usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: usaletsgo am 09.08.2006, 21:15 Uhr
-
Liebe USA-Freunde,
dieses Mal eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage von mir. Ich bereise die USA seit vielen Jahren, meine Frau hat in dem Land gelebt und studiert und aus dieser Zeit noch enge Freundschaften. Wie fühlen uns den Menschen und dem Land als solchem verbunden und möchten dieses in irgend einer sinnvollen Form zum Ausdruck bringen.
Das bedeutet nicht, das wir unkritisch und pauschal alles Amerikanische in Bausch und Bogen positiv sehen, aber insgesamt betrachtet ist es für uns einfach ein bewundernswertes und liebenswertes Land.
Am liebsten wäre mir eine doppelte Staatsbürgerschaft, aber auf der Grundlage geltender Bestimmungen sehe ich da keine Chance (u.a. muss man 5 Jahre im Land gelebt haben, was bei uns definitiv beruflich bedingt nicht geht).
Was kann man da sonst machen? Gibt es so etwas wie ein USA-Friendship Programm (Bezeichnung stammt von mir)?
Bevor ich mit diesen Fragen bei der deutschen US-Botschaft vorstellig werde, möchte ich mich hier schon etwas vorab informieren.
Es wäre prima, wenn ihr mir da helfen könntet.
-
Hmm...ich verstehe nicht so ganz richtig an was du da genau gedacht hast.
Was verstehst du unter Verbundenheit zeigen?
Spenden?
Wohltaetige Arbeit?
Die Frage ist vorallendingen...wo bist du...in DE oder in den USA?
Ich stell mir es sehr schwer vor praktische Verbundenheit zu zeigen wenn man nicht direkt im Land lebt ,bzw. immer nur kurzfristig dort ist.
Man kann sicher spenden oder vielleicht auch sich einer deutsch-amerikanischen Einrichtung zu verfuegung stellen...aber ansonsten faellt mir nix ein.
Mal ganz davon abgesehen das man zum Erlangen der US Staatsbuergerschaft nicht nur 5 Jahre lang gewohnt haben muss sondern auch die Greencard besitzen muss (habt ihr die?),kann ich nicht begreifen warum man die aus Verbundenheit erwerben will.
Zumal dann noch lange nicht gewaehrleistet ist das euer Antrag auf die Beibehaltung der deutschen Staatsbuergerschaft auch gewaehrt wird.
Ich wuerde mich an deiner Stelle mal in einem der grossen USA Auswanderforen erkundigen...ich weiss nicht ob ich hier so einfach die links posten darf.....
Gruss
Missy
-
Hallo Missy,
die Idee mit den Spenden finde ich schon gar nicht so schlecht. Auch Kontakt zu einer deutsch-amerikanischen Einrichtung aufzunehmen finde ich gut (kennst du da Genaueres, kann ich aber auch selber rausgoogeln). Da ich in D lebe, geht wahrscheinlich nicht mehr Konkretes.
Die Sache mit der Staatsbürgerschaft ist unrealistisch, das weiß ich.
-
Wenn Du in D in der Nähe von einem US-Militärbasis wohnst, könntest Du Dich dort erkundigen ob es dort einen Deutsch-Amerikanischen Klub gibt. Du könntest auch vielleicht an Feiertagen als "Gastfamilie" für US-Singles fungieren die auf dem Stützpunkt sind.
-
Adopt a Highway. :D
-
Hi,
vielleicht kannst Du Dich bei der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft ausleben? Schau mal' hier:
http://www.gfdaf.org/ger/mitmachen.html
Wenn Du spenden an dies Dir "liebenswerte" Land schicken moechtest, bin ich sicher, dass das sehr gerne gesehen wird. Immerhin sind im November ja Wahlen. Wende Dich doch mal an Jack Abramoff in DC - der kann Deine Spende weiterleiten.
Cheers,
Kurt
-
Wenn Du in D in der Nähe von einem US-Militärbasis wohnst, könntest Du Dich dort erkundigen ob es dort einen Deutsch-Amerikanischen Klub gibt. Du könntest auch vielleicht an Feiertagen als "Gastfamilie" für US-Singles fungieren die auf dem Stützpunkt sind.
Wow,Josie...das ich da gar nicht selber drauf gekommen bin???
ich werd mich mal erkundingen,ob es diese Programme fuer soldiers ueber Weihnachten noch gibt.
Ansonsten faellt mir noch ein...carepakete in den Irak schicken.
