Hallo Candy,
vielleicht noch einige Detailtipps für einen Aufenthalt in Neuengland, die Du alle in vier Wochen mit einbauen kannst:
Cape Cod im Herbst ist ein Muss (der Highway 6A führt an zauberhaften Häusern vorbei, sehenswert ist Chatham, hübsch ist Wychmere Harbor).
Die Plymouth Plantation und die Mayflower in Plymouth, Mass. kann man auf der Fahrt nach oder von Cape Cod mit einbauen.
Schön ist das Wohnhaus zweier früher US-Präsidenten in Quincy, südlich von Boston: das Adams House.
Concord ist im Herbst ein Muss. Fotos von leuchtenden Herbstfarben, spitzen, neuenglischen Kirchtürmen und hübsch geschmückten Häusern kann man in Massen machen. Geh auch mal auf den Friedhof dort - die mit amerikanischen Flaggen geschmückten Gräber sind interessant.
Salem ist vor allem kurz vor Halloween sehenswert. Das Salem Witch Museum ist ganz witzig. Falls Du Dich für die Geschichte Neuenglands interessierst, dann solltest Du Dir das Peabody Museum nicht entgehen lassen.
Weiter nach Norden ist mein Lieblingsort Kennebunkport, wo der frühere US-Präsident George Bush ein Haus besitzt. Der Ort selbst ist niedlich und bietet wieder zahlreiche Fotomotive im Herbst.
In Portland lohnt sich die Bootsfahrt durch die Casco Bay und auf jeden Fall ein Besuch beim Portland Head Light südlich von Portland.
Bar Harbour und der Acadia Nationalpark mit dem Mt. Cadillac sind im Herbst sehr schön. Fahr auf dem Highway Nr. 1 nach Norden und mach bei Camden den Abstecher hinauf zum Camden Hills State Park etwas nördlich des Ortes - der Blick ist sagenhaft.
Von dort aus lohnt sich die Fahrt in die Region des Mt. Washington. Am schönsten übernachtet man dort mit Blick auf den Mt. Washington im Motel gegenüber dem Bretton Woods Hotel.
Von dort aus kann man am nächsten Tag mit der Cog Railway hinauffahren auf den Mt. Washington - allerdings hier eine Warnung, mach das nur, wenn Dir eine rußige und extrem steile Zugfahrt nicht ausmacht und fahr nur, wenn das Wetter wirklich schön ist. Außerdem - zieh Dich sehr warm an. Wenn schönes Wetter ist, fotografiert man auch gerne und dann zieht es sehr stark im Wagon. Trotzdem ist die Fahrt ein Erlebnis.
Schön ist eine Fahrt durch den Franconia Notch. Einen schönen Ausblick hat man, wenn man dort am Highway 3 die Ausfahrt zum Echo Lake nimmt, allerdings in die entgegengesetzte Richtung abbiegt. Die Straße endet dort an einem kleinen Parkplatz, von dem aus eine Brücke über eine Schlucht führt. Wenn dort die Bäume bunt sind - ein Traum!
Schön ist auch ein Spaziergang an The Flume weiter im Süden des Highway 3 und die Rückfahrt über den Kancamagus Highway nach Bretton Woods.
Als nächstes würde ich weiterfahren nach Vermont. Besonders sehenswert und voller Fotomotive ist das kleine Örtchen Woodstock (nicht das berühmte!) am Highway 4 westlich von Hanover.
Weiterfahren würde ich dann nach Westen über Rutland und dann auf dem Highway 7 weiter nach Süden. Schön ist der Ort Manchester. Nett ist das Grandma Moses Museum in Bennington.
Die Strecke des Mohawk Trails ist auch fast ein Muss - zumindest bis zum Tal des Connecticut River. Dort kann man dann weiter nach Süden fahren.
Schöne Stops entlang der Autobahn im Tal des Connecticut River sind Deerfield, eine Schulstadt. Im Deerfield Inn Restaurant kann man fantastisch essen.
Wenn Dich die amerikanische Geschichte interessiert, ist das Hancock Shaker Village in der Nähe von Pittsfield interessant.
Und von dort aus kannst Du dann entweder über die Autobahn oder durch das Tal des Hudson River Richtung New York weiterfahren.
Für New York braucht man unbedingt einige Tage Zeit, um sie zumindest ein wenig kennenzulernen.
So, ich hoffe, ich habe Dich mit diesen Vorschlägen nicht erschlagen. Ich wünsche Dir viel Spaß im wunderschönen Neuengland.
Gruss,
Mona