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Nordamerika => Back Roads und 4Wheel Trails => Thema gestartet von: GKeipinger am 05.05.2003, 21:45 Uhr

Titel: Moki Dugway
Beitrag von: GKeipinger am 05.05.2003, 21:45 Uhr
@ alle,

ich erinnere mich, dass hier mal gefragt wurde ob man die UT 261, also die Serpentinen des Moki Dugway mit dem WoMo fahren kann. Beim Stöbern im web hab ich  D I E S E S  (http://www.so-utah.com/souteast/powerdrv/homepage.html) Bild gefunden.
Das Vehicle rechts oben neben " The Power Drive" sieht mir nach einem WoMo aus und würde die Frage beantworten.

Mfg   Günter
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: EasyAmerica am 06.05.2003, 01:36 Uhr
Als in Amerika überwiegend WoMo-Nutzer bin ich ja schon fast beleidigt, lieber Günter.  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)
"Ob ein WoMo das fahren kann!?" Natürlich kann ein WoMo das fahren. Die Motoren sind dem Gewicht angepasst. Aber so steil ist die Strecke nun auch wieder nicht. Die Bodenfreiheit bei WoMos ist höher als bei den meisten Pkws. Und der MOKI DUGWAY ist allenfalls von der Aussicht her spektakulär. Es ist aber keine 4WD-Strecke oder sowas ähnliches.

Ein "Problem" hat man im WoMo allerdings: Man sitzt so hoch, dass man direkt in die Abstürze blicken kann. Das iss, wie wennze fliechs.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 07.05.2003, 21:49 Uhr
Das Eingangbild vom Moki Dugway sieht klasse aus.
Kann mir jemand sagen, wo diese "Straße" ist, bzw. von wo man da nach wo fahren kann? ???
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Jeb am 07.05.2003, 21:54 Uhr
Der Moki Dugway liegt auf dem Hwy 261 zwischen Mexican Hat und dem Natural Bridges NM in Südost-Utah. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere sehenswerte Sites, so z.B. der Goosenecks SP, das Valley of the Gods (Loop-Road) und der Muley Point.

Gruss, Jeb
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Scooby Doo am 08.05.2003, 14:37 Uhr
Hallo!

Kann nur sagen, die Straße ist Spitze!
Kaum Verkehr, herrliches Panorama, Urteil: sehr empfehlenswert!  (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm15.gif)
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Anne am 11.05.2003, 13:16 Uhr
Danke Günter!
Der Link ist Gold wert! (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm16.gif)
Ich habe gerade auf der Homepage herumgestöbert, Südutah liebe ich eh und am liebsten würde ich alle scenic backways abklappern, aber mit dem Womo müssen wir manchmal Kompromisse eingehen... ;D
Tschüß
Karin
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: J0J0 am 13.05.2003, 00:30 Uhr
Also die Serpentine ist mit dem WOMO fahrbar...was mich nur wunderte,....die 261 ist eigentlich geteert...nur die Serpentine ist nich so doll befestigt...und doch holprig für das WOMO....5 mls/h vorgeschriebene Geschwindigkeit...ich war doch irgendwie froh,als ich dann "unten" angekommen war  ;)
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Nobby am 26.10.2004, 18:42 Uhr
Hallo zusammen,

wir sind vor ein paar Tagen die SR261 talwärts gefahren. Im oberen Bereich waren auf der Bergstrecke tiefe Längsrillen die entweder HC erfordern (WoMo geht) oder die Hoffnung auf keinen Gegenverkehr.  :D
Die gesamte 2 mi  lange Gravelroad war in keinem guten Zustand, aber vielleicht wird ja bald wieder mal "drübergebügelt".
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: EasyAmerica am 26.10.2004, 21:08 Uhr
Hallo Nobby,
erst einmal ein Herzliches Willkommen.  :D Ich hoffe, es geht euch gut.
Das mit den Längsrillen, war das schon vorher oder erst nachdem du runtergeschlingert bist?  :wink:
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Josie am 26.10.2004, 22:21 Uhr
Also, ich hab' keine im September gesehen.... :wink:  :D
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Nobby am 27.10.2004, 00:04 Uhr
Hallo zusammen,

@Josie,
Ihr seid doch bestimmt hoch gefahren??? - dann war's Udo.  :wink:  :wink:  :D  :D

