usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Hannibal19xx am 22.12.2010, 14:12 Uhr
-
Hallo!
http://cgi.e**y.com/House-sale-Beautiful-3-Bd-1Bth-Investment-Home-/200556653748?pt=Residential&hash=item2eb21bacb4
Wieso kostet ein solches Haus nur 12000$??
Finde ich extrem gering, auch wenn noch Arbeit notwendig ist!
-
http://cgi.e**y.com/Cape-Coral-Florida-209-900-FORECLOSURE-TURN-KEY-Home-/280595062733?pt=Residential&hash=item4154c4dfcd
Oder sowas!?
-
Wieso kostet ein solches Haus nur 12000$??
Steht doch da: Flint, Michigan.
Liegt also mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Genickschussviertel.
:knockout:
-
Ok, und das zweite?
-
Du fragst Sachen. Irgendeinen Haken wird die Sache schon haben, ich kenne niemanden der in einer gut angebundenen gegend in qualitativ Hochwertiges Haus zu verschenken hat, weder in .DE noch in den USA.
-
Mal als Vergleich:
http://homes.point2.com/US/North-Carolina/Onslow-County/Hubert/CREEKER-TOWN/4470032-Photos.aspx
Naehe Camp Lejeune, 10 Häuser hinter dem meinigen ( Familienmitglied wohnt dort mit seiner Amerikansichen Frau ),
die häuser in Creeker Town sehen alle gleich aus, kosten aber unterschiedlich je nach situation. aber 150 - 180tsd sind da die norm,
deswegen wuerde ich sagen das bei deinem angebot, was wesentlich attraktiver liegt bei 79tsd auf jedenfall ein dicker dicker haken dabei sein muss.
-
Hallo,
Ok, und das zweite?
1. "Foreclosure" = Zwangsverwertung durch kreditgebende Bank, dabei sind immer massive Abschläge die Folge.
2. Baujahr 2006 (für 210.000 USD); wenn der Kunde jetzt schon am Ende ist (oder von vornherein ausschließlich auf Preissteigerungen spekuliert hat), dürfte der Gebäudeunterhalt von Anbeginn gelitten haben (man muß sich nur den Zustand der Rasenflächen rund um das Haus anschauen).
3. In etlichen Ferienorten Floridas sind 2005/2006 tausende von Ferienhäusern in Erwartung steigender Preise auf Vorrat gebaut worden. Jetzt stehen tausende davon leer und der Markt ist völlig zusammengebrochen. Abschläge von 60 - 70% sind normal. Ebenso "normal" ist es, daß ganze Viertel komplett leer stehen - auch nicht das, was man sich zum Wohnen wünscht.
4. Die Luftaufnahmen (Details, ganz unten, erste Bilderreihe) lassen keine besondere Attraktivität der Umgebung erkennen.
-
War nur Neugierde, aber krass sind die Preise definitiv!
Lohnt natürlich nicht ein solches Haus, z.B. in Florida zu erwerben um dann 1-2x/Jahr dort Urlaub zu machen :roll:
-
Lohnt natürlich nicht ein solches Haus, z.B. in Florida zu erwerben um dann 1-2x/Jahr dort Urlaub zu machen :roll:
Nein, da gibt es viel "bessere" Time-Sharing Angebote ... :lol:
-
Das ist zweifelsfrei richtig ;-)
-
Nein, da gibt es viel "bessere" Time-Sharing Angebote ... :lol:
Bloß nicht das ist nepp und sehr schwierig wieder zu verkaufen.
-
Nein, da gibt es viel "bessere" Time-Sharing Angebote ... :lol:
Bloß nicht das ist nepp und sehr schwierig wieder zu verkaufen.
(http://smileyjungle.com/generate/temp/2a352c82b1a52e063c93f80a45b97d4d041549f7.gif)
-
(http://smileyjungle.com/generate/temp/2a352c82b1a52e063c93f80a45b97d4d041549f7.gif)
Ein schoenes Schild hast du mir gemalt :lol:
-
Pappe ist nun mal so billig. :lol: :lol: :lol:
-
Pappe ist nun mal so billig. :lol: :lol: :lol:
bin eben fast auf dem klischee schleim ausgerutscht..
-
Hi
viele Eigentümer, die ihr Haus an die Bank verloren haben, haben auch vorher alles rausgerissen, was nicht niet- und nagelfest war - und einiges, was nagelfest war noch dazu. Die Häuser sind mitunter schon seit Monaten nicht mehr bewohnt, Strom und Wasser sind ebenfalls schon lange abgestellt. Das vermeintliche Schnäppchen kann sich sehr schnell als Bauruine herausstellen.
