, Tatort Maligne Canyon (für unsere Verhältnisse ein Wahnsinnsmarsch), am Abstieg zur dritten Brücke, kommen uns doch tatsächlich Caroline und Rudolf aus Frankfurt entgegen, als Schmankerl obendrauf, standen unsere WoMos 50m voneinander entfernt auf dem Whistler CG (fast 800 Sites)- unfassbar.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm25.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm25.gif) der Abend wurde lang und länger u. die "Feuchtigkeit" drang in uns hinein, zu Klängen von Ronny-Songs (z.B. Oh, my Darling...Caroline).(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm37.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm37.gif)
5 Tage später - die Fahrt ging Richtung heisser Quellen von Nakusp. Während einer 20 minütigen Fährüberfahrt erzählte uns ein "Eingeborener" von einer ganz neuen Hot-Springs-Anlage mit Campground, gleich um die Ecke - also, wir spontan dahin. Total tolle Anlage, gut versteckt, in keinem CGG der Welt verzeichnet. Also eben WoMo ankabeln und rein in die Pools (102 °F) und dann, oh Schreck... 2 Menschen rennen auf ein plärrendes Kind zu,(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm45.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm45.gif) Vater u. Mutter - es waren die Eltern von "unserer" LILLY vom CG im Wells Gray Park - unfassbar.
Dreimaliges Wiedersehen mit Menschen in einem Gebiet, 4 mal so gross wie Deutschland, entgegengesetzt gefahren bzw. an einem Punkt gekreuzt - der totale Wahnsinn - so klein kann die Welt sein.(http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif) (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm24.gif)
(Diese Nachricht wurde am 23.06.01 um 15:11 von Nobby geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 23.06.01 um 15:53 von Nobby geändert.)
-
Hi Nobby
das mit "die Welt ist ein Dorf" kann ich bestätigen.
Ich habe einmal im Bryce Canyon einen Arbeitskollegen von unserer Aussenstelle Frankfurt getroffen und in Las Vegas in der Belz Mall eine Kundin von uns.
Jedes mal war ich überrascht als mich jemand mit meinem Namen angesprochen hat.
Auch hinterher im "harten Alltag" macht es dann Spass die Erlebnisse auszutauschen.
-
Hallo liebe Foris,
ja, Amiland-Storys sind tatsächlich eine „Thema für sich“. Hier meine Dümmste:
San Francisco April 1991: Irgendwelche Autoknacker haben den Kofferraum ausgeräumt. Aber Heinz nicht dumm, hat ja noch seinen Brustbeutel mit der Visa-Card. Und damit lässt es sich gut leben. Fast alles andere ist weg.
Da bei den geklauten Sachen auch die EC-Karte und zwei Schecks waren, ließ ich die sicherheitshalber sperren; obwohl man damit in Amerika ja nichts anfangen kann. Ich höre meinen Sohn in Deutschland am Telefon noch sagen: „Alles klar, die haben dein Konto gesperrt.“
Hmm, Konto gesperrt? Karte gesperrt, hätte gereicht. Na ja, erst mal Urlaub machen. Was soll die Wortklauberei.
Wenige Stunden später sitze ich in einem kleinen Restaurant in Bodega Bay (Hitchcocks Die Vögel). Zahle mit meiner Visa-Card, und die Dame kommt und kommt nicht zurück. Irgendwann taucht sie mit Leichenbittermiene auf und verkündet, dass meine Karte gesperrt sei. Wenn ich mich nicht ausweisen könne, kämen die Sheriffs. Den Pass hatte ich noch (hatten die wirklich netten Diebe – ich kann die nur empfehlen – mit einigen anderen wichtigen Papieren ins Auto zurückgelegt).
Die Dame beschloss, dann hätte ich ja wohl mein Limit überzogen. Aber die Karte bekam ich nicht wieder. Und das Gesicht der Dame verzog sich nur leicht ins „Du kannst mir viel erzählen, du kleiner mieser Kontoüberzieher, du“, als ich ihr erzählen wollte, ich hätte mein Konto selbst gesperrt. Meinen nachfolgenden Lachkrampf hat sie erst recht nicht verstanden.
Das war es nämlich: Meine Bank hatte wirklich mein Konto gesperrt und nicht die EC-Karte. Da meine Visa-Card mit dem Konto verbunden war, war die Karte damit auch gesperrt. Noch heute geht mein Kompliment an Visa. Innerhalb weniger Stunden war weltweit bekannt, für Heinz R. gibt’s nix mehr.
Damit war ich mittellos. Wie ich den Urlaub doch noch hingekriegt habe? Das ist eine andere Geschichte.
-
2001 am Grand Canyon: rennt mir doch der Chef vond er Firma über uns über den Weg...
Herbst 1998: ich buche eine Rundreise für 2 Freundinnen und mich, will als erstes auf eine Ranch in Texas, aber die hielten es nicht für notwendig, meine Mails und Faxe zu beantworten, also landeten wir schließlich auf einer kleinen Ranch in Arizona.