@Heinz,
die Talstrecke ging ja - natürlich weiss ich nicht wie's hinterher aussah.  :D  :D
Danke für den Willkommensgruß und es geht uns sehr gut - wenn ich mir den aktuellen Wetterbericht so anschaue, hatte wir "riesen Schwein".
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Josie am 27.10.2004, 15:10 Uhr
Zitat von: Nobby

@Josie,
Ihr seid doch bestimmt hoch gefahren??? - dann war's Udo.  :wink:  :wink:  :D  :D


Ja, aber ich bin gefahren  :wink: - und da unser Auto weiß war wollte ich nicht zu viel Staub aufwirbeln...  :D
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Scooby Doo am 27.10.2004, 16:01 Uhr
Zitat von: Josie

Ja, aber ich bin gefahren  :wink: - und da unser Auto weiß war wollte ich nicht zu viel Staub aufwirbeln...  :D

Wo liegt das Problem? Ich habe bisher immer weiße Autos gemietet und braune zurückgegeben  :lol:
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: HOH am 15.05.2006, 19:22 Uhr
Ich überlege gerade, im Mai noch den Moki Dugway hochzufahren um zum Muley Point zu gelangen. Ist denn der Weg problemlos mit 'nem normalen PKW fahrbar? So schlimm sieht er nämlich auf fast allen Bilder gar nicht aus ... und wir lange dauert die Fahrt hoch ungefähr?
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Canyoncrawler am 15.05.2006, 19:41 Uhr
Hi HOH,

Moky Dugway ist problemlos mit PKW befahrbar - um die Schotterspitzkehren fährt man von alleine vorsichtig.
Die Aussicht in die Tiefe auf die roten Sandsteinfelsen von Valley of the Gods und Monument Valley ist spektakulär.

Die Zufahrt zum Muley Point ist zunächst eine ebene Piste, im Mai sicherlich noch ohne die Rippen und Wellen, die wir im Nov. dort angetroffen haben.
Nur die letzten 100 - 200 m sind ziemlich felsig, dort haben wir bei schneller Anfahrt um den Sonnenuntergang noch mitnehmen zu können, unseren Trailblazer fast zum Aufsetzen gebracht.
Bei langsamer Fahrt ist das aber auch kein Problem. Bei uns parkte dort sogar ein grosses Wohnmobil direkt am Canyonrand.
Mit dem PKW werdet ihr es auf alle Fälle schaffen, beachtet aber, dass die Autovermietungen i.d.R. Fahrten auf Schotter in den Mietbedingungen ausschliessen und bei einem Schaden auf unpaved Road die Versicherung erlischt.

Aber trotzdem, nur Mut, kurze Offroad-Passagen haben wir auch schon häufiger mit Midsize-Limousine bewältigt.

Gruss
Kate
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Gutenberg am 15.05.2006, 19:49 Uhr
Zitat von: HOH
Ich überlege gerade, im Mai noch den Moki Dugway hochzufahren um zum Muley Point zu gelangen. Ist denn der Weg problemlos mit 'nem normalen PKW fahrbar? So schlimm sieht er nämlich auf fast allen Bilder gar nicht aus ... und wir lange dauert die Fahrt hoch ungefähr?


Kurz: Ja, problemlos
Unasphaltiert ist nur ein ganz kurzes Stück an der Steigung.


Gruß!    Jörg
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: HOH am 15.05.2006, 19:52 Uhr
Zitat
Nur die letzten 100 - 200 m sind ziemlich felsig

Na also DAS schaff ich dann zur Not auch noch zu Fuss *g ... oder kann man den Wagen nich einfach irgendwo stehen lassen? :D

Hört sich auf jeden Fall schonmal positiv an. Wird bestimmt einer der Höhepunkte auf der fahrt werden *freu*  :)



Zitat
Kurz: Ja, problemlos
Unasphaltiert ist nur ein ganz kurzes Stück an der Steigung.

Ja supi ... :wink:
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Canyoncrawler am 15.05.2006, 19:54 Uhr
Zitat von: HOH
Zitat
Nur die letzten 100 - 200 m sind ziemlich felsig

Na also DAS schaff ich dann zur Not auch noch zu Fuss *g ... oder kann man den Wagen nich einfach irgendwo stehen lassen? :D


Doch die Strasse ist breit genug, da kann man auch noch am Strassenrand parken!

Gruss
Kate
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Sedona am 15.05.2006, 20:10 Uhr
Zitat von: Canyoncrawler
Doch die Strasse ist breit genug, da kann man auch noch am Strassenrand parken!

Das möchte ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben, aber Du kannst diesen nur sehr kurzen unaspahltierten Straßenabschnitt bei trockenen Verhältnissen und gutem Wetter problemlos mit einem normalen PKW befahren. Ist in der Regel eine ausgesprochen gute dirt road.

PS: Bringe ich da gerade etwas durcheinander oder waren/sind nicht die Kurven selbst sogar z.T. asphaltiert und nur die Teilstücke dazwischen sandig?
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Canyoncrawler am 15.05.2006, 20:27 Uhr
Zitat von: Sedona
Zitat von: Canyoncrawler
Doch die Strasse ist breit genug, da kann man auch noch am Strassenrand parken!

Das möchte ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben


Mit breit genug meinte ich die Zufahrtspiste zum Muley Point. Die Serpentinen des Moki Dugway sind natürlich viel zu eng um dort zu parken.

Gruss
Kate
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Scooby Doo am 15.05.2006, 23:13 Uhr
Am Muley Point war ich noch nciht, aber den Moki Dugway bin ich schon gefahren. Die kehren dort waren zumindest 2002 nicht asphaltiert.
Aber dennoch kein Problem mit PKW.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: HOH am 16.05.2006, 06:57 Uhr
Zitat
Mit breit genug meinte ich die Zufahrtspiste zum Muley Point. Die Serpentinen des Moki Dugway sind natürlich viel zu eng um dort zu parken.

Ööhm, ich wollte ja auch nicht auf dem Weg hoch parken, sondern wenn ich oben bin KURZ vorm Muly Point auf dem Plateau  :D
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: bigsur1997 am 16.05.2006, 07:57 Uhr
Hallo,

hier :
http://3dparks.wr.usgs.gov/2005/naturalbridges/html2/md073.htm

viele grüße
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: monika am 16.05.2006, 08:09 Uhr
Wir sind den Moki Dugway und den Muley Point letztes Jahr mit einem 25 ft Wohnmobil gefahren.  Es ging  gut. Auf der Strecke zum Muley Point fährt man eh langsam, da es eine sogenannte dirt road ist.  Die Strecke war bei uns aber trocken und gut zu fahren. (Auch das Geschirr hat es überlebt)  :wink:

Mit einem PKW ist es glaub ich allemal machbar. Also nur zu........

Wie es bei Nässe zum Muley Point aussieht, kann ich allerdings nicht sagen, aber den Moki dugway kann man fahren.

Liebe Grüßle
Monika  :winke:
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 09.02.2007, 13:31 Uhr
Wahrscheinlich ist die Frage hier schon beantwortet worden, aber ich habe keine Antwort gefunden.  :oops:

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, daß beim PKW/SUV, sowie WOMO die Versicherung erlischt, wenn man Gravelroads fährt. Soweit ok.
Jetzt aber der Moki Dugway, welcher ja bis auf die Serpentinen asphaltiert ist. Bestimmt ist in einigen Karten auch nicht ersichtlich, das gerade
hier keine geteerte Strecke ist. Steht man z.B. oben, kann man unten erkennen, das der Asphalt weitergeht.

Wie verhält es sich denn hier mit dem Versicherungsschutz? Man kann von dem Reisenden doch nicht verlangen, wenn er vor den Serpentinen steht (ob oben oder unten) daß er dann zurückfährt -> wäre wohl ein wenig weit dann…

Dieses ist einfach nur mal ein Interessensfrage.
Vielen Dank.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: EDVM96 am 09.02.2007, 13:41 Uhr
Man kann von dem Reisenden doch nicht verlangen, wenn er vor den Serpentinen steht (ob oben oder unten) daß er dann zurückfährt
Klar, warum nicht? Was kann der Vermieter dazu dass der Mieter unzulängliches Kartenmaterial benutzt?
Die Mietbedingungen sind doch eindeutig.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: mrh400 am 09.02.2007, 13:43 Uhr
Hallo,
Wie verhält es sich denn hier mit dem Versicherungsschutz? Man kann von dem Reisenden doch nicht verlangen, wenn er vor den Serpentinen steht (ob oben oder unten) daß er dann zurückfährt -> wäre wohl ein wenig weit dann…
ich habe im Forum zwar schon so meine Erfahrungen mit Wetten :wink:, aber hier gehe ich wirklich jede Wette ein, daß im Ernstfall ein Versicherer das verlangen bzw. umgekehrt sich mit der Argumentation Gravel=Gravel aus der Verpflichtung freizeichnen würde.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: OWL am 09.02.2007, 13:51 Uhr
Zitat
Bestimmt ist in einigen Karten auch nicht ersichtlich, das gerade
hier keine geteerte Strecke ist.

Das trifft bei meinen Kartenwerken aber nur für Utah-Übersichten zu. Jede etwas detailliertere Karte zeigt ihn als nicht-geteert. Und genau das würde der Vermieter dann wohl als Argument bringen.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: DocHoliday am 09.02.2007, 14:22 Uhr
Es ist sicher kein Zufall, dass in den ABG ausdrücklich ungeteert steht und nicht von Straßenkategorien die Rede ist.
Mit einem Schaden hier würdest Du wohl nicht auf Zahlungen von der Versicherung rechnen können.

Da lobe ich mir die Australier. Dort ist das Fahren auf allen Pisten versichert, die in offiziellen Karten auftauchen. Alles, was eine Nummer hat, ist o.k. - in USA wäre das also auch die kleinste Forest Road.

Nur echtes Off-Road ist verboten, bzw. nicht versichert. Dementsprechend ist der Versicherungsschutz natürlich auch teurer aber mir z.B. wäre es das wert.
Wobei Schäden am Unterboden bzw. am Dach (= Überschläge) oder Wasserschäden explizit ausgenommen sind. Aufpassen muss man also immer noch aber zumindest der GAU, das Auto irgendwo in der Wildnis festzufahren und für fünfstellige Beträge abschleppen lassen zu müssen, ist abgedeckt.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: GreyWolf am 09.02.2007, 14:36 Uhr
Ich denke auch, dass hier der Versicherungsschutz erlischt - "ungeteert" ist eben "ungeteert".

Wobei man sich dann weiter die Frage stellt, was eigentlich bei Baustellen ist, bei denen man teilweise über "ungeteert" fahren muss. Wenn z.B. die Straße aufgerissen ist. Müsste man da auch umkehren?
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 09.02.2007, 14:37 Uhr
Zitat
Bestimmt ist in einigen Karten auch nicht ersichtlich, das gerade
hier keine geteerte Strecke ist.

Das trifft bei meinen Kartenwerken aber nur für Utah-Übersichten zu. Jede etwas detailliertere Karte zeigt ihn als nicht-geteert. Und genau das würde der Vermieter dann wohl als Argument bringen.

Ja, wir fahren hier alle mit guten Karten. Aber wieviele kennen das Forum hier nicht und fahren z.B. nur mit den Übersichtskarten vom ADAC (nciht den AAA Karten). Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann kann man auf diesen Karten nicht erkennen, daß dieses Teilstück nicht geteert ist.

Was ist denn, wenn z.B. unterwegs eine Straße erneuert wird, und dort auch kein Belag ist? Dann "muß" man ja auch nicht umkehren, sondern darf erlaubter Weise daher fahren.

Davon ganz ab, warum ist eigentlich dieses blöde Stück dazwischen nicht geteert, gibt es dazu ein kontrekte Aussage?
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 09.02.2007, 14:40 Uhr
Ich denke auch, dass hier der Versicherungsschutz erlischt - "ungeteert" ist eben "ungeteert".

Wobei man sich dann weiter die Frage stellt, was eigentlich bei Baustellen ist, bei denen man teilweise über "ungeteert" fahren muss. Wenn z.B. die Straße aufgerissen ist. Müsste man da auch umkehren?

Du warst schneller, denn genau die Frage hatte ich mir auch gestellt.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: lurvig am 09.02.2007, 14:54 Uhr
also in den Standard-"Karten", die z.B. in einem Alamo Mietwagen liegen, dürfte nicht erkennbar sein,
dass der Moki Dugway nicht asphaltiert ist. Und es gibt ja kein Gesetz (und keine Klausel im Mietvertrag),
das einen zwingt, sich vor einer Fahrt bessere Karten des Zielgebietes zu besorgen. Von daher könnte
man es eben einfach nicht wissen, was einen da erwartet.
Andererseits gilt hier wie da: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ich denke schon, dass bei einem
Schaden auf dem Moki Dugway die Versicherung im Zweifelsfall nicht greift.
Interessant ist aber wirklich die Frage, wie das bei Baustellen aussieht. Da habe ich durchaus schon mehrere
km ohne Asphaltdecke erlebt, die waren oft auch unebener als der verhältnismässig gut ausgebaute Moki Dugway.
Vielleicht sollte man mal bei Alamo (oder einem anderen Vermieter) direkt deswegen anfragen.

Hat eigentlich schonmal jemand einen Schaden auf unpaved oder gravel roads mit dem Mietwagen gehabt und
deshalb Ärger mit der Versicherung/dem Vermieter bekommen? Oder hattet Ihr bisher alle immer Glück?

Lurvig
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Volker G. am 09.02.2007, 15:01 Uhr
Es greift sicher keine Versicherung, denn der CDW ist keine Versicherung:

Zitat von: '"Alamo"
Alamo provides you, the renter and authorized drivers with a way to minimize or eliminate your responsibility for loss or damage to the rental vehicle through the purchase of Collision Damage Waiver (CDW). CDW is NOT insurance. It is a waiver of Alamo's right to collect from the renter or authorized driver for the loss or damage to the rental vehicle.

Man streitet also direkt mit Alamo, wobei der Moki Dugway sicher grenzwertig ist, da dieser ja ein weitgehend asphaltierter offizieller Highway ist, darauf verlassen würde ich mich aber nicht!
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: mrh400 am 09.02.2007, 15:12 Uhr
Hallo,
...fahren z.B. nur mit den Übersichtskarten vom ADAC (nciht den AAA Karten). Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, dann kann man auf diesen Karten nicht erkennen, daß dieses Teilstück nicht geteert ist.
also in den Standard-"Karten", die z.B. in einem Alamo Mietwagen liegen, dürfte nicht erkennbar sein,
Ist in diesen Karten denn der Moki Dugway überhaupt drin?
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: lurvig am 09.02.2007, 15:25 Uhr
...
Ist in diesen Karten denn der Moki Dugway überhaupt drin?
...

Gute Frage! Ich habe diese Karten nie mit nach hause genommen, kann also leider nicht mehr nachsehen. Muss heute abend mal sehen, ob er in den ADAC-Karten aus dem Tourset drin ist.
Wenn ich z.B. mit Mapquest online eine Strecke von Mexican Hat nach Hanksville plane, wird mir eine STrecke über die US 261 angeboten. lediglich mit diesem Hinweis: "Turn LEFT onto UT-261.". In der zugehörogen Kartendarstellung ist keinerlei Hinweis auf den Zustand der Strecke zu erkennen noch ist erwähnt, dass es sich teilweise um eine gravel road handelt.
Wenn ich nun nur online plane, kann ich es also gar nicht wissen. Ok, dann könnte ich immer noch am Hinweisschild an der Strasse, kurz bevor der Asphalt endet umkehren. Und damit wäre der Vermieter wieder im Recht, denn es gab ein Hinweisschild ausreichend vor dem Ende des Asphalts. Im DeLorme ist die Strecke übrigens auch nicht als irgendwie unbefestigt zu erkennen.
All das ändert aber nichts daran, dass die Benutzung vermutlich nicht gestattet sein wird.
Ich hab mal ein Mail an Alamo geschrieben und angefragt. Mal sehen, was die dazu sagen.

Lurvig
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Canyonmurmel am 09.02.2007, 15:32 Uhr
Hat eigentlich schonmal jemand einen Schaden auf unpaved oder gravel roads mit dem Mietwagen gehabt und
deshalb Ärger mit der Versicherung/dem Vermieter bekommen? Oder hattet Ihr bisher alle immer Glück?

Lurvig

Das würde mich auch mal interessieren.

Wir persönlich hatten bisher immer Glück und nie einen größeren Schaden als einen Plattfuß auf unpaved oder gravel roads. Sogar die Coyote Buttes South sind wir schon gefahren.

Bin mal gespannt, was für Beiträge hierzu noch kommen!!

Gruß

Sandra
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Volker G. am 09.02.2007, 15:33 Uhr
Wenn man gegen die Bestimmungen im Vertrag verstösst ist Alamo nicht verpflichtet auf den Schaden zu verzichten, die Bedingungen der CDW gibts hier: http://www.alamo.com/itemDetails.do?HelpItemID=CDW

Hier der zugehörige Passus was nicht erlaubt ist:

Zitat von: Alamo
3. PROHIBITED USES AND VIOLATIONS: THE FOLLOWING USES OF THE CAR ARE STRICTLY PROHIBITED. THE CAR CANNOT BE USED: a) To carry people or property for hire; b) for any illegal purpose; c) in any speed contest or race; d) if the driver is under the influence of alcohol, drugs, or intoxicants; e) if obtained by fraud or misrepresentation; f) if the driver is anyone other than an Alamo Authorized Driver as defined in the Rental Agreement; g) to intentionally cause bodily injury or property damage; h) to tow or push anything; i) to drive outside of the United States or Canada; j) in Canada, to drive off roads maintained by municipal, provincial, and federal authorities, or elsewhere, to drive off paved roads; k) in violation of its designed passenger or cargo capacity. Further, leaving the car and failing to remove the keys from ignition is a violation.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: lurvig am 09.02.2007, 15:38 Uhr
wie siehts denn aus, wenn mein deutscher Vermittler (z.B. FTI) einen erweiterten Haftungsauschluss ohne SB anbietet? Greift der dann evtl . und erstattet Alamo die Kosten? Zumindest in einem solch "harmlosen" Fall wie dem Moki Dugway?
Naja, wir spekulieren wild. Ich denke, im Zweifelsfall bleibt man auf dem Schaden sitzen. Des Risikos sollte sich halt jeder bewusst sein.

Lurvig

P.S: gehört der Thread nicht eigentlich in einen andere Rubrik (Mietwagen....) ?
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: mrh400 am 09.02.2007, 15:48 Uhr
Hallo,
Wenn ich z.B. mit Mapquest online eine Strecke von Mexican Hat nach Hanksville plane, wird mir eine STrecke über die US 261 angeboten. lediglich mit diesem Hinweis: "Turn LEFT onto UT-261.". In der zugehörogen Kartendarstellung ist keinerlei Hinweis auf den Zustand der Strecke zu erkennen noch ist erwähnt, dass es sich teilweise um eine gravel road handelt.
Wenn ich nun nur online plane, kann ich es also gar nicht wissen. Ok, dann könnte ich immer noch am Hinweisschild an der Strasse, kurz bevor der Asphalt endet umkehren. Und damit wäre der Vermieter wieder im Recht, denn es gab ein Hinweisschild ausreichend vor dem Ende des Asphalts. Im DeLorme ist die Strecke übrigens auch nicht als irgendwie unbefestigt zu erkennen.
Mit den online- und PC-Routenplanern ist das ohnehin so eine Sache. Die unterscheiden nach meiner Erfahrung überhaupt nicht nach Straßenzustand, sondern allenfalls nach Kategorie (wie immer die definiert ist). Wenn eine Straße im System ist, wird sie verwendet. So wollte mich DeLorme in der Grundeinstellung allen Ernstes von Escalante nach Page über die Smoky Mtn Road lotsen. Die wird erst vermieden, wenn man "avoid major connectors" (!) eingibt.
Wie es auf der Smoky Mtn Road aussieht, hat Heinz in seinem Reisebericht (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=18012.msg221116#msg221116) sehr schön beschrieben. Da wird man im Schadensfall wohl keinem Vermieter mit dem Hinweis auf DeLorme entkommen  :wink:
Über den Sinn und Unsinn der Routenplaner für den, der die vorgeschlagenen Strecken nicht aufgrund anderer Quellen beurteilen kann, habe ich mich mit Heinz schon ein wenig in seinem Routenplaner-Forum (http://f3.webmart.de/f.cfm?id=1142142&r=threadview&a=1&t=2876961) gekabbelt.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Matze am 09.02.2007, 15:49 Uhr

Lurvig

P.S: gehört der Thread nicht eigentlich in einen andere Rubrik (Mietwagen....) ?

Mods, bitte verschieben!  :D :D mit meiner Frage: Wie groß ist der der "Spielraum" bei unpaved Road! Manche Zufahrt zu Campgr., ein kurzes Stück beim Lower Antelope C., die Wege auf dem Campgr. usw. sind oft unbefestigt, bzw. Sand-oder Schotterstraße!

Gravel Roads ist mir schon klar - aber diese Fälle?

Bestimmt kleinlich, aber ich stelle die Frage mal!  :lol:

Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Volker G. am 09.02.2007, 15:56 Uhr
wie siehts denn aus, wenn mein deutscher Vermittler (z.B. FTI) einen erweiterten Haftungsauschluss ohne SB anbietet? Greift der dann evtl . und erstattet Alamo die Kosten?

Soweit ich das verstehe bezieht sich der erweiterte Haftungsauschluss auf die Haftpflicht (also den Schaden der anderen Beteiligten) und nicht auf den eigenen Schaden am Fahrzeug, der sollte durch den Waiver (CDW) abgedeckt sein. Aber diese Erweiterung greift auch nur wenn Alamo oder deren Versicherung davor schon gezahlt haben - wenn die es abgelehnt haben mit Hinweis auf die T&C und die Falschnutzung des Fahrzeugs wird die EP auch nicht zahlen.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: groovy am 09.02.2007, 15:57 Uhr
Matze,
dann sende den RV-Vermietern doch mal eine E-Mail und frage sie.

MfG Volker
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 09.02.2007, 16:00 Uhr

Lurvig


 mit meiner Frage: Wie groß ist der der "Spielraum" bei unpaved Road! Manche Zufahrt zu Campgr., ein kurzes Stück beim Lower Antelope C., die Wege auf dem Campgr. usw. sind oft unbefestigt, bzw. Sand-oder Schotterstraße!

Gravel Roads ist mir schon klar - aber diese Fälle?

Bestimmt kleinlich, aber ich stelle die Frage mal!  :lol:

Dazu gehört auch die kurze Anfahrt zu den Fisher Towers. Sind vielleicht 500 - 700 Meter Gravel. An der 128 zu parken ist ja auch nicht möglich.

Wir hatten bis jetzt auch immer Glück - puh. Aber ich finde die Diskussion richtig interessant.
Und wie Lurvig es gemacht, Alamo direkt anzuschreiben, wie es z.B. mit dem Moki Dugway aussieht, finde ich eine tolle Lösung.




Dazu gehört auch die kurze Anfahrt zu den Fisher Towers. Sind vielleicht 500 - 700 Meter Gravel. An der 128 zu parken ist ja auch nicht möglich.

Wir hatten bis jetzt auch immer Glück - puh. Aber ich finde die Diskussion richtig interessant.
Und wie Lurvig es gemacht, Alamo direkt anzuschreiben, wie es z.B. mit dem Moki Dugway aussieht, finde ich eine tolle Lösung
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Matze am 09.02.2007, 16:10 Uhr
Matze,
dann sende den RV-Vermietern doch mal eine E-Mail und frage sie.

MfG Volker

Scheitert an Englisch-Unkenntnis!

Bei WoMo-Vermietern würde es ja auch gehen, bei Übernahme - denn dort sprechen immer auch einige Mitarbeiter deutsch!
Wie sieht es bei Alamo aus?

Ich möchte z. B. dieses Jahr, mit SUV, den Apache Trail fahren!
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 09.02.2007, 16:11 Uhr
Matze,
dann sende den RV-Vermietern doch mal eine E-Mail und frage sie.

MfG Volker

Scheitert an Englisch-Unkenntnis!

Ehrlich, solche Sachen würde ich mir auch nicht zutrauen und vor allen Dingen hinterher das auch noch verstehen, was sie schreiben.  :oops:
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: EasyAmerica am 09.02.2007, 16:28 Uhr
Fels scheint bei AVIS erlaubt oder sogar erwünscht zu sein:  :mrgreen:
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: DocHoliday am 09.02.2007, 17:08 Uhr
Na, da werde ich doch gleich mal bei Avis anrufen und buchen :) :)
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: lurvig am 09.02.2007, 18:07 Uhr
...
Ehrlich, solche Sachen würde ich mir auch nicht zutrauen und vor allen Dingen hinterher das auch noch verstehen, was sie schreiben.  :oops:
...

Nicht falsch verstehen: ich frage mich da ja immer wieder, wie ihr euch "drüben" verständigt? Für eine solche, zudem noch schriftliche, Anfrage sollte einfaches
Englisch doch ausreichen, oder?
Es gibt ja nun viele Reiseziele, in denen man als arroganter Deutscher voraussetzt, dass die Einheimischen Deutsch sprechen, aber die USA gehören (zum Glück)
nicht dazu. Von daher setze ich mal bei allen hier anwesenden ein gewisses Englisch-Level voraus.
Aber das hat ja nichts mit dem Thema zu tun. Vielleicht mache ich mal einen separaten Thread dazu auf, denn das interessiert mich schon.

Lurvig
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: mrh400 am 09.02.2007, 18:26 Uhr
Hallo,
Scheitert an Englisch-Unkenntnis!...
Bei WoMo-Vermietern .... sprechen immer auch einige Mitarbeiter deutsch! Wie sieht es bei Alamo aus?
das Englisch der bei Alamo beschäftigten Hispanics in der Bush Street in SFO war kaum besser als meins (nur anders   :shock: - und deshalb schwer verständlich); auch die Inderin bei Hertz am Flughafen in SFO war mit ihrer Sprachfärbung kaum zu verstehen. Wenn die kaum englisch können, kannst Du noch weniger deutsch erwarten  :wink:. Man wird das nicht ausschließen können an Stationen, wo überwiegend deutsche Touris anlaufen, aber das wird wohl eher die Ausnahme sein.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Matze am 09.02.2007, 18:31 Uhr


Es gibt ja nun viele Reiseziele, in denen man als arroganter Deutscher voraussetzt, dass die Einheimischen Deutsch sprechen,
Lurvig

Also, dem möchte ich mal ganz entschieden widersprechen! Bin nicht arrogant und setze es auch nicht voraus! Ich hatte nur nie die Gelegenheit Englisch zu lernen!
Drüben verständigt sich meine Frau - aber Schreiben ist noch etwas anderes!
Und bei El Monte sind nun mal viele,die Deutsch sprechen!

Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Schneewie am 10.02.2007, 13:08 Uhr
...
Ehrlich, solche Sachen würde ich mir auch nicht zutrauen und vor allen Dingen hinterher das auch noch verstehen, was sie schreiben.  :oops:
...

Nicht falsch verstehen: ich frage mich da ja immer wieder, wie ihr euch "drüben" verständigt? Für eine solche, zudem noch schriftliche, Anfrage sollte einfaches
Englisch doch ausreichen, oder?
Es gibt ja nun viele Reiseziele, in denen man als arroganter Deutscher voraussetzt, dass die Einheimischen Deutsch sprechen, aber die USA gehören (zum Glück)
nicht dazu. Von daher setze ich mal bei allen hier anwesenden ein gewisses Englisch-Level voraus.
Aber das hat ja nichts mit dem Thema zu tun. Vielleicht mache ich mal einen separaten Thread dazu auf, denn das interessiert mich schon.

Lurvig

Wir haben kein Problem uns drüben zu verständigen und wir verlangen auch nciht, das die Deutsch können. Das kleine Wörterbuch steckt immer im Rucksack und wenn es nciht mehr geht, mit Händen udn Füßen immer.

Wo ich mich allerdings schwer tue, und das bestimmt auch so einige hier, ist das Kleingedruckte in Verträge zu verstehen - versteht man ja selbst in Deutsch nicht. Und genau das meinte ich, daß ich die Antwort wohl nicht lesen / verstehen würde.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: Scooby Doo am 09.07.2009, 21:33 Uhr
Wow, schon 7 Jahre her, dass ich die schöne Straße hinab gefahren bin. Daher verblasst so langsam die Erinnerung, wie eng die engen Kehren eigentlich gewesen sind.

Daher muss ich wie ein Anfänger fragen:
Bis zu welcher Länge kommen denn WoMo mit den Spitzkehren klar?

Geht mir nicht um das Gefälle, das wurde im Thread schon diskutiert oder dass die Straße nicht asphaltiert ist. Das ist mir alles klar. Nur die Kehren. Als Autofahrer macht man sich wenig Gedanken darüber.
Titel: Re: Moki Dugway
Beitrag von: EasyAmerica am 09.07.2009, 22:42 Uhr
Bis zu welcher Länge kommen denn WoMo mit den Spitzkehren klar?
Unser lieber Günter (Mr. Wings) hat mal klug gesagt, die schärfsten Kurven hat man, wenn man in der Stadt rechts abbiegen muss. :lol: Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Am Moki Dugway gibt es eine einzige Spitzkehre. Die ist so breit, dass drei oder vier Reisebusse nebeneinander passen würden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/moki_dugway_01.jpg)

Hier habe ich sogar die Stirn, in der Kurve zu parken: :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/moki_dugway_02.jpg)

Da ist so viel Platz, da würden ohne weiteres noch ein paar WoMos hinpassen.