Das ist extreme Vorsicht geboten. Wenn dann noch die Gegend mies ist - ist jeder Cent einer zuviel.
Antje
-
War nur Neugierde, aber krass sind die Preise definitiv!
Lohnt natürlich nicht ein solches Haus, z.B. in Florida zu erwerben um dann 1-2x/Jahr dort Urlaub zu machen :roll:
Schau mal auf homes.com. Auch Appartments in Miami sind durchaus erschwinglich. Beim nötigen Kleingeld würd ich sofort losschlagen und vermieten bzw. selbst einige Male im Jahr nutzen. Bei einem Haus ist es schwieriger, da benötigt man viel Zeit für die Pflege, die man natürlich aus der Entfernung nicht leisten kann. Ein Appartment dagegen ist relativ pflegeleicht weil die Kosten überschaubar sind.
-
Hallo,
Ein Appartment dagegen ist relativ pflegeleicht weil die Kosten überschaubar sind.
dafür bist Du bei einem Appartment noch abhängiger von der unmittelbaren Umgebung. Ein einziger Mitbewohner kann u.U. das ganze Haus "zum Kippen" bringen.
-
FInde dort keine wirklich günstigen Wohnungen, finde die Seite aber auch sehr unübersichtlich!?
-
Bei einem Haus ist es schwieriger, da benötigt man viel Zeit für die Pflege, die man natürlich aus der Entfernung nicht leisten kann.
Viele Europäer engagieren eine Property Management Firma die das für sie erledigen.
-
Hallo,
Ein Appartment dagegen ist relativ pflegeleicht weil die Kosten überschaubar sind.
dafür bist Du bei einem Appartment noch abhängiger von der unmittelbaren Umgebung. Ein einziger Mitbewohner kann u.U. das ganze Haus "zum Kippen" bringen.
Das Risiko hast du aber immer. Wobei es halt auch auf die Immobilie und die Umgebung ankommt.
-
Hat jemand mal nen Link zu den ETW's?
Finde dort keine!
-
(http://smileyjungle.com/generate/temp/2a352c82b1a52e063c93f80a45b97d4d041549f7.gif)
Ein schoenes Schild hast du mir gemalt :lol:
(http://smileyjungle.com/generate/temp/4cd00fbb937170be85b9ed41854cf8937973dd83.gif)
http://smileyjungle.com/sign-generator/
-
Ist aber doch wirklich so, dass sind oft so Sperrholz Konstruktionen, wenn du da ein Bild drin aufhängen willst bist du mit einem Hammerschlag durch die Wand. Deswegen fliegen die Dinger ja auch immer durch die Gegend bei jedem Hurricane. Steinhäuser bauen die dort ja eher selten, so viel ich weiß.
-
Ist aber doch wirklich so, dass sind oft so Sperrholz Konstruktionen, wenn du da ein Bild drin aufhängen willst bist du mit einem Hammerschlag durch die Wand. Deswegen fliegen die Dinger ja auch immer durch die Gegend bei jedem Hurricane. Steinhäuser bauen die dort ja eher selten, so viel ich weiß.
Die US Haeuser werden nie aus Sperrholz gebaut, sondern besitzen ein Innenfachwerk (auch Staenderfachwerk genannt), welches entsprechend verkleidet ist. Untersuchungen haben ergeben, dass solche Haeuser, bedingt durch eine Gewisse Elastizitaet Stuerme und Erdbeben besser aushalten koennen als Steinhaeuser.
Was man auf Bildern durch die Gegend fliegen sieht, sind sogenannte Mobil Homes, welche nichts Anderes sind, als glorifizierte Wohnwagen.
-
Die US Haeuser werden nie aus Sperrholz gebaut, sondern besitzen ein Innenfachwerk (auch Staenderfachwerk genannt), welches entsprechend verkleidet ist.
Mit OSB-Platten beplankte Holztafelwände - um genau zu sein. :wink:
OSB-Platten ("Oriented Structural Board") sind Grobspanplatten.
-
Die US Haeuser werden nie aus Sperrholz gebaut, sondern besitzen ein Innenfachwerk (auch Staenderfachwerk genannt), welches entsprechend verkleidet ist.
Mit OSB-Platten beplankte Holztafelwände - um genau zu sein. :wink:
OSB-Platten ("Oriented Structural Board") sind Grobspanplatten.
Das ist je nach Gegend und/oder Bauvorschrift anders. Und darueber kommt dann ja noch einmal eine weiter Schicht Material.
-
Das ist je nach Gegend und/oder Bauvorschrift anders.