Im Winter war ich dann wieder "drüben", bei meinem Freund in Sedona. Wir wollten ein Wochenende auf die Ranch... alles klar. Wir kommen an, alles lacht los... ich nixx wissen was los... da hat der Rancher einen Bruder und der hat eine Firma und für die hat mein Freund 15 Jahre gearbeitet...
-
Hi Leute,
also ich :) hab schon 3 Touristen die Autos wieder aufgemacht!
Und das mitten in Berlin und mit vielen Lachern (http://www.usa-reise.net/forum/images/smilies/cwm20.gif)
-
Eine Nacht in Las Vegas:
Der geneigte Leser denkt jetzt, nichts besonderes, im Prinzip hat er ja auch recht, aber:
Anno Domini 1999 hatte uns das schlechte Wetter aus Chicago vertrieben und in einem Anfall von Fahrlust fuhren wir durch die Weiten der Prairie um schliesslich in der Stadt der ewigen Finsternis, Las Vegas zu landen. Spät abends über die Hügel kommend wollte sich sofort das übliche Hochgefühl einstellen, als uns auffiel, dass ja Samstag war. Nun gut dachten wir Samstag O.K. aber es ist ja keine Saison, also wird es schon ein Zimmer geben. Wir nicht müssig sind gleich zu einem dieser Welcome center gefahren, die Zimmer vermitteln- Auf unsere Frage nach Zimmern wurde uns freundlich ein Zimmer im Circus Circus offeriert, für schlaffe 280 $ das Zimmer. Nachdem uns die gute Frau aus unserer Ohnmacht erweckt hatte, erklärte sie uns, dass an diesem Wochenende ein Zahnarzt- und ein fernsehschaffenden Kongress stattfinde und nahezu alle Zimmer belegt seien. Auch eine Rückfrage in den üblichen Motels ergab nur das traurige Ergebnis "Sold out". Als ob diese Filmfritzen nicht hätten daheim bleiben können. Nun denn Zimmer oder nicht Zimmer war hier die Frage und die Antwort des schwäbischen Gewissens konnte nur lauten: Nein. Also was tun, erst mal ein Zimmer für die folgende Nacht gebucht und danach ab ins Nachtleben. Ich muss dazu sagen wir kamen an diesem Tag aus Clinton, Texas also ca. 500 Meilen entfernt. Nach einem Abendessen im Sahara und einem ausgedehnten Spaziergang auf dem Strip ging ab 3 Uhr nichts mehr. Also haben wir den Wagen im Sahara Parkhaus geparkt , einen Stock unter dem Dach und uns zur Ruhe begeben. Zu Viert wohlgemerkt. Nach ca. 2 Stunden voll seeligen Schlafes wachte ich auf und sah Regen! Dies veranlasste mich sofort meine Mitschläfer zu wecken und auf dieses sehr seltene Ereignis aufmerksam zu machen. Irgendwie nahmen sie keine Notiz davon. Am Morgen um ca. 7 - 8 Uhr sind wir aufgewacht und - von Regen keine Spur, keine Pfützen, keine Tropfen, nichts... Es muss sich wie ich annehme um ein ganz neues Wetterphänomen gehandelt haben, der sogenannte Wanderregen aus Chicago, der die ganze Zeit im Kofferraum war und Nachts mal spazieren ging. Nicht anders ist dies bis heute zu erklären. Nach einem kräftigen Frühstück am Buffet verbrachten wir den Tag bei ca. 30° in Vegas. Den Regen haben wir erst in Denver wiedergetroffen. Wahrscheinlich war es ihm zu warm geworden. Dies war übrigens bislang unsere günstigste Übernachtung im Sahara bzw. in Vegas.
-
Chicago o`Haare, es ist nacht und wie üblich Regen, dazu viel Traffic am Airport. Flug UA 901 nach Frankfurt dockt ab . Wie immer aus Neugierde höre ich die Kommunikation zwischen Tower und der Maschine. Die freundliche Lotsin schick uns auf Taxiway soundso. Wir rollen ne Weile, dann kommt die Anweisung : UA 901 es ist vielleicht besser, sie rollen über Taxiway 25 K zur Startbahn 25 left. Wir ändern die Richtung und rollen ne ziemliche zeitlang hinter mächtig vielen Fliegern hinterher. Dann meldet sich die nette Lotsin wieder äähh also das war vielleicht keine so gute Idee denn dort ist zu viel traffic und kein Platz mehr, eehhmm machen wir es so, jetzt bleiben sie einfach mal hier stehen und ich schau was ich tun kann. Nach ca. 10 min. traut sich der Captain zu fragen was jetzt sache ist. Die Lotsin... jetzt kommt gleich ein Jumbo vorbei, an den hängen sie sich an. OK wir rollen weiter. Im very sorry, aber so wie ich mir das gedacht habe geht`s auch nicht, wir müssen sie zu einer anderen Startbahn bringen. .... So ging das eine geschlagene 3/4 Stunde. wir haben Chicago O`haare kreuz und quer und längs und und und durchrollt. Ich dachte schon wir müßten gleich nachtanken, aber dann : I got it, i got it, sofort auf die nächste Startbahn gleich links und dann start frei. Sie hauchte noch ein leises sorry hinterher und dann durften auch wir wieder heimfliegen. War lustig, wenigsten für mich als Fliegernarr.
