Ich schau abends und morgens am Fernsehen in den Weather Channel, da achte ich besonders auf die Sateliten Karte.
Hi Palo,
das war ja wohl ein Trauerspiel, als wir in Phoenix ankamen! Regen am Flughafen und auf dem Weg ins Hotel, dann den Fernseher angemacht für den Weather Channel - wir haben gedacht, uns trifft der Schlag!
So ein riesiges Schlechtwettergebiet, fast über den gesamten Süden der USA verteilt, hat es sicherlich lange nicht gegeben. Der nächste Tag am Apache Trail war entsprechend verregnet, wir sind sogar wieder umgekehrt, als die Gravel Road anfing. Hatte keinen Sinn.
Aber zum Glück wurde das Wetter Richtung Show Low und Pinetop etwas (nur etwas - aber immerhin) besser, und dann und wann lugte auch die Sonne heraus. Wir haben uns dann die nächsten Tage sehr weit im Süden von New Mexico (Silver City, Alamogordo) herumgetrieben und konnten da mit einem "blauen Auge" den vielen Thunderstorms entkommen.
Nach dem allerersten (sehr betrüblichen) Wetterbericht hatten wir ernsthaft kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt, die ganze Planung über den Haufen zu werfen und schnurstracks Richtung Westküste zu düsen, um dort die ganze Küste Richtung Kanada hochzufahren: dort war nun Superwetter (letztes hatten wir dort zu gleichen Zeit nur Regen) und in Seattle war es 20 Fahrenheit wärmer als sonst. Haben wir aber dann doch nicht gemacht und sind auch so noch "ganz gut" durchgekommen.
Was mir auffiel: über dem südlichsten Zipfel von Nevada, Laughlin, hing oft das Zentrum eines Tiefdruckgebiets. Auch in der Zeit, als wir dort waren (wir waren sogar zwei mal dort, beide male war dort ein Tiefdruckzentrum). Dennoch war es sehr warm und keinesfalls regnerisch, eher Sonne mit wenigen Wolken. Eigenartig, bei uns würde es dann dort aus Eimern schütten.