Was meinst du mit "anders"? Das Prinzip Holztafelwand ist statisch gesehen immer gleich: Beplanken kann man zwar auch mit Sperrholz oder (normalen) Spanplatten, aber OSB ist da eine sehr günstigste und auch stabile Variante. Dieses Bauverfahren ist in den USA und Kanada weit verbreitet und auch mit ein Grund, wieso Häuserbau in den USA relativ günstig ist (siehe Threadtitel). Die berühmten hellhörigen Wände vieler Hotels und Motels sind z.B. ein negativer Aspekt genau dieser Bauweise.
Und darueber kommt dann ja noch einmal eine weiter Schicht Material.
Im Gegensatz zur Beplankung ist die Außen/Innenverkleidung aber statisch betrachtet unwirksam.
Und ein Gebäude in Massivbauweise (z.B. mit Mauerwerkswänden und Stahlbetondecken) ist bei einem Hurricane einer Holzrahmenkonstruktion immer weit überlegen was die Standsicherheit betrifft, das müssen wir wohl nicht diskutieren.
Ja und bei den Mobil Homes aus Presspappe darf man sich natürlich nicht wundern, dass nach einem Tornado oder Hurricane nichts übrig bleibt.
(http://photo-america.com/misc/tornado-1.gif)
-
Das ist je nach Gegend und/oder Bauvorschrift anders.
Was meinst du mit "anders"? Das Prinzip Holztafelwand ist statisch gesehen immer gleich: Beplanken kann man zwar auch mit Sperrholz oder (normalen) Spanplatten, aber OSB ist da eine sehr günstigste und auch stabile Variante. Dieses Bauverfahren ist in den USA und Kanada weit verbreitet und auch mit ein Grund, wieso Häuserbau in den USA relativ günstig ist (siehe Threadtitel). Die berühmten hellhörigen Wände vieler Hotels und Motels sind z.B. ein negativer Aspekt genau dieser Bauweise.
Bei einem und vielen anderen Haeusern hier ist das aber nicht so. Anstatt dieser Spanplatten wurde bei mir ein Sandwhich-Konstruktion aus behandeltem Sperrholz, einer Holsfaserisolierschicht (etwas spezielle von Boise Cascade), udn wieder eine Sperrholzschicht verwendet. diese Sandwhich Konstruktion macht diese etwa 10 cm starke Verbundplatte aeusserst stabil und wiederstandsfaehig, und hilft zugleich auch bei der Waere- und Schallmisolierung. Dadurch diese Platten werden dann auf die 15 cm reiten Staender aufgebracht. Innen wird nochmal eine Spezialplatte angebracht, die dann mit den Gipsplatten abgedeckt wird. Dadurch erreichen die Waende in meinem Haus eine von etwa 30 cm zu der dann aussen noch eine etw 3 cm dicke Zedernholzverbreterung kommt, die auch strukturell ausgelegt ist.
-
Bei einem und vielen anderen Haeusern hier ist das aber nicht so. Anstatt dieser Spanplatten wurde bei mir ein Sandwhich-Konstruktion aus behandeltem Sperrholz, einer Holsfaserisolierschicht (etwas spezielle von Boise Cascade), udn wieder eine Sperrholzschicht verwendet. diese Sandwhich Konstruktion macht diese etwa 10 cm starke Verbundplatte aeusserst stabil und wiederstandsfaehig, und hilft zugleich auch bei der Waere- und Schallmisolierung. Dadurch diese Platten werden dann auf die 15 cm reiten Staender aufgebracht. Innen wird nochmal eine Spezialplatte angebracht, die dann mit den Gipsplatten abgedeckt wird. Dadurch erreichen die Waende in meinem Haus eine von etwa 30 cm zu der dann aussen noch eine etw 3 cm dicke Zedernholzverbreterung kommt, die auch strukturell ausgelegt ist.
Gut, das ist aber wieder etwas Spezielles bei euch oben im Norden, wo es im Winter auf gute Wärmedämmung ankommt.
By the way, ich finde "oben im Norden" klingt gleich immer so dramatisch, dabei liegt selbst Mailand (!) nördlicher als Minneapolis. Aber das kontinentale Klima macht halt einen Riesenunterschied.
-
Man darf aber nicht vergessen das im Preis des Hauses auch das Grundstück inbegriffen ist. Grundstücke sind in USA viel billiger als in D.
Bezüglich hellhörigen Hotels, kann ich euch sagen, dass ich auch in Europa bzw. in D. schon in Hotels war, wo man die Nachbarn hören konnte.
-
Hallo,
Die US Haeuser werden nie aus Sperrholz gebaut, ...