-
Hi Michel,
deine Geschichte kommt mir ziemlich bekannt vor.
Vor ein paar Jahren waren wir shoppen in einer Mall in Orlando. Auf einmal kam eine Frau und sagte hallo, wir kennen uns doch. Ich war total verblüfft, denn ich kannte diese Frau nicht. Sie sagte: natürlich kennen wir uns, ich bin doch Stammkundschaft bei euch ( ich arbeite in einem Supermarkt ). Peinlich.
Gruß Dagi (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm32.gif)
-
Unserer Erlebnis ist etwas anderer Art.
Frisch gestärkt wachten wir morgens in West Yellowstone auf. Wir fuhren gespannt die ersten Naturwunder an, stellten dann aber fest, die meisten von ihnen waren fest in "Chinesischer Hand". 4 Reisebusse folgten uns auf Schritt und Tritt. Wir versuchten nun, etwas schneller zu sein. Am Old Faithfull angekommen, maschierten wir dann den "Holzbohlenparcours" an den herrlichen Quellen ab.
An der letzten angekommen (ich glaube, das ist der Morning Glory, der wie eine Art Sackgasse liegt???) stellten wir fest, boh, wir 2 ganz allein. Also lehnten wir uns an die Brüstung und genossen das Farbenspiel.
Mit einem mal poltert es direkt hinter uns. "Och nee, nicht schon wieder diese große Truppe" schoß es mir durch den Kopf. Plötzlich ein Schnaufen...hmmm, ein vorsichtiger Blick über die rechte Schulter zeigte mir, das ein großer alter Büffel/Bison dort stand....wir drehten uns entsetzt um und waren ganz starr vor Schreck. So viel (Angst)- Schweiß habe ich noch nie in einem Fitnessstudio gelassen....meine Gedanken waren" Prima, wir sind die ersten Touris die ihren Urlaub in einer heißen Quelle beenden (und damit nicht nur den Urlaub). Dieses Vieh sucht sich doch schon den besten WInkel zum über die Brüstung kicken raus" und " Oder wir sind dieses Jahr Touri Nummer 22 und 23, die von so einem Giganten überrollt werden". Es gab keine Fluchtmöglichkeit. Dann fing dieses Tier an mit dem Kopf zu schlagen, schnaufte nochmal ganz wild und...drehte ab!!!!Ufff. Nach diesem Erlebnis hatte ich das Bedürfniss, eines dieser netten kleine Häuser aufzusuchen, wo man in dringenden Fällen mal drauf muß. Schon als ich die Tür öffnete wußte ich, das wird ein weiteres Abenteuer...
Bille
-
Letztes Jahr in Florida...
Es war ein schöner Sommertag und Er wollte mit seinem Wife ins Walt Disney Land.
KALLE!!
Tolle Geschichte ;-) ... aber das da in Florida, das ist Walt Disney World!
Naja, zumindest weiss man so, dass du es nicht warst ;-)
Gruss
Rene
-
Du hast vollkommen RECHT---> Rene
-
Ich hab auch eine Geschichte.
Eine wahre, sehr traurige und auch sehr schöne Geschichte. Eine Geschichte, die, wie es sich für mich gehört, sich auf einer Fahrradtour ereignet hat.
Es war in New Mexico. Sehr heiß. Die Luft flimmerte.
Wir lassen die Räder eine sehr lange, gerade Gefällstrecke hinunterrollen als wir etwas Unwirkliches, durch das Flimmern der Luft, Undefinierbares vor uns sahen.
Als wir näher kamen löste sich die Erscheinung in 2 Menschen auf. Einer, der kopfüber auf seinen Händen lief und ein anderer, der einen Bollerwagen(Handwagen), beladen mit Ausrüstung zog. Natürlich kamen wir ins Gespräch.
Der, der auf den Händen lief, war ein Vietnam Veteran, dem eine Granate beide Beine weggerissen hatte. Der andere war sein Freund, der dem Veteranen half.
Der Beinlose, wollte beweisen, dass man auch ohne Beine etwas erreichen kann, dass man nicht zum hilflosen Sozialhilfeempfänger wird, und war von der Ostküste zur Westküste auf Händen unterwegs.
Ich habe später in einem amerikanischen Fahrradmagazin gelesen, dass er, seinen Namen habe ich leider vergessen, in Los Angeles angekommen ist. 13 Wochen vor seinem Plan.
Mfg Günter
der immer geglaubt hat, dass es etwas Besonderes ist, mit dem Rad den amerikanischen Kontinent zu durchqueren.
-
Ich gehe mal davon aus, dass ihr alle brav ward, und deshalb erzähle ich euch noch eine Gute Nacht Geschichte.
Die Geschichte handelt von "Gary" dem Penner.
1999 auf Radtour von Seattle nach Tijuana.
Ort der Handlung: Hiker & Biker site auf dem New Brighton State Beach Campground bei Santa Cruz.
Ich hatte eine kurze Etappe von Half Moon Bay nach Santa Cruz. Der Wind hat auch gestimmt und um 2 Uhr nachmittags saß ich, Zelt aufgebaut, frisch geduscht und nichts mehr zu tun an unserem typischen Campground Tisch.
Jetzt taucht Gary auf. Im Rollstuhl. Der Rollstuhl überladen mit Plastiktüten wie sie von den Obdachlosen wohl in der ganzen Welt benutzt werden. Alles ziemlich vergammelt. Gary sah auch so aus. Langes, ungepflegtes Haar mit grauen Stähnen genau wie in seinem schmutzigen Bart.
Er rollte auf die Biker & Hiker Site, hat nur genickt und fing an sein Zeug vom Rollstuhl loszubinden und zu verteilen. Dann hat er angefangen, im Rollstuhl, sein Zelt aufzubauen. Sah sehr professionell aus, bis er mit einem Rad an einer Baumwurzel hängenblieb und er umfiel. Ich hab ihm aufgeholfen und noch mit ihm zusammen sein Zelt aufgestellt.
Dann hat sich Gary bei mir bedankt, indem er mir seine, zur Haschischpfeife umgebaute Mini Mac Lite ( fällt nicht so auf) anbot, um mir einen "shit" rein zu ziehen. Ich brauche kein dope um happy zu sein und außerdem hab ich Gary`s Gebiss gesehen. 3 oder 4 schwarze Zahnstummel hat er wohl noch gehabt. Ich hab also dankend abgelehnt und hab ihm angeboten einen Streifen aus meiner 700ml Sigg Aluflasche zu nehmen. Ich hab da immer einen Bourbon drin für Notfälle. Alkohol desinfiziert hab ich mir gedacht.
Nach unserem 2. Streifen hat mir Gary seine Lebensgeschicxhte erzählt. Von dem Unfall, bei dem er im besoffenen Kopf seine Beine verlor.
Er lebte in Denver und ist über die Rockys, durch die Wüsten und über die Sierra mit dem Rollstuhl gefahren. Er wollte nach Südkalifornien um ein schönes warmes Plätzchen zu finden. Mit dem bepackten Rollstuhl von Denver nach Santa Cruz!! Wir haben die Flasche noch zusammen leergetrunken.
Das war die Geschichte von Gary. Dem Penner????
Mfg Günter
Gary, ich weiß nicht wo du heute bist, aber ich hoffe, du hast dein warmes Plätzchen gefunden.
-
Hallo an alle,
was ist da passiert. Ich habe geschrieben, dass mir Gary seine Pfeife anbot, um mir einen "shit" rein zu ziehen . Im Text steht aber "nuts". Sind hier Sittenwächter nach amerikanischen Vorbild an der Arbeit?
Mfg Günter
-
Aber hallo, jetzt steht hier auch nuts, obwohl ich
S-H- I -T geschrieben habe.
Macht ihr wirklich den Amis alles nach. Alles. Auch Zensur. Dort ist auch die Pressefreiheit seit dem 11. Sept abgeschafft.
Wenn dem so ist, dann werde ich dieses Forum nicht mehr besuchen.
Mfg Günter
-
Hallo Günther,
das ist schon sehr seltsam! Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass hier zensiert wurde. Das wäre ja ganz was Neues.
In diesem Forum wird normalerweise nur dann eingegriffen, wenn wirklich etwas ausartet, und dazu gehört der Begriff "Shit", wie er auch immer gebraucht wird, nun wirklich nicht.
Ich bin ja selbst in drei Boards Moderator und ich habe nur einmal einen Text edidiert, was aber deutlich von mir kenntlich gemacht wurde und wo es auch wirklich nötig war.
Gruß Daniel
-
Hallo Günther,
ich glaube wirklich, hier ist eine automatische Zensureinrichtung vorhanden! Ich habe gerade auch S-H-I-T geschrieben und es ist "nuts" herausgekommen. Wirklich sehr seltsam!
Mit verwunderten Grüßen,
Daniel
-
@Günter,
in der "YaBB"-Boardsoftware gibt es eine Funktion, die automatisch (!) 'mißliebige' Worte umbenennt, ohne daß es dazu eines manuellen edits nötig wäre. Das sind z.B. diese hier:
(http://mitglied.lycos.de/hank123/censor.jpg)
Diese Funktion kann jedoch vom Administrator abgeschaltet werden.
-
Hallo Hank,
danke für diese Information! Ich dachte schon fast, ich bin im falschen Film!
Gruß Daniel
-
Im Grunde heißt das dann, dass wir auf deutsch fluchen und schimpfen können, soviel wir wollen, es darf nur nicht auf englisch sein. ;D ;D
Gruß Daniel
-
@Daniel,
ich bin *fast* sicher, daß es diese Zensoring-Funktion nur für englische Worte gibt. Die "YaBB"-Boardsoftware ist im Original eine englische und nur mit einer deutschen language version versehen. Also sollten deutsche Pöbeleien unzensiert durchrutschen, probiers doch mal aus ... ;)
-
Scheißspiel das hier :)
das geht ja wohl. Sagt mal wie ist das denn mit eurer Uhrzeit.
Seid ihr irgendwo im Osten ?
-
Meine Geschichte steht da, wie ich sie geschrieben habe.
Danke Thomas.
Danke auch im Namen aller, die das freie Wort lieben.
Mfg Günter
-
@ alle,
ich hab noch eine Geschichte. Eine Geschichte, nicht zum Nachmachen.
Die Geschichte heißt: WOODSTOCK
1994, ich habe ein Jahr auf meinen Kumpel Paule gewartet, bis der auch in Rente gegangen ist. Wir haben uns unseren Traum erfüllt und sind zum 1. Mal quer durch Amerika geradelt.
Gestartet sind wir in LA durch die Mojave Wüste nach Las Vegas. Hier haben wir erst ein 3000km loop durch den Südwesten gemacht und sind dann nach Osten aufgebrochen, um den Kontinent zu durchradeln. Unser Ziel war Yorktown, Virginia in der Nähe von Norfolk. Dort endet der Transamerika Bicycle Trail der Adventure Cycling Ass.
Nach Virginia sind wir eingefahren bei Bristol im aüßersten Südwesten.
Hier gab es auch ein Welcome Center. Natürlich sind wir rein.
Ich habe mit dem jungen Mann (wahrscheinlich Highschool Schüler, der in den Ferien dort gejobbed hat) hinter der Theke small-talk gemacht, während mein Kumpel Paul die Riesenkarte von Virginia begutachtet hat.
Plötzlich schreit er: " Bo ey, Keipi, (das bin ich) ich hab Woodstock entdeckt. Da muss ich hin. Von da bring ich meinem Monikachen ein T-Shirt mit. Die wird staunen." Und ich: " Klasse, dann kauf ich für Sibylle ein Sweatshirt und für die Plagen T-Shirts."
Ich hab mich noch bei dem junge Mann erkundigt, ob das DAS Woodstock sei. Mit Betonung auf DAS. Ja, ja hat er gemeint, das ist das Woodstock.
Woodstock liegt ganz im Nordosten von Virginia. Wir wollten eigentlich nach Osten, aber für Woodstock war uns jeder Umweg recht.
Also haben wir in die Pedale getreten, 350 Meilen Umweg sind wir gefahren, nur um herauszufinden, dass das Woodstock nicht DAS Woodstock war.
Was lernen wir daraus?
Wenn es um Woodstock geht, frage einen der graue, oder wenig oder gar keine Haare mehr hat und vielleicht noch einen Ansatz zum Bauch. Dann hat er das Woodstockalter. Auf keinen Fall einen Jüngling.
Das war die Geschichte.
Mfg Günter
-
Hallo Günter,
da siehste, daß wir doch so langsam älter werden. Neulichhaben meine Frau und ich Karten für Les Holroyd´s Barclay James Harvest gekauft. Ganz stolz habe ich in der Firma davon erzählt und bei den Mädels, die bei uns im Schreibbüro sitzen und so was über 20 sind, keine mehr angetroffen, die sich an die erinnern konnte. Ja, das ist wohl der Lauf der Zeit.
Zum Trost kannst du dir an Weihnachten ja mal Janis Joplin oder eine andere von den alten Vinyl-33-ern auflegen, sofern Du noch einen richtigen Plattenspieler hast.
Viel Spaß dabei
Klaus
-
Hallo Klaus,
wir haben noch einen richtigen Plattenspieler. Einen Dual mit Stroposkoplicht, um die Umdrehungsgeschwindigkeit genau einzupegeln.
Und
@ alle,
ich hab noch eine wahre Geschichte, bevor ich mich nach Schweden absetze.
Die Geschichte von der ZWEIFACHEN LEBENSRETTERIN.
!994 auf unserer Radtour rollen wir nach einem langen und heißen Tag in Dodge City ein. Dodge City, das wir alle aus Western als Boomtown kennen. In dem auch Wiatt Earp gewirkt hat, bevor er in Tombstone so richtig berühmt wurde.
Also, abgekämpft, müde, verschwitzt und sehr durstig checken wir in ein Motel ein mit unserer Standardfrage: " Wo gibts hier Bier zu kaufen?" "Bier in Dodge City" fragte verwundert unsere Hotelbesitzerin. " Dodge City is a dry town". Sie muss wohl das Aufschlagen unserer Unterkiefer gehört haben, die nach unten fielen. Kein Bier, die Fußball WM in Amerika und Deutschland spielte auch noch. Wir uns abgehetzt wie die Verrückten, damit wir zum Anstoß im Hotel sind und kein Bier.
Die freundliche Lady tröstete uns, mit der Bemerkung, dass sie jede Menge Bier hätte von Gästen, die es zurückgelassen hatten. Sie hat es aufgehoben, kalt gestellt und uns eine riesige Platiktüte randvoll gefüllt mit einem Sammelsurium an allen amerikanischen Bieren an unser Zimmer gebracht.
Das 1. Mal das Leben gerettet.
2 Tage später, wir sind durch Wichita durchgeradelt, um uns am äußersten Ostrand ein Motel zu suchen damit wir am nächsten Morgen den Verkehr der rush hour nicht haben.
Same procedure as before: Einchecken und fragen wo es Bier gibt.
Auf der anderen Straßenseite, über die plaza bei Albertsons war die Antwort.
Rasch geduscht und hin zu Albertsons um Bier zu kaufen.
Es gab natürlich kein Bier, Bier gab es nur 12 Meilen zurück im Liquorstore. Mit hängendem Kopf sind wir über die plaza zurück zum Hotel geschlichen, als es plötzlich von Richtung McDonalds "Hallo" rief.
Unsere Hotelwirtin von Dodge City war nach Wichita gefahren, um ihre Schwester zu besuchen, sah uns und wollte die 2 crazy German guys, die stupid enough sind, auf dem Fahrrad quer durch Amerika zu fahren, ihrer Schwester vorstellen. Und wie es uns so ginge? Bescheiden haben wir geantwortet. Wir haben wieder mal kein Bier.
Die gute Frau hat uns in ihr Auto gepackt, ist mit uns die 12 Meilen zum Liquor Store gefahren, wir haben gecatert und dann hat sie uns am Hotel abgesetzt.
Das 2. Mal das Leben gerettet.
Dieses Jahr, als ich durch Dodge City geradelt bin, war das Hotel weg, abgerissen und ich konnte nicht bei unserer Lebensretterin wohnen und mich nochmal bedanken.
Schade!!
So, jetzt wird das Auto gepackt und dann geht es ab nach Schweden. See you in Remscheid.
Ein gesundes Neues Jahr für Euch alle.
Mfg Günter
-
Ein Unfall auf dem Highway. Ich wollte wenden und uns fuhr ein Pickup hinten rein. Ich habe gewettert wie ein Rohrspatz und war erst mal fertig. Vor Wut habe ich auf das Lenkrad gehauen, der blaue Fleck am Handgelenk hielt sich einige Tage. Dies war so mit das Schlimmste was ich mir vorgestellt hatte.
Mein Kumpel Ulf behielt einen klaren Kopf, hielt ein Auto an und bat die Fahrerin die Polizei zu informieren. Nach 5 Minuten war auch das erste Polizeiauto da. Officer Mike Hogan beruhigte erst mal alle. Gott sei Dank war keiner verletzt (wir vier hatten noch ein paar Tage ein etwas steifes Genick).
Es stellte sich heraus das die Fahrerin des Pickup keinen Führerschein hatte. Dann kamen noch zwei weitere Polizeiautos. Der Unfall wurde aufgenommen und über das Mobiltelefon von Officer Mike Hogan konnte Ulf bei Hertz anrufen und unser Problem einer Deutsch sprechenden Dame schildern. In 4 Stunden sollte ein Ersatzwagen vor Ort sein, da wir mit unserem Ford Taurus nicht mehr weiterfahren durften. Tolle Organisation. Da wir auch Bier im Kofferraum hatten durfte ich natürlich auch pusten.
Die Polizei nahm uns mit auf das Revier nach Page. Wir konnten dort auf den Ersatzwagen warten. Die Fahrt dorthin erfolgte im echten Polizeiwagen. Ich saß vorn, Ulf und unsere Frauen hinten auf der Hartplastebank mit Sperrgitter zwischen uns. Ein zweiter Polizeiwagen transportierte unser gesamtes Gepäck.
Im Polizeirevier zeigte uns Officer Mike Hogan, wo wir unser Gepäck verstauen konnten. Da der Ersatzwagen erst in vier Stunden eintreffen sollte, bot er uns an in die City nach Page zu fahren, damit wir uns mit essen und shoppen die Zeit vertreiben konnten. Es wurde eine Stadtrundfahrt. Spitze der Mann, absolut nett, sah cool aus und war hilfsbereit, was aber auch auf die beiden anderen Officer der Highway-Patrol zutraf. Wieder ein Vorurteil welches wir begraben konnten. Officer Mike Hoan bat uns auch zum Abschied wir sollten in Deutschland erzählen wie Police Officer wirklich in Amerika sind.
-
Noch eine Story zum Thema ehrliche Amerikaner:
Vor ein paar Jahren, im Motel 6 in Flaggstaff. Wie immer nur eingecheckt, kurz die Klamotten aufs Zimmer gebracht und dann gleich wieder los, noch ein bißchen in der Shopping Mall rumbummeln und dann was essen.
Nach drei oder vier Stunden kommen wir zurück, und oh Schock, die Zimmertür ist nur angelehnt! Wir gucken uns an und eigentlich ist uns völlig klar: wenn wir die Tür jetzt aufstoßen, werden wir ein geplündertes Zimmer sehen, unsere Traveller Cheques, Tickets, Reisepässe werden futsch sein, unsere Koffer durchwühlt!
Als wir uns dann endlich trauen, die Tür richtig aufzumachen, sehen wir: unser Zimmer, so wie wir es verlassen hatten!
Die Tür war wohl nicht richtig eingerastet - da war so ein nachgerüsteter, vorgebauter Kasten für Schlüsselkarten dran, und wie wir dann auch gleich feststellten, schnappte die Tür zwar erst ein, sprang aber ein paar Sekunden später von selbst wieder auf.
Da hatte nun also unsere Zimmertür vier Stunden lang quasi offengestanden, ein Haufen Leute muß in der Zwischenzeit daran vorbeigekommen sein, und keiner hat mal einen Blick riskiert. Wir hatten allerdings auch eine der Lampen angelassen, also hätten wir theoretisch ja auch "zuhause" sein können - aber trotzdem!
Mann, waren wir erleichtert! Den Schreck werd ich bestimmt nicht vergessen, und seitdem prüfen wir beim Weggehen immer dreimal, ob die Tür auch wirklich zu ist...
-
Hi,
ich hab auch ne nette wahre Geschichte:
Grand Canyon - heißer Tag. Brillenträgerin.... also ständiger Wechsel Sonnenbrille - normale Brille (Laden, Infostand etc.). In den park rein, geparkt, mit dem Shuttlebus gefahren, etwas gewandert. Abends wollte ich mich wegen dem Nachtprogramm erkundigen, rein in das Infocenter - Sonnenbrille runter - Mist - wo ist die normale Brille.
Zurück zum Auto - Auto abgesucht. Zurück zum Parkplatz - alles abgesucht - nix. Infocenter - Funkspruch an alle Shuttlebusfahrer im park, ob eine Brille gefunden ist. Notiz an alle Ranger in den Postkasten. Nichts.
Ich sah mich schon zu meinem Optiker in Deutschland telegrafieren und ne Brille per Express ordern... oder für den Rest der Reise mit Sonnenbrille rumrennen. Völlig gefrustet und entnervt ins Hotel. Abends dann zum Sonnenunterganz nochmal in den Park - wieder zum Parkplatz, wo wir schon standen. Neben einem Baum (ich weiß 100 %, daß ich dort den Boden abgesucht hatte!) hatte jemand sorgfältig meine Brille deponiert. OK, derjenige hätte sie lieber an der Info abgegeben - aber ich war sowas von erleichtert!
Erstmal haben wir uns dann an der Info für die Mühe bedankt (und seitdem besitze ich eine Ersatzbrille und Kontaktlinsen!)
Antje
-
@Navajo
Dasselbe ist mir auch mal in Phoenix passiert.
Zweites Hotel auf der Rundreise, ich mich zum Baden fertig gemacht, Wertsachen gut versteckt, Zimmertür geschlossen, einmal kurz gerüttelt, ob auch wirklich zu (denke ich zumindest), als ich zwei Stunden später vom Pool kam, war die Tür nur angelehnt. Ich - riesigen Schock - alle Wertsachen durchgesehen: es fehlte nichts.
Ich kann es mir bis heute nicht erklären, was passiert ist, denn ich war mir sicher, die Tür wirklich zugemacht zu haben.
Aber an dem Tag war es 45° heiß, vielleicht doch zu lange in der Sonne gewesen... (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
-
Hi !
Mir ist eine ähnliche Geschichte wie Navajo passiert.
Am Ende eine USA-Westreise kamen wir in SF an. Konnten noch nicht ins Zimmer und beschlossen daher zur Fishermans Wharf zu fahren. Dort stellten wir unser Auto im Parkhaus ab und gingen zum Shoppen. 3 Stunden später gings wieder zurück ins Parkhaus, und was sehen wir ? Alle Scheiben unseres Mercury Sable offen. Aber weder die Reisetaschen noch irgend etwas anderes fehlte. Ich wollte es nicht glauben, hatte ich doch vergessen abzuschließen. Und wirklich nichts geklaut. Ich war positiv überrascht !!!
-
Ich hab auch noch eine etwas andersartige..
Wir wollten am 13. 09.2001 in Vegas ( in der Kapelle wo Camaros Freunde es grad getan haben) heiraten. Alles war gebucht und bezahlt , inclusive der Suiten für die Gäste. Nun mussten wir natürlich noch über den Teich kommen. Der Flug ging am 11.9. 2001 über Chicago nach Vegas.
Nun wissen ja alle was an diesem Tag in den USA los war.
Lange Rede kurzer Sinn, wir wurden kurz vor Chicago nach Montreal umgeleitet und saßen da erstmal fest.
Die Unterkunft war exquisit nur die Stimmung nicht nach Urlaub . Nun hatte sich durch die "Flugbegleiterinnen" unsere Story verbreitet und ein paar Amerikaner aus der Bizclass haben tatsächlich einen Priester aufgetan der uns in Canada trauen sollte. Wir waren natürlich völlig überfahren, haben aber trotzdem abgelehnt .
Nach dieser Erfahrung ist niemandem nach heiraten zu mute.
Nachdem wir unseren Flug nach Chicago beenden konnten( alles hatten wir bis dahin schon storniert). Hat sich die Story durch andere Fluggäste bis ins Hotel rumgesprochen. Wir wurden selten in unserem Leben so oft zu Drinks eingeladen wie in den 5 Tagen bis zum Rückflug nach Deutschland.
eine kleine Nebenepisode war die Landung in Chicago.
Wir waren die erste Unitedmaschine die nach der Sperrung des Luftraumes in den USA landete.
Der gesamet Flughafen hat uns einen Megaempfang bereitet. Alle Angestellten und Bodenpersonal standen auf dem Rollfeld und im Terminal und tobten wie bei einem Bulls spiel.
Das war Gänsehaut satt.
Gruss
franketo
-
Ok, auch wenn hier seit längerer Zeit nichts mehr gepostet wurde und die eine oder andere Ausschließgeschichte schon erzählt wurde, hier noch eine von mir:
Während meines 9 wöchigen USA-Aufenthalts 1999 hatte ich einen Ausflug von Homestead aus in die Everglades geplant. Leider war gerade einer der größten und schnellsten Hurricanes auf dem Atlantik vor Florida und nahm den Sunshine State auch mächtig ins Visier. Als ich morgens in den Park einfuhr, wurde mir schon ein Flyer in die Hand gedrückt, der mich aufforderte, die Everglades bis 17:00 Uhr verlassen zu haben, da der Park wegen des bervorstehenden Hurricanes Floyd zu der Zeit gesperrt werden würde, damit eine handvoll Ranger noch letzte Sicherungsmaßnahmen vornehmen könnte.
Soweit so gut. Ich hatte den Park noch bei spitzen Wetter besichtigt, leider ohne Alligatoren zu sehen und war auf dem Rückweg, als ich feststellte, dass der von mir gemachte Knoten dem Blasendruck nicht mehr lang standhalten würde und so fuhr ich schnellstens auf den nächsten Besichtigungspunkt zu, um die Toilette zu benutzen. Ich ließ den Motor laufen und den Schlüssel stecken (außer mir war an diesem Ende des Parks zu dieser Zeit, etwa 16:00 Uhr, wohl kaum noch jemand hier), schmiss wegen der Mücken die Tür zu und plötzlich hörte ich nur noch ein leises "Klack". Ich betätigte den Türgriff, aber die scheiß Tür hatte sich verriegelt!! Was nun???? Erstmal Wasser lassen und dann eine Scheibe einschlagen!! Ich griff mir einen großen Stein, suchte mir das hintere kleine Türfenster aus und gab alles aber außer Kratzern war nichts passiert. Nach vielen immer verzweifelteren Versuchen gab ich genervt auf und stellte mich an die Straße, in der Hoffnung, dass noch irgendwer vorbeifahren würde.
Ich hatte Glück und ein französisches Pärchen kam vorbei und lies sich von mir auch noch anhalten. Mit Händen und Füssen machte ich ihnen klar, was passiert war und der Franzose meinte nur: "pas de problem"!! Er holte seinen Schlüssel zum Festziehen der Felgenmuttern raus und wir schlugen beide mit voller Kraft auf diese Scheibe ein. Wieder nichts!! Da es nun schon 16:30 Uhr war, entschieden wir uns, nach Flamingo zur nächsten Rangerstation zu fahren und dort Hilfe zu suchen. Dort angekommen wurde ersteinmal ein Ranger gesucht und dann nach elendig langer Zeit gefunden.
Dieser nahm mich nun in seinem Einsatzfahrzeug zurück zu meinem Auto, wo immer noch der Motor lief und die Tür nicht aufging. Er hatte spezielle Werkzeuge und eine Anleitung für verschiedene Fahrzeughersteller und -typen und versuchte es immer wieder und bekam die scheiß Tür auch erst nach mehrfachen Versuchen auf!!. Aber da war es, dieses erlösende Geräusch, das ich vor mehr als einer Stunde schon mal gehört hatte.
Man war ich froh!! Er verabschiedete mich mit den Worten: "Don't care about 17.00!! Go to the Anhinga Trail and see some aligators!! Don't worry you can leave the park later, all the Rangers are busy because of Floyd!!" Ich machte ein Foto von meinem "Retter" und fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Anhinga Trail, wo gem. Ranger jetzt Aligatoren zu sehen seien!! Und ich hatte nochmals mega Glück, denn ich bekam noch einige Aligatoren zu sehen, während langsam der Wind stärker wurde und es immer wieder regnete!!
(http://members.aol.com/tim00sch/bilder/25usaevergladesranger_jpg.jpg)
Was wäre aber passiert, wenn ich da keinen mehr erwischt hätte?? Am nächsten morgen wurde ich nämlich um 4:30 Uhr in meiner Unterkunft (BOQ der Homestead Air Reserve Base) mit den Worten geweckt: "Sorry Sir, we've got to evacuate the base and we've made a reservation for you at the McDill AFB in Tampa!! Hurry up, Floyd is coming!!" Bei sehr starkem Wind und unvorstellbaren Wassermengen von oben fuhr (aquaplante) ich nach Tampa und erlebt dort den Vorbeizug des Monsters, dass Windgeschwindigkeiten von mehr als 250 km/h hatte, letztlich in "sicherer" Entfernung, aber selbst dort (gut 200 Meilen vom Auge entfernt) war der Wind stärker als ich ihn als orkanerprobtes norddeutsches Küstenkind jemals erlebt hatte!!