Gruss
Missy
-
Ansonsten faellt mir noch ein...carepakete in den Irak schicken.
Nur falls jemand so etwas machen moechte, aber nicht weiss, wie/wohin, etc.:
http://anysoldier.com/
-
@Dirk:
Wie waer's denn sonst vielleicht mit einem Austausch-Schueler aus den USA? Es gibt Programme ab 6 Wochen (im Sommer) bis zu 1 Jahr, und da tut ihr einem amerikanischen Jugendlichen ja wirklich etwas Gutes. :)
Es gibt auch Programme fuer Erwachsene. Da kommt Euch dann eine Einzelperson oder ein Paar besuchen, bleibt ein paar Tage, Ihr zeigt die Gegend, usw. Meistens reisen die Leute in einer ganzen Gruppe, es ist also schon irgendwie alles von einer Gesellschaft o.ae. organisiert.
Vielleicht waere das ja etwas fuer Euch.
Bekannte von mir waren z.B. mit "Friendship Force" schon ein paar Mal weg, u.a. in England.
Hier eine kurze Info:
The Friendship Force was originated by Wayne Smith and President and Mrs. Jimmy Carter during the Carters' years in the White House. These founders envisioned that friendships among people of different nations and cultures not only would be personally enriching for participants,but could contribute to world peace on a broad scale.
Their idea has proved its merit. Friendship Force programs have created tens of thousands of enduring friendships and helped to establish ties among businesses, institutions and communities throughout the world
You are invited to stay in the home of some friends you haven't yet met! Our exchanges typically include a one or two-week homestay with optional post-exchange touring in the region. Each exchange is led by an experienced Friendship Force club leader who will gladly discuss all of the details with you."
Oder auch:
Friendship Force International is a non-profit organization dedicated to the principle that each person can make a contribution to global goodwill. Home hospitality - the heart of a Friendship Force exchange- provides the opportunity for people of different countries and cultures to connect at a personal level. More than half a million participants have experienced the personal enrichment and cross-cultural understanding that results from a Friendship Force exchange. The ever-widening Friendship Force global network represents a powerful and growing force that can overcome differences between people and nations.
Quelle: http://www.friendshipforce.org/
Koennt Euch da ja mal weiter drueber informieren :)
Gruss,
CW
-
Adopt a Highway. :D
das dürfte sich dann doch als schwierig herausstellen, oder vertue ich mich? "Adopt a Highway" bezieht sich imho auf die Sauberkeit.
So einmal in der Woche zum Müllsammeln dann hinzufliegen ist schon sehr aufwändig :lol: :lol: :lol:
-
Adopt a Highway. :D
das dürfte sich dann doch als schwierig herausstellen, oder vertue ich mich? "Adopt a Highway" bezieht sich imho auf die Sauberkeit.
So einmal in der Woche zum Müllsammeln dann hinzufliegen ist schon sehr aufwändig :lol: :lol: :lol:
Ich glaub, die Arbeit kann man an ortsansässige Firmen "auslagern".
Ansonsten finde ich die Idee mit der Gastfamilie für Schüleraustausch oder auch Au-Pair sehr gut.
-
Wow, Wahnsinn! Mit so vielen Ideen hätte ich nicht im Traum gerechnet, ist mir schon fast peinlich, dass ich offenbar selbst nicht kreativ genug bin :shock:
Nun werde ich die Möglichkeiten in aller Ruhe prüfen und mit meiner holden Frau besprechen. Irgendetwas davon werden wir sicherlich machen.
Besten Dank schon mal.
-
Hallo noch mal,
wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere gab es doch mal ein Unterstützungsprogramm für die US-Nationalparks. Ich glaube da gab es (in Anlehnung an das gelbe Lance Armstrong Armband) auch ein grünes Armband als Symbol.
Leider habe ich dazu im Net nichts mehr gefunden. Falls jemand weiß, was ich meine und Kenntnisse hat, wie es um dieses Projekt bestellt ist, wäre ich für Infos dankbar.
-
Ich bin seit vielen Jahren bei denen Mitglied. Ist es das?
http://www.nationalparks.org/Home.asp
-
Hallo Anoka,
erst einmal danke für den Tipp. Ich bin nicht ganz sicher, ob es das ist, was ich meine (auf jeden Fall finde ich die Foundation gut).
Je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass es dieses grüne Armband wirklich gegeben hat (oder immer noch gibt). Ich habe das vor einigen Jahren in irgendeinem Visitor Center in irgendeinem Nationalpark (wahrscheinlich in Oregon oder Washington) gesehen.
Bei der von dir verlinkten Foundation konnte ich darüber jedoch nichts finden.
Vielleicht gibt es das ja auch einfach nicht mehr.
-
Hallo noch mal,
HA, ICH HABE ES GEFUNDEN, HURRA!!!!! (Es war im Lassen N.P.)
Seht selbst: http://llmassoc-store.stores.yahoo.net/wristbands.html
-
Hallo,
zu "adopt a highway" kann ich was beitragen - ich hab nämlich immer drüber nachgegrübelt, wie das läuft - und dann haben wir beim Sequoia Park NP in einem B & B gewohnt, das Highway adopted hatte - da hab ich dann nachgefragt.
Man adoptiert also üblicherweise 1 Mile (große Firmen gern auch mehr) und entweder man sammelt selbst Müll (das B & B hat das gemacht) und das normalerweise nur 1 mal im Jahr! Bei größeren Firmen kriegen die Mitarbeiter dann frei und man macht das manchmal wie ne Art Betriebsausflug. Oder man zahlt einen bestimmten Betrag und das wird dann gemacht.
Man kommt also nicht jede Woche zum Müllsammeln...
Ich denk schon, daß man das auch als Ausländer machen könnte - z.B. mit einem Ort vereinbaren, den man besonders mag oder so.
Einfach dort beim Bürgermeisterbüro oder so nachfragen.
Grüße
Antje
-
Hallo Antje,
danke für die Infos. Finde ich irgendwie cool, einen "eigenen" Highway(-Abschnitt) zu betreuen. :)
-
Hallo nochmal,
vielleicht sind hier ja Inspirationen für Dich:
http://www.adoptahighway.com
http://www.wsdot.wa.gov/biz/adoptahwy/
http://adopt-a-highway.dot.ca.gov/
http://www.virginiadot.org/infoservice/prog-aah-default.asp
offensichtlich sind die Regelungen unterschiedlich - in Virginia wird 4 mal jährlich gesammelt... in Washington je nach Straße 2 bis 6 mal...
Viele Grüße
Antje
PS: Ich persönlich würde an Deiner Stelle mich allerdings z.B. bei der lokalen Uni oder FH erkundigen - da gibt es Austauschprogramme mit Studenten - und die suchen sowohl Gasteltern, als auch Leute, die evtl. was unternehmen oder organisieren mit den Studenten.
-
Noch ein Tip...besonders die Idee mit dem eigenen Cobblestone gefaellt mir.
http://www.buildthememorial.org/site/PageServer?pagename=donate_home
Gruss
Missy
-
Oh, das find ich aber auch sehr interessant, das muss ich mir mal naeher ansehen :)
($ 500 fuer einen cobble stone sind mir aber leider zu viel.....trotzdem gute Idee :) )
-
Ich liebe den passenden Werbespot dazu,durch den ich ueberhaupt aufmerksam wurde.
http://www.buildthememorial.org/site/PageServer?pagename=adcampaign
Wer will,kann ihn sich ja mal anschauen.
500$ hab ich auch nicht fuer nen Stein...leider
Gruss
Missy
-
Wow, das mit dem Memorial ist meiner bescheidenen Meinung nach ja wohl der Hammer. Das finde ich einfach sensationell ober-gut.
Ich glaube, dass ich da nicht lange weiter überlegen muss, stellt sich nur noch die Frage, welche der contributions ich mache. (500$ sind mir eigentlich auch zu viel...)
-
Wow, das mit dem Memorial ist meiner bescheidenen Meinung nach ja wohl der Hammer. Das finde ich einfach sensationell ober-gut.
Ich glaube, dass ich da nicht lange weiter überlegen muss, stellt sich nur noch die Frage, welche der contributions ich mache. (500$ sind mir eigentlich auch zu viel...)
Danke für den Tipp Missy :D
-
So. Ich habe da jetzt nicht lange gefackelt und eine donation gemacht. Es wäre zu überlegen, ob sich nicht einige Forumsmitglieder hier für einen Cobblestone zusammentun könnten.
Angenommen es kämen 20 Personen zusammen, dann wären es für jeden 25$ (meinetwegen auch 10x50$).
Die konkrete Abwicklung kann man ja immer noch klären, doch das sollte machbar sein.
Wenn kein anderer an der Organisation und Abwicklung Interesse hat, wäre ich bereit das zu übernehmen. Also meldet euch per PN, falls Interesse besteht.