Das aelteste und eventuell auch strengste Nichtrauchergesetz in den USA gibt es in Minnesota. dort wurde schon Mitte der 80iger das Rauchen am Arbeitsplatz verboten, und Gaststaetten mussten Raucherzonen einrichten, die nur maximal 1/3 der Sitzflache der Gaststaette hatten, und in den "unvorteilhaften" Ecken des Restaurants liegen mussten. firmen durften spezielle Raucheraeume fuer ihre rachenden Angestellten einrichten, und Krankenkassen mussten Nichtrauchertraening finanzieren, Zigarettenautomaten wurden verboten. zum Ende der 80iger wurde es dann verboten in allen oeffentlichen Gebaueden und auch Firmen zu rauchen (keine Raucheraeume mehr), geraucht werden durfte nur draussen, und mindestens 50 Meter von Eingaengen entfernt. Interessanterweise gibt es keine Strafen fuer das Uebertreten des Gebotes, Gaststaettenbesitzer koennen jedoch bei wiederholten verstoessen ihre Zulassung verlieren, und Firmen muessen eine erhoehte Gebuehr an OSHA (die US Art von Berufsgenossenschaft zahlen), Privatpersonen koennen wegen gesundheitsgefaehrdung verklagen. Generell konnte man sagen, dass die Gesetze von der Bevoelkerung im Allgemenen begruesst wurden, da schon Jahrelang eine Antirauchkampagne betrieben wurde, und Rauchen fast als"asozial" angesehen wurde und wird. Kurz naach der Jahrtausenwende wurde dann das Rauchen in allen Bewirtungsbetrieben die mehr als 1/3 ihres Umsatze mit Essen machen total verboten, und kurz darauf wurde das Rauchen in Bewirtungsbetriben generell Verboten. Die Indutrie, nicht der Verbraucher, liefen Sturm dagen, und der Gastwirteverband strengte ein gerichtsverfahren an. Es wurde angenommen, dass dieses Gesetz der Untegang der normalen Bars waere, und der nur Bier trinkende Kunde ausblieb. Vor etwa 2 Jahren hat der Gasstaettenverband die Klage zurueckgenommen, da ueber die 2 Jahre, als das Gestz in Kraft war, kein Kundenrueckgang, sondern eine Kundensteigerung festgestellt wurde, und der Verband ist jetzt ein starker befuerworter des Nichtrauchergesetzes. Barbesizer im benachbarten Wisconsin, wo es ein solches Gesetz nicht gibt, versuchen jetzt ihre lokalen Gesetzgeber davon zu ueberzeugen, auch dort solche Gesetze zu machen, da ihnen viele Kunden nach Minnesota abwandern.
Wie man sieht, war hier vor Jahren eine aehnliche situation wie jetzt in Deutschland, und entgegen der Unkenrufe ging die Welt nicht unter, sondern wurde besser, und das fuer alle Beteiligten. Interessanterweise geht das hier ohne finazielle Strafen fuer den Individuellen Uebertreter, waehrend in Deutshcland scheinbar immer sofort der geldstrafenknueppel gewedelt werden muss!