Besondere Vorkehrungen bei Wüstenfahrten

[BigDADDY]

Ein fröhliches Hallo an alle Bleifüße!

Trefft Ihr eigentlich vor längeren Wüstenetappen besondere Vorkehrungen?

An Mensch oder Material?
Besonderen Sonnenschutz auftragen, Arm nicht  aus dem Fenster die ganze Zeit, Luftdruck der Reifen senken, Wasserstandskontrolle am Auto...?

Auto heißt es bei Euch einfach nur: let's go?

[Hank]

Ich fahre nicht nach Afrika. Viel zu heiß dort. Versuchs doch mal bei www.afrika-reise.de ...

[BigDADDY]

Jambo, äh, Hi,

nee war auch auf die USA bezogen! - Frage einfach: kann man dem Mietwagen vertrauen, oder nicht?

Werde nie meine Fahrt nach LV vergessen, die wirklich zur Hölle wurde (im Juli) als die Klimaanlage ausfiel.
Gut daran kann man wohl nichts ändern, aber durch gewisse Gebiete ohne besondere Vorkehrungen?
Was ist denn von dem Tipp zu halten, die Luft in den Reifen zu reduzieren?

[Harhir]

Was ist denn von dem Tipp zu halten, die Luft in den Reifen zu reduzieren?

Wenn Du mit nem 4x4 durch losen Sand faehrst ja. Damit erhoehst Du die Auflageflaeche.
Auf der Strasse nie!!!
Aber denk daran eine Pumpe dabei zu haben, damit Du auf der Stasse die Reifen wieder aufpumpen kannst, wenn Du die Luft auf Sand rausgelassen hast.

Und wenn Du vorhast Abstecher ins Wuestennirvana zu machen (z.B. Offroad im Death Valley) dann nie alleine und nie mit nur einem Auto.

Und das Wichtigste: Viiieeeeel Wasser.

Sonst faellt mir nix ein.

Gruss
Stefan

[atecki]

Hi BD,

ich vertraue dem Leihwagen blind, sind ja meist recht neue Autos. Allerdings fahren wir ja auch nicht wirklich off-road, sonder eher nur gravel roads o.ä. Und das packt ja jedes Auto (höchstens die Reifen könnten leiden...)
Das einzige was ich immer ausreichen ins Auto packe, ist Wasser. 2 Gallonen hatte ich in der Wüstengegend (also ab San Diego durch Joshua Tree und Mojave und Death Valley) immer im Auto. Von den Gallonen werden dann die kleineren Flaschen für vorne abgefüllt.

[Mr.Wings]

Hi BD,
"richtige" Wüstentouren erfordern natürlich einiges an Planung und Umbau. So war ich einmal vor vielen, vielen Jahren, als es praktisch nur Landrovers und Unimogs als Allradautos gab, für mehrere Monate in Afrika unterwegs. Die Fahrzeuge hatten größere Räder und Reifen und spezielle Sandfilter vor dem Luftfilter hoch oben am Fahrzeug. Pro Auto hatten wir zwölf Ersatzreifen, vier Sätze Federpakete, jede Menge Ersatzteile und zeitweise 1200 Liter Dieseltreibstoff in Plastikkanistern im Auto.
Für das, was man hier so "Wüstentouren" nennt, braucht man eine solche Vorbereitung nicht mehr. Je nach dem wo man fährt, sollte man aber zwei Ersatzreifen, evtl. einige universelle Wasserschläuche, einige spezielle Ersatzteile, je nach Fahrzeug verschieden, sowie gutes Werkzeug dabei haben. Und wenn man ein funktionierendes Handy hat, das auch in abgelegenen Gegenden funktioniert, muß man auch nicht unbedingt mit zwei Autos unterwegs sein (bin ich nie). Ach ja, gutes Kartenmaterial, Kompass und viel Wasser ist nach wie vor wichtig.