Anstatt dieser Spanplatten wurde bei mir ein Sandwhich-Konstruktion aus behandeltem Sperrholz, einer Holsfaserisolierschicht (etwas spezielle von Boise Cascade), udn wieder eine Sperrholzschicht verwendet.
ja was denn nu?
-
Ich war glaube ich in noch keinem Privathaus in den USA das nicht aus Holz bestand, jedesmal wenn ich mich dort irgendwo anlehnte dachte ich, ich liege gleich im Hinterhof :)
-
Ich war glaube ich in noch keinem Privathaus in den USA das nicht aus Holz bestand, jedesmal wenn ich mich dort irgendwo anlehnte dachte ich, ich liege gleich im Hinterhof :)
War das in Bodie?
-
War das in Bodie?
Wieso, haben die da so schöne Hinterhöfe :wink:
-
War das in Bodie?
Wieso, haben die da so schöne Hinterhöfe :wink:
supreme schrieb ja nicht, dass der Hinterhof schön war :-)
-
Die "Hinterhöfe" sahen sehr gepflegt aus, eine kleiner grüner Rollrasen, schoen bepflanzt, ein kleines zäunchen herum, 1 Smoker und ein normaler Weber Grill,
die spurem vom letzten Kinder Flag Football hinterm Haus, schraeg links war der rasen ein wenig gelber als gruen, schraeg rechts war es eher gruen als gelb.
so....das duerfts dann gewesen sein :)
-
Hallo
In Amerika sind die Häuser im Großen und im Ganzen nicht so billig. Die Preise hängen in der USA von dem Gebiet, in dem man kauft, ab.
In Providence sind zB die Häuser billiger als in Alaska...
In Amerika werden im Allgemeinen auch andere Baumaterialien benutzt - dort baut man hauptsächlich aus Holz, da Holz dort viel günstiger als bei uns ist.
-
By the way, ich finde "oben im Norden" klingt gleich immer so dramatisch, dabei liegt selbst Mailand (!) nördlicher als Minneapolis. Aber das kontinentale Klima macht halt einen Riesenunterschied.
Ja, uns fehlt halt das Mittelmeer und wir haben auch kein Gebirge, welches die Kaltluft aus Alaska zurueckhaelt. Durch die Rockies und die Gebirgszuege im Osten ist das hier wie ein Windkanal. Derzeit haben wir mal wieder -18º C
Uebrigens liegt Toronto und ziemlich was von Kanada noch suedlicher als wir hier. Deswegen koennen wir auch nach Sueden, nach Kanada fahren!
-
Hallo,
Die US Haeuser werden nie aus Sperrholz gebaut, ...
Anstatt dieser Spanplatten wurde bei mir ein Sandwhich-Konstruktion aus behandeltem Sperrholz, einer Holsfaserisolierschicht (etwas spezielle von Boise Cascade), udn wieder eine Sperrholzschicht verwendet.
ja was denn nu?
Sperrholz wird zwar verwendet, aber nicht zum ausschliesslichen bau des Hauses!
-
echt ? die bodenplatte ist nicht aus sperrholz ? ..wahnsinn. :-)
-
Das erinnert mich an meine letzte Geschäftsreise nach USA. In der Nähe von Washington waren wir am Samstag Morgen bei einem IBM-Verkäufer eingeladen, den einer aus unserer Gruppee gut kannte.
Er war aber noch bei der Arbeit im Büro (!), also führte uns seine Frau durch das sehr schön und geschmackvoll eingerichtete Haus, als plötzlich der Fussboden und die Wände vibrierten ...
Wir schauten uns verdutzt an und unsere Gastgeberin lachte: John is home, he just closed the garage door ...
Ich habe auch oft genug z. B. in Florida "Rohbauten" gesehen, die aussahen wie aus Streichhölzern zusammengenagelt - entsprechend war das Ergebnis nach einem Hurricane ...
PS: Bei entsprechendem Klima ist gegen eine solche "Leichtbauweise" gar nichts einzuwenden, sofern die Zwischenräume derWände gut mit Isoliermaterial ausgefüllt werden.
-
PS: Bei entsprechendem Klima ist gegen eine solche "Leichtbauweise" gar nichts einzuwenden, sofern die Zwischenräume derWände gut mit Isoliermaterial ausgefüllt werden.
Das ist hier im Code vorgeschrieben. Die Isolierung (und daher auch die Staenderbalken) muss eine Mindestdicke von 15 cm haben, um den verlangten Isolierwirkung von R29 zu erreichen. Diese Codes sind allerdings von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich.